Neuer Euro-Wettbewerb: Six Nations
-
Laut der französichen Sportzeitung L’Equipe ist man dabei eine Alternative zur EuroChallenge zu entwickeln, eine Art Six Nations im Basketball aber für Club Teams. Dieses neue Format soll die EuroChallenge beerben und wèrde mit 12 Clubs im Jahr 2013 gestartet werden. Folgende sechs Länder wären dabei: Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland, Portugal und Grossbritanien.
Ich denke das wäre keine schlechte Alternative zur EuroChallenge weil es “unmögliche” Reisen nach Georgien, Russland oder sonst wo ausschliessen würde und das sportliche Level darunter nicht unbedingt leiden würde. Das ganze kann natürlich nur funktionieren wenn die Teilnehmer das auch ernst nehmen.
-
Hmmm, außerdem würden dann deutsche Teams größere Titelchancen haben. Will aus Spanien niemand mitmachen? Warum schafft man einen dritten Wettbewerb nicht gleich ab? Ich verstehe es nicht, muss das aber auch nicht. Die Eurochallenge hat zwar immer irgendwie Spaß gemacht, wie groß der sportliche Wert des Wettbewerbs am Ende war, ist aber auch nicht so ganz klar. Das Reiseargument kann ich jedoch verstehen. Da hier ja gerade kleinere Clubs teilnehmen, gehen die Reisen bis an den Hintern des Planeten glaube ich schon ins Budget und auch an die Substanz. Für ein “Daumen hoch” ist es mir persönlich aber noch zu früh.
-
Ganz grundsätzlich finde ich die Eurochallenge gut. Zum einen verschafft sie einfach zusätzliche Heimspiele gegen mindestens gleichwertige Gegner. Es ist ja nicht so, dass da alle nur Fallobst boxen. Wenn dem so wäre wären die deutsche Teams in der Vergangenheit nicht immer kläglich gescheitert. Und wenn man erst die 2te Runde erreicht hat geht es auch richtig um was.
Ich bin guter Hoffnung, dass mindestens ein dt. Team bis ins F4 vorrückt und das wird den Fans tierischen Spaß bereiten und darum geht es am Ende. Das zwischendurch auch langweilige Gegner dabei sind ist klar. Das ist aber in der BBL auch so. Ich weiss das, ich sehe Göttingen ja permanent.
Das der sportliche Wert unter den beiden ULEB-Wettbewerben liegt ist klar. Das hat meinen Spaß aber nie negativ beeinflusst. Alleine die Reisebelastung ist von Relevanz, die Kosten sind doch ein Witz, vor Ort zahlt alles der Gegner ergo muss man nur hinkommen und das muss finanzierbar sein. Ok, wenn es an den Pazifik geht hat man richtig in den Mist gefasst. Das ist aber doch die Ausnahme.
Eine Veränderung des Wettbewerbes macht für mich erst dann Sinn wenn DADURCH die Spanier und Griechen mitmischen. Das ist ein automatisches Upgrade. Ausserdem muss die FIBA am Image arbeiten, am besten (noch) näher an die ULEB rücken und irgendwie auch den 3ten Wettbewerb gemeinsam hinbekommen.
Die russischen Teams raus lassen finde ich blöd.Spannend ist es aber allemal. Europa werde ich mehr vermissen als die BBL, ganz sicher.
-
Einzig sinnvoll fände ich, den dritten Wettbewerb einzustampfen und einen aufgestockten zweiten Wettbewerb unter FIBA-Dach durchzuführen.
Die Verabredung zwischen Euroleague Basketball und FIBA lautete ja auch, in einigen Jahren, d.h. bis spätestens 2012 ein solches Szenario zu realisieren.
FIBA Europe President clarified that it is agreed with Euroleague Basketball that at the latest by 2012, there will be only two men’s club competitions in Europe; one competition administered by Euroleague Basketball and one administered by FIBA Europe.
http://www.fibaeurope.com/cid_y5jEdyDuHlYKCCy6hN-wl3.coid_ZxARkab-ItE84R8JDLln62.articleMode_on.html
http://www.euroleague.net/news/i/54604/180/euroleague-fiba-europe-and-fiba-world-reach-agreement-on-joint-working-principles -
Auch gut, solange die Zahl der dt. Teilnehmer bei ca. 6 bleibt ist mir jede Regelung recht. Ich befürchte aber, dass ein terminliches Aufblähen zumindest für Deutschland und seine BBL nur schwerlich zu realisieren ist.
-
Ich mag die Challenge, wobei ich dazu sagen muss, dass es mir nicht um die Challenge an sich geht, sondern um das Competitionssystem mit Liga, Last 16, Mini-Playoffs, Top4
Ob das jetzt Eurochallenge, Eurocup² oder sonst wie heißt ist mir echt egal, genau so von wem es veranstaltet wird, EL und Fiba sind doch eh beide korrupt.
Durch einen dritten Euro Wettbewerb bieten sich einfach einige praktische Vorteile:Deutsche Team können auch auf internationaler Ebene um den Titel spielen.
Es gibt eine Alternative zum ewigen Versagen der Bamberger.
Die Liga wird/bleibt dadurch besser, da mehr Teams die Möglichkeit haben bei der Spielerverpflichtung auf ihren internationales Wettbewerb zu verweisen, was einfach faktisch ein Vorteil ist.
Es gibt mehr Teams die über die Doppelbelastung heulen dürfen. Macht es das nicht irgendwie gerechter?Wer keine Fans oder kein Bock hat macht einfach einen auf Braunschweig.
Diese 6-Länderversion im speziellen halte ich für keine schlechte Idee. Zwar reizen Italien, Spanien, Hellas, Russland und die Türkei oft einfach mehr. Aber deren Niveau ist einfach immer noch ein anderes. -
Ich kann mir diesen Wettbewerb als eine Alternative zur VTB United League vorstellen.
Zwei Gruppen mit je einer Mannschaft aus den Teilnehmerländern mit Hin- und Rückspiel, dazu ein Final Four der Gruppenersten und -zweiten.
Favoriten wären die Mannschaften aus Frankreich, Belgien und Deutschland. Die britischen, niederländischen und portugiesischen Mannschaften sind nur für den TV-Vertrag interessant.
-
I
Es gibt eine Alternative zum ewigen Versagen der Bamberger.Ist halt ein Unterschied ob man gegen Kaliber wie z. B. Real Madrid und Panathinaios Athen oder eben gegen Mannschaften wie Bakken Bears und Klosterneuburg spielt!
-
Einzig sinnvoll fände ich, den dritten Wettbewerb einzustampfen und einen aufgestockten zweiten Wettbewerb unter FIBA-Dach durchzuführen.
Es gab doch immer schon drei Wettbewerbe. Früher hießen die Europapokal der Landesmeister, Saporta-Cup und Korac-Cup.
Alba Berlin hat damals beim Gewinn des Korac-Cups nicht gerade so getan, als hätten sie einen drittklassigen Titel geholt… -
Ist halt ein Unterschied ob man gegen Kaliber wie z. B. Real Madrid und Panathinaios Athen oder eben gegen Mannschaften wie Bakken Bears und Klosterneuburg spielt!
Echt? Meinst du das ernst?
Oh… das war mir ga rnicht bewusst.Ja,das mein ich ernst. Weil man mal mit dem Märchen der Bamberger Versager aufhören sollte.
Sie haben von allen deutschen Vertreter, die seit der Saison 2000/01 in der EL angetreten sind, die beste Bilanz!
Bamberg- 4 Teilnahmen, Bilanz 16:38 (29,6%) 1 x Top 16
Berlin 4- Teilnahmen, Bilanz 14:44 (24,1%) 1x Top 16
Frankfurt- 2 Teilnahmen, Bilanz 5:19 (20,8%)
Köln- 1 Teilnahme, Bilanz 2:12 (14,2%)
Oldenburg- 1 Teilnahme, Bilanz 1:9 (10 %)Und natürlich kann man nicht jedes Jahr und jedes Team miteinander vergleichen. Aber die Qualität der Gegner waren nicht immer so hoch wie die letzten 5 Jahre!
-
Ist halt ein Unterschied ob man gegen Kaliber wie z. B. Real Madrid und Panathinaios Athen oder eben gegen Mannschaften wie Bakken Bears und Klosterneuburg spielt!
Echt? Meinst du das ernst?
Oh… das war mir ga rnicht bewusst.Ja,das mein ich ernst. Weil man mal mit dem Märchen der Bamberger Versager aufhören sollte.
Sie haben von allen deutschen Vertreter, die seit der Saison 2000/01 in der EL angetreten sind, die beste Bilanz!
Bamberg- 4 Teilnahmen, Bilanz 16:38 (29,6%) 1 x Top 16
Berlin 4- Teilnahmen, Bilanz 14:44 (24,1%) 1x Top 16
Frankfurt- 2 Teilnahmen, Bilanz 5:19 (20,8%)
Köln- 1 Teilnahme, Bilanz 2:12 (14,2%)
Oldenburg- 1 Teilnahme, Bilanz 1:9 (10 %)Und natürlich kann man nicht jedes Jahr und jedes Team miteinander vergleichen. Aber die Qualität der Gegner waren nicht immer so hoch wie die letzten 5 Jahre!
Oh! Hey! Das wusste ich nicht!!… Ok mein Fehler, ich bin dumm.
-
I
Es gibt eine Alternative zum ewigen Versagen der Bamberger.Ist halt ein Unterschied ob man gegen Kaliber wie z. B. Real Madrid und Panathinaios Athen oder eben gegen Mannschaften wie Bakken Bears und Klosterneuburg spielt!
Aha! Leider habe ich gerade kein Exemplar des fränkischen Globus parat und bin auf Mithilfe angewiesen: In welchem der für die Teilnahme angedachten Länder Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland, Portugal und Großbritannien sind denn die Bakken Bears und Klosterneuburg angesiedelt? (und nicht, dass mir jetzt jemand mit der großdeutschen Lösung kommt…)
Zum Thema: Portugal und Großbritannien waren nie echte Basketballhochburgen und sind mit ihren Topligen in den letzten Jahren leider eher schwächer geworden (die portugiesische Liga TMN ging sogar komplett in den Bankrott). Stattdessen würde ich Teilnehmer aus Italien und Spanien bevorzugen. Interessant wäre es vielleicht auch die regionalen Ligen miteinander zu verflechten, indem man die jeweiligen Meister in einem Top4 gegeneinander spielen ließe (also z.B. VTB united League, Baltic Basketball League (ja, ich weiß da gibt es schon Überschneidungen mit der VTBuL), BIBL, und eben die neue westeuropäische Liga). Insgesamt gesehen auf jeden Fall ein interessanter Ansatz - vielleicht kommt dann ja sogar das mehrmals angedachte Luxemburger Retortenteam wieder aus der Versenkung?
-
@DrJ:
I
I
Aha! Leider habe ich gerade kein Exemplar des fränkischen Globus parat und bin auf Mithilfe angewiesen: In welchem der für die Teilnahme angedachten Länder Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland, Portugal und Großbritannien sind denn die Bakken Bears und Klosterneuburg angesiedelt? (und nicht, dass mir jetzt jemand mit der großdeutschen Lösung kommt…)
Den fränkischen Globus kannst Du auch ruhig steckenlassen. Die Teams waren nicht für den neuen Wettbewerb gemeint, sondern waren durchaus mal in der Eurochallenge vertreten.
-
Den Globus konnte ich mir nun mal aufgrund Deiner Signatur nicht verkneifen
Und da Du Dir ja mit der Euroleague-Statistik soviel Mühe gegeben hast, hättest Du ja auch mal Beispiele aus den richtigen Ländern zur Untermauerung Deiner These anbringen können. -
@DrJ:
Den Globus konnte ich mir nun mal aufgrund Deiner Signatur nicht verkneifen
Und da Du Dir ja mit der Euroleague-Statistik soviel Mühe gegeben hast, hättest Du ja auch mal Beispiele aus den richtigen Ländern zur Untermauerung Deiner These anbringen können.Ok, dann wechseln wir halt Bakken Bears und Klosterneuburg gegen FC PORTO FERPINTA und NEWCASTLE EAGLES aus. Die aktuellen Tabellenführer aus Portugal und Gross Britannien!
-
Heute geht allesaussersport.de auf die geplante “Atlantik-Liga” ein. Im Wesentlichen wird aber auch dort die L’Équipe zitiert.
-
@DrJ:
Den Globus konnte ich mir nun mal aufgrund Deiner Signatur nicht verkneifen
Und da Du Dir ja mit der Euroleague-Statistik soviel Mühe gegeben hast, hättest Du ja auch mal Beispiele aus den richtigen Ländern zur Untermauerung Deiner These anbringen können.Ok, dann wechseln wir halt Bakken Bears und Klosterneuburg gegen FC PORTO FERPINTA und NEWCASTLE EAGLES aus. Die aktuellen Tabellenführer aus Portugal und Gross Britannien!
Heee noch jemand kennt die Newcastle Eagles
Ich war hier bei den letzten drei Heimspielen und geh am Freitag wieder hin.Ist eigentlich gar nicht so schlecht was die spielen
Hab da schon einige schlechtere BBL Teams gesehen diese Saison -
Die Atlantikliga ist doch das Ergebnis der sonstigen Entwicklung in Europa.
Die EL ist mit ihren vielen festen Vertretern ein Closed Shop, den man auch nicht mit einer Vergrößerung auf bspw. 32 Teams auffangen will. Stattdessen soll die zweite Runde ausgedehnt werden, damit die Immeranwesenden mehr davon haben.Der Ec ist ungeliebt, weil man dort vom Atlantik bis an den Ural reisen muss, um in den weiten Russlands auf alljährlich neue andere Mäzentruppen zu stossen.
Da ist es für die zweite Reihe wohl lukrativer auf alljährlich ähnlich strukturierte Clubs von Umzu zu setzen.
Schaun mer mal.
-
Also quasi eine weitere regionale Liga neben Adriatic, Baltic und VTB-United.
Was soll daran attraktiv sein? Finde dass noch unattraktiver als die EuroChallenge, wo man wenigstens darauf hoffen kann, gegen Teams wie Besiktas oder Fuenlabrada spielen zu dürfen.
Ich denke, man sollte genau das Gegenteil von dem versuchen, was die Franzosen gerade machen: Einen drittklassigen Wettbewerb (nicht im negativen Sinne) schaffen, an dem auch die Spanier, Italiener und Griechen mit mind. zwei Mannschaften teilnehmen. Die sind das Salz in der Suppe, gegen die möchte man spielen! Nicht gegen Portugiesen, Engländer, Briten etc.
Großartig fände ich da einen Modus ausschließlich mit K.O.-Spielen von der ersten Runde bis zum Finale. Sind dann zwar bei 32 Mannschaften nicht so wahnsinnig viele Spiele, aber dafür geht es immer um was und für die “größeren” Clubs entfallen langweilige Gruppenspiele an der Peripherie des europ. Basketballs.Noch besser fände ich es aber, den EuroCup aufzustocken, unter dem Dach der FIBA ausspielen zu lassen und mit diesen beiden Wettbewerben für die nächsten 10-20 Jahre mal etwas Konstanz in die Architektur der europ. Pokalwettbewerbe zu bringen (auch wenn Jordi sicher ständig etwas an der EL ändern wird).
-
Ich glaube nicht, dass zweit- oder drittklassige Teams aus Griechenland, Italien oder Spanien wirklich in Frage kommen.
Die Vereine dort haben eh wenig Meist Lust an Europa, weil sie in der Heimat gegen die Großen in Europa nicht gegenanstinken können.
Und diese Teams bringen auch nichts für die deutschen. Fuenlebrada ist dann ggf. besiegbar, aber das hilft der Liga doch nichts, wenn man regelmäßig gegen die Dritte Klasse des Mittelmeers gewinnt. -
Und diese Teams bringen auch nichts für die deutschen. Fuenlebrada ist dann ggf. besiegbar, aber das hilft der Liga doch nichts, wenn man regelmäßig gegen die Dritte Klasse des Mittelmeers gewinnt.
Aber wenn man regelmäßig gegen Aalst, Cholet, Newcastle etc. gewinnt, dann hilft das der Liga schon?
Der Korac Cup hat damals gut funktioniert als Wettbewerb der drittklassigen Clubs aus ganz Europa. Da konnte es Dir passieren, dass Du in die Ukraine, nach Russland, nach Israel, aber auch nach Frankreich und Portugal und nicht zuletzt nach Spanien, Italien und Griechenland fliegen musstest.
Es scheint momentan so, als würde die Euroleague alle anderen Wettbewerbe verdrängen. Wenn Vereine bald schon keine Lust mehr haben, am Eurocup teilzunehmen, weil die Fernsehsender nur noch Euroleague, Euroleague, Euroleague zeigen…
Deswegen mein Einwand, lieber einen aufgestocken Eurocup unter dem Dach der FIBA Europe veranstalten, denn die ULEB behandelt den Eurocup nur noch stiefmütterlich. Dieses Zerfallen in immer mehr regionale Ligen hilft niemandem so wirklich weiter.
-
Dieses Zerfallen in immer mehr regionale Ligen hilft niemandem so wirklich weiter.
Grundsätzlich sind die regionalen Ligen (BBL (Baltic), Adria-Liga, Balkan-Liga und VTB-Liga) keine Konkurrenz zu den europäischen Wettbewerben, sondern ersetzen weitgehend die nationalen Meisterschaften. Diese Entwicklung ist auch logisch, denn seit dem Fall des eisernen Vorhangs und dem Zerfall Jugoslawiens sind zahlreiche kleine Länder unabhängig, daher ist es auch kein Wunder, dass die regionalen Ligen sich ausnahmslos bisher im Osten befinden.
Kleine Basketball-Länder können nicht langfristig mithalten, wenn deren Top-Clubs nicht ständig gefordert werden.
Daher ist das schon eine etwas andere Sache als der neue Versuch nun, eine zusätzlihe Veranstaltung für Ligen aus Frankreich, Deutschland und ähnlichen Ländern zu veranstalten.
-
Im Falle der Adria-Liga und der Baltic-Liga hab ich da ja auch noch Verständnis.
Die VTB-Liga hingegen ist eine ganz klare Konkurrenz gegen die Euroleague. Erstens aufgrund der regelmäßigen Spielansetzungen unter der Woche und zweitens aufgrund der Tatsache, dass dort Mannschaften aufeinandertreffen, die sonst nur auf EL-Ebene gegeneinanderspielen. Diese Duelle verlieren also zusehends ihren Reiz und werden “normal”.
Das ist sicher mit ein Beweggrund für die EL, das Top16 um 8 Spieltage zu erhöhen und den Kalender so aufzublähen, dass Mannschaften maximal in einer weiteren Liga (national ODER regional) teilnehmen können. Letzteres wird zukünftig wohl auch zur Teilnahmebedingung.In der Regel geht es doch gar nicht so sehr darum, dass große Mannschaften in nationalen Ligen nicht ausreichend gefordert werden. Es geht darum, dass die Mannschaften so teuer werden, dass die Zahl der Spiele zur Refinanzierung bald nicht mehr reicht.
Wenn es um sportlichen Wettbewerb ginge, wäre das ja schön. Aber davon hat sich der europäische Basketball mit Gründung der ULEB verabschiedet in Richtung “so viel finanzieller Wettbewerb wie nur möglich”.
In einigen Bereichen hat das Vorteile (Vermarktung der Euroleague), bringt aber auch aberwitzige Zustände hervor (Maccabi in der Adriatic-League, nächtes Jahr evtl. auch PAO und OLY).
-
“weil die Fernsehsender nur noch Euroleague, Euroleague, Euroleague zeigen”
Welche Fernsehsender zeigen nur noch Euroleague, Euroleague, Euroleague?
Nein, das Problem liegt darin, dass das mediale Interesse für die EL über ganz Europa verbreitet sehr überschaubar bleibt. Selbst in den Ländern wie Spanien, Rußland oder Italien ist die öffentliche Verbreitung begrenzt. Die Konsequenz dieses Desinteresses sehen wir in den aktuellen Versuchen des Umbaus wie den zusätzlichen 8 Spieltagen oder den Freitagsterminen. Wenn schon die Elteklasse nur eine kleine Schar von Hardcorefans interessiert, was sollen dann die anderen internationalen Wettbewerbe ausrichten? In einigen Jahren wird es eine zweite Liga geben, die ausschließlich an die EL angeschlossen bleibt. Solche Späße wie ausladende Eurocup oder Eurochallenge haben keine Zukunft.
-
warum nicht EuroChallenge Nord-Süd-Ost-West Unterteilung für die Vorrunde ? Playoffs dann 1. Nord gegen 2. West usw….
ständig neue Wettbewerbe schaffen und alte verschwinden zu lassen ist absolut kontraproduktiv
……Wiedererkennungseffekt gibt es so nie
-
Wenn es allein um die Vermarktung in Europa geht, dann braucht hier niemand auch nur einen Gedanken Jenseits vom Fussball verschwenden. Alle anderen Sportarten sind kontinentalübergreifend nicht vorhanden.
Darum kann es also nicht gehen, wenn man europäische Sportwettbewerbe Jenseits des Fußballs anschaut.
Aber die EL scheint ja zu laufen, sonst würde sie nicht so lange in quasi gleicher Form stattfinden. Nur jetzt will man den Schritt gehen, diesen Wettbewerb aufzublähen.
Hier läuft im kleinen schon das ab, was der Fussball vormacht: Erst die CL und der zweite Fussballwettbewerb in Europa läuft hier in D Grade noch bei Kabel1.
Und dann fangen die Clubs aus der zweiten Reihe an zu schauen, wo sie bleiben. Ist im Fussball so, wird im BB so sein.
Drei Wettbewerbe in Europa im Basketball sehe ich nicht als machbar an.
Und der nun vereinbarte FairPlay ändert auch nichts daran.
-
Drei Wettbewerbe in Europa im Basketball sehe ich nicht als machbar an.
doch, sie sind machbar….sonst würden die teams ja nicht freiwillig so zahlreich daran teilnehmen
ganz einfach
Die EuroChallenge ist vielfach für die Teams, für die mehr Spiele mehr Geld bedeuten, auch wenn sie für EuroLeague und Eurocup die sportliche qualifizierung nicht gepackt haben.
Das sind z.B. mehrere Teams, die in ihrem land kaum, bzw. keine konkurrenz haben. (z.B. Armia, Minsk, Norrköping)
…oder Teams, die ihre halle in der nationalen liga immer ausverkauft haben (Artland, Oldenburg)warum sollte man denen einen dritten europäischen wettbewerb vorenthalten?
-
Ich bringe den Thread mal hoch, da dies ja offensichtlich ein Westeuropa-Gegenstück zur VTB-League sein kann. Und wenn jetzt die VTB irgendwie in die Euro-Strukturen integriert wird, spricht das schon dafür, dass man möglicherweise einen westlichen regionalen Wettbewerb benötigt. Und reisetechnisch ist das viel viel attraktiver als die bisherige Challenge.
-
Ich glaube nicht wirklich an eine Atlantik Liga, die Vorraussetzungen sind auch ganz andere als bei VTB, Adria und Baltic Liga (wobei letztere wohl von der VTB geschluckt wird).
Die genannten Ligen operieren quasi als Nachfolger der jugoslawischen und sowjetischen Liga, dazu kommen noch ein paar EInladungsteams aus anderen Ländern. Sinn machen diese Ligen vorallem da in den nationalen Meisterschaften oft große Leitungsunterschiede herrschen. Zudem fehlt es den Spliterligen häufig an renomierten Clubs.
In Westeuropa sind die nationalen Championate viel ausgeglichener. Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland haben selber gut organisierte Ligen mit hohen Zuschauerzahlen und guter Leistungsdichte. Daher macht es für mich wenig Sinn eine regionale Meisterschaft zu gründen.