Vertragslose Nationalspieler - Was sind die Gründe?
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@ adrijan- gebe dir vollkommen recht! deutschland bracht einfach mehr basketball-infrastruktur. warum sind denn jetzt beispielswiese in den ferien alle hallen geschlossen? dies ist ein strukturproblem, welches geschlossen werden muss. warum fehlen denn so viele gute basketballer-trainer? warum gibt es keine feste kooperation zwichem dem dbb-lehrwesen mit deutschen unis, damit neueste forschungsergebisse direkt in die trainingslehre einfließen können? “basketball-forschung” findet in deutschland nur isoliert und nicht unter einem dach statt. wie sehen denn die scouting- und entwiclungskonzepte aus? gibt es langfristige “ausbildungspläne” für junge talente mit abstimmung verband und verein? das sind die echten probleme, die der deutsche basketball hat und nicht die “bösen” ausländer, welche den deutschen spielern die spielzeit wegnehmen.
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Deutsche spieler sind einfach zu teuer, Bamberg hat diesen weg in den letzrn beiden jahren eingeschlagen (greene, okulaja, hamann, garret, )spielten ja alle zusammen in einem team, was hats uns gebracht? einen Okulaja der eher mittelmäßig bis schlecht gespielt hat, áber dafür ein wahninns summer kassiert hat, hätte man wessin behalten können, der wäre günstiger gewesen.Greene bringt auch nicht mehr die leistung, die er mal gebracht hat, also muss der gute herr auch seine forderungen mal bisschen runter schrauben, oder glaubt du, ein greene iszt soviel wert als ein Jacobsen???
Garret spielt vor seine verhältniss, zu einem fairen preis, aber ein Hamann wird auch total überbezahlt…Ich glaubealba beisst sich heut noch nein hinter, noch 2 jahre dieses gehalt!
Da spielt ein goldsberry doch um EINIGES stärker und verdient vll gadere mal die hälfte, von dem was ein herr hamann verdient…
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Ich sehs mal so:
Der Markt reguliert sich quasi von selbst. Die Teams müssen 4 Deutsche in der Mannschaft haben und wenn die genannten deutschen alle zu schlecht für das Geld was sie kosten, bzw. zu teuer, für die Leistung, die sie bringen sind, dann ist das nunmal so. So, wie ich es überblicke gibt es im Moment überweigend Teams, die tatsächlich Ihre deutschen Spieler auch zu einem Teil in die Rotation einbringen werden. Sicherlich wird es natürlich auch qieder “Busfahrer” geben, aber mein Gott! Wenn die Nationalspieler nicht zu den Bezügen in Deutschland spielen wollen, dann sollen sie sich entsprechende Vereine woanders suchen, wo sie das Geld verdienen, was sie sich vorstellen. Und wenn es diese Vereine in ganz Europa nicht gibt, dann haben die Spieler wohl zu gierig verhandelt.
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Ich mag die Sache mal kurz unabhängig vom Geld bestrachten: Welcher Verein ist bereit, einem deutschen Spieler Verantwortung zu übertragen. Es geht meiner Meinung nach gar nicht darum, wieviel Greene verdienen will, sondern dass ihm weder ALBA, noch brose, weder Oldenburg, noch Quakenbrück, weder Bonn noch Frankfurt eine Rolle geben wollen, wie er sie in der Nationalmannschaft spielt. Bei den Vereinen (mit Ausnahme Hamann, Roller, und ganz Bonn vielleicht) werden Deutsche für das Ende der Bank gesucht. Und da findet man unter all den aufstrebenden Talenten halt immer einen, der sitzt und wenn er mal spielt, ganz passabel ist. Aber die Teams sind nicht mehr bereit, Verantwortung auf deutsche Schultern zu legen. Als Greene zu ALBA und später zu brose kam, war das noch ganz anders. Da wurde er als sechster Mann bzw. sogar als Starter geholt und auch entsprechend bezahlt.
Und wie mit Greene kann man die Diskussion mit vielen aus der obigen Liste führen. Welcher Verein ist denn bereit, einem Femerling, einem Schultze, einem Jagla 25 Minuten zu geben? Einem Greene, Idbihi und Ohlbrecht vielleicht 20 Minuten? Einem Schwethelm und Pleiß 15 Minuten? Das Geld, diese Minuten zu bezahlen, ist doch bei den Spitzenvereinen da. Aber man will eben diese Spieler nicht in der Verantwortung und ihnen deshalb auch nicht das Geld für die Verantwortung/Spielzeit geben. Nehmen wir bei ALBA Cummard. Für umsonst wird der nicht spielen und ich kann mir nicht vorstellen, dass kein Deutscher aus der obigen Liste bereit ist, für das Geld die Rolle zu spielen. Stattdessen löst man lieber den Vertrag mit Herber auf.
Bei den kleineren Vereinen sieht es dann wieder anders aus. Die geben gerne die Rolle, haben aber auch nur Kistenschleppergeld für 20 Minuten BBL-Einsätze. Da sind die Forderungen dann vielleicht wirklich zu hoch. Dazu kommt, dass die Vereine, die auf deutsche Leistungsträger verzichten, den Stil der Liga entscheidend prägen. Und es die Deutschen dann auch beim kleinen Verein schwer haben. Und dann heißt es ganz schnell: Der Greene bringt es nicht mal bei Paderborn zu was. -
Scheinbar ist ja auch Köln an dieser Gier der Deutschen gescheitert.
Der Etat von 1,2 Mil. war ja da, nur Stephan hatte Schwirigkeiten damit einen guten Kader mit vorwiegend Deutschen Spielern zusammenzustellen.
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Ich hätte eine vorwiegend Deutsche Mannschaft gerne gesehen.
Auch wie sich dann Spieler entwickeln, die jede Woche auch Spielzeiten bekommen. -
@TTLplayer
der bauermann’sche weg, die deutsche nationalmannschaft nach bamberg zu lotsen und dadurch nowitzki und allen anderen der silbernen generation peking 2008 zu ermöglichen, war parallel sicher nicht von bamberger erfolgen gekrönt.
irgendwie hat das ganze in bamberg nicht harmoniert und als demirel noch für dickel kam, dann waren sogar die bamberger fans überreizt. wahrscheinlich hat dirk gefehlt.okulaja darf man nicht unrecht tun bezüglich seine bamberger leistungen.
im ersten jahr kam er von der nationalmannschaft und musste sich - wie andere nationalspieler auch - regenerieren und ins mannschaftsgefüge einpassen.
das zweite jahr war leider totalausfall und bei so einer krankheit da reagiert der körper ja nicht wie etwa bei einem knochenbruch, sondern die entwicklung bis zur “arbeitsunfähigkeit” hin ist langwierig und schleichend.für mich ist addis krankheit auch die tatsächliche ursache dafür, dass er schon im ersten jahr ab weihnachten keine stetige und überdurchschnuttliche leistung mehr abliefern konnte. meines erachtens war sein körper und seine leistungsfähigkeit schon damals angegriffen, der krebs wirkte, ohne dass zuächst eine ursache erkennbar war. er hatte “lediglich” ständig rückenprobleme.
zwei mist-jahre für addi in bamberg.
was wäre gewesen, wenn …wesson war in der ersten saison billiger als addi, wollte aber nach dem titel etwa 25 % mehr geld; wie eigentlich viele. dem hat man in bamberg nicht nachgegeben (vielleicht ist man in OL in diese falle getappt!?).
robert garrett sagt: “geld ist nicht alles” und ist happy dabei.
andere deutsche spieler meinen, selbst die härtesten agenten dieser BB-welt noch übertreffen zu müssen. bei manchen klappts (hamann) bei anderen nicht (wysocki).man kann nicht alle free agents über einen kamm scheren.
insgesamt muss man natürlich das deutsche gehaltsgefüge sehen.
das ist höher als die wal-mart-welt.
das soieler-angebot dagegen ist niedriger.ca. 50.000 amis stehen 50 deutsche gegenüber --> 1000 : 1
einsatz auf dem bogen —> 4 : 1die kommen schon noch unter …
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@TTLplayer
der bauermann’sche weg, die deutsche nationalmannschaft nach bamberg zu lotsen und dadurch nowitzki und allen anderen der silbernen generation peking 2008 zu ermöglichen, war parallel sicher nicht von bamberger erfolgen gekrönt.
irgendwie hat das ganze in bamberg nicht harmoniert und als demirel noch für dickel kam, dann waren sogar die bamberger fans überreizt. wahrscheinlich hat dirk gefehlt.okulaja darf man nicht unrecht tun bezüglich seine bamberger leistungen.
im ersten jahr kam er von der nationalmannschaft und musste sich - wie andere nationalspieler auch - regenerieren und ins mannschaftsgefüge einpassen.
das zweite jahr war leider totalausfall und bei so einer krankheit da reagiert der körper ja nicht wie etwa bei einem knochenbruch, sondern die entwicklung bis zur “arbeitsunfähigkeit” hin ist langwierig und schleichend.für mich ist addis krankheit auch die tatsächliche ursache dafür, dass er schon im ersten jahr ab weihnachten keine stetige und überdurchschnuttliche leistung mehr abliefern konnte. meines erachtens war sein körper und seine leistungsfähigkeit schon damals angegriffen, der krebs wirkte, ohne dass zuächst eine ursache erkennbar war. er hatte “lediglich” ständig rückenprobleme.
zwei mist-jahre für addi in bamberg.
was wäre gewesen, wenn …wesson war in der ersten saison billiger als addi, wollte aber nach dem titel etwa 25 % mehr geld; wie eigentlich viele. dem hat man in bamberg nicht nachgegeben (vielleicht ist man in OL in diese falle getappt!?).
robert garrett sagt: “geld ist nicht alles” und ist happy dabei.
andere deutsche spieler meinen, selbst die härtesten agenten dieser BB-welt noch übertreffen zu müssen. bei manchen klappts (hamann) bei anderen nicht (wysocki).man kann nicht alle free agents über einen kamm scheren.
insgesamt muss man natürlich das deutsche gehaltsgefüge sehen.
das ist höher als die wal-mart-welt.
das soieler-angebot dagegen ist niedriger.ca. 50.000 amis stehen 50 deutsche gegenüber --> 1000 : 1
einsatz auf dem bogen —> 4 : 1die kommen schon noch unter …
Ja da gebe ich dir schon recht, Ob adi bessere leistunen abliefern hätte können, man weiß es nicht.Wird es auch nie erfahren, fakt ist, für das was er geleistet hat, wasn griff ins klo…Obwohl ich adi doch mag, isen feiner kerl der _mmer kämpft, aber für soviel geld?
Hamann ist zb: total überbezahlt, tut mir leid…seine leistungen haben auch sehr stark nachgelassen, sehe da einen tadda schon bald gleich auf.
der einzige von den oben genannten spieler, hat das recht ein hohes gehalt zu fordern.das ist Jagla, das ist der einzige der in denn letzten 2-3 jahren was vorzuweisen hat._
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Demond Greene
Johannes Herber
Philipp Schwethelm
Konrad Wysocki
Ademola Okulaja
Sven Schultze
Guido Grünheid
Jan Jagla
Tibor Pleiß
Tim Ohlbrecht
Patrick Femerling
Yassin Idbihi…Das sind nur 12 deutsche Spieler momentan ohne Verein, die mir eben gerade ganz spontan eingefallen sind.
Die Liste kann man zur Zeit in ganz Europa beliebig mit guten Spielern ohne Deutschen Pass erweitern. Die Preisfindung lässt sich auf Spieler- wie auf Vereinsseite unter dem finanziellen Druck der Wirtschaftskrise mehr Zeit als gewohnt. Das trifft Deutsche in Deutschland genauso häufig wie die ganze restliche Horde auf diesem Planeten. Ob dieses Jahr mehr oder weniger Kistenschlepper zu welchen Preisen wo verpflichtet werden, wird die Statistik zeigen. Ich bezweifle, dass die Quote mehr auf den Spielermarkt wirkt als die Wirtschaftskrise. Feststellen lässt es sich nicht, weil beides untrennbar miteinander verbunden ist - zeitlich und finanziell.
Vielleicht würden die BBL-Vereine die oben zitierten Spieler liebend gerne verpflichten, wenn sie die Kohle hätten, die Greene, Schultze, Femerling und Co verlangen; Jagla hat eh keinen Bock auf Deutschland. Manche Spieler haben ihren Zenit überschritten, andere werden nie einen haben, und alle müssen sich bei der Kohle nach unten in den Keller orientieren, wo halt die Kohle nun mal liegt.
Die Vereine haben weniger, die Spieler die sich zeitlich verzocken, werden weniger kriegen. Die Slots werden enger, immer mehr Teams stehen, der Druck auf die Spieler wird jeden Tag höher, einen Verein finden zu müssen; das wissen sie auch. Zocken in Zeiten wie diesen ist riskant.
Und dann kommt auch noch die Quote dazu.
Sers
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Ich weiß nicht, ob es hier schon gepostet wurde, aber ich weiß, dass Philipp Schwethelm noch vor Kurzem gesagt hat, dass er auch für weniger Geld bei den Kölnern bleiben wollte, weil er dort Spielzeit bekommen hätte! Ich schätze mal, dass Tibor Pleiss genauso denkt! Ein Jagla und ein Femerling sind höhere Überweisungen auf ihr Konto gewöhnt, aber nicht alle denken so gierig! Sicherlich wollen viele Spieler gutes Geld verdienen und sind damit teurer als die ausländischen Spieler! Aber ich frage mich immer wieder, wie die Amis sich das erlauben können! Brauchen die kein Geld für die Altersvorsorge? Was kommt denn für die nach der Karriere wenn sie den Sprung in die NBA nicht schaffen? Und von dem “bißchen” Geld können die sich nach ihrer Karriere keine großen Sprünge erlauben! Das Einzige wie ich mir die güntigen Preise erklären kann, ist die Möglichkeit für kleines Geld in Deutschland anzufangen und sich für größere und spendablere Klubs zu empfehlen! Die Amis, die über Jahre in Deutschland spielen oder hierhin zurückkommen sind auch nicht gerade billig!
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Wer Jacobsen, Suput, Brown, Goldsberry usw. im Team hat, kann mir nicht sagen, dass ein Schultze oder Pleiß nicht drin sind.
Wir haben Garrett, Tadda, Land, Stuckey, Schmitt, Doreth, Leithner im Team- wollen junge Leute heranführen! Was sollen wir also noch mit Femerling, Schultze etc.
Stell die Frage lieber anderen Teams oder ist Bamberg das Auffangbecken für Vertragslose Deutsche?
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Paderborn hätte alle diese Spieler sicherlich gerne in seinen Reihen, allerdings ist einfach nicht das nötige Geld/ die nötige Sicherheit vorhanden um solche “Kaliber” ins schöne Ostwestfalen zu locken!
Ein gleichwertiger Ami ist halt nur halb so teuer, deshalb für die kleinen Vereine die einzige Lösung.
Für die großen Vereine sind die vorhanden Deutschen einfach zu “schlecht” um wirklich eine tragende Rolle im Team spielen zu können und andererseits wiederrum zu teuer.Es ist einfach so, dass Preis und Leistung nicht im Verhältnis stehen, das macht diese Spieler nicht lukrativ.
Der mediale Faktor ist einfach zu gering und wirklich mehr Zuschauer lockt ein guter Deutscher auch nicht in die Halle.
Also warum den Mehraufwand oder das Risiko eingehen,wenn man es auch einfacher haben kann?Hoffnung bleibt, dass die Gehaltsvorstellung auf Dauer doch noch soweit zurückgehen, dass es sich “lohnen” könnte einen deutschen Spieler zu holen.
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Mir ist nicht ganz klar, wieso die Vereine schuld daran sind, wenn einige Spieler zu hohe Gehaltsforderungen stellen?
Ist doch klar, dass man dann billigere Amis holt, anstatt nen teuren deutschen Spieler zu verpflichten. Der einzige Grund für den Deutschen wäre halt nur sein Pass, der durch diese schwachsinnige Quote ja fast schon wichtiger ist als sein Talent.
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Egal ob 9+3 oder 8+4, auf die Einsätze der Deutschen hat das nicht wirklich viel Einfluss. Viele Vereine können auch mit einer Achterrotation spielen und damit mit acht Amis. Dann kommen 2 Deutsche evtl. noch auf ein paar Minuten (ca 5 Min) und sind Nr. 9 und 10, aber nicht wirklich in der Rotation.
Eine 6+6-Regel oder ein permanenter Deutscher auf dem Feld würde das jedoch ändern. Insofern hat uns die Pro A, wie schon am Anfang des Threads von jemand anderem gesagt, etwas voraus.
Nur ist die Frage, ob das überhaupt gewollt ist. Denn dann würde es international sicherlich noch schlechter aussehen. Letztlich setzt sich Qualität durch und diese muss durch gute Jugendarbeit her…
Trotzdem hoffe ich, dass es nächste Saison nicht wer weiß wie viele Nachahmer der Göttinger Idee gibt und jeder Hans und Franz (oder Jeff und George) mit nem deutschen Dackel auch als Deutscher verpflichtet werden kann. Dann kann man die Quote auch sofort abschaffen…
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Da sind Spieler dabei, mit deren Gehälter könnte man locker 3 (!) Rookies aus den USA von sehr namhaften Colleges holen. Das hat dann mit Wundertüten nichts mehr zu tun. Wenn die Jungs spielen wollen, wissen sie, was sie ändern müssen 100-200.000 Euro NETTO + Auto + Wohnung, dafür dass man seinem Hobby nachgehen kann… In Zeiten der Wirtschaftskrise ist das ne Menge Holz…
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Göttingen hat 2 gebürtige Amis unter Vertrag die in den letzten Monaten einen deutschen Pass erhalten haben. Die beiden zählen natürlich für die Quote voll mit und einer sogar im Ausbildungsfond!!!
Nicht vergessen, Göttingen hat die Regeln nicht gemacht UND nicht nur in Göttingen finden sich “Deutschamis”, spontan fällt mir da noch einer in Bremerhaven und einer in Tübingen ein!
Allen einen schönen, harmonischen Tag gewünscht!
9 -
Spielt Sensley überhaupt noch Basketball ? Spaß beiseite.
Dass relativ viele Amis in der Basketballwelt für wenig Geld rumtingeln ist halt Fakt. Es gibt in den USA einfach ein Überangebot an relativ guten Spielern, die wenig andere Perspektiven haben. Das ist einfach das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Es kommt in der BBL doch auf Chancengleichheit an; Eine 6+6 Quote würde deswegen nicht schaden.
Die Vereine sind insofern an mangelnder Identifikation jedenfalls nicht schuld, sie müssen mit ihren Etats das Maximale rausholen. Allerdings könnten sie natürlich ihren Einfluss geltend machen, um das Reglement zu ändern. -
nur für den Spass an der Sache zitiere ich einmal TS aus seiner Ecke:
Na ja schön, dass Jeff, Konrad und BRYAN nächste Saison wohl weiter BBL spielen. ABER …… nein das geht gar nicht.
Na, wo gehen sie denn hin? Wenn TS schreit “das geht gar nicht” ist die Zahl der möglichen Teams reduziert - Hautausschlag bekommt er bei Tübingen, Lubu und Göttingen, ein leichtes jucken verspürt er bei Giessen.
Feuer frei in der Gerüchteküche!!!
9 -
@9: Zumindest bei Konrad muss TS keine Angst haben, dass er nach Göttingen kommt. Und was Gibbs und Lucas angeht würde ich sagen, dass die Positionen bei uns ebenfalls bereits besetzt sind. Mehr als noch einen Guard für 10-15 Minuten erwarte ich eigentlich nicht mehr.
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Aber mal ganz ehrlich, ich werde jetzt nicht auf die einzelnen Spieler eingehen, aber sieh der Realität ins Auge! Du schreibst ja selber, dass keiner dieser Spieler zu mehr als einem Rollenspieler taugt (ich sehe da mit Jagla eine Asunahme). Das Problem ist doch einfach, dass die Vereine sich verbessern wollen. Kaum einer der aufgelisteten Spieler ist dazu aber wirklich in der Lage. Das Problem sind nicht die Vereine sondern die Spieler, die meinen weil Dirk sie durch die internationalen Turniere schleift seien sie internationale Topathleten(soviel zum Thema National und Olympiaspieler) . WIll nicht unsere deutschen SPieler niedermachen, dafür bi nic hdann doch zuviel Fan aber ich sehe das ähnlich wie bei der Diskussion um die Quotenregelung. Das Problem liegt grundsätzlich meiner Meinung nach an der Qualität der Spieler. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Manager sagt ‘‘ne eigentlich will ich keine deutschen Spieler haben’’.
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Also mit einer provokativen Meinung kann man auf SD so eine Reaktion hervorrufen? Nicht schlecht. Die deutschen Nationalspieler, die noch ohne Vertrag sind kommen schon noch unter. Sie warten eben wie viele andere Spieler in Europa einfach noch ab, notfalls bis nach der EM. Ist doch legitim und in diesen Zeiten, sprich Krise, auch normal.
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Auch wenn ich ungern “die” Krise als Grund anführe, es ist kein deutsches BBL-Problem, dass viele Spieler noch keinen Vertrag haben. Auch in Spitzenligen sind viele Spieler noch ohne Vertrag. Es wird dieses Jahr alles recht kurzristig bzw. kurzfristiger als sonst gehandhabt.
Naja, das stimmt nur bedingt. Fakt ist aber, dass etliche BBL-Teams schon voll sind und die wenigen, die noch suchen nur noch ganz vereinzelte Positionen offen haben. Es sind insgesamt kaum mehr über 20 ernsthafte Stellen verfügbar
Das entkräftet meine Aussage eigentlich kaum. Ein Großteil der genannten Spieler wären sowieso kaum bei den bereits kompletten Teams im Gespräch. In der jetztigen Situation fehlt es bei guten Spielern einfach an Nachfrage. Vor 2-3 Jahren hatten die guten deutsche Spieler ja auch immer gute Angebote aus dem Ausland. Das ist wohl jetzt auch erstmal weggefallen bzw. verzögert sich eben.
“Die” Krise hat übrigens nicht nur bei Banken und einigen anderen Branchen etwas korrigiert: Preise. Das ist auch der Grund der Krise gewesen, es wurden Preise gezahlt, die nicht einen entsprechenden Wert zurückzahlen konnten bzw. besaßen. Beim BB ist das meiner Meinung im Großen und Ganzen ähnlich. Gerade ausländische Ligen, in denen gute deutsche Spieler desöfteren Verträge bekamen, leiden besonders unter der Korrektur der Übertreibungen. In Deutschland hat man, wenn das überhaupt so ist (denn ich bezweifle gerade das deutsche Krisengerede oft), überwiegend mit den indirekten Folgen der Krise (Nachfragerückgang) zu kämpfen.
In diesem speziellen aber auch im allgemeinen Wirtschaftskontext muß ich auch Deine Aussage, dass Nationalspieler das Recht hätten viel Geld zu verdienen, einschränken. Der Preis ist keine einseitige Festsetzung. Es gibt also keinen Anspruch auf einen bestimmten Preis. Der BB-Spielermarkt ist jetzt auch nicht so klein, dass die 18 BBL Clubs den Markt derart verzerren, dass die Nachfrage künstlich niedrig gehalten wird und deswegen Spieler selbst keine Verhandlungsmacht besitzen. Von dieser Feststellung muß man natürlich den Vorwurf trennen, daß Spieler zu gierig wären.
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Und wenn wir schon Vereine und Spieler diskutiert haben. Wie sieht es den bei den Fans aus? Schaut Euch doch mal die Diskusion an, wenn z. B. Ohlbrecht irgendwo ins Gespräch gebracht wird. Einen Bonus weil er Deutscher ist geben da die wenigsten. Ich komme aus Bonn. Den meisten Bonner Fans wäre es auch egal wenn da 12 Marsmännchen spielen - Hauptsache eines von denen reckt am Ende den Meisterschild in die Höhe. Da müssenw ir gar nicht auf die Vereine losgehen. Die Diskusion können wir auch untereinander führen.
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Sehe ich als nicht so. Die Spieler sind schlicht weg zu teuer. Die Vereine müssen versuchen aus dem schmalen Budget das bestmögliche rausholen.
Und die obengenannten müssen dann einfach mal überlegen,ob die preisvorstellungen gerechtfertigt sind. -
Ohlbrecht wird deswegen in bonn von vielen nicht gewollt, weil er a ) als starter vorgesehen ist und b) für die Bank zu teuer wäre.
Zu teuer weil er ein paar spiele in den Playoffs vor 2 jahren und in einem ASD gut gespielt hat? Wohl kaum.
Zu teuer weil er deutscher ist und das kann nicht das ziel sein!!
–> Gehaltsobergrenzen wie bei den Rookies in der NBA?p.s. teurer als ein vergleichbarer Ami.
Ein ami , der die stats eines ohlbrechts in den letzten jahren aufgelegt hat wird 100%ig billiger als ohlbrecht sein. demnach bekomme ich für mehr geld einen besserern spieler.
Von den gehälter von Ademola, Socke oder greene lassen sich nicht nur leistungsträger sondern auch spieler die die Liga prägen ( wenn auch nur 1 - 2 jahre) bezahlen. -
Und jetzt hacken wieder alle auf unsere deutsche Spieler ein. Raffgierig, übertriebene Ansprüche,… Gehts noch?
Wer kennt eigentlich die Gehaltsforderungen eines Pleiß, eines Schwethelm, eines Idbihis, eines Greene?
Als Maßstab wird hier immer Femerling genommen. Geschenkt.Und außerdem. Zu teuer? Im Vergleich zu wem? Im Vergleich zu anderen europäischen Spielern gleicher Klasse sicherlich nicht. Aber im Vergleich zu den zahl- und namenlosen College-Spielern und den Leuten aus ABA-Liga, D-League oder wie die Dinger in den Staaten heissen. Die spielen zwei, drei Jahre für 2.000 EUR im Monat und Kost und Logis und sind zufrieden damit.
Wenn das der neue Maßstab sein soll, kann ich jedem deutschen Spieler nur empfehlen zu studieren und was “richtiges” zu arbeiten oder wie es viele machen, ins Ausland zu gehen. Ich kann Jagla gut verstehen, warum er keinen Bock auf BBL hat.
Das Problem war und ist die grenzenlose Öffnung des deutschen Spielermarktes. Seitdem hat sich nicht nur die Spielweise in der Liga dramatisch verändert (zum negativen), sondern der Pick aus der Billig-Ami-Lotterie ist die erste Option bei einem Großteil der Vereine geworden.
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Und wenn wir schon Vereine und Spieler diskutiert haben. Wie sieht es den bei den Fans aus? Schaut Euch doch mal die Diskusion an, wenn z. B. Ohlbrecht irgendwo ins Gespräch gebracht wird. Einen Bonus weil er Deutscher ist geben da die wenigsten. Ich komme aus Bonn. Den meisten Bonner Fans wäre es auch egal wenn da 12 Marsmännchen spielen - Hauptsache eines von denen reckt am Ende den Meisterschild in die Höhe. Da müssenw ir gar nicht auf die Vereine losgehen. Die Diskusion können wir auch untereinander führen.
Sorry, aber da muss ich widersprechen. Ich glaube die Baskets sind sehr stolz auf ihre Deutschen besonders JJ und Arthur. Ohlbrecht einen Bonus geben weil er Deutsch ist? Naja , passt meiner Meinung nach nicht in den weltoffenen Basketballsport einem Spieler Bonus aufgrund seiner Nationalität zu geben.Ich bin da ehrlich, ich würde aus dem aktuellen Basketskader keinen Ami aus der Starting 5 für einen der zu Beginn des Threads genannten Spieler tauschen aus dem einfachen Grund, weil sie besser sind und ich will guten Basketball sehen. Und besonders im Fall Ohlbrecht ging die Kritik/Abneigung gegen seine Verpflichtung in den allermeisten Fällen dahin, dass er für die meisten von der Spielweise nicht zur Mannschaft passt da er eher ein klassischer Brettspieler ist. Wäre Ensminger nicht verpflichtet worden denke ich er wäre auf Center willkommen gewesen. Davon mal abgesehen denke ich, dass die Baskets letzte Saison unter den Topteams das einzigste war die ihren deutschen Spielern wirklich ernstzunehmende Minuten gegeben hat. Oldenburg deutsche Minuten ? Berlin außer ein paar Hamannminuten? Denke Bonn ist da mit deutschem Coach auf einem guten Weg eine gesunde Mischung zu finden.
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Und jetzt hacken wieder alle auf unsere deutsche Spieler ein. Raffgierig, übertriebene Ansprüche,… Gehts noch?
Wer kennt eigentlich die Gehaltsforderungen eines Pleiß, eines Schwethelm, eines Idbihis, eines Greene?
Als Maßstab wird hier immer Femerling genommen. Geschenkt.Und außerdem. Zu teuer? Im Vergleich zu wem? Im Vergleich zu anderen europäischen Spielern gleicher Klasse sicherlich nicht. Aber im Vergleich zu den zahl- und namenlosen College-Spielern und den Leuten aus ABA-Liga, D-League oder wie die Dinger in den Staaten heissen. Die spielen zwei, drei Jahre für 2.000 EUR im Monat und Kost und Logis und sind zufrieden damit.
Wenn das der neue Maßstab sein soll, kann ich jedem deutschen Spieler nur empfehlen zu studieren und was “richtiges” zu arbeiten oder wie es viele machen, ins Ausland zu gehen. Ich kann Jagla gut verstehen, warum er keinen Bock auf BBL hat.
Das Problem war und ist die grenzenlose Öffnung des deutschen Spielermarktes. Seitdem hat sich nicht nur die Spielweise in der Liga dramatisch verändert (zum negativen), sondern der Pick aus der Billig-Ami-Lotterie ist die erste Option bei einem Großteil der Vereine geworden.
Unterschreibe ich mal komplett.
Geschwinder sprach vor einigen Jahren (da hatten wir noch Begrenzungen) von 3.klassigen Amis in der Liga. Da würde ich gerne wieder hin, denn wir haben jetzt eine ganze Reihe da würde ich von 5.klassig (Amis) sprechen. Um niemanden zu beleidigen behalte ich die Namen für mich, aber es gibt Amerikaner da frage ich mich was die in der BBL zu suchen haben.
Der Rheinländer würde jetzt sagen:
Watt nix kost … -
ich glaube das hauptproblem ist nicht die deutschenquote sondern vielmehr die fehlende identifikation. teams die jedes jahr neu aufgebaut werden, möglicherweise mit billigamis, eignen sich halt nicht damit man sich mit einem team identifiziert. da würde es auch nichts ändern wenn ein deutscher für eine saison kommt.
Das einzige was man dagegen machen kann, ist spieler langfristig zu binden. dieses jahr sieht man da einige gute ansätze, wie ein blick in die wechselbörse verrät.
ach ja nachwuchspieler aus dem eigenden jugendbereich zu fördern ist in meinen augen das beste was man machen kann. die jungs sind seit jahren am ort bekannt, auch wenn sie in der bbl nur eine rolle spielen sollten, fühlt sich das publikum mit ihnen verbunden.
langfristig ist es zwar durchaus eine gute idee mehr deutsch in die bbl zu bringen, aber woher sollen die kommen. es gibt eine hand (möglicherweise zwei oder drei) voll etablierte spieler. diese haben zum teil auch schon international gespielt und kosten dem entsprechend kohle (würde halt ein ami mit erfahrung auch kosten). die tatsache das man doch recht plötzlich die quote erhöht senkt den marktwert nicht wirklich (zumal auch in der proA die quote angehoben wird). man hätte die ganze aktion langfristiger ansetzen müssen so das eine neue generation nachwachsen kann die als eigengewächs und mit regionalem bezug in die bbl kommt.
im momment stehen die vereine vor dem problem das sie in zeiten von finanzkrise und leerer kassen eine zusätzliche hürde überspringen müssen, ohne dafür gegenleistungen der bbl erwarten zu dürfen (fernsehrechte etc).es hängt alles halt dann doch viel zu stark zusammen und man dreht sich im kreis.
keine kohle -> wenige langfristig geplante teams / deutschen spieler -> keine/ wenig identifikation-> kein interesse bei tv anbietern -> weniger sponsoren -> keine kohle (ringschluss )
das einzige wo da die teams eingreifen könne ist das team. und da wird mit der ein oder anderen strategie dran gearbeitet.
zum schluss nun noch eine kleine randnotiz. uns kosta (deutscher rollenspieler nunmehr in der dritten saison) wird in der neuen Bitburger Plakatkampagne an den straßenecken zu sehen sein. (allerdings wohl nur in der region trier)
http://www.16vor.de/index.php/2009/08/12/trinken-fur-tickets/
ich glaube kaum das er in seiner ersten saison auf ein plakat gekommen wäre. aber da kann man auch gegen argumentieren. -
@ Sugar
Ich sehe das Problem woanders.
Wenn Bonn einen Titel geholt hätte nur mit Amis in der Rotation und Quotendeutschen auf der Bank, würde aber auch kein Bonner Fan schimpfen. Es ist ja auch nichts verwerfliches dran, ich glaube jeder Fan will sein Team gewinnen sehen. Wir Fans nehmen halt das, was unser Team uns gibt. Danach argumentieren wir.Das Problem liegt meiner Meinung nach daran das die Liga einen/diesen Weg gegangen ist um die Leverkusener und Berliner Dominanz zu brechen. Also in die Richtung, in die auch Hugo argumentiert hat. Die Öffnung der Liga und die Beseitigung jeglicher Quoten hat den Markt für deutsche Spieler in der BBL auf Jahre zerstört. Ein Änderung würde hier nur ein komplettes Umdenken + einer Quote wie in Russland schaffen. Die aktuelle Quote bringt da herzlich wenig, da sie eine 8er Rotation ohne deutsche möglich macht.
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@ Luap
Naja, aber in welchem Verein haben denn Fans Einfluss auf die Verpflichtungen? Hypothetisch weiss ich nicht ob die Bonner Stress machen würden wenn die Deutschen nicht mehr da wären. Aber aktuell sind wir glaube ich sehr zufrieden damit 3 Deutsche in einer ernstzunehmenden Rotation haben die nicht nur Garbagetime spielen sondern wirklich als feste Größen von der Bank etabliert sind. Wie geschrieben, ich sehe da Bonn als führend an und ich glaube Koch wird mittelfristig wenn möglich auch einen 4. deutschen Spieler MIT Spielzeit holen wollen, vielleicht ja sogar wirklich schon diese Saison mit Ohlbrecht.Auch von mir eine Randnotiz: Lieber sollen Herber und Co. im Ausland spielen als Alibimäßig bei Alba auf der Bank zu verschimmeln.
2. Randnotiz: Die einzige Lösung wird sein jetzt anzukündigen, dass in 2-3 Jahren 5 deutsche im Kader sein müssen und in 5-6 Jahren 6 Deutsche. Die 4 deutsche im Kader kurzfristig zu machen ist purer Aktionismus. -
Klar könnt ihr froh darüber sein, das so läuft. Aber euch damit “rühmen” könnt ihr euch genausowenig wie andere Fans. Denn im Endeffekt ist es so wie du sagst, wir Fans können nichts dafür ob deutsche spielen oder nicht.
Ich wollte damit nur sagen, wir sollten davon weg Fans dafür verantwortlich zu machen, das ihr Team deutsche spielen lässt oder nicht. -
Ok, dann simma uns ja einig
Wobei ich grundsätzlich glaube, dass das Management weiss, dass die Fans an Spielern wie JJ und Arthur haengt. -
Liegt die Wurzel alles Übels nicht in der fehlenden Gesamtvermarkung der BBL?
Wenn die BBL in der Öffentlichkeit (TV-Präsenz, Zeitungen) besser wahrgenommen würde, dann ist das Produkt Basketball besser vermarktbar. Bessere Gesamtvermarktung bietet den einzelnen BBL-Vereinen gleichfalls bessere Vermarktungschancen - also steigende Einnahmen.
Steigende Einnahmen schaffen die Voraussetzungen für die Verpflichtung von besseren Spielern. Bessere Spieler erhöhen das BBL-Niveau, dies bringt mehr Interesse und mehr Zuschauer.
Wenn dann auch noch die deutschen Spieler zeigen, dass sie mindestens so gut wie die ausländischen Spieler sind, besteht doch bei jedem Verein starkes Interesse an der Verpflichtung deutscher Spieler.
Klar muss der deutsche Spieler notfalls bereit sein von seinen Gehaltsvorstellungen Abstand zu nehmen - auch wenn die Vereine mehr Geld zur Verfügung hätten. Denn ein Unterschied von z.B. 20.000 oder 30.000 EUR zwischen Deutschen und Ausländer akzeptiert derzeit kein Verein bei gleicher Leistungsstärke.
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Ich hatte Bonn nur als Beispiel genommen, weil ich aus Bonn kommen. Das wird bei anderen Vereinen nicht anders sein. Und natürlich gibt es auch dort und anderswo genug Leute die es anders sehen. (Zu denen gehöre ich auch.) Nur: Die Zuschauer sind genau wie Vereine und Spieler Teil des Spiels und damit des Problems. Darauf wollte ich nur hinweisen.
Sosnt würde ich mih Hugo fast anschliessen. Es sollte eine Beschränkung für Nicht-EU-Spieler geben, dass würde einiges bereinigen, ohne das die Gefahr einer einisitigen Liga droht.
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Auch von mir eine Randnotiz: Lieber sollen Herber und Co. im Ausland spielen als Alibimäßig bei Alba auf der Bank zu verschimmel.
Herber hat gerade einen Kreuzbandriss erlitten und wird die nächsten Monate nirgendwo spielen. Falls das in Bonn noch nicht angekommen sein sollte.
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@DragonLi
trotzdem wird er doch auf Vertragssuche sein. Und er war ja auch nur stellvertretend fuer alle deutschen Spieler genannt die die Saison im SItzen bestreiten.
@poldibär
das ist natürlich richtig. Das Problem ist die Vermarktung. Das ist aber ein Teufelskreis auf den ich auch keine Antwort habe. Wie kriegt man den Basketball wieder ins Free-TV(für mich die einzige Alternative die BBL populärer zu machen)? Denn fuer jeden Sport der Breitensportart sein will ist die Übertragung im TV nunmal Grundvoraussetzung. Das Problem ist doch, dass das DSF die Übertragung der BBL irgendwann einstellen musste, weil die Produktionskosten durch die Werbeeinnahmen nicht gedeckt wurden. Es müsste quasi wie bei Eurosport in den Playoffs ein Sponsor gefunden, der die Fernsehübertragung sponsort (ich glaube bei Eurosport war es Tourismus Türkei oder so). Weiss jemand wie die Quoten bei Eurosport bei den Playoffspielen war? Aber anscheinend ist fuer die gesamte Saison wohl niemand bereit diese Kosten zu übernehmen.
Kurz: Für die TV-Übertragung wird der Sponsor gebraucht, der wiederum braucht die Masse der Zuschauer damit sich das Sponsoring für ihn lohnt, die kommt aber erst durch die TV-Übertragung und da beisst sich die Katze in den Schwanz. Wie kommt man da raus ? -
@DragonLi
trotzdem wird er doch auf Vertragssuche sein. Und er war ja auch nur stellvertretend fuer alle deutschen Spieler genannt die die Saison im SItzen bestreiten.Er wird vor allen Dingen auf der Suche nach ner guten Reha sein. Aber auf Vertragssuche? Da halte ich ihn für so clever, dass er das in den nächsten Monaten knicken kann. Wer nimmt schon einen Spieler unter Vertrag, der gerade einen Kreuzbandriss erlitten hat - egal ob Deutscher oder Ami?
Mein Posting bezog sich auch nicht nur auf deines sondern schon auf das Einstiegsposting in diesem Thread, bei dem Joe auch gleich an zweiter Position genannt wird.
Aber was ich jetzt interessant finde: Herber steht stellvertretend für alle deutschen Spieler, die die Saison im Sitzen bestreiten?? Hab ich was verpasst ich dachte es ginge hier um die vertragslosen Nationalspieler?
Edith, macht darauf aufmerksam dass das rhetorische Fragen waren und ich mich eigentlich doch aus diesem Thread raushalten wollte.
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Egal ob 9+3 oder 8+4, auf die Einsätze der Deutschen hat das nicht wirklich viel Einfluss. Viele Vereine können auch mit einer Achterrotation spielen und damit mit acht Amis. Dann kommen 2 Deutsche evtl. noch auf ein paar Minuten (ca 5 Min) und sind Nr. 9 und 10, aber nicht wirklich in der Rotation.
Eine 6+6-Regel oder ein permanenter Deutscher auf dem Feld würde das jedoch ändern. Insofern hat uns die Pro A, wie schon am Anfang des Threads von jemand anderem gesagt, etwas voraus.Die 6+6-Quote ist - und das zeigt sich hier einmal mehr - die ineffektivste und teuerste Reglung, die man insoweit finden konnte:
Sie ist (für Spieler) ineffektiv, weil sehr viele deutsche Spieler verpflichtet werden müssen, ohne dass auch nur die Hälfte gewiss sein kann, relevante Einsatzzeiten zu bekommen.
Sie ist (für die Vereine) ineffektiv, weil die Vereine (auch) Spieler auf Vorrat halten müssen, an denen sie (derzeit) kein sportliches Interesse besitzen.
Sie ist (für die Vereine) ineffektiv, weil die (zahlreichen) Bankdrücker anderen Vereinen vorenthalten werden, die mit Blick auf das Leistungsniveau dieser Spieler eventuell trotzdem Verwendung für diese gehabt hätten.
Sie ist teuer, weil durch die künstlich hohe Nachfrage die Preise verzerrt werden. Sie stehen nicht mehr im Verhältnis zu Leistung/Einsatzzeiten (auch mit Blick auf ausländische Mannschaftsmitglieder). Gerade kleinen Vereinen, die kein Geld zu verschenken haben, dürfte das richtig wehtun - ungeheuerlich, dass sich diese überwiegend gegen Quoten sträuben. Was nehmen die sich raus?“Die” Krise hat übrigens nicht nur bei Banken und einigen anderen Branchen etwas korrigiert: Preise. Das ist auch der Grund der Krise gewesen, es wurden Preise gezahlt, die nicht einen entsprechenden Wert zurückzahlen konnten bzw. besaßen. Beim BB ist das meiner Meinung im Großen und Ganzen ähnlich.
Ich glaube, dass hier zwei gegenläufige Entwicklungen zusammenfallen und die Preisfindung daher erschwert: Das Argument mit der Wirtschaftskrise ist zutreffend; kollidiert aber mit der gestiegenen Nachfrage nach deutschen Spielern (und führt den Vereinen besonders schmerzlich vor Augen, auf welchen Unsinn sie sich hier eingelassen haben). Mit den Vereinen habe ich trotzdem kein Mitleid: Sie hätten auf die Quote verzichten können oder auf die effektivere (und billigere) Feldquote setzen können. Wenn man unter allen denkbaren Lösungen, die schlechteste wählt, haben sie keine Anteilnahme verdient. Da muss man eben mal vorher überlegen und nicht jeder Flause, die gerade durch die Welt getragen wird, nachgeben.
Letztlich setzt sich Qualität durch und diese muss durch gute Jugendarbeit her…
Wie wahr. Schön, dass sich die BBL mit ihrer Quote im Vergleich dazu eher im Bereich Geriatrie bewegt.
Es kommt in der BBL doch auf Chancengleichheit an; Eine 6+6 Quote würde deswegen nicht schaden.
Das ist eine überraschende Schlussfolgerung. Meinst Du Chancen- oder Ergebnisgleichheit? Wenn es um Angleichung von Chancen geht, dann muss man wohl im Bereich der Jugendarbeit ansetzen. Geht es nur darum, genauso viele Eingeborene wie Ausländer zu beschäftigen, schraubt man nicht an den Möglichkeiten, sondern gibt ein unumstößliches (quantitatives) Resultat bereits vor. Das hat mit einem (ergebnisoffenen) Chancenkonzept aber wenig zu tun.