Gibt es Neuigkeiten zum Gesundheitszustand von Niklas Kiel?
Es wäre schön, wenn er zurückkommen könnte!
Bestbewertete Beiträge von Stopfsprungwurf
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RE: Fraport Skyliners Saison 2020/2021
Neuster Beitrag von Stopfsprungwurf
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RE: 4. Spieltag
Das ist auch wieder ein Spiegelbild unserer Zeit.
Vor ein paar Wochen gab es Aufschreie, als es hieß, dass Marburg 1 und Marburg 2 Überschneidungen im Trainingsbetrieb haben. Waaas? Zu Zeiten von Corona? Da muss man doch strikt trennen.
Jetzt wird erwartet, dass bei Personalengpass mal eben Spielerinnen der zweiten Liga in der ersten Liga aushelfen. Waaas? Absage? Seid ihr bekloppt? Ihr habt doch eine Zweitligamannschaft vor Ort.
Typisch deutsch.
Meinungspluralität wird es immer geben, richtigerweise!
Blöd ist es nur, wenn es sich um Wendehälse handelt, die dauerhaft nach dem Motto “was kümmert mich mein Geschwätz von gestern” verfahren, aber auch die sind kein Alleinstellungsmerkmal der Deutschen. In dem hier beschriebenen Fall waren es jedoch m.W. unterschiedliche User (zumindest Usernamen) die unterschiedliche Meinungen vertreten haben.
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RE: Deutsche in der NCAA 2020/2021
Vielen Dank @Laron09, daass Du uns auch in dieser Saison wieder sehr gut über die Deutschen in der NCAA informieren wirst.
Eine Frage habe ich zu der gegenwärtigen Situation von Sebastian Much. M.W. verließ er Ende 2019 Princeton, in den Transfer-Protokollen habe ich ihn nicht gefunden, gibt es hier vielleicht Informationen?
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RE: Teams 1.DBBL 2020/21 - Übersicht
Unter diesem Link von Eurobasket.com (https://www.eurobasket.com/Germany/news/653474/Keltern-keeps-Jasmine-Thomas-for-another-season?Women=1)
steht als Ersteller:Posted by: Eurobasket Center. Ein weiterer Name wird nicht aufgeführt!
Juliane Höhne wird rechts auf der Seite als Autor aufgeführt, was aber nach meinem Verständnis lediglich zum Ausdruck bringt, dass sie einige - aber nicht alle - Artikel für die deutsche Sektion von Eurobasket.com schreibt. Die Artikel von ihr (https://www.eurobasket.com/NewsByAuthor.aspx?Author=Juliane Hoehne&AuthorId=20299) sind dann aber auch mit dem Hinweis versehen: Posted by Juliane Hoehne.
Eurobasket.com ist nun einmal unter anderem ein Nachrichtenportal über Basketball, Vereine und Spielerinnen. Als solches erhält es regelmäßig von Agenteninnen Nachrichten über Spielerinnentransfers bzw. umgekehrt wertet die Redaktion Social-Media Seiten von Agenteninnen aus.
Die Aussage des Vereins ist somit viel Lärm um Nichts!.
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RE: BIG - Basketball in Germany
Wenn es um ausgewogenen Journalismus gehen sollte, dann kann BIG ja in der nächsten Ausgabe zur Vervollständigung des Interviews mit Saibou mal ein Interview mit einer an Corona erkrankten Person führen, die intensivmedizinische Behandlung erhielt und auch Wochen/Monate später noch mit den Krankheitsfolgen zu kämpfen hat. Dann kann jeder beurteilen, wie cool es ist, Corona Schutzmaßnahmen in den Wind zu schlagen.
Durch das Hören der anderen Seite, wird auch verhindert, dass einige Personen glauben, dass das, was hier von Saibou über Meinungsfreiheit und Corona gesagt wird, richtig ist.
Das Recht zur Meinungsäußerung bedeutet nicht, dass die geäußerte Meinung nicht (auch negativ) bewertet werden darf!
Wäre schön, wenn dies durchdringt. Lediglich die Unterdrückung/das Verhindern einer Meinungsäußerung (i.e.S. durch staatliche Institutionen bzw. durch von für staatliche Institutionen tätige Personen) ist grundsätzlich nicht statthaft. Auch diese Erkenntnis der Allgemeinbildung könnte BIG in der nächsten Ausgabe vermitteln.
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RE: Qualifikation zur EuroBasket 2021
Sinniger wäre es auch jetzt die Europa-Quali komplett abzusagen, das herumreisen durch Europa aus allen Ligen sorgt eher für eine weitere Verbreitung als in den einzelnen Ligen!!! Spielerin A aus Liga B tritt für Nation C in Land D an und trifft auf Spielerin F die in Liga G spielt…… viel Spaß bei Kontakt und Nachverfolgbarkeit!!!
Der von dir beschriebene Sachverhalt trifft für alle Nationalmannschaftsveranstaltungen zu. Unabhängig von Sportart oder Geschlecht der Sportler*innen.
Abgeschwächt trifft er auch auf alle europäischen Vereinswettbewerbe zu, sportartunabhängig und geschlechtsunabhängig.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen jedoch, dass Nationalmannschaftsveranstaltungen regelmäßig keine Corona-Infektionen nach sich ziehen oder dass es nach solchen zu weitreichenden Verbreitungen des Corona-Virus kommt.
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RE: NCAA 2020/2021
Gemäß der Aufstellung von Eurobasket.com spielen auch
Merle Wiehl / Santa Clara / West Coast (https://basketball.usbasket.com/player/Wiehl-Merle/WCC/Santa-Clara-University/337425)
und
Kiana Barkhoff / Mercer / Southern (https://basketball.usbasket.com/player/Barkhoff-Kiana/SoCon/Mercer-University/447271)
sowie
Wiebke Schwartau / Towson / Colonial Athletic (https://basketball.usbasket.com/player/Schwartau-Wiebke/CAA/Towson-University/535629)
2020/21 in der NCAA Division 1.
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RE: Neue Ausrichtung der DBBL
Mich persönlich freut, dass der Punkt “Deutsche Spielerinnen als fester Bestandteil in allen DBBL-Clubs” aufgenommen wurde. Ich bin allerdings gespannt, wie er umgesetzt werden soll.
Die BBL hat es vor etwa 10 Jahren vorgemacht, wie die sachliche Umstellung funktionieren kann.
Basis kann ein (rechtlich-nicht verbindliches) “Ladies-Agreement” sein, dass es eine Begrenzung der Anzahl der Spielerinnen auf dem Spielberichtsbogen gibt, die keinen deutschen Pass besitzen. Sinnvoll für die DBBL wäre zum Start die Zahl 5. Bei 10 Spielerinnen auf dem Bogen wäre es somit eine 5+5 Regel, bei 12 entsprechend eine 5+7 Regel (zugunsten der Spielerinnen mit deutschem Pass).
Um das entsprechende sportliche Niveau (mittelfristig nach einer kurzfristigen Senkung) zu halten, ist gleichzeitig eine weitere Verbesserung der Nachwuchsarbeit notwendig.
Die WNBL existiert ja bereits, nur müsste der Betrieb einer WNBL Mannschaft zur Lizenzbedingung gemacht werden. Für eine Übergangszeit (3 Jahre) kann ein DBBL Team noch in einer Spielgemeinschaft ein WNBL Team stellen, danach muss es ein eigenständiges Team sein. Wird die sportliche Qualifikation verfehlt, so muss das DBBL entgeltlich eine Wildcard erwerben, eine Nichtteilnahme an der WNBL aufgrund fehlender sportlicher Qualifikation kann es also nicht geben!
Zudem muss für eine entsprechende Qualifikation des Trainerteams des WNBL Teams gesorgt werden (z.B. mindestens B-Lizenzinhaber), sowie der Trainingsinfrastruktur (Hallen und Trainingsgeräte, Reha- & Regenerationsmöglichkeiten etc.). Auch eher abstrakte bzw. langfristige Projekte wie die Vergrößerung der Anzahl der Basketballspielerinnen durch z.B. Schul- und Kita-AGs gehört in einer vollständigen Betrachtung hier dazu.
Die sachliche Umsetzung ist theoretisch einfach, praktisch ist sie mit Aufwand verbunden, der zwar herausfordernd aber dennoch bewältigbar ist. Natürlich geht nicht alles sofort, so dass Übergangsfristen zur Verbesserung der Infrastruktur einzubauen sind. Jedoch dürfen diese nicht zu lange sein. Auch wenn deshalb ggf. ein oder zwei jetzige DBBL Teams es nicht schaffen werden.
Schwieriger als die sachliche Umstellung, ist die Veränderung der Einstellungen von Funktionären und Trainern aber auch von Sponsoren und insbesondere den Fans.
Insbesondere auch die Fans stehen häufig einer besseren Förderung des Nachwuchses im Wege (dies gilt auch für den männlichen Bereich), denn sie sehen lieber einen Sieg mit 5 30+ Jahren alten Spielerinnen auf dem Feld als eine Niederlage mit nur drei 30+ Jahre alten Spielerinnen und zwei U-20/21 Nachwuchsspieler*innen.
Den Mut und das Selbstvertrauen, zugunsten der Nachwuchsförderung, der Förderung junger Spielerinnen auch mal ein Spiel zu verlieren, das nicht unbedingt verlorengehen müsste, sondern dass man durch weniger/keine Einsatzzeit für jüngere Spielerinnen auch gewinnen hätte können, den haben nur sehr wenige Funktionäre/Trainer. An diesem Mut und Selbstvertrauen mangelt es auch aufgrund des Drucks von Sponsoren und Fans. Nicht Verschweigen möchte ich, dass es ggf. auch etablierte Spieler*innen nicht ganz so toll finden können.
Die Einbindung junger Spielerinnen gelingt aber nur, indem diesen auch Spielzeit (abseits der Garbage-Time) zur Verfügung gestellt wird. Die Konsequenz aus höherer Spielzeit für Nachwuchsspielerinnen sind aber Fehler, die wie bereits erwähnt auch evtl. den einen oder anderen Sieg kosten können.
Fehlertoleranz - auch über mehrere Spiele hinweg - gegenüber jungen Spielerinnen ist jedoch zwingend notwendig, um diese Spielerinnen mittelfristig auf ein Niveau zu bringen, das sie später Leistungsträger*innen in der nationalen Liga, in der Nationalmannschaft oder auch in Nordamerika sein lässt. Diese Fehlertoleranz müssen alle Anspruchsgruppen (Funktionäre, Spieler, Fans, Sponsoren etc.) entwickeln.
Die Änderung von Gedankenmustern ist also vermutlich noch wichtiger für eine gelungene Nachwuchsförderung als - die sicherlich auch notwendige - Änderung von Strukturen, um das Ziel einer besseren Einbindung deutscher Nachwuchsspielerinnen in der DBBL zu erreichen.
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RE: Infos zur Saison 2020/21
Bezüglich der Zulassung/Nicht-Zulassung von Auswärtsfans liefert ein Blick in andere Ligen/Sportarten und die dortigen Begründungen den Hintergrund.
(1) Eine Person kann bereits mit Corona infiziert sein und somit selber infektiös sein, d.h. sie kann andere Personen anstecken, ohne dass die Symptome bereits auftreten. Unwissentliche Übertragung von Viren ist somit möglich.
(2) (Richtige und sinnvolle) Zielsetzung der politischen/behördlichen Entscheidungsträger ist es, eine Ausbreitung (neudeutsch “Spread” ) des Virus soweit wie möglich einzudämmen.
(3) Das Merkmal von Auswärtsfans ist es aber, dass sie eine mehr oder weniger große Distanz zurücklegen und mehrere Orte besuchen.
(4) Reist somit ein unwissentlich bereits infizierter Fan zu einem Auswärtsspiel, so besteht die Gefahr, dass er an mehreren anderen Orten weitere Personen infiziert. Umgekehrt gilt natürlich auch, dass ein Auswärtsfan eben “Auswärts” infiziert werden kann und dann das Virus in seiner “Heimatgemeinde” einführt.
(5) Somit kann durch Auswärtsfans ein Virus von Ort A zu (dem ggf. räumlich weit entfernten) Ort B gebracht werden. Hält dieser Auswärtsfan während der Fahrt an weiteren Orten (z.B. Autobahnraststätten, Freund-/Familienbesuch) an, kommt das Virus ggf. nicht nur von Ort A zu Ort B sondern auch zu den Orten C, D und und und.
(6) Kommt es nun zu einer Infektion des Auswärtsfans ist es für die Gesundheitsämter - wenn überhaupt - trotz Corona App nur schwierig möglich und bindet unnötiger Weise Ressourcen nachzuvollziehen wer wann mit dem infizierten in Kontakt war.
(7) Die Punkte 1 - 6 sind somit entscheidend, dass es durchaus sinnvoll ist, gegenwärtig Auswärtsfans nicht zuzulassen, egal in welcher Sportart und in welcher (professionellen) Liga.
(8) Unterschied zwischen Heimfan und Auswärtsfan ist eben die viel größere Stationarität (Ortsgebundenheit) des Heimfans, die eine überregional Verbreitung des Virus ausschließt.
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RE: 6+6-Regelung Saison 2020/21
Ein großer Feind für die Förderung und Entwicklung junger Spieler sind die Fans. Die Diskussion in diesem Thread aber auch in anderen Threads zeigt dies erneut klar auf.
Damit aus Jugendspielern große Erwachsenenspieler werden, müssen Nachwuchsspieler in jungen Jahren Spielzeit erhalten, Fehler machen dürfen und angstfrei spielen können. Spielzeit für Nachwuchsspieler bedeutet aber auch, dass Spiele verloren gehen, die vielleicht mir nur 30jährigen Spielern anstelle eines “Jungspunds” gewonnen worden wären. Eine Tatsache, die für viele Fans nur schwer zu ertragen ist. Hierzu empfehle ich den Beitrag von Jan Jagla über Coach Aito in der BIG 98. Hier beschreibt Jagla diesen Fall in Bezug auf Ricky Rubio.
Die Berlin Fans würdigen heute Niels Giffey. Zurecht übrigens! In der Diskussion geht aber oftmals unter, dass es genau dieser Spieler war, der 2010 mehr oder weniger aus Berlin vertrieben wurde, da ihn der damalige Trainer Pavicevic in den ersten Jahren nicht spielen lassen wollte und das Management um Marco Baldi dies tolerierte.
In einem Interview mit Alba-inside.org (http://www.alba-inside.org/der-kaeptn-bleibt-an-bord-und-auf-roedls-spuren/) verweist Giffey ausdrücklich auf die 6+6 Regel, die es nachfolgenden deutschen Nachwuchsspielern bei Alba Berlin (aber auch in der BBL insgesamt) leichter gemacht hat Spielzeit zu erhalten. Denn wie Giffey ausführt: Die 6+6 Regelung "macht Druck auf die Vereine, die Ausbildung und vor allem Einbindung deutscher Spieler ernsthafter anzugehen. Die Chancen, wirklich nach vorne zu kommen und sich zu verbessern, sind für junge, deutsche Spieler heutzutage [2014] sehr viel besser, als vor vier, fünf Jahren.“
Dieser Satz sagt es ziemlich treffend, wenn bei den Verantwortlichen der deutschen Profivereine nur unzureichend Einsicht besteht, deutschen Nachwuchs zu fördern, dann macht es auch Sicht des deutschen Basketballs und dessen positiver Entwicklung Sinn, Mechanismen und Regelungen zu kreieren, die dies sicherstellen. Genau das tut die 6+6 Regelung.
Allen, die die 6+6 Regelung als nicht konform zu EU-Recht kritisieren und aus diesem Grund die Abschaffung fordern, sei folgendes gesagt. Nur EU-Bürger (und ggf. Bürger aus assoziierten Staaten) können die freie Migration von Arbeitnehmern innerhalb der EU für sich in Anspruch nehmen.
Eine mit EU Recht konforme Regelung für Importspieler der BBL könnte daher alle Spieler aus nicht EU-Staaten (also z.B. US-Amerikaner) ausschließen. Ob diese EU-Recht konforme Regelung für die BBL besser (und kostengünstiger) als die 6+6 Regelung ist, mag an anderer Stelle diskutiert werden. Zweifel sind jedoch angebracht.
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RE: Joshiko Saibou - Segen oder Fluch für die Telekom Baskets Bonn?
Ich beteilige mich nicht an der Diskussion, ob die Kündigung von Saibou notwendig war und/oder im Interesse des Vereins erfolgte. Das Für und Wider wurde ausgiebig hier besprochen.
Wenn ich jedoch die Kommunikation anschaue und die Vorgehensweise bei der Kündigung, so frage ich mich ernsthaft, ob die hier handelnden Bonner Personen mit entsprechenden Fachkenntnissen ausgestattet sind bzw. ob sich die handelnden Bonner Personen fachkundigen Rat eingeholt haben.
Sowohl die Formulierung der Pressemitteilung als auch die Aussagen von W. Wiedlich gegenüber dem SID sind eine kommunikative Katastrophe und bieten JS und ihm wohlgesonnenen Dritten die Möglichkeit, eine Breitseite nach der anderen gegen Bonn abzuschießen. Katastrophal sowohl bezüglich der Überschrift als auch bezüglich der juristischen Aussagen, die darin gemacht werden.
Auch das Vorgehen im Vorfeld der Kündigung ist offensichtlich ohne wirkliche juristischen Expertise erfolgt. Sollte es hier nicht während des Gütetermins oder noch in der Verhandlung zu einer Einigung kommen, wird das Urteil sowie die Urteilsbegründung JS und ihm wohlgesonnenen Dritten neue Munition liefern sich als Opfer darzustellen.
Wer es mit den Bonnern hält, kann nur hoffen, dass JS von den Bonnern Verantwortlichen hilfs- bzw. ersatzweise zur fristlosen Kündigung zumindest die sofortige (wenn auch widerrufbare) Freistellung bis zum Ablauf des Zeitarbeitsvertrags verkündet wurde. Natürlich kann JS auch dagegen juristisch vorgehen, jedoch könnte vermutlich eine ausnahmslose Maskenpflicht in allen Baskets Gebäuden und Einrichtungen JS davon abhalten, hier den Rechtsweg zu beschreiten.