Pro A Saison 2019 / 2020
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Die Teams bei den die Veranstaltungen von der Behörde verboten werden können auf Ersatzzahlungen vom
Staat hoffen.Das wird aber vermutlich nicht die gesamten Kosten decken - andererseits bringt ein Spieltag ja nicht nur Geld, sondern kostet auch Geld. Man kann die Zuschauereinnahmen also nicht als Reingewinn rechnen - somit könnten die Entschädigungen für Ticketeinbußen diese Gewinnspanne decken…aber das funktioniert eben nur, wenn es sich um behördliche Absagen handelt. Beendet die ProA oder BBL jetzt aus freien Stücken die Saison, wird es keine staatlichen Entschädigungen geben…
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Geisterspiele wären für uns Fans gut, aber es wird wohl nicht dazu kommen. Durch solche Spiele fallen ja nur Kosten an, auf der Gegenseite wird aber keinerlei Gewinn erzielt. Und das wird kein Verein verkraften können befürchte ich. Selbst wenn man “nur” auf Playoffs verzichtet, schlägt das vermutlich deutlich zu Buche.
Natürlich ist es für alle Vereine ein finanzieller Schlag ins Gesicht. Das ist aber eigentlich völlig unabhängig davon ob man die Saison jetzt für beendet erklärt oder die restlichen Spiele als Geisterspiele austrägt. Die Einnahmen fehlen sowieso, das ist klar. Man kann aber kaum die Ausgaben mindern, da die Spieler ja trotzdem noch bis Vertragsende bezahlt werden müssen und auch die vorgebuchten Hallen in den meisten Fällen wohl bezahlt werden müssen, bzw. es schon sind. Anders wäre es dann wenn man zusätzlich Playoffs austrägt. Erst dann würden wohl massiv weitere Kosten anfallen, ohne Einnahmen zu generieren.
@Ciliatus:Die Situation ist zum Heulen…und zwar nicht nur für uns Chemnitzer.
Einzige Option ist da wohl nur der Saison-Abbruch. Und in diesem Falle kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man die aktuell erstplatzierten Verein aufsteigen lässt. Denn dann gibt es unter Garantie Vereine auf den Plätzen 3-8, die mit rechtlichen Konsequenzen drohen werden.Wie geschrieben, ein Saison-Abbruch ist sicherlich nicht die einzige Option, da es finanziell wohl keinen großen Unterschied machen würde. Es würde allerdings nur Sinn machen, wenn man überhaupt noch die sportlichen Ergebnisse für Auf- und Abstieg heranziehen will. Für Chemnitz wäre es ansonsten ziemlich bitter, da der erste Platz ja auch schon feststeht. Eine Möglichkeit juristischen Problemen aus dem Weg zu gehen, wäre - um wenigstens etwas Fairneß wieder herzustellen - die Wildcard. Ich bin überhaupt gar kein Freund davon, wenn Wildcards an Teams vergeben werden die sich sportlich nicht qualifizieren. In diesem Fall wäre das moralische Dilemma für mich aber keines. Dies würde allerdings vorraussetzen, dass diese in der besonderen Ausnahmesituation zu deutlich günstigeren Konditionen als bisher vergeben würde.
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In diesem Szenario werden viele Vereine zusammenbrechen.
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Kann man den die Arbeitsverträge der Spieler dann auch kündigen, wenn die ProA entscheidet, die Saison “abzubrechen”? Von wegen Wegfall der Geschäftsgrundlage oder so? Kann ich mir eigentlich fast nicht vorstellen…
Ich denke nicht. Bei vielen Vereinen laufen die Verträge ja eh bis zum Ende der Playoffs. Da das Finale der Playoffs im Mai ist, werden die Verträge vermutlich bis Ende Mai laufen - man muss ja felxibel sein, falls sich was verzögert. Ob Vereine dann aber Klauseln drin haben, dass der Vertrag beim Verpassen der Playoffs endet, ist eine andere Frage…
Die Saison abgsagen wäre der größte Fehler. Man kann ja noch immer Sponsoren im Stream präsentieren, und diese Ausfälle “gering” halten. Der Stream wird ja dadurch einen massiven Zulauf bekommen und so ist eine Werbepräsenz gegeben…sagt die Liga die Saison ab, gibt es weder Sponsoreneinnahmen noch Entschädigungen der Behörden…
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Bei vielen werden die Verträge nicht bis zum Ende der Playoffs laufen, sondern bis Ende der Runde und dann sind das Tagesverträge bis zum Aus in den Playoffs oder eben dem Finale.
Daneben muss man auch von Fall zu Fall unterscheiden. Grad erfahrene Spieler usw haben feste Summen für eine Saison, nicht klassische Monatsgehälter. -
Bei vielen werden die Verträge nicht bis zum Ende der Playoffs laufen, sondern bis Ende der Runde und dann sind das Tagesverträge bis zum Aus in den Playoffs oder eben dem Finale.
Daneben muss man auch von Fall zu Fall unterscheiden. Grad erfahrene Spieler usw haben feste Summen für eine Saison, nicht klassische Monatsgehälter.Wie gesagt, das hängt vom Vertrag ab…ist er so gestaltet, endet er bei einerm Ligaabbruch zum Saisonende. Aber vor Saisonende kommt niemand aus den Verträgen, auch nicht wenn die Liga die Saison jetzt beendet…
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So wie es ausschaut, haben nur acht Teams immer mehr als 1000 Zuschauer:
2.bbl.de: ZuschauerzahlenDie Hälfte der Klubs kann eigentlich die Spiele ganz regulär austragen und muss nur aufpassen, dass wirklich nicht mehr als 1000 Leute in die Halle laufen. Bei der allgemeinen Panik und Sorge momentan dürfte das jetzt nicht so schwierig sein, denn ein plötzlicher Zuschaueranstieg ist ja wohl kaum zu erwarten.
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Es wird wohl eher um die möglichen Kapazitäten gehen, also wirst du alle gleich behandeln müssen.Oder willst du etwa sagen, Bremerhaven (1003) und Leverkusen (1002) dürfen keine Zuschauer mehr zulassen,Kirchheim (986) darf normal weiter spielen? Häh??
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Hm, habe mal gerade für Paderborn geschaut. Die haben einen Schnitt von 1.600 Zuschauern. Ich habe einfach mal einen Durchschnittspreis von 20€ angenommen (der weicht sicherlich ab). Bei 3 Heimspielen wäre das ein Einnahmenverlust von 96.000€, nicht ohne. Zu beachten ist allerdings, dass das Geld für DK schon drin ist. Hier wäre nur zu beachten, inwieweit die Leute hier ihr Geld wiederhaben wollen.
Hier bitte direkt noch die 19 Prozent Mehrwertsteuer abziehen
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Es wird wohl eher um die möglichen Kapazitäten gehen, also wirst du alle gleich behandeln müssen.Oder willst du etwa sagen, Bremerhaven (1003) und Leverkusen (1002) dürfen keine Zuschauer mehr zulassen,Kirchheim (986) darf normal weiter spielen? Häh??
Zumindest bei der Empfehlung des Herrn Spahn, die den aktuellen behördlichen Verboten zugrunde liegt, handelt es sich nicht um “Kapazitäten”, sondern ausdrücklich um “Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern”.
Ginge es um Kapazitäten, müssten wohl auch Kreisliga-Fußballspiele abgesagt werden, wenn Platz für 2000 Leute ist, sich dort aber nur 80 aufhalten.
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Ich denke es ist abzusehen, dass man bis nächste Woche in den meisten Bundesländern ein Verbot von Veranstaltungen über 500 Personen hat. Die Länder werden die Empfehlung der Bundesbehörde folgen.
Wenn’s dann noch etwas weiter runter geht, steht demnächst so manche Dorfhochzeit auf der Kippe …
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Stand jetzt vermute ich, dass wir heute Abend das letzte Spiel der ProA Saison sehen werden. Morgen entscheidet die BBL was gemacht wird. Da sind noch 12 Spiele, die alle ohne Zuschauer ausgetragen werden müssten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das finanziell möglich ist für die Teams.
Die ProA wird dann ganz bestimmt folgen, und auch die Liga vorzeitig beenden, bzw. abbrechen. -
Ich denke es ist abzusehen, dass man bis nächste Woche in den meisten Bundesländern ein Verbot von Veranstaltungen über 500 Personen hat. Die Länder werden die Empfehlung der Bundesbehörde folgen.
Wenn’s dann noch etwas weiter runter geht, steht demnächst so manche Dorfhochzeit auf der Kippe …
Genau diese sollen möglichst auch verschoben werden. Das empfiehlt das Bundesgesundheitsministerium. Im kleinen Kreis heiraten, im Herbst oder 2021 feiern. Das Zusammenkommen vieler Menschen aus unterschiedlichen Regionen ist doch genau der Risikofaktor. Egal ob 100, 200, 500 oder 1000.
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Ich denke es ist abzusehen, dass man bis nächste Woche in den meisten Bundesländern ein Verbot von Veranstaltungen über 500 Personen hat. Die Länder werden die Empfehlung der Bundesbehörde folgen.
Wenn’s dann noch etwas weiter runter geht, steht demnächst so manche Dorfhochzeit auf der Kippe …
Genau diese sollen möglichst auch verschoben werden. Das empfiehlt das Bundesgesundheitsministerium.
Gibt’s einen Link dazu?
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Ich denke es ist abzusehen, dass man bis nächste Woche in den meisten Bundesländern ein Verbot von Veranstaltungen über 500 Personen hat. Die Länder werden die Empfehlung der Bundesbehörde folgen.
Wenn’s dann noch etwas weiter runter geht, steht demnächst so manche Dorfhochzeit auf der Kippe …
Genau diese sollen möglichst auch verschoben werden. Das empfiehlt das Bundesgesundheitsministerium.
Gibt’s einen Link dazu?
Aktuell ist es nur eine Empfehlung Veranstaltungen ab 500 Personen abzusagen, aber ich denke ab nächster Woche wird das überall umgesetzt
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Ich denke es ist abzusehen, dass man bis nächste Woche in den meisten Bundesländern ein Verbot von Veranstaltungen über 500 Personen hat. Die Länder werden die Empfehlung der Bundesbehörde folgen.
Wenn’s dann noch etwas weiter runter geht, steht demnächst so manche Dorfhochzeit auf der Kippe …
Genau diese sollen möglichst auch verschoben werden. Das empfiehlt das Bundesgesundheitsministerium.
Gibt’s einen Link dazu?
Aktuell ist es nur eine Empfehlung Veranstaltungen ab 500 Personen abzusagen, aber ich denke ab nächster Woche wird das überall umgesetzt
Sorry, von einer Empfehlung des BMG, “ab 500” abzusagen, kann ich unter dem Link nichts lesen.
“… Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen abzusagen”
Ob das in der nächsten Woche anders sein wird?
Spekulation, aber natürlich nicht unmöglich, denn vor vier Wochen wurde von gleicher Seite noch abgewiegelt, es bestehe kein Anlass zur Sorge, alles vergleichbar mit “normalen” Grippewellen.Im Übrigen mal sehen, wie es jetzt etwa mit der Fußballtruppe von Hannover 96 weiter geht:
www.kicker.de/771954/artikel/96_profi_huebers_positiv_auf_coronavirus_getestet
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“Hintergrund ist die besondere wirtschaftliche Sensibilität in der 3. Liga, in der die Erträge aus dem Spielbetrieb signifikant für die finanzielle Stabilität der Klubs sind und mehr als 21 Prozent der jährlichen Gesamteinnahmen ausmachen.”
Das ist die Begründung des DFB für die Verlegung der aktuell nächsten beiden Spieltage der 3. Liga, um Geisterspiele zu vermeiden.
Trifft ähnlich wohl auch auf unsere Basketballer zu.
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Die ProA hat zumindest nicht wie die BBL wegen Olympia oder die Fußball-Bundesliga wegen der Champions League und der EM im Sommer das Problem, hinten raus keine freien Termine zu haben.
Man könnte mMn also tatsächlich die nächsten Spieltage verschieben und im schlimmsten Falle bis in den Juni/Juli hinein spielen. Vielleicht auch ohne Playoffs und nur die Hauptrunde gelten lassen. Keinen Meister wie in der DEL finde ich beispielsweise albern.
Beim Verschieben der Spiele sehe ich allerdings das nächste Problem darin, dass die Corona-Lage m.E. in den nächsten Tagen und Wochen wohl noch schlimmer wird.
Deshalb rechne ich fast damit, dass morgen die Saison beendet wird. Ich will’s nicht hoffen, aber es gibt wohl keine andere Lösung. Dann war alles für die Katz. In Relation finde ich solche Spieltagsabsagen auch schwierig, aber wenn die Behörden bzw. Länder so entscheiden, ist man machtlos.
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Die ProA hat zumindest nicht wie die BBL wegen Olympia oder die Fußball-Bundesliga wegen der Champions League und der EM im Sommer das Problem, hinten raus keine freien Termine zu haben.
Sie hat aber das Problem, dass dann Spieler deutlich länger als geplant bezahlt werden müssten. Und das sprengt genauso die Budgets……
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Weil die Frage danach oben gestellt wurde.
Ja, Paderborn wäre ohne die Zuschauereinnahmen bedroht.
Fehlen die eingeplanten Zuschauereinnahmen (Saisonplanung ungleich Saisonschnitt) fehlt eine ordentliche Summe zur Finanzierung der Saison.
Wie bei fast allen!
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_“Bei den Basketballteams geht es um die Existenz”
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BARMER 2. Basketball Bundesliga
Aktuelle Informationen: Corona-Virus
Aufgrund der Entwicklung in den vergangenen Tagen und den deutlichen Verschärfungen der Gesundheitsämter und Behörden in Bezug auf Veranstaltungen mit Zuschauern, sieht die Liga eine massive Ungleichheit bei der Austragung der Spiele. Zudem steht für die Liga, die Gesundheit der Spieler, Trainer, Vereinsverantwortlichen und nicht zuletzt der Fans an oberster Stelle. Die deutlichen Einschränkungen in Bezug auf die Zuschauer bei der Austragung der Spiele führen bei einem Großteil der Vereine zu finanziellen Gegebenheiten, die die Liga gemeinsam mit den Vereinen in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in der kommenden Woche bewerten wird.
Um die Gesundheit aller Beteiligten nicht zu gefährden und nach intensiver Beratung hat die Liga entschieden, den 30. Spieltag in der ProA sowie die Playoff- und Playdown-Spiele in der ProB am kommenden Wochenende auszusetzen. Die Liga wird sich gemeinsam mit den Vereinen in der kommenden Woche in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über den weiteren Saisonverlauf beraten und abstimmen.
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Das gute für Chemnitz könnte sein, dass die Ligen die Anzahl der Teams wieder glattbügeln möchte.D.h. kein Absteiger 1. Liga und nur Chemnitz als potenter,finanzieller Aufsteiger
Nicht nur das.
Es wird ja schon in der nationalen Presse (SPON) kolportiert, dass es für BBL-Teams ums Überleben gehen könnte. Gut möglich, dass auch zwei, drei oder mehr Teams in der ersten Liga die Segel streichen müssen.
Und dann wird man die erste Liga ggf. ja trotzdem auffüllen wollen, mit Wildcards. Und für eine solche wäre Chemnitz womöglich prädestiniert.
Dass Chemnitz jetzt nicht mehr sportlich aufsteigt, scheint mir relativ wahrscheinlich. Für die Frage, in welcher Liga sie nächste Saison an den Start gehen, hat das aber womöglich nur relativ wenig Aussagekraft. Da kann noch viel passieren.
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Es kann doch nicht sein, dass Chemnitz Wildcard-Gebühren für einen Aufstieg zahlen soll, den man sportlich locker geschafft hätte. Da werden Teams in den unteren Ligen um die Früchte ihrer Arbeit gebracht.
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Es kann doch nicht sein, dass Chemnitz Wildcard-Gebühren für einen Aufstieg zahlen soll, den man sportlich locker geschafft hätte. Da werden Teams in den unteren Ligen um die Früchte ihrer Arbeit gebracht.
Nun warten wir doch erstmal die finale Lösung ab, momentan gibt es ja fast stündlich Updates. Vielleicht geht Chemnitz auch so hoch. Noch wissen wir es nicht, viele Varianten sind denkbar. Am Ende wird es aber bei jeder “Lösung” Gewinner und Verlierer geben im Sinne der Ligazugehörigkeit. Prinzipiell malt der Spiegel ein recht düsteres Bild, dass für alle Vereine gelten dürfte. Wobei die 2. Liga Vereine ja noch “Glück” haben, in der 1. Liga geht der Spielbetrieb ja noch wesentlich länger mit teilweise bis zu 7 Heimspielen.
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Um die Gesundheit aller Beteiligten nicht zu gefährden und nach intensiver Beratung hat die Liga entschieden, den 30. Spieltag in der ProA sowie die Playoff- und Playdown-Spiele in der ProB am kommenden Wochenende auszusetzen. Die Liga wird sich gemeinsam mit den Vereinen in der kommenden Woche in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über den weiteren Saisonverlauf beraten und abstimmen.
Wie versteht ihr das “aussetzen”?
Wird der Spieltag ersatzlos gestrichen?
Wird er ans Ende der Saison geschoben?
Werden alle Spiele um eine Woche nach hinten verschoben?Corona wird in einer Woche nicht vom Tisch sein, das ist also nur der erste Schritt.
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Mit dem “Aussetzen” verschafft man sich Zeit für die Entscheidungen. Ich finde es richtig - und auch gut, dass es gestern Abend schon entschieden / kommuniziert wurde - und nicht erst am Freitagmorgen.
Was daraus wird kann heute wahrscheinlich noch keiner sagen, hängt ab von
- Entscheidung der BBL
- Wie geht es mit dem Umgang mit Corona in der Welt weiter
- Was wollen die Pro-A-Vereine
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den man sportlich locker geschafft hätte.
So wie letztes Jahr (nach der Hauptrunde)?
Es kann doch nicht sein, dass Chemnitz Wildcard-Gebühren für einen Aufstieg zahlen soll
Aussergewöhnliche Umstände werden gut möglich zu aussergewöhnlichen Lösungen führen.
Ich glaube eher nicht, dass die BBL diese kassieren wollen würde. Weil sie erstmal eine starke Liga zusammenbringen muss, für nächste Saison, was schon so schwierig wird.
…ausser natürlich, um davon fehlende Zuschauereinnahmen von Alt-Teams (Ludwigsburg) zu kompensieren.
Frage: könnte die Zweite Liga Pro A nicht nächste Woche ausserordentlich die - zum Abbruchzeitpunkt - das sportlich höchstplatzierte Team auch einfach zum Meister küren?
…wobei die natürlich auch Interesse daran haben könnte, wenn nächste Saison ein starkes Chemnitz als Publikumsmagnet und sportlicher Leuchtturm wieder im Unterhaus mitspielt.
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Eben, das bringt erstmal Zeit. Man kann nun erstmal abwarten was die BBL macht. Eigentlich kann man die Saison aber auch direkt absagen. An der NBA sieht man ja ganz gut, es ist nur eine Frage der Zeit, bis erste Spieler und/oder Trainer mit dem Virus infiziert sind. Dann kann eh nicht mehr gespielt werden, weil die ganze Mannschaft in Quarantäne muss…
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Ein Fiasko für viele Standorte. Die Spielerverträge laufen sicher überall bis einschließlich April oder Mai. Wenn nun keine Spiele mehr stattfinden und somit keine Einnahmen erzielt werden können wird dies ein großer Einschnitt sein.
Das Chemnitz für einen Aufstieg “einfach so” berechtigt ist bezweifel ich stark und werden Vereine wie Jena oder Bremerhaven sicher nicht einfach so mit tragen (Nürnberg und Trier würden hier sicher auch nicht zustimmen).
Wer wird absteigen aus der ProA und wer aus der ProB auf? Denke in der ProB gibt es einige Vereine die durchaus aufsteigen möchten und von der Infrastruktur und finanzellen Möglichkeiten mit einigen ProA Clubs mithalten können.
Die DEL hatte es da einfacher, da erst ab nächster Saison die Aufstieg- und Abstiegsregel wieder greifen wird.
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Eben, das bringt erstmal Zeit. Man kann nun erstmal abwarten was die BBL macht. Eigentlich kann man die Saison aber auch direkt absagen. An der NBA sieht man ja ganz gut, es ist nur eine Frage der Zeit, bis erste Spieler und/oder Trainer mit dem Virus infiziert sind. Dann kann eh nicht mehr gespielt werden, weil die ganze Mannschaft in Quarantäne muss…
Dann geht die Mannschaft halt in Quarantäne für zehn Tage und holt das Spiel nach. Und? Nochmal, 98 bis 99% der Menschen überleben eine Infektion mit Corona, bei gesunden Menschen ohne Vorerkrankung ist die Zahl noch höher. Ansonsten holen sich die Spieler auch Verletzungen sowie Grippeinfekte und müssen dann aussetzen bzw. bei schwereren Verletzungen oder Erkrankungen die Saison beenden.
Ich bin schwer dafür zu versuchen, die Saison zu beenden, da die Spieler sowieso bezahlt werden müssen. (Im Grunde könnte es von Vorteil sein, wenn sie erkranken, weil dann die Berufsgenossenschaft zahlen muss!? Okay, das war jetzt etwas sehr zynisch.) Die Playoffs kann man sich sparen, da ohne Zuschauer bzw. weniger als 1000 das keinen Wert hat und man einfach die Ergebnisse der regulären Saison zählen lassen kann.
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Chemnitz wird im Falle eines Saisonabbruchs laut Spielordnung der ProA und des Lizenzstatuts sportlich nicht in die BBL aufsteigen, da keine Playoffs gespielt werden würden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man sagt, man lässt Chemnitz bei Erfüllung aller Auflagen als Hauptrundenerster in die BBL aufsteigen. Da werden die Zweit- bis Achtplazierten der ProA die Liga verklagen, weil sie sich ihrer Aufstiegschance durch die Playoffs beraubt sehen. Ich halte derzeit nur eine WILD CARD für den 18.BBL-Platz für möglich. Auf- und Abstieg wird es bei einem Saisonabbruch nicht geben. An Geisterspiele oder ein Aussetzen des Spielbetriebs für mehrere Wochen glaub ich nicht. Das Virus ist nicht in 4 Wochen Geschichte und sobald ein Spieler den Virus hat, sitzt man eh wieder zusammen und muss die Liga abbrechen. Warum dann nicht gleich?