Preise in der o2 World zu hoch? Boykott der Albafans?
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@ Eugen sorry haben deinen Beitrag jetzt erst entdeckt, ich habe nie behauptet dass AEG ein Monopol in der O² besitzt.
Wenn dann wohl eher Borchardt die ja nun nicht zu den kleinen Unternehmern gehören oder??@ Chilly
Interessanter Gedanke das mit den Ticketpreisen, bin mal auf die Antworten gespannt, denn auch wenn ALBA die Preise reguliert und nicht die AEG, so lassen sich die Argumente trotzdem darauf anwenden.
Und du hast Post. -
Es ist wie so oft : der Verbraucher ist sich seiner Macht nicht bewusst. Da es zu einem Boykott wohl nicht reicht ,schlage ich ein Protest-Picknick vor der Fressmeile vor ,mit reingeschmuggelten Schmackazien.Und ehe der Aufschrei kommt–die Fanclubewices müssen nicht teilnehmen.
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On 2009-01-14 00:05, Slowie wrote:
Laut Guido Westerwelle kostet eine Currywurst ohne Beilage in Deutschland im Schnitt über 3 Euro. Da sind wir mit den Preisen in der O².World doch sehr gut bedient…genauer sagte er, für 3,10 € bekäme man nur eine Currywurst mit Mayo ohne Pommes, ich dachte ja immer schon, dass der Typ etwas pervers ist
Zitat: on 2009-01-13 23:17 Amoretommi wrote
Sorry, keine Ahnung wo du bei Mc Doof warst aber soweit ich weiss bekommt man da ne Portion Pommes schon für nen Euro und Ketchup habe ich bisher auch immer gratis dazu bekommen. Haben die dich anscheinend echt beschissen!es ist nicht gut, wenn man Dinge nur aus der Werbung kennt. 1 Euro ist für die Miniportion und Ketchup gab es bei MCD noch nie gratis (außer vielleicht, wenn du wie in der Werbung mit der Tante flirtest)
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On 2009-01-13 23:45, PennyHardaway wrote:
Und weil es dafür kein Gesetz gibt darf ich das nicht fordern???
Weil immer alles von oben her geregelt sein muss? Also bleiben wir weiter die Marionetten, die der Konsum aus uns macht?Dieses Gesetz kannst du gerne fordern. Nur würde dieses Gesetz gegen die geltende Logik und Marktwirtschaft verstoßen.
Zukünftig darf ich dann im KDW auch zu ALDI-Preisen einkaufen? Das Restaurant im ICE muss Menüs für 1,50 Euro anbieten?
Wie bereits gesagt, ich gebe euch Recht, dass die Preise relativ hoch angesiedelt sind. Ich habe auch damit kein Problem, wenn jemand (mich eingeschlossen) wenig oder gar nichts in der o2 World kauft. Meinetwegen soll eine eigene Interessengruppe auch einen Boykott starten.
Aber ich habe kein Verständnis für diese Monopol-Rufe und die durchklingende Forderung, die AEG solle gefälligst familien- und sozialverträgliche Preise machen.
Der Besuch eine BBL-Basketballspiels in Berlin bzw. der o2 World sind Entertainment und damit ein Luxusgut. Wer sich diesen Luxus nicht leisten kann oder will, muss fern bleiben. Mitnichten ist der Anbieter dieses Luxusgutes dazu verpflichtet, Preise im Niedrigsektor zu bieten. Entertainment ist kein Allgemeingut! Ein Monopol der AEG gibt es auch nicht. Es gibt in Berlin dutzende Hallen, in Deutschland hunderte oder tausende. Auch die Möglichkeit, Sport auf hohem Niveau zu sehen, gibt es ausreichend.
On 2009-01-14 01:53, chilly wrote:
Das wäre mal interessant. Würde sich der durchschnittliche Basketballfan dann denken, bei 10,00 € / Monat “ach naja, die allgemeinen Preise für Nutzungsgebühren auf Internetpages sind ebenso hoch, also muss das gut sein, dafür zu entlohnen, auch wenn es mal billiger war”, oder wird es Proteste geben ?Keine Ahnung. Aber während die Plattform jetzt jedem Tür und Tor öffnet, würde sich die Userzahl dann erheblich reduzieren und SD damit zu einem Premiumgut werden. Nicht anders funktioniert es in der o2 World.
Solange Angebot und Nachfrage in einem gesunden Verhältnis stehen, gibt es keinen Grund, die Preise anzupassen. Und offensichtlich scheint das für die AEG noch in einem gesundem Rahmen zu sein.
Wenn man den einen oder anderen Beitrag hier liest, könnte man den Eindruck gewinnen, es müssten bald Sozialtickets für Besuche der o2 World ausgegeben werden.
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On 2009-01-14 06:26, slam wrote:
es ist nicht gut, wenn man Dinge nur aus der Werbung kennt. 1 Euro ist für die Miniportion und Ketchup gab es bei MCD noch nie gratis (außer vielleicht, wenn du wie in der Werbung mit der Tante flirtest)In eurem nordostdeutschen Provinzkaff gibt es vielleicht keinen Ketchup umsonst, in der Mittelhessenmetropole Gießen wird man von den Mitarbeitern der Burger-Braterei immer brav gefragt ob man “Ketschupodamayo?” haben möchte. Für Umme (nicht für Umeh!).
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In den Blue Room darf nicht jeder gehen.
Bei allen Veranstaltungen ausser ALBA ist der Blue Room von O2, man bekommt am Eingang an der Blue Lane Getränkechips und kann dann dort umsonst etwas trinken. Bei ALBA gibt es diese Chips nicht, unter anderem weil der Blue Room eine Art zweiter Vip Bereich ist, sozusagen das, was früher in der Max Schmeling Halle unter der Gegentribüne war.
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On 2009-01-14 09:25, Limitless wrote:
On 2009-01-14 06:26, slam wrote:
es ist nicht gut, wenn man Dinge nur aus der Werbung kennt. 1 Euro ist für die Miniportion und Ketchup gab es bei MCD noch nie gratis (außer vielleicht, wenn du wie in der Werbung mit der Tante flirtest)In eurem nordostdeutschen Provinzkaff gibt es vielleicht keinen Ketchup umsonst, in der Mittelhessenmetropole Gießen wird man von den Mitarbeitern der Burger-Braterei immer brav gefragt ob man “Ketschupodamayo?” haben möchte. Für Umme (nicht für Umeh!).
gefragt wirste bei uns auch,kostet halt bloss extra außer bei irgendwelchen Menüs. Kann natürlich sein, dass in der hessischen Provinz die durchschnittlichen Geschmacksnerven noch nicht so tot sind, so dass MCD härter um Kunden kämpfen muss als im dunklen Osten.
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Die geforderte gesetzliche Reglung gibt es und sie schützt den Eigentümer vor Eiferern, die offenbar glauben, sie hätten ein unveräußerliches Recht auf Vergnügung in der O2 (und das auch noch zu eigenen Wunschkonditionen).
Beleidigungen bitte unterlassen. MisterKnister
@Honko
Erfrischend, wenn Hagener Hilfestellung zu erfolgreichem Hallenmanagement geben. -
Dafür durfte er hier ein bisschen mit VHS-Wissen glänzen.
On 2009-01-14 02:31, PennyHardaway wrote:
@ Eugen sorry haben deinen Beitrag jetzt erst entdeckt, ich habe nie behauptet dass AEG ein Monopol in der O² besitzt.
Wenn dann wohl eher Borchardt die ja nun nicht zu den kleinen Unternehmern gehören oder??Anschütz hatten zwei andere User geschrieben, Du hattest Dich darauf bezogen. Ist aber immer noch kein Monopol, Pucki hat das bewundernswert sachlich formuliert. Und was hat es in der Sache hier für eine Bedeutung, ob Borchardt groß oder klein ist? Dürfen kleine Unternehmen mehr fürs Bier nehmen? :-?
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On 2009-01-14 10:02, slam wrote:
On 2009-01-14 09:25, Limitless wrote:
On 2009-01-14 06:26, slam wrote:
es ist nicht gut, wenn man Dinge nur aus der Werbung kennt. 1 Euro ist für die Miniportion und Ketchup gab es bei MCD noch nie gratis (außer vielleicht, wenn du wie in der Werbung mit der Tante flirtest)In eurem nordostdeutschen Provinzkaff gibt es vielleicht keinen Ketchup umsonst, in der Mittelhessenmetropole Gießen wird man von den Mitarbeitern der Burger-Braterei immer brav gefragt ob man “Ketschupodamayo?” haben möchte. Für Umme (nicht für Umeh!).
gefragt wirste bei uns auch,kostet halt bloss extra außer bei irgendwelchen Menüs. Kann natürlich sein, dass in der hessischen Provinz die durchschnittlichen Geschmacksnerven noch nicht so tot sind, so dass MCD härter um Kunden kämpfen muss als im dunklen Osten.
Sorry Slam aber ich habe für Ketchup bei MCD schon seit mindestens drei Jahren nichts mehr bezahlt. Keine Ahnung was du falsch oder ich richtig mache aber Ketchup bekomme ich immer Berlinweit für umme!
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Erstmal: Ich finde die Preise auch gesalzen. Ich war zwar bisher nur beim Eishockey in der O2 World, aber die Preise sind ja dort auch so (Morgen werd ich dann auch zum Basketball da sein).
Ich orientiere mich meist an Preisen, die in der Fußball-Bundesliga gezahlt werden. Dort sind diese auch schon hoch, aber Fussball vom professionellen Niveau her klar die Nr.1 in Deutschland. Für mich ist das daher eigentlich eine Obergrenze. In Hamburg im Stadion kostet das 0,5l Bier mittlerweile 4 Euro, Standardpreisniveau in vielen anderen Stadien ist 3,50-4 Euro pro 0,4 oder 0,5l.Übertragen auf Hallensportarten halte ich solche Preise auch für überzogen. Aber, das ganze ist weder ein Monopol noch halte ich lauten Protest für notwendig. Langer_Eugen hat ja das beste Beispiel gebracht: In der Pizzeria wähle ich dann auch aus dem dortigen Angebot und bringe nicht den Wein selber mit, da mir der zu teuer ist. Ein Monopol wäre es, wenn alle Pizzerien oder Restaurants in Berlin oder einem größeren Gebiet einer Person gehören würden und die Preise gleich wären.Auch definitorisch ist es kein Monopol, da man Catering und Sportbesuch zusammensehen muß. Die Wahlmöglichkeit ist also: Was mache ich heute abend? Man kann nicht jeden Bestandteil einer “Leistung” separat sehen.
Auch Anschutz bzw. der Caterer kann sich nicht wie ein Monopolist verhalten. Denn man ist ja nicht gezwungen bei ihm zu kaufen um sich zu ernähren. Wenn ein Preis der Mehrheit (und nicht nur einzelnen Leuten, die sich lautstark beschweren) zu hoch ist, kauft sie auch weniger oder gar nicht. Auch wenn es kein idealer Markt ist, kann man nicht monopolistisch den Preis festsetzen.Ich sehe Protestaktionen dann kritisch, wenn sie den Anschein erwecken, nur reiner Selbstzweck zu sein. Und gerade bei Aktionen mancher Fangruppen habe ich diesen Eindruck, da es sich gehört gegen das “Böse” oder “die da oben” zu kämpfen Ich bevorzuge dann lieber entweder stillen Protest (einfach nichts kaufen) oder einfach normal und sachlich dem Verantwortlichen meinen Nicht-Kaufgrund mitzuteilen. Wenn dieser sich nicht dafür interessiert, muß ich erst einmal damit leben. Gesprochen wird ja mit Teilen der Eisbären Fans. Man setzt sich mit AEG zusammen und diskutiert die Problematik.
Manche Leute können sich aber bei solcher Problematik nicht im Zaum halten und pöbeln erstmal darauf los (hier im Thread ja nicht, aber in der Halle oder an anderer Stelle). -
Schön zu lesen, wenn man 7 Jahre nach einer Währungsreform auch bei kleinsten Dingen immer noch in DM umrechnet, um angeblichen Wucher aufzudecken…
Man könnte ja auch noch in DDR-Mark oder in den Schwarzmarktkurs der DM in der DDR rechnen, dann wäre ein Bier in der O2Welt leicht eine Jahresmiete, also vollkommen unsozialer Wucher, schade, dass der MDR hier nicht sein Sendegebiet hat, um das mal aufzudecken.
Angesichts der im Vergleich niedrigen Dauerkartenpreise bei Alba, ist es sehr leicht, sich nun auch noch sozial gestaffelte Getränkepreise zu wünschen. Aber Alba Berlin ist eben ein Gewerbebetrieb und keine Heimstätte für 1,50€-Jobber.
…
Da verdient also der Gastronom sehr viel Geld mit Getränken, aber diese Einnahmen subventionieren idR das Essen mit.
…
Die Bierpreise sind sicher angemessen, ich möchte nicht von Leuten umgeben sein, die wegen des billigen Bieres in die O2Welt kommen. Bis dato habe ich die Heimspiele auch so ertragen können.
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On 2009-01-14 11:52, Tiuz wrote:
Die geforderte gesetzliche Reglung gibt es und sie schützt den Eigentümer vor Eiferern, die offenbar glauben, sie hätten ein unveräußerliches Recht auf Vergnügung in der O2 (und das auch noch zu eigenen Wunschkonditionen).Kannst Du mir bitte mal zeigen, wer eine “gesetzliche Regelung” gefordert hat.
@Honko
Erfrischend, wenn Hagener Hilfestellung zu erfolgreichem Hallenmanagement geben.Och die Halle in Hagen wird ausgezeichnet gemanaged.
Man kommt schnell rein, man kommt schnell raus, Bier in der Halbzeit gibts auch sehr schnell. Ich glaube weder ich, noch jemand vom Phoenix Management ist für die faktische Insolvenz der Stadt Hagen verantwortlich.Aus ner 40 Jahre alten Bruchbude wird das bestmögliche rausgeholt. Ist meiner Ansicht nach “gutes Management”.
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On 2009-01-14 13:17, schnorri wrote:
Schön zu lesen, wenn man 7 Jahre nach einer Währungsreform auch bei kleinsten Dingen immer noch in DM umrechnet, um angeblichen Wucher aufzudecken…Man könnte ja auch noch in DDR-Mark oder in den Schwarzmarktkurs der DM in der DDR rechnen, dann wäre ein Bier in der O2Welt leicht eine Jahresmiete, also vollkommen unsozialer Wucher, schade, dass der MDR hier nicht sein Sendegebiet hat, um das mal aufzudecken.
Angesichts der im Vergleich niedrigen Dauerkartenpreise bei Alba, ist es sehr leicht, sich nun auch noch sozial gestaffelte Getränkepreise zu wünschen. Aber Alba Berlin ist eben ein Gewerbebetrieb und keine Heimstätte für 1,50€-Jobber.
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Da verdient also der Gastronom sehr viel Geld mit Getränken, aber diese Einnahmen subventionieren idR das Essen mit.
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Die Bierpreise sind sicher angemessen, ich möchte nicht von Leuten umgeben sein, die wegen des billigen Bieres in die O2Welt kommen. Bis dato habe ich die Heimspiele auch so ertragen können.
ist ja teilweise nett pointiert, aber der Spruch mit den 1,50€-Jobbern ist ziemlich daneben, wenn ich ihn richtig verstehe. Bitte, bitte nicht auch noch eine HARTZ-4 Debatte in diesem thread
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Ich denke, die Diskussion führt zu keinem Ergebnis. Es finden sich offensichtlich nur einige User, die einen Boykott unterstützen würden. Vom Fanclub hat sich, wenn ich das richtig gesehen habe, auch niemand gemeldet, der eine Protestaktion unterstützen würde. Da wird es also weiterhin beim privaten Boykott bleiben müssen.
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So, ich hab das Thema angefangen und würde dann hier auch gerne den Schlußstrich ziehen, da ja momentan auch ne Menge Offtopic geschrieben wird.
Mein Fazit: Es gibt einige, die die Preise ebenfalls sehr happig finden, so wie ich und auch gerne was dagegen machen würden, denen es aber an der organisierten Struktur fehlt.
Dann gibt es einige, die die Preise happig finden, die organisierte Struktur haben aber sich nicht berufen fühlen.
Weitrehin gibt es welche, die die organisierte Stuktur haben, die Preise aber OK finden.
Und es gibt welche, die weder die Struktur haben, noch die Preise zu hoch sind. Und natürlich die nicht zu vergessen, die einfach mal so ihren Senf dazugeben wollen.
Ich für meinen Teil werde meinen eigenen kleinen Boykott durchziehen, mich vor der Halle richtig versorgen und evtl. sogar unter die Schmuggler gehen.
Und wenn dann doch mal meine Tochter dabei ist werd ich ihr auf Wiunsch auch mal ne pappige Brezel holen, wobei ich davon überzeugt bin, dass oihr die sowieso nicht schmeckt und sie beim nächsten Mal keine mehr will.
Allen anderen, denen die Preise kann ich den persönlichen Boykott nur empfehlen und hoffen, dass die Eisbären mehr erreichen als die Alba-Fans. Bin gespannt was passiert, wenn dann mal bei den Eisbärenspielen das Bier 50 Cent günstiger ist als bei Alba!
Ansonsten sollten wir uns nun wieder auf das Wesentliche konzentrieren, welches das morgige Spiel ist!Also
Kämpfen ALBA kämpfen!!!
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On 2009-01-14 13:05, jochensge wrote:
Aber, das ganze ist weder ein Monopol noch halte ich lauten Protest für notwendig.Natürlich ist es Monopol. Eben das Monopol auf den Auschankt von Getränken bei Heimspielen von Alba Berlin.
Dieses Monopol hat der Veranstalter eigentlich immer. Rechtlich ist das völlig normal und legal. Aber ein Monopol ist es trotzdem.Übrigens hat der Besucher als Gruppe auch ein Monopol. Ein Einkaufsmonopol, denn nur Besucher eines Alba Berlin Spiels können Bier nachfragen.
Weigert sich diese Gruppe geschlossen Bier nachzufragen, nutzt sie ihr Monopol um vom Veranstalter günstigere Konditionen zu erpressen.
Ist sozusagen eine “Einkaufsgenossenschaft” die bei Einigkeit in der Lage ist vom Anbieter einen besseren Preis zu bekommen.Ebenfalls legal…
Langer_Eugen hat ja das beste Beispiel gebracht: In der Pizzeria wähle ich dann auch aus dem dortigen Angebot und bringe nicht den Wein selber mit, da mir der zu teuer ist.
Unsinniges Beispiel. Es gibt mehrere Anbieter für Pizza, aber es gibt nur einen Anbieter für “Alba Berlin Heimspiele”.
Der Pizzaanbieter hat aber trotzdem ein Monopol auf Getränke innerhalb seines Lokals.Ausserdem egal, “Mikromonopole” gibt es überall, illegal ist das aber nicht.
Auch wenn es kein idealer Markt ist, kann man nicht monopolistisch den Preis festsetzen.
Natürlich kann man “monopolistisch den Preis festsetzen”, aber auch in einer Monopolsituation wird der Preis nicht beliebig hoch angesetzt. Irgendwann tendiert sonst die Nachfrage gegen Null.
Absicht des Hallenbetreibers ist weder der maximal mögliche Absatz von Bier, der vermutlich bei einem Preis von 0 realisiert werden würde, noch ist es die Absicht den höchsten Preis zu erzielen, da dann der Absatz gegen 0 geht.
Absicht sollte und wird der maximal mögliche Gewinn sein. Dabei ist es unklar ob dieser bei einem Preis von 3,80 € liegt.
Ich sehe Protestaktionen dann kritisch, wenn sie den Anschein erwecken, nur reiner Selbstzweck zu sein.
Der Zweck ist relativ klar. Es geht darum sich als Verbraucher zu organisieren um dem Monopol des Anbieters von Getränken bei Heimspielen von Alba Berlin ein Einkaufsmonopol als Konsumenten von Getränken bei Heimspielen von Alba Berlin entgegenzustellen.
Umso geschlossener die Konsumenten die Abnahme von Getränken verweigern, desto schneller wird der Anbieter sich verhandungsbereit zeigen.
Einigt man sich dann z.B. auf einen Preis von 2,80 €, besteht auch die Möglichkeit dass dies den Interessen beider “Parteien” dient, da anzunehmen ist, dass der Konsum sich erhöht.
Bei diesem “Preisnachlass” um 1 € müsste der Konsum etwa um 50% steigen, damit der Veranstalter den gleichen Gewinn macht.
Ich finde dies gar nicht besonders unrealistisch. Persönlich könnte ich mir nicht vorstellen, dass ich bei 3,80 € mehr als 1 Bier zur Halbzeit nehmen würde. Bei 2,80 € wären durchaus noch ein Vor- und ein Nachbier möglich.
Jeder kennt den “üblichen” Preis für Getränke in der Gastronomie, der sich wohl eher selten über 3 € bewegen wird. Dann wird es meist auch gebracht, man bekommt ein Glas etc.Natürlich kann sich der Preis aufgrund einer “gefühlten” oder vorhandenen Exklusivität sehr weit nach oben abheben, aber diese “Exklusivität” sehe ich nicht bei Bier im PE-Becher mit “Gerangel” an einem “Bierstand”.
Ich bevorzuge dann lieber entweder stillen Protest (einfach nichts kaufen) oder einfach normal und sachlich dem Verantwortlichen meinen Nicht-Kaufgrund mitzuteilen.
Bei stillem Protest ist dann ggf. unklar, was dein Problem ist, man nnnt das dann auch schmollen, führt selten zu “Erfolg”.
Wenn Du dem Verantwortlichen deinen “Nicht-Kaufgrund” mitteilst, ist der Protest ja nicht mehr still.
Etwas verändern wird sich am ehesten, wenn sehr viele den Konsum verweigern UND dem Verantwortlich ihren Protestgrund mitteilen.
Dann besteht die Chance, das Problem in beiderseitigem Interesse sehr schnell vom Tisch zu bekommen.Wenn dieser sich nicht dafür interessiert, muß ich erst einmal damit leben.
Wenn Du der einzige bist, dann kann er sich kaum für Dein Ansinnen interessieren. Es wäre in diesen Fall eine “Mindermeinung”.
Gesprochen wird ja mit Teilen der Eisbären Fans. Man setzt sich mit AEG zusammen und diskutiert die Problematik.
…und bei so einem Gespräch kann man viel mehr erreichen, wenn AEG bewusst ist, dass es sich nicht um eine kleine Gruppe handelt, sondern sehr viele “dahinter” stehen und ggf. bereit sind mal auf ein paar Bier zu verzichten um Ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
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On 2009-01-14 14:29, Honko wrote:
……thx, so oder so ähnlich wollte ich auch gerade antworten.
Nun denn mein lieber @ Eugen wenn dass sachlich für dich ist dann tust du mir leid. Aber ehrlich gesgat habe ich keine Lust mehr darauf zu antworten.
Und @ Pucki wenn ich dich also richtig verstehe, dann sollte ich einfach nicht mehr zu ALBA gehen, weil das ja ein Luxusgut ist und ich mir als Student den nicht leisten kann oder will. Gut dann haben sie eben ein Fan weniger ab jetzt :-?
Nee tangiert mich ja wie gesagt sowieso eher weniger da ich ja gar nicht mehr in Berlin lebe.
Aber es tut mir leid, dass mich frage warum ich während eines Basketballspiels wo ich normalerweise 100% gebe um mein Team zu unterstützen und mein Hals darunter doch sehr leidet, ich nix trinken darf?
Btw ich meinte nicht, dass ich dieses Gesetz fordere sondern eine Änderung der geltenden Verhältnisse.und @ schnorri (passender Name zur Debatte eigentlich) Ich kann dir dass gerne auch noch in DDR Mark umrechnen wenn du magst.
Ich habe das nur gemacht, weil ich ach egal warum bin ich dir denn Rechenschaft schuldig.So long……
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On 2009-01-14 14:29, Honko wrote:
Übrigens hat der Besucher als Gruppe auch ein Monopol. Ein Einkaufsmonopol, denn nur Besucher eines Alba Berlin Spiels können Bier nachfragen.
Weigert sich diese Gruppe geschlossen Bier nachzufragen, nutzt sie ihr Monopol um vom Veranstalter günstigere Konditionen zu erpressen.“Ein Monopol (altgriechisch von μόνος (monos) = „allein“ und πωλεῖν (pōlein) = „verkaufen“) nennt man eine Marktsituation (Marktform), in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter oder nur ein Nachfrager existiert.” nach Wikipedia
Damit sollte klar sein, dass die Besucher gerade kein Monopol haben. Sie stellen lediglich den Gesamtmarkt dar.
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On 2009-01-14 14:40, Tiuz wrote:
@Honko
Aus meiner Sicht besteht gutes Management darin, keine Bruchbude entstehen zu lassen, was uns zur Preisgestaltung zurückführt.Phoenix Hagen existiert etwa seit 5 Jahren, es ist kein “Nachfolger” von Brandt Hagen, deren ehemalige “Manager” wenig bis gar keinen Einfluss haben. Vielleicht sitzt einer als Vertreter der Nachfolgers von Brand Hagen, dem BBV Hagen irgendwo im Aufsichtsrat.
Fraglich bleibt auch die “Verantwortung” von Brandt Hagen (in der Vergangenheit) für eine städtische Turnhalle mit Tribüne.
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On 2009-01-14 14:57, sc-fitzel wrote:
“Ein Monopol (altgriechisch von μόνος (monos) = „allein“ und πωλεῖν (pōlein) = „verkaufen“) nennt man eine Marktsituation (Marktform), in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter oder nur ein Nachfrager existiert.” nach WikipediaDamit sollte klar sein, dass die Besucher gerade kein Monopol haben. Sie stellen lediglich den Gesamtmarkt dar.
Trifft der Besucher als Gruppe in Mehrheit die Entscheidung nicht mehr als z.B. 3 Euro für ein Getränk zu zahlen UND es halten sich fast alle “Nachfrager” daran, ist es ebenfalls ein Monopol durch “Preisabsprache”.
Anbieter und Nachfrager bilden durch Absprache sehr oft Monopole, was ab und an auch zu erhebliche Strafen geführt hat.
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On 2009-01-14 14:29, Honko wrote:
Unsinniges Beispiel. Es gibt mehrere Anbieter für Pizza, aber es gibt nur einen Anbieter für “Alba Berlin Heimspiele”.
Der Pizzaanbieter hat aber trotzdem ein Monopol auf Getränke innerhalb seines Lokals.Alba ist übertragen auf das Pizzabeispiel genau ein Laden, in dem es ziemlich gute Pizza gibt. Der Laden, der als nächstes kommt ist eingeschränkt Albas zweiter Pizzaladen und das etwas abgenutzte italienische Restaurant am Ende der Strasse, die Central Hoops.
Das französische Restaurant (anderes Essen, aber auch Alternative) sind die Eisbären oder der Grieche (Füchse).Das Gut, um das es hier geht ist Freizeitvergnügen und nicht Alba Berlin.
Ausserdem egal, “Mikromonopole” gibt es überall, illegal ist das aber nicht.
Die Nutzung des Wortes Monopols in diesem Thread wird überwiegend negativ mit Marktmacht assoziiert um daraus einen Anspruch auf niedrigere Preise zu fordern.
Natürlich kann man “monopolistisch den Preis festsetzen”, aber auch in einer Monopolsituation wird der Preis nicht beliebig hoch angesetzt. Irgendwann tendiert sonst die Nachfrage gegen Null.
Ich habe ja nicht geschrieben, daß der Preis beliebig hoch ist, sondern monopolistisch gestaltet wird (über die Preisgestaltung beim Monopol weiß ich schon Bescheid).
Wenn es zu teuer essen oder trinken die Leute in der Tat vorher oder danach schon etwas. Man schränkt sich nicht einfach nur ein (beim Monopol können Nachfrager nur weniger oder mehr konsumieren, eine Alternative gibt es nicht). Das bedeutet, daß der Monopolpreis nicht einfach beim gewinnmaximalen Punkt angesetzt werden kann, sondern mehr Richtung Gleichgewichtspreis gehen muß. Da es keinen idealen Markt gibt, ist das alles auch eine Preisspanne und kein exakter Punkt.Der Zweck ist relativ klar. Es geht darum sich als Verbraucher zu organisieren um dem Monopol des Anbieters von Getränken bei Heimspielen von Alba Berlin ein Einkaufsmonopol als Konsumenten von Getränken bei Heimspielen von Alba Berlin entgegenzustellen.
Gerade im Fußballbereich protestieren viele Fangruppen gegen viele Dinge. Ob sich wirklich etwas ändert ist nur am Rande wichtig, es gehört zur Kultur, daß man protestiert und sich auflehnt. Im Eishockeybereich gibt es ähnlich Gruppen, die sich jederzeit nach den 80er/90er Jahren zurücksehen, auch wenn sie da möglicherweise gar nicht zum Eishockey gegangen sind. Übertragen auf die Preisgestaltung: Wenn es mir nicht passt kaufe ich nichts und wenn es bei vielen so ist, merkt AEG davon auch etwas. Bin ich der einzigste der sich aufregt, ist das vernachlässigbar.
“Ich bevorzuge dann lieber entweder stillen Protest (einfach nichts kaufen) oder einfach normal und sachlich dem Verantwortlichen meinen Nicht-Kaufgrund mitzuteilen.”
Bei stillem Protest ist dann ggf. unklar, was dein Problem ist, man nnnt das dann auch schmollen, führt selten zu “Erfolg”.
Wenn Du dem Verantwortlichen deinen “Nicht-Kaufgrund” mitteilst, ist der Protest ja nicht mehr still.
Etwas verändern wird sich am ehesten, wenn sehr viele den Konsum verweigern UND dem Verantwortlich ihren Protestgrund mitteilen.Da must Du mir erklären, was ich anderes geschrieben habe.
Wenn dieser sich nicht dafür interessiert, muß ich erst einmal damit leben.
Wenn Du der einzige bist, dann kann er sich kaum für Dein Ansinnen interessieren. Es wäre in diesen Fall eine “Mindermeinung”.
…und bei so einem Gespräch kann man viel mehr erreichen, wenn AEG bewusst ist, dass es sich nicht um eine kleine Gruppe handelt, sondern sehr viele “dahinter” stehen und ggf. bereit sind mal auf ein paar Bier zu verzichten um Ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Jedes professionelle Sportunternehmen sollte bereits aus eigenem Interesse wissen bzw. wissen wollen, was die Fans beschäftigt. Unter dem Strich macht es für mich keinen Unterschied ob 1000 regelmäßige Hallenbesucher nichts mehr kaufen und manch einer seine Meinung AEG mitteilt oder 1000 geschlossen mit AEG verhandeln. Der Umsatz ist danach gleich gesunken und AEG kennt mögliche Gründe dafür.
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On 2009-01-14 15:07, Honko wrote:
Anbieter und Nachfrager bilden durch Absprache sehr oft Monopole, was ab und an auch zu erhebliche Strafen geführt hat.
KARTELLE
Anbieter bilden durch Absprache Kartelle.Ich bin eindeutig für die Einführung eines Faches Wirtschaftslehre spätestens ab der 6. Klasse.
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On 2009-01-14 15:38, Honko wrote:
Mir scheint es eher wichtig zu verstehen was gemeint ist.Das empfehle ich das nächste Mal vor dem Schreiben.
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Ich frage mich auch die ganze Zeit, was ihr eigentlich gegen den Begriff Monopol habt? Das ist doch nur die spezielle Form eines Marktes in unserem Wirtschaftssystem.
Alba Berlin hat das Monopol für Bundesligabasketball in Berlin und Euroleaguebasketball in Deutschland. Wenn jemand dieses Jahr Euroleaguebasketball in Deutschland sehen will, dann muss er sich nach der Preispolitik Albas richten.
Ich finde es gut, wenn sich Menschen versuchen zu organisieren, um gegen aus ihrer Sicht vorliegende Missstände aufmerksam zu machen. Wer sich nicht daran beteiligen will, der wird nicht dazu gezwungen und wenn man etwas dagegen hat, kann man ja selber Gemeinschaften zusammen suchen. Wie wäre es mit einer Gruppierung, die dafür eintritt, dass das “Luxusgut” (Zitat unseres SD-Vorsitzenden Pucki) Basketballbundesliga in Berlin nur noch für Besserverdienende zugänglich ist, evtl in Form einer VIP-Mitgliedschaft auf Basis eines Jahreseinkommens ab 100.000 €
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On 2009-01-14 15:41, big-ol wrote:
Ne, wenn schon falsche Begriffe verwendet werden kann auch inhaltlich nichts bei raus kommen.Begrifflichkeiten haben nichts mit Inhalt zu tun.
Ich habe mir jetzt mal alle “Beiträge” von Dir zu diesem Thema angeschaut.
“Beiträge” in “Gänsefüsschen”, weil es mir eher scheint als wolltest Du die Diskussion mit unnötigen Einwürfen und Lästereien über z.B. Ostberliner im Grunde nur stören.Das Thema ist “Preise in der o2 World zu hoch? Boykott der Albafans?”
Ob es sich dabei nun um Monopole, Quasi-Monopole, Kartelle oder sonst etwas handelt, ist irrelevant.
Fakt ist, dass der Gastronomiebetreiber in der o2 die Preise für Getränke nach seinem Gutdünken festlegen kann und darf.
Fakt ist auch, dass sich organisierte Konsumenten einen Preisnachlass erstreiten können, den Du dann, nachdem diesen andere für Dich erstritten haben, sicher auch gern annehmen wirst.
Fakt ist, dass die Chance auf eine Preissenkung größer wird je mehr sich an einem Boykott oder ähnlichem beteiligen.
…das ist schon alles und das Thema für mich gegessen und getrunken
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On 2009-01-14 14:29, Honko wrote:
Einigt man sich dann z.B. auf einen Preis von 2,80 €, besteht auch die Möglichkeit dass dies den Interessen beider “Parteien” dient, da anzunehmen ist, dass der Konsum sich erhöht.Bei diesem “Preisnachlass” um 1 € müsste der Konsum etwa um 50% steigen, damit der Veranstalter den gleichen Gewinn macht.
Ich finde dies gar nicht besonders unrealistisch. Persönlich könnte ich mir nicht vorstellen, dass ich bei 3,80 € mehr als 1 Bier zur Halbzeit nehmen würde. Bei 2,80 € wären durchaus noch ein Vor- und ein Nachbier möglich.
Ich bin für die Ausgabe von Verzehrgutscheinen am Einlass. Jeder zahlt 10 Euro und darf dann 4 Bier trinken. Am besten ihr macht das Montag abend, da ist die Halle meistens frei.
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Wäre es nicht eigentlich ideal, die F&B-Preise deutlich zu senken, um im Gegenzug die Kartenpreise auf BBL-Schnitt anzuheben.
Erstens verhindert man eine mögliche Geldstrafe seitens der EU-Kommision, weil ALBA ein Spitzenprodukt verdumpt und damit den Wettbewerbern unter Ausnutzung der eigenen Marktmacht schadet.
Zweitens würden dann auch die Leute, die nix konsumieren wollen, endlich die günstigen Getränke- und Nahrungspreise subventionieren, damit andere richtig günstig zuschlagen können. So machen wir das doch in Deutschland - weil so effizient ist umzuverteilen.
Bei den teilweise etwas exzentrischen Ansichten hier im Thread versteht man besser, wie es solchen Rettenfängern wie Lafontaine (vormals ein respektabler Realpolitiker) gelingt, gefährlich hohe Wähleranteile auf sich zu vereinen.
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On 2009-01-14 08:57, Pucki wrote:
Der Besuch eine BBL-Basketballspiels in Berlin bzw. der o2 World sind Entertainment und damit ein Luxusgut. Wer sich diesen Luxus nicht leisten kann oder will, muss fern bleiben.Aha.
Pommer hat neulich in einem Interview gesagt, man wolle eine familiäre Atmosphäre in den Hallen schaffen.
Familienfeindliche Preise tun dies nicht!Eine vierköpfige Familie könnte sich bei einem Essen und einem Getränk für die Kinder bereits eine weitere Eintrittskarte für ein Heimspiel leisten - hat ALBA kein Interesse an größeren Zuschauerzahlen?
Oder sollen die Kinder lieber hungern und dursten während des Spiels?
Als Erwachsener kann man sicher boykottieren. Als Kind geht dies nicht!Marketingtechnisch wär also eine Idee, Vergünstigungen für Kinder einzuräumen oder nicht?
Zum anderen: Wenn die AEG die preise auf 10 / Bier hochsetzt, werden die Menschen auch weiterhin Bier kaufen.
Warum?
Weil sie hauptsächlich während des Basketballs da sind.
Von daher wundere ich mich beinahe, warum der Kapitalist nicht noch höher geht. -
On 2009-01-14 08:57, Pucki wrote:
Der Besuch eine BBL-Basketballspiels in Berlin bzw. der o2 World sind Entertainment und damit ein Luxusgut. Wer sich diesen Luxus nicht leisten kann oder will, muss fern bleiben.Aha.
Pommer hat neulich in einem Interview gesagt, man wolle eine familiäre Atmosphäre in den Hallen schaffen.
Familienfeindliche Preise tun dies nicht!Eine vierköpfige Familie könnte sich bei einem Essen und einem Getränk für die Kinder bereits eine weitere Eintrittskarte für ein Heimspiel leisten - hat ALBA kein Interesse an größeren Zuschauerzahlen?
Oder sollen die Kinder lieber hungern und dursten während des Spiels?
Als Erwachsener kann man sicher boykottieren. Als Kind geht dies nicht!Marketingtechnisch wär also eine Idee, Vergünstigungen für Kinder einzuräumen oder nicht?
Zum anderen: Wenn die AEG die preise auf 10 / Bier hochsetzt, werden die Menschen auch weiterhin Bier kaufen.
Warum?
Weil sie hauptsächlich während des Basketballs da sind.
Von daher wundere ich mich beinahe, warum der Kapitalist nicht noch höher geht. -
On 2009-01-14 17:48, chilly wrote:
Aha.
Pommer hat neulich in einem Interview gesagt, man wolle eine familiäre Atmosphäre in den Hallen schaffen.
Familienfeindliche Preise tun dies nicht!Eine vierköpfige Familie könnte sich bei einem Essen und einem Getränk für die Kinder bereits eine weitere Eintrittskarte für ein Heimspiel leisten - hat ALBA kein Interesse an größeren Zuschauerzahlen?
Oder sollen die Kinder lieber hungern und dursten während des Spiels?
Als Erwachsener kann man sicher boykottieren. Als Kind geht dies nicht!Marketingtechnisch wär also eine Idee, Vergünstigungen für Kinder einzuräumen oder nicht?
Gehe ich mit. Genau deshalb sind ja die günstigen Plätze im Oberring sowie der Familienblock in dieser Hinsicht löblich zu erwähnen. Dort gibt es Vergünstigen für Kinder.
Und auch das mit dem Luxusgut wird hier offensichtlich falsch verstanden. Ich beziehe mich damit auf die Forderung nach besonders günstigen Preise für sozialschwache und die Monopolkritik.
Die o2 World, die Stände dort und ALBA Berlin sind nicht die Caritas, das Sozialamt oder die Wohlfahrt. Es gibt keinen Grund, Preise anzubieten, die es der gesamten Bevölkerung zu niedrigsten Preise ermöglicht, ein Basketballspiel zu besuchen und dort dann sich noch möglichst günstig zu verpflegen. Basketballspiele in der o2 World sind keine Güter, die eine besondere Förderung bedürfen. Anders ist das bei Kindergärten, Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr, den Universitäten und anderen Sachen.
On 2009-01-14 14:57, PennyHardaway wrote:
Und @ Pucki wenn ich dich also richtig verstehe, dann sollte ich einfach nicht mehr zu ALBA gehen, weil das ja ein Luxusgut ist und ich mir als Student den nicht leisten kann oder will. Gut dann haben sie eben ein Fan weniger ab jetzt :-?Nein, da hast du mich falsch verstanden.
Bloß warum sollte ALBA oder die AEG, nur weil du Student bist, die Getränkepreise senken? Du bekommst bereits eine vergünstigte Eintrittskarte. Und auch das muss theoretisch niemand machen.
Auch wenn ich bezweifle, dass ich verstanden werden: Ich habe einfach nur ein Problem mit dem Anspruch mancher Personen. Warum zur Hölle sollen ALBA und die AEG irgendwelche Preise senken? Versucht doch mal eure Argumentation auf das alltägliche Leben zu projezieren. Würdet ihr im Supermarkt, beim Autokauf, beim Flugticket für den Urlaub oder sonst wo für eine Ermäßigung protestieren, weil ihr Studenten, Geringverdiener, Hartz-IV-Empfänger, Alleinerziehende seid?
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Pucki,
ALBA ist doch aber ein deutsches Kulturgut und damit absolut förderwürdig.
Da es aber wahrscheinlich bisher kaum versucht wurde, werde ich mal im Porsche-Zentrum fragen, ob es für mich als Geringverdiener einen Rabatt auf den Boxster gibt.
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@ Pucki
Naja beim Autohändler bekommst Du meistens schon einen Nachlass auf den Preis der ausgeschrieben wurde. Du musst nur Fragen.
Übrigens ist manchmal weniger einfach mehr.
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@pucki,
übrigens genügt alba genau der anspruchshaltung, die du, wie ich finde zu recht, kritisierst, indem es in kooperation mit dem berliner senat stark vergünstigste alba tickets auch mit dem berlinpass geben wird.
etwas was man sicher nicht machen müsste, aber etwas, was der situation in der stadt auf eine gute art und weise gerecht wird.
eine solche verhaltensweise wäre für die gastronomie doch eher untypisch; dabei bin ich aber überzeugt die jungs und mädels der aeg können gut rechnen und werden an ihren grenzwertkalkulationen sicher ablesen, wann wir konsumentenschafe oder löwen durch unser verhalten eine preisveränderung erzwingen damit das erwartete ergebniss noch erreicht werden kann. noch zehrt man sicher eine weile von dem werbekostenbeitrag von 1 million euro, der für die wahl von becks bier fliesst…