EL-Wildcard Bayern München 2019/2020
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Und wo will sich die EL (und alle anderen) hinentwickeln? Ist der Parallelbetrieb national und EL sinnvoll? Strebt die EL eine Art Europe-NBA an? Wäre es denkbar dass die dortigen Clubs ganz aus den nationalen bewerben aussteigen?
Im Grunde der einzig interessante Punkt.
Wo will die EL hin? Als privates Unternehmen kann es nur das Ziel sein autark zu werden, heisst EL Teilnehmer spielen nur noch EL.Warum sollte die BBL dieses Privatunternehmen dabei unterstützen? Macht eigentlich keinen Sinn.
Daher sollte die BBL die EL Spieltage bei der Ansetzung ignorieren. Heisst wer EL und BBL spielen will, muss gegebenenfalls in Kauf nehmen auch Back to Back zu spielen.
Die EL wird anstreben eine Privatveranstaltung mit ca 30-35 Teams zu machen. Dann könnte sie unabhängig von den Nationalen Ligen agieren. Das ist ihr gutes Recht, aber warum auf dem Weg dahin unterstützen? Ist mir ein Rätsel…
Naja, eine konkurrenzveranstaltung einfach zu ignorieren wäre evtl. Kontraproduktiv. Es gibt halt nur eine begrenzte Menge basketball-interessierter Zuschauer. Ich kann mir vorstellen dass es für die BBL sehr sehr uninteressant wäre wenn die Spieltage einer autarken EL, womöglich unter Beteiligung zweier deutscher Clubs am Wochenende stattfinden würden. Mittels Kooperation erhält sich die BBL (wie alle nationalen Ligen) den Status wenigstens auf dem Papier “erste” Liga zu sein und zu besten Sendezeiten nicht mit der “besseren” EL um die wenigen Zuschauer buhlen zu müssen.
Das ist doch aber an der Realität vorbei gedacht, wenn ich hier lese, dass Kaunas in der EL wesentlich mehr Zuschauer hat als in der heimischen Liga - und ich nehme an, dass gilt für viele andere Ligen, deren Vertreter einen Mehrjahresvertrag in der EL haben, genauso. Wenn eine Mehrheit der EL-Vereine in nationalen Ligen spielen, die sportlich und finanziell nicht mehr viel bieten können, dann wird sich leicht eine Mehrheit finden, die EL eben am Wochenende stattfinden zu lassen, die beiden Nationalmannschaftsfenster wurden ja bereits erfolgreich verdrängt.Es gibt ja zwei Klassen von EL-Ländern, die einen Länder stellen genau einen Verein, der sich national in der Regel vor niemandem mehr erschrecken lassen muss, die anderen stellen mehrere Vertreter (Türkei oder Spanien), deren nationales Abschneiden kaum mehr eine Belastung für eine El-Teilnahme darstellt. Und dann kommen noch ein paar Länder, mit denen man es sich aus strategischen Gründen nicht verscherzen will, darunter die BBL, die französische Liga und die Balkanliga.
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Danke für die Erläuterung. Bzgl. des Potentials der Reichweite gebe ich dir recht – ein breiter europäischer Wettbewerb dürfte sich deutlich besser steigern/vermarkten lassen als innerdeutsche Duelle zwischen Kleinstadtclubs.
Die Krux dabei ist, dass es sich dabei aber wohl immer noch um Zukunftsmusik handelt. Finanziell lukrativ scheint die El definitiv nicht zu sein.
Bzgl. der BBL bin ich anderer Meinung: Wenn die BBL der Meinung wäre dass ihr dieses oder jenes schade, dann muss sie eben Regeln erlassen. Gibt es die nicht, können sie auch nicht gebrochen werden. Ein Engagement als “in den Rücken fallen” auszulegen erscheint mir etwas paranoid! Wirfst du das allen deutschen BBL Clubs von Platz 1-6 der Tabelle vor? Schließlich würden die wohl alle in die EL gehen, wenn sie sich qualifizieren?
Ich glaube alle Fans sind gleichermaßen unglücklich, das sich die diversen Fürsten der internationalen Wettbewerbe um ihre Pfründe streiten und der gesamte Sport darunter leidet. Das wird wohl erst wieder besser werden wenn ein Modell “gewinnt” und das andere endgültig aufgibt. Wenn danach noch was vom Sort übrig ist, wird es vielleicht wieder besser
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Auch wenn es sich blöd anhört, und mancherorts ja immer noch das Hohe Lied der Provinzkönige, auf die in der BBL nicht verzichtet werden kann, gesungen wird, tatsächlich werden Begegnungen der Art Bremerhaven gegen Erfurt oder Tübingen gegen Weißenfels die Telekomsport-Resourcen nicht an ihre Grenzen treiben. Bayern gegen den FCB oder Real oder Makkabi lässt sich einfacher verkaufen.Wie wahr. Hören die Provinzkönige aber nicht gerne, weil sie dann über der Elite, der sie angehören, noch eine exklusivere Elite akzeptieren müssen. Man ist damit irgendwie also wieder zweitklassig. Der Porschefahrer neidet dem Ferrarifahrer sein Auto…
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Danke für die Erläuterung. Bzgl. des Potentials der Reichweite gebe ich dir recht – ein breiter europäischer Wettbewerb dürfte sich deutlich besser steigern/vermarkten lassen als innerdeutsche Duelle zwischen Kleinstadtclubs.
Die Krux dabei ist, dass es sich dabei aber wohl immer noch um Zukunftsmusik handelt. Finanziell lukrativ scheint die El definitiv nicht zu sein.
Bzgl. der BBL bin ich anderer Meinung: Wenn die BBL der Meinung wäre dass ihr dieses oder jenes schade, dann muss sie eben Regeln erlassen. Gibt es die nicht, können sie auch nicht gebrochen werden. Ein Engagement als “in den Rücken fallen” auszulegen erscheint mir etwas paranoid! Wirfst du das allen deutschen BBL Clubs von Platz 1-6 der Tabelle vor? Schließlich würden die wohl alle in die EL gehen, wenn sie sich qualifizieren?
Ich glaube alle Fans sind gleichermaßen unglücklich, das sich die diversen Fürsten der internationalen Wettbewerbe um ihre Pfründe streiten und der gesamte Sport darunter leidet. Das wird wohl erst wieder besser werden wenn ein Modell “gewinnt” und das andere endgültig aufgibt. Wenn danach noch was vom Sort übrig ist, wird es vielleicht wieder besser
Welche Regeln will die BBL ihren Mitgliedern machen, um zu verhindern, dass sie in Europa, der EL, erfolgreich sein können? Die BBL ist im wesentlichen die Mehrheit ihrer Vereine. Die wollen aber eben im Zweifel auch europäisch spielen, sonst würde nicht jede Saison die halbe Liga in mittlerweile vier Wettbewerben antreten wollen.
Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen würde ich es nur den drei großen Bs (also nicht Bayreuth und Bonn!! ) zutrauen, sich die 68 Spiele EL und BBL plus drei Pokalspiele plus möglicher Playoffs auf die Schultern zu hieven. Alle anderen würden sich wohl ziemlich überheben… -
Danke für die Erläuterung. Bzgl. des Potentials der Reichweite gebe ich dir recht – ein breiter europäischer Wettbewerb dürfte sich deutlich besser steigern/vermarkten lassen als innerdeutsche Duelle zwischen Kleinstadtclubs.
Die Krux dabei ist, dass es sich dabei aber wohl immer noch um Zukunftsmusik handelt. Finanziell lukrativ scheint die El definitiv nicht zu sein.
Bzgl. der BBL bin ich anderer Meinung: Wenn die BBL der Meinung wäre dass ihr dieses oder jenes schade, dann muss sie eben Regeln erlassen. Gibt es die nicht, können sie auch nicht gebrochen werden. Ein Engagement als “in den Rücken fallen” auszulegen erscheint mir etwas paranoid! Wirfst du das allen deutschen BBL Clubs von Platz 1-6 der Tabelle vor? Schließlich würden die wohl alle in die EL gehen, wenn sie sich qualifizieren?
Ich glaube alle Fans sind gleichermaßen unglücklich, das sich die diversen Fürsten der internationalen Wettbewerbe um ihre Pfründe streiten und der gesamte Sport darunter leidet. Das wird wohl erst wieder besser werden wenn ein Modell “gewinnt” und das andere endgültig aufgibt. Wenn danach noch was vom Sort übrig ist, wird es vielleicht wieder besser
Welche Regeln will die BBL ihren Mitgliedern machen, um zu verhindern, dass sie in Europa, der EL, erfolgreich sein können? Die BBL ist im wesentlichen die Mehrheit ihrer Vereine. Die wollen aber eben im Zweifel auch europäisch spielen, sonst würde nicht jede Saison die halbe Liga in mittlerweile vier Wettbewerben antreten wollen.
Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen würde ich es nur den drei großen Bs (also nicht Bayreuth und Bonn!! ) zutrauen, sich die 68 Spiele EL und BBL plus drei Pokalspiele plus möglicher Playoffs auf die Schultern zu hieven. Alle anderen würden sich wohl ziemlich überheben…Aha, also fällt sich Pesic selbst “in den Rücken”? Danke, darauf wollte ich hinaus…Nix für ungut…;-)
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Danke für die Erläuterung. Bzgl. des Potentials der Reichweite gebe ich dir recht – ein breiter europäischer Wettbewerb dürfte sich deutlich besser steigern/vermarkten lassen als innerdeutsche Duelle zwischen Kleinstadtclubs.
Die Krux dabei ist, dass es sich dabei aber wohl immer noch um Zukunftsmusik handelt. Finanziell lukrativ scheint die El definitiv nicht zu sein.
Bzgl. der BBL bin ich anderer Meinung: Wenn die BBL der Meinung wäre dass ihr dieses oder jenes schade, dann muss sie eben Regeln erlassen. Gibt es die nicht, können sie auch nicht gebrochen werden. Ein Engagement als “in den Rücken fallen” auszulegen erscheint mir etwas paranoid! Wirfst du das allen deutschen BBL Clubs von Platz 1-6 der Tabelle vor? Schließlich würden die wohl alle in die EL gehen, wenn sie sich qualifizieren?
Ich glaube alle Fans sind gleichermaßen unglücklich, das sich die diversen Fürsten der internationalen Wettbewerbe um ihre Pfründe streiten und der gesamte Sport darunter leidet. Das wird wohl erst wieder besser werden wenn ein Modell “gewinnt” und das andere endgültig aufgibt. Wenn danach noch was vom Sort übrig ist, wird es vielleicht wieder besser
Welche Regeln will die BBL ihren Mitgliedern machen, um zu verhindern, dass sie in Europa, der EL, erfolgreich sein können? Die BBL ist im wesentlichen die Mehrheit ihrer Vereine. Die wollen aber eben im Zweifel auch europäisch spielen, sonst würde nicht jede Saison die halbe Liga in mittlerweile vier Wettbewerben antreten wollen.
Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen würde ich es nur den drei großen Bs (also nicht Bayreuth und Bonn!! ) zutrauen, sich die 68 Spiele EL und BBL plus drei Pokalspiele plus möglicher Playoffs auf die Schultern zu hieven. Alle anderen würden sich wohl ziemlich überheben…Aha, also fällt sich Pesic selbst “in den Rücken”? Danke, darauf wollte ich hinaus…Nix für ungut…;-)
Schon die Trainersache ist ihm hier ja als große Schwäche ausgelegt worden, die EL-Wildcard für seinen Verein ist als Misserfolg deutlich schwieriger herbeizuschreiben
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Als Altanhänger der Brösel habe ich alle Höhen und Tiefen des Bamberger Basketballs mitgemacht. Natürlich habe ich mich gefreut, nahezu alle Größen des internationale Basketballs hier in Bamberg zu sehen - hat mich auch jedes Jahr eine schöne Stange Geld gekostet…
Aber was da jetzt abgeht - vermutlich in Zukunft international ohne mich.
Was Asvel angeht, die gehören Tony Parker, da wird schon was gelaufen sein…
Und bei Bayern, na ja, Hoeness hat doch den Spruch getan, man solle eine Mannschaft zusammenstellen, die erfolgreich ist, er kümmert sich um die Kohle.Hier ist es ähnlich, wenn MS mit dem Klingelbeutel kommt, werden seine Zulieferer sich hüten, nichts hinein zu tun.
Aber was soll’s, wir werden es nicht ändern.
Die Vergleiche mit der NBA hinken natürlich völlig, weil die Städte der teilnehmenden Mannschaften durch die Bank dramatisch größer sind als jede deutsche Stadt. Die Hallen natürlich auch. Dafür gibt’s dort halt nicht so viel Fußball oder Handball (oder Kegeln)…
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Vergleiche mit der NBA sind doch ganz fern. Es gibt kein Draftsystem. Kein Ligasystem fest seit Jahren. Keine Teams, die absichtlich schlechte Runden spielen usw.
Die EL Vergrößerung ist genau das, was UH will, damit er seinen Wunsch nach einer BBL Verkleinerung weiter nachgehen kann. Hier darf die Liga aber auf keinen Fall nachgeben. Basketball ist ein regional verwurzelter Sport in Deutschland. Es braucht die kleinen Zentren. Wer schaut sich denn in Göttingen im Stream ein EL Spiel an? Wen interessiert in Deutschland überhaupt die EL?.
Die Zuschauerzahlen aktuell kommen ja noch hinzu. Bayern ausverkauft in einem EC 1/4 Finale? Andere deutsche Clubs gehen teilweise in kleinere Hallen international. Der Zuschauermarkt für die Plätze in den Arenen ist überhaupt nicht vorhanden. Wer würde denn zu 40 Heimspielen kommen? Auch hier die NBA: Habt ihr euch die Hallen mal angeschaut, wie leer die in der Saison eigentlich sind? -
Welcher NCAA Boom? Der Collegebasketball hat wie auch jeder andere Sportbusiness in den letzten Jahren an Attraktivität verloren. TV Ratings, Zuschauereinnahmen oder auch Sponsoring steigen nicht und sind auch Welten hinter der NBA. Die March Madness ist ein absoluter Ausreißer, auch weil es viel mit Wetten zu tun hat. Übrigens stehen wir kurz vor dem Wegfall des CBB so wie wir es kennen. Sehr bald, wohl am wahrscheinlichsten 2020, fällt die Zulassungsbeschränkung für High School Absolventen für die NBA. Ich erwarte, dass 40 der Top 50 High School auf College Basketball verzichten und direkt in die Liga wechseln (eher G League). Wer an den alten Ausspruch glaubt, dass der Name auf der Vorderseite des Trikots (das College) entscheidender ist als der auf der Rückseite, wird sich wundern. College Basketball wird als riesiger Wirtschaftsfaktor wegfallen, es wird sich so an College Baseball anlehnen. Wer heute CBB mit der NBA vergleicht ist ahnungslos.
Kein anderer Sport ist ökonomisch so gut aufgestellt und so auf dem Vormarsch wie die NBA. Das ist nur mit dem steigenden Interesse national und weltweit zu attribuieren. Gegen deine gefühlte Unkenntnis einige Zahlen.
Saison 2016-2017, über 7,3 Milliarden $ Einnahmen laut CBA generiert, Gewinn der Teams vor Steuern und Schuldendienst 1,5 Milliarden $.
Saison 2017-2018, aktuelle Schätzungen 8,5 Milliarden € Einnahmen, erwarteter Gewinn > 2 Milliarden $.
2020 wird die 10 Milliarden-Grenze an Einnahmen gebrochen werden;TV Einschaltquoten, im Gegensatz zu NFL (natürlich auf exorbitantem Niveau), MLB, NHL ist die NBA die einzige Liga mit steigenden Ratings dieses Jahr. Allein 17 % auf ABC und um 10 % bei TNT und ESPN, sowie etwa 10 % bei den regionalen Broadcastern. Die begehrten Altersgruppen 18-34 und 18-49 sind vor allem gestiegen.
Die Altersstruktur den NBA Zuschauer ist die jüngste, bei weitem. In der NBA 41 Jahre im Schnitt, MLB 53, College Basketball 52, NFL 50, NHL 49, MLS ist mit 40 jünger.
Diese Saison hat die Liga zum vierten Mal in Folge einen Zuschauer Rekord aufgestellt, fast 18000, erstmals über 95 % Auslastung.
Merchandising ist diese Saison um 25 % gestiegen, der Verkauf von League Pass ist national und international um 63 % gestiegen.
Die Gesichter der Liga sind weltweite Vermarkter, aber vor allem wird zugehört, wenn James, Curry oder Durant etwas zu sozialen oder politischen Fragen sagen. Shutt up and dribble oder You bum sind auch für Millionen weltweit ohne Affinität zu Sport etwas was sie mit wichtigen Fragen des Alltags verbinden. Mir fallen da weder Fußballer oder Tennisspieler ein in den letzten Jahren, die bewegen. Lebron allein hat mehr als 100 Millionen Follower auf Facebook, Twitter und Instagram. In den nächsten Jahren des „Widerstandes“ gegen Trump und Konsorten werden die Gesichter der Liga sich in einer Art und Weise exponieren, die andere Sportler aus opportunistischen Gründen die letzten 50 Jahre gemieden haben.
Wer die NBA kriseln sieht, sollte mal versuchen, dies mit Zahlen zu bekräftigen. In der Realität sieht es genau anders aus.
Der Wert der NBA Franchises ist im Verlauf des Jahres 2017 um 22 % gestiegen, auf 1,65 Milliarden € im Durchschnitt nach Forbes. In der Realität wurden in den letzten Jahren alle Kaufpreise über den von Forbes geschätzten abgeschlossen.
Es könnte über das Sponsoring geschrieben werden, die steigenden Einnahmen alleine aus dem China-Geschäft.
Aber hier die Erklärung für die Wildcard für Bayern- Verzweiflung.
Die euroleague hat in der letzten Saison 2016-2017 über TV- Einnahmen, Ticketing und in Game Sponsoring 40 Millionen € eingenommen.
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Die euroleague hat in der letzten Saison 2016-2017 über TV- Einnahmen, Ticketing und in Game Sponsoring 40 Millionen € eingenommen.
Was ja vielleicht ein bisschen mehr ist als der Jahresetat eines einzelnen Teilnehmers, danke Andrejjan.
Aber gerade wegen des wirtschaftlichen Erfolges der NBA, sind Bestrebungen ein europäisches Pendant aufzubauen doch mehr als nachvollziehbar! Wenn sich eine europäische Liga professionalisiert und es schafft die nationalen fanbases zu vergrößern sollte einer halbwegs wirtschaftlichen vermarktung diese Produktes doch kaum was entgegenstehen?
Immerhin ist das ja fast wie NBA basketball, nur zu besseren Uhrzeiten
(Das ist immer auch eine Frage der Vorlieben: Ich persönlich fände es genial wenn ich regelmässig Bayern gegen Madrid, Barcelona, Athen oder Moskau ansehen dürfte! das würde ich, bei allem Respekt, den BBL Duellen gegen Frankfurt, Ulm, Jena, Tübingen jederzeit vorziehen (Das ist eine völlig willkürliche Nennung, ich habe rein gar nichts gegen diese vereine).
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Die europäischen Wettbewerbe im Basketball werden völlig überschätzt.
Solange der Basketball, spricht die BBL, in Deutschland nicht deutlich mehr Popularität erreicht, braucht man auch nicht international zu spielen. Ist ohnehin für viele Vereine ein Minusgeschäft.Mit dem gleichen Argument kann man dann auch Regio statt BBL spielen. Die Spieler sind günstiger und das Minus, das durch Sponsoren ausgeglichen werden muss, ist kleiner.
Mit solchen banalen Antworten kann man die Ursprungsaussage auch verdrehen. Lohnt sich fast nicht darauf zu antworten.
Nicht die BBL sondern die europ. Wettbewerbe sind für fast alle BBL Teams (München, Bamberg ausgenommen) ein Minusgeschäft (eventuell ein Nullsummenspiel). Es sind nicht nur die direkten Kosten die der europ. Wettbewerb verursacht. sondern auch z. B. die Erforderniss den Kader zu erweitern (starke Belastung, Verletzungen). Ich rede hier nicht nur von der EL und Bayern. Schau Dir die Zuschauerzahlen von Oldenburg, Bonn etc. in der CL an. Deutlich niedriger als der BBL Schnitt dieser Vereine. Ein klarer Indikator wo das Interesse der Zuschauer liegt.Insofern ist Deine Antwort mit Regionalliga am Thema vorbei.
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@andrejjan: Danke für deine Mühen und für die Zahlen!
Die euroleague hat in der letzten Saison 2016-2017 über TV- Einnahmen, Ticketing und in Game Sponsoring 40 Millionen € eingenommen.
Was ja vielleicht ein bisschen mehr ist als der Jahresetat eines einzelnen Teilnehmers, danke Andrejjan.
Aber gerade wegen des wirtschaftlichen Erfolges der NBA, sind Bestrebungen ein europäisches Pendant aufzubauen doch mehr als nachvollziehbar! Wenn sich eine europäische Liga professionalisiert und es schafft die nationalen fanbases zu vergrößern sollte einer halbwegs wirtschaftlichen vermarktung diese Produktes doch kaum was entgegenstehen?
Immerhin ist das ja fast wie NBA basketball, nur zu besseren Uhrzeiten
(Das ist immer auch eine Frage der Vorlieben: Ich persönlich fände es genial wenn ich regelmässig Bayern gegen Madrid, Barcelona, Athen oder Moskau ansehen dürfte! das würde ich, bei allem Respekt, den BBL Duellen gegen Frankfurt, Ulm, Jena, Tübingen jederzeit vorziehen (Das ist eine völlig willkürliche Nennung, ich habe rein gar nichts gegen diese vereine).
Was bei dem Vergleich EuroLeague und NBA vor allem zu berücksichtigen wäre, ist die unterschiedliche Sportfan-Kultur. Die dortigen Teams haben große Einzugsgebiete, neue Teams werden schnell dankbar von ansässigen Sportfans angenommen. Hier steht die Möglichkeit im Vordergrund hochklassigen Sport vor Ort sehen zu können, und “vor Ort” ist in einigen Staaten der USA ein weiter Begriff.
Natürlich gibt es auch die lokalen Rivalitäten, auch Traditionsduelle und “Feindschaften”. Mit der Kleinstaatlichkeit, die uns Deutschen im Blut zu liegen scheint, ist das allerdings nicht zu vergleichen. Den meissten US-Amerikanern - zumindest denen die ich kenne - ist das durchaus bewusst, dass Sport ne Show, ein Unterhaltungsbusiness ist. Die haben keine verbreitete Blut-und-Ehre-Mentalität, wie das in Teilen von Europa vielleicht ist.
Das bedeutet, dass ein nationaler Vertreter in der EL nicht nur keinen Support erwarten, sondern vielmehr mit Missgunst rechnen kann.
Ein gestaffeltes, nationales Ligen-System mit Auf- und Abstieg, nationale Pokale, internationale Pokalwettbewerbe in unterschiedlichen, mehrstufigen Modi (round robin und knock out) … mit soetwas muss sich die NBA nicht herumschlagen. Von Vereinsstrukturen und Lokalpatriotismus ganz zu schweigen. -
Und wo will sich die EL (und alle anderen) hinentwickeln? Ist der Parallelbetrieb national und EL sinnvoll? Strebt die EL eine Art Europe-NBA an? Wäre es denkbar dass die dortigen Clubs ganz aus den nationalen bewerben aussteigen?
Im Grunde der einzig interessante Punkt.
Wo will die EL hin? Als privates Unternehmen kann es nur das Ziel sein autark zu werden, heisst EL Teilnehmer spielen nur noch EL.Warum sollte die BBL dieses Privatunternehmen dabei unterstützen? Macht eigentlich keinen Sinn.
Daher sollte die BBL die EL Spieltage bei der Ansetzung ignorieren. Heisst wer EL und BBL spielen will, muss gegebenenfalls in Kauf nehmen auch Back to Back zu spielen.
Die EL wird anstreben eine Privatveranstaltung mit ca 30-35 Teams zu machen. Dann könnte sie unabhängig von den Nationalen Ligen agieren. Das ist ihr gutes Recht, aber warum auf dem Weg dahin unterstützen? Ist mir ein Rätsel…
Naja, eine konkurrenzveranstaltung einfach zu ignorieren wäre evtl. Kontraproduktiv. Es gibt halt nur eine begrenzte Menge basketball-interessierter Zuschauer. Ich kann mir vorstellen dass es für die BBL sehr sehr uninteressant wäre wenn die Spieltage einer autarken EL, womöglich unter Beteiligung zweier deutscher Clubs am Wochenende stattfinden würden.
Ignorieren bedeutet Terminierung der EL zu ignorieren. BBL Spieltage stehen und es wird nicht verlegt aufgrund der EL.
Die EL greift bislang sehr erfolgreich in die Terminkalender der Nationalen Ligen ein. Dem muß ein Riegel vorgeschoben werden.Ansonsten wird die EL in 10 Jahren ein Vollprogramm mit 30 Clubs sein, die nicht mehr in den Nationalen Ligen spielen.
Dies läge nicht im Interesse der BBL. Agressoren muß Agressiv begegnet werden.Zur Zeit werden sich keine 2 Deutschen Teams finden die ausschliesslich EL spielen wollen. Falls man dieser sehr Agressiven Unternehmung nicht entschlossen begegnet, dann verliert die BBL in 5-10 Jahren eher so 3-5 Mannschaften…
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Ich habe mir vorallem in der vorletzten Saison gerne die Spiele der Bamberger in der EL angeschaut. Da hatten Sie auch eine Hammertruppe. Die EL ansich habe ich mir nicht angeschaut. Eine Liga, in der einen Anzahl Mannschaften einen Platz sicher haben, egal wie sie gespielt haben, übt auf mich keinen Reiz aus! Die EL ist für mich eher eine Operettenliga bzw. Darstellungsliga für einige Teams bzw. ihren Sponsoren, oder auch was immer!
Ob die Bayern da spielen ist mir eigentlich egal. Diese Spiel werde ich mir nicht anschauen!
Was ich nicht will, auch des öfteren in der BIG zu lesen, ist eine Verkleinerung der Liga nur weil 2 Vereine in er EL spielen! Es wird oft argumentiert, dass es einige Vereine mangels Etat nicht mithalten können und der Stress der internationalen spielende Vereine mit der 16er-Liga reduziert würde.
Hier gehe ich mit etlichen zusammen, die auch dagegen sind.
Bei uns in der gegend sagt man: “Möchtest du mit den großen Hundn pinkeln, mußt du auch das Bein heben können”.
Und unterstelle ich dies einem kleinen Verein in der BBL, muss man eben auch sagen, dass dann eine Verein der in der EL oder anderen europäischen Wettbewerben spielen möchte und über den Stress jammert, unterstellen, dass sie dann das Bein nicht heben können.
In meinen Augen eine Unverschämrheit zu fordern Vereine aus der BBL auszuschliessen, nur weil ich noch in anderen Liegen mitspielen möchte! -
Es hielt sich letztes Jahr das Gerücht, dass Oldenburg selbst im Falle des Gewinns der Meisterschaft auf die Euroleague verzichtet hätte, weil es nicht zu finanzieren gewesen wäre. Bei Ulm, Ludwigsburg, Bayreuth, Frankfurt wäre es vermutlich ähnlich. Selbst bei Alba bin ich mir nicht sicher, ob es gelänge, einen konkurrenzfähigen Kader für EL und BBL zu finanzieren.
Das bedeutet doch auch, dass durch diesen Expansionswahnsinn vermutlich nur zwei, maximal drei oder vier Teams aus der BBL mitspielen könnten, selbst wenn sie eingeladen wären. Warum geht man nicht gleich auf 20 Teams und spielt in zwei 10er-Gruppen?
Ich vermute eine Taktik bei der scheibchenweisen Vergrößerung der EL. Man will die Teams an die Grenze bringen, wo sie selbst sagen, so geht das nicht mehr, wir müssen uns entscheiden. Und dann steht die BBL GmbH also die Gemeinschaft der Erstligisten vor der Entscheidung:
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Wir verkleinern die Liga und schicken z.B. zwei Teams mehr in die ProA. Was für Teams aus dem unteren Tabellendrittel die Gefahr erhöht, in den nächsten Jahren selber die Liga nicht mehr halten zu können.
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Wir verkleinern die Liga weil 2 Teams aus der BBL aussteigen und nur noch EL spielen und nicht mit zusätzlichen Teams aus der ProA aufgefüllt wird.
3) Es steigen 2 Teams zusätzlich aus der ProA auf, weil sich 2 Teams aus der BBL in die EL verabschieden udn es bei 18 Teams bleiben soll.
Dann haben die klassischen Playoff-Teams und die, die daran schnuppern die Wahl, wollen sie sich die Chance auf den Titel in der BBL erhöhen (modell 2 und 3) oder weiterhin gegen viele der besten deutschen Spieler sowie viele gehobene internationale Spieler (mit NBA-Potential ?) spielen?
Konkret: wollen Ludwigsburg/Oldenburg/Bayreuth/Bonn/Frankfurt/Ulm und Co lieber auf Heimspiele mit voller Halle gegen Bamberg/Alba/Bayern verzichten und dafür ggf. zwei Spiele mehr gegen Vechta/Crailsheim/Heidelberg/Köln/Karlsruhe/Trier spielen? Auch wenn die zwei, drei deutschen Top-Teams die meiste Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die EL ziehen werden?
Um das klar zu sagen, mir gefällt der Kurs der EL überhaupt nicht. Das System im Fußball halte ich für klar besser. Aber ich fürchte, das oben skizzierte ist die Strategie der EL.
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Selbst bei Alba bin ich mir nicht sicher, ob es gelänge, einen konkurrenzfähigen Kader für EL und BBL zu finanzieren.
Das Problem koennte fuer Alba eher der Zugriff auf die Halle sein:
Euroleague ist Top-Niveau, dort wollen wir spielen. Aber nicht um jeden Preis. Ein Problem fuer uns koennte bei diesem engen Spielplan die Verfuegbarkeit der Arena sein. Wir koennten nicht eine Saison lang zwischen verschiedenen Hallen herumspringen, weil uns der Spielplan keine andere Wahl laesst.
http://www.faz.net/aktuell/sport/alba-berlins-basketball-manager-baldi-sport-geht-klar-vor-entertainment-15535604.html (leider paywall)
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Ich gebe meinem Vorredner recht. Mir gefällt der Kurs der EL auch nicht.
Die EL möchte der “Platzhirsch” unter den Ligen in Europa sein.Ersteinmal ist es für den deutschen Basketball gut, wenn eine 2. Mannschaft in der EL dabei ist.
Warum die Wildcard an die Bayern geht ist klar: der Name hat die größte Strahlkraft (auf Augenhöhe mit Barca und Real … kommt halt vom Fussball). UND … noch die größte Entwicklungspotential bezüglich Etat.
D.h. sie können am ehesten mit den restlichen Top Teams finanziell mithalten. Bei Bamberg und Alba ist die Fahnenstange hier bereits langsam erreicht.
Moralisch verwerflich ist es nicht wenn die Bayern die Wildcard annehmen. Bamberg und Alba hätten es sicherlich auch getan.Problematisch sehe ich, dass die EL sich so breit macht und alles andere vom Tisch herunter schubst:
- 2 neue EL Teilnehmer heisst 2 namenhafte Teilnehmer an der FIBA Champions League weniger (DE+FR) (die nachrückenden Mannschaften haben dann weniger renommee) -> damit sinkt der Stellenwert weiter
- noch mehr Nationalspieler in der EL: da lassen sich der FIBA die Natio-Mannschafts Fenster noch besser diktieren
- 2 EL Teilnehmer mehr … sind noch mehr EL Spiele. Dies verstärkt den Druck auf die nationalen Liegen weniger zu spielen
- Ständige Teilnahme an der EL fördert, dass der Etat durch Sponsoren erhöht wird und höherwertigere Spieler verpflichtet werden können (hat sicherlich auch zu den Serienmeisterschaften von Bamberg beigetragen) -> Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Clubs
Selbst wenn Bayern, Bamberg und ALBA in der EL spielen … um diese “EL Zentren” wächst evtl. das interesse am Basketball und
die Einnahmen erhöhen sich evtl.
ABER die BREITE in Deutschland wird eher geschwächt wenn der Focus auf die EL gelegt wird, die BBL verkleinert würde und die Natio-Wettbewerbe
nach der Pfeife der EL tanzen müssen -> dies schadet eher den Basketball in Deutschland.Das A + O bei den Spielen / Fans sind die Emotionen. Diese entstehen durch die Verbundenheit zur Region.
Es gibt nichts besseres als die Derbys (Bamberg - Bayreuth - Würzburg) oder die Klassiker (Bamberg - ALBA). Das ist doch das Salz in der Suppe!
Die Europa Wettbewerbe sind für mich eher nur die Zugabe, welche natürlich auch viel Spaß machen! -
Ich sehe die EL gar nicht so als Übel an. Eher im Gegenteil. Europa wächst zusammen und warum nicht eine Liga auf dem Gerüst der nationalen Ligen aufsetzen. Ist doch gut, wenn sich die Besten miteinander messen, anstatt in ihren eigenen Ligen konkurrenzlos zu sein.
Allerdings muss dieses Konstrukt dann losgelöst voneinander sein. Genauso wie die BBL der ProA nicht ins Handwerk pfuscht.
Klar verlieren die nationalen Ligen etwas an Wertigkeit und Strahlkraft, aber das ist der Preis eines geeinten Europas.
Die EL Teilnehmer müssen für sich dann entscheiden, ob sie das mit einer 2. Mannschaft gewuppt bekommen oder nur noch EL spielen. Aber Spieler sollten nur in einer Liga startberechtigt sein. Höchstens 5x aushelfen, oder so. -
Bin für eine EL-Teilnahme der Vereine, die das wollen. Auch der Vereine, die Meister werden und sich dafür entscheiden und denen, die es per Wildcard geschenkt bekommen.
Dann spielt bitte nur noch in der tollen EL und nicht mehr in der BBL. Dann hört auch das Gejammer mit der Doppelbelastung auf.
Die Inhaber der EL kaufen sich zusammen, was sie in dieser Liga brauchen. Die Vereine lassen sich kaufen.
Lasst sie machen.Ich glaube nicht, dass die BBL dadurch einen harten Einbruch erleiden wird.
Da formiert sich dann vieles in der BBL und in Europa ganz neu.
Eine Verkleinerung der BBL ist nicht zwingend notwendig. Es gibt sehr gute ProA-Teams, die nachziehen können.
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn Bayern nur noch EL spielt.
Fiba-Champions-League…. und wer weiss, was da noch kommt ? sind auch sehr interessante Wettbewerbe. -
Ich sehe die EL gar nicht so als Übel an. Eher im Gegenteil. Europa wächst zusammen und warum nicht eine Liga auf dem Gerüst der nationalen Ligen aufsetzen.
Du möchtest Europa unter der Führung einer Luxenburger Briefkastenfirma einen? Du möchtest, dass sich die Nationalen Ligen einer Anonymen Aktiengesellschaft unterwerfen, deren Besitzer noch nicht einmal bekannt sind?
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Ich sehe die EL gar nicht so als Übel an. Eher im Gegenteil. Europa wächst zusammen und warum nicht eine Liga auf dem Gerüst der nationalen Ligen aufsetzen.
Du möchtest Europa unter der Führung einer Luxenburger Briefkastenfirma einen? Du möchtest, dass sich die Nationalen Ligen einer Anonymen Aktiengesellschaft unterwerfen, deren Besitzer noch nicht einmal bekannt sind?
Ich möchte, dass sich die Besten mit den Besten messen. Die BBL ist auch eine GmmH.
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Die euroleague hat in der letzten Saison 2016-2017 über TV- Einnahmen, Ticketing und in Game Sponsoring 40 Millionen € eingenommen.
Quelle? Alternativ Berechnungsweg publizieren bitte!
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Laut diesem Bericht hier:http://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-sonderrecht-als-anerkennung-1.3943368
wird die Wildcard, im Falle einer Meisterschaft des FCB wird, weitergereicht. Es gibt also zwei fixe deutsche Startplätze in der EL. (Falls dies hier vorher schon bekannt war tuts mir leid, mir wars neu)Das ist doch aber sehr erfreulich!
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Puh, die SZ bekleckert sich bei ihrer Recherche aber auch nicht unbedingt mit Ruhm:
“Für den deutschen Basketball ist es eine tolle Perspektive, er wird künftig offenbar mit mindestens zwei Teams in diesem großartigen Wettbewerb vertreten sein.”
Vor einem Jahrzehnt war diese Vorstellung noch utopisch, ….
Vielleicht kann sich da ja mal ein Praktikant die Muehe machen und einfach mal das Teilnehmerfeld vergangener Spielzeiten durchblaettern.
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Bedenke: zwischen “Teilnehmerfeld” und “Startplätzen” ist ein Unterschied. Das Deutschland nun neben dem deutschen Meister einen weiteren Startplatz bekommt ist super.
“Nur” weil bsw. eine Mannschaft in der Vergangenheit per Wildcard neben dem Meister angetreten ist, sollte daran nichts ändern.
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Laut diesem Bericht hier:http://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-sonderrecht-als-anerkennung-1.3943368
wird die Wildcard, im Falle einer Meisterschaft des FCB wird, weitergereicht. Es gibt also zwei fixe deutsche Startplätze in der EL. (Falls dies hier vorher schon bekannt war tuts mir leid, mir wars neu)Das ist doch aber sehr erfreulich!
Vor allen Dingen für die Bayern.
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Puh, die SZ bekleckert sich bei ihrer Recherche aber auch nicht unbedingt mit Ruhm:
“Für den deutschen Basketball ist es eine tolle Perspektive, er wird künftig offenbar mit mindestens zwei Teams in diesem großartigen Wettbewerb vertreten sein.”
Vor einem Jahrzehnt war diese Vorstellung noch utopisch, ….
Vielleicht kann sich da ja mal ein Praktikant die Muehe machen und einfach mal das Teilnehmerfeld vergangener Spielzeiten durchblaettern.
Für eine überregionale Tageszeitung in D ist die Berichterstattung über Basketball vgl.weise umfangreich. Und was Klöpse in den Medien angeht, da haben sich vermeintliche Sportportale stärker hervorgetan:
SD: Ausrutscher von Sport1.deDa kommt Telekom Basketball sogar relativ (zu) gut weg:
SD: Ausrutscher von Telekom Basketball -
Heißt also für das Ende der nächsten (!) Saison 2018/19:
Teilnahmerecht für EL:
Bayern München plus
Deutscher Meisteroder
Deutscher Meister Bayern München plus
Deutscher Vizemeisterund
Deutscher EC-Sieger, falls dieser nicht Bayern München ist
[oder, grob gesagt: je [u]weniger erfolgreich Bayern München, desto mehr Startplätze.]
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Heißt also für das Ende der nächsten (!) Saison 2018/19:
Teilnahmerecht für EL:
Bayern München plus
Deutscher Meisteroder
Deutscher Meister Bayern München plus
Deutscher Vizemeisterund
Deutscher EC-Sieger, falls dieser nicht Bayern München ist
[oder, grob gesagt: je [u]weniger erfolgreich Bayern München, desto mehr Startplätze.]
Perfekt! Wenn die Bayern also absteigen, spielen alle anderen BBL-Clubs Euroleague
LH
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Heißt also für das Ende der nächsten (!) Saison 2018/19:
Teilnahmerecht für EL:
Bayern München plus
Deutscher Meisteroder
Deutscher Meister Bayern München plus
Deutscher Vizemeisterund
Deutscher EC-Sieger, falls dieser nicht Bayern München ist
[oder, grob gesagt: je [u]weniger erfolgreich Bayern München, desto mehr Startplätze.]
Perfekt! Wenn die Bayern also absteigen, spielen alle anderen BBL-Clubs Euroleague
LH
Nun ja … ja … also relativ gesehen erhöht es die Chance von allen, ja, kann man so sagen.
(Wobei die Wildcard ja sicher auch für den Fall eines Abstiegs gilt, oder? Kann man ja theoretisch nicht ausschließen.) -
Die Wildcard gilt natürlich auch für die PRO B. Es ist eben eine Wildcard.
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Sollen nicht auch die beiden EC-Finalisten in die EL aufrücken können?
Wenn dann noch ASVEL und Bayern seine Plätze bekommen, wird es irgendwo einen Verlierer geben müssen, oder habe ich mich verrechnet?Ja eventuell.
Asvel und Bayern haben die Wildcard erst 2019/20. Für die nächste Saison sollte auch der Verlierer des Eurocup-Finales in die El rücken. In irgendeinem Spiel der Bayern hat, glaube ich, Körner gesagt, dass man sich das bereits wieder anders überlegt hat und nur der Pott-Gewinner in die EL kommt.
Schlussfolgernd würde ich sagen, bis Oktober ist ja noch lang.
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Sollen nicht auch die beiden EC-Finalisten in die EL aufrücken können?
Wenn dann noch ASVEL und Bayern seine Plätze bekommen, wird es irgendwo einen Verlierer geben müssen, oder habe ich mich verrechnet?verlinkter SZ-Artikel oben:
… Außerdem wird dann das Starterfeld von 16 auf 18 Teams erweitert.
…Verlierer sind der Terminplan und die Spieler. Und ein Kompromiss mit den FIBA-Fenster scheint praktisch nicht mehr möglich.
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@ henk: Na, jetzt sind es 16 inklusive des EC-Gewinners der Vorsaison, plus Bayern und ASVEL wären es 18 wie verlautbart, mit dem EC-Vize wäre man bei 19, oder einer der bisherigen Vertreter erfüllt nicht die Erwartungen eines oder an ein Premiumprodukt(es) .
Und diejenigen, die froh sind Teil der Erfolgsmarke Euroleague zu sein, werden sich mit Kinkerlitzchen a la Terminplanung nicht beschäftigen wollen, sollen die Spieler doch 100* Spiele im Jahr machen, alle zwei Tage eines, dann ist auch noch Platz für 14 Tage Sommerurlaub bei Holger Gschwindner.
@ flintstones: Danke für die Erdung, vor Oktober sollte man sich nicht ernsthaft damit beschäftigen…
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Und so wie man hört will Pana ja raus aus der EL…
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Und so wie man hört will Pana ja raus aus der EL…
Ist bereits passiert. Zur neuen Saison wird Pana nicht mehr an EuroLeague/EuroCup teilnehmen, sondern zur Konkurrenz laufen.
Dies hat ja aber auf die Gesamtzahl der Teilnehmer keinen Einfluss. Kommt halt zukünftig ein anderes Team aus Griechenland…
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Und so wie man hört will Pana ja raus aus der EL…
Ist bereits passiert. Zur neuen Saison wird Pana nicht mehr an EuroLeague/EuroCup teilnehmen, sondern zur Konkurrenz laufen.
Dies hat ja aber auf die Gesamtzahl der Teilnehmer keinen Einfluss. Kommt halt zukünftig ein anderes Team aus Griechenland…
Aus Griechenland? Sicher? Die anderen griechischen Teams sind ja nicht so überzeugend und der griechische Werbemarkt auch nicht so interessant.
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@ henk: Na, jetzt sind es 16 inklusive des EC-Gewinners der Vorsaison, plus Bayern und ASVEL wären es 18 wie verlautbart, mit dem EC-Vize wäre man bei 19, oder einer der bisherigen Vertreter erfüllt nicht die Erwartungen eines oder an ein Premiumprodukt(es) .
Und diejenigen, die froh sind Teil der Erfolgsmarke Euroleague zu sein, werden sich mit Kinkerlitzchen a la Terminplanung nicht beschäftigen wollen, sollen die Spieler doch 100* Spiele im Jahr machen, alle zwei Tage eines, dann ist auch noch Platz für 14 Tage Sommerurlaub bei Holger Gschwindner.
@ flintstones: Danke für die Erdung, vor Oktober sollte man sich nicht ernsthaft damit beschäftigen…
Der EC-Vize könnte voraussichtlich teilnehmen, wenn der EC-Gewinner als nationaler Meister oder prädestinierter WildCard-Inhaber (einmalig in 2019) bereits die EL-Quali in der Tasche hat. Eine andere Beschlusslage ist mir nicht bekannt, zumindest aber nicht veröffentlicht worden. Ansonsten gibt es viele Gerüchte und Vorschläge. Wo nimmst Du denn her, dass der EC-Vize immer qualifiziert sein soll?