Phoenix Hagen Lizenzentzug & Insolvenz
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Die Aussage, dass 18 Clubs BBL spielen werden ist……uuuuih…lass mal Kirchheim das Finale der ProA erreichen…dann würde ich 17 Teams in der BBL nicht ausschliessen sondern für höchstwahrscheinlich halten. Ich glaube ja auch nicht an Kirchheim im Finale aber is´ja immer noch Sport…
Selbst wenn Kirchheim das Finale erreicht und nicht aufsteigen möchte, wird es 18 Teams in der BBL geben. Denn dann wird höchstwahrscheinlich ein Wildcardverfahren durchgeführt. Dafür sehe ich einige potentielle Kandidaten. Zuerst der zweite BBL Absteiger (Vechta, Tübingen, ?) und dann der nicht aufstiegsberechtigte Verein aus dem Duo Weißenfels/Crailsheim. Ich bin mir sehr sicher, dass sich da ein interessierter und geeignter Verein finden wird.
Das gehört hier zwar nicht her aber Crailsheim darf nicht, MBC hat das für sich immer ausgeschlossen, bleiben imo Gotha und der 2. Absteiger. 250.000 Euro…und die Liga muss das wollen Letzteres glaube ich, ersteres glaube ich allenfalls bei Gotha. Nicht beim 2. BBl-Absteiger, egal wer das sein wird. Da kommen ja mehr als Vechta und Tübingen in Frage. Das ist mein Gefühl, da gibt es natürlich kein richtig oder falsch.
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So jetzt darf wieder durch einige gehetzt werden.
2. Liga Phoenix Hagen
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So jetzt darf wieder durch einige gehetzt werden.
Meinungen, die nicht der eigenen entsprechen, proaktiv schon mal als “Hetze” abzuqualifizieren, zeugt wirklich von Reife.
Bei allem zugestandenen Fanatismus für das geliebte Team sollte “Fan” nicht übersehen, dass einiges ziemlich schief gelaufen ist, wenn viele Leute viel Geld verloren haben. Dass darüber nicht alle begeistert sind, sollte man mit ein wenig Empathievermögen durchaus nachvollziehen können, denke ich.
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…… Radio Hagen & WP haben die Meldung auch gerade im netz geteilt…
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So jetzt darf wieder durch einige gehetzt werden.
Meinungen, die nicht der eigenen entsprechen, proaktiv schon mal als “Hetze” abzuqualifizieren, zeugt wirklich von Reife.
Bei allem zugestandenen Fanatismus für das geliebte Team sollte “Fan” nicht übersehen, dass einiges ziemlich schief gelaufen ist, wenn viele Leute viel Geld verloren haben. Dass darüber nicht alle begeistert sind, sollte man mit ein wenig Empathievermögen durchaus nachvollziehen können, denke ich.
Ich bin denke mit 38 Jahren reif genug. Habe bereits die Brandt Hagen Insolvenz mitgemacht. Der Fehler liegt bei Phoenix ja, aber was hat denn der Lizenz Ausschuss gemacht?ä um mehrere Insolvenzen in der Liga zu verhindern.
Warum haben Vereine wie Hagen, Düsseldorf, Köln, Gießen und Würzburg finanzielle Probleme in der BBL gehabt?Ich sage nur noch eins dazu, die jetzigen Verantwortlichen sollte man eine neue Chance geben.
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Falls ich das richtig interpretiere soll das Ganze wie folgt abgewickelt werden:
Die GmbH als Komplementärin der GmbH & Co. KGaA soll über die Insolvenz in Eigenregie abgewickelt werden. Die “Lizenz - sportlicher Absteiger BBL” verbleibt bei der KGAA, die einen neuen Komplementär erhält, der alte ist ja in Form der GmbH insolvent und abgewickelt. Wer soll dann dieser neue komplementär werden? Der neue E. V., der Anteile von den Aktionären übertragen bekommt?Das wird noch spannend. -
So jetzt darf wieder durch einige gehetzt werden.
Meinungen, die nicht der eigenen entsprechen, proaktiv schon mal als “Hetze” abzuqualifizieren, zeugt wirklich von Reife.
Bei allem zugestandenen Fanatismus für das geliebte Team sollte “Fan” nicht übersehen, dass einiges ziemlich schief gelaufen ist, wenn viele Leute viel Geld verloren haben. Dass darüber nicht alle begeistert sind, sollte man mit ein wenig Empathievermögen durchaus nachvollziehen können, denke ich.
Ich bin denke mit 38 Jahren reif genug. Habe bereits die Brandt Hagen Insolvenz mitgemacht. Der Fehler liegt bei Phoenix ja, aber was hat denn der Lizenz Ausschuss gemacht?ä um mehrere Insolvenzen in der Liga zu verhindern.
Warum haben Vereine wie Hagen, Düsseldorf, Köln, Gießen und Würzburg finanzielle Probleme in der BBL gehabt?Ich sage nur noch eins dazu, die jetzigen Verantwortlichen sollte man eine neue Chance geben.
Eine direkte Korrelation zwischen dem Alter und der Reife bestreite ich einmal mit dem Verweis auf viele, viele lebende Gegenbeispiele, aber das soll nicht unser Thema sein.
Ich kenne die konkreten Umstände und Abläufe in den anderen genannten Fällen nicht, so dass ich mir kein abschließendes Urteil erlauben möchte, aber dass die Dauerkartenkäufer für ihr gezahltes Geld so gut wie kein Spiel als Gegenleistung erhalten haben, kam IIRC nicht wirklich vor. Insofern finde ich eine sehr große Verärgerung nachvollziehbar. Ich weiß auch nicht mit Sicherheit, ob in den historischen Beispielen die Einnahmen aus Dauerkartenverkäufen und Sponsoring so direkt und umfassend zur Ablösung von Altforderungen genutzt wurden, aber auch da empfinde ich den Ablauf in diesem Fall als problematischer als bei den anderen Beispielen.
Ob da der Deckel bzgl. 263 StGB so leicht zuzumachen ist, wie manche es hier skizzieren, weiß ich angesichts fehlender Informationen zu genauen zeitlichen Abläufen und Konstellationen nicht, aber dass man sich die Abläufe sehr genau ansehen möchte und hoffentlich wird, finde ich vollkommen nachvollziehbar.
Mir geht auch weniger darum, den Standort oder Sündenböcke abzustrafen, aber wenn da Dinge unsauber abliefen, dann sollte dem auch nachgegangen werden.
Vorrangig ging es mir aber um die von dir verwandte und von mir benannte Stillosigkeit in einer Diskussion. Das empfinde ich als sehr unangenehm.
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Ich hab gar nichts gegen Hagen. Im normalen Leben ist eine Firma aber eben auch weg, wenn sie pleite ist. Da gibt es auch immer traurige Kunden. Außer bei Teppich-Firmen. Da gehört Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe schon zum normalen Geschäftsmodell
Mir fehlt etwas die Demut und auch die wirtschaftliche Vernunft in Hagen. Und davor in Trier. Es wird ein Etat für die ProA verkündet. Mit der ganzen Geschichte, dass man davor finanzielle Probleme hatte. Und dann ist dieser Etat auch wieder nicht sicher. Nach so einer Geschichte sollte man einfach vorsichtiger arbeiten. Basta. Trier ist die ganze Saison einem Fehlbetrag hinterher gerannt und hat das als “normal” tituliert. Für mich wäre es normal, wenn man einen Notgroschen hat, auf den man zurückgreifen könnte. Zurück zu Hagen: Es gibt “nur” noch 15 planbare Heimspiele statt 17. Darüber hinaus ist die Strahlkraft von Ehingen, Gotha, Baunach, Crailsheim,… auch eine andere als ALBA Berlin, Telekom Baskets Bonn, Bayern München. Dazu wurde das Vertrauen verspielt. Man wird vermutlich viel weniger Dauerkarten verkaufen, weil keiner mehr Geld verlieren will. Dafür mehr Tageskarten. Heißt man wird auch am Standort Hagen wieder mehr für die Zuschauerzahlen arbeiten müssen als es früher der Fall war. In Liga 2 mit weniger Spielen wollen aber auch Sponsoren meist weniger als für 17 Heimspiele in Liga 1 bezahlen. Dazu sind die Spiele nicht mehr im TV zu sehen. Liga 2 ist fast immer Regionalsport.
Nun meine Frage, die mir hier ja keiner beantworten kann: Wie kommt man bei Hagen auf den Gedanken, dass man in der kommenden Saison 1,5 Mio Etat haben könnte? Feste Zusagen an Sponsoren? Oder kennt man seine Fans so gut, dass man weiß, wie viele Dauerkarten nach der ganzen Aktion verkauft werden? Das Abschätzen der Zuschauerzahlen ging ja bereits diese Saison nach hinten los… Sagt man einfach na wir nehmen jetzt 50% oder 60% des aktuellen Etats, das wird schon klappen? Für mich würde das nur gehen, wenn man die Zahlen dann auch schon in der Frühphase nachweisen kann. Zumindest 100% der Sponsoren. Es gilt aber auch gleiches Recht für alle. Also muss auch Hagen dann wieder “nur” 60% und dann 80%? des Etats zu den Stichtagen nachweisen. Bei 60% fehlen aber noch 600.000 Euro, bei 80% immernoch 300.000 Euro. Man kann also durch das Regelwerk trotzdem wieder Spitz auf Knopf arbeiten.
Gegenfrage: Warum kann man nicht einfach einen geplanten Etat von 1,2 Mio angeben? Oder 1,1 Mio? Wenn man dann doch mehr Einnahmen im Laufe der Saison generiert, dann darf man nachverpflichten. Oder hat schon nen Sockelbetrag für die Erhöhung des Etats in der Folgesaison. Oder einen Notgroschen oder wie es bei den Bayern heißt: Ein Festgeldkonto. Bei 1,5 Mio aus dem Blauen heraus hab ich extrem viel Bauchschmerzen was Hagen und die ProA kommende Saison angeht.
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Ich sage nur noch eins dazu, die jetzigen Verantwortlichen sollte man eine neue Chance geben.
Dem deutschen Grammatik auch.
Das hat ja nix mit Hetze zu tun. Das Vorgehen sieht schon sehr kalkuliert aus und da muss man fast schon den Hut ziehen. Dadurch, dass offenbar Sponsorenverträge im Sommer gekündigt wurden, gibt es unter den Wirtschaftspartnern auch kaum Geschädigte. Anders sieht es bei den Dauerkartenbesitzern aus. Wie die Fans reagieren, wird man abwarten müssen. Wenn das Vorgehen kalkuliert war, dann hat die Geschäftsführung das Risiko in Kauf genommen. Und die ProA muss natürlich zustimmen, aber das wird sie schon. Hat ja bei Trier auch geklappt.Das man sich auf so eine Weise entschuldet, ist nicht neu, ungewöhnlich oder gar überraschend. Und im Prinzip wussten ja alle, dass Phoenix mit der hohen Schuldenlast, für die die Verantwortlichen wegen der Geschehnisse mit der Ischelandhalle auch noch nicht mal was konnten, auf keinen Grünen Zweig mehr kommen würde.
Das Vorgehen muss einem nicht gefallen, aber es ist vergleichsweise nachvollziehbar.
Jens, der geforderte Mindestetat in der BBL beträgt 1,5 Millionen, sonst darf man nicht mitmachen. 1,2 Millionen hätten also nicht gereicht.
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Ich sage nur noch eins dazu, die jetzigen Verantwortlichen sollte man eine neue Chance geben.
Dem deutschen Grammatik auch.
Das hat ja nix mit Hetze zu tun. Das Vorgehen sieht schon sehr kalkuliert aus und da muss man fast schon den Hut ziehen. Dadurch, dass offenbar Sponsorenverträge im Sommer gekündigt wurden, gibt es unter den Wirtschaftspartnern auch kaum Geschädigte. Anders sieht es bei den Dauerkartenbesitzern aus. Wie die Fans reagieren, wird man abwarten müssen. Wenn das Vorgehen kalkuliert war, dann hat die Geschäftsführung das Risiko in Kauf genommen. Und die ProA muss natürlich zustimmen, aber das wird sie schon. Hat ja bei Trier auch geklappt.Das man sich auf so eine Weise entschuldet, ist nicht neu, ungewöhnlich oder gar überraschend. Und im Prinzip wussten ja alle, dass Phoenix mit der hohen Schuldenlast, für die die Verantwortlichen wegen der Geschehnisse mit der Ischelandhalle auch noch nicht mal was konnten, auf keinen Grünen Zweig mehr kommen würde.
Das Vorgehen muss einem nicht gefallen, aber es ist vergleichsweise nachvollziehbar.
Jens, der geforderte Mindestetat in der BBL beträgt 1,5 Millionen, sonst darf man nicht mitmachen. 1,2 Millionen hätten also nicht gereicht.
1,5 Mio für BBL? Hier geht’s für Hagen um ProA??
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Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Es ist doch immer das gleiche beim Kauf einer Dauerkarte man hat immer die Gefahr das die Saison nicht zu Ende gespielt wird. Wichtig ist doch nun dem neuen Geschäftsführer zu stärken und Phoenix in der neuen Saison anzufeuern.
Von dir würde ich jetzt erwarten dass du auf die Geschäftsstelle marschierst und dort das Geld für die nächsten zehn Jahre Dauerkarte bei Phoenix Hagen auf den Tisch legst - als Vertrauensbeweis sozusagen …
Von solchen “Fans” lebt der Sport - Augen zu und weitermachen, nie zurückblicken und was dazu lernen - kriegt man nur Kopfschmerzen …
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1,5 Mio für BBL? Hier geht’s für Hagen um ProA??
Sorry, mein Fehler. Zu schnell gelesen, ich dachte, es ging um den Etat, mit dem man für diese Saison kalkuliert hatte.
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Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Es ist doch immer das gleiche beim Kauf einer Dauerkarte man hat immer die Gefahr das die Saison nicht zu Ende gespielt wird. Wichtig ist doch nun dem neuen Geschäftsführer zu stärken und Phoenix in der neuen Saison anzufeuern.
Von dir würde ich jetzt erwarten dass du auf die Geschäftsstelle marschierst und dort das Geld für die nächsten zehn Jahre Dauerkarte bei Phoenix Hagen auf den Tisch legst - als Vertrauensbeweis sozusagen …
Von solchen “Fans” lebt der Sport - Augen zu und weitermachen, nie zurückblicken und was dazu lernen - kriegt man nur Kopfschmerzen …
Ich verstehe die Dauerkarten Besitzer sehr gut. Persönlich kenne ich auch welche, aber es muss doch weiter gehen.
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So klar und deutlich steht hier drin Dauerkarteninhaber gehen leer aus.
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So klar und deutlich steht hier drin Dauerkarteninhaber gehen leer aus.
Dass die DK-inhaber im Insolvenzverfahren leer ausgehen, war eigentlich vorher klar. Aber jetzt glaubt man es endlich, weil es in der Zeitung steht.
Die 20% Rabatt sind nett. Aber damit ist das erste Loch vorprogrammiert.
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„Natürlich kann das den erlittenen Verlust nicht zu 100 Prozent ersetzen“, weiß Seidel, „aber die, die noch Bock auf Basketball haben, und den Weg mit uns weiter gehen wollen, sparen 20 Prozent bei neuen Dauerkarten.“
Natürlich habe ich noch Bock, Herr Seidel, nur mangelt es mir nach dem Vorgefallenem sehr am Vertrauen…
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So klar und deutlich steht hier drin Dauerkarteninhaber gehen leer aus.
[…]
Die 20% Rabatt sind nett. Aber damit ist das erste Loch vorprogrammiert.Wieso? Einfach nochmal dasselbe Prozedere und Phoenix Hagen ist saniert
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Falls ich das richtig interpretiere soll das Ganze wie folgt abgewickelt werden:
Die GmbH als Komplementärin der GmbH & Co. KGaA soll über die Insolvenz in Eigenregie abgewickelt werden. Die “Lizenz - sportlicher Absteiger BBL” verbleibt bei der KGAA, die einen neuen Komplementär erhält, der alte ist ja in Form der GmbH insolvent und abgewickelt. Wer soll dann dieser neue komplementär werden? Der neue E. V., der Anteile von den Aktionären übertragen bekommt?Das wird noch spannend.Komplementär heißt zu gut deutsch “persönlich haftender Gesellschafter”. Die Rückwirkungen einer Komplementärstellung, insbesondere die unbeschränkte Haftung, halte ich für nur schwerlich vereinbar mit dem Vereinsrecht und üblichen Statuten in den Relationen über die wir hier sprechen.
Und wenn nicht mal die 25 k€ für eine neue Komplementär-GmbH für die insolvente KGaA zusammengebracht werden, wo soll dann die restliche Kohle herkommen? Oder andersherum: für eine Lizentbeantragung kein Zeichen für eine ausreichende Bonität.
Auch bräuchte dann keine Übertragung wertloser Aktien erfolgen, um den Verein zum Gesellschafter zu machen. Als Komplementär wär er das und zwar der m.E. stärkste, weil zugleich der Geschäftsführer.
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So klar und deutlich steht hier drin Dauerkarteninhaber gehen leer aus.
Dass die DK-inhaber im Insolvenzverfahren leer ausgehen, war eigentlich vorher klar. Aber jetzt glaubt man es endlich, weil es in der Zeitung steht.
Die 20% Rabatt sind nett. Aber damit ist das erste Loch vorprogrammiert.
Gut, das sind erstmal die Pläne der “Macher”, ob das alles so läuft ist möglicherweise fraglich. Ist halt ein Pressebericht um frisches Geld zu bekommen und ein paar Dauerkarten abzuschütteln, die so möglicherweise auf Ihre Ansprüche verzichten.
Immer problematisch: Firma splitten und Forderungen auf eine Teilfirma zu Übertragen und diese gegen die Wand zu fahren (Im schneller zeitlicher Folge). Naja man wird sehen, ob man damit durchkommt, dann meint es die lokale Judikative gut mit dem Phoenix-Konstrukt.
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…. was ist da für ein Konsrukt geplant ? Jetzt werden neben den1,5 Mio ganz schnell reichlich fähige Menschen gebraucht ! Sponsorenveranstaltung am 16.02. … macht 6 Wochen für verbindliche Zusagen … Junge, Junge … ein Mörderplan ! Hoffentlich ist nicht alles wieder “knapp auf Kante genäht”
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…. was ist da für ein Konsrukt geplant ? Jetzt werden neben den1,5 Mio ganz schnell reichlich fähige Menschen gebraucht ! Sponsorenveranstaltung am 16.02. … macht 6 Wochen für verbindliche Zusagen … Junge, Junge … ein Mörderplan ! Hoffentlich ist nicht alles wieder “knapp auf Kante genäht”
Mit der knappen Kante ginge es schon los, bevor irgendein neuer Spieler aufs Spielfeld laufen könnte, weil eben dieses Spielfeld ja schon bei den letzten Heimspielen kaputt war. Irgendwo (SD, Presse) stand mal, wieviel ein neuer Parkettboden für die Ische kostet. Waren es 80.000? Die würden dann schon mal gleich vom Minimaletat abgehen. Aber bis dieses Problem gelöst werden muss, stehen erstmal ganz andere Hürden im Weg.
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Nicht jedes geschäftliche Verhalten, dass Zu einer Insolvenz führt, ist gleichzeitig ein strafrechtlicher Betrug.
Zum Tatbestand gehört die Absicht, sich oder einen Dritten zu bereichern.
Das ist Unsinn. Insolvenzverschleppung ist ein eigenes Delikt, unabhängig von Betrugsabsichten, und viele unterschätzen die Relevanz. Auch fahrlässige Insolvenzverschleppung kann strafbar sein, die Strafen können erheblich sein. Verantwortliche Personen sind deshalb gut beraten, mit einem Antrag auf Insolvenz nicht zu lange zu zögern.
Wie jetzt?
Hier wurde von verschiedenen Diskutanten vorgetragen, dass man bei der Insolvenz von Phoenix Hagen von einem >Betrug< ausgehen könne oder müsse.
Es muss aber kein >Betrug< stattgefunden haben, nur weil Hagen nun insolvent ist.
Und zum >Betrug< gehört halt eine unrechtmäßige Bereicherungs(Absicht).
Dass dann möglicherweise andere Delikte in Frage kommen könnten, ist doch eine ganz andere Frage. -
Hier wurde doch bereits der “Teppichhandel” erwähnt, bei dem es zur “allgemeinen Betriebstätigkeit”;-) gehört, sich von einer Insolvenz in die nächste zu hangeln, aber den Betrieb immer weiter fortführen zu können, indem man die Altlasten in eine vermögenslose Firma entlädt, am liebsten mit einem vermögenslosen Rentner oder Sozialleistungsempfänger als GF.
Diese Cleverness können ja auch andere Firmen nutzen.Dass der Übergang vom einen Basketball-Unternehmen ins nächste eine komplizierte Sache sein wird, kann auch nicht überraschen.
Als ehedem Alba Berlin e.V. das Basketballprofiteam auslagerte, ging es ja auch darum, dass der Verein nicht auf den bis dahin angehäuften Schulden sitzen bleibt, das Finanzamt nicht von den neuen Gründungsdarlehen profitiert, der Verein trotzdem am Basketballprofiteam beteiligt bleibt, Lizenzrechte nicht verloren gehen etc. pp. . Aber am Ende des Tages hat es dann funktioniert.Die ProA sollte ja mit deutlich weniger Kosten funktionieren, die in der BBL üblichen vielen sechsstelligen Gehälter sollten in der ProA wohl nicht vorkommen….
Quakenbrück hat es ja auch geschafft, ohne viel Geld wenigstens die ProB zu halten.
Es müssen halt mehr wollen als nicht-wollen. -
Falls ich das richtig interpretiere soll das Ganze wie folgt abgewickelt werden:
Die GmbH als Komplementärin der GmbH & Co. KGaA soll über die Insolvenz in Eigenregie abgewickelt werden. Die “Lizenz - sportlicher Absteiger BBL” verbleibt bei der KGAA, die einen neuen Komplementär erhält, der alte ist ja in Form der GmbH insolvent und abgewickelt. Wer soll dann dieser neue komplementär werden? Der neue E. V., der Anteile von den Aktionären übertragen bekommt?Das wird noch spannend.Nein, Komplementär ist die Basketball Hagen Verwaltungs-GmbH. Die Lizenz für die BBL hat(te) die Basketball Hagen GmbH und Co KGaA. Um die Lizenz für die ProA ohne Zustimmung der Vereine zu bekommen, muss sie das insolvenzverfahren in Eigenregie überstehen.
Die Phönix Hagen GmbH hatte vor der Gründung der KGaA die Profimannschaft betrieben, seitdem u.a. “Dienstleistungen im Bereichs des Spitzensportes und Nachwuchsföderung” erbracht. Diese Gesellschaft wird abgewickelt.
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Falls ich das richtig interpretiere soll das Ganze wie folgt abgewickelt werden:
Die GmbH als Komplementärin der GmbH & Co. KGaA soll über die Insolvenz in Eigenregie abgewickelt werden. Die “Lizenz - sportlicher Absteiger BBL” verbleibt bei der KGAA, die einen neuen Komplementär erhält, der alte ist ja in Form der GmbH insolvent und abgewickelt. Wer soll dann dieser neue komplementär werden? Der neue E. V., der Anteile von den Aktionären übertragen bekommt?Das wird noch spannend.Nein, Komplementär ist die Basketball Hagen Verwaltungs-GmbH. Die Lizenz für die BBL hat(te) die Basketball Hagen GmbH und Co KGaA. Um die Lizenz für die ProA ohne Zustimmung der Vereine zu bekommen, muss sie das insolvenzverfahren in Eigenregie überstehen.
Die Phönix Hagen GmbH hatte vor der Gründung der KGaA die Profimannschaft betrieben, seitdem u.a. “Dienstleistungen im Bereichs des Spitzensportes und Nachwuchsföderung” erbracht. Diese Gesellschaft wird abgewickelt.
Danke für die Erklärung.
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Und zum >Betrug< gehört halt eine unrechtmäßige Bereicherungs(Absicht).
Sollte man z.B. Dauerkarten mit dem Wissen, daß man den Käufern keine, bzw. geringere Gegenleistung (hier Heimspiele) erbringen kann, verkauft haben, um mit entsprechenden Einnahmen Teile seiner Schulden zu begleichen, läge genau dieser Tatbestand vor.
Wenn ich dir z.B. etwas über eBay verkaufen, du mir den Kaufbetrag überweisen, ich dir dann die Ware aber nicht zukommen lassen und anstatt dessen mit deinem Geld meine Schulden bei anderen Gläubigern begleichen würde. Was würdest du machen? Sehr wahrscheinlich und auch völlig zu Recht Strafanzeige wegen Betrugs gegen mich erstatten. Und die Anzeige würde auch entsprechend durchgehen. Habe das leider als Geschädigter bereits nicht nur einmal hinter mir.CU,
fischtown -
Sollte man z.B. Dauerkarten mit dem Wissen, daß man den Käufern keine, bzw. geringere Gegenleistung (hier Heimspiele) erbringen kann, verkauft haben, um mit entsprechenden Einnahmen Teile seiner Schulden zu begleichen, läge genau dieser Tatbestand vor.
Nur war das ja wohl kaum der Plan.
Der Plan war sicherlich, sich irgendwie, ggf. mit mehr Zuschauern und neuen Geldgebern durch die Saison zu hangeln.
Auch wenn dies (im Nachhinein) sehr “schwierig” erschien. -
Falls ich das richtig interpretiere soll das Ganze wie folgt abgewickelt werden:
Die GmbH als Komplementärin der GmbH & Co. KGaA soll über die Insolvenz in Eigenregie abgewickelt werden. Die “Lizenz - sportlicher Absteiger BBL” verbleibt bei der KGAA, die einen neuen Komplementär erhält, der alte ist ja in Form der GmbH insolvent und abgewickelt. Wer soll dann dieser neue komplementär werden? Der neue E. V., der Anteile von den Aktionären übertragen bekommt?Das wird noch spannend.Nein, Komplementär ist die Basketball Hagen Verwaltungs-GmbH. Die Lizenz für die BBL hat(te) die Basketball Hagen GmbH und Co KGaA. Um die Lizenz für die ProA ohne Zustimmung der Vereine zu bekommen, muss sie das insolvenzverfahren in Eigenregie überstehen.
Die Phönix Hagen GmbH hatte vor der Gründung der KGaA die Profimannschaft betrieben, seitdem u.a. “Dienstleistungen im Bereichs des Spitzensportes und Nachwuchsföderung” erbracht. Diese Gesellschaft wird abgewickelt.
Besonders “vertrauensbildend” dabei ist, dass der GF, der in die betrügerischen Machenschaften involviert bzw. dafür verantwortlich ist, auch wieder der neue GF wird. Wie kann das eigentlich sein? Wer insolvent geht und die Gläubiger linkt bzw. leer ausgehen lässt, kann doch nicht wieder sofort GF einer Gesellschaft werden.
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Nach den letzten Monaten wird Hagen als ProA-Mannschaft auch keine guten Spieler verpflichten können. Es sei denn, die zahlen das ganze Jahr vorab…… Ansonsten werden sich vermutlich nur Spieler auf ProB-Niveau finden, die risikobereit sind und sonst nichts zu verlieren haben.
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Wen meinst Du damit?
Lt. basketball.de soll doch Seidel weiterhin GF bleiben
Das ist korrekt, dieser hat aber die Situation nciht zu verantworten. Seidel hat als Geschäftsführer relativ direkt die Insolvenz angemeldet (wahrscheinlich nachdem er die Zahlen gesichtet hatte und gesehen hat das es nicht zu vermeiden ist), also nur in seiner dortigen Pflicht als GF gehandelt. Mit der finanziellen Situation an sich hat er wenig zutun da er erst kam als diese Grundlage (oder eben auch keine) bereits geschaffen war.
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(Antwort auf Magic)
Ok. Deine Einschätzung/ Beschreibung der Rolle von Patrick Seidel empfinde ich als eine Unverschämtheit. Das Gegenteil ist aus meiner Sicht der Fall. Aber gut, jeder ist für das was er schreibt selbst verantwortlich.Hi, kannst du das erklären? Vielleicht habe ich da ja etwas falsch verstanden, aber der zeitliche Ablauf der Geschehnisse lässt für mich genau das daraus schliessen.
Meines erachtens nach ist hier eher der Aufsichtsrat bzw. Herr Brochhagen für die fiinanzielle Situation in dieser Saison verantwortlich. Das ganze auf einen GF zu schieben der zur Zeit der Insolvenz erst wenige Wochen im Amt war finde ich interessant. -
GENAU!
ich sehe das wie Du. Herr Seidel ist für die Nummer NULL in Verantwortung. Im Gegenteil.
Du musst schon Magic fragen was er meint!
Oh, ok sorry dann habe ich dich einfach missverstanden. Dachte du wolltest auf mich antworten :).
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Der neu verpflichtete GF Seidel kann für die Situation nicht verantwortlich gemacht werden und hat auch schnell die Lage erkannt und die Insolvenz angemeldet.
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Die Situation ist in Hagen schon vor Jahren schief gelaufen. Nach dem Aufstieg baute man Luftschlösser und diese konnten nicht bezahlt werden. Irgendwann hat man immer mehr falsche Entscheidungen getroffen und dann kam ein Herr Seidel, der jetzt beweisen muss, dass er etwas kann.