BBL-Pokal Top Four 17./18.April
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@tomfrompuc sagte in BBL-Pokal Top Four 17./18.April:
Die T-Shirts der Berliner waren ungewöhnlich für BB. Hab’ bewusst solche Trikots noch in keiner Liga gesehen. Ein neuer Trend? Mein Bruder behauptete sogar das wäre nicht regulär. Wird das schule machen?
Meiner lückenhaften Regelkenntnis nach waren Shirts mal verboten bzw. die Regeln wurden in Richtung Verbot interpretiert. Das Argument war wohl, das man in engen Situationen wie Rebound und Co, mit den Fingern leicht in den losen Ärmeln hängenbleiben könnte. Was bei dem Tempo zu Verletzungen führen könnte.
Seit ein paar Jahren sieht man immer wieder in verschiedenen Ligen Versuche mit kurzärmligen, relativ eng anliegenden Shirts. Also hat man die Regeln wohl inzwischen anders ausgelegt.
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@exil-berliner Danke
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@dergolfmeister sagte in BBL-Pokal Top Four 17./18.April:
Beim FCBB gab es die vor ein paar Jahren auch schon mal.
Ich ärgere mich immer noch, dass ich damals keins gekauft habe. Für die Spieler gefallen sie mir nicht so, aber als Fan läuft man doch eher ungern schulterfrei rum
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@ballsportler46 sagte in BBL-Pokal Top Four 17./18.April:
@dergolfmeister sagte in BBL-Pokal Top Four 17./18.April:
Beim FCBB gab es die vor ein paar Jahren auch schon mal.
Ich ärgere mich immer noch, dass ich damals keins gekauft habe. Für die Spieler gefallen sie mir nicht so, aber als Fan läuft man doch eher ungern schulterfrei rum
Damals als ein Nick Johnson noch unser PG war… Könnte man wirklich mal wiederbeleben! Also die Shirts. Johnson darf gerne bei Türk Telekom bleiben
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@tomfrompuc
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Ich habe mir gerade nochmal das letzte Viertel und die Zeremonie angeschaut. Was mir aufgefallen ist: Marko Pesic nimmt die Medaille nicht an, sondern zeigt auf die Bank. Erst war mir nicht klar, was er da macht. Am Ende geht die Medaille aber an einen Physio und auch Radosevic, Zipser und AT geben ihre Medaillen an die Physios. Ich weiß nicht, ob da nur Medaillen gefehlt haben, oder ob die normalerweise keine bekommen. Zumindest wurden die dann noch nach vorne gewunken und haben sich mitten unter die Spieler gestellt und wurden kräftig abgefeiert. Ich glaube, es war nicht nur Radosevic im Interview, der wusste, wie wichtig die Jungs an dem WE und über die gesamte Saison waren!
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Für mich aus Bayernsicht sind giffey und sikma sehr wichtige Spieler.
Habe auch nicht verstanden warum man giffey nicht versucht hat ins P&R einzubinden und nachdem Switch im post zusuchen.
Er ist ein guter postspieler und gerade gegen Sisko sicherlich ein gutes matchup.
Allgemein ging der Ball zu wenig ins Duell groß gegen klein aus albasicht.
Bayern hat es aber auch gut verteidigt.
Die Lösung über die guards gegen Bayerns bigs zu suchen finde ich aber nicht gut, das klappt gegen reynolds vllt ganz gut aber gist und radosevic sind zu gut gegen kleinere und lösen das ohne Hilfe.
Bevor es zu dem Duell kommt, muss man erstmal Hamburg schlagen.
Ich bin sehr gespannt ob Hamburg das eng gestalten kann.
Spielen ja schon ähnlich wie Bayern, ist denke ich ein guter Prüfstein für Alba.
Tippe mal 3-1, wobei 2 Siege eng sein werden -
@ballsportler46 sagte in BBL-Pokal Top Four 17./18.April:
Ich habe mir gerade nochmal das letzte Viertel und die Zeremonie angeschaut. Was mir aufgefallen ist: Marko Pesic nimmt die Medaille nicht an, sondern zeigt auf die Bank. Erst war mir nicht klar, was er da macht. Am Ende geht die Medaille aber an einen Physio und auch Radosevic, Zipser und AT geben ihre Medaillen an die Physios. Ich weiß nicht, ob da nur Medaillen gefehlt haben, oder ob die normalerweise keine bekommen. Zumindest wurden die dann noch nach vorne gewunken und haben sich mitten unter die Spieler gestellt und wurden kräftig abgefeiert. Ich glaube, es war nicht nur Radosevic im Interview, der wusste, wie wichtig die Jungs an dem WE und über die gesamte Saison waren!
In meiner Erinnerung wurde über die Anzahl Medaillen letztes oder vorletztes Jahr schon mal spekuliert. So aus dem Gedächtnis: Die BBL hat eine festgelegte Anzahl Medaillen, wahrscheinlich 20 oder so. Das hat früher für alle Spieler + Trainer und Manager usw. locker gereicht. Heute sind die Kader größer, die Trainer sind deutlich mehr geworden und darum werden die Medaillen knapp. Aber es gibt keine festgelegte Reihenfolge, wer nach den Spielern und direkten Trainern das Edelmetall bekommt.
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@Exil-Berliner Danke für die Info. Ich finde es immer super, wenn man auch an die Leute denkt, die hinter den Kulissen die Arbeit machen. Man vergisst oft, dass da noch viel mehr als nur Spieler und Trainer sind.
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@ballsportler46 : Da geb ich dir recht.
Aber wo hört man auf? Bei den großen Clubs sind es ja vermutlich 30-40 Festangestellte plus freiwillige Helfer, die die Profimannschaft und den Nachwuchs in irgendeiner Form unterstützen. Egal welche (Medaillen)Zahl man nimmt, irgendeiner bleibt doch außen vor. -
@Exil-Berliner Klar, das stimmt schon. Irgendwo ist halt Schluss. Aber ist halt dann toll zu sehen, dass auch ein Spieler einfach seine Medaille mal einem der Leute aus der zweiten Reihe umhängt. Sieht man ja auch bei anderen Siegen und anderen Teams immer wieder. Macht die ganze Sache einfach auch menschlicher und mich freut sowas immer, wenn ich es irgendwo sehe.
Mich hat mal generell interessiert, wie das gehandhabt wird. Da macht die Aussage von Dir mit den ~20 Medaillen Sinn. -
Ich habe jetzt mal ganz bewusst einige Tage ins Land gehen lassen, damit sich die Gemüter abgekühlt haben und ich es mir mit Abstand auch noch einmal anschauen kann. Halbfinale FCBB - Ulm, 5. Foul Baldwin. Keiner bemerkt es, der Freiwerfer wird nicht beeinträchtigt, dass Baldwin statt eines eingewechselten Spielers auf dem Court steht.
Der zweite Freiwurf wird vergeben, Baldwin steht nicht an der Zone, sondern außerhalb der Dreierlinie. Der Rebound kommt in der Zone runter und Radosevic schnappt ihn sich. Sofort wird er gefoult, die Uhr ist 1 (?) Sekunde gelaufen, Baldwin stand mindestens 3 Meter von der Reboundsituation entfernt. Sein Einfluss auf das Spielgeschehen in diesen Momenten war nicht messbar. Dann wird das Versäumnis bemerkt und Baldwin verlässt das Spielfeld.
Was wurde hier nicht allen Ernstes gefordert. Von Spielwiederholung über Wiederholung der Schlussphase ab dem 5. Foul Baldwins bis hin zu Wiederholung des/der Freiwürfe für Ulm. Da fehlt mir jegliche Verhältnismässigkeit. Ja, es war ein Fehler, keiner ist zu schaden gekommen, Fehler wird korrigiert, gut ist es. Bis hin zur Sperre bis Saisonende für Kampfgericht, TK, SR wurde auch fast alles gefordert. Da fehlt mir echt Maß und Ziel.
Auch finde ich, bei aller Enttäuschung, dass die Idee, man muss probieren, was geht und deshalb Protest eingelegt wird, in dieser Konstellation schlicht unsportlich. Ulm hat das sportlich verloren auf dem Court und wollte jetzt allen Ernstes per Protest doch noch irgendwie ins Finale kommen. Ich finde, das ist kein Fair Play, sondern fehlender Sportsgeist.
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@bemha Die Regeln besagen, dass ein nicht spielberechtigter Spieler auf dem Feld, während die Spieluhr läuft, mit einem T geahndet werden muss.
Gleichgültig ob der Spieler ins Spiel eingreift oder nicht.Somit hätte Ulm 7s vor Schluss und bei -2 ein Freiwurf zugestanden. Bei verwandeltem Freiwurf und gleichem weiteren Spielverlauf muss Petrucelli also nur auf einen 2er zum Sieg gehen.
Ich sehe da eine Benachteiligung der Ulmer.
Auch wenn es in der Situation mit Sicherheit keine Absicht war, fehlt mir nach wie vor die Fantasie, was schieflaufen muss, dass das KG den SR nicht informiert.Was wird die Konsequenz daraus sein? Muss der SR in Zukunft in den letzten 2 Minuten jede Foulanzeige des KG mit Daumen hoch quittieren?
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@bemha sagte:
Was wurde hier nicht allen Ernstes gefordert.
Ja, das war teilweise maßlos und übertrieben.
Wir sollten aber auch nicht vergessen, wie es in Foren abläuft: es schreiben diejenigen - teilweise wortreich, empört, in höchster Erregung -, die sich an etwas stören, während die User mit gegenteiliger Ansicht (gern mal die Mehrheit) darauf verzichten sich zu äußern - man schüttelt kurz den Kopf und liest den nächsten Beitrag (= ist doch auch schöner, als sich wegen Kleinkram in Schriftform zu duellieren).
Da fehlt mir echt Maß und Ziel.
Ja, mir auch.
Laut Netiquette sind diese Punkte für Postings nicht zwingend vorgeschrieben. Wir werden also mit so etwas leben müssen.Auch finde ich, bei aller Enttäuschung, dass die Idee, man muss probieren, was geht und deshalb Protest eingelegt wird, in dieser Konstellation schlicht unsportlich.
Wir wissen beide nicht, wie sich das Problem in der Halle darstellte. Wir wissen nicht, welcher Akteur zu welchen Zeitpunkt welches gesicherte (!) Wissen über die Abläufe hatte. In der 50. Spielminute, Sekunden vor dem Ende, es ist eine do-or-die-Situation, kannst Du als Coach einiges leisten in Bezug auf die nächste Defense/Offense - aber Du kannst nicht klar über eine rechtliche Angelegenheit nachdenken. Du musst blitzschnell entscheiden, ob Du Protest einlegst (weil es vielleicht einen Grund gibt) oder ob Du darauf endgültig (!) verzichtest (wofür Dir der Kopf abgerissen wird, wenn es doch einen Grund gab). Dabei sind dem Entscheider überhaupt noch nicht alle Fakten bekannt. Regelmäßig dürften wir am TV mehr Fakten haben als die Personen in der Halle - wir können sofort zurückspringen und uns die Dinge 2x, 3x, 10x ansehen --> das konnte kein Ulmer!
Ich finde, das ist kein Fair Play, sondern fehlender Sportsgeist.
Ich könnte Dir jetzt eine Story erzählen, in der außer Deinem Lieblingsklub auch folgende Stichpunkte vorkommen würden “Halle: Protest, Lüge, Beschimpfungen, überlange Spielunterbrechung, Funktionäre aus dem Zuschauerbereich wild gestikulierend am Tisch / später: Videoauswertung, der Lüge überführt, SR-Handeln regelgerecht”. Diese Story bringt uns aber nicht weiter.
Was uns weiterbringen könnte wäre die Einsicht, dass in der Halle bei knappen Spielen ein sehr hoher Stresslevel gegeben ist, welcher der Grund dafür ist, dass es zu Handlungen kommt, die ohne diesen Stress nicht passieren. Jüngst war es Ulm, zu früheren Zeitpunkten “Dein” FCB und “meine” Albatrosse. Glashaus/Steine …
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@d-fens sagte:
Die Regeln besagen, dass ein nicht spielberechtigter Spieler auf dem Feld, während die Spieluhr läuft, mit einem T geahndet werden muss.
Falsche Behauptungen werden dadurch nicht besser, dass man sie wiederholt.
Die Regeln sagen das von Dir behauptete nicht.Vorschlag: Du gibst eine Quelle für Deine Behauptung an und jeder kann dann nachlesen, dass Du Recht hast und ich nicht. Okay für Dich?
Somit hätte Ulm 7s vor Schluss und bei -2 ein Freiwurf zugestanden.
Nein.
Es wurde hier im Thread (oder war es im Livethread?) früh die Stelle aus der Regelinterpretation gepostet, wonach ein Spieler mit fünf Foul für seine weitere Mitwirkung nicht bestraft wird, wenn er über das fünfte Foul nicht durch die Offiziellen informiert wurde.Was wird die Konsequenz daraus sein? Muss der SR in Zukunft in den letzten 2 Minuten jede Foulanzeige des KG mit Daumen hoch quittieren?
Für kommende Spiele hat das überhaupt keine Konsequenzen, denn solche Sachen sind schon oft passiert und führten bisher nicht zum Untergang des geordneten Basketballs. Ein-/zweimal pro Saison stehen irgendwo 6 statt 5 Spieler auf dem Feld; ein-/zweimal pro Saison dauert es, bis ein Foul richtig notiert wird; ein-/zweimal pro Saison wird vergessen einen Spieler auf dem Spielbericht einzutragen; [Liste um vieles verlängerbar] - und das alles in jeder Liga.
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@aldimarkt Ich behaupte doch auch gar nichts anderes.
Ich bezog mich nur auf den Gedankengang von @bemha, dass Baldwin nicht in das Spiel eingegriffen hat. Grundsätzlich hätte Baldwin sogar den Buzzerbeater treffen können und es hätte keinen Unterschied gemacht.
Das Urteil endet also eigentlich mit der Feststellung “Spieler wurde nicht über sein 5. Foul informiert”. Die Frage was er in der Zeit auf dem Feld gemacht hat, ist irrelevant.Da aber Ulm Unsportlichkeit vorgeworfen wird, muss man festhalten, dass Ulm zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte, ob sich der Spieler regelwidrig auf dem Feld aufhält oder nicht. In Folge dessen hätte Ulm von einem Freiwurf für ein T ausgehen können. Da dieser nicht gewährt wurde, kam es folgerichtig zu einem Protest.
Der von der Spieljury abgelehnt wurde.
Ich finde nicht, dass sich Ulm in irgendeiner Weise unsportlich verhalten hat, weil der Spielverlauf wie von mir geschildert hätte sein können.Dass das Ganze den Regeln entsprechend gelöst wurde, streite ich doch gar nicht ab und Bedarf keiner weiteren Diskussion.
Dass ich der Meinung bin, dass ein Bundesligist, mit seinem Coaching Stuff, nicht genauso behandelt werden sollte wie ein Kreisligist, steht auf einem anderen Blatt. -
@bemha sagte in BBL-Pokal Top Four 17./18.April:
Auch finde ich, bei aller Enttäuschung, dass die Idee, man muss probieren, was geht und deshalb Protest eingelegt wird, in dieser Konstellation schlicht unsportlich. Ulm hat das sportlich verloren auf dem Court und wollte jetzt allen Ernstes per Protest doch noch irgendwie ins Finale kommen. Ich finde, das ist kein Fair Play, sondern fehlender Sportsgeist.
Es ist unsportlich eine Regelwidrigkeit festzustellen und eine mögliche Fehlerkorrektur zu versuchen?
Ganz dünnes Eis, finde ich.Der Begriff FairPlay wird von jedem etwas anders verstanden und ich bin mir sicher, das keiner von uns die Deutungshoheit hat. Darum bin ich froh, das es ein Experten-Gremium gab, das diese Sache beurteilt und entschieden hat. Und wie die BBL betont hat, hatte Lakovic das Recht, diesen Protest einzulegen. Heisst für mich, das aus neutraler BBL-Sicht die Fairplay-Grundsätze eingehalten wurden.
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Man kann gegen jeden Blödsinn Protest einlegen, dazu hat man als Mannschaftskapitän das Recht. Wenn einer meint, dass die Wandfarbe in der Umkleide ihn so depressiv gemacht hat, dass er an einem guten Spiel gehindert wurde, kann er dagegen Protest einlegen. Er wird keinen Erfolg haben, aber das Recht dazu hat er. Man braucht das nicht extra zu betonen.
Und wenn ein Spieler mit 5 Fouls noch auf dem Spielfeld steht und man daraus keinerlei Nachteil hatte, man aber versucht, daraus einen Vorteil herauszuholen, dann ist das genaus das: unsportlich. Nicht die sportlich erlittene Niederlage zu akzeptieren, sondern juristisch einen Vorteil für einen nicht erlittenen Nachteil zu erlangen.
Und genau darum geht es bei Fair Play, etwas nicht zu machen, auch wenn ich könnte, weil es wider den Sportsgeist ist, also zu protestieren, obwohl kein Nachteil entstanden ist.
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@bemha sagte in BBL-Pokal Top Four 17./18.April:
Und genau darum geht es bei Fair Play, etwas nicht zu machen, auch wenn ich könnte, weil es wider den Sportsgeist ist […]
eine frage: zählt es zum fairplay, sich als trainer während des laufenden spiels ins spielfeld zu stellen und damit den raum für die akteure spürbar einzuschränken? noch eine: zählt es zum fairplay, in einem finalspiel der playoffs nach der disqualifikation als headcoach gefühlt eine viertelstunde zu brauchen, bis man die halle verlassen hat? wo war da der „sportsgeist“?
ich weiß, das sind olle kamellen. aber WENN es ein team in der BBL gibt, das sich über jahre den ruf erarbeitet hat, ungeachtet allen fairplays jedes nur erdenkliche mittel einzusetzen, um zum erfolg zu gelangen, dann ist das NICHT unbedingt ulm.
ein besinnliches pfingstfest wünsche ich euch.
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@murcs sagte:
aber WENN es ein team in der BBL gibt, das sich über jahre den ruf erarbeitet hat, ungeachtet allen fairplays jedes nur erdenkliche mittel einzusetzen, um zum erfolg zu gelangen, dann ist das NICHT unbedingt ulm.
Sehr schön formuliert.
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Und was hat das damit zu tun? Das macht den Ulmer Protest irgendwie angebrachter, sportlicher oder besser? Die Historie des FCBB in der BBL ist sicher nicht frei von Fremdschämmomenten. Aber das macht das Verhalten der Ulmer keinen Deut sportlicher.
Was ist das überhaupt für eine Logik? Weil man Vater deinem Nachbarn auf den Fuß gestiegen ist, ist es in Ordnung, wenn du mir auf den Fuß steigst?
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@bemha Ich verstehe weiterhin nicht, was unsportlich daran sein soll. Die Ulmer haben basierend auf den zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Informationen einen Protest eingelegt, der aus Ulmer Perspektive durchaus eine Aussicht auf Erfolg hatte.
Dass Baldwin nicht mehr am Spiel hätte teilnehmen dürfen - unstrittig. Dass die Refs die Situation letztendlich richtig aufgelöst haben - unstrittig. Ulm wegen des Einsatzes eines in den Regeln verankerten Mittels Unsportlichkeit zu unterstellen, zumal sie verloren haben und der Protest abgelehnt wurde (doppelte Bestrafung), entzieht sich meinem Verständnis.
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Hast du schon mal bewusst beobachtet, was in der BBL vor sich geht, wenn ein Spieler sein 5. Foul gepfiffen bekommen hat? Der unüberhörbare Ton schallt durch die Halle, ein Mitglied des Kampfgerichts (Assistent des Anschreibers) hebt das Täfelchen mit der roten Fünf, einer der SR kreuzt die Unterarme, um den Spielerwechsel anzuzeigen. Das bekommt man mit. Jeder Spieler auf dem Feld, alle im Bereich der Mannschaftsbänke, bei Spielen mit Zuschauen, jeder, der nicht gerade auf der Toilette ist, Bier o.ä. holt oder nur auf sein Smartphone konzentriert ist.
Es ist eine Mär, dass Ulm nicht wissen konnte, ob Baldwin informiert war oder nicht. Die SR hätten doch nie die Freiwürfe ausführen lassen, wenn sie über das 5. Foul informiert gewesen wären, Baldwin aber die Aufforderung zum Wechsel einfach ignoriert. Somit war völlig klar, dass kein Regelverstoß vorlag. Es war ein Fehler des (als neutral geltenden) Kampfgerichts. In der Kombination damit, dass völlig klar war, dass aus dem Verbleib Baldwins keinerlei Nachteil entstanden ist, halte ich das Einlegen des Protests für unsportlich. Da es keinerlei Einschränkungen bezüglich möglicher Protestgründe gibt, ist das Betonen der Rechtmäßigkeit des Protesteinlegens nicht zielführend.
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@bemha : ich denke, wir haben deine Meinung alle verstanden. Da wir sie nicht ändern können, werden wir sie als Meinung akzeptieren. Bitte akzeptiere auch, das einige (viele?) hier eine andere Ansicht haben.
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@bemha Habe ich mit meinen über 20 Jahren Basketballerfahrung schon öfter beobachten dürfen, aber vielen Dank für den Aufklärungsversuch.
Dennoch möchte ich gerne sehen, wie du in einem Halbfinale um einen Titel in der 2. OT bei 8 Sekunden restlicher Spielzeit einen so kühlen Kopf behältst, um das alles zu durchblicken und unvoreingenommen zu bewerten.
Und jetzt komm mir nicht mit Professionalität. Wenn alles immer so professionell und unemotional ablaufen würde, dann hätten wir alle nur halb so viel Spaß beim Zuschauen.
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@exil-berliner sagte in BBL-Pokal Top Four 17./18.April:
@bemha : ich denke, wir haben deine Meinung alle verstanden. Da wir sie nicht ändern können, werden wir sie als Meinung akzeptieren. Bitte akzeptiere auch, das einige (viele?) hier eine andere Ansicht haben.
Einverstanden. Das führt jetzt zu nichts mehr. Let‘s agree to disagree.