Änderungen in der BBL ab der Saison 2019/2020
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Die Telekom Baskets haben gegen den Mindestetat gestimmt, um die Durchlässigkeit zu waren.
D.h. es gibt mindestens 1-2 kleinere Standorte die dafür waren. Das finde ich den eigentlichen Wahnsinn….Eine vermutete Konsequenz der Änderungen ist eine schlechtere Durchlässigkeit zur ProA. Das schützt in gewisser Weise kleine BBL-Vereine, die einerseits zuversichtlich sind, dass sie 3 Millionen zusammen bekommen, aber andererseits befürchten, auf den letzten beiden Plätzen zu landen.
Dann können jene Standorte, die auf sowas spekulieren allerdings nur darauf hoffen, dass die Liga ein Wildcardverfahren eröffnet und direkt mal 250k (?) vom geplanten Etat locker machen für diese potentielle Wildcard.
Nicht wirklich clever das ganze auf diese Weise zu betrachten. -
Also, ich glaube da mal 9alive. Aus Gründen.
Das sagt einem aber auch schon der gesunde Menschenverstand bzw. vernünftige Blick auf die Liga. Stockton zum Beispiel wird in Göttingen richtig Gehalt beanspruchen, dito die Rentnergang in Jena. Glaubt jemand etwa, Julius Jenkins spielte noch für ein Butterbrot? Drei Millionen sind bereits Standard, und wer den signifikant unterschreitet, hat in der BBL auch nur eine minimale Chance. Deswegen ist die Anhebung des Mindestetats eher Wahrung der Standards. Das wissen auch die meisten potenziellen Aufsteiger und planen dementsprechend.
Die eigentliche Konsequenz ist der Druck, der nach oben weitergereicht wird: Wer nicht absteigen will, wird bald fünf Millionen, wer sicher in die Playoffs will, acht Millionen brauchen. Und diese Entwicklung ist in der Tat atemberaubend: Acht Millionen - mit so einem Etat war ALBA vor wenigen Jahren noch Klassenprimus.
Und das sollte Wichterich auch viel mehr umtreiben als die Durchlässigkeit zur ProA: Wie kann Bonn das Niveau halten, wo zaubern die Baskets die zusätzlichen Millionen her? Da muss vermutlich auch die Telekom als Sponsor umdenken.
Bin ich bei dir. Und ich denke sogar, dass die Telekom im Basketball das Potential schon besser erkannt hat als mancher Hardcore-Fan, der sich hier tummelt. Die wissen, dass Basketball in der Welt der bewegten Sportbilder ziemlich gut funktionieren kann, wenn man es nur richtig anpackt. Und ihr Plan dürfte sein, diesen richtigen Anpack in den nächsten 5 Jahren zu finden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einige wichtige Impulse in Zukunft von diesem Medienpartner ausgehen werden. Und das ist gut so.
Das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg der Telekom mit dem Basketball sehe ich ausgesprochen positiv. Kein anderer Sponsor/Partner der BBL ist so potent, so erfahren und hat so viele Schrauben, die er drehen kann, wirklich selber in der Hand.Ich befürchte allerdings, da könnte noch Einiges kommen, was dem ein oder anderen hier nicht gefällt.
Mag sein. Mir ging es aber um die Telekom als Sponsoring-Partner für die Bonner Baskets, und da agieren sie bisher eher defensiv, statt mal zu sagen: Wir etablieren die Telekom Baskets jetzt mal für die kommenden drei Jahren im Vorderfeld.
Der neue Fünf-Jahres-Vertrag wird eher dafür sorgen, dass sich die Telekom bei den Baskets nicht größer engagiert. Warum auch? Sie ist überaus promiment bei allen Spielen der Liga vertreten. Warum also noch lokal in einem einzelnen Verein Geld investieren?
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Ich verstehe das Problem mit den Neuerungen ganz GRUNDSÄTZLICH nicht.Der neue Etatansatz ist nichts anderes, als die vielen Forderungen, die in anderen Bereichen an potentielle Aufsteiger gerichtet werden, ohne dass diese hier “geächtet” werden.Für viele Aufstiegsaspiranten sind (Beispielhaft genannt)- die 6&6-Quote- die Hallenmindestgröße und die weiteren Standards der Hallen- die Art der Werbebanden- der alte Mindestetat- Bedingungen ans Back Office- Bedingungen an die Jugendarbeit
- etc. pp.
eine Zielgröße, die einige vor erhebliche Anforderungen stellt, gestellt hat, oder stellen würde.
Aber all diese bisherigen Voraussetzungen werden nicht mehr in Abrede gestellt. Sie dienen dem allgemeinen Fortschritt.
Jetzt erfolgt eine Anpassung an die Gegenwart in einem Einzelbereich, und viele kreischen plötzlich: Verrat an der Sache.Will man sich entwickeln, dann können doch nicht die letzten in der Kette das Tempo vorgeben, denn dann hätten wir ja immer noch Turnhallen zu bieten oder Kader ganz ohne Quote.
Natürlich können Mindestetats nicht grundsätzlich dafür sorgen, dass sich ein ausgeglichener sportlicher Wettbewerb entwickelt. Anderseits ist eine Liga schlicht langweilig, wenn zwei oder drei Vereine zusammen genauso viel Geld ausgeben können, wie der Rest in einer 18er Liga.Der Mindestetat sorgt aber nicht für eine bessere Verteilung der Gelder, weil die vorderen Plätze ja auch noch weiter anziehen werden. Insbesondere wenn die Bayern EuroLeague spielen werden wird der Etat dort sicher nochmal größer. Es gibt in der BBL keinen Verteilungsschlüssel (was will man auch groß verteilen?); und keiner will ja sowas wie “Der höchste Etat darf höchstens 5 mal so groß sein wie der kleinste”.
Ob der Etat dem Fortschritt dient, wage ich zu bezweifeln. Aber ich glaube nicht, dass ein verein deswegen vor die Hunde geht. Aufstrebende Pro-A-Ligisten werden sich ja auch darauf aufstellen und damit planen in Zukunft, dadurch wird sekundär ja auch der allgemeine ProA-Etat steigen - so wahrscheinlich die Hoffnung.
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Ich verstehe das Problem mit den Neuerungen ganz GRUNDSÄTZLICH nicht.Der neue Etatansatz ist nichts anderes, als die vielen Forderungen, die in anderen Bereichen an potentielle Aufsteiger gerichtet werden, ohne dass diese hier “geächtet” werden.Für viele Aufstiegsaspiranten sind (Beispielhaft genannt)- die 6&6-Quote- die Hallenmindestgröße und die weiteren Standards der Hallen- die Art der Werbebanden- der alte Mindestetat- Bedingungen ans Back Office- Bedingungen an die Jugendarbeit
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eine Zielgröße, die einige vor erhebliche Anforderungen stellt, gestellt hat, oder stellen würde.
Aber all diese bisherigen Voraussetzungen werden nicht mehr in Abrede gestellt. Sie dienen dem allgemeinen Fortschritt.
Jetzt erfolgt eine Anpassung an die Gegenwart in einem Einzelbereich, und viele kreischen plötzlich: Verrat an der Sache.Will man sich entwickeln, dann können doch nicht die letzten in der Kette das Tempo vorgeben, denn dann hätten wir ja immer noch Turnhallen zu bieten oder Kader ganz ohne Quote.
Natürlich können Mindestetats nicht grundsätzlich dafür sorgen, dass sich ein ausgeglichener sportlicher Wettbewerb entwickelt. Anderseits ist eine Liga schlicht langweilig, wenn zwei oder drei Vereine zusammen genauso viel Geld ausgeben können, wie der Rest in einer 18er Liga.Die Sache ist doch die, dass man Standarts auf verschiedene Weise herstellen kann. Eine geeignete Halle, Werbebanden etc. sind doch von Standort zu Standort sehr unterschiedlich zu beschaffen.
Wenn man ein Liga verhindern will, in der zwei oder drei Teams alles andere finanziell in den Boden stampfen, dann muss man übrigens einen Maximaletat einführen, einen Salary Cap.
Ist ja egal, ob die unteren Teams 2, 3 oder 5 Millionen ausgeben können. Wenn Bamberg und Bayern 20-25 Mio. investieren können, dann mann man entweder deren “Fnanzgebahren” einschränken oder den Mindestetat auf 10 Mio. anheben. Dann hat man aber bald eine 8er Liga und kann direkt mit den Playoffs anfangen. Dann kann man sich natürlich in Bamberg und München auch viel besser auf die EL konzentrieren…
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Interessante Diskussion hier. Auch die Argumente für diesen oder jenen Standpunkt. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ein Aufsteiger hoppladidopp aus dem Stand 3 Mio akquiriert. Deshalb habe ich den Verdacht, dass es nicht um eine Verhinderung von Insolvenzen oder die Verkleinerung wirtschaftlicher Abstände zu BAM/MÜN/BER geht, sondern über die Etatschleife um eine Verkleinerung der Liga. Viele Wege führen nach Rom . . . auch zu den Zielen von BAM/MÜN/BER.
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Interessante Diskussion hier. Auch die Argumente für diesen oder jenen Standpunkt. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ein Aufsteiger hoppladidopp aus dem Stand 3 Mio akquiriert. Deshalb habe ich den Verdacht, dass es nicht um eine Verhinderung von Insolvenzen oder die Verkleinerung wirtschaftlicher Abstände zu BAM/MÜN/BER geht, sondern über die Etatschleife um eine Verkleinerung der Liga. Viele Wege führen nach Rom . . . auch zu den Zielen von BAM/MÜN/BER.
Bester Kommentar!
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Ich verstehe das Problem mit den Neuerungen ganz GRUNDSÄTZLICH nicht.Der neue Etatansatz ist nichts anderes, als die vielen Forderungen, die in anderen Bereichen an potentielle Aufsteiger gerichtet werden, ohne dass diese hier “geächtet” werden.Für viele Aufstiegsaspiranten sind (Beispielhaft genannt)- die 6&6-Quote- die Hallenmindestgröße und die weiteren Standards der Hallen- die Art der Werbebanden- der alte Mindestetat- Bedingungen ans Back Office- Bedingungen an die Jugendarbeit
- etc. pp.
eine Zielgröße, die einige vor erhebliche Anforderungen stellt, gestellt hat, oder stellen würde.
Aber all diese bisherigen Voraussetzungen werden nicht mehr in Abrede gestellt. Sie dienen dem allgemeinen Fortschritt.
Jetzt erfolgt eine Anpassung an die Gegenwart in einem Einzelbereich, und viele kreischen plötzlich: Verrat an der Sache.Will man sich entwickeln, dann können doch nicht die letzten in der Kette das Tempo vorgeben, denn dann hätten wir ja immer noch Turnhallen zu bieten oder Kader ganz ohne Quote.
Natürlich können Mindestetats nicht grundsätzlich dafür sorgen, dass sich ein ausgeglichener sportlicher Wettbewerb entwickelt. Anderseits ist eine Liga schlicht langweilig, wenn zwei oder drei Vereine zusammen genauso viel Geld ausgeben können, wie der Rest in einer 18er Liga.Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Ohne die bisherigen Anforderungen würden wir gewiß trotzdem nicht in Turnhallen spielen.
Den Regelungen wie Quote, Nachwuchsarbeit und Mindestbudget kann man auch gute Dinge abgewinnen…ABER:Die Regelung des Mindestbudgets wird mit Sicherheit dazu führen, dass die Teilnahme an der BBL mehr nach finanziellen Kriterien statt findet als nach sportlichen. Es wird einige Aufsteiger geben(vermutlich die Mehrheit), für die das Mindestbudget eine echte vielleicht unüberwindliche Hürde darstellt. Was wird der Aufsteiger machen? Seine Lizenz verkaufen an jemand, der die 3 Millionen aufbringen kann. Wenn er jemand findet.
Dies führt vielleicht auch dazu, dass sich die Liga verkleinert. Und das ist auch wieder etwas, was den großen Vereinen zugute kommt, der Terminplan wird entspannt, wenn man zudem europäisch spielt.Es mutet so an, als ob nach Der Quotenregelung erneut etwas geschaffen wird, was in erster Linie den Toppvereinen nützt, sich Konkurrenz vom Hals zu schaffen. Denn auch die Quote führt letztlich dazu, dass es Vereinen mit kleinerem Budget nicht mehr so einfach gelingt, auch mal einen Toppverein zu schlagen.
Und das Argument, dass durch das Mindestbudget eine Angleichung stattfindet verfängt nicht, weil Bayern h Bamberg einen fünffachen Etat in Bezug auf das Mindestbudget haben.
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Ich halte es für absolut richtig, den Mindestetat aufzustocken. Ein überfälliger Schritt.
Werden dadurch Vereine möglicherweise nicht BBL spielen können? Durchaus realistisch, aber eine DEL schafft es auch höhere Etats zu erreichen. 2015/16 war dort der geringste Etat 4 Mio €
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Interessante Diskussion hier. Auch die Argumente für diesen oder jenen Standpunkt. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ein Aufsteiger hoppladidopp aus dem Stand 3 Mio akquiriert. Deshalb habe ich den Verdacht, dass es nicht um eine Verhinderung von Insolvenzen oder die Verkleinerung wirtschaftlicher Abstände zu BAM/MÜN/BER geht, sondern über die Etatschleife um eine Verkleinerung der Liga. Viele Wege führen nach Rom . . . auch zu den Zielen von BAM/MÜN/BER.
Und was genau wäre denn so unendlich tragisch daran, würde die BBL in Zukunft aus nur 16 Vereinen bestehen? Die zwei schwächsten Clubs müssten wieder ProA spielen, Die Welt würde sich weiterdrehen. Und 6-8 Vereine könnten sich etwas mehr auf ihre europäischen Aktivitäten konzentrieren. Dieser Wunsch ist doch auch kein Verbrechen? Die Fähigkeit dazu haben sich die, die es können, schließlich redlich erarbeitet. Als Zugpferd fürs eigene Publikum sind die großen Namen der BBL immer willkommen. Äussern sie mal den Wunsch auf Unterstützung, sind sie plötzlich die böse Verschwörer-Mafia. Ist sicher auch ne Neid-Debatte. Find ich etwas ärmlich.
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Ich verstehe das Problem mit den Neuerungen ganz GRUNDSÄTZLICH nicht.Der neue Etatansatz ist nichts anderes, als die vielen Forderungen, die in anderen Bereichen an potentielle Aufsteiger gerichtet werden, ohne dass diese hier “geächtet” werden.Für viele Aufstiegsaspiranten sind (Beispielhaft genannt)- die 6&6-Quote- die Hallenmindestgröße und die weiteren Standards der Hallen- die Art der Werbebanden- der alte Mindestetat- Bedingungen ans Back Office- Bedingungen an die Jugendarbeit
- etc. pp.
eine Zielgröße, die einige vor erhebliche Anforderungen stellt, gestellt hat, oder stellen würde.
Aber all diese bisherigen Voraussetzungen werden nicht mehr in Abrede gestellt. Sie dienen dem allgemeinen Fortschritt.
Jetzt erfolgt eine Anpassung an die Gegenwart in einem Einzelbereich, und viele kreischen plötzlich: Verrat an der Sache.Will man sich entwickeln, dann können doch nicht die letzten in der Kette das Tempo vorgeben, denn dann hätten wir ja immer noch Turnhallen zu bieten oder Kader ganz ohne Quote.
Natürlich können Mindestetats nicht grundsätzlich dafür sorgen, dass sich ein ausgeglichener sportlicher Wettbewerb entwickelt. Anderseits ist eine Liga schlicht langweilig, wenn zwei oder drei Vereine zusammen genauso viel Geld ausgeben können, wie der Rest in einer 18er Liga.Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Ohne die bisherigen Anforderungen würden wir gewiß trotzdem nicht in Turnhallen spielen.
Den Regelungen wie Quote, Nachwuchsarbeit und Mindestbudget kann man auch gute Dinge abgewinnen…ABER:Die Regelung des Mindestbudgets wird mit Sicherheit dazu führen, dass die Teilnahme an der BBL mehr nach finanziellen Kriterien statt findet als nach sportlichen. Es wird einige Aufsteiger geben(vermutlich die Mehrheit), für die das Mindestbudget eine echte vielleicht unüberwindliche Hürde darstellt. Was wird der Aufsteiger machen? Seine Lizenz verkaufen an jemand, der die 3 Millionen aufbringen kann. Wenn er jemand findet.
Dies führt vielleicht auch dazu, dass sich die Liga verkleinert. Und das ist auch wieder etwas, was den großen Vereinen zugute kommt, der Terminplan wird entspannt, wenn man zudem europäisch spielt.Es mutet so an, als ob nach Der Quotenregelung erneut etwas geschaffen wird, was in erster Linie den Toppvereinen nützt, sich Konkurrenz vom Hals zu schaffen. Denn auch die Quote führt letztlich dazu, dass es Vereinen mit kleinerem Budget nicht mehr so einfach gelingt, auch mal einen Toppverein zu schlagen.
Und das Argument, dass durch das Mindestbudget eine Angleichung stattfindet verfängt nicht, weil Bayern h Bamberg einen fünffachen Etat in Bezug auf das Mindestbudget haben.
Nach den von mir hier verlinkten Angaben von Sponsors.de arbeiten die letzten zwölf der BBL-Etatrangliste zusammengerechnet mit derselben Summe Geld wie Bamberg und München zusammen. Die letztgenannten sollen zusammen 40,5€ umsetzen.
Wenn man diese 40,5 nun durch 12 teilt, kommt man auf den Mittelwert von 3,375 Millionen Euro Etatsumme pro Verein, dass heißt, man liegt schon jetzt ganz knapp über der gewünschten zukünftigen Etatsumme. Wäre die neue Summe also ein großes Problem für die BBL-Vereine, wäre es also leicht gewesen, mit 12 Stimmen eine Mehrheit der BBL-Vereine zu erreichen, um die Etatsteigerung zu verhindern.
Sportlicher Erfolg und zur Verfügung stehende Gelder hängen unmittelbar miteinander zusammen. Ein Verein, der regelmäßig um die Playoffs spiel, gleichzeitig aber am unteren Ende der Etatrangliste steht, den gibt es nicht. Wer wenig Geld hat, spielt regelmäßig “nur” gegen den Abstieg. Man kann ja sehen, wohin es führt, falls man mal sportlich über alle Erwartungen spielt. Paderborn ging quasi infolge einer unerwarteten Playoffteilnahme pleite, da die Ausgabenseite wegen zu zahlender Prämien explodierte.Die Ansicht, die Großen wollten sich die Kleinen vom Halse halten, verfängt in meinen Augen nicht. So wie es einen BBL-Kandidatenkreis von 4-6 Vereinen in der ProA gibt, so gibt es auch einen Kreis von 10 Kandidaten für die Playoffs der BBL, wenn man sich die letzten Jahre anschaut. Eigentlich immer sind Bamberg, Berlin und München gesetzt, und aus dem Rest von Bayreuth bis Ulm setzt halt immer jemand aus. Das heißt, eine gewisse Klassengesellschaft liegt schon heute vor.
Im übrigen ist die aktuelle Ligagröße von 18 Teilnehmern ja nicht vom Himmel gefallen, sondern sie war ehedem eine Reaktion der BBL auf einen Konflikt mit der Zweiten Liga bezüglich der Aufstiegsregelungen. Vorher kam man ja auch gut mit den Ligagrößen von 14 oder 16 hin. (Fun Fact: Auch im Handball sah man sich ja aufgrund juristischer Scharmützel gezwungen, die Liga aufzustocken…)
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Ich glaube, die meisten hier machen sich das zu einfach: Der Mindestetat von 3 Mio. ist evtl. von den BBL Clubs noch zu stemmen (wobei ich das auch nicht überall sofort unterschreiben würde), aber die ProA wird dadurch sicher noch mehr abgehängt. Schaut Euch doch mal die grössten Etats dort an. Wer kann denn seriös und dauerhaft überhaupt mehr als eine Mio. geschweige denn 2 stemmen? Von den dann nach einem Aufstieg genannten 3 ganz zu schweigen. Und die Einnahmen lassen sich an vielen Standorten nun mal nicht beliebig erhöhen, sonst würden das alle bestimmt schon längst machen, es lässt ja niemand freiwillig Optionen auf Mehreinnahmen liegen. Insofern bin ich da deutlich bei Michael Wichterich: Sachlich zu erfüllende Standards (Halle, Banden, Catering etc.) sind sinnvoll, ein reiner Mindestetat (der sich auch aufblasen lässt) ist eher abschreckend. Aufstieg und Abstieg ist für die BBL wichtig, da es ein zusätzliches Spannungselement bietet. Allerdings wird es (ich hänge mich mal aus dem Fenster) in den kommenden Jahren dann durchaus zu Aufstiegsverzichten aus der ProA kommen, da bin ich mir sicher……
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Die Ansicht, die Großen wollten sich die Kleinen vom Halse halten, verfängt in meinen Augen nicht. So wie es einen BBL-Kandidatenkreis von 4-6 Vereinen in der ProA gibt, so gibt es auch einen Kreis von 10 Kandidaten für die Playoffs der BBL, wenn man sich die letzten Jahre anschaut. Eigentlich immer sind Bamberg, Berlin und München gesetzt, und aus dem Rest von Bayreuth bis Ulm setzt halt immer jemand aus. Das heißt, eine gewisse Klassengesellschaft liegt schon heute vor…
In den letzten 5 Jahren hat sich diese Zweiklassengesellschaft extrem gefestigt. 12/13 hat Hagen es mal geschafft, Achter zu werden, 15/16 Würzburg (Achter) und 16/17 Bayreuth am Ende auf Platz 5. Ansonsten sind immer die üblichen Verdächtigen auf den Playoff-Rängen gewesen. Ausrutscher nach unten gab es vier: 3 x Frankfurt 12/13, 13/14, 16/17, einmal Bonn 15/16. Artland hat 13/14 hingeschmissen, da sie sportlich keine Perspektive mehr sahen. Ansonsten immer Bamberg, Berlin, Oldenburg, Ulm, Ludwigsburg, Bonn, Frankfurt, München. Alle gut gearbeitet in den letzten Jahren, fast alle 5.000+ Hallen (außer LuBu), alle einen ordentlichen Etat zusammen.
Bayreuth scheint sich dauerhaft etablieren zu wollen, Würzburg ist auf dem Sprung genau wie Gießen. Alle anderen spielen fast eine andere Liga, die sich immer mal über Ausrutscher der Big10 freut und sich ansonsten vorrangig gegenseitig schlägt. (Wie gesagt, Auswertung der letzten 5 Jahre seit 12/13)
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Interessante Diskussion hier. Auch die Argumente für diesen oder jenen Standpunkt. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ein Aufsteiger hoppladidopp aus dem Stand 3 Mio akquiriert. Deshalb habe ich den Verdacht, dass es nicht um eine Verhinderung von Insolvenzen oder die Verkleinerung wirtschaftlicher Abstände zu BAM/MÜN/BER geht, sondern über die Etatschleife um eine Verkleinerung der Liga. Viele Wege führen nach Rom . . . auch zu den Zielen von BAM/MÜN/BER.
Und was genau wäre denn so unendlich tragisch daran, würde die BBL in Zukunft aus nur 16 Vereinen bestehen? Die zwei schwächsten Clubs müssten wieder ProA spielen, Die Welt würde sich weiterdrehen. Und 6-8 Vereine könnten sich etwas mehr auf ihre europäischen Aktivitäten konzentrieren. Dieser Wunsch ist doch auch kein Verbrechen? Die Fähigkeit dazu haben sich die, die es können, schließlich redlich erarbeitet. Als Zugpferd fürs eigene Publikum sind die großen Namen der BBL immer willkommen. Äussern sie mal den Wunsch auf Unterstützung, sind sie plötzlich die böse Verschwörer-Mafia. Ist sicher auch ne Neid-Debatte. Find ich etwas ärmlich.
Ich denke jeder kann das so sehen, wie er es möchte! Wir können natürlich auch eine Meinung vorgeben und dann das Debattieren darüber aufgeben! Ärmlich finde ich andere Gedanken als ärmlich zu titulieren. Und wenn nichts mehr geht wird einem Neid unterstellt! Super!
Warum sollte denn 2 “kleine” Vereine auf die BBL verzichten, weil einige “große” Vereine EL spielen wollen?
Man könnte dann ja auch die Regel aufstellen, das Vereine die ihre Liga und die EL nicht auf die Reihe bekommen raus sind aus der EL!?
Und ich denke der größte Teil der Sportbegeisterten hier sind immer noch für den Modus der sportlichen Reglung, Auf- und Abstieg, und nicht diesen amerikanischen Weg der Geldscheffelligen! Und was da herauskommt hat man ja in dieser Saison in der NBA gesehen. Absichtlich schlecht spielen um dann einen Vorteil zu bekommen. -
IUnd was da herauskommt hat man ja in dieser Saison in der NBA gesehen. Absichtlich schlecht spielen um dann einen Vorteil zu bekommen.
Das gab es letzte Saison bei Lubu doch auch? Was hat das mit einer geschlossenen oder offenen Liga zu tun?
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Interessante Diskussion hier. Auch die Argumente für diesen oder jenen Standpunkt. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ein Aufsteiger hoppladidopp aus dem Stand 3 Mio akquiriert. Deshalb habe ich den Verdacht, dass es nicht um eine Verhinderung von Insolvenzen oder die Verkleinerung wirtschaftlicher Abstände zu BAM/MÜN/BER geht, sondern über die Etatschleife um eine Verkleinerung der Liga. Viele Wege führen nach Rom . . . auch zu den Zielen von BAM/MÜN/BER.
Und was genau wäre denn so unendlich tragisch daran, würde die BBL in Zukunft aus nur 16 Vereinen bestehen? Die zwei schwächsten Clubs müssten wieder ProA spielen, Die Welt würde sich weiterdrehen. Und 6-8 Vereine könnten sich etwas mehr auf ihre europäischen Aktivitäten konzentrieren. Dieser Wunsch ist doch auch kein Verbrechen? Die Fähigkeit dazu haben sich die, die es können, schließlich redlich erarbeitet. Als Zugpferd fürs eigene Publikum sind die großen Namen der BBL immer willkommen. Äussern sie mal den Wunsch auf Unterstützung, sind sie plötzlich die böse Verschwörer-Mafia. Ist sicher auch ne Neid-Debatte. Find ich etwas ärmlich.
Ich denke jeder kann das so sehen, wie er es möchte! Wir können natürlich auch eine Meinung vorgeben und dann das Debattieren darüber aufgeben! Ärmlich finde ich andere Gedanken als ärmlich zu titulieren. Und wenn nichts mehr geht wird einem Neid unterstellt! Super!
Warum sollte denn 2 “kleine” Vereine auf die BBL verzichten, weil einige “große” Vereine EL spielen wollen?
Man könnte dann ja auch die Regel aufstellen, das Vereine die ihre Liga und die EL nicht auf die Reihe bekommen raus sind aus der EL!?
Und ich denke der größte Teil der Sportbegeisterten hier sind immer noch für den Modus der sportlichen Reglung, Auf- und Abstieg, und nicht diesen amerikanischen Weg der Geldscheffelligen! Und was da herauskommt hat man ja in dieser Saison in der NBA gesehen. Absichtlich schlecht spielen um dann einen Vorteil zu bekommen.Nebelkerzenalarm!1.)
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Teilnahme eines deutschen Vertreters an der EL und den mit Mehrheit getroffenen Anpassungen des Lizensierungsverfahrens.Das Gebahren der ECA bezüglich der EL ist ziemlich willkürlich, und sicher nicht davon abhängig, ob in den nationalen Ligen 10 oder 18 Teilnehmer spielen. Die ECA handelt, wie es ihr in den Kram passt. Als Alba mal die sportlichen Kriterien für eine Mehrjahres-Lizenz erfüllt hatte, hat man diese Lizenz nicht Alba, sondern anders vergeben. Nach der letzten Reform der Euroleague gab es feste Lizenzen und einige, bestimmten Ligen zugewiesene Teilnehmerechte. Nun gibt man München eine Zwei-Jahres-Lizenz und baut die EL von 16 auf 18 Teilnehmer und holt die französische Liga zurück ins Boot.
2.) Die BBL hat überhaupt nicht beschlossen oder in Erwägung gezogen, den Abstieg abzuschaffen. Selbst in der Krise 2006/7 mit der Zweiten Liga, hat man sich nicht als geschlossene Liga abgeschlossen, sondern man hat die eigene Liga von 16 auf 18 Vereine aufgestockt.
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Interessante Diskussion hier. Auch die Argumente für diesen oder jenen Standpunkt. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ein Aufsteiger hoppladidopp aus dem Stand 3 Mio akquiriert. Deshalb habe ich den Verdacht, dass es nicht um eine Verhinderung von Insolvenzen oder die Verkleinerung wirtschaftlicher Abstände zu BAM/MÜN/BER geht, sondern über die Etatschleife um eine Verkleinerung der Liga. Viele Wege führen nach Rom . . . auch zu den Zielen von BAM/MÜN/BER.
Und was genau wäre denn so unendlich tragisch daran, würde die BBL in Zukunft aus nur 16 Vereinen bestehen? Die zwei schwächsten Clubs müssten wieder ProA spielen, Die Welt würde sich weiterdrehen. Und 6-8 Vereine könnten sich etwas mehr auf ihre europäischen Aktivitäten konzentrieren. Dieser Wunsch ist doch auch kein Verbrechen? Die Fähigkeit dazu haben sich die, die es können, schließlich redlich erarbeitet. Als Zugpferd fürs eigene Publikum sind die großen Namen der BBL immer willkommen. Äussern sie mal den Wunsch auf Unterstützung, sind sie plötzlich die böse Verschwörer-Mafia. Ist sicher auch ne Neid-Debatte. Find ich etwas ärmlich.
Ich denke jeder kann das so sehen, wie er es möchte! Wir können natürlich auch eine Meinung vorgeben und dann das Debattieren darüber aufgeben! Ärmlich finde ich andere Gedanken als ärmlich zu titulieren. Und wenn nichts mehr geht wird einem Neid unterstellt! Super!
Warum sollte denn 2 “kleine” Vereine auf die BBL verzichten, weil einige “große” Vereine EL spielen wollen?
Man könnte dann ja auch die Regel aufstellen, das Vereine die ihre Liga und die EL nicht auf die Reihe bekommen raus sind aus der EL!?
Und ich denke der größte Teil der Sportbegeisterten hier sind immer noch für den Modus der sportlichen Reglung, Auf- und Abstieg, und nicht diesen amerikanischen Weg der Geldscheffelligen! Und was da herauskommt hat man ja in dieser Saison in der NBA gesehen. Absichtlich schlecht spielen um dann einen Vorteil zu bekommen.Weil die “Großen”, wären sie in Europa erfolgreicher, den Basketball in Deutschland weiterbringen würden und damit einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung/Wahrnehmung der gesamten Liga und der Sportart leisten würden. Und Verein 17 und 18 keinerlei Beitrag dazu leistet. Deshalb halte ich es für völlig legitim, den Druck auf die Vereine zu erhöhen, die zur Gesamtentwicklung noch nicht beitragen können. Damit die “kleinen” auch “große” werden können. Und sich nicht im schönen großen Keller der Liga gemütlich einrichten, sondern ihre Entwicklung vorantreiben.
Ich unterstelle übrigens keinem, dass er dies nicht will. Aber mit dem Druck muss jeder leben können. Die BBL ist ja kein Ponyhof, und die bösen "“großen” haben auch jedes Recht, gute Bedingungen für ihre großen Investitionen einzufordern. Sie haben das Geld ja nicht geerbt, es liegt nirgendwo auf der Straße, sie haben es sich erarbeitet.
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Interessante Diskussion hier. Auch die Argumente für diesen oder jenen Standpunkt. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ein Aufsteiger hoppladidopp aus dem Stand 3 Mio akquiriert. Deshalb habe ich den Verdacht, dass es nicht um eine Verhinderung von Insolvenzen oder die Verkleinerung wirtschaftlicher Abstände zu BAM/MÜN/BER geht, sondern über die Etatschleife um eine Verkleinerung der Liga. Viele Wege führen nach Rom . . . auch zu den Zielen von BAM/MÜN/BER.
Und was genau wäre denn so unendlich tragisch daran, würde die BBL in Zukunft aus nur 16 Vereinen bestehen? Die zwei schwächsten Clubs müssten wieder ProA spielen, Die Welt würde sich weiterdrehen. Und 6-8 Vereine könnten sich etwas mehr auf ihre europäischen Aktivitäten konzentrieren. Dieser Wunsch ist doch auch kein Verbrechen? Die Fähigkeit dazu haben sich die, die es können, schließlich redlich erarbeitet. Als Zugpferd fürs eigene Publikum sind die großen Namen der BBL immer willkommen. Äussern sie mal den Wunsch auf Unterstützung, sind sie plötzlich die böse Verschwörer-Mafia. Ist sicher auch ne Neid-Debatte. Find ich etwas ärmlich.
Ich denke jeder kann das so sehen, wie er es möchte! Wir können natürlich auch eine Meinung vorgeben und dann das Debattieren darüber aufgeben! Ärmlich finde ich andere Gedanken als ärmlich zu titulieren. Und wenn nichts mehr geht wird einem Neid unterstellt! Super!
Warum sollte denn 2 “kleine” Vereine auf die BBL verzichten, weil einige “große” Vereine EL spielen wollen?
Man könnte dann ja auch die Regel aufstellen, das Vereine die ihre Liga und die EL nicht auf die Reihe bekommen raus sind aus der EL!?
Und ich denke der größte Teil der Sportbegeisterten hier sind immer noch für den Modus der sportlichen Reglung, Auf- und Abstieg, und nicht diesen amerikanischen Weg der Geldscheffelligen! Und was da herauskommt hat man ja in dieser Saison in der NBA gesehen. Absichtlich schlecht spielen um dann einen Vorteil zu bekommen.Weil die “Großen”, wären sie in Europa erfolgreicher, den Basketball in Deutschland weiterbringen würden und damit einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung/Wahrnehmung der gesamten Liga und der Sportart leisten würden. Und Verein 17 und 18 keinerlei Beitrag dazu leistet. Deshalb halte ich es für völlig legitim, den Druck auf die Vereine zu erhöhen, die zur Gesamtentwicklung noch nicht beitragen können. Damit die “kleinen” auch “große” werden können. Und sich nicht im schönen großen Keller der Liga gemütlich einrichten, sondern ihre Entwicklung vorantreiben.
Ich unterstelle übrigens keinem, dass er dies nicht will. Aber mit dem Druck muss jeder leben können. Die BBL ist ja kein Ponyhof, und die bösen "“großen” haben auch jedes Recht, gute Bedingungen für ihre großen Investitionen einzufordern. Sie haben das Geld ja nicht geerbt, es liegt nirgendwo auf der Straße, sie haben es sich erarbeitet.
Mir würde es schon reichen, wenn die 4-5 Clubs ihre eigene Liga (mit EL-Ambitionen und entsprechenden Freiräumen) gründen würden und alle übrigen dann einen sportlich spannenden und (wieder) attraktiven Wettbewerb spielen…
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Mir würde es schon reichen, wenn die 4-5 Clubs ihre eigene Liga (mit EL-Ambitionen und entsprechenden Freiräumen) gründen würden und alle übrigen dann einen sportlich spannenden und (wieder) attraktiven Wettbewerb spielen…
Den hast du doch in der ProA.
Edith meint, dann wäre die ProA mit 20 Clubs und die BBL mit 14 doch eine gute Lösung für dich, Tuchi? Für mich übrigens auch. -
I.
Als Alba mal die sportlichen Kriterien für eine Mehrjahres-Lizenz erfüllt hatte, hat man diese Lizenz nicht Alba, sondern anders vergeben.
Ich meine mich zu erinnern, dass das an der BBL lag. Hätte Alba die A-Lizenz erhalten, die EL wollte das, hätte der Deutsche Meister seinen Anspruch verloren. Deswegen stimmte die BBL dagegen.
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Mir würde es schon reichen, wenn die 4-5 Clubs ihre eigene Liga (mit EL-Ambitionen und entsprechenden Freiräumen) gründen würden und alle übrigen dann einen sportlich spannenden und (wieder) attraktiven Wettbewerb spielen…
Den hast du doch in der ProA.
Edith meint, dann wäre die ProA mit 20 Clubs und die BBL mit 14 doch eine gute Lösung für dich, Tuchi? Für mich übrigens auch.Wie man das/die Kind(er) dann nennt, ist doch völlig wurscht.
Der Charme, den die Sache hätte, wäre doch, dass die EL-(ambitionierten)Teams genügend Raum für den internationalen Wettbewerb hätten und sich nicht nach 2 Auslandsreisen innerhalb einer Woche noch mit irgendwelchen uninteressanten finanzschwachen Gurkenteams auseinandersetzen müssten.
Sie wären dann doch frei in der Planung, ob sie 4, 8 oder 16mal gegeneinander antreten wollen, je nachdem, ob in der EL zukünftig 34 oder 68 Spiele in der HR anstehen…
Dem “wichtigsten” Argument, dass durch diese Organisationen das Ansehen des deutschen Basketballs gesteigert und der Basketball in Deutschland “weitergebracht” wird (wie immer das begründet wird), wäre damit auch Rechnung getragen!Die “BBL” könnte dann ruhig weiterhin 18 Teams (ohne erhöhten Mindestetat) haben, das finde ich die ideale Größe und würde sowohl die Durchlässigkeit zur PROA, als auch die Spannung im Wettbewerb erhöhen. Außerdem wäre genügend Platz für NM-Fenster etc.
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Tuchi, I love you
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Mal eine ganz andere Sichtweise. Es könnten auch Vorbereitungen der Liga sein.
Die EL wird ausgeweitet, auch in den nächsten Jahren. Sie wollen die Bayern und Alba. Die werden irgendwann aus der BBL aussteigen, sollte die EL größer und zu einem geschlossenen System werden. Im Hintergrund arbeitet man doch, glaube ich, bereits daran. Etaterhöhung vplötzlich von 25% und es sollen noch weitere folgen. Wie gesagt/geschrieben, nur eine Idee. -
Das in einer Europäischen Spitzenliga irgendwann 18 Teams spielen, die nicht mehr an den nationalen Ligen teilnehmen oder dort vielleicht erst zu den Playoffs als gesetzt einsteigen, ist sicher keine neue, aber nach meiner Meinung auch keine schlechte Idee. Obwohl ich Basketballfan bin, würde ich mir sowohl in München als auch in Berlin ohnehin nur eine Dauerkarte für die EL kaufen, bei den BBL-Spielen vielleicht die Rosinen picken. Schon aus Zeit- und Geldgründen. Und eine etwas homogenere BBL hätte tatsächlich Vorteile für die Spannung. Irgendwie sollte es eine Andocklösung/Schleuse von unten nach oben und andersrum geben, aber darüber mal nachzudenken kann nicht schaden.
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Ich glaube, die meisten hier machen sich das zu einfach: Der Mindestetat von 3 Mio. ist evtl. von den BBL Clubs noch zu stemmen (wobei ich das auch nicht überall sofort unterschreiben würde), aber die ProA wird dadurch sicher noch mehr abgehängt. Schaut Euch doch mal die grössten Etats dort an. Wer kann denn seriös und dauerhaft überhaupt mehr als eine Mio. geschweige denn 2 stemmen? Von den dann nach einem Aufstieg genannten 3 ganz zu schweigen. Und die Einnahmen lassen sich an vielen Standorten nun mal nicht beliebig erhöhen, sonst würden das alle bestimmt schon längst machen, es lässt ja niemand freiwillig Optionen auf Mehreinnahmen liegen. Insofern bin ich da deutlich bei Michael Wichterich: Sachlich zu erfüllende Standards (Halle, Banden, Catering etc.) sind sinnvoll, ein reiner Mindestetat (der sich auch aufblasen lässt) ist eher abschreckend. Aufstieg und Abstieg ist für die BBL wichtig, da es ein zusätzliches Spannungselement bietet. Allerdings wird es (ich hänge mich mal aus dem Fenster) in den kommenden Jahren dann durchaus zu Aufstiegsverzichten aus der ProA kommen, da bin ich mir sicher……
Viel schwerer wiegt das Thema “Halle”. Falls es auch dort zu einer Verschärfung kommen sollte, also 4.000er-Hallen oder größer, kegelt das die Liga durcheinander. Dann wären Stand heute Erfurt, Tübingen, Jena, Gießen, der MBC, Würzburg raus, Crailsheim und Vechta könnten nicht aufsteigen, die Wilhelmsburger Arena der Hamburg Towers wäre auch zu klein. Bei 4.500 würden auch Bremerhaven und Bayreuth die Latte reißen. Die Verschärfung des Mindesetats halte ich im Vergleich dazu zumindest bei aktueller Wirtschaftslage für Kosmetik.
Ich habe auch den Eindruck, dass einige hier die ProA unterschätzen. Ich lasse mich da gerne korrigieren, aber meiner Einschätzung nach sorgen 1,5 Millionen dafür, dass man vorne mitspielen kann, für das Ziel “Aufstieg” müsste es vermutlich noch etwas mehr sein. Und wer in die BBL aufsteigt, wird auch heute schon versuchen, deutlich mehr als die drei Millionen einzusammeln, denn sonst kann es eine freudlose Saison werden.
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Mir würde es schon reichen, wenn die 4-5 Clubs ihre eigene Liga (mit EL-Ambitionen und entsprechenden Freiräumen) gründen würden und alle übrigen dann einen sportlich spannenden und (wieder) attraktiven Wettbewerb spielen…
Den hast du doch in der ProA.
Edith meint, dann wäre die ProA mit 20 Clubs und die BBL mit 14 doch eine gute Lösung für dich, Tuchi? Für mich übrigens auch.Wie man das/die Kind(er) dann nennt, ist doch völlig wurscht.
Der Charme, den die Sache hätte, wäre doch, dass die EL-(ambitionierten)Teams genügend Raum für den internationalen Wettbewerb hätten und sich nicht nach 2 Auslandsreisen innerhalb einer Woche noch mit irgendwelchen uninteressanten finanzschwachen Gurkenteams auseinandersetzen müssten.
Sie wären dann doch frei in der Planung, ob sie 4, 8 oder 16mal gegeneinander antreten wollen, je nachdem, ob in der EL zukünftig 34 oder 68 Spiele in der HR anstehen…
Dem “wichtigsten” Argument, dass durch diese Organisationen das Ansehen des deutschen Basketballs gesteigert und der Basketball in Deutschland “weitergebracht” wird (wie immer das begründet wird), wäre damit auch Rechnung getragen!Die “BBL” könnte dann ruhig weiterhin 18 Teams (ohne erhöhten Mindestetat) haben, das finde ich die ideale Größe und würde sowohl die Durchlässigkeit zur PROA, als auch die Spannung im Wettbewerb erhöhen. Außerdem wäre genügend Platz für NM-Fenster etc.
An der El werden maximal zwei deutsche Vereine spielen können, wenn überhaupt und keineswegs sicher auf Dauer. (Erfahrung aus der Geschichte )
Und für diese Minderheit, deren Teilnahme an der EL ja keineswegs sicher ist, setzt sich dann eine Mehrheit in der BBL ein, die zudem an dem selbst gefassten Beschluss zu knabbern hätte? Da würde ich fast an eine Verschwörungstheorie glauben wollen.
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Mal eine ganz andere Sichtweise. Es könnten auch Vorbereitungen der Liga sein.
Die EL wird ausgeweitet, auch in den nächsten Jahren. Sie wollen die Bayern und Alba. Die werden irgendwann aus der BBL aussteigen, sollte die EL größer und zu einem geschlossenen System werden. Im Hintergrund arbeitet man doch, glaube ich, bereits daran. Etaterhöhung vplötzlich von 25% und es sollen noch weitere folgen. Wie gesagt/geschrieben, nur eine Idee.Selbst wenn die EL größer werden würde, mehr als die jetzigen 34 Ligaspiele vor den Playoffs werden es kaum werden können. Baut man die EL auf 24 Teams aus (wie früher einmal), dann kann man daraus kaum eine Liga mit Hin- und Rückspiel basteln, dann wären wir bei 48 Spieltagen plus Playoffs, die dann ja auch ausgeweitet werden müssten, da bei einer 8er-Playoff-Serie für 16 Vereine ziemlich schnell Spiele um die Goldene Ananas stattfinden würden.Mal abgesehen davon, wäre die BBL ja mit dem Klammerbeutel gepudert, sollte man je an nachvollziehbares Handeln seitens der ECA glauben wollen, und danach die eigene Strategie ausrichten wollen/müssen.
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Überdenke deine Einschätzung zu den Etats der ProA nochmal.
Was hilft “überdenken” ohne konkretes Wissen??? Für mich steht fest, dass die Aufsteiger der letzten Jahre in der ProA immer nahe an den 2 Millionen dran waren, das gilt jetzt genauso mit Crailsheim und Vechta. Man kann also sagen, dass man, hat man wirklich Ambitionen, schon jetzt über 1,5 Millionen zusammen haben sollte. Das es viele ProA-Clubs gibt, die das nicht haben, ist Fakt, ändert aber nichts an der Aussage von Eugen. Absteiger Tübingen hat schon angekündigt, den Etat nicht groß abzusenken, also manifestiert sich diese Aussage sogar weiter. Das es Paderborn und Chemnitz da weiter schwer haben werden, wirklich um den Aufstieg mitzuspielen ist klar. Trotzdem ist der Klassenunterschied bei weitem nicht so gewaltig wie in der BBL.
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Mir würde es schon reichen, wenn die 4-5 Clubs ihre eigene Liga (mit EL-Ambitionen und entsprechenden Freiräumen) gründen würden und alle übrigen dann einen sportlich spannenden und (wieder) attraktiven Wettbewerb spielen…
Den hast du doch in der ProA.
Edith meint, dann wäre die ProA mit 20 Clubs und die BBL mit 14 doch eine gute Lösung für dich, Tuchi? Für mich übrigens auch.Wie man das/die Kind(er) dann nennt, ist doch völlig wurscht.
Der Charme, den die Sache hätte, wäre doch, dass die EL-(ambitionierten)Teams genügend Raum für den internationalen Wettbewerb hätten und sich nicht nach 2 Auslandsreisen innerhalb einer Woche noch mit irgendwelchen uninteressanten finanzschwachen Gurkenteams auseinandersetzen müssten.
Sie wären dann doch frei in der Planung, ob sie 4, 8 oder 16mal gegeneinander antreten wollen, je nachdem, ob in der EL zukünftig 34 oder 68 Spiele in der HR anstehen…
Dem “wichtigsten” Argument, dass durch diese Organisationen das Ansehen des deutschen Basketballs gesteigert und der Basketball in Deutschland “weitergebracht” wird (wie immer das begründet wird), wäre damit auch Rechnung getragen!Die “BBL” könnte dann ruhig weiterhin 18 Teams (ohne erhöhten Mindestetat) haben, das finde ich die ideale Größe und würde sowohl die Durchlässigkeit zur PROA, als auch die Spannung im Wettbewerb erhöhen. Außerdem wäre genügend Platz für NM-Fenster etc.
Eine Nationalmannschaft, die noch mehr Spieler an die ECA verlöre, wenn diese auf bis zu 68 Spieltage ausgedehnt werden würde, ist wohl nicht sonderlich attraktiv.
Steigen die besten deutschen Teams aus der BBL aus, dann ist der Restwettbewerb auch nicht attraktiver. Es ist ja auch nicht so, dass die Leute alle in die DEL2 toben würden, weil es dort nach unten sportlich offen wäre - im Gegensatz zur geschlossenen DEL (1).Selbst wenn die Ligakrösusse aus der BBL gehen würden, auch dann gebe es im verbleibenden Rest der BBL ein ziemliches Gefälle zwischen arm und reich oder zwischen langjährigen Teilnehmern und potentiellen Aufsteigern. Auch dann hätten die reichen Vereine 3-x mal mehr Geld als jemand in der unteren Hälfte
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…Die EL wird ausgeweitet, auch in den nächsten Jahren. Sie wollen die Bayern und Alba…
Gibt es dafür eigentlich einen Beleg, dass ALBA jetzt noch, nachdem es in Deutschland finanziell deutlich hinter zwei Organisationen mit mindestens dem doppelten Etat zurückgefallen ist, für die Euroleague interessant ist? Stoschek muss nur ein paar Euro aus dem Etat umlenken in Sponsoring der EL und schon ist man der zweite Liebling neben dem Fußballverein.@AugustusKlecks:
Das in einer Europäischen Spitzenliga irgendwann 18 Teams spielen, die nicht mehr an den nationalen Ligen teilnehmen oder dort vielleicht erst zu den Playoffs als gesetzt einsteigen, ist sicher keine neue, aber nach meiner Meinung auch keine schlechte Idee.
Das halte ich für ein abstruse Idee, die lediglich dazu dienen würde, die z. Zt. herrschende Rangordnung zu zementieren und offenen Wettkampf ausschließt. Nicht umsonst reden die Fußballer davon, dass sie Planungsicherheit brauchen (EL-Lizenz), bloß keinen Wettkampf. Das ertragen deren Kunden und Offizielle nicht, s. Djordjevic: einmal verloren und weg.
Das Spektakel, dass Brose diese Saison in der BBL geliefert hat, hätten wir dann auch nicht erleben dürfen.Für mich kann ich nur sagen, dass eine Liga, die so etwas zuließe oder ein “Verein”, der sich auf so etwas einließe, mich küssen kann, wo der Mond nicht hinscheint.
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Ich habe bewusst nicht von der EL, sondern einer “europäischen Spitzenliga” gesprochen. Die EL bringt diese Idee zwar derzeit voran, aber ich sehe deren System auch nicht als der Weisheit letzter Schluss.
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München und Berlin werden oder würden ja als bekannte Marke in die El geholt werden, und nicht, um den bisherigen Teilnehmern neue harte sportliche Konkurrenz vor die Nase zu setzen. Und wie man an der BBL sehen kann, ist die Etatrangfolge nicht unbedingt mit der sportlichen gleich zu setzen.
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Überdenke deine Einschätzung zu den Etats der ProA nochmal.
Was hilft “überdenken” ohne konkretes Wissen??? Für mich steht fest, dass die Aufsteiger der letzten Jahre in der ProA immer nahe an den 2 Millionen dran waren, das gilt jetzt genauso mit Crailsheim und Vechta. Man kann also sagen, dass man, hat man wirklich Ambitionen, schon jetzt über 1,5 Millionen zusammen haben sollte.
Um mal ein halbwegs aktuelles Gegenbeispiel zu bringen:
Jena ist vor 2 Jahren mit einem offiziell angegebenen Gesamtetat von 1,2 Mio. Euro aufgestiegen.
Schon vor dem damaligen BBL-Mindestetat von 2 Mio. hatte man seinerzeit gehörigen Respekt (Zitat Management: “Wenn wir die 2 Mio. nicht zusammenbringen, haben wir auch kein Problem damit, weiter ProA zu spielen.”). Und jetzt ersetze “2” durch “3”… -
Eine Nationalmannschaft, die noch mehr Spieler an die ECA verlöre, wenn diese auf bis zu 68 Spieltage ausgedehnt werden würde, ist wohl nicht sonderlich attraktiv.
Steigen die besten deutschen Teams aus der BBL aus, dann ist der Restwettbewerb auch nicht attraktiver. Es ist ja auch nicht so, dass die Leute alle in die DEL2 toben würden, weil es dort nach unten sportlich offen wäre - im Gegensatz zur geschlossenen DEL (1).Selbst wenn die Ligakrösusse aus der BBL gehen würden, auch dann gebe es im verbleibenden Rest der BBL ein ziemliches Gefälle zwischen arm und reich oder zwischen langjährigen Teilnehmern und potentiellen Aufsteigern. Auch dann hätten die reichen Vereine 3-x mal mehr Geld als jemand in der unteren Hälfte
Naja… die EL könnte ja dann einlenken in Sachen NM, wenn die Vereine in den heimischen Ligen nicht mehr so viel Zeit verplempern - da gäbe es dann bestimmt eine (bessere) Lösung (als heute).
Ich gehe davon aus - und das mache ich an den Unterhaltungen, die ich Woche für Woche mit den Fans aus anderen Standorten führe, fest, dass der Anteil derer, die sich lieber spannende Spiele anschauen und nicht vorher wissen wollen, dass ein Team mit 15-30 Punkten Unterschied gewinnt, die absolute Mehrheit und den Stamm der Fans bei den Vereinen ab Platz 4-5 bildet. Und das ist im Normalfall heute bei den Teams ab Platz 4-5 untereinander so.
Es ist doch schon bezeichnend, wenn heute bei Wettanbietern in vielen Fällen/immer häufiger gar keine Quoten/Wetten mehr auf den Sieg von München, Berlin oder Bamberg angeboten werden… es sei denn, sie sind in der Krise (z.B. durch EL-Müdigkeit). -
An der El werden maximal zwei deutsche Vereine spielen können, wenn überhaupt und keineswegs sicher auf Dauer. (Erfahrung aus der Geschichte )
Und für diese Minderheit, deren Teilnahme an der EL ja keineswegs sicher ist, setzt sich dann eine Mehrheit in der BBL ein, die zudem an dem selbst gefassten Beschluss zu knabbern hätte? Da würde ich fast an eine Verschwörungstheorie glauben wollen.
Falls die entsprechenden Voraussetzungen für eine solche Auskopplung geschaffen würden, gäbe es mit Scherheit eine EL-Lösung, bei der 4 deutsche Teams fest dabei sein könnten.