Weltmeisterschaft 2019 (Herren)
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Wenn man vor der WM schon hört, dass der Friseur bei Schröder auf dem Zimmer ist und die Spielerfrauen im gleichen Hotel untergebracht sind, sieht man, dass es da an Professionalität und Commitment fehlt. Dass Rödl elementare Grundsätze einer jeden Turniergruppe im Profisport außer Acht gelassen hat, zeigt, dass er sich gegen die sog. Superstars nicht durchsetzen konnte. Unser PG scheint Kumpeltyp Rödl auf dem Kopf herumgetrampelt zu sein. Gerade Schröder sollte einmal auf und abseits des Platzes sein Verhalten überdenken und sich wieder etwas mehr auf Basketball anstelle von Villen, Lounges und Autos in Tarnfarben konzentrieren.
…vielleicht haben sie auch nicht laut genug die Nationalhymne mitgesungen?
Wenn ich mich recht erinnere, waren die beiden einzigen, die vor dem Frankreich-Spiel die Hymne nicht mitgesungen haben…… Rödl und Schröder…
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Kann mir mal noch jemand erklären, wozu die Platzierungsspiele gut sind? Mit Olympia hat das ja auch nix zu tun.
Sieben Teams (das beste afrikanische, das beste aus Asien, das beste aus Ozeanien, die zwei besten aus Amerika und die zwei besten aus Europa) qualifizieren sich direkt für Tokio 2020.
Die dahinter besten 16 Mannschaften qualifizieren sich für die im Juli/August ausgespielte Olympia-Qualifikation, in der die letzten vier Olympia-Plätze vergeben werden. Nach Adam Riese sind darunter auch die sieben besten Teams der Platzierungsrunde. Aber ob dieses deutsche Team das (Platz 23) schafft?
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Ich wurde dafür gescholten als ich schrieb gegen Frankreich fehlten Eier, das gegen DomRep und Jordanien eigentlich halbe Eier reichen müßten.
Ich habe geirrt. Es gab keine Eier auf dem Feld.
Ich wäre dankbar für ein selbstreflektierendes Interview von Schröder.
Daran glaube ich nicht wirklich.
Wünsche es mir aber tatsächlich.Rödl hin oder her, als ich Femerling auch noch als Co gesehen habe mußte ich weinen.
Aber der Ingo und der Büker sind ja auch noch da.
Es gibt anscheinend keine besseren beim Verband?
Man traut sich halt nicht im Verband mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Es wird gemauschelt ohne Ende. Wer ein guter Spieler war, ist nicht auch gleich ein guter Coach. Beim DBB werden sowieso ex Spieler bevorzugt, obwohl es an Kompetenz mangelt. Rödl ist leider zu sehr Kumpeltyp und hat zu wenig Autorität. Er haut nicht auf den Tisch und wird laut wenn es angebracht ist. Wenn ich schon höre, dass Angehörige im Hotel sind ist es ein Unding. Das Statement nach der Partie von rödl sowie von weiß ist ein Unding und zieht von fehlender Fachkompetenz und keine Führungsqualitäten. Sie nehmen sich anscheinend komplett aus der Verantwortung und freuen sich schon auf die EM 2021. auch andere Funktionäre wie andres führen sich auf und haben kaum Qualitäten. Menschen Führung ist leider keine vorbanden, dafür war das Spiel heute ein zu großer Offenbarungseid. Mir blutet das Herz, dass ein solch große Chance vertan wurde den DBB sowie den Basketball weiterzubringen.
Die Leuten die verantwortlich sind, werden weiter machen. Na toll!!
Nochmals zur Info, Frank Buschmann hat via Facebook ein tolles Video/Statement veröffentlicht und trifft den Nagel auf den Kopf.
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Nochmals zur Info, Frank Buschmann hat via Facebook ein tolles Video/Statement veröffentlicht und trifft den Nagel auf den Kopf.
Wie immer viel geredet, nichts gesagt…
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Ich auch sehr enttaeuscht, wie auch alle anderen.
Die Presse konferenz war ein Witz. Ich hoffe doch sehr, dass fuer mehr Aufklaerung gesorgt.
Wenn der nette Henrik Roedl, den Ich sehr schaetze, es nicht auf die Reihe kriegt eine gewisse Team chemie zu finden, dann erwarte ich ein sofortigen Ruecktritt von IHM!!!
Ich hatte Germany als einen meiner Geheimtips fuer die WM 2019, ging komplett in die Hose.
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2005, das ist erst schlanke 14 Jahre her, war ich während der EM in Barcelona. Klassenfahrt 12. Klasse. Infos sickerten zwei bis drei Tage zeitversetzt über die Faz zu den paar Jungs, die sich tatsächlich für Basketball interessierten. Was hätten wir uns damals so ein Rundumsorglospaket gewünscht, wie es die Telekom jetzt schnürt. Und dann das, bei so einem Potential. Das ist schon echt richtig übel.
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Nochmals zur Info, Frank Buschmann hat via Facebook ein tolles Video/Statement veröffentlicht und trifft den Nagel auf den Kopf.
Wie immer viel geredet, nichts gesagt…
Sehe ich zwar etwas anderes, aber Meinungen sind verschieden und müssen akzeptiert werden.
Kurze frage noch zur Olympia quali. Hat man jetzt auch die Chance auf ein Quali Turnier verspielt oder hat man noch Chancen?
Vielen Dank vorab für die Antwort
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@ Alfred
Einfach mal die letzten sechs Posts vor deiner Frage lesen …
Ist hoffentlich nicht zuviel verlangt?
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Was mich am meisten stört, ist gar nicht mal die Niederlage gegen die Dominikanische Republik, sondern das Auftreten im Anschluss an das Spiel. Jeder Spieler wusste, dass das Mist war, aber dass man öffentlich von quasi niemandem etwas hört und nur der Trainer ein paar Worte in die Kamera spricht, ist mir dann zu wenig. Was ist mit Schröder, Theis, Kleber? Mir fehlt hier der Wille, zu einer schlechten Leistung zu stehen und gegebenenfalls Verantwortung zu übernehmen. Ich könnte es vielmehr akzeptieren, wenn das Team und gerade die potenziellen Leistungsträger öffentlich zur Niederlage stehen, ggfs. Gründe nennen oder zumindest zeigen, dass sie sich nicht einfach nur damit abfinden.
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@Hegel Vor den Spielen haben sie doch schon genug geredet. Das bringt alles nichts.
Auch am Morgen danach hat man noch den pelzigen Geschmack von diesem Spiel auf der Zunge. Es ist unfassbar welchen Bockmisst das Team da angerichtet hat. Familien und Fans verarscht, Mangentasport veräppelt, eigentlich alle die diesen Sport lieben und mehr Aufmerksamkeit geben wollen.Oha, freu ich mich auf die Euroleague. Aber selbst bei der ProA wird einem mehr Basketball geboten. Es ist einfach unfassbar.
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Leute, die hier ein Problem darin sehen, dass Angehörige im Hotel dabei sind, haben sicher auch die PlayStation 4 als Hauptgrund für das Ausscheiden der Fußballer analysiert. Chapeau!
Grundsätzlich einen Nicht-Kumpeltyp als Trainer zu verlangen ist gewagt. Wer sagt denn, dass Schröder anders gespielt hätte, wenn er angeschrien worden wäre in einer Auszeit? Ich finde diesen Führungsstil auf alle Fälle gut, auch dass er am Ende die Ruhe bewahrt hat.
Trotzdem wundere ich mich über Rödl. Schon nach dem Frankreichspiel meinte er, man habe anfangs die Würfe bekommen, die man wollte - aber wer will denn unbedingt Mitteldistanzwürfe? Auxh jetzt wirkte man taktisch nicht auf den Gegner richtig vorbereitet. Jeder, der das Jordanienspiel gesehen hat, wusste, dass eine Lösung im Postupspiel liegt. Wieso wurde das kaum genutzt? Das hätte Schröder dann ganz andere Möglichkeiten gegeben.Ich kann das immer noch nicht wahrhaben, dass diese beiden Spiele von der gleichen Mannschaft bestritten wurden, die sich so variabel in der Quali gezeigt hatte (und eigentlich sogar besser, weil alle NBA-Spieler da waren). Auf die Konsequenzen können wir gespannt sein.
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Trotzdem wundere ich mich über Rödl. Schon nach dem Frankreichspiel meinte er, man habe anfangs die Würfe bekommen, die man wollte - aber wer will denn unbedingt Mitteldistanzwürfe? Auxh jetzt wirkte man taktisch nicht auf den Gegner richtig vorbereitet. Jeder, der das Jordanienspiel gesehen hat, wusste, dass eine Lösung im Postupspiel liegt. Wieso wurde das kaum genutzt? Das hätte Schröder dann ganz andere Möglichkeiten gegeben.
Gegen Frankreich, bzw Gobert kann das ein gutes Mittel sein. Es ist bekannt, dass Gobert erstmal absinkt und man diese Würfe so recht frei bekommt. Soweit hat es auch geklappt. Um ihn unter Zugzwang zu setzen muss man die Würfe aber auch treffen.
Dass es keinen Plan B gibt wirkte eher erschreckend als der gescheiterte Plan A
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Kann mir mal noch jemand erklären, wozu die Platzierungsspiele gut sind? Mit Olympia hat das ja auch nix zu tun.
Sieben Teams (das beste afrikanische, das beste aus Asien, das beste aus Ozeanien, die zwei besten aus Amerika und die zwei besten aus Europa) qualifizieren sich direkt für Tokio 2020.
Die dahinter besten 16 Mannschaften qualifizieren sich für die im Juli/August ausgespielte Olympia-Qualifikation, in der die letzten vier Olympia-Plätze vergeben werden. Nach Adam Riese sind darunter auch die sieben besten Teams der Platzierungsrunde. Aber ob dieses deutsche Team das (Platz 23) schafft?
Das ist so nur fast richtig, denn Platz 23 reicht unter Umständen nicht.
Die schreibst ja ganz richtig, dass sich 7 Teams direkt für Olympia qualifizieren (das beste afrikanische, das beste aus Asien, das beste aus Ozeanien, die zwei besten aus Amerika und die zwei besten aus Europa). Nur kommt nicht jedes dieser 7 Teams unter die besten 16 bei der WM.
2x Europa und 2x Amerika kein Problem. Ozeanien mit Australien ist ebenfalls weiter. Und dann? Afrika und Asien? Aus Afrika kann sich Tunesien noch qualifizieren (Sieg gegen Puerto Rico vorausgesetzt), aus Asien China (Sieg gegen Venezuela vorausgesetzt). Verlieren Tunesien und China ihre Spiele sind sie nicht unter den besten 16, ggf. kommen sie auch nicht unter die besten 23 und dann muss Deutschland Platz 21 erreichen, um sich ganz sicher für die Olympiaqualifikation zu qualifizieren. -
Der Frust sitzt unheimlich tief. Und wie angesprochen, auch jetzt noch regt einen das Spiel tierisch auf.
Da war keinerlei Verteidigung auf dem Feld. Was wohl gewesen wäre, wenn die Ihre Distanzschüsse getroffen hätten.
Ich befürchte, dass das nächste Spiel nicht besser sein wird. Aber das ist halt so.Die Jungs, welche in der Quali Ihren Allerwertesten aufgerissen haben und jetzt nicht dabei sein konnten gilt unser Dank.
Auch an die Spieler die dabei waren und keinen Einsatz zeigen konnten. Für die muss das Auftreten der Mannschaft wohl am schmerzlichsten sein.Aus Respekt muss man aber der DomRep zu Ihrem verdienten Sieg gratulieren. Auch vielen Dank an die Magentasport für diesen medialen Einsatz.
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Bei aller berechtigter Kritik muss ich doch mal wieder folgendes loswerden. Ich bin mir sicher, sowohl Trainer, wie auch Spieler haben versucht, bei der WM alles zu geben. Sie wollten Deutschland sicherlich gut vertreten, sie wollten sich selber gut präsentieren, den Mist den sie zusammengespielt haben, haben sie sicher nicht absichtlich abgeliefert. Was hier alles an Gründen angeführt wurde, ist zum Teil schon abenteuerlich. Jedem muss bewusst sein, dass das nur ein stochern im Nebel ist. Natürlich ist irgendwas, wie auch bei der Fußball-WM, falsch gelaufen. Die Einstellung der Mannschaft war nicht in Ordnung, dass heißt nicht, dass sie nicht wollten, aber die Fokussierung auf das Wesentliche hat nicht gepasst. Das kann mit der zu hohen Zielsetzung der Spieler selber, mit falscher Selbsteinschätzung zu tun haben, kann aber auch ganz andere Gründe haben.
Dass alles bedeutet aber nicht, dass sie es nicht grundsätzlich besser können. Die fast identischen Fußballer mit dem Trainer, die auch so einen Schrott zusammengespielt haben, sind ein paar Jahre vorher Weltmeister geworden.
Ich glaube daher schon, auch weil ich eigentlich Rödl mag, dass mit der gleichen Truppe und dem gleichen Trainer in Zukunft viel mehr möglich ist, wenn sie aus ihren Fehlern lernen. Und diese Chance sollte man ihnen geben. Ich bin kein Fan davon, nach 2 schlechten Spielen alle zu verteufeln. Rödl hat das in der Quali gut gemacht, auch in der Vorbereitung hat mir das Team gefallen. Vor 4 Tagen hat doch keiner mit diesem Desaster gerechnet. -
Bei aller berechtigter Kritik muss ich doch mal wieder folgendes loswerden. Ich bin mir sicher, sowohl Trainer, wie auch Spieler haben versucht, bei der WM alles zu geben. Sie wollten Deutschland sicherlich gut vertreten, sie wollten sich selber gut präsentieren, den Mist den sie zusammengespielt haben, haben sie sicher nicht absichtlich abgeliefert. Was hier alles an Gründen angeführt wurde, ist zum Teil schon abenteuerlich. Jedem muss bewusst sein, dass das nur ein stochern im Nebel ist. Natürlich ist irgendwas, wie auch bei der Fußball-WM, falsch gelaufen. Die Einstellung der Mannschaft war nicht in Ordnung, dass heißt nicht, dass sie nicht wollten, aber die Fokussierung auf das Wesentliche hat nicht gepasst. Das kann mit der zu hohen Zielsetzung der Spieler selber, mit falscher Selbsteinschätzung zu tun haben, kann aber auch ganz andere Gründe haben.
Dass alles bedeutet aber nicht, dass sie es nicht grundsätzlich besser können. Die fast identischen Fußballer mit dem Trainer, die auch so einen Schrott zusammengespielt haben, sind ein paar Jahre vorher Weltmeister geworden.
Ich glaube daher schon, auch weil ich eigentlich Rödl mag, dass mit der gleichen Truppe und dem gleichen Trainer in Zukunft viel mehr möglich ist, wenn sie aus ihren Fehlern lernen. Und diese Chance sollte man ihnen geben. Ich bin kein Fan davon, nach 2 schlechten Spielen alle zu verteufeln. Rödl hat das in der Quali gut gemacht, auch in der Vorbereitung hat mir das Team gefallen. Vor 4 Tagen hat doch keiner mit diesem Desaster gerechnet.This.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Was ansonsten auf den letzten Seiten geschrieben wurde ist mit einem gesunden Menschenverstand nicht zu erklären.
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Bei aller berechtigter Kritik muss ich doch mal wieder folgendes loswerden. Ich bin mir sicher, sowohl Trainer, wie auch Spieler haben versucht, bei der WM alles zu geben. Sie wollten Deutschland sicherlich gut vertreten, sie wollten sich selber gut präsentieren, den Mist den sie zusammengespielt haben, haben sie sicher nicht absichtlich abgeliefert. Was hier alles an Gründen angeführt wurde, ist zum Teil schon abenteuerlich. Jedem muss bewusst sein, dass das nur ein stochern im Nebel ist. Natürlich ist irgendwas, wie auch bei der Fußball-WM, falsch gelaufen. Die Einstellung der Mannschaft war nicht in Ordnung, dass heißt nicht, dass sie nicht wollten, aber die Fokussierung auf das Wesentliche hat nicht gepasst. Das kann mit der zu hohen Zielsetzung der Spieler selber, mit falscher Selbsteinschätzung zu tun haben, kann aber auch ganz andere Gründe haben.
Dass alles bedeutet aber nicht, dass sie es nicht grundsätzlich besser können. Die fast identischen Fußballer mit dem Trainer, die auch so einen Schrott zusammengespielt haben, sind ein paar Jahre vorher Weltmeister geworden.
Ich glaube daher schon, auch weil ich eigentlich Rödl mag, dass mit der gleichen Truppe und dem gleichen Trainer in Zukunft viel mehr möglich ist, wenn sie aus ihren Fehlern lernen. Und diese Chance sollte man ihnen geben. Ich bin kein Fan davon, nach 2 schlechten Spielen alle zu verteufeln. Rödl hat das in der Quali gut gemacht, auch in der Vorbereitung hat mir das Team gefallen. Vor 4 Tagen hat doch keiner mit diesem Desaster gerechnet.Genau so unterschrieben
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Die Einstellung der Mannschaft war nicht in Ordnung, dass heißt nicht, dass sie nicht wollten, aber die Fokussierung auf das Wesentliche hat nicht gepasst.
Das sehe ich komplett anders. Gerade (eigene) Einstellung und (eigene) Fokussierung sind ausschließlich Dinge des (eigenen) Willens! Das sind die Punkte, die überhaupt gar nichts mit Talent und Können zu tun haben. Genau bei Einstellung und Fokussierung hat es bei diesem Team gefehlt, Talent und Können war im Übermaß vorhanden, auf jeden Fall sehr viel mehr als bei Rep Dominicana. Man kann absolut behaupten, dass deren Spieler eine sehr viel bessere Einstellung und Fokussierung hatten.
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@ air-shape
Ich schätze Deine wohlüberlegten Posts grundsätzlich sehr, zumal oft eine andere Sicht in die Diskussion einfließt.
Der Frust muss aber auch mal geäußert werden, solange er nicht beleidigend gegenüber den Akteuren ist.Irgendwie kommt einem es so vor, als ob die Akteure das mit Füßen getreten haben, was andere für den Basketball in Deutschland in den letzten Jahren getan haben (das fängt schon bei all den Ehrenamtlichen in den Vereinen an, die sich auf unzähligen Fortbildungen beteiligen und Tag ein Tag aus in den Sporthallen mit jungen Spielern beschäftigen; angetrieben aus der Leidenschaft für diesem Sport). Nicht das Sie verloren haben, sondern wie Sie es getan haben. Es mag sein, dass dies nicht von den Spielern beabsichtigt war, aber es war ein Schlag ins Gesicht. Es hat an ganz grundlegenden Dingen gefehlt. Wären dies Jugendliche, die den Sport gerade für sich entdeckt hätten, wäre das kein Problem, aber das sind Vollprofis.
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@WoSchi (eine Seite vorher zur Qlympia-Quali)
Stimmt, dass Afrika bzw. Asien ev. keinen unter die Top16 bringt, hatte ich nicht bedacht. Aber wenn das mit dem 21. Platz nicht klappt, gibt es ja immer noch zwei Wild Cards pro Kontinent. Da ist der DBB dann sicher dabei, denn die anderen europäischen Teams qualifizieren sich ja alle direkt
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Die Jungs haben gewollt - aber an diesem Tag nicht gekonnt - fertig. So ist eben der Sport !
Ja, es war eine Mannschaft mit viel Talent. Die USA hatte auch viel mehr Talent als die Türken - trotzdem hätten diese gewinnen müssen. Und will mir jetzt einer sagen, dass es daran liegt, dass Popovic keine Ahnung hat ?
Nein - viel mehr hat die deutsche Mannschaft das Problem (genau wie die USA auch) das die Spieler in ihren Vereinen nicht die 1. Option sind. Fast alle kommen in ihren Vereinen von der Bank. Auch wenn sie mal starten, sind sie absolut nicht die Go to Guys.
Es ist nun wahnsinnig schwer auf einmal Verantwortung übernehmen zu müssen.Das war bei der WM2002 eben anders. Da waren Nowe und Okulaja die 1. Optionen in ihren Vereinen auch ein Roller, Maras, Pesic usw … im Moment haben wir zwar unglaublich viel Talent, aber eben durchgehend nur Rollenspieler. Und da ist eben der Köttel in der Buchse, wenn es mal eng wird.
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Wenn Kritik jetzt nicht “erlaubt” ist wann dann? Ich versuche trotz aller Enttäuschung aber immer sachlich zu bleiben und zu analysieren woran es lag. Das haben hier auch schon viele, mit ähnlichen Schlüssen. Unabhängig vom “Verhalten” eines Spielers oder dessen Def Einstellung Körpersprache usw. haben wir verloren, weil der Gameplan schlecht war und wir die körperlichen Vorteile nicht eingesetzt haben. Die Dom.Rep hätte man am Brett dominieren müssen. Wie ich schon geschrieben hatte, hätte man auch mit einer Zone oder einfach tiefen Verteidigung die Dominikaner zu 3ern zwingen müssen statt immer wieder leichte Layups usw. zu zu lassen…war eigentlich Switchen vorgegeben oder eher absinken oder über den Block gehen?
Die Jungs können alle spielen, sonst wären Sie nicht in der NM. Das Spieler aus der Vorbereitung nicht mitfahren durften ist immer bitter und war es auch früher schon. Hier ist natürlich eine steigende Anzahl an NBAlern eher schlecht für die Motivation und Chemie aber was wäre die Alternative? Ohne Vorbereitung kein Turnier?? Meiner Meinung nach klares “Nein”. Der Gameplan muss angepasst werden. In Game Coaching muss verbessert werden. Auch Auswechseln von DS und DT wenns nicht läuft muss “normal” sein etc…Wobei eine wenn nicht die schwächste Phase des Spiels ohne DS auf Feld war. Da hat mir vor allem Nils G in deer D überhaupt nicht gefallen. Der hätte nach kurzer Zeit gleich wieder runter müssen, da das in der D gegen den Mitspieler nicht funktionierte… -
@air-sharpe: ich denke im Kern hast du völlig recht. Es wäre wohl nicht sinnvoll oder angemessen, nach nur zwei schlechten Spielen den Stab über das Team zu brechen. Die Chance, aus Fehlern zu lernen, kann, so es den gelingt, tatsächlich ein Baustein sein, der so ein team auf die nächste Stufe bringt.
Bei mir sitzt die Enttäuschung allerdings so tief dass ich deine Formulierung als deutlich zu “sanft” empfinde. Selbst wenn ich pers. am Ende zum gleichen Schluss komme wie du, ich würde vorher doch gerne festhalten, dass diese Mannschaft nahezu kollektiv mit einer völlig unzureichenden Mentalität in diese WM gestartet ist.
Ein Aspekt des Leistungssports ist die Fähigkeit die Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt abrufen zu können. Trainer sagen gern, die Spieler müssen “bereit” sein – in dieser Hinsicht hat das deutsche Team komplett versagt. Und das nicht nur in einem Spiel, sondern auch im zweiten Spiel, bei der Chance auf “Wiedergutmachung”.
Freilich ist so ein Teamgefüge komplex und es wäre unredlich zu spekulieren warum diese Einstellung nun gefehlt hat. Trotzdem aber ist dieser Mangel derart eklatant, dass man das laut anklagen muss, wenn man auch nur irgendetwas positives daraus mitnehmen will.
Es ist ja nicht so, dass die Spieler diese Rolle nicht kennen würden oder ausfüllen könnten (wie man hier mitunter lesen kann). Da sei nur z.B. Danilo Barthel genannt, der zwei BBL-Finalserien hintereinander perfekt fokussiert gegen einen Liga MVP seine jeweils beste Saisonleistung abruft – der Mann weiß, wie man wichtige Spiele begeht! Ich bin sicher, dass die allermeisten anderen das ebenso beherrschen (Individuell erfolgreich sind sie ja allesamt, sei es weil sie sich frische Millionenverträge oder nennenswerte Rollen in Top-Teams erspielt haben).Die Mannschaft, und der Trainer, haben ohne (sichtbaren) Ehrgeiz, mit deutlich zu wenig Einsatz und deutlich zu zaghaft gespielt. Von Aussen ist es unerklärlich wie diese Mannschaft nach einer scheinbar positiven Vorbereitung so in ein Turnier gehen kann.
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Die Jungs haben gewollt - aber an diesem Tag nicht gekonnt - fertig. So ist eben der Sport !
Ja, es war eine Mannschaft mit viel Talent. Die USA hatte auch viel mehr Talent als die Türken - trotzdem hätten diese gewinnen müssen. Und will mir jetzt einer sagen, dass es daran liegt, dass Popovic keine Ahnung hat ?
Nein - viel mehr hat die deutsche Mannschaft das Problem (genau wie die USA auch) das die Spieler in ihren Vereinen nicht die 1. Option sind. Fast alle kommen in ihren Vereinen von der Bank. Auch wenn sie mal starten, sind sie absolut nicht die Go to Guys.
Es ist nun wahnsinnig schwer auf einmal Verantwortung übernehmen zu müssen.Das war bei der WM2002 eben anders. Da waren Nowe und Okulaja die 1. Optionen in ihren Vereinen auch ein Roller, Maras, Pesic usw … im Moment haben wir zwar unglaublich viel Talent, aber eben durchgehend nur Rollenspieler. Und da ist eben der Köttel in der Buchse, wenn es mal eng wird.
Das mag zutreffen wenn es in den letzten Minuten um die Wurst geht. Hier wurde aber in zwei Spielen über mindesten 50 Minuten (Gesamt 2 Spiele) versagt. Auch wenn ich im Verein von der Bank komme, wenn das so ausschlaggebend sein soll (bei Alba spielt das keine Rolle), kann ich in meiner Einsatzzeit die Backen zusammen kneifen und mit Herz den A… aufreißen. Das hat völlig gefehlt. Da stolziert ein Schröder im Ballvortrag jedes mal im langsamen Trott über die Mittellinie als ob eine Führung von 30 Punkten zu Buche steht. Also so erzeugt das Team keinerlei Aufmerksamkeit in die richtige Richtung. Blamage pur. ARD und ZDF werden froh sein so eine Schei… nicht übertragen zu haben.
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Die Jungs haben gewollt - aber an diesem Tag nicht gekonnt - fertig. So ist eben der Sport !
Ja, es war eine Mannschaft mit viel Talent. Die USA hatte auch viel mehr Talent als die Türken - trotzdem hätten diese gewinnen müssen. Und will mir jetzt einer sagen, dass es daran liegt, dass Popovic keine Ahnung hat ?
Nein - viel mehr hat die deutsche Mannschaft das Problem (genau wie die USA auch) das die Spieler in ihren Vereinen nicht die 1. Option sind. Fast alle kommen in ihren Vereinen von der Bank. Auch wenn sie mal starten, sind sie absolut nicht die Go to Guys.
Es ist nun wahnsinnig schwer auf einmal Verantwortung übernehmen zu müssen.Das war bei der WM2002 eben anders. Da waren Nowe und Okulaja die 1. Optionen in ihren Vereinen auch ein Roller, Maras, Pesic usw … im Moment haben wir zwar unglaublich viel Talent, aber eben durchgehend nur Rollenspieler. Und da ist eben der Köttel in der Buchse, wenn es mal eng wird.
+1!
Das ist genau richtig. Die meisten Kommentare die ich hier lese können nur Leute geschrieben haben, Die noch nie Basketball gespielt haben. Es wird nur rumgemeckert, statt alles richtig zu analysieren. Es ist defitniv viel falsch gelaufen und ich bin auch mega enttäuscht! Aber die Schröder Hass Kommentare und Worte wie “Gurkentruppe” ist völlig unangebracht. Wo waren die Schlauberger von euch denn vor der WM? Nach dem Australienspiel? Keiner von euch hat das Team als Gurkentruppe verschrieen! Keiner von euch hat Schröder als “Schwachstelle” gesehen! Die 90% der Kommentare sind hier rein aus Frust. Ist teilweise sogar beschämend was ihr schreibt.Grob gesagt, gegen Frankreich fehlten uns die Eier anfangs, wir waren aber für meine Begriffe Das stärkere Team. Gegen die domrep ging einfach gar nichts, man unterschätze wohl den Gegner, Die Einstellung war nicht von Anfang an da. Da nehme ich auch Rödl in die Pflicht. Und dann ist es schwer ins Spiel rein zu finden. So ist der Sport eben, leider.
Insgesamt ist dieses Team aber Immernoch ein junges Team! Ich habe schon vor der WM gesagt, was dem Team fehlt ist ein alter Hase, bzw auch insgesamt die Erfahrung. Einzig Benzing hat die, deswegen war es auch in meinem Augen wichtig ihn mitzunehmen. Trotzdem ist auch Benzing kein richtiger Leader. Dazu fehlt uns kaltschnäuzigkeit. Die meisten Teams haben auf dem Flügel Spieler die einfach eiskalt sind. Unsere Spieler (Zipser, Giffey, Benzing) haben das Wort eiskalt aber im negativen Sinne aufgenommen.
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es war ein RIESEN FEHLER durch schwierige äußerungen im vorfeld selbst einen scheinbar zu großen druck für das team aufzubauen! selbst der selbsternannte leader schröder konnte diesem nicht standhalten. seit seinem zukommen beim supercup spielte er wenig überzeugend.
fehlende taktik traf auf verunsicherte spieler und dann drehte sich die abwärtsspirale…magentasport tut übrigens auch ihren teil zu einem turnier nach dem sprichwort: ein satz mit x! kaum ein stream der funktioniert etc.
alles eher blamabel für diesen tollen sport von deutscher seite…
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Nachdem man nicht nur das Spiel in einer, da sind wir uns alle alle einig, inakzeptablen Weise verlor, sondern auch danach von DBB-Seite die Öffentlichkeitsarbeit gänzlich einstellte, kommen heute wenigstens ein paar Stellungnahmen: Rödl, Schröder und Barthel werden auf der DBB-Seite zitiert. Außer nach dem Spiel den Spielbericht plus das obligatorische Ergebnisfoto in den sozialen Medien zu streuen fehlte mir da gestern von DBB-Seite eine Demonstration der Verantwortlichkeit. Die Interviews von Rödl und Weiss, die hier ja auch schon besprochen wurden, kamen über die FB-Seite der BIG. Der Kapitän, Robin Benzing, wurde immerhin auf basketball.de mit einer Stellungnahme zitiert. Aber dass man sich von Verbandsseite nach dieser blamablen Vorstellung völlig zurückzog, zeigt für mich, wie tief der Schock auch beim DBB sitzt. Natürlich kann man die Frage stellen, was man nach so einem Spiel sagen soll außer Worthülsen, Rödl wirkte ja in den Interviews, die er gegeben hat, einigermaßen konsterniert und sprachlos, aber überhaupt nichts nach außen zu tragen halte ich schon für mindestens schwierig.
Edit meint noch, dass ich mir eine Einordnung des Gesagten, das ich hier verlinkt habe, bewusst verkneife. Einerseits, weil jede Einordnung meinerseits aufgrund der Unkenntnis der Interna nur partiell erfolgen kann, andererseits weil ich auch der Meinung bin, dass über diese WM zwar zu reden sein wird, man nun aber, am Tag 1 nach der Blamage, erstmal den Fokus auf das noch zu Erreichende richten sollte, bevor man anfängt, Köpfe zu fordern (auch wenn Weiss eventuell den Blick schon etwas zu weit gerichtet hat…). Das immerhin lese ich auch aus diesen Statements heraus.
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Ein Aspekt des Leistungssports ist die Fähigkeit die Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt abrufen zu können. Trainer sagen gern, die Spieler müssen “bereit” sein – in dieser Hinsicht hat das deutsche Team komplett versagt. Und das nicht nur in einem Spiel, sondern auch im zweiten Spiel, bei der Chance auf “Wiedergutmachung”.
Danke, das kann ich 100 % unterschreiben. Natürlich ist nicht alles schlecht und man muss nicht alles über den Haufen werfen, aber man sollte Ursachenforschung betreiben, warum man nicht auf den Punkt fit war.
Und auch mein Eindruck ist hier, dass das Team zu brav ist. Du brauchst im Team Spieler mit Selbstvertrauen, die keine Angst haben, Verantwortung zu übernehmen. Das ist kein kurzfristiges Problem, denn wen hätte Rödl da stattdessen nominieren sollen? Das ist ein strukturelles Problem und beginnt damit, dass man in der Ausbildung honorieren muss, wenn Spieler “Ecken und Kanten” haben. Es passt doch ins Bild, dass wir bei den U-Nationalmannschaften den Eindruck haben, 12 sehr ähnliche Spielertypen im Kader zu haben. Hier sollte die Überlegung m.E. ansetzen.
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@ BeReal
Einfach gigantisch, wie teilweise versucht wird berechtigte Kritik runterzubügeln.
Das sich hierbei teilweise im Ton vergriffen wird, ist richtig und leider nicht schön.
Deswegen braucht man sich nicht gleich pauschal das Wissen in Frage zu stellen.
Natürlich könnte man den Weichspüler einschalten, aber das wäre in meiner Sich ein großer Fehler.
Der Weg wäre, wenn die Verantwortlichen ganz klar sagen würden, dass dies großer Mist war, an dem es nichts zu beschönigen gibt.
Jeder macht Fehler, geschenkt. Aber die Antwort darauf ist wichtig.Was wäre denn, wenn sich niemand mehr darüber aufregen würde?
Vielleicht sollte man sich mal hinterfragen, warum sich der eine oder andere nicht einkriegen kann? -
Da stolziert ein Schröder im Ballvortrag jedes mal im langsamen Trott über die Mittellinie als ob eine Führung von 30 Punkten zu Buche steht. Also so erzeugt das Team keinerlei Aufmerksamkeit in die richtige Richtung.
Das habe ich auch so wahrgenommen. Das Vertrauen, das man in den Schröder gesetzt hat, hat er nicht zurück gezahlt. Ich glaube auch, dass er sich selbst völlig überschätzt. Er ist eben kein großer PG, dazu fehlt ihm irgendwie etwas im Kopf.
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Die Jungs haben gewollt - aber an diesem Tag nicht gekonnt - fertig. So ist eben der Sport !
Ja, es war eine Mannschaft mit viel Talent. Die USA hatte auch viel mehr Talent als die Türken - trotzdem hätten diese gewinnen müssen. Und will mir jetzt einer sagen, dass es daran liegt, dass Popovic keine Ahnung hat ?
Nein - viel mehr hat die deutsche Mannschaft das Problem (genau wie die USA auch) das die Spieler in ihren Vereinen nicht die 1. Option sind. Fast alle kommen in ihren Vereinen von der Bank. Auch wenn sie mal starten, sind sie absolut nicht die Go to Guys.
Es ist nun wahnsinnig schwer auf einmal Verantwortung übernehmen zu müssen.Das war bei der WM2002 eben anders. Da waren Nowe und Okulaja die 1. Optionen in ihren Vereinen auch ein Roller, Maras, Pesic usw … im Moment haben wir zwar unglaublich viel Talent, aber eben durchgehend nur Rollenspieler. Und da ist eben der Köttel in der Buchse, wenn es mal eng wird.
+1!
Das ist genau richtig. Die meisten Kommentare die ich hier lese können nur Leute geschrieben haben, Die noch nie Basketball gespielt haben. Es wird nur rumgemeckert, statt alles richtig zu analysieren. Es ist defitniv viel falsch gelaufen und ich bin auch mega enttäuscht! Aber die Schröder Hass Kommentare und Worte wie “Gurkentruppe” ist völlig unangebracht. Wo waren die Schlauberger von euch denn vor der WM? Nach dem Australienspiel? Keiner von euch hat das Team als Gurkentruppe verschrieen! Keiner von euch hat Schröder als “Schwachstelle” gesehen! Die 90% der Kommentare sind hier rein aus Frust. Ist teilweise sogar beschämend was ihr schreibt.Mit welchem Recht sprichst du den Kritikern den Sachverstand ab? Generell, wie hoch muss man denn gespielt haben um Basketballsachverstand zu besitzen…. Reicht Trinchieri-Level oder Regionalliga wie Bauermann? Ich hoffe dein restlicher Beitrag soll nicht deine “richtige Analyse” darstellen.
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Was ich falsch finde ist von einer “Blamage” zu sprechen. Wir haben beide Spiele nicht gut gespielt aber dennoch “nur” knapp verloren. Blamage würdigt den Gegner herab. Dies passt in die “beste deutsche Team aller Zeiten” Mentaltität . Die Dom.Rep Jungs können schon spielen und sind nicht irgendwelche “Blinden”. Sie haben sich den Sieg erkämpft und das sollte man honorieren bei aller Kritik an der eigenen Mannschaft.
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Gerade die Stellungsnahme von Schröder gefällt mir. Er nimmt sich selbst in die Pflicht und Verantwortung. Rödl verstehe ich in dem Punkt nicht ganz, dass die Gegner ihre Würfe getroffen haben und wir nicht. Gegen Frankreich unterschreibe ich das noch aber gegen die domrep konnte man in der ersten Halbzeit froh sein, dass sie überhaupt nichts getroffen habenm ich glaube mit 0 von 12 dreiern oder so gestartet, obwohl da auch einige komplett offen waren. Finde diese Analyse von ihm doch sehr falsch
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Was ich falsch finde ist von einer “Blamage” zu sprechen. Wir haben beide Spiele nicht gut gespielt aber dennoch “nur” knapp verloren. Blamage würdigt den Gegner herab. Dies passt in die “beste deutsche Team aller Zeiten” Mentaltität . Die Dom.Rep Jungs können schon spielen und sind nicht irgendwelche “Blinden”. Sie haben sich den Sieg erkämpft und das sollte man honorieren bei aller Kritik an der eigenen Mannschaft.
Das sehe ich anders. Ich würde die Blamage eher an der eigenen Leistung festmachen. Das muss ja nicht im Umkehrschluss heißen, dass man die DomRep zwangsläufig hätte aus der Halle fegen müssen, aber den eigenen Auftritt nicht als “blamabel” zu bezeichnen fällt mir eben schwer. Die Dominikaner haben alles reingehauen, alles gegeben, verdient gewonnen, das stelle ich nicht in Abrede und honoriere ich auch. Nichtsdestotrotz war das, was sich Deutschland gestern zusammengespielt hat, einfach Käse und das Ergebnis (-2) legt damit den Schluss nahe, dass es bei einer weniger “blamablen” Leistung vermutlich (!) durchaus zu einem wie auch immer gestalteten Sieg gereicht hätte.
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Und auch mein Eindruck ist hier, dass das Team zu brav ist. Du brauchst im Team Spieler mit Selbstvertrauen, die keine Angst haben, Verantwortung zu übernehmen. Das ist kein kurzfristiges Problem, denn wen hätte Rödl da stattdessen nominieren sollen? Das ist ein strukturelles Problem und beginnt damit, dass man in der Ausbildung honorieren muss, wenn Spieler “Ecken und Kanten” haben. Es passt doch ins Bild, dass wir bei den U-Nationalmannschaften den Eindruck haben, 12 sehr ähnliche Spielertypen im Kader zu haben. Hier sollte die Überlegung m.E. ansetzen.
Ist halt die Frage, ob es wirklich mangelndes Selbstvertrauen war, oder mangelndes Vertrauen in das System. Das jeder von den Spielern Basketball spielen kann, steht außer Frage.
Die Überlegung ist hypothetisch, aber was hätte zum Beispiel ein Trinchieri, der nicht nur eine Basketballauthorität ist, sondern auch seine Spieler emotional führen kann, mit dieser Mannschaft erreichen können. -
Nachdem man nicht nur das Spiel in einer, da sind wir uns alle alle einig, inakzeptablen Weise verlor, sondern auch danach von DBB-Seite die Öffentlichkeitsarbeit gänzlich einstellte, kommen heute wenigstens ein paar Stellungnahmen: Rödl, Schröder und Barthel werden auf der DBB-Seite zitiert. Außer nach dem Spiel den Spielbericht plus das obligatorische Ergebnisfoto in den sozialen Medien zu streuen fehlte mir da gestern von DBB-Seite eine Demonstration der Verantwortlichkeit. Die Interviews von Rödl und Weiss, die hier ja auch schon besprochen wurden, kamen über die FB-Seite der BIG. Der Kapitän, Robin Benzing, wurde immerhin auf basketball.de mit einer Stellungnahme zitiert. Aber dass man sich von Verbandsseite nach dieser blamablen Vorstellung völlig zurückzog, zeigt für mich, wie tief der Schock auch beim DBB sitzt. Natürlich kann man die Frage stellen, was man nach so einem Spiel sagen soll außer Worthülsen, Rödl wirkte ja in den Interviews, die er gegeben hat, einigermaßen konsterniert und sprachlos, aber überhaupt nichts nach außen zu tragen halte ich schon für mindestens schwierig.
Edit meint noch, dass ich mir eine Einordnung des Gesagten, das ich hier verlinkt habe, bewusst verkneife. Einerseits, weil jede Einordnung meinerseits aufgrund der Unkenntnis der Interna nur partiell erfolgen kann, andererseits weil ich auch der Meinung bin, dass über diese WM zwar zu reden sein wird, man nun aber, am Tag 1 nach der Blamage, erstmal den Fokus auf das noch zu Erreichende richten sollte, bevor man anfängt, Köpfe zu fordern (auch wenn Weiss eventuell den Blick schon etwas zu weit gerichtet hat…). Das immerhin lese ich auch aus diesen Statements heraus.
Die Frage ist aber ob es sinnvoll ist, in laufenden Tunier welches deutlich noch wichtig ist über soziale Medien eine Hexenjagd zu veranstalten. Nur damit die öffentlichkeit weiß, das man dran ist.
Davon abgesehen, das spiel gestern kann man nicht mit dem Frankreich spiel in einen Topf werfen. Gegen frankreich haben wir 40 sehr stark (für nt niveau verteidigt), hatten aber zwei längere Phasen bei dem wir mit vernünftigen Würfen gegen eine starke defense nicht getroffen haben. Die offense war vllt 3-5 Minuten in zweiten Viertel fahrig, abergegen frankreich ist es keine Schande zu verlieren und sie haben auch die besseren Einzelspieler. (und ich hatte nicht das Gefühl das sie aufgrund der Führung schon die Handbremse angezogen haben und D deshalb rangekommen ist) -
Die Frage ist aber ob es sinnvoll ist, in laufenden Tunier welches deutlich noch wichtig ist über soziale Medien eine Hexenjagd zu veranstalten. Nur damit die öffentlichkeit weiß, das man dran ist.
Davon abgesehen, das spiel gestern kann man nicht mit dem Frankreich spiel in einen Topf werfen. Gegen frankreich haben wir 40 sehr stark (für nt niveau verteidigt), hatten aber zwei längere Phasen bei dem wir mit vernünftigen Würfen gegen eine starke defense nicht getroffen haben. Die offense war vllt 3-5 Minuten in zweiten Viertel fahrig, abergegen frankreich ist es keine Schande zu verlieren und sie haben auch die besseren Einzelspieler. (und ich hatte nicht das Gefühl das sie aufgrund der Führung schon die Handbremse angezogen haben und D deshalb rangekommen ist)Die Frage habe ich aber gar nicht gestellt. Ich habe kritisiert, dass man überhaupt nichts hat verlauten lassen. Die Stellungnahmen von Coach (Rödl), Präsident (Weiss) und Kapitän (Benzing) hätte ja auch der DBB raushauen können, das hätte zumindest auf mich verantwortungsbewusster gewirkt. Aber vielleicht geht das auch nur mir so…
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Die Jungs haben gewollt - aber an diesem Tag nicht gekonnt - fertig. So ist eben der Sport !
Ja, es war eine Mannschaft mit viel Talent. Die USA hatte auch viel mehr Talent als die Türken - trotzdem hätten diese gewinnen müssen. Und will mir jetzt einer sagen, dass es daran liegt, dass Popovic keine Ahnung hat ?
Nein - viel mehr hat die deutsche Mannschaft das Problem (genau wie die USA auch) das die Spieler in ihren Vereinen nicht die 1. Option sind. Fast alle kommen in ihren Vereinen von der Bank. Auch wenn sie mal starten, sind sie absolut nicht die Go to Guys.
Es ist nun wahnsinnig schwer auf einmal Verantwortung übernehmen zu müssen.Das war bei der WM2002 eben anders. Da waren Nowe und Okulaja die 1. Optionen in ihren Vereinen auch ein Roller, Maras, Pesic usw … im Moment haben wir zwar unglaublich viel Talent, aber eben durchgehend nur Rollenspieler. Und da ist eben der Köttel in der Buchse, wenn es mal eng wird.
+1!
Das ist genau richtig. Die meisten Kommentare die ich hier lese können nur Leute geschrieben haben, Die noch nie Basketball gespielt haben. Es wird nur rumgemeckert, statt alles richtig zu analysieren. Es ist defitniv viel falsch gelaufen und ich bin auch mega enttäuscht! Aber die Schröder Hass Kommentare und Worte wie “Gurkentruppe” ist völlig unangebracht. Wo waren die Schlauberger von euch denn vor der WM? Nach dem Australienspiel? Keiner von euch hat das Team als Gurkentruppe verschrieen! Keiner von euch hat Schröder als “Schwachstelle” gesehen! Die 90% der Kommentare sind hier rein aus Frust. Ist teilweise sogar beschämend was ihr schreibt.Mit welchem Recht sprichst du den Kritikern den Sachverstand ab? Generell, wie hoch muss man denn gespielt haben um Basketballsachverstand zu besitzen…. Reicht Trinchieri-Level oder Regionalliga wie Bauermann? Ich hoffe dein restlicher Beitrag soll nicht deine “richtige Analyse” darstellen.
Ich kehre hier nicht alle unter einen Haufen. Die 90% war von meiner Seite wahrscheinlich auch übertrieben. Trotzdem kommen oft in negativen Momenten überzogene Kritik zum tragen. Wenn Deutschland gewinnt ist Schröder ein abgezockte cooler lässiger Typ. Wenn Deutschland verliert “stolziert” er nur Rum und kämpft nicht genug. Das ist einfach eine deutsche Mentalität. Es wird gerne gemeckert und vieles nur negativ gesehen. Hier haben einige User vieles richtig analysiert, wobei es natürlich auch Ansichtssache ist was richtig und falsch ist. Jedoch liest man aus vielen Kommentaren doch mehr Frust als Analysen heraus. Und das ist was mich stört. Im Prinzip hat man ja nicht 2 schlechte gespielt. Jeder hätte vor dem Frankreich Spiel eine 4 Punkte Niederlage hingenommen. Während des Spiels sagte ich zu meinen Kollegen bei -18 “ich denke Deutschland wird am Ende knapp verlieren, Weil sie eigentlich stärker wirken,jedoch einfach den Anfang verpennt haben”.
Man hat eigentlich nur ein Spiel total verschenkt und wirklich auch vieles oder gar fast alles falsch gemacht, da gebe ich auch jedem Recht! Aber von einem Spiel auf das ganze Konstrukt zu schießen ist dann einfach absoluter Blödsinn. Es ist nicht das erste Mal, dass ein krasser Außenseiter ein Spiel gegen einen Favoriten gewonnen hat. Mir geht es nicht um die Kritik am Spiel selbst, sondern mehr um die Kommentare über das Team im gesamten. Das sind nämlich einfach 2 verschiedene paar Schuhe -
Mal vom Großen ins Kleine: Ging es nur mir so oder fandet ihr es auch sehr auffällig, das Gervis Solano quasi machen konnte was er wollte? Genauer, dass ihn bis ca. zum vierten Vierte kein einziger Deutscher vor sich halten konnte (Danach hat es Lo ein paar mal geschafft ihn wenigstens etwas zu behindern)?
Der Mann zog in die Zone wie und wann es ihm passte, es wirkte geradezu kinderleicht. ich habe mich dabei ertappt den Typ zu googlen, ob man den kennen müsste… (ein NBA-Star ist er nicht).
Das fand ich schon sehr kritisch, da dieser Solano, mit seinem Zug in die Zone, die nicht funktionierende Help-defense der Deutschen ein ums andere Mal bloss stellte.
Gegen Ende hin hat nach einem Drive tatsächlich noch mit Dunk abgeschlossen und anschliessend mehr Emotion rausgelassen, als das Deutsche Team in zwei Spielen zusammen durchblicken liess.
Vielleicht ist es so einfach: Feuer, Emotion, Love for the game…