New Collective Bargaining Agreement 2011 / NBA Lockout
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Die Spieler wollen sich nun in einer Handelsgesellschaft zusammenschließen, um so Kartell-Klage gegen die Liga einreichen zu können.
Was soll man dazu noch sagen.
Es geht halt ums Business, auf beiden Seiten. es könnet sich auch um Computerchips oder Orangensaft (gefroren) handeln.
Ich glaube weder an die tragische Situation der Eigner (die ihr letztes Hemd für den Club hergeben) noch an die Mär der ausgebeuteten Spieler (die wie moderne Sklaven behandelt werden). Es geht auf beiden Seiten um viele viele Dollars. Und die enttäuschten Fans sind für beide Seiten nur von Belang, weil die brav für den Gewinn sorgen. Ich hab früher NBA geschaut und Trikots gekauft. Und ich werde wohl auch im nächsten Jahr wieder zuschauen, wenn sich die Parteien geeinigt haben. So wird es den meisten gehen.Was mich nervt diese Gejaule auf allen Seiten und die heuchlerischen Beschwichtigungen der Fans von allen Beteiligten. Die verkaufen einen für genauso so doof wie Politiker und Industriebosse. Es geht um kurzfristige Gewinnmaximierung. Nicht um Weichestellungen für die nächsten Jahrzehnte (Fisher) oder um die Rettung der “klammen” Besitzer. Schaut euch an, wer das sitzt. Multimillionäre, die bestimmt nicht wesentlich ärmer aus dem Streit herausgehen werden.
Und das Leid der Fans sollte bitte auch nicht so hochgehängt werden. Die spielen halt ein Jahr kein Basketball in den USA. Geht einfach zu eurem Basketballverein eures Vertrauens um die Ecke. Schaut euch die Jugend- und die Damenspiele an. Dann verpasst ihr zwar den ein oder anderen Slamdunk, aber damit wird ei gebeutelte Fanseele schon zu recht kommen.
2012/2013 wird alles so weitergehen wie vorher. Für die Details in den abgeschlossenen Verträgen interessiert sich dann sowieso kaum jemand mehr.
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Ich denke auch, dass die meisten Eigner nicht auf Gewinnerzielung angewiesen sind. Vielerorts dient der Besitz auch als Imagepflege für den Eigner oder die Region, da muss niemand noch Geld bei über haben .
Das Argument wurde ja schon mal angeschnitten. Wenn das dann alles nur Image wäre und das finanzielle Result egal, wieso bocken dann die Eigner? Das alles egal ist, macht diese Streit doch komplett obsolet.
Es ist doch letztlich wurschd, ob jetzt die Eigner alle Geld wie heu machen, ein Großteil der Eigner ständig Geld verliert oder es eine Mischung daraus ist. Die Mehrheit der Eigner will daran offensichtlich etwas ändern, ob sie jetzt geldgeil sind oder nicht mehr Geld reinstecken will. Bei den Spieler ist es öffentlich zumindest ähnlich, allerdings gab es jetzt nur eine Abstimmung, d.h. die Mehrheiten sind nicht so einfach zu bestimmen wie bei den 30 Parteien der Eigner.
Worauf ich hinaus will. Beide Seiten haben ihre gute Begründung für den Streit, sonst würden sie ja nicht zu handeln. Man kann beiden auch nicht vorwerfen, das aus reinem Fun zu machen.
Was man ihnen vorwerfen kann, ist, dass sie die Auswirkungen ihres Handeln nicht so bewerten, wie viele Aussenstehende und dass viele Aussenstehende mehr Schaden befürchten, als man durch Zugeständnisse nach den nächsten Schritten erreicht. -
Naja, es scheit eben eine Gruppe von “harten” Teambesitzern aus den kleinen Märkten zu gebebn, denen es tatsächlich um die Finanzen geht. Diese scheint alles zu blockieren.
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Wenn es kein CBA mehr gibt heißt das: freier Markt, es gibt keinen Salary Cap mehr und jeder Spieler verhandelt individuell mit seinem Agenten mit jedem Team mit dem er möchte.
Würde im Endeffekt heißen das Team mit dem meisten Geld kann alle Spieler holen die es holen will.
Erwartet wird, dass dann eine kleine Gruppe von 25 Superstars noch sehr viel mehr Geld verdienen wird, die 425 anderen NBA Spieler aber sehr viel weniger.
Die pure Angst vor so einem Szenario soll helfen den Teambesitzern ein besseres Angebot zu entlocken.
Naja, für die anderen Basketballligen dieser Welt wäre es doch ganz gut, wenn es so käme, oder nicht? Konkurrenz belebt das Geschäft. Und wenn in der NBA nicht mehr so gut bezahlt wird, dann könnten viele Spieler, die nicht zu den Topstars gehören, aber trotzdem in anderen Ligen überdurchschnittlich gut wären auch wechseln.
Das würde die europäischen Ligen zum Beispiel deutlich stärken.Das wäre für den europäischen und asiatischen Basketball vielleicht von Vorteil, kann aber aus amerikanischer Sicht nicht gewollt sein, denn die NBA will natürlich weiterhin die Welt-Basketball-Liga Nr.1 und der klare Platzhirsch sein.Weniger Stars und schlechtere Gehälter bedeuten weniger Ticket-, TV- und Merchandise-Einnahmen. Von daher werden die Owner den Teufel tun, darauf einzugehen.
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Das Problem ist dass es gar nicht mehr die Entscheidung der Owner ist.
Wenn das zuständige Gericht entscheidet dass die decertification rechtens ist gibt es kein CBA mehr, basta. -
@ jochensge:
So einfache Mehrheitsentscheidungen kann es auf der Eignerseite nicht geben. Wenn 20 von 30 sich einig wären, dann wäre das eine klare 2/3 Mehrheit, aber 1/3 wäre dann möglicherweise abgehängt und würde, könnte oder müsste dann eigentlich schließen. Das kann der 2/3 Mehrheit aber nicht so ganz egal sein, weil auch deren Geschäfte oder das der NBA auf die derzeit 30 Standorte eingestellt ist.
Das gilt natürlich auch für andere Mehrheitsverhältnisse ähnlich und dient mir hier nur als Beispiel.
Das Angebot Sterns entweder 50:50 oder es kommt dann nur noch 47:53 ist natürlich Verhandlungstaktik, mit der man die entscheidende Öffentlichkeit hinter sich bringen will.
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Wenn 20 von 30 sich einig wären, dann wäre das eine klare 2/3 Mehrheit, aber 1/3 wäre dann möglicherweise abgehängt und würde, könnte oder müsste dann eigentlich schließen. Das kann der 2/3 Mehrheit aber nicht so ganz egal sein, weil auch deren Geschäfte oder das der NBA auf die derzeit 30 Standorte eingestellt ist.
Glaubst du also, dass jetzt eine Minderheit von Clubeignern diese Eskalation vorangetrieben haben und der Mehrheit der Clubeigner es schlicht egal ist, weil es eben ihr Spielzeug ist, egal ob es Gewinn abwirft oder nicht, und diese aber trotzdem mitziehen, weil sie von der Minderheit abhängig sind?
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Einige Gedanken zu einem Vorgang, der jede Rationaltät vermissen lässt, der so emotional geprägt erscheint, dass dieser zu einem Borderline-Patienten passt.
Damit meine ich die Entscheidung der Gewerkschaftsführung, die Union aufzulösen.Im Grunde genommen war seit etwa 3 Wochen klar, dass es keine Saison geben wird, aber trotz besseren Wissens wollte man als NBA Connaisseur die Hoffnung nie aufgeben.
Da wieder sehr viel Halbwissen herumschwirrt, möchte ich noch einmal die wichtigsten Gesichtspunkte herausstellen, auch unter der Einschränkung dass ich mit Rechtswissen eigentlich nichts am Hut habe, wobei diese spezielle Fachthematik mich seit 1995 beschäftigt, seitdem diese Taktik von Gewerkschaftsseite das erste Mal in Diskussion eingeführt wurde.
Der Vertragsentwurf der NBA für die wichtigsten Streitthemen ist seit Sonntag für jeden im Internet einsehbar, ebenso der Spot der NBA auf YouTube, der die wichtigsten Entwicklungen skizziert. Das ist hervorzuheben, da die Spieler keine schriftliche Form davon vor sich hatten. Die Gewerkschaft hielt das nicht für so wichtig, ebenso wurde eine Lawine von Fehlinformationen von Gewerkschafs- und Agenten-Seite losgetreten, die keinen Bezug zur Realität besitzt.
So besteht zwar eine sogenannte B-Liste mit 40 Items, die nicht als fundamental betrachtet werden. Vielmehr war da zu erwarten, dass die NBA etwa 10 Punkte in ihre Richtung haben möchte, während 30 Punkte an die Union gehen. Darunter sind solche Sachen wie disziplinarische Maßnahmen, Testen von PED außerhalb der Saison oder auch das Mindestalter für die NBA Draft.
Die Verteilung des BRI, sei es 50-50 oder die Formel 49 bis 51 war jetzt auch bei der Gewerkschaft als Verhandlungsgrundlage bzw als Lösung angenommen.
Der Split 50-50 mag zwar eine Reduktion von 57 sein, wie es bisher Bestand hatte, aber eine Konzession der Spieler ist es bestimmt nicht. Die Verteilung des Kuchens hängt von der Größe des Kuchens ab, und ein 50-50 Split würde bloß die bisherigen 300 Millionen $ Minus ausgleichen.
Deshalb waren und sind mindestens 10-12 Franchises gegen diese Verteilung, da sie weiter defizitär arbeiten würden. Der Rahmenvertrag ist das Maximum, dass Stern bei den Besitzern durchkämpfen könnte. Durch die verbesserten Fernsehverträge in den nächsten Jahren wird das Ungleichgewicht zwischen den Teams weiter zunehmen. Die Projektion der NBA mit einem sehr konservativen Wachstum von 4 % jährlich wird den Spielern am Ende eines 10-Jahre Vertrages im Durchschnitt fast 8 Millionen % garantieren, jedem einzelnen Spieler, bei weit über 3 Milliarden Gehalt jährlich. Unter der Konstellation eines 50-50 Splits werden Charlotte, Milwaukee, Memphis, New Orleans oder Minnesota weiterhin Verluste einfahren, während die Lakers, Bulls oder Knicks in eine Profitzone von 150-200 Millionen $ hineinfeiern, trotz der Verfünfachung des revenue share bei dem diese Franchises den kleineren Teile ihrer Einnahmen zusichern.
Aber da niemand zufrieden wäre, ist dieser Split mehr als vernünftig, die NBA wird profitabel, muss aber das Ungleichgewicht zwischen ihren Franchises selbst lösen. Die Spieler wiederum würden im Verlauf dieser Vertragslaufzeit auf allen Ebenen reicher werden. Die Projektion der NBA sieht das repräsentative Roster mit einem Allstar, der 17 Millionen % jährlich verdient, einem zweiten Spitzenspieler mit 14 Millionen, den weiteren Startern mit jeweils 8-10 Millionen, sowie 40 Millionen für den weiteren Spielerkader.
Und nun zu den systemischen Fragen. Wie ich schon mehrfach erläuterte, müsste jeder NBA Beobachter dabei uneingeschränkt die NBA unterstützen. Was soll damit verändert werden.
Die langen garantierten Vertragszeiten schaden der NBA, da auf der einen Seite die Leistungsfähigkeit sehr schnell rapide abnimmt, so dass Leistung nicht gewürdigt werden kann bzw. fehlende Eigenmotivation zu Katastrophen führt (Eddy Curry, Villanueva, you name it here).
Die diversen Ausnahmeregelungen führen dazu, dass die Spieler die absolute Kontrolle übernomman haben (Miami thrice), das Ungleichgewicht der Liga verschärft wird usw.All die Änderungen im CBA hätten aber auch den Einflußverlust der Agenten zur Folge, wie auch die Senkung der möglichen Margen. Deswegen auch dieser Kampf der Agenten gegen das CBA, der teilweise bizarre Formen angenommen hat. Die Spieler glauben, sie verteidigen zukünftige Generationen, wobei sie nur die Interessen der Agenten schützen. Natürlich kann das nur funktionieren, wenn die Spieler ihre Angelegenheiten nicht selbst in die Hand nehmen. Und das passiert nicht, da unwidersprochen die Mehrheit der Spieler nie um ihre Meinung gefragt wurde, wahrscheinlich eine Urabstimmung längst die Annahme des Vorschlags zur Folge gehabt hätte.
Nein, der CBA ist nicht unfair gegenüber den Spielern. Leider überwiegt das Gefühl, die Emotion, ausgenutzt, missbraucht, in die Ecke gedrückt zu werden. Hätte die Verhandlungstechnik von Stern&Silver anders ausgestaltet werden können? Ich denke unter Berücksichtigung des Drucks der Hardliner in den Reihen der Besitzer war eine gänzlich andere Verhandlungsstrategie nicht möglich. Der gewaltige Einfluß der Spieleragenten wäre sowieso nur schwer abzumildern gewesen. Einige Twitter der Spieler beweisen, wie sehr missbraucht und beleidigt sie sich fühlen.
Die Auflösung der Gewerkschaft überschreitet aber alle Grenzen des infantilen Clownspielens und schreit nach Bestrafung.
Die Auflösung und die damit verbundene Antitrustklage ist eine Verhandlungstaktik aber kein Ziel. Der Weg hin endgültig zum Supreme Court ist mit wahrscheinlich dutzenden Gerichtsverfahren über einen Zeitraum von 3-5 Jahren einzuschätzen. Die Strafe bei Verstoß gegen das Antitrust-Gesetz besteht aus einer Verdreifachung der Schäden, 3 x alle Gehälter der NBA. Sollte der höchst unwahrscheinliche Fall eintreten, dass die NBA Spieler gewinnen, gibt es keine NBA mehr, die diese Gehälter auszbezahlen kann. Aber, der oberste Gerichtshof der USA hat eine 5-4 Mehrheit zugunsten der radikalen Rechten, eine solche Entschädigung zugunsten der Arbeitnehmer ist nicht vorstellbar. Aber das sind rein spekulative Phantastereien, da diese Klage auf dem langen Weg irgendwo aufschlagen wird. Die Gewerkschaft hat sich nicht über eine Wahl aufgelöst, sondern durch ein Einschreiben der Gewerkschaftsspitze, und das hat rechtlich massive Konsequenzen. Unter anderem wird es jetzt die NBA leicht schaffen, den ersten Antrag vor dem 8th Bundesgericht in New York zu behandeln, anstatt dem 9th in Kalifornien, der im Gegensatz zu dem in New York arbeitnehmerfreundlich ist. Außerdem hat die NBA eine gute Chance diesen Schritt als reines Verhandlungsmanöver vor dem nationalen Arbeitsgericht abweisen zu lassen. Der einzige Grund, diesen Schnellschluß durchzuführen, anstatt eine schriftliche Decertification, ist der Gedanke, dass die NBA aus Angst vor einer möglichen Niederlage Zugeständnisse machen wird. Jedoch ist der juristische Prozeß ein solch vielschichtiger auf so vielen Plattformen, dessen genauer Weg nicht zu projezieren. Nur Anwaltskosten im dreistelligen Millionenbereich und ein Endgame im Supreme Court. Werden die Besitzer auf diesem Weg zum Kompromiß gezwungen werden können. No way!
Aber die Spieler werden niemals einen solch langen Weg eingehen, dafür fehlen Mittel, Motivation und Strategie.Ab jetzt gibt es keine Union mehr sondern eine anwaltliche Vertretung durch einen herausragenden Anwalt (Bois) und würg (Kessler).
Der grosse Unterschied besteht darin, dass die Spieler von nun vollkommen aus dem Boot sind, sind nur Zuschauer, während die NBA Spitze aus Anwälten besteht und ihre juristische Kampftruppe ein vorbereitetes All-Star Team darstellt.
Die Spieler haben sich auf etwas eingelassen, dass sie gar nicht verstehen. Wenn im Januar spätestens deutlich wird, dass dieser Ansatz fehlgeschlagen und die Saison verloren ist, wird es zu spät sein.
Die optimistische Variante sieht so aus, dass im Lauf des nächsten Jahres, eine Gruppe von Spielern das Zepter übernimmt, die vorherige Spitze und deren Handlungen als schädlichen Vertrauensbruch vor ein Bundesgericht bringt und danach eine neue Gewerkschaftsspitze bestimmt wird.
Der nächste CBA wird im Vergleich mit dem Angebot der Besitzer, dass die Spieler abgelehnt haben, ein Traum bleiben. Es werden aber dadurch viele Punkte enthalten sein, die es uns Fans möglich machen, den Tarifstreit besonnener zu betrachten. Die Liga wird wirtschaftlich gesünder, die Spieler werden leistungsmäßiger bezahlt, die Erpressungen von Agenten und Spielern, die die Franchises Jahre nicht zur Ruhe kommen ließen, werden nicht mehr so möglich sein. Die Spieleragenten werden Einfluß verlieren. Das Eintrittsalter in die Draft wird 20 Jahre + 2 Jahre College sein. Garantierte Verträge werden begrenzter usw.
Aber diese Entscheidung der Gewerkschaftsspitze wird in seiner monumentalen Blödheit mit milliardenschweren Folgen für die Spieler in alle Geschichtsbücher eingehen.
Ganz abgesehen davon dass Karrieren vorzeitig beendet werden oder “offen” bleiben.
Ansonsten ist dass mein letzter Post von der Saison 2011/2012 gewesen.Ich kann allen übrigens die Collegesaison empfehlen, man muß schon tief in die 90er gehen, wenn letztmalig so angetan war.
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Wer letztendlich die Eskalation vorangetrieben hat, weiß ich nicht und kann mir da auch kein festes Urteil bilden, da ich das alles nur randständig verfolge.
Aber die einfachen Erklärungen, die am lautesten posaunt werden, sind mir nicht immer die schlüssigsten.Beide Seiten haben es drauf ankommen lassen. Wären beide auf dem Friedenspfad gewesen, hätte man nicht so Öffentlichkeitswirksam “verhandelt”.
Da muss also mehr dahinter sein als putschende Spieler oder Gewerkschafter vs. verarmte Eigner.
10% Gegner unter den Eignern lassen sich sicher verschmerzen, ab 20% würde ich da die Grenze ziehen, wo man keine Einigkeit untereinander verkaufen oder erkaufen kann.
Gäbe es eine harte Einheit bei den Eignern, würden die schon mal das Cap nicht ausnutzen, weil das die Spieler nicht beeinflussen könnten. Tun oder Taten sie aber nicht. Wären sie einig, dann hätte man Fristen nicht immer wieder verlängert und öffentlich wieder und wieder gedroht. Solcherart Verhandlungen führt man nicht mit öffentlichen Drohgebärden, auch wenn die Verhandlungen zäh sind.
Damit will ich nicht sagen, dass auch die andere Seite zur Eskalation nichts beigetragen hat.
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Dies ist nun wirklich mein letzter Post, aber zu @ schnorri. Schwer sich zu etwas inhaltlich zu äußern, dass vielleicht etwas vielschichtiger daherkommt.
Die Franchises müssen die CBA Regularien einhalten, sie könne keine Absprachen einhalten, um Geld zu sparen, das sonst Bundesstrafen im dreistelligen Millionenbereich fallen, außerdem müssen alle Franchises eine Untergrenze an Spielergehältern einhalten und drittens ist alles sekundär, da die BRI Aufteilung umgestzt werden muß. Egal welche Verträge welches Team ausgibt. In der Saison erhalten nun mal die Spieler 2,1 Milliarden $ Gehalt, das ist durch diesen Manteltarifvertrag nun mal festgesetzt.
Zu den Besitzern, der CBA wird mit einfacher Mehrheit entschieden, der aktuelle wäre wahrscheinlich 17-12 durchgekommen, und das hätte auch gereicht, no hard feelings, so sind die Regeln.
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Wer zwingt denn die Eigner Spieler zu horrenden Preisen auf lange Sicht zu verpflichten?
Niemand, es ist unternehmerisches Risiko, wenn meine jungen Hoffnungsträger fehlschlagen, aber viel Gehalt garantiert bekommen haben.
Und wenn nun eine Handvoll überbezahlter Beinahestars nun auf 10 statt auf 7 % verzichten sollen, ist das keine große Gesamtsumme, die den defizitären Standorten im Ganzen helfen würde.Es steht den Vertragspartnern ja frei, das anstehende Gerichtsverfahren zu jeder Zeit mittels Vergleich oder Einigung zu stoppen. Das wird auch der erste Weg der Gerichtsbarkeit sein, nicht ein Urteil zu sprechen, was angefochten werden kann, sondern Vergleichsvorschläge zu machen oder zu vermitteln.
Niemand sollte denken, dass nun jahrelang kein Basketball auf NBA-Ebene stattfinden wird, weil man bis zum Obersten Gericht prozessieren will.
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andreijan
die untergrenze sind 75% des BRI splits auf das einzelne team umgerechnet.
die 50/50 47/53 57/43 wasauchimmer-splits sind fern von einer garantierten auszahlung an die spieler, egal wie oft du das so darstellst.
75% von aus ownersicht evtl. horrenden 60/40 sind noch immer lediglich 45% garantiert, alles was drüber liegt haben die wner sich selbst zuzuschreiben.weiterhin sind im BRI ja einige zusatzeinnahmen die keiner der owner ohne die NBA/spieler machen würde, garnicht mitinbegriffen, was - wenn man die schwarzmalerei der ownerseite glauben mag - dann doch eher richtung schwarze zahlen deutet.
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die 50/50 47/53 57/43 wasauchimmer-splits sind fern von einer garantierten auszahlung an die spieler, egal wie oft du das so darstellst.
Das ist so nur richtig, wenn man die individuellen Verträge berücksichtigt. SInd alle Lohnkosten unter dem Split (underage), werden von Clubseite der Unterschied von Lohnkosten und BRI-Split ausgeglichen. War letzte Saison ja der Fall, zwischen BRI-Split und Gehaltskosten gab es einen Unterschied von 26 Mio USD, der von den Eigner (in einer gewissen Relation) an die Spieler ausgegschüttet wurde, zusätzlich zum Gehalt.
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Laut Andreijan sind die Probleme der NBA ja die Spieler, die viel kosten, aber keine Leistung mehr zeigen.
Aber wer zwingt die Eigner dazu, den potentiellen Ligastars derartige Angebote zu machen?
Und was würde es ändern, wenn der Verteilungsschlüssel geändert wird?
Bekommt der nächste Kobe dann nur noch 1 Mio pro Saison überm Schnitt aller Spieler angeboten?Und wer hat eigentlich Miami dazu gezwungen, drei Spieler der teuersten Sorte zu verpflichten?
Spieleragenten, Spieler, Wettanbieter?
Oder sah da einer den garantierten Erfolg sicher? -
für mich bleibt es schwachsinn, wenn man die Spielergehälter so beschränkt das die schwächsten glieder gewinn machen während die großen dick absahnen.
Zudem glaube ich nicht das grade konservative Richter, gegen die Spieler sind denn das was aktuell abläuft ist weit weg von freier Marktwirtschaft die diese ja bevorzugen sollten. Das dies der tod der NBA in der heutigen Form, und eine Sportliga nach europäischen Vorbild generiert ist klar und sicher nicht zur freude aller. Würde alelrding den armen franchises erlauben, weniger auszugeben als sie einnehmen und die Spieler an die dicken Geldtöpfe von Boston, LA und co ranlassen.
Einen fairen wettkampf soll man meiner meinung nach nicht nur über die Spieler realisieren, wenn man es will müssen die owner dieses auch untereinander einhalten und wenn dort die Einnahmen strukturen ähnlich sind findet man auch faire caps die ergeben sich sogar fast zwangsläufig.
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Die NBPA scheint ja noch für Scherze auf der eigenen Homepage gut zu sein:
Ist mir übrigens nicht selbst aufgefallen, sondern den guten Leuten von Basketball Jones!
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Die Art der Meldung ist der Scherz. Schau mal genau hin…
Da die Gewerkschaft sich aufgelöst hat, wird es unter dieser Adresse wohl so schnell auch nichts mehr zu sehen geben.
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Sieht so aus als ob die Laienschauspielgruppe “CBA 2011” endlich das vermeintliche Finale Furioso einläuten würde - zugegebenermaßen deutlich später als ich es erwartet hatte. Zeit wird es, vielleicht können sie dann doch noch das Unmögliche möglich machen und unter Einsatz ihrer letzten körperlichen und geistigen Reserven alle Saisonspiele stattfinden lassen - for the love of the game oder so ähnlich.
Leider ist es bis Februar 2012 noch etwas hin, sonst könnte man den Protagonisten wirklich gute Chancen auf einen der begehrten Oscars einräumen. Schade ist es für die Fans in Europa, die der US-amerikanischen Medienposse Glauben schenk(t)en und dadurch vielleicht wirklich Hoffnung auf einen längeren Verbleib der NBA-Spieler bei “ihren Vereinen” hatten. Für alle anderen, schön dass es bald losgeht, nachdem um Haaresbreite die komplette Saison hätte abgeblasen werden müssen.
And the Oscar goes to [beliebiger Darsteller der CBA-Schmierenkomödie]!
Ich bin ja sonst nicht so der Typ, der andere runtermacht oder Fehler aufzeigt. Aber dieser Beitrag schwirrte mir in den letzten Tagen nochmal so durch den Kopf. Weil er mit so viel Überheblichkeit und vermeindlichem Insiderwissen gespickt ist.
Die “Laienschauspielgruppe” spielt einfach weiter und findet kein Ende. Vielleicht konnten sie sich bisher auch einfach auf noch kein passendes Ende einigen, welches der Qualität des Schauspiels gerecht wird.
Aber hey, zumindest haben sie wieder Chancen bei den Oscars oder der goldenen Himbeere nominiert zu werden.
So Leute musste mal raus. Mich stören so welche Beiträge einfach. Ich maße mir nicht an, mit den NBA-News die ich täglich lese, Rückschlüsse auf vermeintliche Vorhaben der Owner, der Liga oder der Spieler und deren Vertreter zu ziehen.
Zum Thema noch etwas: Für Donnerstag ist wohl eine Besprechung zwischen den Teambesitzern und der NBA geplant um das weiter Vorgehen abzustimmen.
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Gute Nachrichten, der lockout ist/soll beendet worden sein. Die Saison soll am 25.12 beginnen.
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Ich bin ja sonst nicht so der Typ, der andere runtermacht oder Fehler aufzeigt. Aber dieser Beitrag schwirrte mir in den letzten Tagen nochmal so durch den Kopf. Weil er mit so viel Überheblichkeit und vermeindlichem Insiderwissen gespickt ist.
Die “Laienschauspielgruppe” spielt einfach weiter und findet kein Ende. Vielleicht konnten sie sich bisher auch einfach auf noch kein passendes Ende einigen, welches der Qualität des Schauspiels gerecht wird.
Aber hey, zumindest haben sie wieder Chancen bei den Oscars oder der goldenen Himbeere nominiert zu werden.
So Leute musste mal raus. Mich stören so welche Beiträge einfach. Ich maße mir nicht an, mit den NBA-News die ich täglich lese, Rückschlüsse auf vermeintliche Vorhaben der Owner, der Liga oder der Spieler und deren Vertreter zu ziehen.
Zum Thema noch etwas: Für Donnerstag ist wohl eine Besprechung zwischen den Teambesitzern und der NBA geplant um das weiter Vorgehen abzustimmen.
Jetzt warte ich gespannt darauf, dass du Andrejans Weltuntergangsszenarien mit Komplettausfall der Saison auch so - für dich natürlich vollkommen untypisch - hier einstellst und als überheblich darstellst. Ach nein, sorry, jetzt freust du dich ja und musst deinen Frust nicht auf Unbeteiligte, die ihre Meinung äußern (wie in jedem anderen Thread eines Internetforums), kanalisieren. Viel Spaß mit der NBA-Saison als Weihnachtsgeschenk.
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Gute Nachrichten, der lockout ist/soll beendet worden sein. Die Saison soll am 25.12 beginnen.
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Dass es eine Saison 2011/2012 gibt, ist wohl mittlerweile klar. Ob diese aber wirklich schon am 25.12. oder erst ein paar Wochen später starten kann noch nicht so ganz. Ich sehe da noch Gefahren für eine Verzögerung. Das die 29 Owner jetzt zustimmen halte ich für sehr wahrscheinlich und auch ziemlich schnell gelöst.
Problem ist allerdings, dass die 430 Mitglieder der Spielerseite erst noch zustimmen müssen. Dazu muss die Spielergewerkschaft wieder reformieren und die Spieler, die Klage eingereicht haben müssen diese vorher zurückziehen. Ob das allerdings alle machen, oder jetzt vielleicht entgegen aller Vernunft versuchen, noch mehr als mit dem neuen CBA rauszuholen.
Außerdem müssen gerade noch verschiedene Sachen, wie Drogentests und andere Angelegenheiten geklärt werden.
Jetzt heißt es erstmal das beste hoffen, das wir so schnell wie möglich wieder NBA-Basketball sehen können.P.S. Das heißt aber auch, dass sich keins von den großen B’s in Deutschland Gedanken mehr um Dirk Nowitzki machen muss.
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Endlich! Jetzt werden einige Teams aus der Türkei, Spanien und Frankreich wohl in Panik verfallen, da müssen jetzt ganz schnell neue Spieler her
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welche Spieler sind eigentlich derzeit während des Lockouts in Europa?
Gibt es da irgendwo ne Übersicht?en.wikipedia.org/wiki/List_of_2011%E2%80%9312_NBA_season_transactions#Going_overseas
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welche Spieler sind eigentlich derzeit während des Lockouts in Europa?
Gibt es da irgendwo ne Übersicht?en.wikipedia.org/wiki/List_of_2011%E2%80%9312_NBA_season_transactions#Going_overseas
Jetzt werden sich die Spieler in den Hinten beißen, die einen Vertrag in China unterzeichnet haben. Die Clubs aus China haben nähmlich keine Lockout-Klausel in Ihren Verträgen. Somit sehen wir Spieler wie Brooks, JR Smith oder Wilson Chandler erst 2012 wieder in der NBA.
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welche Spieler sind eigentlich derzeit während des Lockouts in Europa?
Gibt es da irgendwo ne Übersicht?en.wikipedia.org/wiki/List_of_2011%E2%80%9312_NBA_season_transactions#Going_overseas
Jetzt werden sich die Spieler in den Hinten beißen, die einen Vertrag in China unterzeichnet haben. Die Clubs aus China haben nähmlich keine Lockout-Klausel in Ihren Verträgen. Somit sehen wir Spieler wie Brooks, JR Smith oder Wilson Chandler erst 2012 wieder in der NBA.
Was mir in der wiki-Liste aufgefallen ist, ist dass Yi Jianlian einen opt out in Guangdong hat (vermutlich weil er kein Ausländer ist?) und dass Avery Bradley laut Liste einen Vertrag bis 2013 in Boston erfüllen muss, momentan bei Jerusalem aber angeblich keinen opt out hat. Entweder ist eine der beiden Informationen unzutreffend oder Herr Bradley hat steht jetzt vor einer Herausforderung.
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Ich bin ja sonst nicht so der Typ, der andere runtermacht oder Fehler aufzeigt. Aber dieser Beitrag schwirrte mir in den letzten Tagen nochmal so durch den Kopf. Weil er mit so viel Überheblichkeit und vermeindlichem Insiderwissen gespickt ist.
Die “Laienschauspielgruppe” spielt einfach weiter und findet kein Ende. Vielleicht konnten sie sich bisher auch einfach auf noch kein passendes Ende einigen, welches der Qualität des Schauspiels gerecht wird.
Aber hey, zumindest haben sie wieder Chancen bei den Oscars oder der goldenen Himbeere nominiert zu werden.
So Leute musste mal raus. Mich stören so welche Beiträge einfach. Ich maße mir nicht an, mit den NBA-News die ich täglich lese, Rückschlüsse auf vermeintliche Vorhaben der Owner, der Liga oder der Spieler und deren Vertreter zu ziehen.
Zum Thema noch etwas: Für Donnerstag ist wohl eine Besprechung zwischen den Teambesitzern und der NBA geplant um das weiter Vorgehen abzustimmen.
Jetzt warte ich gespannt darauf, dass du Andrejans Weltuntergangsszenarien mit Komplettausfall der Saison auch so - für dich natürlich vollkommen untypisch - hier einstellst und als überheblich darstellst. Ach nein, sorry, jetzt freust du dich ja und musst deinen Frust nicht auf Unbeteiligte, die ihre Meinung äußern (wie in jedem anderen Thread eines Internetforums), kanalisieren. Viel Spaß mit der NBA-Saison als Weihnachtsgeschenk.
Der Herr NBA-Insider fordert mich heraus. Süß!
Sarkasmus anJa genau ich war total frustriert und du musstest leider mein Ungemach ausbaden. Jetzt ist aber wieder heile Welt und wir tanzen alle im Kreis. Sarkasmus aus
Wenn du wirklich kontern wolltest, hättest du mal geschrieben worauf du deine damalige Aussage “später als von dir erwartet” gestützt hast. Bauchgefühl, Quellen nah ander Situation, bist du Derek Fisher, der unter falschem Namen hier postet?
Zu Andreijan: Im Gegensatz zu deinen Aussagen, macht er sich die Anstrengungen seine Thesen mit Hintergrundwissen anzureichern und verweist auch auf Quellen der US-Reporter. Daher kann ich so eine Meinung auch akzeptieren, selbst wenn ich sie nicht selbst teilte.
Und nochwas. Warum der Zwischensatz “für dich natürlich vollkommen untypisch”. Zeige mir ein Beispiel wo ich nur jemanden runtermachen wollte oder mich an dem Fehler eines Anderen ergötzen wollte. Da wirst du nichts finden.
Ich habe kein Problem mit Meinungen anderer Personen und wir freuen uns alle gemeinsam darüber, dass es endlich wieder losgeht. Belassen wir es am Besten dabei.
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Lockout scheint beendet und am 25.12.2011 soll die Saison losgehen, die jedoch auf 66 Spiele verkürzt werden soll. Einigung wohl heute morgen amerikanischer Zeit.
was meinst du über was auf der letzten Seite diskutiert wurde? Ach ja Guten Morgen!
Und dann noch an alle: Es scheint als hätten sich die vernünftigen auf beiden Seiten durchgesetzt und die Hardliner sich mit ihren Aktionen selbst ins Abseits gestellt. Wer auch immer Jerry Kessler als einen negativen Faktor nannte und dem ich damals widersprach, es scheint als hättest du damit recht gehabt.
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Zu meiner Freude und Überraschung darf ich doch wieder etwas zur Saison 2011/2012 posten.
Witzig ist wirklich die Suggestabilität der Spieler, die sich hocherfreut über Twitter melden, ohne die Grundlagen des neuen CBA zu kennen, da die teilweise noch verhandelt werden müssen. Ähnlich wie sie ohne Wissen über Vertragsangebote schimpften, werden jetzt ja schon religiöse Gesichtspunkte hervorgehoben.Fallstricke gibt es massenhaft, z. B. sind etwa 40 B-Items noch gar nicht verhandelt, wie Draftalter, PED-Testing außerhalb der Saison, disziplinarische Maßnahmen aber auch das Revenue sharing der Teams ist noch offen.
Doch das macht alles nichts, da der neue CBA für die Spieler ein Erfolg ist. In schwierigen Zeiten wie unsrigen wird der Verdienst der Spieler weiter steigen, am Ende des 10-Jahres Vertrages weit über 8 Millionen $/ Spieler, wobei die Systemstrukturen des alten CBA nur modifiziert werden.
Für die Franchises ist es zweischneidig, die profitablen werden mega-profitabel, während die unteren 6-10 weiterhin unprofitabel bleiben werden. Dies wird sich auch im Abstimmungsergebnis der Franchises spiegeln.
Zum Abschluß dieses Themas die beiden wichtigsten Beiträge zum Verständnis des Wahnsinns, der hinter uns liegt.
Natürlich Bill Simmons:
http://www.grantland.com/story/_/id/7250994/business-vs-personal
Dann unbedingt zum Lesen Interview mit dem langjährigen Vorsitzenden der Spielergewerkschaft
Das es Jeffrey Kessler fast noch geschaftt hätte, telefonisch die Übereinkunft zu sabotieren, ist bemerkenswert.
Sam Amico: Same NBA GM: “Jeffrey Kessler is the worst thing that’s happened to the NBA since Tim Donaghy. Except Donaghy was way less sneaky.” Twitter