NBA Season 2016/2017
-
War das mal ein geiler Arschtrittdreier von Steph zur Halbzeit in OKC. Gefällt mir allerdings nicht, dass er sich davor von völlig unterlegenen Thunder so leicht provozieren lässt. Da muss er souveräner sein, es ist schließlich bei weitem nicht das erste Mal, dass die Thunder die Spiele extrem physisch (auch gerne mal jenseits der Grenze des Erlaubten) machen, wenn sie sonst kein Land sehen.
Curry ist ein genialer Shooter, aktuell der beste in der ganzen NBA. Jedoch wird er immer und immer unsympathischer.
Langsam steht er auf einer Stufe mit seinem Teammate Green. -
War das mal ein geiler Arschtrittdreier von Steph zur Halbzeit in OKC. Gefällt mir allerdings nicht, dass er sich davor von völlig unterlegenen Thunder so leicht provozieren lässt. Da muss er souveräner sein, es ist schließlich bei weitem nicht das erste Mal, dass die Thunder die Spiele extrem physisch (auch gerne mal jenseits der Grenze des Erlaubten) machen, wenn sie sonst kein Land sehen.
Curry ist ein genialer Shooter, aktuell der beste in der ganzen NBA. Jedoch wird er immer und immer unsympathischer.
Langsam steht er auf einer Stufe mit seinem Teammate Green.Bitte argumentieren.
Klingt in meinen Augen komplett nach subjektiver Empfindung - die Szene in der letzten Nacht kannst du ja kaum als Anhaltspunkt nehmen.
-
Curry ist ein genialer Shooter, aktuell der beste in der ganzen NBA. Jedoch wird er immer und immer unsympathischer. Langsam steht er auf einer Stufe mit seinem Teammate Green.
Ich glaube, damit man ein Topstar auf dem Leistungslevel wird, musst du krankhaft ehrgeizig sein und uneingeschränktes Selbstbewusstsein haben.
Insofern dürfte sich die Persönlichkeit und damit Sympathie von Curry nur in Nuancen von anderen Superstars wie Kobe Bryant, Lebron James, Michael Jordan, Shaquille O’Neal oder Allen Iverson unterscheiden.
Meiner Meinung nach wird der (von uns Fans) empfundene Unterschied von sympathisch oder unsympathisch hauptsächlich durch die unterschiedliche Darstellung in den Medien erzeugt. -
Curry ist ein genialer Shooter, aktuell der beste in der ganzen NBA. Jedoch wird er immer und immer unsympathischer. Langsam steht er auf einer Stufe mit seinem Teammate Green.
Ich glaube, damit man ein Topstar auf dem Leistungslevel wird, musst du krankhaft ehrgeizig sein und uneingeschränktes Selbstbewusstsein haben.
Insofern dürfte sich die Persönlichkeit und damit Sympathie von Curry nur in Nuancen von anderen Superstars wie Kobe Bryant, Lebron James, Michael Jordan, Shaquille O’Neal oder Allen Iverson unterscheiden.
Meiner Meinung nach wird der (von uns Fans) empfundene Unterschied von sympathisch oder unsympathisch hauptsächlich durch die unterschiedliche Darstellung in den Medien erzeugt.Und sicher auch stark durch die Sympathie / Antipathie für die Teams beeinflusst
Ich finde ihn durchaus weiterhin sehr sympathisch, allerdings feiert er für meinen Geschmack zuletzt manchmal ein bisschen zu extrovertiert. Andere finden aber auch vielleicht gerade das gut. Man kann es nicht allen recht machen, zeigt sich immer wieder
Jedenfalls ist er keiner, der Stress macht und auf dem Platz als Provokateur auftritt. Er ist in solchen Situationen der Provozierte. Und da meine ich, entdeckt zu haben, dass er in den letzten 1-2 Jahren den Provokateuren schneller auf den Leim geht.
-
Und sicher auch stark durch die Sympathie / Antipathie für die Teams beeinflusst
Da hast du definitiv recht.
Und wenn man dran denkt, das sich die Warriors von Everybodys Darling innerhalb von 1 Jahr durch den Durant-Deal in das verhasste zusammengekaufte Superstar-Team verwandelt haben, dann sieht man schon, wie schnell die Wahrnehmung schwanken kann. -
Und sicher auch stark durch die Sympathie / Antipathie für die Teams beeinflusst
Da hast du definitiv recht.
Und wenn man dran denkt, das sich die Warriors von Everybodys Darling innerhalb von 1 Jahr durch den Durant-Deal in das verhasste zusammengekaufte Superstar-Team verwandelt haben, dann sieht man schon, wie schnell die Wahrnehmung schwanken kann.Ist das so?
Durch die Verpflichtung von Kevin Durant hat sich in meiner Betrachtungsweise nichts verändert. Ich habe schon vor einem Jahr geschrieben, das die Warriors nicht einfach durch Durant zum “Mega-Super-Team” mutieren, da die verlorenen Rollenspieler (Barnes, Bogut…) erst einmal ersetzt werden müssen.
Golden State war im letzten Jahr offensiv ungemein effektiv, nur kann ich nicht einfach den nächsten Superstar holen und dann plötzlich noch effektiver agieren. Im Angriff haben die Warriors einfach eine Waffe mehr - nicht mehr und nicht weniger.
-
Und sicher auch stark durch die Sympathie / Antipathie für die Teams beeinflusst
Da hast du definitiv recht.
Und wenn man dran denkt, das sich die Warriors von Everybodys Darling innerhalb von 1 Jahr durch den Durant-Deal in das verhasste zusammengekaufte Superstar-Team verwandelt haben, dann sieht man schon, wie schnell die Wahrnehmung schwanken kann.Ist das so?
Durch die Verpflichtung von Kevin Durant hat sich in meiner Betrachtungsweise nichts verändert. Ich habe schon vor einem Jahr geschrieben, das die Warriors nicht einfach durch Durant zum “Mega-Super-Team” mutieren, da die verlorenen Rollenspieler (Barnes, Bogut…) erst einmal ersetzt werden müssen.
Golden State war im letzten Jahr offensiv ungemein effektiv, nur kann ich nicht einfach den nächsten Superstar holen und dann plötzlich noch effektiver agieren. Im Angriff haben die Warriors einfach eine Waffe mehr - nicht mehr und nicht weniger.
na ja, vom reinen Leistungsvermögen der Mannschaft hast du schon recht. GSW als eines der 2-3 absoluten Topteams der letzten zwei Jahre wird nicht dadurch besser oder gar in einer PO-Serie unschlagbar, wenn man einen weiteren Superstar holt und dafür 1-2 wichtige role player abgibt. Das ist sicherlich jedem klar, der Mannschaftssportarten versteht, erst recht bei einem Team, das kaum noch viel besser werden konnte.
Aber erstens ging es ja um den Superstar. Barnes war ein wichtiger role player, aber bei weitem kein Superstar. Zudem ist im Team ja eh kaum Platz für noch mehr Topleute solange alle gesund bleiben. Es war daher natürlich schon gefühlt so als wird GSW jetzt ne Truppe voller Superstars, wenn man die splash brothers so sehen will, und mit einer weiterhin starken Bank, trotz Durant.
Und zweitens darf man nicht vergessen, dass Durant ja auch anderswo im Gespräch war oder zumindest anderswo hätte hingehen können oder in OKC mit etwas Glück das ohnehin starke Team mit ein wenig mehr Geduld weiter hätte verstärken können. Durants Abgang war etwa so als wenn Dirkules im Jahr 2007 oder 2008 gesagt hätte, ach pfeiff auf Dallas, ich geh jetzt zu den Lakers. Man hat also jedenfalls nicht nur GSW vermeintlich etwas stärker gemacht, zumindest in der Kaderspitze, sondern auch die Konkurrenz von GSW oder den Cavs nicht gestärkt.Ist ein bißchen so als wenn (rein hypothetisch, da nicht realistisch) Aubameyang oder Reus oder Keita zum FC Bayern gehen würden, und die Bayern dafür Costa und Ribery nach England verkaufen. Das macht die Bayern nicht mannschaftlich schlechter oder besser, wohl aber von den Namen her besser, aber es zementiert auf alle Fälle das Standing in der Liga.
Jedenfalls kann ich schon verstehen wieso man mindestens mal emotional betrachtet und teilweise auch objektiv die neuen Warriors etwas kritischer sieht als vor dieser Saison. Ich weiß garnicht ob es bei mir daran liegt, aber letztes Jahr haben mich die Warriors mächtig begeistert. Diese Saison guck ich sie mir kaum noch an. Ich weiß aber garnicht so recht woran das liegt. Vielleicht auch einfach nur Abnutzungseffekt.
-
@StyLesDavis: Um den sportlichen Aspekt ging es mir gar nicht.
Wir waren beim Thema Sympathiewerte und welchen Einfluß die öffentliche Wahrnehmung darauf hat. Das Image oder die Storyline, das in den Sportmedien überwiegend präsentiert wird, hat aus den sympathischen, menschlichen Underdogs GSW, die zum ersten mal einen Titel feiern konnten, eine dominante Supermacht gemacht, die entsprechend Neid, “Angst” und Häme auslöst. -
Ich persönlich respektiere jeden einzelnen Spieler. Egal in welcher Liga und egal bei welchem Verein. Niemand von uns kann den wahren Charakter eines Spielers beurteilen. Unsere Einschätzungen kommen lediglich von den Spielen die wir uns ansehen und natürlich auch von den sozialen Netzwerken.
Vor einigen Jahren (natürlich noch ganz anderer Fokus) fand ich einen Curry viel sympathischer. Ich finde aktuell seine Mimik und sein Verhalten auf dem Court sehr arrogant & überheblich. Das sah vor Jahren noch anders aus. Wollte jetzt keine Diskussion starten, aber Curry fällt mir extrem auf. Wäre ich kein OKC Fan, würde ich über Westbrook wohl auch so denken. Jeder hat wohl seine Spieler die er extrem sympathisch findet (Nowitzki, Davis, Greek Freak, Leonard, Lowry) und welche für die man keine große Sympathie hat.(Curry, Green, Beverley, Matt Barnes, Cousins).In der NBA geht’s ja aktuell ganz schön zu. Was sagt ihr zu der Aktion zwischen Lopez und Ibaka? Da flogen ja echt die Fäuste. Auch wenn keiner getroffen hat.
-
Etwas enttäuschend ist für mich das bisherige Abschneiden des amtierenden Champions, der Cleveland Cavaliers in der Regular Season. Im Osten können sie mit Mühe noch Platz 1 behaupten aber insgesamt sind sie hinter Golden State, San Antonio und Houston nur auf Platz 4. Ihre bisherige Bilanz gegen Teams der Western Conference ist mit 16 gewonnen und 13 verlorenen fast ausgeglichen (San Antonio steht noch aus) In den Play Offs dürfte Cleveland wieder von den schwächeren Gegner im Osten profitieren. Im Westen hätten sie spätestens in der 2. Runde große Probleme weiterzukommen. Selbst die 1. Runde wäre als 4. Platzierter kein Selbstläufer.
-
Ziel von Cleveland ist ja, Platz 1 im Osten zu erreichen. Sie denken sich, Golden State werden sie in der Bilanz wahrscheinlich nicht übertreffen (für den Heimvorteil in evlt. folgenden Finals), also ist das Beste was wir erreichen können, Platz 1 im Osten. Und das am besten, indem sich Lebron ein bisschen schonen kann und genau das passiert ja. James kann sich ein bisschen zurücknehmen, die Mannschaft spielt sich ein bisschen ein und es reicht immer noch (wahrscheinlich) für Platz 1 im Osten.
Das der Osten schwächer ist als der Westen, kann man Cleveland nicht anlasten. Hätte, wäre, wenn…tja, dann müsste man das System der NBA überarbeiten. So, spielen sie ressourcenschonend und machen aus ihrer Sicht alles richtig. Denn wenn man ehrlich ist, hängt doch eh - bis auf ein bisschen Support (Thompson, Irving, Love) - alles von James ab.
-
Für mich immer noch historisch: die “Westbrook-Watch”.
OKC hat nun 71 Partien absolviert. In den restlichen 11 Spielen benötigt er “nur” noch 6,9 Rebounds und 7,7 Assists im Schnitt um im Endeffekt auf sein Triple-Double zu kommen.
Schafft er in diesen Spielen sechs weitere (bisher:35) würde er den Saisonrekord von “the Big O” matchen.
-
Für mich immer noch historisch: die “Westbrook-Watch”.
OKC hat nun 71 Partien absolviert. In den restlichen 11 Spielen benötigt er “nur” noch 6,9 Rebounds und 7,7 Assists im Schnitt um im Endeffekt auf sein Triple-Double zu kommen.
Schafft er in diesen Spielen sechs weitere (bisher:35) würde er den Saisonrekord von “the Big O” matchen.
Ja, in der Tat beeindruckend. Und ich bleibe dabei: MVP für mich!
-
Ein Blick auf die letzte Nacht von Russell Westbrook: Triple-Double ist fast schon normal, 18 Punkte eher unterdurchschnittlich, aber 100 % Feld- und Freiwurfquote herausragend. Bei der Wahl zum MVP sehe ich leichte Vorteile von Westbrook gegenüber James Harden. Allen anderen Kandidaten räume ich nur sehr geringe Chancen ein. Für LeBron James wäre es eh viel wichtiger, wenn er wieder Final-MVP werden würde.
-
Auch Big O ist in seiner Tripel-Double-Saison nicht MVP geworden.
Warum sollte das bei Westbrook anders sein?
Die große Schwäche von Westbrook - er ist nicht so effizient wie andere MVP-Kandidaten und sein Team ist eventuell einfach zu schwach. Ist nicht sein Fehler, aber er sollte auch keinen Vorteil davon haben, das seine Mitspieler schlechter sind als die von z.B. Leonard. -
Nicht mal das, finde ich. Tausch die beiden doch mal 1:1 - ist eine hypothetische Starting five aus Oladipo, Abrines, Leonard, Gibson und Adams wirklich schlechter als Parker, Green, Leonard, Aldridge und Gasol? Das ist wegen der völlig umverteilten usage rates schwer zu sagen, aber da Green schon lange schwächelt und Parker 2017 endgültig in die Jahre gekommen ist, stimme ich jedenfalls niemandem zu, der behauptet, dass 2017 die Mitspieler von Leonard deutlich besser als die Mitspieler von Westbrook wären.
-
@-MO-:
Ist eine hypothetische Starting five aus Oladipo, Abrines, Leonard, Gibson und Adams wirklich schlechter als Parker, Green, Leonard, Aldridge und Gasol?
Ja. Und zwar um Welten
-
Auch Big O ist in seiner Tripel-Double-Saison nicht MVP geworden.
Warum sollte das bei Westbrook anders sein?
Die große Schwäche von Westbrook - er ist nicht so effizient wie andere MVP-Kandidaten und sein Team ist eventuell einfach zu schwach. Ist nicht sein Fehler, aber er sollte auch keinen Vorteil davon haben, das seine Mitspieler schlechter sind als die von z.B. Leonard.Man könnte aber auch sagen das man Westbrook nicht für sein schwaches Team bestrafen sollte, meiner Meinung wäre es diese Saison ein unverschämtheit wenn der Titel nicht an RW oder Harden geht - wobei ich inzwischen letzteren leicht favorisiere.
-
Auch Big O ist in seiner Tripel-Double-Saison nicht MVP geworden.
Warum sollte das bei Westbrook anders sein?
Die große Schwäche von Westbrook - er ist nicht so effizient wie andere MVP-Kandidaten und sein Team ist eventuell einfach zu schwach. Ist nicht sein Fehler, aber er sollte auch keinen Vorteil davon haben, das seine Mitspieler schlechter sind als die von z.B. Leonard.Man könnte aber auch sagen das man Westbrook nicht für sein schwaches Team bestrafen sollte,
Ich sehe es genau anders rum. Man sollte ihn nicht für sein schwaches Team belohnen.
Er würde in einem stärkeren Team nicht solche Stats auflegen. Hat man auch letzte Saison gesehen wenn Durant mal verletzt war, schossen Westbrooks Zahlen in die Höhe. -
Es gibt viele Argumente für und wider bei der MPV - Diskussion. Ein Puzzleteil ist das Abschneiden des Teams. Ich denke es gibt einen Kreis von 4-5 Spielern, die es verdient hätten. Meine persönliche Wahl wäre aber Westbrook.
Triple Double ist historisch, zumal im modernen Basketball. Er trägt sein Teams in die Play-Offs, ohne ihn wäre OKC eher im Bereich Phoenix anzusiedeln. Leonard hat den besseren Coach, die besseren Mitspieler (siehe Bilanz), was vieles erleichtert - dennoch ist er die 1. Wurfoption in der Offensive. James ist James, aber er nimmt auch mal zwei Gänge raus, wenn es nicht sein muss. Und Harden spielt faktisch kaum Defense, spielt aber auch ne starke Saison. Aber Houston würde ich ohne Harden immer noch stärker einschätzen als OKC ohne Westbrook - persönliche Einschätzung (@andrejjan: unter Zuhilfenahme von Statistiken, brauchst also keine Belehrung schreiben ;)).
-
Harden fällt für mich aus der MVP-Diskussion raus, weil er in der Verteidigung zu schwach ist.
Ein MVP muss für mich ein 2way-Player sein. -
Harden fällt für mich aus der MVP-Diskussion raus, weil er in der Verteidigung zu schwach ist.
Ein MVP muss für mich ein 2way-Player sein.+1
In meinen Augen ist das (leider) ein Argument, was viel zu häufig in Vergessenheit gerät.
Auf der anderen Seite muss ich sagen, das Harden die Houston Rockets auf ein Niveau hieft, welches ich so für nicht möglich gehalten hätte - gerade weil diverse defensive Löcher im Kader stehen.
-
@Exil-Berliner: Auch wenn hier die Mär von Hardens miserabler Defense immer wiederholt wird, unterscheidet die sich in ihrer Qualität -dieses Jahr- nicht wesentlich von der Russel Westbrooks. Nur weil Harden letzte Saison motivationslos Stammgast bei Shaqtin a Fool war, bedeutet das nicht, dass er nicht fähig wäre, Defense zu spielen.
Kleines Beispiel:
nba.nbcsports.com/2017/03/13/three-things-we-learned-sunday-james-harden-is-good-but-so-is-rockets-defense-in-win/Ausgehend vom oben stehenden Link, in dem eben auch erwähnt wird, dass die Teamdefense der Rockets in letzter Zeit besser wurde, einige (m.M.n.) interessante Gedanken zu Offense, Defense und deren Einfluss auf das Team:
spacecityscoop.com/2017/03/17/james-harden-two-way-impact-mvp-race/Ich will weder behaupten, dass Harden ein guter Verteidiger wäre, noch will ich behaupten, dass Kawhi offensiv limitiert wäre. Nur sehe ich Hardens Defense nicht als Ausschlusskriterium, da man sonst auch Westbrook ausschließen müsste, und in der Offense spielt er abseits der Triple-Double-Fixierung bei Westbrook, die nur bedingt “werthaltig” ist (-> “Rebounds”!), aktuell in einer eigenen Liga. Für mich wird es diese Saison daher ein offenes Rennen zwischen allen dreien, da jeder (!) von ihnen völlig verschiedene Argumente hat, die schwer gegeneinander zu gewichten sind.
LBJ ist dabei für mich btw. nach wie vor der eigentlich beste Spieler der NBA, hat aber im MVP-Rennen der RS nichts zu suchen, da er während dieser (vernünftigerweise) zu sehr auf die Bremse tritt - von daher kann man sich auch mal die Frage stellen, ob die MVP-Trophäe wirklich so viel Bedeutung und Aussagekraft besitzt, wie wir ihr durch unsere Dauerdiskussionen zukommen lassen. Denn am Ende zählt, wer in den POs zum Biest mutiert
-
@Exil-Berliner: Auch wenn hier die Mär von Hardens miserabler Defense immer wiederholt wird, unterscheidet die sich in ihrer Qualität -dieses Jahr- nicht wesentlich von der Russel Westbrooks.
Ich hab kein Problem damit auch Westbrook von der MVP-Liste zu streichen.
Mal so gesehen: die einzigen beiden, die in dieser Saison offensiv und defensiv absolute Elite sind, sind Leonard und LeBron. Bei Lebron muss man allerdings das erwähnte “cruisen” durch die reguläre Saison einrechnen.Irgendwo in einem MVP-Kandidaten-Vergleich hab ich folgende Formulierungen gelesen:
“LeBron James was born a MVP.”
“LeBron is a MVP-candidate because he is.”
Irgendwo nicht ganz falsch, diese Ausagen. Vor allem, wenn LeBron in den Playoff-Modus schaltet.Aber:@Faultier:
Denn am Ende zählt, wer in den POs zum Biest mutiert
Dafür gibts den Finals-MVP. Für den normalen MVP zählt die Leistung in der regulären Saison.
-
Aber:@Faultier:
Denn am Ende zählt, wer in den POs zum Biest mutiert
Dafür gibts den Finals-MVP. Für den normalen MVP zählt die Leistung in der regulären Saison.
Der Finals MVP ist sicher kein underperformer, spiegelt aber nur eine Serie und dort dem Spieler eines Teams ab. Mit dem besten Spieler der PO hat es meiner Meinung nach oft nichts zu tun, hier könnte man auch lebron mit dem “alten” Cavs anführen oder Kidd oder auch einige die bereits vorher die Segel gegen ein besseres Team haben streichen müssen.
-
Devin Booker, am 30. Oktober 2016 gerade einmal 20 Jahre alt geworden, hat soeben 70 (siebzig) Punkte in Boston aufgelegt, darunter 51 Punkte in Halbzeit 2.
In der Geschichte der NBA haben das geschafft: Wilt Chamberlain (6x), Kobe Bryant (1x, 81 gegen Toronto), David Thompson (1x 73, am letzten RS Spieltag auf der Jagd nach dem Scoring-Titel 1978), David Robinson (1x, 71) und Elgin Baylor (1x, 71).
Und jetzt ein 20 Jahre und nicht einmal 5 Monate alter Devin Booker.
Auf 50 oder mehr Punkte in einer Halbzeit können meines Wissens nur Wilt (59, 100 Point Game), Kobe (55, s.o.), Thompson (53, s.o.) und George Gervin (53, der Konkurrent Thompson’s um den Scoring-Titel 1978, am gleichen Tag) verweisen.
-
Brooker nimmt bei den Zweiern und Dreiern jeweils mehr Würfe als seine Teamkollegen zusammen. Na gut, bei den 2ern nur (!) 40 von 86….
Und mit fast 46 Minuten spielte er auch quasi durch.
24 Punkte dann von der Linie.Von den Stats hat er so gespielt wie immer, erhält nur sehr lange gespielt bei dieser Begegnung.
Und bei +/- dann auch nur -6.Boston hat ihn werfen lassen, weil der Rest von Phoenix sich nen freien Tag auf dem Parkett genommen hatte.
Soll die Leistung ja nicht schmälern, aber ob das nur ein Ausreißer nach oben war, wird man erst in den kommenden Jahren sehen.
-
Das war doch kein Ausreißer. Booker spielt die ganze Season in der offense bärig. Etliche 30+ Spiele als sophomore. Und erwähn doch mal neben den 40 Würfen die 52% FG% und das obwohl er immer den besten celtic Verteidiger gegen sich hatte. Hab mich nicht verschrieben 52% bei 40 Würfen. Und das allein war der Grund das er so häufig geworfen hat. Weil seine Mitspieler gemerkt haben, dass es sein Tag ist.
Wenn du das ganze Spiel spielst hast du bei einer Niederlage automatisch eine negative +/-.Sorry was soll das heißen Boston lässt ihn werfen “weil die anderen sich einen freien Tag genommen haben” ich habe lange über diesen Satz nachgedacht. Aber es erschließt sich mir nicht. Wenn die anderen sich keinen Tag frei genommen hätten, hätten sie ihn nicht werfen lassen?
-
Tolle Leistung von Booker, aber sein Team hat verloren. Und darum gehts doch am Ende - die Spiele zu gewinnen.
Welcher von den 50+ Spielern hat den an dem jeweiligen Tag gewonnen?
-
Brooker nimmt bei den Zweiern und Dreiern jeweils mehr Würfe als seine Teamkollegen zusammen. Na gut, bei den 2ern nur (!) 40 von 86….
Und mit fast 46 Minuten spielte er auch quasi durch.
24 Punkte dann von der Linie.Von den Stats hat er so gespielt wie immer, erhält nur sehr lange gespielt bei dieser Begegnung.
Und bei +/- dann auch nur -6.Boston hat ihn werfen lassen, weil der Rest von Phoenix sich nen freien Tag auf dem Parkett genommen hatte.
Soll die Leistung ja nicht schmälern, aber ob das nur ein Ausreißer nach oben war, wird man erst in den kommenden Jahren sehen.
Wirdo sollte Boston ihn werfen lassen wenn der Rest der Gegner sich freinimmt? Genau
Und das er so gespielt hat wie immer nur mit mehr Würfen und Spielzeit, das geht nicht so einfach wenn du eine geleitete 1000 Meter runde läuft, schafft in selben tempo auch keinen 10km Lauf.
-
Interessante Meldung:
-
Brooker nimmt bei den Zweiern und Dreiern jeweils mehr Würfe als seine Teamkollegen zusammen. Na gut, bei den 2ern nur (!) 40 von 86….
Und mit fast 46 Minuten spielte er auch quasi durch.
24 Punkte dann von der Linie.Von den Stats hat er so gespielt wie immer, erhält nur sehr lange gespielt bei dieser Begegnung.
Und bei +/- dann auch nur -6.Boston hat ihn werfen lassen, weil der Rest von Phoenix sich nen freien Tag auf dem Parkett genommen hatte.
Soll die Leistung ja nicht schmälern, aber ob das nur ein Ausreißer nach oben war, wird man erst in den kommenden Jahren sehen.
Wirdo sollte Boston ihn werfen lassen wenn der Rest der Gegner sich freinimmt? Genau
Und das er so gespielt hat wie immer nur mit mehr Würfen und Spielzeit, das geht nicht so einfach wenn du eine geleitete 1000 Meter runde läuft, schafft in selben tempo auch keinen 10km Lauf.
Devin Booker’s TS% liegt über die Saison gesehen bei 53%, was leichter unter dem Durchschnitt ist. Seine TS% letzte Nacht lag bei 68%.
Er hat also nicht so gespielt wie immer, er war brutal effizient. In einem 70 Punkte-Spiel. Als 20-jähriger. In seiner zweiten Saison.
-
Brooker nimmt bei den Zweiern und Dreiern jeweils mehr Würfe als seine Teamkollegen zusammen. Na gut, bei den 2ern nur (!) 40 von 86….
Und mit fast 46 Minuten spielte er auch quasi durch.
24 Punkte dann von der Linie.Von den Stats hat er so gespielt wie immer, erhält nur sehr lange gespielt bei dieser Begegnung.
Und bei +/- dann auch nur -6.Boston hat ihn werfen lassen, weil der Rest von Phoenix sich nen freien Tag auf dem Parkett genommen hatte.
Soll die Leistung ja nicht schmälern, aber ob das nur ein Ausreißer nach oben war, wird man erst in den kommenden Jahren sehen.
Wer über 50% Feldwurfquote aufweist kann solange auf dem Feld bleiben und so viele Würfe nehmen wie er will. Boston hat ihn gedoppelt und getriplet gerade weil der Rest des Teams im Permatankmodus ist und trotzdem hat er beliebig gescored.
Achja und Stats lassen sich nicht beliebig replizieren wenn man einfach ein paar Minuten mehr spielt. Sollte man wissen.
-
Die Punkte in einem RS Spiel, bei einer Niederlage, bei einem Team, das eben demonstrativ tankt, sind beeindruckend, aber nur ein Muster ohne Wert. In einer NBA wie heute, in der es Triple-Doubles regnet, in der gecoastet wird, in der in der RS und im ASG NICHT verteidigt wird, in der Flopping belohnt wird und in der nur noch die Show zählt, sind für mich Rekorde sekundär.
-
… In einer NBA wie heute, … in der nur noch die Show zählt, sind für mich Rekorde sekundär.
Jetzt aber bitte nicht: Früher war alles besser!
So viel besser war es früher auch nicht in der Regular Season. Früher gab es halt noch Enforcer oder so Kollegen wie Rick Mahorn und Bill Laimbeer, die dafür gesorgt hätten, dass sich ein Devin Booker sehr schmerzhaft solche Punktzahlen hätte verdienen müssen. MJ hat mal als Sophomore 63 Punkte in einer Playoff-Niederlage 1986 gegen die Celtics erzielt. Anschließend wurde nicht nur bei den Pistons die “Jordan Rules” eingeführt, so dass sich MJ seine Punkte teilweise bitterlich erkämpfen musste.
-
Die Punkte in einem RS Spiel, bei einer Niederlage, bei einem Team, das eben demonstrativ tankt, sind beeindruckend, aber nur ein Muster ohne Wert. In einer NBA wie heute, in der es Triple-Doubles regnet, in der gecoastet wird, in der in der RS und im ASG NICHT verteidigt wird, in der Flopping belohnt wird und in der nur noch die Show zählt, sind für mich Rekorde sekundär.
In der NBA von heute wird anderer Basketball gespielt. Die Spieler sind mittlerweile einfach besser als in der guten alten Zeit. Allein die Anzahl und Effektivität der 3PA spricht Bände, trotz der längeren Distanz. Damit gibt es auch mehr Raum für Slasher oder Center und den Lobpass und die ganze Dynamik des Spiels ändert sich.
Zweiter Faktor ist der leichte Zugang zu Gurkenspielen wie aktuell etwa Lakers gegen Nets. Hat man früher eben nicht gesehen, da meistens nur Highlights oder eben Topspiele verfügbar waren. -
Zum Thema Damals-Heute
Ich wundere mich immer wieder, auf welcher Grundlage von Input definitive Aussagen getroffen werden, wie z.B. heute spielt niemand mehr Defense und früher wurde “richtig” verteidigt. Ganz abgesehen von einem Grundverständnis und Know-How, das selbstverständlich uns allen abgeht im Vergleich zum Buschi (deswegen seine Verweise auf die SD-Community und darauf das anschließende Rauschen hier in der Community), stelle ich doch die Frage, wer Spiele aus den 80ern und 90ern aus der RS verfolgt hat? Ich wundere mich nämlich, weil das Geburtsdatum und die Schwierigkeit des Access dazu, den Kreis massiv derer sehr verkleinern. Ich hatte das Privileg, AFN schauen zu können und genügend Kleingeld für Pontel gehabt zu haben. Ansonsten sollte man sich etwas mit seinen Mutmaßungen zurückhalten, die postfaktischen Zeiten werden allen Unkenrufen zum Trotz nicht einziehen.
Deshalb eine kurze Einschätzung dazu von Bill Simmons. Egal ob man ihn mag oder net, kein anderer Journalist ist auch nur annährend an die Qualität seiner historischen Bewertung in der NBA gelangt, niemand hat soche Integrität und Perspektive. Sein Mailbag vom letzten Freitag
"Here’s what I told Zach Lowe on one of our podcasts:
I wonder if the guys just play harder game to game now … I was just watching how casually they played defense in the ’80s. They would turn it up in the last six minutes of playoff games, but for the most part, you just played offense, and you kind of half-heartedly jog around guys, maybe in the low post you shove people. But you can’t do that … Everybody plays really hard and you have to run out on shooters all the time … [there’s] more ground to cover, and if you don’t give a crap and you mail in a possession or a play, you end up like Otto Porter in … ‘Shaqtin’ a Fool.’ So there is this pressure to just go [all] out all the time … and what Westbrook was doing as you said earlier, it’s not sustainable. You’re gonna lay in the runway. You’re gonna fall on your wrist. Your knee is gonna act up. You’re gonna be playing through some injury and pretend you don’t have it. And I just wonder, do these guys go too hard, and do we have to reduce the season now? It feels like we do.
Here’s the catch: I said that to Zach in March 2015 (52-minute mark). And it’s only getting worse. I’m constantly amazed by how hard everyone plays these days. When a contender like the Warriors goes through the motions on a random night, it turns into a 24-hour news cycle. Are the Warriors worn out? Have they lost their swagger??? Thanks to League Pass, social media, and the never-ending slew of national games, the level of scrutiny is unparalleled — and on top of THAT, they’re playing a smaller, faster, unrelenting style that’s littered with slash-and-kicks, run-outs, chasedowns and protect-the-rim-by-committee leaps. Maybe stars aren’t getting hammered in the lane like they did in the Laimbeer-Oakley days, but they can’t take plays off either. There’s a reason nobody plays 40-plus minutes a game anymore. You can’t.
Und das ist auch mein Eindruck. Noch nie wurde in der RS soviel Wert auf Defense gelegt, das Wegfallen der Zonenverteidigung 2001 erlaubt eine ganz andere Sophistizierung der Defense. Die Intensität der RS mag einigen nicht gefallen, aber diese ist auf einem All-Time High. Und es bleibt schwierig zu scoren, ich wiederhole immer wieder den Klassiker auf den niemand antwortet, der sich über die tolle Defense in Europa ventiliert. Seit der EL 2000,in den letzten 15 Jahren, verliert der Spieler der aus der EL in die NBA kommt im Durchschnitt 14% in seiner Wurfquote. Das sind Welten, ob ich 58 oder 44% werfe oder 48 bzw. 34%.