Braucht die BBL einen Global Player?
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Diese Saison ist so wunderbar spannend, weil hinter Bamberg mehrere Teams miteinander rangeln, 11 in die Playoffs kommen könnten und nur 7 nichts damit zu tun haben (wobei Tübingen ja nur 1 Niederlage hinter Oldenburg ist). So wie es aussieht, könnte das die nächsten Spielzeiten so eng weitergehen, vorausgesetzt unseren Sponsoren geht es wirtschaftlich weiter gut und geht die positive Entwicklung so weiter. Die Liga bekommt von außen viel Lob für ihre Strukturen und ihre Leistungsdichte.
Nach der Vorherrschaft von Leverkusen, Berlin und jetzt Bamberg, wird München von allen Seiten als neuer Global Player lanciert. Davon abgesehen, daß sie erst noch beweisen müssen, daß sie das auch schaffen, frage ich mich, ob es der Liga gut tut, wenn es eine Mannschaft gibt, die sich im Ligaalltag langweilt, deren Startformation sich kaum warmspielt und sehr oft mit hohem Abstand gewinnt. Wäre es besser, wenn tatsächlich fast jeder jeden schlagen könnte? Wenn keiner dabei ist, zu dem alle ungern fahren, weil sie sowieso verlieren werden? Und die Klatschen im Fernsehen keiner sehen will? Wenn mehrere Mannschaften die Chance hätten Meister zu werden?
Oder brauchen wir einen Leuchtturm, an dem sich alle messen, der ein Anreiz für die anderen ist, immer besser zu werden, sich an ihm zu orientieren und der die Liga international erfolgreich vertritt? Dessen Entwicklung die anderen hinter sich herzieht? Hinter dem es dann aber auch nur noch ein Gerangel um die Plätze gibt. -
Hallo,
ich finde es ist für die Liga nicht gut wenn es eine Mannschaft gibt die alles dominiert. Bin Bamberger und freue mich natürlich über die erfolge in den letzten Jahren, bin aber der Meinung das dies werder für die Liga noch den eigenen Verein so gut ist. Wenn der Meister am Anfang des Jahres feststeht, weil einfach so viel mehr Geld zur Verfügung steht um ganz anderes Spielermaterial zu kaufen, wírd das Zuschauerinteresse geringer werden. Wer will denn schon atemlose Langeweile.
Ich muss auch sagen, wenn ich keine Dauerkarte in Bamberg hätte würde ich mir viele Spiele gar nicht mehr ansehen, ist doch langweilig wenn ein Sieg quasi schon vor dem Spiel feststeht und es nur darum geht ob man die Hundert voll macht oder nicht. So geht es denk ich vielen in Bamberg. Sollte die Erfolgswelle noch länger anhalten wird auch der Dauerkartenabsatz sowie die Stimmung in der Halle noch schlechter werden wie sie jetzt schon im Vergleich zu früher ist. Hab keinen genauen Einblick in den Ticketabsatz, aber mir kommt es schon so vor das man die Halle nur noch mit Sonderaktionen voll bekommt. Selbst für die Play offs gibts ja jetzt schon Rabattaktionen. Wenn so eine höhe nachfrage wie früher wäre, wurde es meiner Meinung nach solche Aktionen nicht geben, niemand hat was zu verschenken.
Bamberg muss meiner Meinung nach nicht jedes Jahr Meister werden, mir ist es lieber es gibt eine ausgeglichene Liga, wo vier bis fünf Teams eine reelle Chanche haben den Titel zu gewinnen. Deshalb sehe ich das Projekt in München auch so kritisch. Da wird in den nächsten Jahren so viel Geld generiert werden wo ich für andere Teams keine Möglichkeit sehe mitzuhalten, auch nicht Berlin.
Es heißt ja immer Geld macht keine Körbe, das mag zwar in einem gewissen Bereich zutreffend sein, ob ein Verein 6 oder 7 Mio hat ist meiner Meinung nach nicht entscheidend, bei größeren Differenzen wird sich das aber immer bemerkbar machen.Gruß
Frank
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Gibt es überhaupt “Global Player” im Teambasketball? Dominierende deutsche Teams wie die von Dir genannten kommen/kamen über die bundesdeutschen Grenzen kaum hinaus und europäische Spitzenteams wie CSKA Moskau interessieren außerhalb Europas auch niemanden. Die NBA hat wiederum Probleme ihre Liga in Europa zu vermarkten und der chinesische Basketball ist noch eine völlig andere Welt. Ich will nicht spitzfindig sein, aber den Begriff “Global Player” halte ich für ein dominantes BBL-Team für völlig unangebracht. Kommt der von Dir oder ist das ein Zitat?
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´Das ist ein hochinteressantes Thema.
Zunächst verbietet sich jeder Vergleich mit Fußball. Diese globale Sportart mag zwar insgesamt vom Fc Bayern in Deutschland dominiert sind, es gibt aber etliche Teams auf Augenhöhe.
Das wird es aufgrund der weniger großen Verbreitung beim Basketball nicht geben. Ich sehe das ganze ziemlich ähnlich wie Frank7777 und vermute auch, dass es eine auf Jahre angelegte Dominanz von Bayern München geben wird, die den Basketballsport kaputt machen wird. Anfangs ist das ein gutes Zugpferd, das sieht man ja, sowohl vom Fernsehen als auf von den Hallen der Gegner her. Aber das wird sich abnutzen, Bayern wird durch die immense Maschinerie die dahinter steht immer weiter davoneilen und den restlichen Teams (sowie den Bayern selbst) werden die Zuschauer wegbleiben. Wen interessiert schon eine Liga, in der der Sieger vorher feststeht?
Im Eishockey ist die Situation in den vergangenen Jahren wirklich ziemlich gut, es sind viele verschiedene Teams Meister geworden und keiner hat von Jahr zu Jahr immer dopplt bis dreimal soviel Geld zur Verfügung wie der Rest.
Das Problem ist nur: Wer will es den Bayern verbieten? -
Verbieten kann es den Bayern keiner, ich erwarte aber von der BBL da eine gewisse weitsicht, aber die leben halt auch nur im hier und jetzt. Im ersten Moment ist das Projekt der Bayern sicher ein Magnet, aber dann? Evtl. meint Pommer mit der besten Liga in Europa in 2020 ja nur den FC Bayern.
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Die SZ kam mit dem Begriff nach dem Sonntagspiel an. “Aufstrebender Global Player aus der Landeshauptstadt”.
Im Augenblick haben wir keinen, der international mithalten kann, ich fürchte nur, wenn das einmal einer kann und es nicht ein paar Klubs schaffen nachzuziehen, wird der Abstand von dem zu anderen unerreichbar, langweilig groß werden. 2-Fache Verlängerung mit 11 Führungswechseln, das sind Spiele die Spaß machen. 30 vor zur Halbzeitpause nicht. Da kriegen wir weder mehr Zuschauer in die Hallen, noch vor den Fernseher.
Nein, verbieten kann man es keinem Verein. -
Was für ein Thema ist das denn?
Es gibt im Basketball keinen Global Player, das ist Fakt.
Und aus der BBL wird schon gar keiner kommen, ebenfalls Fakt.
Das Nonplusultra sind die NBA-Teams und die spielen auch nur auf dem amerikanischen Kontinent.
Dieses Thema wird einzig und allein von der Müncher Presse und Münchner Interessen lanciert und möglicherweise/wahrscheinlich direkt von der Münchner Presseabteilung gesetzt.
Absoluter Blödsinn, bitte veralbert die Welt nicht!@Frank
Bitte gib mir Deine Dauerkarte, da gibt es genug Abnehmer, die ich kenne.
Die wollen schönen und spektakulären Basketball sehen und nicht nur knappe Spiele. Und offensichtlich ist Basketball in Bamberg so interessant, dass sogar bei bedeutungslosen Spielen und gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel die Stechert-Arena ausverkauft ist. -
Was für ein Thema ist das denn?
Es gibt im Basketball keinen Global Player, das ist Fakt.
Und aus der BBL wird schon gar keiner kommen, ebenfalls Fakt.
Das Nonplusultra sind die NBA-Teams und die spielen auch nur auf dem amerikanischen Kontinent.
Dieses Thema wird einzig und allein von der Müncher Presse und Münchner Interessen lanciert und möglicherweise/wahrscheinlich direkt von der Münchner Presseabteilung gesetzt.
Absoluter Blödsinn, bitte veralbert die Welt nicht!@Frank
Bitte gib mir Deine Dauerkarte, da gibt es genug Abnehmer, die ich kenne.
Die wollen schönen und spektakulären Basketball sehen und nicht nur knappe Spiele. Und offensichtlich ist Basketball in Bamberg so interessant, dass sogar bei bedeutungslosen Spielen und gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel die Stechert-Arena ausverkauft ist.Allerdings weiss ich dann nicht warum immer gegen hintere Mannschaften Freikarten in der Uni verteilt werden und wiso gibt es überall Rabattaktionen? Warum nehm ich 9,99 für nen Ticket wenn ich auch 25 haben kann?
Meine DK werde ich nicht abgeben, hab ich auch nicht gesagt. Weiss nicht wer deine Bekannten sind, aber wer eine DK möchte wird auch eine bekommen. -
Das kann ich mir schon vorstellen, dass Du das nicht weißt!
Du kannst sicher auch nicht verstehen, warum es beispielsweise beim Autokauf Rabatte gibt oder weswegen Frühbucher bei der Urlaubsplanung einen Frühbucher-Rabatt erhalten.
Die Welt ist halt manchmal kompliziert, gell? -
Als Würzburger kann ich die Einschätzung von Frank777 gut nachvollziehen: Als wir vor drei Jahren noch Regionalliga spielten und jedes Heimspiel mit 20+ sicher gewonnen haben, war mir das auch irgendwie ein bisschen zu langweilig. Nun sind wir jedes Jahr aufgestiegen und ich freue mich natürlich über Siege, aber es sind gerade die knappen Dinger, die ich am Basketball liebe. Gegen Ulm in der letzten Sekunde mit 2 Punkten gewonnen, kürzlich eine Verlängerung gegen Bremerhaven nur knapp gewonnen. Dazu noch die unerwarteten Heimsiege gegen Bayern und Berlin, solche Highlights bleiben doch auch eher im Gedächtnis, nicht die 30-Punkte Klatsche gegen den Abstiegskandidat.
Als ich letzten Mittwoch in Bamberg war, habe ich mich genau das gefragt, was Frank777 gerade so bestätigt hat: Ist es auf Dauer nicht fade die Liga so zu dominieren? Wo ist da die Spannung, wenn nach 10 Minuten eh klar ist, dass mein Team wieder gewinnt?
Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass in Bamberg ein Rückgang des Zuschauerinteresses eintritt, damit schwinden die Ticketeinnahmen, dann ziehen sich Sponsoren zurück, das Budget schrumpft, die Qualität der Spieler wird schlechter, der Erfolg geht zurück. Dafür steigt die Spannung wieder. Und alles geht wieder von vorne los.
Ein einzelnes Leuchtturmteam, das die Liga dominiert, fände ich daher nicht gut. Dann lieber 3-4 Teams mit vergleichbarem Budget und damit ähnlich erfolgreich. Ein Vorteil im Basketball ist das Playoff-Format, so dass nicht das beste Team der Hauptrunde Meister wird, sondern, dass in den Playoffs die Karten neu gemischt werden, um den Meister zu ermitteln. Manch einer mag es unfair finden, dass der, der über die Saison die beste Leistung gezeigt hat, nicht automatisch Meister wird, ich sehe das nicht so.
Sollte der FC Bayern es tatsächlich in ein paar Jahren schaffen zu so einer dominanten Mannschaft zu werden, geht der Weg vielleicht dahin nur noch europäisch zu spielen, wie es manche Teams aus dem Baltikum schon machen. Für die ist die nationale Liga total uninteressant. Und die Euroleague will wohl auch dahin: nicht mehr die reine „Zusatzliga“ zu sein, die parallel zu den nationalen Wettbewerben stattfindet, sondern eine richtige Liga, mit mehr Spielen und Teams die in Hallen mit mind. 10.000 Zuschauern (bzw. Plätzen) spielen. -
Das Nonplusultra sind die NBA-Teams und die spielen auch nur auf dem amerikanischen Kontinent.
Deine Gesamtausage teile ich wie so oft. DAS Zitat ist aber inhaltlich falsch. Sehr wohl stellt die NBA insbesondere mit mindestens den Bulls und den Lakers 2 Teams die absolut als global player bezeichnet werden können und deren Bekanntheitsgrad über den berühmtesten Fussballclubs liegt. Das die praktisch ausschließlich auf dem amerikanischen Kontinent spielen ist unerheblich.
Die NBA als Ganzes ist auch ein Global player. Das ist hier im Thread aber nicht gemeint.Ich glaube ein erfolgreiche Bayern München kann der Liga insgesamt nur helfen. Tun sie ja auch schon und wer das bestreitet hat die Augen zu. Ob man das dann gleich “global player” nennen muss ist ein anderer Schnack. Der Hoeness wird nur solange Basketball machen wie er damit Geld verdient. Da ist der ganz prakmatisch. Beschreibung, kein Vorwurf.
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Klar ist es der Wunsch des Uli Hoeness “Bayern-Basketballer sind der Global Player in der BBL”; den Wunsch halt halt ein SZ-Redakteur gehört und schwupps berichtet die SZ in dieser Richtung.
Doch es wird keinen Global Player geben, weder aus München, noch aus Berlin oder gar aus dem fränkischen Dorf. Nur mit Geld ala Fußball funktionierst nicht so einfach beim Basketball.
Nimmt man Uli beim Wort “Basketballabteilung muss sich selbst finanzieren” dann erübrigt sich der Global Player, denn dazu brauchst weit über 10 Mio.
Basketball wird an Bedeutung gewinnen, trotzdem bleibt es eine geliebte Randsportart.
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Das kann ich mir schon vorstellen, dass Du das nicht weißt!
Du kannst sicher auch nicht verstehen, warum es beispielsweise beim Autokauf Rabatte gibt oder weswegen Frühbucher bei der Urlaubsplanung einen Frühbucher-Rabatt erhalten.
Die Welt ist halt manchmal kompliziert, gell?Vortsellen kann ich es mir schon. Vermartungstechnisch ist es nämlich besser wenn man mit einer vollen Halle bei den Sponsoren, Werbepartnern, Medien usw. werben kann. Auch um Zuschauer für die Zukunft zu werben und zu binden. Früher war die Halle aber auch so voll, ohne die ganzen Aktionen.
Aber eigentlich hat das ganze gar nichts mit dem Thema zu tun, deshalb soll es das jetzt von mir gewesen sein. -
Das kann ich mir schon vorstellen, dass Du das nicht weißt!
Du kannst sicher auch nicht verstehen, warum es beispielsweise beim Autokauf Rabatte gibt oder weswegen Frühbucher bei der Urlaubsplanung einen Frühbucher-Rabatt erhalten.
Die Welt ist halt manchmal kompliziert, gell?Hallo Franz, dann erklär mir bitte auch mal, warum der Autokäufer einen Rabatt kriegt.
Ich dachte, weil der Autobauer Überkapazitäten hat und mehr Autos produziert, als nachgefragt werden. Also senkt er den Preis, damit sein Produkt doch noch Abnehmer findet. Oder nicht?
Hier bei uns wurden die Ticketpreise für die Playoffs aufgrund der Nachfrage sogar ehöht. -
Nimmt man Uli beim Wort “Basketballabteilung muss sich selbst finanzieren” dann erübrigt sich der Global Player, denn dazu brauchst weit über 10 Mio.
DAS halte ich weder für Berlin noch für München für unrealistisch.
Das sind halt auch die beiden einzigen Standorte die mehr oder weniger losgelöst von einem lokalen Sponsoring agieren können da beide Marken eine deutlich höhere Popularität als der Rest der Clubs geniessen. Mit sportlichen Leistung hat das primär übrigens nichts, bzw nur wenig zu tun. Vergl Schalke, vergl. HSV. Beide überproportional populär, beide schon was länger nicht mehr Meister.
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Sollte der FC Bayern es tatsächlich in ein paar Jahren schaffen zu so einer dominanten Mannschaft zu werden, geht der Weg vielleicht dahin nur noch europäisch zu spielen, wie es manche Teams aus dem Baltikum schon machen.
Das ist nicht korrekt. Lietuvos Rytas Vilnius, Zalgiris Kaunas, VEF Riga usw. spielen in den nationalen Ligen die kompletten Runden. Da setzt keine Mannschaft aus. Das ist nur bei der Zusatzliga der Baltic Basketball League. Dafür spielen die noch die VTB League und die Euroleague/Eurocup.
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Ok, dann hab ich mich vertan. Aber dass die Euroleague mehr Spiele in der Hauptrunde austragen möchte ist doch so, oder? Wollte auch nur einen Weg zeigen, den es mit solchen “Über”-Clubs geben könnte.
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Seht das doch nicht alles so einseitig. Vielleicht ist der Begriff Global Player vom TE ein wenig falsch gewählt - aber auf den Gesamtverein passt der Begriff auf alle Fälle - und das ist es eben auch, was Bayern gegenüber Berlin oder Bamberg unterscheidet.
Warum sollte sich ein Vergleich mit dem Fußball denn verbieten? Ganz im Gegenteil, diese Saison ist doch ein gutes Beispiel. Der FCB ist die international erfolgreichste Mannschaft der Fußball Bundesliga und steht international in der letzten Dekade weit vor allen anderen Bundesliga Vereinen. Und? Trotzdem haben sie in den letzten zwei Jahren keine Deutsche Meisterschaft gewonnen und ich denke nicht, dass der nationale Wettbewerb trotz eines internationalen Klassenunterschiedes langweiliger geworden wäre.
So - und nun macht euch doch wenigstens mal die Mühe und schaut nach, wann Bamberg zwei seiner vier Niederlagen kurz nacheinander in der BBL “erlitten” hat. Doch nicht etwa, als es auch in der EL hoch her und schon um vieles ging?
München hat für mich einen entscheidenden Vorteil gegenüber Bamberg und Berlin: Während sich bei Letzteren in den vergangenen Jahren nicht sonderlich viel getan hat, was die Etatentwicklung angeht und allgemein eher der Eindruck entsteht, man ist damit beschäftigt genug, dass vorhandene Niveau zu sichern, bieten sich bei Bayern - natürlich dank des Muttervereins - wesentlich weitläufigere finanzielle Perspektiven.
Mich würds einfach mal freuen, wenn ein Deutscher Verein regelmäßig in den EL Top16 vertreten wäre. Ob das die Münchner, Bamberger oder Berliner sind wäre mir dabei völlig egal - ich will einfach geilen, hochklassigen BB sehen und fänds deshalb auch gut, wenn das Thema hier nicht wieder im Hickhack der Vereinszugehörigkeiten untergeht.
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interessante antworten hier z.t.
in anderen threads wird ja häufig mit vehemenz & emotion argumentiert, wie unerfolgreich das fcb-projekt momentan noch zu bewerten sei. dass da so ne angst vor ner kommenden dominanz dahintersteckt…ich als FCB-(fußball-)fan schätze aber ein, dass das von münchner seite aus gar nicht gewollt ist. für die fußball-bundesliga kann ja immer mal wieder der verdacht aufkommen, dass die bayern der liga gar nicht um lichtjahre enteilen wollen - also gar keine konsequenten versuche unternommen werden, um 6 od. 7 meisterschaften in folge einzufahren. davon möchte ich nicht unbedingt ausgehen, aber dass ein enteilender dominator (wer es auch immer sei) niemandem wirklich was bringt, damit stimme ich einigen meinungen hier zu.
der fcb hat sicher kein samariterhaftes interesse daran, die liga nach oben zu bringen. sie wollen mit dem projekt asche verdienen, sich ein zusätzliches standbein aufbauen etc.
das dürfte aber nur funktionieren, wenn die liga insgesamt zieht & wegen ner gewissen spannung an öffentlichem interesse gewinnt. neben momentanen hochburgen (bamberg…) dürften da v.a. standorte mit potential (berlin, frankfurt) interessant sein, um mitzuziehen.
ob das so funktioniert, steht in den sternen, aber das könnte mMn der plan sein.und entspr. sehe ich auch die thread-fragestellung: nein, es braucht nicht einen global player, sondern ein erhöhtes niveau & öffentl. interesse der liga an sich. nicht weil die fans dadurch mehr spannung haben, sondern weil man durch die spannung indirekt mehr Interesse & knete generieren kann.
erst dann ergäben sich positive folgen wie bessere internationale ergebnisse. -
Das kann ich mir schon vorstellen, dass Du das nicht weißt!
Du kannst sicher auch nicht verstehen, warum es beispielsweise beim Autokauf Rabatte gibt oder weswegen Frühbucher bei der Urlaubsplanung einen Frühbucher-Rabatt erhalten.
Die Welt ist halt manchmal kompliziert, gell?Hallo Franz, dann erklär mir bitte auch mal, warum der Autokäufer einen Rabatt kriegt.
Ich dachte, weil der Autobauer Überkapazitäten hat und mehr Autos produziert, als nachgefragt werden. Also senkt er den Preis, damit sein Produkt doch noch Abnehmer findet. Oder nicht?
Hier bei uns wurden die Ticketpreise für die Playoffs aufgrund der Nachfrage sogar ehöht.Nein, das ist so nicht ganz richtig. Der durchschnittliche deutsche Konsument braucht einfach Rabatte als Kaufansporn. Er braucht das Gefühl ein Schnäppchen gemacht zu haben und fühlt sich dadurch gut. Daher werden in die UVP die entsprechend zu gewährenden Rabatte bereits draufgeschlagen. Am Ende geht der Kunde zum (Auto-)Verkäufer und fordert einen Rabatt ein, den ihm der Verkäufer gerne gewährt. Denn er is in der Kalkulation schon draufgeschlagen.
Den Rabatt bekommt man dann auch auf Neubestellungen, nicht (nur) auf Autos aus Überproduktion. Diese werden meist aus Steuergründen mit einer Tageszulassung angemeldet und dann als Gebrauchtwagen mit einem relativ starkem Preisnachlass verkauft.Das ist auch der Grund warum in Deutschland Märkte wie Aldi und Lidl überaus erfolgreich sind. Wöchentlich werden verschiedene Produkte zu Rabattpreisen angeboten und der deutsche Konsument schlägt gerne und glücklich zu.
Das amerikanische Konzept von Wal-Mart (Everyday low prices) ging daher in Deutschland mächtig in die Hose und ist der Grund dafür, warum Wal-Mart inzwischen in Deutschland von der Bildfläche verschwunden ist.Und der Bogen zum Ticketing: Zum einen sind die günstigen Tickets in Bamberg überwiegend Sponsorenaktionen, die die Tickets in Ihren Sponsoringpaketen erworben haben, zum anderen wären diese Rabatttickets kein Anreiz, wenn sie nicht günstiger wären als die normalen Tickets. Die 9,99€ Aktion bei Rewe bringt vielleicht den ein oder anderen in die Halle, der im Nachhinein auch bereit ist mehr für das Spektakel Basketball zu bezahlen. Dass Tickets in der Uni verschenkt werden, ist auch falsch. Auch wenn man die 5€-Tickets dort bei Bamberger Ticketpreisen schon als verschenkt interpretieren könnte.
Sicherlich ist es “unfair” gegenüber den DK-Kunden, dafür geht aber mit der DK noch einiges an Zusatzleistungen mitein. Und wer schonmal für ein Playoffticket ab dem Vorabend 22 Uhr vor dem Kartenkiosk campiert hat, nur um am nächsten Tag kein Ticket mehr zu bekommen, weiß seine DK doppelt zu schätzen. -
Den Aussagen von SlowForward ist nichts hinzuzufügen.
Nachlässe und Aktionen sind in allen Bereichen an der Tagesordung und ein wichtiges Marketinginstrument.
Dass Tickets in Aktionen oder verbilligt oder für Studenten vielleicht sogar saubillig (das war annodazumal so) abgegeben werden, hat nicht automatisch damit zu tun, dass die Leute kein Interesse für einen bestimmten Gegner haben.Im Gegenteil: Das Zuschauerinteresse in Bamberg ist höher denn je.
Die Nachfrage nach Tickets ist nochmal höher als in den Vorjahren.
Wenn der ein oder andere Zuschauer meint, es sei langweilig gegen Mannschaften des unteren Tabellendrittels zu spielen, dann ist das doch eher respektlos. -
Persönlich finde ich die Fokussierung auf das Münchner Projekt zu kurz gegriffen. Ja, sie sind momentan in einer Entwicklung, die an anderen Standort bereits abgeschlossen bzw. schwerlich möglich ist. Und ja, dies schafft Dynamik und eine allgemein positive Entwicklung im deutschen Basketball. Was allerdings in diversen SD-Threads von einigen Münchnern formuliert wird, gleicht mMn verbaler Diarrhoe durch stopfgansähnliche Aufnahme der FCB-Propaganda … Dabei nehme ich Jalapeno ausdrücklich aus!
Ich stimme meinen Vorrednern hinsichtlich der Langweile durch andauernde Dominanz zu und würde mich freuen wenn es der Liga in der Breite gelingt, sich auf hohem europäischem Niveau zu etablieren. Die Brösels waren jetzt 2 Spielzeiten in Folge nah am TOP16 dran, ALBA hätte in der gleichen Periode mehr im EuroCup erreichen können (vielleicht sogar müssen) und im EuroCup wird seit einigen Jahren gut abgeschnitten. Hier steht aus meiner Sicht der nächste Schritt an - und dazu können die Bayern nachtragen.
Ob man sich dabei nun als Global Player beweihräuchert, ist mir persönlich relativ egal. Das große Hemmnis sehe dabei in der aktuellen sportlichen Entwicklung und der Mär vom “selbst tragenden Projekt”.
Finanziell ist die Akquise aus dem Fussball-Sponsoren-Pool weitestgehend abgeschlossen (so interpretiere ich zumindest die Aussagen von UH), sodass eine Weiterentwicklung zwingend an sportlichen Erfolg geknüpft scheint. Meiner Einschätzung nach war die Parole “TOP5 im 1.BBL-Jahr” nichts weiter als die klare Vorgabe mit Heimrecht in’s Viertelfinale zu gehen, um das Halbfinale zu erreichen. Der 5.Platz war dabei ein kommunikatives Hintertürchen. DAS muss die Mannschaft jetzt liefern und im nächsten Jahr die Wildcard für den EuroCup rechtfertigen.
Gelingt das in München und schöpfen die anderen “großen” Standorte ebenfalls ihr Potential gut aus, dann kann die BBL vielleicht kein Global Player aber doch zumindest ein Continental Player werden … Und das ist ja das ausgegebene Ziel für 2020.
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Waren es eigentlich Bayer Leverkusen und später Alba Berlin, die die deutsche Profi-Basketballlandschaft befruchtet haben ein neues Level in Sachen Professionalität und Sponsoring zu erreiche? (Das ist keine rhetorische Frage)
Verursachten nicht diese Vereine den damals nicht unumstrittenen Schritt raus aus den Turnhallen und hin zu verpflichtenden Standarts für Event-Arenen? (Ich denke heute würden die wenigsten freiwillig wieder zurück gehen)
Ich frage dass deswegen, weil ich die Vermutung habe, dass die ganz großen Schritte nach vorne immer durch ein bestimmtes Ereigniss oder durch Protagonisten quasi provoziert wurden.
Wäre z.B. jemals ein Großsponsor bei den Skylinern eingestiegen, wenn es nicht den Anreiz, Alba Berlin zu schlagen gegeben hätte? Ich halte das eher für einen Spirale.
Durch den FcB steigt das öffentliche Interesse an der BBL imens, dadurch wird sie und ihre Vereine wiederum als Werbeträger attraktiver für neue Sponsoren.
Der nächste Schritt sind noch bessere TV Quoten, dadurch könnte es dann sein, dass bald die ersten Sponsoren ohne regionalem Bezug bei Vereinen anklopfen. Weil die Werbefläche “TBB Trier” unheimlich billig ist und trotzdem eine gute Reichweite erziehlt, ein hervorragendes Image hat und sogar im Fernsehen zu sehen ist.Wenn dem so wäre, glaube ich viel mehr daran dass, entweder andere Vereine im Windschatten vom Fc Bayern zumindest zum Teil nachziehen oder es dem Fc Bayern garnicht gelingt soo weit davon zu eilen, weil es sich irgendwann nicht mehr lohnt der 8. Sponsor vom Dauermeister zu sein, statt der 1. vom Playofffinalgegner.
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@herbipolis und frank: Was Ihr ansprecht sind doch die “neueren” Fans der letzten Jahre.
Viele - auch ich - gehen schon seit Jahrzehnten zum Basketball und auch zu niedrigklassigeren Spielen. Nicht wegen der Meisterschaften oder der Prominenz oder der Randale sondern um einen schönen, interessanten und rasanten Mannschaftssport zu sehen! -
Gibt es überhaupt “Global Player” im Teambasketball? Dominierende deutsche Teams wie die von Dir genannten kommen/kamen über die bundesdeutschen Grenzen kaum hinaus und europäische Spitzenteams wie CSKA Moskau interessieren außerhalb Europas auch niemanden. Die NBA hat wiederum Probleme ihre Liga in Europa zu vermarkten und der chinesische Basketball ist noch eine völlig andere Welt. Ich will nicht spitzfindig sein, aber den Begriff “Global Player” halte ich für ein dominantes BBL-Team für völlig unangebracht. Kommt der von Dir oder ist das ein Zitat?
Halb OT: Kennst du dich im chinesischen Basketball aus? Orientiert sich die Spielweise dort mehr an der NBA (also offensiv orientiert) oder mehr so europäisch? Oder kann man das so generell nicht sagen und die haben ihren eigenen Stil
€: Hab nen Artikel dazu gefunden www.pittsburghlive.com/x/pittsburghtrib/ae/books/s_786717.html -
Komplett OT:
Ich kenne mich in Chinas Basketball nicht aus, aber sie bauen Stephon Marbury eine Statue:
sports.yahoo.com/blogs/nba-ball-dont-lie/stephon-marbury-getting-bronze-statue-thanks-1-million-154039582.html
Was kann man davon ableiten? -
Ich sehe das ganze ziemlich ähnlich wie Frank7777 und vermute auch, dass es eine auf Jahre angelegte Dominanz von Bayern München geben wird, die den Basketballsport kaputt machen wird. Anfangs ist das ein gutes Zugpferd, das sieht man ja, sowohl vom Fernsehen als auf von den Hallen der Gegner her. Aber das wird sich abnutzen, …
Die Vermutung teile ich überhaupt nicht. Die Erfahrungen aus der NBA zeigen da doch ein ganz anderes Bild. Die erfolgreichsten Jahre der NBA waren doch gerade die Jahre der größten Dominanz einzelner Teams. Die vermeintliche Monotonie der wechselseitigen Meisterschafen zwischen Los Angeles und Boston in den 80igern und die Meisterschaften Chicagos in den 90igern haben die Liga kaum weniger Erfolg beschert. Für die breite Masse ist die sportliche Leistung da nicht primär. Obwohl dies durch eine übergeordnete Liga, wie der Euroleague, etwas relativiert wird. Für den Hardcore Basketball-Fan, welches wohl die meisten SD-Leser sein dürften, mag es vielleicht langweilig wirken, aber für die breite Masse sind Storys und Emotionen wohl viel entscheidender. Momentan heißt die Story halt FC Bayern die verkauft wird.
Daher bedarf es auch nicht zwingend eines “Global Players”, sondern nur der passenden Story wie dies verkauft wird. -
Ich geh in die Halle, weil ich den Sport einfach mag!
Das war schon zu Zeiten, als Bamberg weit entfernt von den heutigen Erfolgen war.
Damals hat Leverkusen und später Berlin die Liga dominiert.
Sollte es künftig der FCB sein, dann muss ich damit leben.
Dennoch bleibt es für mich der attraktivste Mannschaftssport und ich würde weiter in die Halle gehen.
Der Anspruch kann nur sein, das Beste aus den Möglichkeiten zu machen. Nicht immer die Meisterschaft gewinnen zu müssen.Ich finde es gut, dass der FCB in der Liga ist. Mögen muss ich die Schickeria deshalb noch lange nicht!
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Dabei nehme ich Jalapeno ausdrücklich aus!
schnief Da muss ich jetzt erst einmal ein paar Tränen der Rührung wegwischen …
Ich denke und hoffe, dass der FC Bayern sich nicht zum total dominierenden Team der Liga entwickelt. Ich glaube, dass es in Zukunft nicht mehr nur zwei ganz große Clubs geben wird (wie zuletzt ALBA und Bamberg), sondern drei, vier, fünf. Diese Saison ist der FC Bayern dazu gekommen, sind wir bei drei. Oldenburg und Artland spielen seit längerem auch immer wieder oben mit, auch wenn der Etat nicht ganz bis an die “Großen” heranreichen mag. Frankfurt gehört auch immer wieder zur Spitzengruppe. Dazu kommen Überraschungsteams wie dieses Jahr Ulm.
Wenn in den nächsten Jahren ALBA, Bamberg, Bayern, Artland, Oldenburg und Frankfurt ihre Etats halten oder dank größeren Sponsoreninteresses ( http://www.schoenen-dunk.de/news_a54621_Beko-BBL_Wirtschaft-engagiert-sich-verstaerkt-im-Basketball.htm ) vielleicht noch ausbauen können, dann bin ich guter Dinge, dass die Liga nicht langweilig / langweiliger wird. Im Gegenteil. Eine Spitzengruppe aus drei ganz großen Teams, zwei, drei fast genauso großen, darunter die vermeintlich “Kleinen”, die aber die Großen immer wieder ärgern. Kann doch toll werden.
Ach ja, und zum Thema Langeweile durch Dominanz: Ich bin seit 20 Jahren Basketballfreak und sauge fast alles auf, was es zu diesem wunderbaren Sport gibt. Wenn aber letzte und diese Saison auf Sport1 ein BBL-Spiel mit Bamberger Beteiligung gezeigt wurde, dann habe ich da tatsächlich oft nur mit einem halben Auge oder gar überhaupt nicht zugesehen - so schön der Bamberger Basketball auch anzusehen ist, irgendwann wird es als Nicht-Bamberger dann doch langweilig, einen ungefährdeten Sieg nach dem anderen zu sehen.
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Ich halte es da voll mit bloodredsky, ich war auch schon in der Halle als damals bei uns Alba reihenweise gegen Leverkusen verloren hat. Es geht um den Sport, und ich würde auch bei einer bayerischen Dominanz immer in die Halle gehen, egal ob man nun gewinnt oder verliert.
Der Einwand weiter oben mit dem Verkauf einer guten Story allerding ist extrem richtig. Es geht eben nicht um uns alle hier, sondern um die Schickeria, die Gelegenheitszuschauer, Freikartengewinner, Vor-mir-Hinsetzen!-Schreier und Klatschpappenbenutzer, von denen es am einen Standort mehr, am anderen weniger gibt.
Und Jalapeno’s Wort in Ulis Ohr; seine Vorstellung einer idealen Liga würde ich zu 100% teilen. 4-5 große, 2-3 kleine, die durch brillantes Management oben in die Suppe spucken, das wäre doch perfekt. 18 Teams auf Augenhöhe kann und wird es nicht geben und gibt es auch in keinem anderen halbwegs populären Sport.
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Mit dem Szenario von @Jalapeno bezüglich Spitzenteams könnte ich leben. Und geht´s in Bamberg mal wieder ins Tal, dann gehe ich wie üblich mit.
Wer den Basketballweg seit der J.-F.K.-Halle mit gegangen ist, der bleibt eh ewig bei diesem tollen Sport.
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OT, fällt mir aber gerade so ein:
Sag mal Burgbär, wer hat Dich den,seiner Zeit, in die JFK-Halle geleitet?
Du “durftest” doch erst 1982 die Burg verlassen.
On topic:
Einen “alles-überragenden-Leithammel” braucht die Liga nicht.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
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OT, fällt mir aber gerade so ein:
Sag mal Burgbär, wer hat Dich den,seiner Zeit, in die JFK-Halle geleitet?
Du “durftest” doch erst 1982 die Burg verlassen.
On topic:
Einen “alles-überragenden-Leithammel” braucht die Liga nicht.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
"OT hat eine Antwort verdient
Gab halt paar liebevolle weibliche Betreuerinnen die ein Herz für den Bären hatten
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Das Thema ist durchaus interessant und kann man auch normal diskutieren. Gleich mit einem Meckern darauf einzusteigen, bringt das Thema nicht vorran. Solche Kommentare kann man sich sparen!_
Hätte es das Thema voran gebracht ,wenn ich erst später und nicht gleich gemeckert hätte…?
Unterm Strich kam bisher dasselbe raus - einen Leithammel gabs bisher auch nicht ,wozu also ein goldenes Kalb erschaffen? -
Ich denke und hoffe, dass der FC Bayern sich nicht zum total dominierenden Team der Liga entwickelt. Ich glaube, dass es in Zukunft nicht mehr nur zwei ganz große Clubs geben wird (wie zuletzt ALBA und Bamberg), sondern drei, vier, fünf. Diese Saison ist der FC Bayern dazu gekommen, sind wir bei drei. Oldenburg und Artland spielen seit längerem auch immer wieder oben mit, auch wenn der Etat nicht ganz bis an die “Großen” heranreichen mag. Frankfurt gehört auch immer wieder zur Spitzengruppe. Dazu kommen Überraschungsteams wie dieses Jahr Ulm.
Nicht zu vergessen Würzburg! Je nachden, ob und wann sie es schaffen, die neue Halle zu bekommen, könnten die auch richtig durchstarten und zu einem Spitzenteam mutieren, ähnlich Ulm diese Saison. Und dass es viele Spitzenteams gibt, kann nur positiv sein für die Liga, denn umso ausgeglichener und spannender geht es zu, und desto mehr Überraschungen sind möglich. Und ich denke mal, dass Ausgeglichenheit insgesamt vielleicht sogar wichtiger für die Attraktivität der Liga ist, als einzelne Top-Teams. Klar braucht man prestigeträchtige Zugpferde, und die haben wir ja mit Berlin, Bayern, Bamberg, aber sie dürfen dem rest eben nicht zu weit davoneilen. Aber gerade da sehe ich die BBL eigentlich wie gesagt auf einem guten Weg.
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Die Bayern bringen viele positive Effekte, für die Leistungsdichte der Liga war aber viel entscheidender, dass zu dieser Saison gleich zwei starke Teams aufgestiegen sind, die in die Playoffs kommen, und kein Nördlingen, Paderborn, Jena. Das pusht die Liga enorm!
Die Quote wird aber für eine stärkere Segmentierung sorgen; die Spitzenteams können sich wahrscheinlich stärker von einem breiten Mittelfeld absetzen.
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Ob man es Global Player nennt ist wohl egal. Man kann es auch Lokomotive für das Pommer Ziel nennen
bis 2020 stärkste Liga Europas zu sein zu erreichen.
Wie erreicht man das?
Es sind mehrere Faktoren (Reihenfolge ohne Wertung):
Bayern füllt die Hallen nicht nur ALBA u Bamberg, Sponsoren werden angelockt, immer mehr Vereine bekommen 6000 bis 8000 Zuschauer fassende Hallen, Liga wird immer ausgeglichener 6+6 wird weiter dafür sorgen, eswird immer spannender und mehr wollen BB sehen (auch am tv)
die Folge des ganzen: die BBL sollte mehr als nur den Meister in die EL schicken dürfen und so eine “BBL Marke” für Europa werden…. so wie es die ACB zZ ist