Kader Telekom Baskets Bonn 2013/2014
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@ExBear ich hatte mir vor einiger Zeit genau dieselbe Frage gestellt. Ohne Frage geht fortwährende Defense auf die Knochen und die Spieler pumpen noch, wenn sie den Ball im Angriff nach vorne bringen und dann fehlt die Konzentration-vom ständigen dem Ball hinterher rennen.
Allerdings fand ich gerade in den letzten Heimspielen unsere Defense nicht mehr so stark. Was sich auch an den Ergebnissen ausdrückt, relativ viele Gegenpunkte kassiert. -
Wenn es so wäre, dann ließe sich das Ganze mit dem ursprünglich ausgegebenen Ziel " kein Spieler über 30 Minuten" kompensieren. McLean zB ist regelmäßig im letzten Viertel am pumpen, spielt aber auch beinahe keine nennenswerte Defense mehr. Auf den langen Positionen hätte da 3,5 Minuten Wolf pro Halbzeit schon geholfen. Und das Argument " mit den jungen Spielern verlieren wir die Spiele, dann wird erst recht kritisiert" - ja, zumindest die Heimspiele verlieren wir auch so !
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Ich weiss, dass das Training mit Fischer kein Zuckeschlecken ist, und die Jungs bis zum umfallen NUR Defense trainieren müssen, ABER die Frage der Effektivität stellt sich schon! Was bringt das Training, wenn wir in Rebounds immer den kürzeren ziehen? Was bringt es, wenn wir dennnoch gefühlte 90 pts pro Spiel kassieren?
Ich für meinen Teil halte Fischer nicht ausreichend, um das Potenzial der Mannschaft auszuschöpfen.
Sicherlich wird beim Training mehr auf Defense wert gelegt als im letzten Jahr. Schaden kann es nicht. Es ist aber ziemlich unwahrscheinlich (um es vorsichtig auszudrücken), dass “die Jungs bis zum Umfallen NUR Defense trainieren müssen”. Ich weiß, dass dies nicht so ist. Man muss auch nicht jeden Quatsch glauben…
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Ich weiss, dass das Training mit Fischer kein Zuckeschlecken ist, und die Jungs bis zum umfallen NUR Defense trainieren müssen, ABER die Frage der Effektivität stellt sich schon! Was bringt das Training, wenn wir in Rebounds immer den kürzeren ziehen? Was bringt es, wenn wir dennnoch gefühlte 90 pts pro Spiel kassieren?
Ich für meinen Teil halte Fischer nicht ausreichend, um das Potenzial der Mannschaft auszuschöpfen.
Sicherlich wird beim Training mehr auf Defense wert gelegt als im letzten Jahr. Schaden kann es nicht. Es ist aber ziemlich unwahrscheinlich (um es vorsichtig auszudrücken), dass “die Jungs bis zum Umfallen NUR Defense trainieren müssen”. Ich weiß, dass dies nicht so ist. Man muss auch nicht jeden Quatsch glauben…
Wenn es so wäre (“nur Defense” ) wäre es in meinen Augen auch ein Armutszeugnis für Fischer, da ich außer einer gelegentlichen Presse keine wirklichen defensiven Variationen zur Manndeckung sehe (z.B. Zonen-Varianten).
Andererseits scheint der höhere Defensefokus schon seine Auswirkungen auf die Offense zu haben, da z.B. überraschende und erfolgreiche Angriffsspielzüge eher selten zu bestaunen sind und es meist nach demselben Schema läuft. Hierauf stellt sich der Gegner ein (z.B. Lubu) und wir sind am Ende machtlos, weil uns nichts mehr einfällt.
Die Sache mit der Erschöpfung im entscheidenden Moment ist ein hausgemachtes Problem, da der Ansatz einer großen Rotation nicht konsequent von Anfang an umgesetzt wurde. Vorallem Jamel könnte mehr Pausen vertragen, da er meist der Erste ist, der am Schnauben ist.
Das Interview von David ist sehr interessant - hier bricht er vor allem eine Lanze für Kurt, der seiner Ansicht nach durch die Schiris oft und unberechtigtermaßen aus dem Spiel genommen wird. -
Leider hat der gestrige Spieltag keine neuen Erkenntnisse gebracht es fehlt ein echter BigMan oder ein echter Shooter. Wahlweise oder je nach Spielverständnis .Einig sind wir uns aber wohl dadrin das noch ein Puzzelsteinchen fehlt ,oder ?Als Erkenntnis meinerseits - Steve W. kann ruhig öffter mal für 10+ eingesetzt werden, er kann es doch.
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Außerdem sollte klar sein, dass es jetzt drauf ankommt! Die nächsten Spiele gegen Frankfurt, Vechta und Bremerhaven sowie Tübingen müssen imo gewonnen werden, wenn man in die Playoffs will und da nicht gerade auf Platz 8. die Mannschaft ist zwar ein wenig besser geworden, aber von der Herbstform meilenweit entfernt. Ich bin echt gespannt, wie wir uns die nächsten Spiele verkaufen.
@ExBaer Eigentlich brauchen wir noch jemand, ich glaube aber nicht, dass wir noch einen Deutschen finden, der uns weiterhilft. Ich fände persönlich einen Comboguard (7.Ausländer) nicht schlecht, der Jordan beim Spielaufbau entlasten kann. Veikalas täten 1-2 Spiele Pause ganz gut und wir hätten eine Alternative mehr. Oder dasselbe Spiel mit einem weiteren 5er. Das wäre aber bestimmt teurer… -
Ich denke nicht, dass uns ein Spielertyp fehlt! es Wird eher das vorhandene Spielermaterial nicht richtig eingesetzt. Ein Tony Gaffney wirkt auf dem Platz total verloren, Mc Lean kann seine Stärken unterm Korb nicht ausspielen und Brooks Daddelt hauptsächlich vor sich hin.
Eine Offense findet kaum statt, wenn wir Glück haben, erwischen wir einen guten Tag und die 3er fallen!
Erkennt einer von Euch ein System??? Für mich wirkt das alles schon sehr kopflos!?
Oder ist die Defense der Gegener so gut, dass es für uns kein durchkommen gibt? -
M.E. haben wir mit Brooks einen Comboguard, da er ganz passabel im Aufbau und Handling ist.
Es krankt m.E. an einem weiteren stabilen Werfer und hier kommt dann wieder das Thema Kaderplanung und Gameplan auf den Tisch - hier geht die Schere doch arg auseinander mit dem Höhepunkt von 35 Dreiern gestern.
Wenn dies neue “Mode” ist (vgl. Spieltagsthread und Hinweis auf Housten Rockets) und Fischer das so will, wurde der Kader falsch zusammengestellt - Punkt. Denn dann wurde mit dem schlechten Werfer Gaffney der letzte Kaderspot auch noch teuer verbraten.
Weiterer Ausländer? - gerne! Wird es nur ziemlich sicher nicht geben.
Edith.:
Dem Vorredner kann ich nur beipflichten. Da stehen Spieler auf dem Feld, die keine Troublemaker sind und in starken Ligen starke Leistungen gezeigt haben. Eigentlich traumhafte Voraussetzungen (kein Ewing, kein Buljan, kein Campbell, o.ä.)
Aber die Stärken werden nicht konsequent und konstant genutzt. Was wiederum Ursache der fragwürdigen Kaderzusammenstellung ist.
Im Endeffekt daher ein Teufelskreis, bei dem immer wieder dieselben Probleme und Missstände auftreten - Leider. -
M.E. haben wir mit Brooks einen Comboguard, da er ganz passabel im Aufbau und Handling ist.
Es krankt m.E. an einem weiteren stabilen Werfer und hier kommt dann wieder das Thema Kaderplanung und Gameplan auf den Tisch - hier geht die Schere doch arg auseinander mit dem Höhepunkt von 35 Dreiern gestern.
Wenn dies neue “Mode” ist (vgl. Spieltagsthread und Hinweis auf Housten Rockets) und Fischer das so will, wurde der Kader falsch zusammengestellt - Punkt. Denn dann wurde mit dem schlechten Werfer Gaffney der letzte Kaderspot auch noch teuer verbraten.
Weiterer Ausländer? - gerne! Wird es nur ziemlich sicher nicht geben.
Edith.:
Dem Vorredner kann ich nur beipflichten. Da stehen Spieler auf dem Feld, die keine Troublemaker sind und in starken Ligen starke Leistungen gezeigt haben. Eigentlich traumhafte Voraussetzungen (kein Ewing, kein Buljan, kein Campbell, o.ä.)
Aber die Stärken werden nicht konsequent und konstant genutzt. Was wiederum Ursache der fragwürdigen Kaderzusammenstellung ist.
Im Endeffekt daher ein Teufelskreis, bei dem immer wieder dieselben Probleme und Missstände auftreten - Leider.Warum kommt kein weiterer Spieler? Oder hast Du das auf den 7.Ausländerspot bezogen? Der Verein sucht ja nach Verstärkung…
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Nach dem Bayern Spiel muss ich inzwischen eher der Fraktion zustimmen, denen ein weiterer Shooter neben Veikalas fehlt.
Demond Greene der das Bayern Spiel als Co-Kommentator begleitet hat, hat immer wieder betohnt, dass man den Wurf an Spieler wie Mangolf, McCray und Jordan abgeben kann.
Von denen würde zwar eine gewisse Gefahr ausgehen, aber im Grunde hat die Verteidigung funktioiert, wenn diese Spieler am Ende den 3er nehmen.Veikalas wird inzwischen auf den Füßen gestanden, der bekommt so gut wie keinen freien Blick mehr Richtung gegnerischen Korb.
Der Rest macht unterm Korb die Räume eng, so dass super schnell die Hilfe gegen McLean oder Gaffney kommt.
Es fehlt der zweite konstante Schütze, der die Verteidigung des Gegners auseinander zieht und Veikals und den Bigmen wieder mehr Platz verschafft. -
Es fehlt der zweite konstante Schütze, der die Verteidigung des Gegners auseinander zieht und Veikals und den Bigmen wieder mehr Platz verschafft.
Das war, zumindest was die potentielle Gefahr von außen betrifft - Zavackas, auch wenn seine Quoten nicht berauschend waren, hätte ich bei ihm mehr an eine Steigerung der Wurfquote geglaubt, als bei Tony derzeit.
Darum auch meine Theorie, dass es genau wegen diesem Puzzleteil, was @schildkroete aufgeführt hat, am Anfang der Saison besser lief und insbesondere der Korb auch von Benas, Jared, Dre und David mehr direkt attackiert wurde/werden konnte.
Wat willste maache - nächste Saison Kader vernünftig planen und sich nicht von Namen blenden lassen. -
Jordan 67% Dreierquote
Brooks 50% Dreierquote
McCray 50% Dreierquote
Wachalski 43% DreierquoteDas sind keine schlechten Werte.
Allerdings drücken die Gesamtstatistik
Mangold 33% (1 von 3)
Veikalas 33% (2 von 6)
Gaffney 20% (1 von 5)
McLean 0% (0 von 2)Nun ist das Spiel gegen den kommenden Meister kein Maßstab
gegen die nächsten 3 Gegner muss es besser werden ! -
Ich habe natürlich nur das gestrige Spiel als Maßstab. Für mich liegen Eure Probleme in drei Bereichen:
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Würfe von außen: Ich finde nicht, dass ihr zu wenig Schützen von draußen habt. Jordan, Veikalas, Brooks, McCray und Wachalski haben gestern eine echte Gefahr dargestellt. Das Problem sehe ich eher darin, dass Gaffney viel zu sehr an der Dreierlinie agiert, als seine athletischen Fähigkeiten unter dem Korb auszuspielen. Dadurch war sein Verteidiger auch immer in der Nähe, um gegen die Schützen zu helfen - Gaffney kannst Du getrost an der Linie stehen lassen. Natürlich trifft er mal einen 3er, aber das passiert so selten, dass Du das Risiko in Kauf nehmen kannst. Ich denke, Eure Schützen hätten mehr Platz (und dann vielleicht auch mehr Erfolg), wenn sich Eure Spieler auf der 4 und 5 mehr unter den Korb orientieren würden.
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Präsenz unter dem Korb: Gaffney, McLean und Looby sind zwar athletisch, aber allesamt keine klassischen Center. Ich hatte den Eindruck, dass es Eurem Team schlichtweg an Masse, an Präsenz unter dem Korb fehlt. Das wird noch dadurch verstärkt, dass sich Gaffney (und teilweise auch McLean) zusätzlich für 3er-Schützen halten und daher zu selten unter dem Korb zu finden sind (s.o.).
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Defense: Von Euren Spielern aus der Starting 5 sind mindestens Jordan und Veikalas keine Verteidigungsmonster. Wenn beide gemeinsam auf dem Parkett sind, tut sich bei Euch ein Loch in der defense auf, dass von guten Gegnern konsequent ausgenutzt wird. Mangold und McCray sind defensiv stärker, haben dafür aber andere Defizite.
Zum gestrigen Spiel noch eine Anmerkung: Respekt an Euren Support - zu so einem späten Termin am Sonntag noch relativ zahlreich anwesend zu sein und gute Stimmung zu machen, ist nicht selbstverständlich. Ich hoffe, alle hatten eine gute Rückreise.
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@roadrunner Danke für Deinen Blick von außen, der Vieles bestätigt, was wir hier auch schon länger diskutieren.
Zu unserer Bigmen-Problematik muss man wissen, dass wir mit Wolf vor kurzem noch einen 2.15m Mann verloren haben. Nun passt der Kader irgendwie nicht mehr. Dazu hat Gaffney irgendwie seinen Wurf komplett verloren diese Saison. -
Immerhin über 100 Minuten…
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@Rai:
Klar sind das auf das Spiel bezogen akzeptable Quoten bei Jordan, Brooks, David und Steve, aber insbesondere Ryan und David sind für mich das Sinnbild von Inkonstanz beim Wurf von außen. Jared neigt hier ebenfalls zu Schwankungen, sodass ich einzig Steve noch zu den Konstanten zählen würde.
Die Statistiken sind hier annähernd bei meinem Gefühl, wobei Jared tatsächlich bei vielen Würfen (75) und vielen Minuten (33:20 Min.) noch mit 38,7% rausgeht und Steve mit 38,2 % bei weniger Würfen (34) und deutlich geringer Spielzeit (8:10 Min.) etwas hinten ansteht. Benas bleibt aber die Nummer 1 mit 39,3% trotz der meisten Versuche und der gegenwärtigen Schwächephase.
Im Endeffekt MUSS Benas auch einfach die Option Nr.1 beim 3er sein - Schwächephase hin oder her. Dafür müssen ihm die Mitspieler Räume schaffen, sowie er sich klug bewegen. Genauso darf er aber auch nicht den Zug zum Korb vernachlässigen um dann gleichfalls auch mal eine Chance für die obigen Spieler von außen zu schaffen.@roadrunner158:
Sehr richtig erkannt mit Gaffney. Er stellt als PF keinerlei Gefahr in der Zone dar und murmelt viel zu oft von außen drauf oder eiert draußen rum. Anscheinend findet aber auch Fischer hier keinen Zugang zum Spieler Gaffney um dies abzustellen bzw. die Taktik anzupassen (wie ein Vorredner schrieb - z.B. auf SF einsetzen). Wie oft ich mir schon gewünscht habe, Gaffney würde mehr in Brettnähe agieren, kann ich gar nicht mehr zählen. Eine absolute Fehlbesetzung in meinen Augen, womit wir allerdings leben müssen.
Allerdings gefällt mir die Idee mit dem SF bei näherem Nachdenken immer besser.
Kurt, Jamel und Steve würden sich überwiegend die 4/5 teilen und Tony auf der 3, hilfsweise auf der 4. Damit könnte man Brooks auch mal als SG neben einem Spieler mit starkem Zug auf dem anderen Flügel (=Tony) penetrieren lassen, wobei Steve durch seinen gefährlichen Wurf von Außen für Gefahr sorgt.
Looby und McLean halte ich per se schon für ein funktionierendes Inside-Tandem. Klar fehlt da die Masse eines kräftigen Centers (Frease, Bryant, King, o.ä.) aber physisch sehe ich da nicht die gravierendsten Defizite, da eben viel durch Athletik aufgefangen werden kann.
Looby hat einfach das Problem, dass er immer unheimlich schlecht zum Ball steht - da hat er nach meinem Empfinden ein sau schlechtes Ballgefühl.
McLean ist oft am pennen im Rebound und beim Ausblocken - aber auch damit werden wir leben müssen.@ElHeat:
Wo die 4,6 Minuten von Wolf sowie dessen Masse so sehr fehlen, weiß ich nicht so recht. Er war ja auch weniger in Brettnähe, sondern viel auf seinen zugegebenermaßen starken Wurf konzentriert.
In der Defense wurde er weggeschoben, hat aber durch die Länge und die noch längeren Arme Würfe verändert, sowie Rebounds holen können.
Aber ein Unterschied, der in die Waagschale fällt, kann ich hier gegenwärtig nicht sehen.
Sind hier eigentlich mittlerweile nähere Umstände bekannt, warum er gegangen ist? In der ProA läuft es jedenfalls unwesentlich besser… -
Enosch Wolf fehlt enorm. Man kann nie genug deutsche Handtuchwedler auf der Bank sitzen haben. Sportlich hingegen fehlt er null. Er wurde ja auch nur verpflichtet, um der legendären “Zäsur” in der Bonner Nachwuchsförderung zumindest einen letzten Rest Glaubwürdigkeit zu erhalten. Da die “Neuausrichtung” aber nichts weiter als jede Menge heiße Luft war, war es nur konsequent Wolf dann bei erster Gelegenheit auch wieder los zu werden. Ich bin mir sicher, die Vereinsführung fahndet schon intensiv nach einem Nachfolger, der “die Fünf auf dem Feld wild das Handtusch [sic!] schwingend anfeuert”.
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Enosch Wolf hat im Spiel Paderborn gegen Nürnberg jede ProA-Tauglichkeit vermissen lassen.
Fehler ohne Ende, dumme Fouls, fehlende Spielintelligenz und dann noch große Fresse bei der berechtigten Auswechslung gegenüber dem Coach.
Ich glaube so ein Typ fehlt in Bonn bestimmt nicht…
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Sehr richtig erkannt mit Gaffney. Er stellt als PF keinerlei Gefahr in der Zone dar und murmelt viel zu oft von außen drauf oder eiert draußen rum. Anscheinend findet aber auch Fischer hier keinen Zugang zum Spieler Gaffney um dies abzustellen bzw. die Taktik anzupassen (wie ein Vorredner schrieb - z.B. auf SF einsetzen). Wie oft ich mir schon gewünscht habe, Gaffney würde mehr in Brettnähe agieren, kann ich gar nicht mehr zählen. Eine absolute Fehlbesetzung in meinen Augen, womit wir allerdings leben müssen.
Allerdings gefällt mir die Idee mit dem SF bei näherem Nachdenken immer besserIch halte Gaffney für keine gute Idee auf Small Forward. Einerseits hat sich den Spielstil jetzt schon praktisch angeeignet (steht viel am Perimeter, hin und wieder mal ein Drive), andererseits ist er dafür einfach nicht gemacht. Wenn wir schon bei den Dreierquoten sind, muss man halt auch darauf hinweisen dass er dort momentan eine absolut indiskutable Quote von 19,0 3P% über die Saison gesehen wirft. Das hindert ihn aber wiederum nicht, es trotzdem locker-flockig 3,5x pro Partie von außen zu versuchen. In den letzten fünf Spielen hat er die Quote immerhin auf 21,7 3P% “gesteigert”, was allerdings auch mit einer höheren Zahl von Dreipunktversuchen - nämlich 4,6 pro Spiel - einherging.
Wenn Gaffney soviel draußen steht obwohl er nominell als 4er unterwegs ist, bedeutet das auch meist dass sein Gegenspieler ohne jegliche Problem absinken kann - denn den Wurf gibt man ihm liebend gerne. Das hat aber wiederum andere Auswirkungen auf unser Spiel, wenn die Zone des Gegners verrammelt ist:
- Jordan war schon immer am effektivsten, wenn er im Drive’n’Dish beim Zug zum Korb Löcher in die Defense riss und danach den Pass nach außen spielte. Kann er momentan so nicht, es warten zuviele Gegenspieler in der Zone und die geeigneten Anspielstationen (Veikalas!) werden meist effektiv zugestellt.
- Brooks kommt ebenfalls nicht in den bemalten Bereich hinein und muss ein ums andere Mal unsinnige Fadeaways oder Leaner aus der Mitteldistanz nehmen. Die kann er durchaus, sein Spiel ist es trotzdem nicht.
- McLean fehlt schlichtweg der Raum bei seinen Isolations-Spielzügen um Platz für sich selber zu kreieren. Den braucht er, und da hilft es nicht wenn ein dritter Mann um die Zone den Schritt rein gehen kann und auf die Hand, den Ball oder was auch immer schlagen kann.
Das wird natürlich ebenfalls alles nicht besser, wenn Gaffney sich häuslich unter dem Korb einrichtet weil es praktisch das Gleiche bewirkt aber irgendwie muss man bis zu den Playoffs einen Weg finden, ihn effektiv einzubinden und gleichzeitig Räume für die Postups und Drives der Brooks’, Jordans und McLeans zu schaffen.
Vielleicht ist das ja alles auch nur ein großes Ablenkmanöver.
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@Schnatta, magentacenter Natürlich hat Wolf nicht die Rolle gespielt. Da hier aber von Fehlern bei der Kaderplanung gesprochen wird meine ich, dass Fischer vor der Saison von einer stärkeren Rolle Wolfs ausgegangen sein könnte. Und dann hattemN vielleicht ein besseres Gewissen, Gaffney zu verpflichten. Gaffney wurde ja auch hier im Forum seinerzeit als Heilsbringer begrüßt. Dass er besser in einen Kader mit Ensminger passt als mit McLean wissen wir jetzt.
Ich bin nach wie vor der Auffassung, wenn wir einen brauchbaren 7. Ausländer (shooter oder center) finden, sollten wir zugreifen! Wir reden über ein Gehalt für 4 Monate, das sollte drin sein. Unsere Ausgangsposition ist nach wie vor zu gut, und wir verspielen sie gerade.
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Für Wolf war die BBL eine Nummer zu groß, mindestens. Auch seine Leistungen in der ProA belegen das. Ebenso hat er bei seinen Spielen in der Regio nicht unbedingt Bäume ausgerisssen. Seine körperlichen Vorraussetzungen waren sehr gut, warum “es” nicht zu mehr gereicht hat, da kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Einen 7. Ausländer zu verpflichten, und dann je nach Situation einen der 7 auf die Tribüne zu setzen, ist absolut utopisch.
Fehler bei der Kaderzusammenstellung? Hat niemand auch nur am Rande erwähnt, solange “es lief”, und das tat es, auch mit Gaffney!
Gaffney hat einen Bryant recht gut verteidigt. Dass es gegen den FCB nicht reicht, liegt an der Vielzahl der Optionen, die eine solche Mannschaft hat. Und an deren dreier Quote von über 50 %.
Bonn ist selber sehr stark von einer guten dreier Quote abhängig. Was mir fehlt sind mehr Varianten in der Verteidigung, und vor allem auch in der Offense. 3er von McLean sind eher der Hilflosigkeit geschuldet. Und ja, Gaffney sollte mehr seine Schnelligkeit nutzen als den 3er zu nehmen.
Frage ist auch, warum dessen 2er Quote von über 70% in der vorletzten Saison auf ca. 50 % abgesackt ist, dreier entsprechend.
Noch viel Arbeit für Fischer, die Stärken der einzelen Spieler stärker zu nutzen und die Schwächen zu überdecken. -
Für Wolf war die BBL eine Nummer zu groß, mindestens. Auch seine Leistungen in der ProA belegen das. Ebenso hat er bei seinen Spielen in der Regio nicht unbedingt Bäume ausgerisssen. Seine körperlichen Vorraussetzungen waren sehr gut, warum “es” nicht zu mehr gereicht hat, da kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Einen 7. Ausländer zu verpflichten, und dann je nach Situation einen der 7 auf die Tribüne zu setzen, ist absolut utopisch.
Fehler bei der Kaderzusammenstellung? Hat niemand auch nur am Rande erwähnt, solange “es lief”, und das tat es, auch mit Gaffney!
Gaffney hat einen Bryant recht gut verteidigt. Dass es gegen den FCB nicht reicht, liegt an der Vielzahl der Optionen, die eine solche Mannschaft hat. Und an deren dreier Quote von über 50 %.
Bonn ist selber sehr stark von einer guten dreier Quote abhängig. Was mir fehlt sind mehr Varianten in der Verteidigung, und vor allem auch in der Offense. 3er von McLean sind eher der Hilflosigkeit geschuldet. Und ja, Gaffney sollte mehr seine Schnelligkeit nutzen als den 3er zu nehmen.
Frage ist auch, warum dessen 2er Quote von über 70% in der vorletzten Saison auf ca. 50 % abgesackt ist, dreier entsprechend.
Noch viel Arbeit für Fischer, die Stärken der einzelen Spieler stärker zu nutzen und die Schwächen zu überdecken.Die Qualität ist im Kader der Baskets auf jedenfall vorhanden und nun einen neuen Spieler zu holen, brächte nur neue Unruhe ins Team.
Die Bayern sind kein Gradmesser für Bonn, eher die Spiele gegen die anderen Gegner.
Das eigentlich Problem sind die verlorenen Heimspiele und da gab es ja verschiedene Überlegungen woran das liegen könnte.
Aber sicher mal nicht an der Qualität der Spieler.
Am Sonntag endlich das Heimspiel gewinnen und den Block aus dem Kopf bekommen und es wird wieder laufen!logo
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@logo vielleicht ist es gerade gut, wenn Unruhe ins Team kommt, damit es wieder in eine andere Richtung läuft.
Ich hoffe auch darauf, dass wir vielleicht die nächsten 2 Spiele gewinnen können. Vor allem am Sonntag das Heimspiel! Der Mannschaft tut ein Erfolgserlebnis sicher gut, das Selbstvertrauen hat in den vergangenen Spielen arg gelitten…
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Ich verstehe nicht warum manche hier einen 7ten Ausländer als Utopie ansehen??
Die Wechselfrist schließt doch in knapp einer Woche und danach könnte man bei einer Veretzung oder einer vorzeitigen Entlassung (Vaden) nicht mehr reagieren.
Die anderen Team vor uns Oldenburg, Ulm etc, die man gedenkt noch einzuholen haben jeweils auch einen auf der Tribüne sitzen, wenn auch wegen Verletzungen aber die kommen ja in naher Zukunft zurück.
Den größte Vorteil sehe ich aber einfach darin das wir flexibel rotieren könnten, auf Leistungsschwankungen reagieren könnte oder eben auch auf Verletzungen.
In den letzten Jahren war immer Geld für eine mögliche Nachverpflichtung, meiner Meinung nach sollten wir da noch was tuen, entweder einer für die 3 oder einen 5er. -
In Bonn ist es eben Tradition, dass man nur im äbsoluten Notfall reagiert. Ansonsten ist einfach nie Geld da.
Das sich eine Mannschaft wie Tübingen (mit einem mindestens doppelt so kleinen Etat wie Bonn) während der Saison noch 2 gestandene Bundesligaspieler + einem ehemaligen NBA-Spieler ins Team holen kann, sollte einem in Sachen Geld doch nachdenklich werden lassen.
Aber da auch hier im Forum über den richtigen Spielertypen diskutiert wird, der den Baskets jetzt weiterhelfen würde (Shooter oder Center), sollte man es wohl wirklich lassen. Nachher hat man unnötig Geld verpulvert, weil man die falsche Wahl getroffen hat. Die “Fehler” wurden vor der Saison gemacht (und ich meine NICHT Gaffney, und damit sollte man jetzt einfach leben.
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In Bonn ist es eben Tradition, dass man nur im äbsoluten Notfall reagiert. Ansonsten ist einfach nie Geld da.
Das sich eine Mannschaft wie Tübingen (mit einem mindestens doppelt so kleinen Etat wie Bonn) während der Saison noch 2 gestandene Bundesligaspieler + einem ehemaligen NBA-Spieler ins Team holen kann, sollte einem in Sachen Geld doch nachdenklich werden lassen.
Das frage ich mich eben auch…
Vor der Saison liefen die Verträge von Jordan, McLean und Veikalas aus, alle drei wurden dann verlängert, zuwieder aller öfffenlicher Meinung.
Ist der Kader vielleicht auch einfach zu teuer, allein an der Tradition nicht nachzuverpflichten kann es ja nicht liegenWas man auch nicht vergessen darf ist das wir einen hohen sechsstelligen Betrag in die Tilgung der Kredite für die Halle fließen lassen.
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In Bonn ist es eben Tradition, dass man nur im äbsoluten Notfall reagiert. Ansonsten ist einfach nie Geld da.
Das sich eine Mannschaft wie Tübingen (mit einem mindestens doppelt so kleinen Etat wie Bonn) während der Saison noch 2 gestandene Bundesligaspieler + einem ehemaligen NBA-Spieler ins Team holen kann, sollte einem in Sachen Geld doch nachdenklich werden lassen.
Das frage ich mich eben auch…
Vor der Saison liefen die Verträge von Jordan, McLean und Veikalas aus, alle drei wurden dann verlängert, zuwieder aller öfffenlicher Meinung.
Ist der Kader vielleicht auch einfach zu teuer, allein an der Tradition nicht nachzuverpflichten kann es ja nicht liegenWas man auch nicht vergessen darf ist das wir einen hohen sechsstelligen Betrag in die Tilgung der Kredite für die Halle fließen lassen.
Es wird mit Sicherheit noch Geld da sein. Die Frage ist imo vielmehr, ob die Baskets nachverpflichten wollen.
Und das glaube ich nicht, zumindest nicht für einen weiteren Ausländer. Aber wir werden es spätestens nächste Woche wissen:-) -
Aber welchen Deutschen wollen sie denn holen, der der Mannschaft wirklich weiterhelfen kann?
Ich hielt und halte die Weiterverpflichtungen vor der Saison von Jordan, Veikalas und McLean für richtig, auch wenn die Umstände des Drumherums von Veikalas etwas merkwürdig waren.
Die Verpflichtung von Brooks halte ich aber aus zwei Gründen für Zweifelhaft:- Mit Veikalas hatten wir schon einen ähnlichen Spieler und 2) halte ich nix davon, wenn Trainer ehemalige Schützlinge mitbringen. Das ist etwas einfallslos, vorallem weil beide Teams wo er zuvor gespielt hat Absteiger bzw. Abstiegskandidaten waren.
Die Verpflichtung von Gaffney fand und finde ich gut, nur hätte dazu ein echter gestandener Brecher am Brett kommen müssen und statt Brooks ein “echter” Small Forward (a la Vincent Yarbrough). Den fehlenden zweiten PG hinter Jordan finde ich nicht so tragisch.
Auch wenn der Name bekannt war und ich mir auch einiges von ihm erwartet habe, halte ich Looby für eine absolute Fehlbesetzung im Team. Er ist in keinster Weise der Spieler, den dieses Team benötigt. Da hätte ich lieber noch ein weiteres Jahr Ensminger gehabt, auch wenn er altersbedingt wahrscheinlich nur noch in jedem dritten Spiel eine gute Leistung gezeigt hätte.
- Mit Veikalas hatten wir schon einen ähnlichen Spieler und 2) halte ich nix davon, wenn Trainer ehemalige Schützlinge mitbringen. Das ist etwas einfallslos, vorallem weil beide Teams wo er zuvor gespielt hat Absteiger bzw. Abstiegskandidaten waren.
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Benas ist für meinen Geschmack zu langsam und nicht sicher genug am Ball. Er kann sich wenig selbst kreieren und steht man ihm gut auf den Füssen wird ihm automatisch ein grosser Teil seiner Gefährlichkeit genommen. Erinnert doch stark an Vaden letztes Jahr, der auch sehr von guten Anspielen abhängig war um „sein Spiel“ entfalten zu können.
Entlastung beim Spielaufbau brauchen die Baskets neben Jordan jetzt nicht unbedingt, doch viele Gegner haben sich mittlerweile auf die 3er von Veikalas eingestellt und er hat es zunehmend schwerer erfolgreich abzuschliessen.Hinzukommt wie Bommel schon schreibt, dass Brooks für einen 3er einfach zu klein ist und viel zu oft in die Funktion des SGs abdriftet. Brooks oder Veikalas ja, aber nicht und. Überbelegung auf der 2 und es fehlt ein echter SF. Wäre das allein nicht schon genug, erleidet Flo allem Anschein nach dasselbe Schicksal wie Fabi. Geschieht da nichts grundlegendes, wird er wohl auch nicht mehr allzu lange im Kader bleiben (wollen !!).
Gaffney sehe ich als PF auch nur dann richtig stark, wenn er neben einem starken echten Center steht. Doch den gibt es nicht. McLean ist ein absolut geiler Power Forward. Auf seiner(!) Position, wie letztes Jahr, ein wirklicher Knaller. Da habe ich ihn geliebt und der Rest der Liga hat ihn entweder gehasst oder bewundert. Jamel aber auf die 5 zu stellen sehe ich als echte Fehlentscheidung.
Gaffney und McLean sind jeder für sich als 4er mit entsprechender Ergänzung (auf 5 und 3) eine Traumbesetzung, doch für 2 solche Kracher auf einer Position ist das Budget der Baskets echt nicht gemacht. Deswegen gibt es auch die Lücke am Brett, die McLean nur auszugleichen vermag indem er sich die meisten Spiele komplett aufreibt. Durch diesen Kraftakt verliert er aber zu sehr von seiner eigentlichen Stärke.
Entweder einen bulligen PF McLean mit beweglichem Center (JWB passte in der Kombo ganz ordentlich - Looby funktioniert leider nicht so wie erhofft) oder man setzt auf einen PF Typ wie Gaffney, dann aber bitte auch mit einem „Fels“ am Brett.
Wie oben bei den Guards… McLean oder Gaffney ja, aber nicht und.
Man hat sich vielleicht zu sehr davon blenden lassen einen fastNBA Tony Gaffney nochmal verpflichten zu können…
Ich für meinen Teil hätte gut auf Tony verzichten können und ich bin auch nicht wirklich ein Freund von Veikalas (seiner Spielweise bzw -anlage !!). Hätte lieber einen echten Center gesehen und mit etwas Glück und Gespür hätte man evtl auch einen jungen und athletischen Small Forward wie Oluoma, Terry, Kyle etc heuern können, der nicht den megaEtat verschlingt und trotzdem abliefert.Und nochmal zu Flo… Nach „Koch und die Deutschen“ nun „Fischer und die Deutschen“… Besserung schaut anders aus. Man könnte das Gefühl bekommen… es geht eher in die andere Richtung und ich bin mal gespannt wo die Reise insgesamt hingeht. Die letzten beiden Jahre waren mit WoBo/Thülig – Wolf/Koch(?) nicht gerade eine Erfolgsstory und hinter Flo käme vermeintlich beängstigend viel Vakuum. Naja, im Mai wissen wir vllt mehr.
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WoBo hat in Bonn dieselbe Spielzeit erhalten wie jetzt in Berlin, bringt dort dieselben Stats wie in Bonn mit minimalen Verbesserungen und Verschlechterungen in den verschiedenen Bereichen, wobei die FW-Quote sogar schon eklatant schlechter geworden ist. Man sollte wirklich aufhören, ihn in diese Opfer-Rolle zu stecken. Wie hätte WoBo denn in der Berlin landen können, wenn er in Bonn nicht gespielt hätte? Vielleicht gab es das eine oder andere Spiel, in dem er weniger Minuten gesehen hat, aber es gab auch Spiele, in denen er vielleicht zu viele Minuten bekommen hat. Gegenüber seiner Zeit in Bonn gibt es aber noch keinen Fortschritt.
Apropos Fortschritt: Ich bin mir sicher, dass sein Wechsel nach Berlin vor allem monetärem Interesse geschuldet war. Damit habe ich kein Problem, aber ich kann es dann wirklich kaum mehr ertragen, wenn die Spielzeit als Begründung genannt wird.
Es ist absolut bedauerlich, dass er nach Berlin gewechselt ist. Er hätte es in dieser Saison sehr weit bringen können in Bonn und sein Verlust konnte leider nicht ansatzweise aufgefangen werden. Er wäre der deutsche Leistungsträger gewesen, der uns seit Ohlbrecht fehlt. Gerade in diesem Kader hätte WoBo eine großartige Rolle gespielt.
Wir haben in diesem Jahr sicherlich den individuell stärksten Kader seit Jahren, aber manchen Spielern fehlen hat gewisse Attribute und diese Defizite fallen auf, wenn man diese nicht einmal mit den Bankspielern auffangen kann. Ich kann mich da eigentlich nur wiederholen, dass sich Bonn zukünftig nur besser präsentieren kann, wenn man auch konstante deutsche Qualitätsminuten hat. Ansonsten wird es Jahr für Jahr dasselbe sein und wir präsentieren uns absolut inkonstant. Das können 4-5 sehr starke Einzelspieler nicht verhindern.
Mit dem Kader kann man die Playoffs erreichen und das werden wir auch wieder schaffen. Danach muss man sich im Sommer allerdings kadertechnisch umorientieren. Wenn man dieselbe Schiene weiterfährt, darf man sich nicht wundern, dass es immer wieder so ablaufen wird wie jetzt. Wir brauchen eine Mischung aus Erfahrung/ gestandener Qualität und Talent/ dem ein oder anderen Steal (?).
Edit: Der Fall Wolf zeigt z.B. dass es nicht immer vorwärts geht und da ist eben dann auch die Frage, ob ein Spieler bereit ist, diesen steinigen Weg zu gehen oder ungeduldig ist und zu hohe Forderungen stellt.
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bei den deutschen “Qualitätsminuten” ist Bonn in der Sommerpause ganz übel erwischt worden:
Fabian Thülig war fest eingeplant,
Wobo als deutscher Center erst recht.Diese beiden Abgänge, insbesondere der von Wobo, konnten nicht ansatzweise mit deutschen Spielern kompensiert werden.
Koch braucht noch Zeit, und bei Wolf hätte es ein echter Steal werden können. Er war der vielversprechenste, der auf dieser Position zu kriegen war. Leider konnte er die Erwartungen nicht erfüllen.
Wachalski liegt leider bisher auch etwas hinter den Erwartungen zurück.Wenn man sich die “starken” BBL Mannschaften anschaut, dort “produzieren” deutschen Spieler regelmäßig auf hohem Niveau. Mit “nur” 6 nicht Deutschen und ohne dauerhaft auf hohem Level spielenden Deutschen Spielern wird es eng.
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Wobei ich auch ganz klar sagen muss, dass ich Mangold, McCray, Koch und Wachalski gerne sehe, weil sie Defense und Kampf mitbringen. Nur fehlen da mindestens 1-2 weitere deutsche Spieler, die auch produzieren können. Vielleicht interessiert man sich für Zwiener und ich vermute doch mal auf jeden Fall für Kramer. Man kann auch mit 6 Deutschen und 5 Ausländern in die Saison starten und während der Saison schauen, wo man nachbessern kann/muss.
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Oldenburg ist schon mal ein Gegenbeispiel, der MBC aktuell ein zweites. Wenn bei uns die Basis der ausländischen Spieler funktionieren würde, dann müssten wir uns über die Deutschen weniger Gedanken machen, womöglich würden sie dann ebenfalls besser ihre Rolle finden. Der Knackpunkt ist aktuell das Teamgefüge an sich, und dadurch erscheinen dann momentan auch McCray oder Wachalski desorientiert.
Entscheidend ist meiner Meinung die Entlastung durch deutsche Spieler, da ist allein Andrej schon Gold wert. Schön wäre es, einen zweiten Spieler für konstant knapp zwanzig Minuten zu haben. Wobei ich Steve das grundsätzlich zutraue, aber auf seiner Position spielen eben auch McLean und Gaffney.
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So lange keine zahlungswilligen Sponsoren bei den Baskets einsteigen, bleiben deutsche produzierende Spieler ein Wunschtraum.
Wenn man sich derzeit anschaut, was z.B. Alex King (200 K), Wobo (150 K), Gavel (400 K) verdienen, dann sind wir weit davon entfernt und es bleibt uns nicht anderes übrig, als in der Form weiterzumachen und hoffen, dass zukünftige Bonner Trainer mit vorhandem Spielermaterial besser umgehen können als Fischer. -
Über die jeweiligen Gründe bei Thülig, Wolf und WoBo sollen diejenigen sich Gedanken machen, die die/alle Hintergründe kennen. Ich kenne sie nicht und enthalte mich somit einer Wertung, wer, wieso, warum etc.
Zu WoBo nur eine Anmerkung… seine Minuten 12/13 hingen doch sehr mit der Entwicklung mit Ewing und der Formkrise von Chris zusammen. Wäre es da anders gelaufen, hätte er sicher nicht ganz so viel gespielt. Doch war das seine Chance und er hat sie auch recht ansehnlich genutzt. Schade, dass er dann doch ging. Ob es am Geld lag, der Perspektive oder… oder… wie gesagt, da kann und will ich nicht mutmaßen.
In Bonn haben deutsche Spieler bis auf wenige, meist trainergetriebene, Ausnahmen immer eine ordentliche Rolle innegehabt, welche über Quotenbänkler hinausging (Artur, Alex, Bernd, Branko, Jo, Jan, Seb…) und es tut gut Dre und David spielen zu sehen. Ob und wie viele Deutsche, sagen wir mal der jüngeren Generation 90+, sich allerdings in Zukunft für Bonn entscheiden werden wird sich zeigen müssen. Beim eigenen Nachwuchs schaut es doch eher dünn aus mit Talenten, denen ein Sprung in die Liga in naher Zukunft zuzutrauen wäre und die Konkurrenz schläft schon lange nicht mehr… Trier, Ulm, Frankfurt… und auch Wendt oder Schröder spiel(t)en in ihren Teams schon ganz andere Rollen.
In Bonn sind es doch eher „gestandene“ Deutsche die kommen und spielen. Die Baskets sind für deutsche Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen nach wie vor attraktiv, keine Frage, beim Konzept wird jedoch schon das ein oder andere ? auftauchen…
Oldenburg erscheint mir zZ auf einem recht ähnlichen Weg zu sein (wobei ich das aber auch nur ganz aus der Ferne „ableite“ und durchaus einem falschen Eindruck auferliege). Dort ist jedoch der Erfolgsdruck etwas größer und es bleibt sicher weniger Spielraum für Spielvertrauensaufbau von Talenten als bei den Baskets.Rein bauchgetrieben hatte ich bei WoBo, Thülig und Koch ein richtig gutes Gefühl… Nun sind Jonas und Fabi allerdings (warum auch immer) “raus” und bei Flo schaut es imMo alles andere als gut aus… Es fällt mir irgendwie etwas schwer da nur Pech oder spielergetriebene Gründe zu sehen…
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Oldenburg ist schon mal ein Gegenbeispiel, der MBC aktuell ein zweites. Wenn bei uns die Basis der ausländischen Spieler funktionieren würde, dann müssten wir uns über die Deutschen weniger Gedanken machen, womöglich würden sie dann ebenfalls besser ihre Rolle finden. Der Knackpunkt ist aktuell das Teamgefüge an sich, und dadurch erscheinen dann momentan auch McCray oder Wachalski desorientiert.
Entscheidend ist meiner Meinung die Entlastung durch deutsche Spieler, da ist allein Andrej schon Gold wert. Schön wäre es, einen zweiten Spieler für konstant knapp zwanzig Minuten zu haben. Wobei ich Steve das grundsätzlich zutraue, aber auf seiner Position spielen eben auch McLean und Gaffney.
Oldenburg belegt meine These:
Bonn:
Minuten Pkt. Eff.
Mangold 16:52 4,4 4,2
McCray 13:05 4,3 1,8
Wachal 8:20 3,4 3,2
Wolf 4:54 2,2 1,8
Koch 3:34 0,8 0,4gesamt: 46:45 15,1 11,4
Oldenb.
Neum. 14:21 7 7,1
Smeuld. 15:35 6,5 7,2
Wysocki 15:46 4,9 5,8
DeMello 14:24 2,7 2,4
Freese 11:41 1,8 2,7gesamt: 71:47 22,9 25,2
Deutlich mehr Spielzeit in Oldenburg, der “produktivste” Bonner kommt erst “hinter” den drei stärksten Oldenburgern.
Aber du hast Recht, Oldenburg ist von den Spitzenmannschaften die in diesem Bereich am Schwächsten aufgestellte Mannschaft.
Und mit Verlaub, ich möchte dem MBC nicht zu nahe treten: die Ziele und der Etat divergieren schon deutlich zwischen Bonn und MBC……
Bei der Aussage zum “Teamgefüge” stimme ich allerdings vollumfänglich zu!
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Ja, aber der MBC spielt erfolgreich, das zählt im Sport.
Oldenburg hat zwar mehr Deutsche in der Rotation, aber auch keinen deutschen Leistungsträger, der produziert. Neumann traue ich die Rolle zu, aber aktuell steht er auch noch zurück.
Dass wir mehr deutsche Minuten bräuchten, hatte ich ja auch geschrieben. War ja auch vor der Saison so angekündigt. Aber meiner Meinung nach reichen da gut und clever eingesetzte Rollenspieler. Wir haben zwar weniger Deutsche, aber die Minuten, die die Oldenburger sehen, würde ich neben Mangold zumindest auch McCray und Wachalski so Pi mal Daumen auch zutrauen. Das haben sie ja auch in der Liga schon gezeigt. -
Die Baskets sind für deutsche Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen nach wie vor attraktiv, keine Frage, beim Konzept wird jedoch schon das ein oder andere ? auftauchen…
Bonn ist für gute deutsche Spieler einfach null attraktiv. Was soll denn für Bonn sprechen?
Bonn zahlt unterdurchschnittlich - nicht weil man nicht mehr zahlen könnte, sondern weil man das Geld lieber für Prestige-Amerikaner raushaut.
Bonn vertraut deutschen Spielern nicht - in der Kategorie “Deutsche Minuten in der Crunchtime” liegt man seit Jahren auf einem Abstiegsplatz.
Bonn hat keinen langfristigen Plan für deutsche Spieler - man hatte in drei Jahrgängen in Folge jeweils ein Riesentalent und ist auf dem Weg alle drei zu vergraulen.
Dass der Präsident dann auch noch meint, ständig gegen ehemalige Spieler nachtreten zu müssen und alle deutschen Nachwuchsspieler indirekt als faul und überbezahlt bezeichnet, ist sicher auch kein Standortvorteil.Bonn ist attraktiv für mittelmäßige Borderline-BBL-Spieler. Weil nämlich sonst niemand nach Bonn kommt, muss Bonn dann die Leute die sonst niemand haben will auch noch überbezahlen. Daher hat man jetzt einen Flügelspieler, der nur mit einer Hand dribbeln kann und keinen Wurf aus dem Dribbling hat. Und einen Point Guard, der nicht werfen und nicht passen kann (dafür kann er schneller rennen, als alle anderen - Spitze!). Dass bei beiden dann auch seit Jahren keine Entwicklung zu sehen ist, setzt dem Ganzen die Krone auf. Ist aber letztlich auch kein Wunder - sie wissen natürlich auch, dass Bonn eh keine besseren Spieler bekommt.
Hat man dann bei den Nicht-Deutschen fünf oder sechs Treffer dabei, kommt man (mit Ach und Krach) in die Playoffs. Hat man weniger Treffer, kommt man nicht in die Playoffs. Perspektive nach oben? Nicht vorhanden. Und wenn ich mir die Scouting-Erfolge in diesem Sommer (sprich: die Spieler, die nicht Koch gescoutet hat) anschaue, schwant mir übles für die Zukunft: Damen Ben-Holter, Enosch Wolf, Kurt Looby, Steve Wachalski und Ryan Brooks.