Insolvenz der Köln 99ers
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@ logo: Ja , du hast Grundlegendes nicht verstanden.
Köln will nicht die erste Reihe deutscher Spieler aufkaufen, sondern will mit jungen Leuten arbeiten, die Potential haben und sich gegen den höher dotierten vertrag und für Spielzeit entscheiden.
Natürlich müssen jetzt Geldgeber gefunden werden, aber klar ist auch: Von diesem Weg gibt es jetzt für Baeck kein Zurück mehr zu Mannschaftszusammenstellungen ala Braunschweig, Leverkusen, Tübingen, Ludwigsburg,…Warum Leverkusen den Weg damals nicht gegangen ist: Frag dort nach.
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@logo: ich teile deine Skepsis, ob dieses Projekt funktionieren wird. Für mich ist das im Moment reiner Opportunismus, sich an die schlagzeilenträchtige Deutschen-Diskussion anzuhängen. In Leverkusen wurde es ja vor einigen Jahren auch mal probiert und wieder verworfen.
Nicht falsch verstehen: wenn es klappt, fände ich es als Signal für die übrigen Vereine nicht schlecht. Ich glaube aber, dass das eher aus der Not geboren ist.
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Ob man damit höhere sportliche Ziele anpeilen kann, ist zumindest kurzfristig fraglich und sicher davon abhängig, wie der Kader aussieht.
Natürlich ist es zum Teil aus der Not heraus geboren, aus der Not, dass man mit beliebig austauschbaren Profis aus dem Ausland keine Sponsoren begeistern kann, vor allem nicht, wenn Gleichtzeitig das Projekt Cologne School od Basketball vermarktet werden soll. Doch es geht ja nicht darum, im kommenden Jahr um die vorderen Plätze mitzuspielen, sondern dem Team ein neues Gesicht zu geben und natürlich die Klasse zu halten. Alles was dann mehr bei rausspringt: Bonus! -
Na dann bin ich ja nicht mehr allein mit meinen Bedenken “Mogelpackung”.
@logo und @FS sehen das Konstrukt ebenfalls mit Skepsis.
Deutsche junge (gute) Spieler hört sich gut an, doch in der BBL schwer umzusetzen wenn man nicht von Anfang an gegen den Abstieg spielen will.
Wie bereits geschrieben denke ich das mit dem Konzept in erster Linie Geld generiert werden soll.
Kommt das Konzept tatsächlich (was für die besseren deutschen Spieler gut wäre) gestehe ich gerne ein, sorry ich habe mich geirrt
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Obwohl aus der Not geboren finde ich ein solches Konzept gut, nur nicht in der Bundesliga. Dass wird nicht funktionieren. Wenn das Team und die Spieler sich entwickeln sollen, braucht das Zeit.
Ein solches Konzept als ehrlicher Weg müsste dann in der Pro A starten. So liegt die Vermutung nahe, dass das Konzept vor allem ein Marketingkonzept ist.
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Um zu erkennen, was wirklich hinter dem Konzept steckt, muss man sich doch nur mal die Zeitachse anschauen, wie das “neue” Konzept entstanden ist: von einem “Team Germany” war doch zumindest öffentlich erst die Rede, als Köln kurz vor dem Exitus stand und Herr Bauermann mit dem Thema die Schlagzeilen beherrschte. Vorher hat man noch deutsche Spieler ziehen lassen und dafür ausländische Spieler nachverpflichtet.
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Und letztes Jahr hatte BHV fast keinen Deutschen und wo das hingeführt hat, sieht man jetzt…
Ich wundere mich warum immer immer von einer Mogelpackung spricht. Für mich hat bisher selten ein Verein deutlicher seine “Einkaufspolitik” begründet als Köln. Für mich sagt Köln ganz offen, dass dies der einzige Weg ist um den Standort überhaupt zu erhalten. Ob er erfolgreich sein wird (keine Pleite) wird man sehen, aber einen anderen Weg sieht man in Köln halt gar nicht.
Und zum Thema “was Zuschauer in Köln wollen”, will ich mal 87% Auslastung des Zeltes in den Raum werfen. Die Zuschauer scheinen mir nicht das große Problem zu sein bei dieser Umsetzung. Anders als die Sponsoren…
Ich hoffe das Köln dieses Konzept umsetzen kann (genug Geld) und würde mich freuen dies im nächsten Jahr zu beobachten.
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bin absolut der gleichen Meinung wie @poldibaer und @logo!
Finde den “neuen Kölner Weg” etwas zwielichtig. Für mich übt das Konzept auch Druck auf die BBL-Offiziellen aus. Nach dem Motto “gebt uns eine Lizenz für 09/10, denn wir generieren den deutschen Nachwuchs” und folglich “wie sieht das denn aus, wenn die BBL ein Team mit deutschem Spielerschwerpunkt keine Lizenz gibt, nur weil sie ein paar Altlasten mitschleppen.”
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber momentan sieht es für mich so aus, als würde man in Köln alles versuchen, um die BBL für nächstes Jahr zu retten. Klar, deutsches Projekt und Club mit den meisten Mitgliedern im Basketball klingt echt richtig gut, aber wer nicht solide wirtschaftet sollte sich neu aufstellen und das Konzept in der ProA erstmal auf einen Prüfstand stellen meiner Meinung nach.
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On 2009-05-13 10:45, red-eagle2 wrote:
bin absolut der gleichen Meinung wie @poldibaer und @logo!Finde den “neuen Kölner Weg” etwas zwielichtig. Für mich übt das Konzept auch Druck auf die BBL-Offiziellen aus. Nach dem Motto “gebt uns eine Lizenz für 09/10, denn wir generieren den deutschen Nachwuchs” und folglich “wie sieht das denn aus, wenn die BBL ein Team mit deutschem Spielerschwerpunkt keine Lizenz gibt, nur weil sie ein paar Altlasten mitschleppen.”
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber momentan sieht es für mich so aus, als würde man in Köln alles versuchen, um die BBL für nächstes Jahr zu retten. Klar, deutsches Projekt und Club mit den meisten Mitgliedern im Basketball klingt echt richtig gut, aber wer nicht solide wirtschaftet sollte sich neu aufstellen und das Konzept in der ProA erstmal auf einen Prüfstand stellen meiner Meinung nach.
Also ist es doof für die BBL ein Win/Win geschäft zu machen - oder seh ich das jetzt falsch
Und ich freue mich auf ein junges deutsches Team, in der amerikanischen BBL.
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Wenn eine Mannschaft absteigt, liegt das daran, dass die Spieler zu schlecht sind als Mannschaft, und nicht an deren Nationalitäten.
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@Crazy_Eye:
Nein, die Idee an sich finde ich sehr löblich. Nur die Situation in Köln und das Umschwenken zu einer anderen Philosophie hat für mich, bedingt durch die Kölner Finanzprobleme ein gewisses Geschmäckle.
Wenn das finanzielle über Jahre geregelt wäre und keine Altlasten da wären, kein Ding.
Aber dass gerade Köln auf den “neuen Weg” als erster Verein baut klingt so nach “letzter Ausweg”. -
Aber dass gerade Köln auf den “neuen Weg” als erster Verein baut klingt so nach “letzter Ausweg”.
Ich denke es ist der letzte Ausweg! Allerdings hat das nichts damit zu tun das man die BBL beeindrucken will, sondern einzig und allein mit den Kölner Sponsoren.
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On 2009-05-13 11:12, albafan4ever wrote:
Ich denke es ist der letzte Ausweg! Allerdings hat das nichts damit zu tun das man die BBL beeindrucken will, sondern einzig und allein mit den Kölner Sponsoren.genau das dürfte auch der hauptgrund sein … denn wenn das projekt scheitert, hat basketball am dom wirklich null perspektive …
köln hat nach der fast-pleite 07/08 doch schon gesehen, dass es durchaus sinn machen kann, auf die schwethelms, idbihis, pleiß´ zu vertrauen …
ersetzt man nun noch die bjelicas, keseljs und raivios mit annähernd talentierten deutschem nachwuchs, stellt diesen ggf. noch 3 amis als korsettstangen an die seite, könnte so eine mannschaft schneller und homogener zusammenwachsen, als andere mannschaften der liga …
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On 2009-05-13 11:00, red-eagle2 wrote:
@Crazy_Eye:
Nein, die Idee an sich finde ich sehr löblich. Nur die Situation in Köln und das Umschwenken zu einer anderen Philosophie hat für mich, bedingt durch die Kölner Finanzprobleme ein gewisses Geschmäckle.
Wenn das finanzielle über Jahre geregelt wäre und keine Altlasten da wären, kein Ding.
Aber dass gerade Köln auf den “neuen Weg” als erster Verein baut klingt so nach “letzter Ausweg”.ist doch besser, als wenn sie als letzten Ausweg auf Amis seten und hoffen durch ein glückliches Händchen zum Erfolg -> zum geld zu kommen wie es die meisten anderen Teams tun.
Das Konzept ist wohhl trgbar ohne Erfolg, aber auch der kann das konzept noch verbessern - grade wenn man sich in der ersten Saison hält könnte man in 2ten vielleicht sogar etwas überaschen.
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Das Problem für Köln dürfte die ProA mit der 2 deutsche auf dem Feld Regel sein. Spitzenteams werden den jungen deutschen neben 30 Minuten + auch ein sehr gutes Gehalt bieten. Und so schlecht ist der Wettbewerb in der ProA nicht (muss ja unsere neue Liga schützen )
Die Gleichung, dass junge deutsche dann günstig sind sehe ich nicht mehr. Ausnahmen werden sicher die deutschen aus der eigenen Jugend sein, die ihre Wurzeln in der Stadt haben und dort Abi machen etc.
Oldenburg, Tübingen und co müssen sich nebenbei auch deutsche holen, die evt. mal für 10 Minuten spielen.
Schaun wir mal… bis jetzt wurde nur gesprochen…
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Welche Zielsetzung hat denn der Verein??
Doch wohl als erstes mal den Spielbetrieb in der ersten Liga aufrecht zu erhalten.
Dazu gehören potente Sponsoren!
Wann kommen potente Sponsoren?
Wenn man ihnen einen gewissen Werbeeffekt verspricht.
Hat man den positiven Werbeeffekt, wenn man sagen kann:“Ja nun gut, wir spielen von vornherein gegen den Abstieg, haben dafür aber einen Kader der mit deutschen NAchwuchsspielern gespickt ist!”?
Gerade in Köln sage ich: Nein diesen positiven Werbeeffekt hat man nicht!
Ich wiederhole mich: In Köln zählt nur der Erfolg! Und selbst der hat nicht dazu beigetragen, daß der Sponsorenpool mitgewachsen ist.Ich bleibe dabei. Das wird eine Luftnummer, mit der der Verein die letzten Sympathien bei den Geldgebern verspielt.
Der endgültige Abschied des Kölner Erstligabetriebs wird ein Jahr aufgeschoben.Meiner Meinung nach sollte man den Weg über die ProA in die BBL suchen. Dort, in der Pro A, mit dem Jugendkonzept anfangen und dann wirtschaftlich gesund weiter machen.
logo
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On 2009-05-13 12:22, logo wrote:
Welche Zielsetzung hat denn der Verein??Doch wohl als erstes mal den Spielbetrieb in der ersten Liga aufrecht zu erhalten.
Dazu gehören potente Sponsoren!
Wann kommen potente Sponsoren?
Wenn man ihnen einen gewissen Werbeeffekt verspricht.
Hat man den positiven Werbeeffekt, wenn man sagen kann:“Ja nun gut, wir spielen von vornherein gegen den Abstieg, haben dafür aber einen Kader der mit deutschen NAchwuchsspielern gespickt ist!”?
Gerade in Köln sage ich: Nein diesen positiven Werbeeffekt hat man nicht!
Ich wiederhole mich: In Köln zählt nur der Erfolg! Und selbst der hat nicht dazu beigetragen, daß der Sponsorenpool mitgewachsen ist.Ich bleibe dabei. Das wird eine Luftnummer, mit der der Verein die letzten Sympathien bei den Geldgebern verspielt.
Der endgültige Abschied des Kölner Erstligabetriebs wird ein Jahr aufgeschoben.Meiner Meinung nach sollte man den Weg über die ProA in die BBL suchen. Dort, in der Pro A, mit dem Jugendkonzept anfangen und dann wirtschaftlich gesund weiter machen.
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[/quoteOb man für die ProA Sponsoren findet, wenn es für die BBL keiner machen will? :-?
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On 2009-05-13 12:31, Toborg wrote:
On 2009-05-13 12:22, logo wrote:
Welche Zielsetzung hat denn der Verein??Doch wohl als erstes mal den Spielbetrieb in der ersten Liga aufrecht zu erhalten.
Dazu gehören potente Sponsoren!
Wann kommen potente Sponsoren?
Wenn man ihnen einen gewissen Werbeeffekt verspricht.
Hat man den positiven Werbeeffekt, wenn man sagen kann:“Ja nun gut, wir spielen von vornherein gegen den Abstieg, haben dafür aber einen Kader der mit deutschen NAchwuchsspielern gespickt ist!”?
Gerade in Köln sage ich: Nein diesen positiven Werbeeffekt hat man nicht!
Ich wiederhole mich: In Köln zählt nur der Erfolg! Und selbst der hat nicht dazu beigetragen, daß der Sponsorenpool mitgewachsen ist.Ich bleibe dabei. Das wird eine Luftnummer, mit der der Verein die letzten Sympathien bei den Geldgebern verspielt.
Der endgültige Abschied des Kölner Erstligabetriebs wird ein Jahr aufgeschoben.Meiner Meinung nach sollte man den Weg über die ProA in die BBL suchen. Dort, in der Pro A, mit dem Jugendkonzept anfangen und dann wirtschaftlich gesund weiter machen.
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Zitat:
Ob man für die ProA Sponsoren findet, wenn es für die BBL keiner machen will? :-?
Na ja, da reduziert sich zumindest mal die Summe, die der Verein bräuchte, um zu überleben.
Würde das Leben für alle Beteiligte einfacher machen.logo
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Ich stimme Lomax zu. 3-4 gute (gut muß nicht teuer sein) Ausländer reichen um die Liga zu halten und mit etwas Glück die Play-Offs zu erreichen. Sollte man es schaffen eine talentierte Generation länger (3 Jahre) zu halten kann man sogar ganz oben mitspielen.
Teure Deutsche Talente:
Ohlbrecht hat zwar ganz gute Anlagen aber ich bin mir sicher dass man mit einem weniger talentierten aber mit besserem individueller Arbeit und mehr Spielen mehr erreichen kann und einen guten Bundesligaspieler formen kann.Köln scheint ja mit Kukic und Kulin gute Leute in der Jugendarbeit zu haben. Vielleicht sollte man sich da noch punktuell verstärken aber das ist genau der Weg.
Was wichtig ist dass man mehr gute Spiele hat!! Der deutsche Verband verpennt gerade eine Menge. Die meisten europäischen Ligen stehen in Konkurrenz zu einer regionalen Liga die parallel läuft.
Die Adrialiga ist eine ganz wichtige Säule der Spielerproduktion aller Vereine auf dem Balkan. Die BIBL (Balkanliga) ist ein zusätzlicher Wettbewerb um die Spielerentwicklung bei kleineren Vereinen zu stärken. Israelis, Griechen und Türken sind an dieser LIga interessiert.
Warum also nicht eine Deutsch-Französische- Belgische-Holländische- Österreichische- Schweizer Liga organisieren? Es würde den jungen Spielern und den Vereinen sehr helfen und die BBL etwas auf Trab bringen endlich mal eine bessere mediale Präsenz zu erreichen!!
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Ich bin vom neuen Kölner Konzept voll und ganz überzeugt und da ich bis September beruflich in Köln verweile, freue ich mich als Bamberger schon jetzt auf das erste Heimspiel im Zelt.
Mal ganz ehrlich, was hat Köln denn noch großartig zu verlieren? Mit einer Million nächstes Jahr können höchstens 8 zweitklassige Ausländer verpflichtet werden. Wie groß stehen da die Chancen auf Playoffs? Sind Sponsoren mehr beeindruckt, wenn man mit 8 Ausländern vielleicht Zwölfter wird als mit 8 Deutschen Fünfzehnter? Wenn man realistisch ist, kann man mit einer Million kaum um die Playoffs mitspielen, und wenn man dieses Jahr Leute wie Nikolic, Fereti gesehen hat, weiß man auch, dass junge Deutsche ähnliche Leistungen bringen können. Ich denke wenn man jetzt von Anfang an gezielt zwei, drei Ausländer sucht, stehen die Chancen auf Glücksgriffe nicht schlecht, ich denke zwei starke Amerikaner tun Köln deutlich besser als sechs mittelmäßige. Das Gerüst würde dann doch alles andere als schlecht aussehen, Michael Jordan als Rudelführer, zwei, drei erfahrene Amerikaner und Pleiss und Schwethelm, die hoffentlich endgültig den Sprung zu Leistungsträgern schaffen. Dazu dann noch Schoo und Mostafa und vier neue Deutsche aus der ProB oder ProA. In Der ProA wird es wohl kein Team mit einem sechsstelligen Etat geben, also warum sollten sich dann Leute wie Harris, Standhartinger, Benzing gegen Köln entscheiden, wenn ihnen ähnliche Spielanteile versprochen werden?
Natürlich kann das Projekt auch scheitern, aber ich finde das Risiko hält sich auf jeden Fall in Grenzen, weil die Möglichkeiten ein konkurrenzfähiges ausländische Team aufzubauen, mit einer Million ja nicht gerade gegeben sind. -
Mit einer Million kann man sogar Alba aus dem ULEB-Cup werfen!
Ich weiß nicht was Jordan verdient aber ich denke man kann nicht einen ehemals in der BBL als Star gehandelten Spieler preiswert bekommen.
Nein ich denke an Spieler die noch hungrig sind in 2-3 Jahren EL zu spielen. Und da ist Deutschland nicht das schlechteste Sprungbrett weil die Liga nicht übermäßig stark ist und der Kulturschock nicht zu arg ist.
Mein Tipp:
Suad Sehovic (Bosna Sarajevo,
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Zack!! Das ist genau die Antwort die ich hier seit zwei Seiten suche.
@ Gert-Jason-Fan du hast absolut Recht und bringst es auf den Punkt!
Man hat doch eh kaum was zu verlieren. Der Etat wird nächstes Jahr sowieso wieder so klein sein, dass man von Anfang an gegen den Abstieg spielt.
Warum dann nicht dieses Experiment wagen? Die Voraussetzungen in Köln sind definitiv gegeben. Die Jugendarbeit läuft bei dem Verein schon länger ganz ordentlich. Ich finde allen Basketball Fans muss es doch 1000mal lieber sein, nächstes Jahr ein Team Germany zu sehen, dass vielleicht absteigt. Als einen weiteren absoluten low Budget Verein, der vielleicht auch absteigt.
Wer weiß vielleicht lassen sich ja tatsächlich genügend gute Talente locken und das ganze gelingt. Das wäre perfekt! Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Gut heißen von Dirk Bauermann zu diesem Projekt vielleicht auch hier und da was ausmacht.
Mit Micheal Jordan hat man ja schon einen Spieler, der nicht mehr all zu teuer sein dürfte (Alter, Knie) aber einen sehr guten Job auf der Eins verrichtet. Er ist absolut sicher im Ballvortrag, total erfahren und kann seine Mitspieler gut in Szene setzten. Außerdem kennt er Verein und Umfeld auch schon.
Ach ja und das freiwillige Absteigen in die ProA wäre selten dämlich. Man ist schon ganz oben dabei und somit für Sponsoren sicherlich interessanter. Außerdem gibt es bestimmt genügend Jungs die lieber in der BBL auflaufen als in der ProA.
Man hat nichts zu verlieren aber viel zu gewinnen, warum es dann nicht versuchen, anstatt sich sofort aufzugeben.
Edit: Ach ja wenn man das Programm voll durchzieht, dann könnte man in der kommende Saison sicherlich Ablassbriefe (Ausbildungsfond) in höhe von ca. 70.000- 90.000 einsacken, das ist auch schon Geld. Zumal Gießen ja wahrscheinlich weg fällt.
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Robert Traylor???
Geil, der zockt noch!
Robert Traylor aka Trade-Material gegen Dirk aka einer der größten Fehler der Milwaukee Bucks EVER!!
Wenn es klappt mit dem Konzept sieht es für mich aber nach “aus der Not eine Tugend machen” aus.
Nach dem Motto “billige” deutsche Spieler als letzter Strohhalm zum Erstligaverbleib. Okay, von mir aus! Wirft zwar keine Ruhmes-Licht auf die Entwicklung, aber wenn’s hilft…
Aber nur, wenn die Finanzlage reguliert ist, über die GANZE Saison! -
Keiner plant in Köln aktuell ein Team aufzubauen, dass “Instant - Erfolg” bringt. Aller Verantwortlichen sind sich bewusst, dass es auch nächstes Jahr mit “Team Germany” gegen den Abstieg gehen wird. Einziges Ziel wird es sein, eben ein wenig früher und souveräner der Klassenerhalt zu sichern als in dieser Saison. Von Playoffs redet in Köln keine Sau. Und die Fans die in dieser Saison kamen werden auch nächste Saison kommen und stehen voll hinter dem Projekt.
@ red - eagle: Die Lizenz für die nächste Saison hat Köln schon bekommen. Und zwar mit einer auflösenden Bedingung. Also entweder sammelt Köln die Million oder nicht, da gibt es nichts mehr dran zu rückeln.
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On 2009-05-13 13:27, chlaffi wrote:
Mein Tipp:
Suad Sehovic (Bosna Sarajevo,
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Ich muss sagen, dass ich Hunt, seit er auf die 2 gewechselt ist schon sehr schätze.
In der Offensive ein hervorragender Spieler, der zum Korb gehen kann und auch den 3er überragend trifft.
Dazu ist er auch nicht eingeschnappt wenn er mal nur 5 oder 6 Punkte machen konnte, sondern hält sich mit seinen Würfen zurück.Bavcic hat dagegen in der Saison eines gemacht: 3er werfen. Und da hörts dann auch schon irgendwie auf…
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Warum denn eigentlich immer noch 3 starke Amis holen? Das ist doch nix halbes und nix ganzes. Wenn schon denn schon, dann kann man auch den konsequenten Weg gehen und ein Team Germany ohne jeden Ausländer starten lassen. Dazu noch ne Vereinbarung mit BBL und DBB als unabsteigbares NT-Farmteam und schon kann’s losgehen. Funktioniert schliesslich im Volleyball wunderbar und produziert hochwertige Nachwuchsspieler am Fliessband.
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Das geht leider nicht… Außer du kannst dir alle kaufen, dann aber brauchst du kein Team Deutschland, sondern machst ne AllStar-Truppe auf
Finde den Einwand berechtigt, dass sich die Situation mit den vielen Deutschen es wirlich nicht leichter macht alle am Dom zu bündeln.
Und dann 3 Amis quasi jeweils 30 - 35 Minuten geben, wäre die Quadratur des Kreises
Aber wenn ihr wirklich auf viele junge Deutsche (oder auch den ein oder anderen Europäer…) setzt, fände ich die Idee sehr gut! -
Man kann nicht acht 19-23-jährigen sagen: Nun rockt mal die BBL. Das funktioniert nicht. Man wird Spieler brauchen, die eine gewisse Erfahrung haben und bereit sind, sich in ein solches Konzept einzupassen und die Younster zu führen, was auch heißt, den jungen Spielern zu vertrauen und sich auch zu Gunsten eines Rookies auf die Bank zu setzen.
Ziel kann nicht sein vier Ausländern jeweils 35 Minuten Spielzeit zu geben und die restlichen 60 Minuten unter den 8 Deutschen aufzuteilen.
Wie Pleiß zum Beispiel sich von Spiel zu Spiel gesteigert hat, nachdem Kukic ihm das vertrauen gab, welches Prodanovic ihm verweigerte, zeigt, dass es gehen kann.
Aber man benötigt halt auch die ordnende Hand. -
Nicht jeder der 8 Deutschen wird in der nächsten Saison gleich 30 Minuten bekommen, das dürfte auch klar sein.
Manche aber eben schon, das hängt davon ab wie weit die jeweiligen Spieler schon sind und wie das ganze sich entwickelt.
Pleiß wird nächste Saison auf jeden Fall einer der Leistungsträger sein, und wird auch in der Lage sein, seine 10 PPG und 5 RPG zu machen.
Das jemand wie z.B. Hauer nur ein Backup sein wird ist klar. Aber auch da muss man sich fragen wo ein solcher Spieler sonst 10-15 Minuten pro Spiel bekommen wird?
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editiert
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On 2009-05-13 16:28, Ex-BTer wrote:
Man kann nicht acht 19-23-jährigen sagen: Nun rockt mal die BBL. Das funktioniert nicht.Warum?
Wieso funktioniert das in anderen Ländern bzw Sportarten, nur nicht im deutschen BB? Was macht denn ein Rubio? Manchmal bekommt man den Eindruck, dass ein 20 jähriger sich kaum alleine die Schuhe zubinden kann… dabei hat der im besten Fall schon 10+ Jahre Spielerfahrung. Im VB spielt das U21-NT in der Bundesliga und die U19 in der Regio und das gar nicht mal so schlecht. Schon komisch, dass es unter anderem dadurch zahlreiche U24 Spieler gibt, die zu den Leistungsträgern gehören und dabei noch um 210cm gross sind. Nicht auszudenken, wenn wir diese Quantität und Qualität auch im BB hätten…Es geht ja nicht darum, die absolut stärkstmögliche Mannschaft zu stellen und um die Playoffs mitzuspielen, sondern hauptsächlich um die Entwicklung der Spieler und dafür ist IMHO primär die Erfahrung des Trainerstabs entscheidend. Einige alte Haudegen, die immer das Ruder übernehmen, wenn’s eng wird, helfen da nur bedingt.
Wenn ein junges Team Germany regelmässig 18. wird und dabei aber beständig gute Nachwuchsspieler hervorbringt, die nach der Lehrzeit dann in “richtigen” Teams auch starten koennen, würde das System doch perfekt laufen.
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@ yetifro: Die Ausnahmetalente, die dazu in der Lage wären, die Liga zu rocken, ohne erfahrene Spieler im Team zu haben, gibt es nunmal zur Zeit in D nicht und wenn, wären sie für Köln nicht erschwinglich.
Rubio hat auch erfahrene Spieler an seiner Seite und auch in Spanien würde man sich schwer tun, noch 5-8 derartige Ausnahmespieler zusammenzutragen.
Natürlich darf es nicht sein, dass die 4 gestandenen Profis das Spiel weitgehend allein spielen und die Youngster nur schmückendes Beiwerk sind. Daher wird es auch darauf ankommen, bei einem solchen Projekt die richtigen Spieler zu finden, die sich damit anfreunden können, zu Gunsten des Youngsters Spielzeit abzugeben. (Was sicher nicht einfach sein wird.) -
Wie wäre es denn mit Nadjfeji als alten Haudegen. Wäre für eine langfristige Perspektive vielleicht bereit auf Geld zu verzichten. Wäre ja nicht das erste mal. Zudem könnte er zurück ins Rheinland.
Ich glaube auch, dass ihm die Rolle des Lehrers in einem Talentschuppen gut gefallen könnte.
Wie hat er sich damals mit Kukic verstanden? Weiß da jemand was?Was meint ihr?
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In der BBL so wie sie momentan aussieht ist das IMO nicht vielversprechend.
Da brauchst du eher drei Amis um Hoffnung zu haben die Klasse zu halten und keine drei Balkan-Spieler. Ist ja praktisch das gleiche Konzept wie früher in der 2.Liga. Ego-Amis, die den Spielstil der Liga kennen, Volume Scorer sind und dann die deutschen Spieler, die den Rest machen. Siehe Nördlingen.
Zwei-drei eher teamorientierte Balkan-Spieler bringen da nicht viel in einer US-dominierten Liga und da kann man dann auch eher junge deutsche Spieler nehmen als Balkan-Spieler.Also die Spieler vom Balkan sind von der Qualität sicher auf dem Niveau von den US-Spielern die in der BBL spielen zumal es sich bei Sehovic um einen montenegrinischen Nationalspieler handelt der von Dusko Vujosevic (Partizan) trainiert wird! Du hast ihn nicht gesehen aber er ist jemand der in der BBL sicher seine 15 Punkte im Schnitt macht und weitere 10 durch seine fantastische Defense ermöglicht. Sehr athletisch und wie gesagt fanatische Defense. Ich habe gesehen er hat noch ein Jahr Vertrag bei Bosna und man wird ihn nicht gehen lassen.
Bei Jovanovic ist das nicht anders. Er wird wahrscheinlich J.R. Bremer (Triumph) in der Nationalmannschaft verdrängen. Bremer verdient ca. 2,0 Mio $.
Auch ihn kennst Du wahrscheinlich nicht. Ein Spieler der gegen Terrell Castle und einige Ex-Spieler von FMP 42 Punkte macht ist wohl nicht so schlecht. Er ist ein sehr guter Verteidiger, mit einem breiten Repertoire an Offensivmitteln (von einem ordentlichen Drive zum Korb bis hin zu einem Wurf aus allen Distanzen (über 40% Dreier) und aus dem Dribbling. Er hat auch viele assists so dass vor allem Spieler wie Pleiß von seinen Fähigkeiten profitieren würden.Was den Tractor angeht, so wird er IMO nächstes Jahr teurer werden und ist auch ein zu großes Risiko. Er hat mal wieder regelmäßiger gespielt und hat halt immer noch den NBA-Bonus/Bekanntheitsbonus.
Da gebe ich Dir recht. Nach der Saison wird er sicherlich teurer.
Allerdings ist ein Spieler der mit seinem Profil tatsächlich etwas bietet was Du in der BBL und vielen anderen Ligen nicht findest. Er kann Aufgaben erledigen die Pleiß nicht machen kann und gibt allen Guards (vor allem auch jungen deutschen Talenten) die Sicherheit da sie wissen da ist einer der klärt die Sache am Brett.Zumal man Gehälter Türkei/Deutschland auch schlecht vergleichen kann wg Steuern.
Das stimmt.
Köln würde da eher zwei US-Guards verpflichten, die können einem Spiel eher den Stempel aufdrücken.
Auch wenn Bavcic vielleicht der bessere Spieler ist als Hunt, den ich nicht sonderlich schätze. Aber z.B. mit Bavcic, Keselj, Stevan Milosevic+deutsche Spieler würde man in der BBl IMO mit Sicherheit schwächer abschneiden als mit Hunt, Jamont Gordon, Turner + junge deutsche Spieler. Jedenfalls solang man keinen echten europäischen Spitzentrainer hat (was ja nun einmal utopisch ist), der auch ein entsprechendes Spielsystem einführt.Das habe ich aber gleich nach der Verpflichtung von Bavcic geschrieben.
Er verhält sich nicht wie ein Inside-Spieler. Man hätte auch Teletovic verpflichten können der ist ein ähnlicher Spieler.Der Mix muß stimmen. Und da braucht man Leute denen es eine Freude ist sich am Brett “zu prügeln” so wie Traylor, Lance Williams, Ensminger….
Komplette Spieler so wie ich weiß nicht ob Du dich erinnerst Jason Sasser. Einen kräftigen Dreier oder einen guten PF. Tja und noch einen guten Aufbau der Druck von Außen aufbauen kann, ziehen kann , passen kann. Mehr muß man eigentlich nicht einkaufen wenn man in der BBL bleiben will. Wie weit es dann nach oben geht hängt vom Qualität des deutschen Nachwuchses und von den Fähigkeiten des Trainers ab.Wie lange hat Herber noch Vertrag bei Alba? Den fände ich super als etwas älterer Leitwolf. Er ist von der Einstellung ein gutes Vorbild und verkörpert ein bißchen auch diesen intelligenten aber auch “Arbeitsbasketball”. Der jugoslawischste aller deutschen Spieler ;-))
@red eagle
Ja Traylor hat Kepez, den Ex-Verein von Bavcic vor dem Abstieg gerettet (zusammen mit Gerald Fitch - der ebenfalls eine Superverpflichtung wäre wenn man ihn im Griff halten kann)
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das thema Lucca Staiger hat sich dann mal erledigt
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@ trainstation: mich wundert auch wie man bei möglicherweise 4 Amerikanern im Team vom Team Germany sprechen kann. Wenns blöd läuft, spielen die alle 30-35 Minuten und es bleiben sage und schreibe 60-80 Spielzeit für deutsche Spieler… Das wäre dann viel tamm tamm um nichts (nicht falsch verstehen, Bauermann würde es immernoch freuen).
@ Gert-Jason-Fan: Leute wie Standhardinger (Nebraska) und Harris (Gonzaga) wechseln einfach ans College. Neben der Pro A und Köln die dritte Alternative.
Bis jetzt bin ich nicht davon überzeugt, dass Köln in der BBL aufläuft. Vom letztjährigen Etat waren nur 900.000 Euro vorhanden. Mit dem Vorziehen eines Teils der Sponsoringbeträge für die kommende Saison (etwa 300-400.000 Euro) und ein paar weiteren Einlagen konnte man die Lücke zu den geplanten 1,4 Mio Euro schließen.
Nun meine einfache mathematischen Kenntnisse, berichtigt mich, wenn ihr einen Fehler findet…
Wenn dieses Jahr alle Sponsoren aus der aktuellen Saison mit den gleichen Beträgen weitermachen, hat man wieder 900.000 Euro. ABER es wurden davon schon 300-400.000 Euro in diesem Jahr ausgegeben. Also liegt der Etat erst einmal bei 500-600.000 Euro. Es müssen also noch irgendwoher neue 400-500.000 Euro kommen… In Zeiten der Weltwirtschaftskrise den Etat verdoppeln…? Das wird extrem schwer. Ähnlich klang auch der Zeitungsartikel. Bis Ende Mai 400.000 Euro zu haben scheint noch möglich zu sein, schon die 800.000 Ende Juni werden problematisch, gar nicht zu reden von den 1.000.000 Mindestetat. Als drittes war es die gesamte Saison nicht möglich, den Etat von 900.000 auf 1,4 Mio zu erhöhen. Wie soll das dann in lediglich 3-4 Monaten von 500-600.000 auf 1,0 Mio gehen?
Wer zudem auf den A2 Kader schaut wird feststellen, dass 10 von 19 Spielern bereits bei anderen Vereinen unter Vertrag sind. So viele deutsche Spieler stehen da gar nicht mehr zur Auswahl.
Daher vermute ich, dass es nächstes Jahr eher in die Pro A geht. Dafür braucht Köln nur 300.000 Euro. Mit Halle und sportlicher Qualifikation bringt das genügend Punkte.