@bankwaermer:
@PH:
Wiederholt stellt sich für mich die Frage, welche Kosten Phoenix bei Heimspielen zu stemmen hat, die anscheinend eine überwiegende Mehrheit aller anderen Vereine nicht zu tragen haben und die anscheinend so ein großes Loch in den Etat reißen, dass sie zu einem “Standortnachteil” werden? Hallenboden verlegen? Machen das nicht freiwillige Helfer? Und falls nicht, ist das so kostenintensiv, dass das ein signifikanter Nachteil ist? Was hat man sonst für besondere Kosten oder Angebote, die andere Vereine bei ihren Heimspielen nicht haben? Catering ist komplett ausgelagert, die Kasse machen freiwillige Helfer, ein besonderer “Eventcharakter” ist jetzt im Rahmen der Heimspiele auch nicht wirklich gegeben. Zumindest nicht so, dass man meinen könnte, Phoenix würde da Unsummen ausgeben.
Die Aussage ist für mich weiterhin völlig unklar.
dann lass uns doch mal einen Blick in die Glaskugel werfen und die Kosten auflisten die für jeden ersichtlich sind.
- Hallenmiete
- Miete der Technik: Led-Banden, Korbanlagen, Sound und Lichttechnik special Effects, Parkett
- Unterhaltung: Cheerleader, andere Events, Maskottchen, Halbzeitshows
- Giveaways: Klatschpappen, Crunchtime, sonstiges
- Security
- Auf und Abbau, Ticketing (allgemeine Personalkosten)
mehr fällt mir spontan nicht ein. Und es stellt sich die Frage: “was haben wir was andere nicht haben?”
professionelle cheerleader, professionelles Maskottchen, Led-Banden? sind die Pflicht in der ProA mittlerweile? falls nein, wieso haben wir sie noch?
Wobei das ja alles Dinge sind, die entweder jeden anderen Verein auch irgendwie betreffen oder die man sich freiwillig leistet. Also keine wirklichen Standortnachteile. Es ist ja auch kein Standortnachteil, dass Phoenix im Vergleich zu anderen Teams wohl eher wenig Geld für Amis zur Verfügung hat, sondern resultiert daraus, dass man freiwillig und aus selbst gewählter Strategie überdurchschnittlich viel für deutsche Spieler ausgibt.
Ein Standortnachteil muss ja irgendein Faktor sein, den Phoenix selbst nicht beeinflussen kann und der dazu führt, dass man zusätzliche finanzielle Anstrengungen leisten muss oder sonst auf irgendeine Art und Weise eingeschränkt ist. Nehmen wir mal an, dass Phoenix externe Personen beauftragen muss, den Hallenboden vor und nach den Spielen zu verlegen (ob das wirklich so ist, weiß ich nicht), während das in anderen Vereinen durch freiwillige Helfer oder die Jugendabteilung durchgeführt wird. Dafür ist im Vergleich dann zwar finanzieller Mehraufwand notwendig, dass wäre aber im klassischen Sinne trotzdem kein Standortnachteil. Das Management der anderen Vereine hat das Problem des Hallenbodenverlegens intern einfach besser gelöst.
Beispiel Standortnachteil: Man kann die Anwurfzeiten für die Heimspiele nicht frei wählen (beispielsweise alle freitags oder samstags um 20 Uhr), weil es sonst Ärger mit dem Ordnungsamt gibt und man sich mit anderen Vereinen absprechen muss. Andere Teams haben da sicher mehr Spielraum. Das ist aber sicher kein Faktor, der einen finanziellen Nachteil bedeutet.
Es muss also rund um die Heimspielorganisation irgendwelche “Probleme” geben, die Phoenix nicht beeinflussen kann, die so gut wie alle anderen Clubs nicht haben und die finanziellen Mehraufwand bedeuten, den man nicht verhindern kann. Tja….