New Collective Bargaining Agreement 2011 / NBA Lockout
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Ich hatte schon vor Wochen auf die Destruktion durch Jeffrey Kessler hingewiesen, dessen terroristische Laufbahn ich seit 20 Jahren mit abgrundtiefem Abscheu verfolge. Hier ein aufklärendes Stück
http://ken-berger.blogs.cbssports.com/mcc/blogs/entry/11838893/33204418
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Man kann ja von dem Streit halten, was man will, und auch Partei ergreifen.
Aber irgendeiner Seite nun den Begriff “Terror” anzuheften, ist wohl weit daneben.
…
Wenn sich die Arbeitgeberseite so einig wäre, warum lässt sie die Saison dann nicht platzen und führt die Verhandlungen immer weiter.
Denen dürfte doch leidlich egal sein, was mit den Spielern wird, die werden in der Zukunft ohne aktuelle Saison eh nur günstiger.
Im Gegensatz zu hiesigen Tarifverhandlungen bleiben halt hier in der NBA die wichtigsten Zahlen unter Verschluss, und diejenigen, die die Zahlen unter Verschluss halten, werden wissen, warum man sich so verhält. -
Ich hatte schon vor Wochen auf die Destruktion durch Jeffrey Kessler hingewiesen, dessen terroristische Laufbahn ich seit 20 Jahren mit abgrundtiefem Abscheu verfolge. Hier ein aufklärendes Stück
http://ken-berger.blogs.cbssports.com/mcc/blogs/entry/11838893/33204418
Ich hatte gestern keine Zeit mehr den Artikel durchzulesen. abgesehen mal von deinem etwas irritierenden Ausrutscher bzgl. Terrorismus - dieser Begriff sollte wirklich nicht inflationär verwendet werden - bleibt über den Blog zu sagen, dass er ziemlich oft nicht nur einseitig sondern auch fehlerhaft vermeintliche Fakten z.B. über den NFL Lockout präsentiert. Das ist bei Blogs ja durchaus so übrig, da sie die eigene Wahrnehmung reflektieren sollen. Den wirklichen Ablauf des NFL Lockout hier ausführlich wiederzugeben, ginge wohl off-topic, aber die Rolle Kesslers bei den NBA-Verhandlungen ist keineswegs die eines Terroristen. DIe NBPA geht mit kontinuierlichem Tempo auf die Liga zu, die Schritte der Liga werden aber immer kleiner bzw. gehen sie in manchen Bereichen sogar rückwärts. Da ist es klar, dass jemand die Rolle übernehmen muss den harten Hund rauszulassen um nicht am Ende abgezockt zu werden. Das können Fisher und Hunter nicht, da sie nicht auswechselbar sind. Also müssen es andere tun, dazu zählt Kessler.
Noch etwas allgemeiner: Hier im Fred sollte niemand glauben, das persönliche Emotionen bei den Verhandlungen eine Rolle spielen würden, sonst würden sie kaum 12h am Stück dauern. Würden da zu oft intern die Emotionen hochkochen, gäbe es sehr schnell keine Gesprächsgrundlage mehr. Da geht es ums Business, mehr nicht. Genau so sind Aussagen gegenüber den Medien zu bewerten. Man muss hier den Kontext der Medienstrategien der beiden Parteien sehen.
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Ich habe Anfang der 90er Jahre zum ersten Mal von Jeffrey Kessler gehört, seine berufliche “Laufbahn” verfolgt, und die Form dieser Ausübung ist verbal “terroristisch”. Man könnte sagen, dass dies vertretbar wäre, wenn seine Klienten Vorteile davon hätten, doch leider sind seine Klienten häufig die größten Verlierer.
Kesslers Anwaltsfirma wird nach Stunden bezahlt, im bequemen fünfstelligen Bereich, er hat Interesse daran, dass der Arbeitskampf fortgesetzt wird, ob es seine Klienten Milliarden $ kostet ist da Nebensache.
Seine Rolle im NBA Arbeitskampf 1998/1999 kann nicht genügend “gewürdigt” werden. Und ja, da wo er auftritt, hinterlässt er verbrannte Erde, so dass die Wortwahl berechtigt erscheint.
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Das Problem der Liga sind nicht die Spielergehälter an sich, sonst würde ja kein NBA-Eigner sich je darauf einlassen, einem Nowitzki zweistellige Millionensummen zukommen zu lassen.
Wenn es die Einnahmen nicht hergeben würden, dann müsste auch Dirk kleinere Brötchen backen.
Und auch die Mindestlöhne der breiten Masse sind nicht das Problem, denn die liegen ja seit Jahr und Tag auf ähnlichen Niveaus im Verhältnis zur realen Wirtschaft.
Ja, manche Standorte machen Verlust, aber das liegt doch daran, dass die einen in Metropolen liegen, und die anderen in der Mitte von gar nichts.
Und in der Mitte von gar nichts lassen sich eben keine Millionäre finanzieren, oder talentierte Spieler halten, wenn sie dann per Zufall oder Auswahl dort landen. Die gehen dann per Tausch und Wechsel sofort in die großen Standorte.Das Problem sind also nicht die Einnahmen, sondern die Verteilung der Einnahmen auf der Eignerseite.
Natürlich haben die Eigner der Standorte, die gut funktionieren, kaum oder kein Interesse daran, eigene Einnahmen an die Underdogs zu geben, weil sie damit eigenes Kapital schmälern und auch noch Konkurrenz heran züchten.
Und die Eigen der gut laufenden Standorte machen ja auch noch ein zusätzliches Plus, wenn die Spieler verzichten (müssen).
Nur dann muss man eben die Liga auf 20 Orte herabstürzen lassen.Die zwei, drei Prozent Prozent Einnahmen, um die jetzt so erbittert gestritten wird, ändern gar nichts an dem Generalproblem der Liga, der ungerechten Verteilung der Einnahmen.
Und bevor nun jemand vom Terrorismus und Sozialismus schreibt, dann dürfen und können eben nur noch die starken Standorte überleben, ob das der Liga nützt, müssen die Eigner entscheiden.
In D verzichten die Bayern bei den TV-Rechten ja auch auf enorme Summen Geld, die rein von den Zuschauerzahlen bei Sky zustünden, ohne dass hier ein sozialistischer Ligabetrieb entstanden wäre.
Aber in den USA gilt ja selbst eine zwangsweise Krankenversicherung für alle als Bevormundung und Zeichen des Sozialismus.
Denn auch, wenn die Spieler auf diese Summe verzichteten, bleiben ja die enormen Ungleichgewichte in der Liga zwischen den Großen und den Kleinen komplett und ungeschoren bestehen. -
Die zwei, drei Prozent Prozent Einnahmen, um die jetzt so erbittert gestritten wird, ändern gar nichts an dem Generalproblem der Liga, der ungerechten Verteilung der Einnahmen.
Und bevor nun jemand vom Terrorismus und Sozialismus schreibt, dann dürfen und können eben nur noch die starken Standorte überleben, ob das der Liga nützt, müssen die Eigner entscheiden.Dein Darstellung ist so zwar schlüssig, es gibt aber ja bereits einen Weg, der die genannten Unterschiede zwischen den Einnahmen aufheben soll: Der Salary Cap.
In der Wirkungsweise, wie z.B. in der NFL, verhindert er Dynastien von Teams und eine über Jahre starke Überlegenheit der reichsten Teams. Wer viele Einnahmen hat, ist deswegen noch lange nicht fähig, sich Erfolg einzukaufen.Zusätzlich mit dem Draft ist daher das Grundprinzip der US-Majorleagues, dass keine Dominanz entsteht, denn Dominanz kann (muß aber nicht automatisch) zu Instabilität der Liga führen. Auch für Spieler ist dieses System kein schlechtes, denn es garantiert ausreichend Nachfragekraft auf seiten der Clubs. Wenn es nur noch 10 absolute Top-Clubs gibt, die mit ihren Einnahmen den Spielbetrieb kontrollieren, können logischerweise auch nur bei diesen Clubs Top-Gehlter gezahlt werden. Bei einer Polarisierung besteht die Gefahr, dass Clubs öfter pleite gehen oder eben nur ums Überleben kämpfen und daher schlecht bezahlen.
In D verzichten die Bayern bei den TV-Rechten ja auch auf enorme Summen Geld, die rein von den Zuschauerzahlen bei Sky zustünden, ohne dass hier ein sozialistischer Ligabetrieb entstanden wäre.
Im europäischen Fußball wird eben versucht, einnahmen umzuverteilen. Auch wenn die Bayern die Verteilung immer anprangern, der Club weiß genau, was sie von der Solidarität haben. Auch in England werden die enormen Einnahmen solidarisch aufgeteilt, daher geht es selbst sportlich schlechten Clubs nicht so schlecht und sie können sich hohe Gehälter leisten.
Krasses Gegenbeispiel ist Spanien. Barcelona und Real dominieren sportlich und wirtschaftlich die Liga, durch die clubeigenen TV-Verträge haben kleine Clubs mittlerweile enorme Schwierigkeiten, sich über Wasser zu halten. Sportlich verkommt die Liga zu einem Privatkampf der beiden Top-Clubs um die Meisterschaft beim Wettschiessen, wer öfter 5-0 gewinnt, um damit die Tordifferenz ähnlich hoch zu halten.Ich sehe daher in der Einnahmeaufteilung nicht wirklich ein Problem. Wie dargestellt, wir dies versucht, durch Kostenbeschränkung und eine gewisse Personalverteilung, zu kompensieren.
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Der Salarycup ist doch so löchrig wie nur irgendetwas.
Ein Standort wie New York kann jede Strafsteuer zahlen, die verlangt wird.
Und es wird nicht funktionieren, aktuelle Gehaltsmaßstäbe so grundlegend zu verändern, dass auch kleine Standorte reelle Chancen auf einen Titelgewinn hätten.
Charlotte kann sicher noch 50 Jahre mitspielen, bevor da mal ein Titel landen wird.
Und in der Zwischenzeit waren die großen Namen schon 35 mal dabei. -
Der Salarycup ist doch so löchrig wie nur irgendetwas.
Ja, aber das heißt ja nicht, dass das Konzept ein schlechtes ist. Dass der NBA Salary-Cap so löchrig ist, ist der Verhandlungslösung zwischen Owner und Spielergewerkschaft geschuldet.
Ein Standort wie New York kann jede Strafsteuer zahlen, die verlangt wird.
Und es wird nicht funktionieren, aktuelle Gehaltsmaßstäbe so grundlegend zu verändern, dass auch kleine Standorte reelle Chancen auf einen Titelgewinn hätten.
Charlotte kann sicher noch 50 Jahre mitspielen, bevor da mal ein Titel landen wird.
Und in der Zwischenzeit waren die großen Namen schon 35 mal dabei.Abgesehen davon, dass New York letzte Saison keine Strafsteuer mehr bezahlt hat: Wann haben die Knicks das letzte Mal einen Titel gewonnen und wie realistisch ist es, dass sie demnächst einen gewinnen? Wie überall im Sport gilt weiterhin, Geld alleine gewinnt nicht, es erleichtert viel, man braucht aber immer auch die richtigen Leute, eine Portion Glück.
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@Jochensge: Absolute Zustimmung!
Die Knicks sind das beste Beispiel, dass es halt doch nicht so einfach ist. Dallas übrigens auch, die haben es als wirklich großer Standort nach 30 Jahren jetzt zum ersten Mal geschafft.@Schnorri: Die Metropolregion um Charlotte umfasst mehr Einwohner als die San Antonios - trotzdem haben die Spurs einige Titel geholt. Auch andere kleine Standorte haben schon bewiesen, dass sie in den Playoffs zumindest gut mitspielen können. Sacramento hätte in diesem Jahrtausend auch schon einen Titel geholt, hätten sie sich nicht zu blöd angestellt. Die Titel der Pistons sprechen eine ähnliche Sprache - und Detroit war auch 2004 schon eine “sterbende” Stadt. Cleveland und Philli sind erst in den Finals gescheitert…Und wer glaubt nicht, dass auch Oklahoma in den kommenden Jahren um den Titel mitspielen könnte, wenn sie klug traden und draften?
Im Vergleich zum europäischen Basketball oder Fußball ist die NBA schon jetzt ausgesprochen ausgeglichen, was die Chancen angeht. Man vergleiche mal die Spieleretats zwischen dem FC Bayern und dem FC Augsburg (Fußball) - das sind Welten. So etwas drastisches gibt es in dieser Form in der NBA nicht. Und das System des Drafts ermöglicht es eben auch “kleinen” Standorten, sich gut zu positionieren.
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@jochensge und Goucho: New York als Beispiel passt leider nicht so ganz. Sie haben jahrelang die Luxury Tax bezahlt und der einzige Grund warum sie es aktuell nicht tun, ist weil sie unbedingt noch 2012 noch einen Superstar holen wollen. Das wisst ihr auch, deswegen zerpflückt nicht so Schnorris Argumente auf diese Weise!
Hinter den Kulissen brodelt es bei den Eignern und bei den Spielern. Die Fraktion um Cuban hat Stern aktuell dazu gezwungen am Verhandlungstisch zu bleiben trotz Ultimatum. Einige Spieler und ihre Agenten basteln bereits am Plan für die Zeit nach der Auflösung der Union. Das war auch abzusehen, dass es passiert in dem Moment wo die Liga ein Ultimatum stellt. Denn es ist ihr letztes und zugleich größtes Druckmittel.
Deswegen ist es jetzt auch bei den Eignern endlich eine wirkliche Alternative aufzustellen zu den bisherigen Angeboten. Wenn sie ernsthaft alle das gleiche Interesse hätten wäre es längst passiert. Die Spieler sind aktuell mehr Schritte au die Eigner zugegangen. Die konnten sich aber nicht vorwärts bewegen, weil sie uneinig sind. Die einen wollen keine Zugeständnisse bei der Verteilung machen, die anderen nicht bei den Exceptions. So wird das nie was. -
@jochensge und Goucho: New York als Beispiel passt leider nicht so ganz. Sie haben jahrelang die Luxury Tax bezahlt und der einzige Grund warum sie es aktuell nicht tun, ist weil sie unbedingt noch 2012 noch einen Superstar holen wollen. Das wisst ihr auch, deswegen zerpflückt nicht so Schnorris Argumente auf diese Weise!
Die Tatsache, dass die Knicks jahre zuvor mit den zu größten Luxury-Tax-Zahlern gehört, ändert nicht wirklich etwas an meiner Aussage. Schnorris Argument ist ja: Clubs wie New York haben soviel Einnahmen und brechen den Salary Cap dabei auch ständig und deswegen ist der Salary Cap kein Mechanismus Unausgeglichenheit auszugleichen.
Dem ist eben entgegenzuhalten, dass die Knicks jahrelang keine Erfolge mehr aufzuweisen haben. Im Vergleich zum FC Bayern beim deutschen Fußball schneidet man als Ausgabenleader deutlich schlechter ab, ebenso mit anderen Topteams im europäischen Fußball. Dass Clubs wie Manchester United oder der FC Bayern nicht jedes Jahr Meister werden bedeutet nicht, dass sie trotzdem ihre Liga dominieren und eben in 10 Jahren mind. 5 Mal Meister werden. Diese Ligadominanz von 1-2 Teams ist in der NBA so nicht vorhanden, auch wenn diese im Vergleich zur NHL/MLB und v.a. NFL größer ist.
Groucho zeigt meiner Meinung nach auch den Grund auf: der relative Abstand zwischen Ausgabenleader und finanzschwachen Teams ist lange nicht so gravierend, wie der beim Fußball. Insbesondere die ganzen aktuellen durchschnittlichen NBA-Teams haben Spielerausgaben, die allenfalls 50% der Ausgaben der Spitzenclubs darstellen. Man begegnet sich finanziell in der NBA eher auf dem Niveau der Spitzenteams der FUßball-Championsleague. Die besten 10-20 Clubs haben riesige Spieleretats, aber relativ vergleichbar, trotzdem gewinnt nicht automatisch das Team mit den höchsten Spielerausgaben, und immer wieder schafft es auch ein Team weit, das deutlich weniger ausgibt. Ed bedarf daher auf diesem Niveau keiner Einnahmenumverteilung, um Ausgeglichenheit zu erreichen.EDIT:
Hier mal eine interessante Darstellung über die Möglichkeiten der Auflösung der Gewerkschaft und eine dann mögliche Antitrust-Klage gegen die Liga (Decertification). Angesicht der doch immer wieder gegensächtlichen Urteile, ist das durchaus ein großes Wagnis, die ganze Sache vor Gericht auszufechten. Auch wenn in dem Artikel dargestellt wird, dass das alles durchaus schnell entschieden werden kann, ich kann mir kaum vorstellen, dass bei einer Decertification die Saison noch stattfindet. -
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Der Salarycup begrenzt Kosten, ja, aber er verteilt keine Einnahmen. Und es soll mir keiner erzählen, dass die NBA an fehlenden Einnahmen krankt.
Was soll ein Salarycup, wenn er tatsächlich nichts bewegt. Und härter wird man diese Grenze nicht ziehen können, denn dann verdienen Stars der nahen Zukunft plötzlich deutlich weniger als Stars derzeit oder die man mal dafür hielt. Wem will man wie eine solche Entwicklung verkaufen?Im übrigen sind Grösse einer Agglomeration und Wirtschaftsleistung einer Agglomeration nicht identisch. Ansonsten wäre hier in Berlin ja der Hund los im Basketball. Gerade weil in der NBA die Clubs eher mehr Privateigentum sind, greift dieses Merkmal eben nicht so ganz.
Die NBA als ganzes ist ein milliardenschweres Unternehmen, da sind die paar %, um die jetzt so erbittert gefeilscht wird, kein Zeichen für ein funktionierenden Tarifstreit, sondern für dahinter stehende Auseinandersetzungen vornehmlich auf Eignerseite.
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Der Salarycup begrenzt Kosten, ja, aber er verteilt keine Einnahmen. Und es soll mir keiner erzählen, dass die NBA an fehlenden Einnahmen krankt.
Diese Aussage ist allerdings schon etwas trivial. Problem sind Verluste der Eigner, unabhängig davon, ob diese kleingerechnet oder hochgerechnet werden.
Gewinn/Verlust ist ein Ergebnis aus den Einnahmen und den Kosten, bleibt entweder Einnahmen zu steigern oder Kosten zu senken.
Was soll ein Salarycup, wenn er tatsächlich nichts bewegt. Und härter wird man diese Grenze nicht ziehen können, denn dann verdienen Stars der nahen Zukunft plötzlich deutlich weniger als Stars derzeit oder die man mal dafür hielt. Wem will man wie eine solche Entwicklung verkaufen?
Was macht die NFL denn da so falsch, dass dort ein Salary Cap funktioniert? Die Aufweichung eines Caps haben sowohl Eigner als auch Spieler zu verantworten. Es ist dann reichlich naiv zu sagen, ja der Cap bringt nix, wenn beide Seite sehr wohl fähig sind, einen harten Cap herbeizuführen.
Die NBA als ganzes ist ein milliardenschweres Unternehmen, da sind die paar %, um die jetzt so erbittert gefeilscht wird, kein Zeichen für ein funktionierenden Tarifstreit, sondern für dahinter stehende Auseinandersetzungen vornehmlich auf Eignerseite.
Und nur Spieler sind die Opfer? Es wurden hier doch jetzt genügend Hinweise gesammelt, die aufzeigen, dass das ganze eben nicht eine Schuldfrage einer Partei ist, sondern das die Bedingungen enorme Komplexität reinbringen und sowohl Spieler als auch Eigner einen Schuldanteil haben.
Zudem, was ist ein funktionierender Tarifstreit? Können Streitigkeiten überhaupt funktionieren? Es liegt doch in der Natur der Sache, dass ein solcher Streit deswegen entsteht, weil Interessen sich nicht treffen und man mit aller Arten von Macht versucht, seine Interessen durchzusetzen. -
Die NBA als ganzes macht Verlust? Das war mir neu, seit wann denn und auf welcher Basis?
Viele kleine Standorte machen wohl Verlust, aber das gleichen wohl auch wenige Gewinnbringer sehr wohl aus.
Dann liegt die beste Lösung wohl nicht darin, der Spielerseite zum (Allein-)-Verantwortlichen zu erklären. Hier war ja schon die Rede von Terrorismus seitens einzelner Akteure.Wenn man die Liga reformieren möchte, dann sollte man ohne ganz eindeutige Schuldzuweisungen in Verhandlungen gehen oder sagen, tut mir leid, diese Standorte tragen sich nicht, sie müssen schließen. Kein Standort lässt sich allein dadurch retten, dass Gehaltskostenreduzierungen von 1-3% der Gehaltssumme eintreten.
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Naja, wenn das BRI künftig im Verhältnis 50/50 ausgeschüttet wird statt bisher 57/43, dann reden wir immerhin über 7 Prozent Gehaltskostenreduzierung.
Die niedrigere und kürzere MLE und das Verbot von S&T für “Taxpayer” würde die Gehaltskosten insgesamt nochmal ein ganzes Stück drücken (und die Teams hinsichtlich des Wettbewerbs näher zusammenbringen). -
mal in den raum geworfen, kein team MUSS ans cap gehen, erst recht nicht drüber. insofern MUSS ein team das verluste schreibt - solange kein revenue-sharing existiert - eben konservativer agieren.
"Each July the league projects Basketball Related Income (BRI) and benefits for the upcoming season. They take a defined percentage of projected BRI (see the chart below), subtract projected benefits ($112 million in 2005-06), and make adjustments if the previous season’s BRI was below projections. They then divide by the number of NBA teams (excluding expansion teams in their first two seasons) to arrive at the cap. The salary cap adjusts each year on the first day following the July Moratorium (see question number 93).
Season Defined percentage of BRI Actual salary cap
2005-06 49.5%* $49.5 million ($37.125 million for the Charlotte Bobcats)
2006-07 51% $53.135 million
2007-08 51% $55.63 million
2008-09 51% $58.68 million
2009-10 51% $57.7 million
2010-11 51% $58.044 million- The league and Players Association agreed to use a figure of $49.5 million for the 2005-06 cap, rather than the calculated figure (which would have resulted in a salary cap of $50.9 million).
At the other end of the spectrum there is a minimum team salary, which is defined as 75% of the salary cap. Any team that doesn’t spend at least that much is surcharged at the end of the season, and that money is given to the players. In practice, most teams’ salaries will be higher than the salary cap amount."
bei verlusten den split für die owner zu vergrößern statt einfach nicht bis ans cap zu gehen macht null sinn und deutet eher in richtung schnorris argumentation.
wenn die clubs also wirklich in finanznot wären, könnten sie durch die bank nur bis 75% des caps gehen, somit wäre der split sogar weit besser für sie.
bei 53/47 wären das effektiv 40% des BRI…die BRI diskussion ist ein einziger smokescreen, der spieleranteil ist erstmal nur eine orientierungszahl und nicht wie diverse user hier immerwieder behaupten eine garantierte gesamtsumme für die spieler. wäre das der fall, würde jeder spieler den seinem gehalt entsprechenden anteil am rest-cap des teams erhalten, dem ist aber nicht so.
solange dem nicht so ist, sind - wie oben schon angeführt - letzendlich die teams dafür verantwortlich, ob sie mit dem eigenen marktpotential verantwortlich umgehen und versuchen sportlichen erfolg bei einer dicken fetten 0 zu erreichen oder eben über ihre verhältnisse zu bezahlen.funfact am rande, hätte ich nicht so gedacht:
“For the 2001-02 NBA season, the correlation between team payroll and regular season wins was about 0.13. In other words, there is nearly no correlation between salary and wins. By comparison, MLB (with no salary cap) had a much stronger correlation of 0.43 for its 2002 season.”wäre interessant diese statistik für die letzten 10 jahre zu sehen.
EDith 2142251515 meint
http://apbr.org/metrics/viewtopic.php?f=2&t=307&sid=aedb1e89285dbd1fbaba46624da8ac35 -
Naja, wenn das BRI künftig im Verhältnis 50/50 ausgeschüttet wird statt bisher 57/43, dann reden wir immerhin über 7 Prozent Gehaltskostenreduzierung.
Die niedrigere und kürzere MLE und das Verbot von S&T für “Taxpayer” würde die Gehaltskosten insgesamt nochmal ein ganzes Stück drücken (und die Teams hinsichtlich des Wettbewerbs näher zusammenbringen).das sind mehr als 10% reduzierung, für die Spieler.
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Die NBA als ganzes macht Verlust? Das war mir neu, seit wann denn und auf welcher Basis?
Wer behauptet das denn?
Viele kleine Standorte machen wohl Verlust, aber das gleichen wohl auch wenige Gewinnbringer sehr wohl aus.
Dann liegt die beste Lösung wohl nicht darin, der Spielerseite zum (Allein-)-Verantwortlichen zu erklären.Wer erklärt die Spieler als Allein-Verantwortliche für den Tarifstreit?
Einer meiner Beiträge, ging z.B. auch die Strategie der Spieler ein, wie verhandelt wird. Gerade was die Prozentpunkte bei der BRI-Aufteilung betrifft, verliert die Spielerseite pro ausgefallener Woche soviel Gehalt, dass eine Verbesserung der Aufteilung kaum noch den totalen Gehaltsverlust bei einer eventuell ganz ausgefallenen Saison aktuell in der LAufzeit eines Folge-CBA ausgleichen kann.
Wenn man die Liga reformieren möchte, dann sollte man ohne ganz eindeutige Schuldzuweisungen in Verhandlungen gehen oder sagen, tut mir leid, diese Standorte tragen sich nicht, sie müssen schließen. Kein Standort lässt sich allein dadurch retten, dass Gehaltskostenreduzierungen von 1-3% der Gehaltssumme eintreten.
Die Verhandlungen um ein neuen CBA ist keine Ligareform. Auch sind die Standorte so alleine nicht derart am Abgrund, dass man diese grundsätzlich gleich fallen lassen sollte, für einige Clubs ist die Richtung der letzten 2-3 Jahre eine negative. Es geht einigen Eigner ja darum, dass sie einfach den größten Kostenblock senken wollen.
In diesem Kontext spielt auch immer der Zeitraum des CBA eine Rolle. Wäre der CBA vor 3 Jahren ausgelaufen, die Eigner hätten wohl ein besseres Angebot gemacht.
Ein Problem ist auch, dass beide Seiten sich nicht auf Mechanismen einigen können, dass automatische Anpassungen an Verbesserungen oder Verschlechterungen trifft (a la wenn in 5 Jahren INdikator x erreicht ist, wird z.B. das BRI-Sharing verändert).Es geht auch nicht um 1-3Prozentpunkte bei der Gehaltssumme, bei diesen Kosten sind es höhere Anteile. Bei der Aufteilung des BRI geht es v.a. auch um die escrow-Tax, die bei einem niedrigeren BRI sehr wahrscheinlich den Spielern nicht mehr zurückgezahlt wird (weil der Anteil am BRI mit den Gehältern übertroffen wird). Die escrow-Tax lag letzte Saison bei 8% des Spielergehalts.
Daher entspricht insgesamt auch eine Absenkung der BRI-Aufteilung von 57% auf 50% eine Absenkung der Gesamtlohnkosten um ca. 11%. Denn der BRI-Anteil entspricht in diesem System den maximalen Lohnkosten. Wird diese Summe überschritten, erhalten Spieler eben weniger Geld, wird die Grenze unterschritten, erhalten Spieler neben ihrer normalen Gehaltszahlungen noch Zusatzprämien (war letzte Saison der Fall).
RakeRanitzkis Hinweis, dass der BRI-Anteil kein Garantieeinkommen wäre ist zwar so richtig. Wie vorhin erwähnt, ist der Begriff Maximaleinkommen ein sinnvollerer, da ja mit der Aufteilung die Kosten begrenzt werden sollen.
Abgesehen von der letzten Saison wurde aber jedes Jahr alleine mit Gehälter der BRI-Anteil übertroffen, so daß Spieler Teile ihrer escrow-Tax nicht wiederzurückerhielten.
Bei einem BRI-Anteil von 50% ist dann neben der allgemeinen Absenkung der Gehälter für neue Verträge ebenfalls eine höhere escrow-Tax notwendig, um damit die Lohnkosten unter den BRI-Anteil zu drücken.Gäbe es letzte Saison bereits eine 50%-Aufteilung beim BRI gegeben, sähe es so aus:
BRI: 3817 Mio USD
50%-Anteil: 1908,5 Mio USD
Gehälter und vertragliche Boni: 2149,8 Mio USD
escrow-Tax (8%): 162,1 Mio USDDa trotz escrow-Tax immer noch die Gehälter über dem BRI-Anteil liegt (overage), verlieren die Spieler also im Gesamten 162,1 Mio USD ihres vertraglichen Gehalts und letzte Saison wären auch die 26 Millionen USD der Extrazahlung logischerweise nicht dabei.
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Warum einer der beiden Seiten eine größere Schuld geben? Beide verhalten sich gleich widerlich, da ihnen das Geld nur so aus allen Löchern quillt und sie dennoch lieber die Saison riskieren, anstatt endlich eine Einigung auf extrem hohem Niveau für beide Seiten zu erreichen. Der FR-Artikel trifft es gar nicht so schlecht, ich freu mich auch auf dei March Madness
http://www.fr-online.de/sport/basketball-wer-braucht-die-nba,1472784,11137526.html
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Die Spielergewerkschaft hat das letzte Angebot der Liga abgelehnt und wird sich auflösen. Das sieht nicht gut aus für die Saison 2011/12…
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Die Darstellung über die Auflösung ist so falsch. Darüber muß abgestimmt werden, das kann nicht einfach so bestimmt werden. Bis zur Abstimmung kann es bis zu 2 Monate brauchen.
EDIT: In US-Quellen wird korrekter von der Vorbereitung der Auflösung und einer Antitrust-Klage geschrieben.
Hab den Link schon mal gepostet, aber hier nochmal: Aufbereitete (für Laien) Erklärung, über die juristischen Folgen der Decertification/Auflösung der Gewerkschaft
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Alles *********! Gerade mit Dallas als Meister hätte die Saison echt interessant werden können. Ich wache jeden morgen auf, setze mich kurz an den PC und überlege erstmal was ich machen soll, weil sonst immer “NBA Stats checken” an erster Stelle stand, irgendwie fehlt das!
Dann die Spiele an den Feiertagen und der lange Abend am St. Patricks Day!
Auf ein Wunder sollte man nicht mehr hoffen! Das wars wohl…
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Irgendwie hat man es ja kommen sehen und trotzdem sitzt bei mir der Schock grad ziemlich tief!
Fisher redet davon, dass er eine Lösung für die Spieler in den nächsten Jahrzehnten will und nicht nur für die Aktuellen…dass man mit dem ganzen Mist der NBA auf Jahrzehnte schadet ist denen nicht klar, oder wie?
Oh man, oh man…ist das traurig!
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Ja, das war es dann wohl endgültig mit der Saison
http://www.sport1.de/de/ussport/ussport_nba/artikel_482733.html
Für mich unbegreiflich und nicht nachvollziehbar.
Um die Fans scheint sich bei der ganzen Geschichte nie jemand Gedanken gemacht zu haben. Es ging von vorne herein NUR darum die eigenen Interessen durchzusetzen.
Echt traurig!
Das Ganze wird jedoch seine Spuren hinterlassen. Ich denke die NB§A ist sich momentan noch garnicht wirklich bewusst, welchen enormen Imageschaden Sie sich damit selbst zufügt. -
Ich bin kein allzu großer NBA-Fan (mehr), eigentlich nur noch im Fahrwasser von Nove unterwegs, ich weiss auch nicht wer die Schuld an der Nummer hat wobei ich Andrejjans Ausführungen immer gerne zugestimmt habe ABER trotzdem kann ich nicht verstehen wie sowas passieren kann. Die verhandeln seit 6 Monaten und stehen schlechter da als zu Beginn.
Mein subjektiver EIndruck ist, dass dort zuviele Egomanen ihre persönlichen Interessen verfolgen und eben nicht das große Ganze im Auge und schon gar nicht als Ziel haben.
Wenn ich nicht so peinlich berührt wäre fänd´ich es lustig. EIne Tragodie ist aber etwas anderes Herr Stern, da stimme ich den Twitterzeilen der letzten Nacht zu.
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Also Mal ehrlich (und das ist meine Meinung):
Ich finde es von allen Beteiligten schon schade und auch ein wenig erbärmlich, das hier nicht der SPORT im Vordergrund steht, sondern einzig und allein das GELD.
Wenn meine eine Lösung finden will, dann wird es immer einen Weg geben - stellt man allerdings auf stur, dann kommt das bei raus, wo die beiden Parteien gerade sind.
Das ist ja schon fast wie ein ausgeprägter Rosenkrieg!Aber die, die am Ende wirklich in die Röhre gucken, sind die Fans die ja eigentlich den SPORT sehen wollen.
Ich für meinen Teil weiß schon, warum ich (nach diesem Lockout-Debakel erst recht) die Zirkusliga-NBA nicht sonderlich mag.
Just my 2 cents!
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@MAG:
Also Mal ehrlich (und das ist meine Meinung):
Ich finde es von allen Beteiligten schon schade und auch ein wenig erbärmlich, das hier nicht der SPORT im Vordergrund steht, sondern einzig und allein das GELD.
Wenn meine eine Lösung finden will, dann wird es immer einen Weg geben - stellt man allerdings auf stur, dann kommt das bei raus, wo die beiden Parteien gerade sind.
Das ist ja schon fast wie ein ausgeprägter Rosenkrieg!Aber die, die am Ende wirklich in die Röhre gucken, sind die Fans die ja eigentlich den SPORT sehen wollen.
Ich für meinen Teil weiß schon, warum ich (nach diesem Lockout-Debakel erst recht) die Zirkusliga-NBA nicht sonderlich mag.
Just my 2 cents!
Naja, die Fans sind da, glaube ich, erstmal zweitrangig. Überleg mal wieviele Menschen nun keinen Job mehr haben, die auch WIRKLICH auf Ihren Verdienst angewiesen sind und die keine 50 mio. $ auf der Kante liegen haben. Zuerst einmal sollte man an diese Menschen denken.
Es ist ein Krieg zwischen zwei unglaublich Geldgeilen Parteien, wo man jedoch mehr Verständnis für die Owner aufbringen muss, da diese mit Ihrer Franchise Geld verdienen wollen/müssen! Immerhin führen sie ein Unternehmen. Die Spieler tragen kein Risiko…die werfen den Ball richtung Korb und kassieren dafür MILLIONEN!
Es ist einfach nur bitter und mega, mega traurig!
@all: Bis wann müsste man sich jetzt einigen, damit es noch eine stark verkürzte Saison gibt?
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Ich hoffe doch, dass es jetzt schnell zu einer endgültigen Entscheidung kommt.
Ich habe im BBL-Managerspiel noch Wechsel frei und warte dringend auf Frischware um 9alive am Schluß in die Schranken zu weisen…
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Mir ist im Prinzip völlig egal wer nun welchen Anteil am Scheitern dieser “Verhandlungen” hat.
Das ist für die Fans weltweit einfach ein Schlag ins Gesicht.Der Imageschaden dürfte riesig sein, zwar werden (wie ich) viele auch in Zukunft NBA verfolgen, aber dieses reine Schachern um Millionen auf dem Rücken der Angestellten und anderer die von der Liga abhängen, ist einfach ein absolutes Armutszeugnis.
Da haben imo viele Leute völlig den Boden unter den Füßen verloren und bewegen sich in einer Traumwelt, schade drum.
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A.Stoudemire zumindest scheint nicht zu bereuen, dass es gestern nix geworden ist:
http://twitter.com/?photo_id=1#!/Amareisreal/status/135890459129163778/photo/1
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Kann jemand ganz genau für Laien erklären, was jetzt die geplante Gewerkschaftsauslösung mit sich bringt und was man nun ganz genau einklagen möchte…!?
Welches Ziel verfolgen die Spieler nun und wie stehen deren Chancen?
Lese mal hier: http://www.allesaussersport.de/
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Wenn es kein CBA mehr gibt heißt das: freier Markt, es gibt keinen Salary Cap mehr und jeder Spieler verhandelt individuell mit seinem Agenten mit jedem Team mit dem er möchte.
Würde im Endeffekt heißen das Team mit dem meisten Geld kann alle Spieler holen die es holen will.
Erwartet wird, dass dann eine kleine Gruppe von 25 Superstars noch sehr viel mehr Geld verdienen wird, die 425 anderen NBA Spieler aber sehr viel weniger.
Die pure Angst vor so einem Szenario soll helfen den Teambesitzern ein besseres Angebot zu entlocken.
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@Knicksfan
Eigentlich ist das dann für die Spieler aber schlechter. Die Franchises die sich nicht rechnen können dann auch gleich dicht machen was dazu führen würde das es deutlich mehr Spieler für die bestehenden Franchises geben würde. -
A.Stoudemire zumindest scheint nicht zu bereuen, dass es gestern nix geworden ist:
http://twitter.com/?photo_id=1#!/Amareisreal/status/135890459129163778/photo/1
Täusche ich mich oder sind in diesem kurzem Twitterbeitrag massive Rechtschreib-und Grammatikfehler? Spricht nicht gerade für ihn…
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Wenn es kein CBA mehr gibt heißt das: freier Markt, es gibt keinen Salary Cap mehr und jeder Spieler verhandelt individuell mit seinem Agenten mit jedem Team mit dem er möchte.
Würde im Endeffekt heißen das Team mit dem meisten Geld kann alle Spieler holen die es holen will.
Erwartet wird, dass dann eine kleine Gruppe von 25 Superstars noch sehr viel mehr Geld verdienen wird, die 425 anderen NBA Spieler aber sehr viel weniger.
Die pure Angst vor so einem Szenario soll helfen den Teambesitzern ein besseres Angebot zu entlocken.
Naja, für die anderen Basketballligen dieser Welt wäre es doch ganz gut, wenn es so käme, oder nicht? Konkurrenz belebt das Geschäft. Und wenn in der NBA nicht mehr so gut bezahlt wird, dann könnten viele Spieler, die nicht zu den Topstars gehören, aber trotzdem in anderen Ligen überdurchschnittlich gut wären auch wechseln.
Das würde die europäischen Ligen zum Beispiel deutlich stärken. -
Auf lange Sicht wird es den Sport nicht beeinträchtigen, so viel ist wohl sicher.
Für die Eigner wird es auch nicht billiger werden, das Geld, was man beim Fußvolk spart, landet bei den Stars, sollte das Kartell gesprengt werden.
Entweder schafft man mehr Klarheit auf der Einnahmenseite für alle Beteiligten und verhandelt leidlich auf Augenhöhe oder die Gerichte entscheiden.
Ich denke auch, dass die meisten Eigner nicht auf Gewinnerzielung angewiesen sind. Vielerorts dient der Besitz auch als Imagepflege für den Eigner oder die Region, da muss niemand noch Geld bei über haben .