LTi GIESSEN 46ers: Elvir Ovcina und Rashad Phillips kommen
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Im Abstiegskampf in der Beko BBL rüsten die LTi GIESSEN 46ers noch einmal kräftig nach: In Zukunft werden mit Center Elvir Ovcina und Aufbauspieler Rashad Phillips zwei äußerst erfahrene Qualitätsspieler das Trikot der LTi 46ers tragen. Außerdem machen die Mittelhessen von ihrem Recht Gebrauch, die Vereinbarung mit Bradley Strickland vertragsgemäß zu kündigen.Der 2,12 Meter große Ovcina dürfte vielen Gießener Fans noch aus seinen Zeiten in Oldenburg und Köln in Erinnerung sein, als …
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Alter Schwede. Da kann man nur neidisch nach Mittelhessen blicken und gratulieren.
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Sicherlich gute Verpflichtungen für die 46ers. Gerade Ovcina könnte mit seiner Erfahrung im Abstiegskampf den Unterschied ausmachen.
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Möchte kein Trittbettfahrer sein und auf diesen 0815-Die Gießener haben doch eigentlich keine Kohle-Zug aufspringen.
Aber die beiden werde definitiv eine gute Stange Geld verdienen. Ich frage mich ernsthaft wo und wie Gießen das Geld aufgebracht bzw. reduziert hat.
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Das hatten wir doch schon im Teague-Ausfall Thread. Zum einen hatten alle vorzeitig gegangenen Spieler befristete Verträge und belasteten somit nur während des entsprechenden Zeitraums das Budget. Weiterhin dürften die Auto- und Wohnungskosten das geringste Übel sein. Zusätzlich zahlt mit Sicherheit der Club nicht Teagues komplette Gehalt bis zum Saisonende alleine (Eigenanteil+Berufsgenossenschaft+mögliche Versicherung seitens Club).
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Gratulation. Dann leg ich mich heute fest, bleiben die gesund und in Giessen, bleibt der Traditionsverein in der Liga.
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Schön Elvir ist wieder back!!! Klasse Spieler,war der beste Center,den wir jrmals in Oldenburg hatten - ich freu mich auf das Duell in Gießen.
Ich bin gespannt, was der “alte Mann” noch drauf hat
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Na da bin ich mal gespannt. Ovcina mit Sicherheit ein sehr veranlagter Spieler. Aber auch in einem gewissen Alter, und der schnellst ist er ja nie gewesen.
Aber als erfahrener Lowpost Scorer in Giessen und im Abstiegskampf sicher eine Menge wert.
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t der Club nicht Teagues komplette Gehalt bis zum Saisonende alleine (Eigenanteil+Berufsgenossenschaft+mögliche Versicherung seitens Club).
Was genau meinst Du denn mit Eigenanteil??? Soll der Spieler bei einer Verletzung sein Gehalt selbst bezahlen? Und Versicherungsprämienen bei Berufssportlern sind unbezahlbar…
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Klasse Elvir Ovcina kommt! Toll! Oder man könnte auch sagen, es kommt der Center vom Tabellenzehnten der slowenischen Liga (All Star Jimmie Hunt) der dort 13 Punkte und fast 6 Rebounds holt. Klingt wie Strickland. So unterschiedlich kann das laufen. Auch bei Ovcina gilt, abwarten!
Und der Rashad? Gibt es Stats aus den letzten Jahren von ihm aus richtigen Ligen? Auf die schnelle habe ich nichts gefunden.
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Jaaaa…. also von den Beschreibungen her absolute Verstärkungen.
Wie ich den Ovcina gehasst habe, wenn er uns in der Osthalle mal wieer gekillt hat…endlich hat er die richtige Seite gefunden -
normalerweise teague … denke wir starten nun entweder mit jeffers und lischka auf 2 und 3 oder mit tapuskovic und jeffers.
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t der Club nicht Teagues komplette Gehalt bis zum Saisonende alleine (Eigenanteil+Berufsgenossenschaft+mögliche Versicherung seitens Club).
Was genau meinst Du denn mit Eigenanteil??? Soll der Spieler bei einer Verletzung sein Gehalt selbst bezahlen? Und Versicherungsprämienen bei Berufssportlern sind unbezahlbar…
Der Eigenanteil bezieht sich auf die Zahlung des Clubs. Eigenanteil bis zu 6 Wochen, danach besteht abgesehen von Nebenabsprachen keine rechtliche Pflicht mehr zur Zahlung des Gehalts. Darüber hinaus kann aber ja der Spieler eine Fortsetzung der Zahlung des Unterschiedbetrages zwischen Gehalt und Berufsgenossenschaftshöchstsatz vereinbart haben. Sowas und die Gehaltsübernahme der ersten 6 Wochen wird mit Sicherheit auch von den Clubs versichert, aber gewiß nicht ohne Selbstbeteiligung des Clubs.
Abgesehen davon versichern sich viele Sportler zusätzlich. Auch wenn die teuer sind, ist der Körper nun mal das Kapital eines Spielers. Wenn man da keine Unfallversicherung abschließt, ist das in den Anfangsjahren schon arg riskant.
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jetzt mal ehrlich … wer bis mitte januar noch bei keinem verein untergekommen ist, wird nicht die welt verdienen … insofern dürften sich die 46ers da in einem vernünftigen finanziellen rahmen bewegen …
PM nicht gelesen was? Ovcina hatte Vertrag.
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t der Club nicht Teagues komplette Gehalt bis zum Saisonende alleine (Eigenanteil+Berufsgenossenschaft+mögliche Versicherung seitens Club).
Was genau meinst Du denn mit Eigenanteil??? Soll der Spieler bei einer Verletzung sein Gehalt selbst bezahlen? Und Versicherungsprämienen bei Berufssportlern sind unbezahlbar…
Der Eigenanteil bezieht sich auf die Zahlung des Clubs. Eigenanteil bis zu 6 Wochen, danach besteht abgesehen von Nebenabsprachen keine rechtliche Pflicht mehr zur Zahlung des Gehalts. Darüber hinaus kann aber ja der Spieler eine Fortsetzung der Zahlung des Unterschiedbetrages zwischen Gehalt und Berufsgenossenschaftshöchstsatz vereinbart haben. Sowas und die Gehaltsübernahme der ersten 6 Wochen wird mit Sicherheit auch von den Clubs versichert, aber gewiß nicht ohne Selbstbeteiligung des Clubs.
Abgesehen davon versichern sich viele Sportler zusätzlich. Auch wenn die teuer sind, ist der Körper nun mal das Kapital eines Spielers. Wenn man da keine Unfallversicherung abschließt, ist das in den Anfangsjahren schon arg riskant.
Die LFZ-Erstattung der Krankenkasse aus der Umlage U1 in den ersten 42 Tagen kann nur höchstens bis zur Beitragsbemessungsgrenze erfolgen, AFAIK.
Eine private LFZ-Versicherung für die ersten 42 Tage (danach springt dann die VBG ein), dürfte für Profisportler ja fast nicht finanzierbar sein, da diese in jedem Profiteam sicher mehrmals pro Saison einspringen müßte und selbst auch noch etwas verdienen möchte. Die statistische Streuung von “Kurzzeitverletzungen” unter Sportprofis dürfte IMO eher dafür sprechen, das Risiko von Kurzzeitverletzungen selbst zu tragen und nur den langfristigen Ausfall (bzw. die Differenz zwischen BG-Erstattung und vertraglich vereinbarten Gehalt) gesondert zu versichern, also die großen Risiken zu versichern. Die “Reibungsverluste” des Tagesgeschäfts zu versichern dürfte in fast jeder Branche mittelfristig teurer sein, als sie selbst zu tragen. Nur den finanziellen KO durch “große” Risiken lohnt es wirklich zu versichern.
Viel problematischer ist für einen kleinen Betrieb (wie im Speziellen eben auch ein BB-Team) einen zeitlich unplanbaren mittelfristigen Ausfall personell abzufangen. Wen verpflichtet man für wie lange, wenn die Stammkraft wann auch immer zurückkommt.
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@qnibert
Ja, letztlich dürfte eine finanzierbare Versicherung oder eben eine mit Selbstbehalt beinahe so teuer kommen wie die Selbstfinanzierung des Gehalts in den ersten 6 Wochen. Aber daher ja auch mein Hinweis auf einen Eigenanteil, da der Cub nie völlig kostenneutral da durch kommt. -
Eine Krankentagegeldversicherung (dies ist die von Dir und @qnibert angesprochene) ist für Profisportler nicht abschließbar.
Liegt nicht immer nur am Preis, sondern ist schlicht und ergreifend von den VU nicht angeboten. Gleiches gilt für die klassische Berufsunfähigkeitsversicherung mit ansprechendem Bedingungswerk. Lediglich eine sogenannte Sportinvaliditätsversicherung bleibt als sinnvolle Alternative, hier kann dann sowohl der Verein als auch der Sportler selbst tätig werden.
Jedoch ist eine solche Versicherung auch wieder mit dem ein oder anderen Haken versehen, so gilt beispielsweise bei den mir bekannten Bedingungswerken nur der “Arbeitsunfall” als leistungsauslösendes Ereignis.
@qnibert: Sorry für das Erbsenzählen, das Krankengeld (im Falle der Profisportler durch die Verwaltungs-BG ) wird nicht bis zur Beitragsbemessungsgrenze gezahlt, sondern bemisst sich lediglich an dieser (70%) und liegt bei maximal € 2.206,26 (nach Abzug Soz.versicherung). Da fällt man dann unter Umständen als gut verdienender Profi ganz schön hart, was die Vermutung nahe legt, dass hier Ausgleichsklauseln in den Verträgen der Liga-Stars zu finden sein dürften.
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@erlanger
Natürlich gibt es eine private Krankentagegeldversicherung für Profisportler. Zumindest im Fußballbereich sind mir zahlreiche Fälle bekannt. Soviel Verhandlungsmacht hat ja nicht jeder Spieler, dass er über dem gesetzlichen Rahmen Zahlungen vom Club bekommt. Da muß also auch der Spieler selbst vorsorgen.Hier ist auch nochmal klar zu trennen zwischen gesetzlicher Zahlungspflicht und freiwilliger. Die ersten 6 Wochen zahlt der Club weiter (eine extra Absicherung dafür wäre allerdings kaum lohnenswert). Danach springt die Berufsgenossenschaft mit dem hier oft genannten Höchstsatz ein. Ohne zusätzliche persönliche Krankentagegeldversicherung wäre ein nicht verhandlungsstarker Spieler wie Du selbst erwähnst schnell finanziell am Ende. Gerade im Basketballbereich mit seinen gängingen Jahresverträgen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass jedem Spieler automatisch nach 6 Wochen noch freiwillig was bezahlt wird. Wie das im Falle einer Beteiligung des Club genau abläuft (Zuschuß für die Versicherung des Spieler oder eben direkte Zahlung, die der Club komplett selbst trägt oder irgendwie absichert) dürfte selten ein öffentliches Vertragsdetail sein.
EDIT: Um das nochmal hervorzuheben. Ich hab das ja alles nicht geschrieben, um über die Krankenversorgung von Profisportlern zu diskutieren, sondern um auszudrücken, daß mich dieses regelmäßige Gießen-Bashing doch nervt. Dazu muß man auch kein Gießen-Fan sein um das festzustellen. Der Ausfall Teagues ist ja zudem nur ein Aspekt dieser Diskussion. Die anderen Nachverpflichtungen denen befristete Verträge ehemaliger Spieler entgegenstehen, sind der weit größere Teil. Finanziell sehe ich da jedenfalls automatisch kein “negatives” Handeln des Clubs, sportlich sollte das jedoch durchaus hinterfragt werden, wenn man abgesehen von Teague es nur schwer schafft Spieler zu halten bzw. die richtigen Spieler zu verpflichten, denen man mehr als nur einige Monate zutraut.
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Hier mal ein recht aktueller Artikel aus der Süddeutschen zum Thema Versicherungsschutz von Sportprofis.
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Hier mal ein recht aktueller Artikel aus der Süddeutschen zum Thema Versicherungsschutz von Sportprofis.
Danke, das bestätigt im Großen und Ganzen das was ich geschrieben habe. Auch von Zahlungen einer Berufsgenossenschaft steht da nichts.
Dazu kommt, dass demnach anscheinend nichteinmal die Profis und deren Berater im König Fußball an soetwas denken. Dann wird es der 08/15 Ami mit Sicherheit auch nicht tun - denn der ist vom Wissen dieser rechtlichen Ausgangslage noch um einiges weiter Entfernt und wird dann im Fall der Fälle sehr überrascht sein. -
Danke, das bestätigt im Großen und Ganzen das was ich geschrieben habe. Auch von Zahlungen einer Berufsgenossenschaft steht da nichts.
Das dürfte allerdings ein Fehler des Schreibers sein. Bei Verletzungen oder Krankheiten, die während der Arbeit bzw. auf dem Weg dorthin entstehen, ist die Berufsgenossenschaft verantwortlich. Ansonsten ist der Ablauf aber schon richtig, nur die Verantwortlichkeit zwischen Krankenversicherung und Berufsgenossenschaft verschiebt sich eben.
Dazu kommt, dass demnach anscheinend nichteinmal die Profis und deren Berater im König Fußball an soetwas denken. Dann wird es der 08/15 Ami mit Sicherheit auch nicht tun - denn der ist vom Wissen dieser rechtlichen Ausgangslage noch um einiges weiter Entfernt und wird dann im Fall der Fälle sehr überrascht sein.
Ich glaube allerdings schon, daß ein Großteil der US-Profis private Krankenversicherungen abgeschlossen haben, die sie unabhängig vom Spielland in Europa versichern.