Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22
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Dass die Jerseys bleiben, wurde, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, auch mal in irgendeinem Interview-Schnippsel gesagt, ich finde sie auch hübsch. Bin aber wahrscheinlich auch der Einzige, der die breiten Streifen echt gut fand. Die häßlichsten Trikots hatten wir immer noch in der Aaron-White-Rottney-Clarke-Saison, als auch Philmore das erste Mal bei uns war.
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Ich fand die Streifen auch richtig gut, hätte ich gut gefunden, die nochmal zu haben. Das Design durchbricht das doch schon heftige Magenta mit den schwarzen oder weißen Streifen ziemlich gut.
Fand die eigentlich fast am besten die letzten Jahre. Die Trikots konnten halt nichts dafürr, daß die Jungs darin Grütze gespielt haben.
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Den Spieler an sich mag ich, er scheint ein Arbeiter zu sein, der seine Rolle spielt. Ich würde nur tatsächlich jemanden mit mehr Potenzial erwarten, außerdem sollte der fehlende Spieler doch eher ein 4er mit Tendenz zur 3 sein. Scottie James wäre für mich zu dicht an Gorham dran vom Skillset.
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@loosignho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Ein paar Zitate zur Bonner Leistung aus dem Lees Corner Forum wo die Bamberger überwiegend aktiv sind:
da schreibt der User Harvey Specter:
Unter der Prämisse, sowie einem aus meiner Sicht noch fehlenden Ballhandler, sehe ich den mit Bonn in Verbindung gebrachten Anthony Tarke durchaus als adäquates letztes Puzzlestück an. […]Herrje, jetzt muss man schon Bambergern zustimmen… Den weiteren Ballhandler würde ich auch gerne noch sehen, allein schon weil ich davon nach Möglichkeit immer zwei auf dem Feld haben möchte und mMn bisher nur Bowlin und PJC als klare Antwort auf diese Frage gesehen können. Ward geht da zumindest in eine gute Richtung, ihn sehe ich diesbezüglich (hauptsächlich Bauchgefühl) auch vor Morgan, der sicherlich mal etwas mit dem Ball anfangen kann, aber wohl verstärkt den eigenen Abschluss sucht.
Da würde uns ein 4/3er mit breitem Skillset und Fähigkeiten am Ball noch sehr gut tun, allein schon weil man dann manche Defenses mit Ballhandling auf einer etwas “unüblicheren” Position attackieren und Missmatches kreieren könnte. Rein vom Spielertyp (nicht genau ihn, nicht dieses Qualitätslevel) habe ich da einen Darius Miller-Typ vor Augen. Sicherlich eine herausfordernde Personalie, die vielleicht auch die lange Wartezeit der Baskets erklärt, gleichzeitig den Kader auch nochmal auf ein höheres Level heben könnte.
Den hier erwähnten Scottie James Jr. hatte ich bei den Gerüchten aus LuBu auch kurz in Erwägung gezogen, finde ihn allerdings nicht wirklich passend zum bisherigen Kader und fände es auch falsch, wenn man die scheinbar klaren Vorstellungen vom letzten Spieler jetzt im Zuge der Kessens-Verletzung mal eben über den Haufen werfen würde.
Kurz noch zur Personalie Kessens: Eventuell braucht es schlicht noch etwas, bis die tatsächliche Verletzungsdauer präziser eingeschätzt werden kann. Aus eigener Erfahrung würde ich im Worst Case mal mit sechs Wochen rechnen, dafür lohnt sich eine Nachverpflichtung gerade auf den deutschen Spots nicht wirklich, sofern man nicht irgendwo einen bisher vertragslosen deutsche Big ausbuddelt und diesen mit Kurzvertrag ausstattet. Positiv gesehen eine Chance für Kotieno, den ich ähnlich wie viele hier bisher kaum einzuschätzen vermag, der gleichzeitig jetzt aber in seine dritte Saison in der Kooperation geht und bei dem dann so langsam eine gewisse Richtung erkennbar sein sollte. -
Leider eine ganz andere schlimme Nachricht für die Bonner Baskets:
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/baskets-trauern-um-ihren-teamarzt-pm.html
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Ein wie ich finde sehr bewegender Nachruf von Präsident Wiedlich. Da wurde nicht einfach kurz ein Zweizeiler verfasst, sondern man hat sich wirklich noch einmal ausführlich bedankt. Bei solchen Sachen waren die Baskets immer schon sehr stark in meinen Augen.
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PM war 25 Jahre der Teamarzt der Baskets, also sicherlich jemand mit Herzblut. Das war nicht nur ein Mitarbeiter, sondern eine der zentralen Personen, ohne die ein Verein wie Bonn nicht so viel erreicht hätte.
Und W.W. ist von Hause aus Jornalist.
Man sieht, dass er diese Worte aus ganzem Herzen geschrieben hat. Für Bonn ein herber Verlust. Noch dazu in einem viel zu jungem Alter. R.I.P. -
Das geplante Testspiel gegen Antwerpen morgen scheint abgesagt worden zu sein, zumindest ist es im Spielplan von Bonn nicht mehr aufgeführt.
Wahrscheinlich weil es ohne 5er ein Muster ohne jeden Wert gewesen wäre. -
Ist wohl gerade eben erst passiert. War vor ein paar Minuten noch drin. Schade eigentlich, auch daß die Dragons anscheinend keinen brauchbaren Center zur Verfügung stellen können.
Vielleicht gibt es auch einen anderen Grund. Irgenwie wieder viel Gerumpel in der Vorbereitung.
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Eine Woche Trainingsfrei wegen MagenDarm Virus für alle.
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Wenn es DAS dann mal wäre, schlimmer geht immer:
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/testspiel-gegen-antwerpen-abgesagt.html -
Damit ist ja wohl direkt Bedarf an Überlegungen angesagt. Ein Kessens ist nach der Diagnose, im Zustand vor der Verletzung, wenn alles gut läuft, nach 10 Saisonspielen zu erwarten.
Unsere Option im Ballhandling hat auch nen Bänderriß und bei einem weiteren potentiellen Ballhandler ist die Schulter betroffen. Damit ist genau das eingetreten, was mir bei dem Kader von Anfang an Bauchschmerzen gemacht hat.
Die beiden Positionen 2 und 5 mit ausschließlich Deutschen sind nicht in der Lage adäquat kompensiert zu werden. Die 2 bringt nach den ersten Eindrücken kein noch zusätzlich benötigtes Ballhandling (da habe ich noch ein wenig auf Hounnou gehofft) und die 5 kann nicht mit richtigem Paß nachbesetzt werden.
Bin mal gespannt wie und ob überhaupt reagiert wird. Unseren Doppelten ohne Hounnou traue ich da noch nicht allzuviel zu. Jetzt wären Lukosius und DeOliviera Gold wert.
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Och komm, jetzt nicht wieder direkt alles schwarz malen, sind doch nicht beim FC hier wo es zwischen Champions League und Abstieg nix dazwischen gibt. Ob neben Kessens noch Ward signifikant ausfällt, ist erstmal komplett offen, und für Hounnou und die Dragons ist das zwar enorm schade, hat aber außer eventuellen Trainingsminuten für die Baskets grad mal so gar keine Relevanz.
Und wie lange Kessens braucht, um wieder in Form zu kommen, da würd ich mich auch noch nicht festlegen wollen. Mit Julian als Athletic Coach hätte ich auf maximal 8 Wochen Pause getippt, mit Chatzi auf 10-12. Wie Joonas Iisalo da arbeitet, kann ich nicht bewerten, weil ich seine Training noch nicht gesehen hab.
Aber ich bin bei Dir, @smutinho , grade Gabriel jetzt noch als Option zu haben, hätte die Sache noch mal deutlich entschärft.
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Erstmal gute Besserung an das gesamte Team! So ein Mist, da wird uns einige Vorbereitung fehlen. Möglich, dass Ersatz kommen wird und man auf klein nochmal nachverpflichtet.
Dass Kessens die ersten 10 Saisonspiele verpassen wird ist allerdings Phantasie. Ist natürlich möglich, aber im Artikel ist die Rede von sechs Wochen. Selbst wenn es sieben werden, ist er Mitte Oktober wieder dabei und hätte vier BBL-Spiele verpasst. Schlag auf die Schulter bei Ward kann alles bedeuten. Von einer Woche Pause bis mehrere Wochen ist alles drin. Hounnou ist extrem ärgerlich - für seine persönliche Entwicklung sowie für das Team. Und der Magen Darm Infekt legt hoffentlich „nur“ ein paar Tage das Team flach. -
Dauernörgler machen immer das Gleiche, egal was gerade passiert. 6 Wochen Pause werden bei einem Spiel pro Woche im Schnitt zu 10 Spielen (Bonn spielt meines Wissens dieses Jahr ausschließlich BBL und Pokal und nicht europäisch, leider). Wenn man immer nur das Negative sehen will, dann wirds oft mit den Grundrechenarten bereits schwierig, von komplexen Zusammenhängen mal ganz zu schweigen.
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@schnatta sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
@smutinho Warum so panisch? 6 Wochen Pause ab jetzt = 10 Spiele?
Weil 6 Wochen ohne Training zum Auskurieren im Leistungssport nach Faustregel nochmal 6 Wochen brauchen, bis man wieder auf dem Stand von vorher ist.
Ist zwar nur ne Faustregel wegen unterschiedliche Konstitution der Spieler, gutes oder weniger gutes “Heilfleisch”, wie wird im Kopf damit umgegangen, gerade bei Bänderrissen, etc. Leitet sich aber aus den Erfahrungen mit Verletzungen ab.
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Kleiner Hinweis aus der Iisalo Historie bei den Hakro Merlins. In den beiden letzten Saisons gab es immer wieder lange Zeiträume mit mehreren gleichzeitig verletzten Leistungsträgern (u.a. Morgan in 19/20 ) welche meist durch das personell begrenzte Team aufgefangen wurden. Beispiele: (1) Selbst ohne Imports (0 Amis) hatte man im Corona Finalturnier die Oldenburger am Rande einer Niederlage. (2) In den PO 20/21 gegen die Bayern fehlten 3 Leistungsträger dauerhaft und man hat die Bayern mit einer 7-8 Rotation geschlagen. Wenn Iisalo was kann dann ist es unter Druck Verantwortung auf passende Spieler zu übertragen und mit super kleinen Rotationen zu spielen. Voraussetzung ist aber das die dann eingesetzten Spieler top fit sind.
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Anthony Tarke und Jamorko Pickett (wurde hier ja auch mal genannt) haben bei den Pistons einen Exhibit-10 Vertrag unterschrieben, werden also mit ins Training Camp gehen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Baskets jetzt auf Plan B umschwenken müssen, weil Tarke nicht sofort verfügbar wäre. Das würde zumindest die lange Wartezeit erklären, wenn die Optionen von Tarke Bonn oder Detroit waren und er jetzt doch eben den kurzen Vertrag bei den Pistons bekommen hat.
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Hier waren ja einige auch null davon überzeugt, daß er passen könnte und / oder daß es überhaupt Verhandlungen gegeben hätte.
Bei den Verletzungsproblemen wäre es natürlich schön wenn langsam mal was passiert, aber eine Hall Vepflichtung oder wie die anderen Griffe ins Klo alle hiessen, würde in meinen Augen mehr kaputt machen, als helfen.
Wobei man Hall dabei meiner Meinung nach noch nicht mal nen Verwurf machen darf, der hat woanders ja ganz ordentlich funktioniert.
Mit Bedacht lieber in Ruhe schauen oder weiter schauen, als jemanden der uns nicht wirklich hilft. Sind leider nicht die einzigen mit Bedarf, bei LUBU ist der halbe Kader implodiert, wie es aussieht.
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Ich kenne mich im US-Basketball nicht so gut aus: Täuscht mein Eindruck, dass die NBA-Clubs mit den verschiedenen Vertragsmodellen gerade noch über die G-League hinaus Talente antesten und parken? Und die fehlen dann auf dem europäischen Markt? Micah Potter wäre auch einer, der gut in Europa die ersten Schritte machen könnte, aber einen Exhibit-10-Vertrag unterschrieben hat.
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Heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem an ihm dran war (was mich wie gesagt, gewundert hätte, denn ich sehe tatsächlich nicht genug, was uns weitergeholfen hätte, um so lange auf ihn zu warten). Aber es ist halt auch das gute Recht vom Spieler und seinem Agenten, auch anderen Optionen nachzugehen, und wenn eine davon ein NBA-Kurzvertrag ist, dann haben die Baskets da wahrscheinlich schlechte Karten.
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Ich finde es in der Tat verblüffend wie viele gute Spieler noch ohne Vertrag sind. Alleine von den Spielern mit Baskets Historie sind es z.B. Babb und Gamble, die soweit ich das überblicke noch nirgendwo untergekommen sind. Insofern ist sicherlich noch hinreichend Qualität auf dem Markt.
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Es bleibt definitiv spannend und bisher war ich sehr entspannt, aber auf eine Verpflichtung in der nächsten Woche hoffe ich dann schon, sonst wird es leider knapp vor dem Saisonstart fit und eingespielt zu werden. Solange hier ein überraschend langer Artikel über Parker Jackson-Cartwright:
https://www.eurobasket.com/Germany/news/703640/Parker-Jackson-Cartwright-(Telekom-Baskets-Bonn)-Never-Leaves-Home-Without-Brother-Miles’s-Advice-And-It-Has-Never-Failed -
Hm, etwas enttäuschend. Die sportliche Seite ist für die nächsten zwei Jahre ja tatsächlich gut abgedeckt mit Iisalo/Iisalo/Kovács, aber die administrative Seite hat sich jetzt meiner Meinung nach nicht verbessert und ist eher ein Baskets-typischer Reflex nach dem Motto „Back to the roots“. Ich denke, dass beide kompetent sind und ich diese nicht vor ihrem Antritt abschreiben will, aber nach der zukunftsfähigen Verpflichtung von Iisalo ist Seffern/Boettcher eher ein konservatives verwalten, das nicht in Playoff-Richtung hindeutet.
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Das Wichtigste wird sein, dass die beiden nicht auf die Idee kommen, sich in die sportlichen Belange der Profimannschaft einzumischen und Coach Iisalo ins Geschäft reinzureden. Das hat Enskat ja in Crailsheim lernen müssen: der sportliche Part läuft deutlich erfolgreicher, wenn man Tuomas machen lässt.
Für die anderen Aufgaben könnten beide zusammen gut geeignet sein, grade Seffern scheint ja in der Vergangenheit die ein oder andere gute Idee gehabt zu haben, einerseits die Baskets präsenter in der öffentlichen Wahrnehmung zu machen und andererseits Projekte zusammen mit dem Hauptsponsor aufzusetzen. Und Böttcher, ahjo, neue Besen kehren gut, aber die alten kennen die Ecken.
Da sich der ein oder andere ja sowieso immer gefragt hat, was Mitch eigentlich den ganzen Tag so macht, können die beiden ja gar nicht soo verkehrt sein.
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@bonnfan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
aber die administrative Seite hat sich jetzt meiner Meinung nach nicht verbessert und ist eher ein Baskets-typischer Reflex nach dem Motto „Back to the roots“. Ich denke, dass beide kompetent sind und ich diese nicht vor ihrem Antritt abschreiben will, aber nach der zukunftsfähigen Verpflichtung von Iisalo ist Seffern/Boettcher eher ein konservatives verwalten, das nicht in Playoff-Richtung hindeutet.
Was macht man denn auf administrativer Seite? Und warum deutet ein frischer junger Mann vom Fach nicht in Playoff-Richtung?
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@Rheinnixe die interne Lösung Seffern/Boettcher ist für mich weniger zukunftsgewandt als eine externe Lösung, die frischen Wind gebracht hätte. Damit KÖNNTE (Ich betone: könnte) die Wichterich-Ära mit anderen Personen fortgeführt werden. Deswegen hätte ich mir einen klareren Cut gewünscht, da sich der Verein und Wichterich auf eine Trennung geeinigt haben und man dann nach unerfolgreichen Jahren auch einen anderen Weg gehen sollte.
Ich würde auch nicht pauschal sagen, dass jede externe Lösung direkt ein Weg nach oben ist. Das ist immer im einzelnen zu bewerten. Und nochmal wie geschrieben, aber weil das negative nicht komplett überwiegen soll: abwarten! Boettcher hatte bereits gute Jahre und Seffern ist ein junger Mann, der auch schon Erfahrung im Verein hat. Ich bin offen für diese Lösung, hätte mir aber mehr Aufbruchstimmung gewünscht. -
@rheinnixe vielleicht spielt die Wahrnehmung eine Rolle, dass er bislang als Handtuchverteiler bekannt war. Das soll nicht abwertend klingen, es hätte aber sicher niemand mit ihm gerechnet. Da die administrative Seite sicher in erster Linie in der Organisation der Profimannschaft besteht, Auswärtsfahrten organisieren, Spielplan, Flüge, etc etc, warum sollte er das nicht können? Er wird in seinen Job herein wachsen und Böttcher hat ja die Erfahrung.Wie @Vegeta79 schon sagte, die beiden Neuen sind nicht verdächtig, sich die Spielerverpflichtung und das Scouting auf die Fahnen zu schreiben…also, warum nicht?
Ist jedenfalls ne typische Basketslösung.