U16 Nationalmannschaft 2015
-
Jaja die M2M-Deppen aus D wie D…
Da ist dann tatsächlich mal BB-IQ gefragt und schon beruft sich der deutsche Regelpurist auf seine Schneckenhausregeln, das können wir nämlich am Besten in Europa. Auf Regelungen bestehen und den gesunden Menschenverstand anderen überlassen. Tolle Konzepte überschwemmen das Land aber gegen absinkende Verteidigung oder ständig switchende Defense a la BRV/Zone ist das Konzept konzeptlos…lloollP.S. Petitionen sind ja für jeden Furz in Mode gekommen. Vielleicht hauen wir jetzt mal eine raus in Richtung Türkei? Lieber türkischer Basketballverband, kannst du das nächste mal nicht auf die auf lange Sicht sinnvollere (wirklich?) Verteidigungsvariante M2M zurückgreifen und dieses vereinzelte, dämliche Siegermentalität schaffende, intelligente, rumgeeiere in der BRV unterlassen. Ihr wollt ja schließlich in die EU und ihr wißt ja wer da die erfolglosen Konzepte vorgibt
-
Verteidigung hin oder her, aber unsere Jungen haben mehr Würfe als die Türken, trotz Reboundunterlegenheit und 14 Steals der Türken. Mit 26% Trefferquote kann man aber keinen Blumentopf gewinnen, wenn man selber nicht 1:1 verteidigen kann.
Und natürlich waren einige schwere Würfe dabei, aber in der Mehrzahl waren es ordentliche Würfe bei denen unsere Jungen ohne Selbstvertrauen agiert haben. -
@2short
Das unausgereifteste je jünger ein Spieler ist, ist sein Wurf, denn der lebt von ständigen Wiederholungen und ist in seiner Erfolgsaussicht mit Erfahrungswerten gekoppelt. Je jünger desto weniger Erfahrung. Je mehr M2M vorgeschrieben, desto mehr aktivere Aktionen Richtung Korb und weniger Würfe, heißt auch weniger Erfahrung diesbezüglich… Icch habe natürlich keine Erhebungen getätigt, wie der Wurfanteil in Ligen mit zulässiger BRV ist, gefühlt habe ich aber da, auf internationalen Turnieren, die Teams anderer Nationen als stärker in Erinnerung. -
Jaja die M2M-Deppen aus D wie D…
Da ist dann tatsächlich mal BB-IQ gefragt und schon beruft sich der deutsche Regelpurist auf seine Schneckenhausregeln, das können wir nämlich am Besten in Europa. Auf Regelungen bestehen und den gesunden Menschenverstand anderen überlassen. Tolle Konzepte überschwemmen das Land aber gegen absinkende Verteidigung oder ständig switchende Defense a la BRV/Zone ist das Konzept konzeptlos…lloollP.S. Petitionen sind ja für jeden Furz in Mode gekommen. Vielleicht hauen wir jetzt mal eine raus in Richtung Türkei? Lieber türkischer Basketballverband, kannst du das nächste mal nicht auf die auf lange Sicht sinnvollere (wirklich?) Verteidigungsvariante M2M zurückgreifen und dieses vereinzelte, dämliche Siegermentalität schaffende, intelligente, rumgeeiere in der BRV unterlassen. Ihr wollt ja schließlich in die EU und ihr wißt ja wer da die erfolglosen Konzepte vorgibt
Danke für Deinen konstruktiven Beitrag, der aber nicht meine Frage beantwortet.
Ist die Zone international in der u16 erlaubt oder nicht?
Wenn ja, sollte man zumindest für die JBBL auch die Zonenverteidigung erlauben, um international nicht auf einmal wie Kaninchen vor der Schlange zu stehen. -
@Bibola: Wenn es nur um Distanzwürfe ginge, würde ich dir zustimmen, aber wir reden hier auch um Abschlüsse in Korbnähe und von Spielern, die in ihren Teams zuhause in der Regel die meisten Würfe nehmen dürfen, mal abgesehen davon, dass das ganze Team betroffen ist. Ich fand die Verteidigung der Türken über weite Strecken nicht so geartet, dass man mit M2M-Prinzipien überhaupt nicht agieren konnte.
-
@32: ja, international ist keine MMV vorgeschrieben. Das Thema kommt ja in den letzten Jahren regelmäßig auf, wenn unsere U16 Teams bei den EM´s plötzlich damit umgehen müssen. Ich meine vor 2 Jahren hatte hier im Forum mal jemand vorgeschlagen, dass man in der JBBL zumindest ab den Play-offs Ball-Raumverteidigungen zulässt. Das würde ich auch begrüßen.
-
Spiel gegen die Türkei war sehr ernüchternd. 22 TO stehen 9 A entgegen. Accumulated Stats zeigt bei 50 TO nur 17 A auf. Es gibt keinen einzigen Spieler, der ohne TO den Spielaufbau organisieren kann. Die Spieler treffen nichts, was durchaus passieren kann, aber die Trainer reagieren nicht, haben keine Lösung und schützen die Spieler nicht. Wenn ein Spieler rein kommt und hintereinander achte Würfe verwirft, auch aus guten freien Wurfsituationen, dann muss ich als Trainer reagieren und nicht erst nach dem sechsten Wurf. Der Spieler kann die Würfe nehmen, aber wenn es nicht läuft, was erkennbar war, dann muss der Trainer reagieren, was leider nicht passiert ist. Wir hatten 70 Würfe und somit 2 mehr als die Türkei. die 3-er-Quote beträgt nur 6,3 %. Insgesamt haben wir bei 50 Wurfversuchen aus dem 3-Punkte-Bereich nur 3-mal getroffen, was unterirdisch ist. Was ich aber am schlimmsten finde, ist die Tatsache der Größenangaben der Spieler. Hier werden Größen angegeben, die auf der Basketball Bund Seite ganz anders ausgewiesen werden. Wer die Spieler kennt, kann die tatsächlichen Größen einschätzen und da fragt man sich schon, warum dies Seitens des DBB gemacht wird. Was ist die Intension dahinter ? Will man die größte Mannschaft bei der EM stellen ? Geht es nicht um Leistung auf dem Court ? Darüber sollte man intensiv nachdenken, denn ehrlich ist immer am “Besten” und Jugendliche sollten ehrliche Orientierung bekommen und nicht sich falsch darstellen müssen.ich drücke den Spielern die Daumen, da diese Spieler nicht so schlecht sind wie sie sich derzeit verkaufen.
-
Alles schön und gut, aber sich in x Posts über die Größenangaben der Spieler auszuregen reicht jetzt auch mal, oder?
Dass der Jahrgang um Längen schwächer ist als die 98er (97er, 96er…) war zu erwarten.
Einzig die hochgelobten Point Guards scheinen die großen Erwartungen (“internationale Perspektive…”) nicht zu erfüllen.
-
Die Spieler treffen nichts, was durchaus passieren kann, aber die Trainer reagieren nicht, haben keine Lösung und schützen die Spieler nicht. Wenn ein Spieler rein kommt und hintereinander achte Würfe verwirft, auch aus guten freien Wurfsituationen, dann muss ich als Trainer reagieren und nicht erst nach dem sechsten Wurf. Der Spieler kann die Würfe nehmen, aber wenn es nicht läuft, was erkennbar war, dann muss der Trainer reagieren, was leider nicht passiert ist. Wir hatten 70 Würfe und somit 2 mehr als die Türkei. die 3-er-Quote beträgt nur 6,3 %. Insgesamt haben wir bei 50 Wurfversuchen aus dem 3-Punkte-Bereich nur 3-mal getroffen, was unterirdisch ist.
Insgesamt hatte Deutschland 30 3er-Versuche und 3 Treffer (was auch nicht viel besser ist).Was genau soll der Trainer machen, wenn es freie gute Würfe sind?Raus nehmen, wenn er 2 daneben geworfen hat? Dann käme die andere Hälfte der Kritiker wieder und würde sagen, er hat ihn zerstört, nur weil er 2 mal daneben geworfen hat. Den muss er doch weiter werfen lassen und Selbstvertrauen geben…
Wahrscheinlich hat er vergessen, zu sagen, dass sie auch treffen sollen ;-)…Weidemann wirft 1/7 in der JBBL 43%Herkenhoff 1/6 in der JBBL 33%Wolf kann normal einen rein werfen (42% 3er in der JBBL)Warum Döding da so als Werfer auftritt, ist nicht ganz klar, als jemand der toll kreieren kann
Die Quote wird hoch gehen über das Turnier, ist bei einer U16 EM aber nie hoch (nur 3 Teams werfen aktuell mehr als 30%).Die Werfen jetzt auch nicht besorgniserregend viel, haben sogar die wenigsten 3er Versuche aller Teams.
-
Unter Coaching verstehe ich etwas anderes, deshalb meine Kritik. Natürlich können 16-jährige keine konstant hohe Wurfquote haben, aber die Anzahl der TO sollte man in den Griff bekommen können. Gibt hier nicht viel Erklärungen dagegen. Die Größendiskussion habe ich hier nur nochmals angesprochen, da immer mehr die Diskussion über Körpergröße geführt wird bei der Beurteilung von Spielern, aber die Leistungen dabei etwas ins Hintertreffen gelangt. Zudem sind die Differenzen zwischen der ausgewiesenen Größen auf der Basketball-Bund.de Seite und dem Roster auf fibaeuropa.com gewaltig. Das hat man nicht nötig. Körpergröße spielt natürlich eine große Rolle, aber die Basics noch viel mehr.
-
Mich irritiert die Aussage des Bundestrainers :
‘Dann haben wir Isaac und Philipp früh durch zwei Fouls verloren, das brachte den Spielplan durcheinander.’
Bedeutet das, dass die Spielphilosophie dieser Nationalmannschaft lediglich auf 2 Spieler ausgelegt ist? Hat die U16 wirklich so ein extremes Gefälle, dass 2 Spieler nicht adäquat ersetzt werden können und durch deren Ausfall unvermeidlich das Spiel kippt? -
@Ballermrk . die genannten Spieler sind mit die Schlüsselspieler der U 16 Mannschaft. Die Fouls waren teilweise völlig unnötig und auch hier muss das Coaching cleverer und umsichtiger mit dem Foulmanagement umgehen.
-
@ Ballermrk: Ja
-
Deutlich bessere 1. Halbzeit gegen Spanien. Herkenhoff scheint zwar wegen der Verletzung nicht bei 100% zu sein, aber Bonga, Drescher und Weidemann gefallen mir.
-
Das ist einfach schlechtes Coaching. Von -5 auf -14, da Spanien agressivere Defense spielt und erst dann kommt - viel zu spät - die Auszeit.
Ps: Bonga hat einfach ein riesen Potential. Körperliche Voraussetzungen und technische Fähigkeiten sind in der Kombi einfach stark. Da er anscheinend noch im Wachstum ist, wird sich wahrscheinlich erst im zweiten Jahr U18 nbzw. bei der U20 zeigen, wohin bei ihm die Reise gehen kann.
-
Das Coaching fand ich bei der U20, U18 und U16 miserabel. Ein großes Problem des deutschen Jugendbasketballs. Bonga hat wirklich tolle Fertigkeiten, hoher IQ, sehr lang und groß (2m+).
-
Deutschland verkauft sich jetzt unter Wert. Es werden für mich zwei Sachen sichtbar, die man schon bei der U20 und insbesondere bei der U18 erkennen konnte:
1. Individuell ist Deutschland in Sachen Talent und Athletik inzwischen auf einer Augenhöhe mit den Topnationen (das war nun wirklich nicht immer so), oder teilweise stärker (Physis U18 z.B.). Hierbei ist in meinen Augen die verbesserte Nachwuchsarbeit auf Vereinsebene (JBBL/NBBL) deutlich erkennbar.
2. Leider ist das nur die halbe Miete. Taktisch/mannschaftlich hinkt das NT den Topnationen noch deutlich hinterher. Das hat in meinen Augen abermals zwei Hauptgründe: a) Auf Vereinsebene legt man nicht ausreichend wert auf diesen Aspekt/die Trainer sind fachlich nicht dazu nicht fähig; b) Die Nationaltrainer Menz, Ibrahimagic, Stein (von Blümel ganz zu schweigen) sind in diesem Aspekt im Vergleich zu den Jugendnationaltrainern der Topnationen ebenfalls nicht in der ersten Reihe anzusiedeln.
Beim DBB kurzfristig auf eine echte Neuausrichtung der Strukturen zu hoffen ist in meinen Augen vergebene Zeit. Zum großen Wurf einer Podiumsplatzierung wird es daher nicht reichen.
-
@flyfish: Ende des dritten Viertels hat Stein schon seine zweite Auszeit genommen. Damit warten die meistens Coaches länger.
Ich gebe dir grundsätzlich recht in deiner Analyse, wobei ich gegenüber den Topnationen immer noch Defizite in der athletischen Entwicklung und der Technik sehe. Rein vom athletischen Potential haben wir besseres Rekruiting, aber kräftiger sind vergleichbare Spieler anderer Nationen dann doch. Und technisch haben wir m.E. insbesondere beim Ballhandling und Passen noch viel aufzuholen.
Das taktische Problem fängt für mich damit an, dass wir doch eher das amerikanische 1:1 bevorzugen, was in der Regel in unseren Ligen aufgrund der ahtletischen Vorteile der guten Spieler auch funktioniert. Viele Trainer sehen dann keine Notwendigkeit darin z.B. den Extrapass zu automatisieren.
Ein anderes Problem sehe ich aber in der Defense. Es wird zu wenig Wert auf aggressive 1:1 Verteidigung gelegt. Auch das war m.E. heute wieder zu sehen. Wir selber schaffen es nicht unsere Gegenspieler länger vor uns zu halten und kommen andererseits oftmals nicht vorbei. Von den nötigen Timings im Zusammenspiel gegen aggressive Defense mal ganz weg.
Da sprechen wohl die Trainer noch zu viel aneinander vorbei.
-
Ich frage mich ich warum jeder Spieler eingesetzt werden muss?
Macht ja auch keinen Sinn. -
In der ersten Halbzeit eine verbesserte Leistung unserer Mannschaft, wobei die Spanier ihre schlechtesten zwei Viertel dieses Turniers gleich zu Beginn aufgelegt haben. Die Quoten haben sich verbessert. 1-0 Korbleger in einer wichtigen Phase einfach verlegt, einfache TO haben die Spanier wieder ins Spiel gebracht. Dieser Mannschaft fehlt es nicht an Athletik oder Größe, sondern einfach an technischen Basics wie Ballhandling und Passverhalten. Leadership und den Willen das Spiel gewinnen zu wollen, spürt man gar nicht. Es ist keine Struktur im Spiel erkennbar und es gibt keinen Spieler der das Heft in die Hand nimmt, wenn es darauf ankommt. Die Guards sind überfordert , verunsichert und durch ständige Rotation auf der PG Position (hier bringen Spieler den Ball, die das gar nicht können) bringt noch mehr Verunsicherung ins Spiel. Das Coaching des Trainerstaff stellt das größte Missmatch dar. Die Trainer sind überfordert und wirken nicht gut vorbereitet und hier sprechen wir gar nicht, weil es keinen Sinn macht, an der Kaderrekrutierung, sondern an der Spielphilosophie. Wir spielen keinen modernen Basketball, sondern laufen die Systeme die einstudiert wurden, einfach durch ohne zu merken, dass jeder Gegner diese kennt. Der Basketball ist im Wandel und einzelne Mannschaften zeigen dies bereits durch attraktiven Basketball. Keine Aktion sondern gelegentliche Reaktion seitens des Staff, das ist leider auf diesem Niveau zu wenig. Ich möchte zudem eine Lanze für die Nachwuchstrainer in den Vereinen brechen, da das Niveau hier stetig zunimmt, aber der DBB mit seinen Trainern kommt leider nicht mehr hinterher. Es gibt erstklassige Trainer im Jugendbereich und man stellt sich schon die Frage, wer so ein Trainerteam wie hier bei der U 16 eigentlich zusammenstellt ? Nach welchen Kriterien wurden dieser Staff zusammengestellt ? Warum sind nicht praxiserfahrene Trainer aus Clubs dabei ? Es gibt wirklich genügend sehr gute Trainer (FC Bayern, Alba, Brose, Ludwigsburg, Ulm, Gießen, Artland u.a.) deren Trainer in der Jbbl einen erstklassigen Job nachhaltig gemacht haben. Warum nimmt man hier keinen dazu ? Der DBB ist sehr gut beraten, wenn er die Ergebnisse nicht zur Schlussfolgerung nimmt und feststellt, dass die Jungs kein Talent haben, sondern kritisch seine Trainer unter die Lupe nimmt.
-
Was mir am meisten auffällt ist die fehlende Spontanität der Spieler. Ich habe ein paar Ligaspiele in der JBBL gesehen, bin also Basketballneuling und war von dem Spielwitz einiger Jungs begeistert. Davon ist rein gar nichts mehr übrig. Ich weiß ja nicht, ob die Burschen nicht dürfen oder sich vor lauter Ehrfurcht nicht trauen. Es wirkt alles steif, genau einstudiert und anscheinend ist jeder Schritt vorgegeben. Vielleicht sollte man die Jungs teilweise auch mal selbst entscheiden lassen, wann sie wohin laufen und welchen Weg zum Ziel (Korb) sie wählen. Ist es dann nicht auch für die Gegner schwieriger zu verteidigen?
-
Es ist keine Struktur im Spiel erkennbar und es gibt keinen Spieler der das Heft in die Hand nimmt, wenn es darauf ankommt. Die Guards sind überfordert , verunsichert und durch ständige Rotation auf der PG Position (hier bringen Spieler den Ball, die das gar nicht können) bringt noch mehr Verunsicherung ins Spiel. Das Coaching des Trainerstaff stellt das größte Missmatch dar. Die Trainer sind überfordert und wirken nicht gut vorbereitet und hier sprechen wir gar nicht, weil es keinen Sinn macht, an der Kaderrekrutierung, sondern an der Spielphilosophie. Wir spielen keinen modernen Basketball, sondern laufen die Systeme die einstudiert wurden, einfach durch ohne zu merken, dass jeder Gegner diese kennt. Der Basketball ist im Wandel und einzelne Mannschaften zeigen dies bereits durch attraktiven Basketball. Keine Aktion sondern gelegentliche Reaktion seitens des Staff, das ist leider auf diesem Niveau zu wenig. Ich möchte zudem eine Lanze für die Nachwuchstrainer in den Vereinen brechen, da das Niveau hier stetig zunimmt, aber der DBB mit seinen Trainern kommt leider nicht mehr hinterher. Es gibt erstklassige Trainer im Jugendbereich und man stellt sich schon die Frage, wer so ein Trainerteam wie hier bei der U 16 eigentlich zusammenstellt ? Nach welchen Kriterien wurden dieser Staff zusammengestellt ? Warum sind nicht praxiserfahrene Trainer aus Clubs dabei ? Es gibt wirklich genügend sehr gute Trainer (FC Bayern, Alba, Brose, Ludwigsburg, Ulm, Gießen, Artland u.a.) deren Trainer in der Jbbl einen erstklassigen Job nachhaltig gemacht haben. Warum nimmt man hier keinen dazu ? Der DBB ist sehr gut beraten, wenn er die Ergebnisse nicht zur Schlussfolgerung nimmt und feststellt, dass die Jungs kein Talent haben, sondern kritisch seine Trainer unter die Lupe nimmt.
Eigentlich lohnt es sich gar nicht, sich immer mit Posts auseinanderzusetzen, die wirklich gar keinen inhaltlichen Anspruch haben, sondern pöbeln wollen. Anderseits kann man so Sachen auch nicht so stehen lassen…
Auf der einen Seite ist anscheinend gar keine Struktur erkennbar, auf der anderen Seite werden nur blind Systeme durchgelaufen…
Bei der EM sind jedem Team die Systeme von jedem Gegner vorher klar. Dann geht es um Ausführung und Entscheidungsfindung, einfach um eine taktische Grundausbildung der Spieler. Und die ist kaum durch die Bundestrainer in den paar Einheiten vor einer EM zu entwickeln.
Und den Teil mit dem modernen Basketball habe ich nicht verstanden. Ist aber ne schöne Phrase die gut klingt. Wahrscheinlich sind wir da wieder beim Lesen von Situationen und Entscheidungsfindung.Denn die Anzahl der Systeme unterscheidet sich kaum zu anderen. Da hatten zum Beispiel die Türken viel mehr wo auch viel mehr die Ausstiege vorgegeben wurden.Du forderst Trainer von den Deutschen Jugendprogrammen und im Trainerstab ist Fabian Villmeter als Pro A Coach in Bamberg und damit höchster Jugendtrainer dort. Außerdem Sebastian Gleim als NBBL Trainer von Frankfurt.
Keiner hier kann was dafür, dass du ein Problem mit Harald Stein hast. Ob persönlich,rein Inhaltlich oder was auch immer sei dahin gestellt. Aber wäre schön, wenn das nicht in jedem deiner Beiträge so offensichtlich im Vordergrund stehen würde.
Wenn du wirklich was inhaltlich fundiertes hast, dann melde dich doch nochmal. Oder noch besser sprich die Bundestrainer beim Bundesjugendlager oder gemeinsamen Auftaktlehrgang oder ähnliches doch einfach mal an… -
Ich sehe das ähnlich.
Natürlich ist es manchmal frustrierend, wenn man das Abschneiden deutscher Teams in internationalen Wettbewerbern sieht, aber unterm Strich hat der Bundestrainer die Spieler 6 Wochen im Jahr und die kompetenten Vereinstrainer sozusagen die restlichen 46 (oder meinetwegen 40 Wochen, wenn man berücksichtigt, dass auch mal Urlaub gemacht wird). Was die Nationaltrainer da an Spielzügen einziehen, ist niemals geheim, aber ein Teil des Problems ist tatsächlich die mangelhafte Exekution. Die Gründe dafür sind aber eher im vortaktischen Bereich zu sehen, und der fällt in das Aufgabengebiet der jeweiligen Vereinstrainer.
Bei der U18 hätte man natürlich auch ein etwas besseres Ergebnis schaffen können und der Coach hat nicht alles richtig gemacht - haben allerdings der griechische und türkische Coach auch nicht, weil Fehler zum Coachen gehören wie sie auch zum Spielen gehören. Welchen Einfluss aber der deutsche U18-Coach beispielsweise auf ein Spiel nehmen kann, war sichtbar, als im Zwischenrundenspiel gegen Spanien am Ende die unkonventionelle 1-3-1-Zone nach John-Beilein-Art ausgepackt wurde. Die haben die Jungs nur 4-5 Minuten diszipliniert gespielt und damit komplett den Rhythmus des Spiels gedreht. Und wenn Mushidi nicht ein dämliches und unnötiges Foul gemacht hätte, hätten sie glaube ich das Spiel auch gewonnen. Das ist bezogen auf die U16 jetzt off-topic, aber hier war ja auch eine Generalkritik rauszuhören.
Dass aber in Deutschland keine kreativen Point Guards vorhanden sind, kann man ja wohl ebenfalls nicht den Bundestrainern vorhalten, denn auch da wird in den Vereinen viel versäumt - so zu sehen beim NBBL-Final Four, wo bspw. der Point Guard von ALBA scheinbar rein gar nichts tun durfte, was nicht im Spielzug des Coaches vorgesehen war. Und wenn dieses Überraschungselement, das selbst von den nicht so starken Guards der Konkurrenten immer mal wieder ausgeht, nicht im Verein gefördert wird, wird der Bundestrainer zum Mangelverwalter.
-
Niemand verlangt doch von den Coaches alles richtig zu machen, da - wie natürlich richtig beobachtet - auch die Trainer anderer Nationen Fehler machen (Binsenweisheit). Um sich auf dem hohen Niveau einer EM durchzusetzen, wäre es aber erstrebenswert und notwendig, dass abgesehen von den notwendigen taktischen Verbesserungen der Spieler auch die Trainergruppe einen Schritt nach vorne macht oder teilweise getauscht wird. Und damit sage ich nicht, dass die Jugendbundestrainer basketballtaktisch nichts auf dem Kasten haben, sondern nur, dass ihnen die Nationaltrainer einiger andere Länder da einen Schritt voraus sind.
-
Ich habe rein gar nichts gegen die Trainer persönlich, da ich sie auch kaum kenne. Ich beurteile hier nur die Sache. Aber schaut euch doch mal die Spiele aus Sicht eines Trainers an. Coaching, Auszeiten, Foulmanagement, Spielidee bzw- umsetzung etc. Dann werdet ihr nicht nur meine sondern auch die vielen anderen Kritiker diesbezüglich etwas mehr verstehen. Vilmeter hat zwar die Position in Bamberg neu inne, aber beweisen muss er sich schon noch oder ? Mein Ansatz ging in die Richtung die betreffenden Trainer aus den jeweiligen Altersklassen mithinzuzunehmen, da Greim Nbbl und auch Vilmeter m.W. auch die Nbbl Mannschaft von Langen trainiert hat. Lasst doch mal die Trainer ran bzw. nehmt die dazu, die sich ein Jahr lang oder noch länger mit dieser Altersklasse intensiv auseinandergesetzt haben. Kann sicherlich nicht schaden.Ebenfalls möchte ich vermeiden, dass die Spieler in eine Ecke gestellt werden (mangelnde Talente etc.) und die Leistung der Trainer keiner kritischen sachlichen Analyse unterzogen werden. Ist doch völlig legitim, zumal ich den 99-er Jahrgang ebenso wie den 98-er Jahrgang für sehr talentiert halte.
-
@lineup:
Ich denke, dass sich einige hier die Spiele auch aus Sicht eines Coaches ansehen. Aber wie deine Vorredner schon dargelegt haben, reicht es nicht aus, die Sichtweise eines Vereinstrainers anzunehmen, der seine Spieler mind. 4 Tage in der Woche sieht und beeinflussen kann, ganz abgesehen davon, dass auch der mal mehr und mal weniger Einfluss hat.Es ist doch aber auch klar, dass es unterschiedliche Coachings gibt. Die einen haben ihre Spieler an der kurzen Leine und andere lassen den Spielern mehr Raum sich selber zu organisieren. Einige nehmen sofort eine Auszeit, wenn der Gegner einen Run startet, andere warten 1-2 Angriffe länger und schauen, ob die Spieler selber einen Stopp bekommen oder greifen erst mit einem Wechsel ein.
Und Würfe verweigern, offene Korbleger nicht treffen, den Gegner den Offensivrebound holen lassen, etc. hat nicht nur etwas mit Coaching sondern auch mit Gewohnheiten der Spieler zu tun. ich denke auch dahook und Coach_M wollen die Trainer komplett aus der Verantwortung nehmen, aber sich nur auf die Bundestrainer einzuschiessen ist am Ende keine Lösung sondern höchstens Teil des Problems. Dafür sind die Einflussfaktoren zu komplex…
Ich bin übrigends der Überzeugung, dass das EM-Niveau eher der NBBL als der JBBL entspricht.
@flyfish:
Mal weg von den konkreten Trainern würde mich interessieren, was du unter modern verstehst und welche taktischen Systeme dir bei uns fehlen. Auch die anderen spielen nicht mit beliebig komplexen Systemen, sondern du findest in vielen Teams gleiche bzw. ähnliche Plays. Gewinnen tut bei gleich guten Teams doch in der Regel das, was besser exekutiert, reboundet (ausboxt), Situationen liest und ggf. mehr Energie hinein gibt.Auf der Seite der U16-EM ist ein Interview mit dem Coach der Litauer.
u16men.fibaeurope.com/en/compID_YUjW-7-FJ,kK9s431Lyr41.season_2015.roundID_11538.coid_c5MuyNT2J7MDZwG8R8pNI2.articleMode_on.html
Was der über sein Team sagt, dürfte auch für uns gelten, auch für die anderen Jahrgänge. -
@ 2short
Den Begriff “modern” habe ich meines Wissens nicht verwendet. Mir fehlt auch kein einzelnes Play oder Spielsystem. Coaching auf dem höchsten Level ist ein Zusammenspiel aus sehr vielen Aspekten: dazu gehört Foul-, Wechsel und Auszeitmanagement, die richtige Ansprache an die Spieler zum richtigen Zeitpunkt, sowie eine Variation und Anpassung der einstudierten taktischen Vorgaben in Agriff und Verteidigung an die jeweilige Spielsituation (etwa zu welchem Zeitpunkt streut man in der Verteidigung eine Zone oder eine Pressverteidigung ein, um den Rythmus des Gegners zu stören, und natürlich noch vieles weitere). In diesen Punkten fand ich sowohl bei der U20 als auch bei der U18 und bisher bei der U16 einige der gegnerischen Trainer besser als die jeweiligen Bundestrainer.
Ps: Wenn die execution nicht stimmt, ist es mir auch zu einfach, dies nur den Spielern und Vereinstrainern anzulasten.
-
Das überzeugt mich überhaupt nicht, was heute wieder gespielt wird. Verglichen mit den U16-Teams der letzten drei, vier Jahre ist das ein Armutszeugnis. Wenn nicht Bonga für nen gelungenen Durchstecker sorgt, sind wir komplett abgemeldet, Litauen dagegen mit deutlich besserer Spielanlage.
-
Leistung im dritten Viertel deutlich besser. Obwohl es im Aufbau wackliger wurde als Bonga raus musste, haben sie das gut gehandelt, v.a. das Reboundverhalten wurde besser, der Dreier von Drescher war natürlich das i-Tüpfelchen. Hoffentlich haben sie jetzt auch die Eier, das durchzuziehen.
Edith sagt Glückwunsch, sehr souverän gemacht, auch wenn man die letzten fünf Punkte nicht hätte abschenken müssen. Sei’s drum, das muss jetzt gegen die Griechen? bestätigt werden.
-
@ 2short
Den Begriff “modern” habe ich meines Wissens nicht verwendet. Mir fehlt auch kein einzelnes Play oder Spielsystem. Coaching auf dem höchsten Level ist ein Zusammenspiel aus sehr vielen Aspekten: dazu gehört Foul-, Wechsel und Auszeitmanagement, die richtige Ansprache an die Spieler zum richtigen Zeitpunkt, sowie eine Variation und Anpassung der einstudierten taktischen Vorgaben in Agriff und Verteidigung an die jeweilige Spielsituation (etwa zu welchem Zeitpunkt streut man in der Verteidigung eine Zone oder eine Pressverteidigung ein, um den Rythmus des Gegners zu stören, und natürlich noch vieles weitere). In diesen Punkten fand ich sowohl bei der U20 als auch bei der U18 und bisher bei der U16 einige der gegnerischen Trainer besser als die jeweiligen Bundestrainer.
Ps: Wenn die execution nicht stimmt, ist es mir auch zu einfach, dies nur den Spielern und Vereinstrainern anzulasten.
Naja Zone wird auch noch in Verein vermieden, auch damit erstmal die individuelle Fähigkeiten gelernt werden und dem ansatz halte ich nicht für so verkehrt, Da eine Zone auch immer abhängig von dem Mitspielern gelernt wird und daher einiges am Zeit drauf geht. Es ist eh nicht so leicht die in so kurzer Zeit gut hinzubekommen, für spieler für die sie relativ neu ist wird es sicher nicht leichter.
-
Mir gefällt die Eintsellung von Weidemann, nimmt die 3er ohne zu zögern. Herkenhoff heute auch verbessert, hätte er nur keinen gebrochenen Finger. Bonga hat heute ein paar gute Pässe gezeigt und Drescher ist auch nicht schlecht, ordentliches Spiel heute!
-
Ich wollte keinesfalls die Nationaltrainer aus der Verantwortung nehmen. Aber dieses undifferenzierte Gebashe mag ich eben auch nicht. Natürlich ist der Coach für die Execution zuständig, aber es ist ein Unterschied, ob die nicht klappt, weil der Coach sich unklar ausdrückt oder bspw weil Spieler nicht gelernt haben, in die Blöcke zu sprinten oder sich konsequent freizumachen. D a s sind die Dinge, die mit Gewohnheiten zu tun haben und nicht vom Nationaltrainer erledigt werden können.
Um bei der U18 noch kurz offtopic zu bleiben- der Coach hat bei mir eher ein paar Punkte durch seinen zumindest von außen inkonstanten Umgang mit seinen Diven verloren. Aber all diese Dinge sind mit Vorsicht zu genießen, denn wir sehen immer nur das Ergebnis der Arbeit des Coaches, nicht die eigentliche Arbeit.
Und das ist der Unterschied zu Vereinstrainern, bei denen ich im Verlauf einer Saison durchaus schauen kann, wie sich ein Spieler entwickelt. Und daraus kann man schon Rückschlüsse auf die Arbeit des Trainers ziehen. In der Natio eben etwas mit Vorsicht zu genießen, finde ich.
-
Für mich war das heute ein Sieg des Willens und des Selbstvertrauens. Nach schlechtem Start hatte man Mitte des 2. Viertels einen kleinen Lauf. Danach wurde in der Defensive mit viel mehr Einsatz und Laufbereitschaft gespielt und auch in der Offensive mit deutlich mehr Mut agiert.
Bei den Rebounds hat man sich diesmal nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, die Dreier wurde endlich mit guter Quote getroffen und Bonga hatte mal nicht schon in Hälfte 1 mit Foulproblemen zu kämpfen.
Ein deutliche Steigerung zu den bisherigen Spielen im Turnier. Hoffentlich machen die Jungs morgen gegen Griechenland genau da weiter.Das Viertelfinalticket ist leider noch nicht gebucht. Die Mannschaft hat es mit einem Sieg gegen Griechenland aber selbst in der Hand. Ansonsten muss man auf Schützenhilfe von Spanien hoffen. In einem Dreiervergleich Spanien, England, Deutschland hätte man aufgrund der 22-Punkte Schlappe von gestern keine Chance.
-
Nach aller Kritik, jetzt natürlich genauso meine positiven 5Cent zu den deutschen Korbjägern. Eine andere Körpersprache als Ausdruck deutlich erhöhtem Selbstvertrauens. Ob es nun an der wahrlich schlechten Leistung der Litauer (Überheblichkeit nach dem gestrigen Blowout gegen ENG?) gelegen hat, zu der man einen Gegner ja auch erstmal bringen muß! oder einfach an einem Flow der seinen Ursprung im Menthalcoaching fand, sei dahin gestellt, auf jeden Fall muß man jetzt auf dieser Welle reiten. Ihr habt euch einen “Dude-Status” erspielt, macht was draus!!!