....Zukunft und Aussichten des bayreuther Basketballs......
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[ Da ich dieses Thema für wichtig und diskussionswürdig halte, habe ich diesen neuen Thread eröffnet. Die dazugehörigen Beiträge aus dem bayreuther Kaderthread habe ich wegen der Übersicht hierher verschoben. Hier könnt ihr gerne weiter darüber diskutieren. Gruß BBC-Dalmi]
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Für die Bayreuther Basketball-Seele ist PRO A auf jeden Fall besser als BBL. Der Bayreuther Zuschauer sieht so wenigstens ein paar Siege mehr.
Ganz nüchtern betrachtet wird Bayreuth mit seiner Halle und der fehlenden Sponsoren-Power sowieso kein BBL Kandidat sein. In der PRO A ist Bayreuth demzufolge genau richtig aufgehoben. Und das zeigen auch schon die ersten Spiele mit erfreulicher Zuschauerresonanz.
Nachdem es mit dem Fussball und Eishockey steil bergab in Bayreuth geht, spielen die Basketballer auch als PRO A Ligist die erste Geige in Bayreuth.
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@Stretch4 sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Nachdem es mit dem Fussball und Eishockey steil bergab in Bayreuth geht, spielen die Basketballer auch als PRO A Ligist die erste Geige in Bayreuth.
Finde den Fehler…
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@mediRitter sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
@BBBOB sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Etwas verwundern mich jedoch Kommentare, dass wir nun endlich in der für uns “richtigen Liga” angekommen seien. Ich gehe bisher und weiterhin davon aus, dass ein Wiederaufstieg - wenn nicht sofort, dann mit etwas Anlauf so bald wie möglich - unser erklärtes Ziel sei.
Ein Wiederaufstieg macht aufgrund der nicht vorhandenen Trainingshalle sowieso keinen Sinn. Ich denke die ProA entspricht durchaus unseren vorhandenen Rahmenbedingungen.
Infrastrukturmässig hast du natürlich recht, dennoch ist PRO A für mich und sicher viele andere eben nur Zweitklassigkeit in einer Randsportart. Ja trotz WM Titel nur Randsportart. Das Niveau ist auch deutlich unterhalb der BBL anzusiedeln, jedenfalls in den Spielen die ich mir bisher angeschaut habe. Auf Dauer lockt man damit, sollte das DIE Zukunft sein keine 2-2500 Zuschauer in die Halle wenn die Perspektiven nach oben fehlen. Ich hoffe also schon noch irgendwie das man da die Kurve bekommt. Ist aber nur meine bescheiden Ansicht!
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@mediRitter : Realistisch kann man derzeit Deiner Einschätzung kaum etwas entgegen setzen. Aber aus wettkampfsportlicher Sicht möchte ich mich damit nie abfinden. Und ob ein MD ohne höhere Ambitionen hier geblieben wäre?
Zudem können sich Rahmenbedingungen auch verändern, aber im Wechselspiel: Ohne einen überzeugend vermittelten Aufstiegswillen wird es nämlich erst recht keine neue Halle geben. Auch Sponsoren investieren mehr Geld für ein BBL-Team als für eines in der ProA.
Vielleicht sollte man sich nicht zu früh oberfränkisch bescheiden geben. -
Ich glaube, es gäbe schon Lösungen, sollte man sich wieder dauerhaft in der BBL etablieren können. Gerade was die geforderte Hallengröße ab 2030 angeht. Wie ich das verstanden habe, zählt da die “durchschnittliche” Kapazität. Bedeutet, wenn man für 2 Spiele nach Bamberg und/oder Nürnberg gehen würde, hätte man diese Anforderung auch erfüllt.
Bevor wir uns aber damit beschäftigen, muss die Mannschaft erst mal in Vorleistung gehen. Es gilt die Leistung von gestern zu konservieren und die Saison unter den Top-4 abzuschließen. Das sollte nach den bisherigen Eindrücken das Ziel sein. In den Playoffs ist dann alles möglich!
Bayreuth gehört für mich von den Strukturen her, der Basketball-Kultur und der Geschichte in die erste Liga. Wenn die Mannschaft es schafft wieder ein ähnliches Feuer zu entfachen wie unter Raoul Korner, bin ich optimistisch, dass auch die Sponsoren wieder zu uns finden. -
@Medimax sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Ich glaube, es gäbe schon Lösungen, sollte man sich wieder dauerhaft in der BBL etablieren können. Gerade was die geforderte Hallengröße ab 2030 angeht. Wie ich das verstanden habe, zählt da die “durchschnittliche” Kapazität. Bedeutet, wenn man für 2 Spiele nach Bamberg und/oder Nürnberg gehen würde, hätte man diese Anforderung auch erfüllt.
Bevor wir uns aber damit beschäftigen, muss die Mannschaft erst mal in Vorleistung gehen. Es gilt die Leistung von gestern zu konservieren und die Saison unter den Top-4 abzuschließen. Das sollte nach den bisherigen Eindrücken das Ziel sein. In den Playoffs ist dann alles möglich!
Bayreuth gehört für mich von den Strukturen her, der Basketball-Kultur und der Geschichte in die erste Liga. Wenn die Mannschaft es schafft wieder ein ähnliches Feuer zu entfachen wie unter Raoul Korner, bin ich optimistisch, dass auch die Sponsoren wieder zu uns finden.Gebe ich dir recht. Das Problem ist halt die völlig veraltete Infrastruktur in den Bayreuther Sportstätten. Da wurde Jahrzehnte wirklich nur das Nötigste getan und nun bekommt man die Quittung(en). Scheint bei der Stadt aber nicht anzukommen. Da steckte man lieber 100 Millionen in ne alte Scheune und will aktuell schon wieder Projekte angehn die so (fast) keiner wirklich braucht. Park am Zapfgelände. Radlerautobahn entlang der Erlanger und Bismarkstraße um damit dem Autoverkehr das Leben schwer zu machen und und und.
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Bin auch der Meinung, dass die Rahmenbedingungen momentan zwar nicht optimal sind, aber Bayreuth von der Tradition her ein BBL Standort ist und durchaus auch in die erste Liga gehört.
Glaube nicht, dass unser Trainer hier wäre, wenn es sich der Verein mittel- und langfristig gesehen in der Pro A gemütlich machen möchte.
Zudem lockst du damit, wie bereits ein User schrieb, dauerhaft keine 2000 Fans + X in die Halle und machst dich nicht wirklich attraktiv für potente Sponsoren.
Ich finde, dass durchaus der Anspruch angemeldet werden kann, innerhalb der nächsten Jahre wieder aufzusteigen.
Und in Sachen Hallenproblematik gibt es sicherlich auch Lösungen im Fall der Fälle. Ein möglicher Vorschlag wurde ja weiter oben schon gemacht.
Ich halte eine Zukunft des Bayreuther Basketballs in der BBL für nicht abwegig, geschweige denn unmöglich. -
Infrastrukturell sehe ich uns in der Pro A gut aufgehoben. Sportlich wäre mir die BBL lieber aber dafür braucht es deutlich mehr Investition von Sponsoren und einen langfristigen Plan, die Infrastrukturen anzupassen. Ich sehe beides nicht, auch nicht bei sportlichen Erfolg. Ich bin da hin und hergerissen und Frage mich, ob so ein Aufstieg nachhaltig wäre oder man nur noch mal Erstligaluft schnuppert um dann wieder abzusteigen. Das Eishockey sich selbst zerschießt und die Altstadt nicht gut Fußball spielt, spielt dem Basketball in die Karten. Trotzdem muss der Verein im Verbund mit anderen Vereinen einen öffentlichen Brief verfassen, damit die wichtige Stadtmeisterschaft an einem anderen Datum stattfindet. Das zeigt auch den Stellenwert bei der Stadt.
Ich denke wir sollten erstmal Schritt für Schritt gehen und wenn die Verantwortlichen einen nachhaltigen Plan für 1. Liga haben, sehr gerne! Wenn’s nur ein Aufstieg, des Aufstiegswillen wird, dann lieber Pro A.
Es stellt sich jetzt erstmal die Frage ob man Ahmad verlängern kann und wird.
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@19Thomas61 sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
@Medimax sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Ich glaube, es gäbe schon Lösungen, sollte man sich wieder dauerhaft in der BBL etablieren können. Gerade was die geforderte Hallengröße ab 2030 angeht. Wie ich das verstanden habe, zählt da die “durchschnittliche” Kapazität. Bedeutet, wenn man für 2 Spiele nach Bamberg und/oder Nürnberg gehen würde, hätte man diese Anforderung auch erfüllt.
Bevor wir uns aber damit beschäftigen, muss die Mannschaft erst mal in Vorleistung gehen. Es gilt die Leistung von gestern zu konservieren und die Saison unter den Top-4 abzuschließen. Das sollte nach den bisherigen Eindrücken das Ziel sein. In den Playoffs ist dann alles möglich!
Bayreuth gehört für mich von den Strukturen her, der Basketball-Kultur und der Geschichte in die erste Liga. Wenn die Mannschaft es schafft wieder ein ähnliches Feuer zu entfachen wie unter Raoul Korner, bin ich optimistisch, dass auch die Sponsoren wieder zu uns finden.Gebe ich dir recht. Das Problem ist halt die völlig veraltete Infrastruktur in den Bayreuther Sportstätten. Da wurde Jahrzehnte wirklich nur das Nötigste getan und nun bekommt man die Quittung(en). Scheint bei der Stadt aber nicht anzukommen. Da steckte man lieber 100 Millionen in ne alte Scheune und will aktuell schon wieder Projekte angehn die so (fast) keiner wirklich braucht. Park am Zapfgelände. Radlerautobahn entlang der Erlanger und Bismarkstraße um damit dem Autoverkehr das Leben schwer zu machen und und und.
Man kann sicherlich trefflich über jede einzelne öffentliche Investition diskutieren. Aber alle in einen Topf zu werfen und gegeneinander auszuspielen, hat mit sachlicher Diskussion nichts zu tun. Ich verstehe wirklich nicht, warum du hier immer wieder seit Jahren die Stadthallensanierung aus der Versenkung hochholst und hier despektierlich als Argument anbringen willst. Dass eine Sanierung notwendig war, steht außer Frage und dass ungeplante Sachzwänge zu diesen Kostensteigerungen geführt haben, kann man dem Stadtratsgremium nicht vorwerfen. Wenn dann könnte man eher die Frage stellen, warum man nicht schon viele Jahre früher mit der Sanierung der Stadthalle begonnen hat. Der Sanierung ist ein demokratischer Entscheid vorausgegangen. Außerdem sind hier erhebliche Fördermittel in die Baumaßnahme geflossen. Die Stadthalle wurde im 18. Jahrhundert gebaut, die Oberfrankenhalle erst vor 35 Jahren. Deren Bausubstanz fehlt nichts.
Dass die Ligaverantwortlichen keine Rücksicht auf die Möglichkeiten und Belange der kleinen Standorte nehmen, muss man nicht mögen aber man muss es zur Kenntnis nehmen. -
Natürlich muß man all diese Dinge in einen Topf werfen, denn nur so wird ein Schuh drauß. Viele strittige und teils wohl auch falsche Entscheidungen führen im Paket dann eben dazu das es wo anders dann fehlt! Und hier wurde in den vergangen Jahrzehnten und auch aktuell eben oft sehr fragwürdig entschieden. Es geht auch nicht nur um die OFRA die in ihrer Subtanz sicher noch gut in Schuß ist. Denn Anforderungen entspricht sie aber schon lange nicht mehr. Das liegt aber auch daran das sie schon damals beim Bau eher ein Kompromiss war. Ein damals wohl guter und zeitgemässer, aber eben ein Kompromiss! Von einem maroden Eisstadion wollen wir da erst gar nicht reden. Und was die Stadthalle angeht gab es schon damals ernst zu nehmende Kritik das die veranschlagte Summe nie und nimmer reichen wird. Schon sehr früh, noch vor Baubeginn sagten viele die 100 Millionen vorraus. Alleine durch die Tatsache das es sich um einen alten denkmalgeschützen Bau handelt war absehbar das bei einer Kernsanierung unzählige Probleme auftreten werden. Wollte natürlich keiner hören! Kam dann aber so. Zum Schluß. Nicht das der Eindruck entsteht es gehe mir nur um die Sportstätten. Es gibt in BT genug andere dringliche “Baustellen” die eben fragwürdige und teils überflüsse Projekte in ein schlechtes Licht rücken!
Kleines Beispiel. Aktuell beschäftigt man sich von Seiten der Stadt mit dem Bau eines neuen Stadtparks auf dem ehmaligen Zapfgelände und das obwohl man anscheinend noch nicht mal weiß wann da die bereits überfälligen Bauarbeiten für Wohnhäuser überhaupt mal begonnen werden. Zeugt für mich von wenig Verständniss was Prioritäten angeht! -
Letztlich hat die Stadt ein Gesamtbudget für alle Vorhaben, welches jedoch entscheidend von externen Fördermitteln beeinflusst wird. Man hebelt damit lieber einen größeren Betrag, als dass man einen kleineren allein finanziert. Ansonsten bräuchte man sich über den Neubau unseres Klinikums keine Gedanken zu machen, denn der wird nicht unter 800 Mio. Euro ausgehen.
Aber klar ist ebenfalls, dass es am Ende vor allem auch um Lobbyarbeit geht, wenn die Stadträte zwischen den vielen Bauanträgen entscheiden müssen. Hier war und ist Basketball offenbar nicht besonders gut aufgestellt, obwohl der BBC als einziger Verein immerhin in einer 2. Liga spielt. Wie man hört, kümmert man sich auch derzeit eher um die Eissporthalle. -
Ich würde gerne noch mal auf das Thema Perspektive BBL zurück kommen.
Erstmal es gibt im Club verschiedene Ebenen, die teilweise eher kurz-, mittel-, oder langfristige Ziele vereinen. Diese können sich zum Teil widersprechen, wenn man aber das große Ganze betrachtet passen sie ins Bild. Was eine erfolgreiche Organisation ausmacht ist, das man einen Plan hat für kurz-, mittel- und langfristige Ziele.
Einen Plan, der nach höheren strebt, für den man sich strecken muss, für den man viel investieren muss (Zeit,Netzwerk,Nerven, vielleicht auch Geld, etc.).
Wenn der Club sich wirklich langfristig für die ProA entscheidet, dann ist das in meinen Augen eher eine Bankrotterklärung und der Weg wird weiter nach unten gehen. Bildlich gesprochen, wenn man sich nicht streckt um die Brombeeren an höherer Stelle und tiefer im Busch zu erwischen, dann nimmt man die auf Hüfthöhe am Wegesrand. Wenn jetzt etwas Pech dazu kommt bekommst du n Fuchsbandwurm und hast die Scheiße. Man sollte also immer nach höherem Streben. Ganz gleich wie realistisch das jetzt gerade in diesem Moment ist.
Wenn sich plötzlich niemand im Verein mehr für die Perspektive BBL einsetzt, wird es nie etwas werden mit einer Trainingshalle, dann wird es nie etwas werden, mit einer neuen moderneren und größeren Heimspielstätte. Weil ist ja kein Bedarf da. Man hat sich arrangiert. Man ist in seinem Trott, bis irgendwann die Realität einen einholt und man dann vielleicht auch nicht mehr gerüstet ist für die 2. Liga. Wer sagt denn nicht, dass die Trainingshalle in 3-5 Jahren auch für die ProA relevant wird.
Also höheres langfristiges Ziel muss weiterhin die BBL bleiben. Ob das klappt steht auf einem anderen Blatt, aber der Basketball kann insgesamt nur höherklassig überleben, wenn wir versuchen das Maximum rauszuholen und uns nicht ausruhen. Das hat uns damals Korner beigebracht, bevor er irgendwann in seinem eigenen Trott ein wenig auf der Stelle trat. Danach haben wir uns zufrieden gegeben mit Nicht Playoffs und dann vielleicht in der Corona Zeit die ein oder andere Entschuldigung zu viel gehabt für die jeweilige Situation und man hat sich der Lethargie hingegeben, nicht mehr versucht zu strecken und dann hat man gesehen das die Brombeeren am Wegesrand uns nicht gut bekamen.
Es braucht also mindestens langfristig (in meinen Augen sogar mittelfristig) ein Konzept und Ziel BBL. Warum ist das auch außerhalb des eigenen Antriebes wichtig? Vielleicht weil ein neuer großer Sponsor ebenfalls eine Perspektive benötigt. Weil die Stadt den Druck benötigt für eine neue Mehrzweck Arena. Siehe Tigers gerade … vielleicht ist der Zeitpunkt mal wieder sehr gut, die Stadt in die Bütt zu nehmen und an der Zukunft gemeinsam zu arbeiten. Es gibt noch so viel mehr Gründe. Sind wir nicht alle lieber ein Teil von etwas sich entwickelndem, anstatt das wir so weitermachen wie die letzten X Jahre?
Was nicht hilft das hier Investitionen gegeneinander ausgespielt werden. Das ist auch teilweise völlig sinnbefreit, denn der Haushaltstopf (und auch Fördertöpfe) für die Bismarkstraße könnte niemals für eine Sportstätte hergenommen werden. So funktionieren Städte, LK und Länder nicht. Und auch das Friedrichsforum ist eine unter Denkmalschutz stehende Halle. Irgendwann hätte was passieren müssen und das wäre dann vielleicht noch teurer geworden. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Es gilt sich damit jetzt zu arrangieren und auch mal mit getroffenen Entscheidungen zu leben, diese zu akzeptieren und trotzdem zu versuchen das Beste rauszuolen.
All das auf den Weg zu bringen ist nicht einfach. Ich hoffe unser GF, der Aufsichtsrat und die restlichen Gesellschafter behalten das im Blick.
Die Mannschaft hat es dagegen etwas einfacher. Für die gilt das nächste Spiel soll ein Sieg werden. Vor jedem Spiel und am Ende will man oben stehen. Ist das nicht machbar, will ich trotzdem so viele Siege wie möglich holen und alle Spiele die noch vor mir sind, will ich versuchen zu gewinnen.
Ich denke dieses Mindset scheinen unsere Spieler dieses Jahr größtenteils zu haben. Das Ziel Playoffs ist reallistisch und in den Playoffs kann viel passieren. Was also, wenn wir plötzlich doch aufsteigen (könnten). Hier braucht es bereits einen Plan und Konzept in der Hinterhand. Ob der dann aufgeht, steht auf einem anderen Blatt, aber wir müssen vorbereitet sein.
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Langfristig lässt sich ein BBL Aufstieg nicht planen. Langfristig ist für mich 5 Jahre plus X.
Wenn dann muss man so ein Ziel in maximal 3 Jahren erreichbar machen. Diesen Zeitraum kann man dann auch noch halbwegs gut planen, indem man z. B. ein Trainerteam für 3 Jahre verpflichtet und vor allem sich auch Sponsorenverträge mit entsprechender Laufzeit sichert. Im Sport braucht man immer eine Vision, ansonsten braucht man gar nicht antreten.Ich denke das vorrangige Ziel in Bayeuth muss sein, dass nach dem Abstieg nun in der PRO A die Begeisterung für den Basketball erhalten bleibt. Das schafft man mit einem leidenschaftlichen Team und natürlich mit einer Play Off Teilnahme. Dann wäre ein erstes Etappenziel erreicht auf das man dann in den folgenden beiden Jahren aufbauen kann.
Schwer wird es in Hinblick auf Zuschauerzahlen und Sponsoren wenn gleich das erste Etappenziel verpasst wird. Deshalb ist genau diese erste Saison nach dem Abstieg so enorm wichtig. Wenn Bayreuth irgendwo im Niemandsland der PRO A Tabelle landet wird es schwer die Begeisterung hoch zu halten. Und man würde Gefahr laufen ein dauerhafter mittelmäßiger PRO A Verein zu sein.
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@StretchFan: Jeder Satz Deines Posts #1909 entspricht auch meiner Ansicht.
Ohne höhere Ambitionen kann man auch oft das Bestehende, mit dem man sich zufrieden geben will, nicht mehr halten. -
Also wie die ProA eine Bankrotterklärung sein soll weiß ich nicht. Neuer, junger GF plus komplett neues Team. Da wäre ich durchaus froh, sollten wir an den Playoffs schnuppern. Auf lange Sicht macht ein Aufstieg in die BBL keinen Sinn. Klar, einige Fans wollen lieber die Bayern oder Alba in der Ofra sehen. Aber wie bitte soll sowohl eine Trainingshalle sowie die Modernisierung der Oberfrankenhalle bezahlt werden? In einem 75.000 Einwohner-„Städtchen“? Und der Mindest-Etat wird ja auch nicht weniger. Bitte etwas mehr Realismus.
Edit: Es bräuchte eine Hallenmindestkapazität von 4500 Zuschauern. Um solche exorbitanten zu refinanzieren, bräuchte es einen Zuschauerschnitt, der in Bayreuth eh nie erreicht wird.
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@mediRitter Hast du meinen Beitrag auch wirklich gelesen?
Edith: Die ProA an sich ist keine Bankrotterklärung. Es wäre nur eine, wenn man sich mit der Situation auf Dauer zufrieden geben würde und nicht wieder nach höherem strebt.
Das Team als solches war in meinem Beitrag ja fast außen vor, denn es ging mehr um die Organisation. Das Streben nach mehr, ist entweder in unserem GF verankert oder eben nicht. Völlig egal wie alt und neu er ist. Könnte sogar ein Vorteil sein das er so jung ist.
Eine klare Aussage das auf lange Sicht ein Aufstieg keinen Sinn macht, ist genau die destruktive Denkweise die ich kritisiere und die es meiner Meinung nach im Club selbst so nicht geben darf. Man sollte danach Streben, ob es dann Sinn macht, entscheidet niemand jetzt, sondern die Parameter, die dann zu diesem Zeitpunkt gelten. Die Hallenregelung ist übrigens sehr weich und beileibe kein KO-Kriterium, sofern man denn will.
Wie eine Trainingshalle und neue Halle (oder Modernisierung) stattfinden kann in Bayreuth ist die Aufgabe der Verantwortlichen. Nur weil du jetzt darauf keine Antworten hast, sollte man nicht den Kopf in den Sandstecken und sich mit der 2. Geige zufrieden geben.
Das ist Realismus, denn niemand sagt das es so kommen wird, aber das wir danach streben sollten, um es vielleicht zu erreichen. Wenn ich es nicht probiere, wird es nicht passieren. Wenn es dann zu dem jeweiligen Zeitpunkt nicht passt, muss man das anerkennen und weiter arbeiten, oder aufgeben.
Realismus ist aus meiner Sicht aber auch nicht: “Auf lange Sicht macht ein Aufstieg in die BBL keinen Sinn.”. Woher willst du das jetzt wissen? Das ist deine Meinung …weder du noch ich kennen alle Faktoren.
Zu der Halle: Es gibt diverse Beispiele von Mannschaften, die nach einer neuen Halle plötzlich auch einen deutlich höheren Zuschauerschnitt hatten. Es ist deine Meinung, kein Fakt. Also auch kein Realismus.
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Die Halle von Heidelberg wurde mit 28 Millionen € beplant. Ich finde im Internet leider nicht, wie viel sie am Ende wirklich gekostet hat. In die Halle dürfen zum Basketball 5.000 Zuschauer.
Ich denke man kann aktuell gut und gerne mit 40 Millionen rechnen. Das die Stadt ihre finanziellen Mittel aus verschiedenen Töpfen bezieht und ein Vergleich Stadthalle vs. neue Sportstätte nicht ganz greift, stimmt.
Das sich Eishockey gerade selbst begräbt, ist für den Bau einer Multifunktionellen Halle nicht förderlich. Die Stadt Bayreuth profitiert vom Basketball doch kaum und wird sich nicht verausgaben, selbst wenn sie die Mittel dafür hätte, findet man andere, “wichtigere” Projekte.
Ein wichtiger Meilenstein ist der Bau einer Trainingshalle. Die Halle muss dem Verein aber jederzeit zur Verfügung stehen und da die Hallenkapazität für Vereine sehr eng bemessen ist in Bayreuth, hat die Stadt nichts von einer Sporthalle, die nur oder hauptsächlich den Verein profitieren lässt. Daher kam man ja bei der Planung auf die Idee, öffentlich zugängliche Basketballplätze vor der Halle zu errichten.
Damit wir finanziell und infrasturell wieder Erstligatauglich werden benötigt wir meiner Meinung nach einen Etat von 4,5 Millionen € sowie 7-10 Millionen für eine Trainingshalle.
Ich sehe beides nicht, auch nicht beim Aufstieg. Ein Abstieg ist immer teurer wie ein Klassenerhalt und hätte man die Ressourcen gehabt, wäre man letzte Saison nicht mit einem Rumpfteam abgestiegen. Es müsste sich einiges ändern und wir bräuchten einen großen Sponsor, der sein Hobby gerne und großzügig unterstützt.Ich wünsche den Verantwortlichen viel Kraft, Freude und Energie um all die Probleme zu lösen. Ich wünsche mir BBL Basketball! Mir fällt es nur schwer daran zu glauben.
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So viele Probleme seh ich in Bayreuth derzeit gar nicht. Das einzige Problem sind die amateurhaften Trainingsbedingungen. Und wenn man mal realisiert hat, dass BBL reine Utopie ist, gehts eigentlich ganz gut.
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@mediRitter sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Also wie die ProA eine Bankrotterklärung sein soll weiß ich nicht. Neuer, junger GF plus komplett neues Team. Da wäre ich durchaus froh, sollten wir an den Playoffs schnuppern. Auf lange Sicht macht ein Aufstieg in die BBL keinen Sinn. Klar, einige Fans wollen lieber die Bayern oder Alba in der Ofra sehen. Aber wie bitte soll sowohl eine Trainingshalle sowie die Modernisierung der Oberfrankenhalle bezahlt werden? In einem 75.000 Einwohner-„Städtchen“? Und der Mindest-Etat wird ja auch nicht weniger. Bitte etwas mehr Realismus.
Edit: Es bräuchte eine Hallenmindestkapazität von 4500 Zuschauern. Um solche exorbitanten zu refinanzieren, bräuchte es einen Zuschauerschnitt, der in Bayreuth eh nie erreicht wird.
Dir ist schon klar das es in der BBL einige Städte von der Größe her gibt in etwa wie BT, ja sogar welche die deutlich kleiner sind. Nur mal allgemein in der Raum gestellt. Was geht also dort was hier angeblich nicht geht? Die Realität, was machbar ist und was nicht, darf man nicht aus den Augen lassen. Man muß aber auch nicht den Bückling machen!
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@19Thomas61 Wenn du dir die aktuellen Plätze 14-18 der BBL anschaust, siehst was bei anderen kleinen so „geht“. Nämlich auch nichts. Oder siehst du einen vergleichbaren Verein, ohne finanzkräftigen Mäzen, bei dem infrastrukturell was gegangen ist die letzten Jahre?
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@StretchFan In Vechta ist doch Niemeyer einer der größten Mäzene überhaupt in der BBL.
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@StretchFan sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Ich würde gerne noch mal auf das Thema Perspektive BBL zurück kommen.
Erstmal es gibt im Club verschiedene Ebenen, die teilweise eher kurz-, mittel-, oder langfristige Ziele vereinen. Diese können sich zum Teil widersprechen, wenn man aber das große Ganze betrachtet passen sie ins Bild. Was eine erfolgreiche Organisation ausmacht ist, das man einen Plan hat für kurz-, mittel- und langfristige Ziele.
Einen Plan, der nach höheren strebt, für den man sich strecken muss, für den man viel investieren muss (Zeit,Netzwerk,Nerven, vielleicht auch Geld, etc.).
Wenn der Club sich wirklich langfristig für die ProA entscheidet, dann ist das in meinen Augen eher eine Bankrotterklärung und der Weg wird weiter nach unten gehen. Bildlich gesprochen, wenn man sich nicht streckt um die Brombeeren an höherer Stelle und tiefer im Busch zu erwischen, dann nimmt man die auf Hüfthöhe am Wegesrand. Wenn jetzt etwas Pech dazu kommt bekommst du n Fuchsbandwurm und hast die Scheiße. Man sollte also immer nach höherem Streben. Ganz gleich wie realistisch das jetzt gerade in diesem Moment ist.
Wenn sich plötzlich niemand im Verein mehr für die Perspektive BBL einsetzt, wird es nie etwas werden mit einer Trainingshalle, dann wird es nie etwas werden, mit einer neuen moderneren und größeren Heimspielstätte. Weil ist ja kein Bedarf da. Man hat sich arrangiert. Man ist in seinem Trott, bis irgendwann die Realität einen einholt und man dann vielleicht auch nicht mehr gerüstet ist für die 2. Liga. Wer sagt denn nicht, dass die Trainingshalle in 3-5 Jahren auch für die ProA relevant wird.
Also höheres langfristiges Ziel muss weiterhin die BBL bleiben. Ob das klappt steht auf einem anderen Blatt, aber der Basketball kann insgesamt nur höherklassig überleben, wenn wir versuchen das Maximum rauszuholen und uns nicht ausruhen. Das hat uns damals Korner beigebracht, bevor er irgendwann in seinem eigenen Trott ein wenig auf der Stelle trat. Danach haben wir uns zufrieden gegeben mit Nicht Playoffs und dann vielleicht in der Corona Zeit die ein oder andere Entschuldigung zu viel gehabt für die jeweilige Situation und man hat sich der Lethargie hingegeben, nicht mehr versucht zu strecken und dann hat man gesehen das die Brombeeren am Wegesrand uns nicht gut bekamen.
Es braucht also mindestens langfristig (in meinen Augen sogar mittelfristig) ein Konzept und Ziel BBL. Warum ist das auch außerhalb des eigenen Antriebes wichtig? Vielleicht weil ein neuer großer Sponsor ebenfalls eine Perspektive benötigt. Weil die Stadt den Druck benötigt für eine neue Mehrzweck Arena. Siehe Tigers gerade … vielleicht ist der Zeitpunkt mal wieder sehr gut, die Stadt in die Bütt zu nehmen und an der Zukunft gemeinsam zu arbeiten. Es gibt noch so viel mehr Gründe. Sind wir nicht alle lieber ein Teil von etwas sich entwickelndem, anstatt das wir so weitermachen wie die letzten X Jahre?
Was nicht hilft das hier Investitionen gegeneinander ausgespielt werden. Das ist auch teilweise völlig sinnbefreit, denn der Haushaltstopf (und auch Fördertöpfe) für die Bismarkstraße könnte niemals für eine Sportstätte hergenommen werden. So funktionieren Städte, LK und Länder nicht. Und auch das Friedrichsforum ist eine unter Denkmalschutz stehende Halle. Irgendwann hätte was passieren müssen und das wäre dann vielleicht noch teurer geworden. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Es gilt sich damit jetzt zu arrangieren und auch mal mit getroffenen Entscheidungen zu leben, diese zu akzeptieren und trotzdem zu versuchen das Beste rauszuolen.
All das auf den Weg zu bringen ist nicht einfach. Ich hoffe unser GF, der Aufsichtsrat und die restlichen Gesellschafter behalten das im Blick.
Die Mannschaft hat es dagegen etwas einfacher. Für die gilt das nächste Spiel soll ein Sieg werden. Vor jedem Spiel und am Ende will man oben stehen. Ist das nicht machbar, will ich trotzdem so viele Siege wie möglich holen und alle Spiele die noch vor mir sind, will ich versuchen zu gewinnen.
Ich denke dieses Mindset scheinen unsere Spieler dieses Jahr größtenteils zu haben. Das Ziel Playoffs ist reallistisch und in den Playoffs kann viel passieren. Was also, wenn wir plötzlich doch aufsteigen (könnten). Hier braucht es bereits einen Plan und Konzept in der Hinterhand. Ob der dann aufgeht, steht auf einem anderen Blatt, aber wir müssen vorbereitet sein.
Das kann ich so unterschreiben. Ein Zufriedensein mit Zweitligabasketball würde früher oder später einen Rückschritt und das Verschwinden im Niemandsland bedeuten. Ehe man sich versieht, würde vielleicht sogar die Pro B schon grüßen. Damit lockst du weder Zuschauer noch Sponsoren.
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@19Thomas61 sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
@mediRitter sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Also wie die ProA eine Bankrotterklärung sein soll weiß ich nicht. Neuer, junger GF plus komplett neues Team. Da wäre ich durchaus froh, sollten wir an den Playoffs schnuppern. Auf lange Sicht macht ein Aufstieg in die BBL keinen Sinn. Klar, einige Fans wollen lieber die Bayern oder Alba in der Ofra sehen. Aber wie bitte soll sowohl eine Trainingshalle sowie die Modernisierung der Oberfrankenhalle bezahlt werden? In einem 75.000 Einwohner-„Städtchen“? Und der Mindest-Etat wird ja auch nicht weniger. Bitte etwas mehr Realismus.
Edit: Es bräuchte eine Hallenmindestkapazität von 4500 Zuschauern. Um solche exorbitanten zu refinanzieren, bräuchte es einen Zuschauerschnitt, der in Bayreuth eh nie erreicht wird.
Dir ist schon klar das es in der BBL einige Städte von der Größe her gibt in etwa wie BT, ja sogar welche die deutlich kleiner sind. Nur mal allgemein in der Raum gestellt. Was geht also dort was hier angeblich nicht geht? Die Realität, was machbar ist und was nicht, darf man nicht aus den Augen lassen. Man muß aber auch nicht den Bückling machen!
Weniger Einwohner als Bayreuth haben in der BBL diese Saison Weißenfels, Vechta und Crailsheim. Deren Hallen haben eine Kapazität von 3.000, 3.140 und 3.200 Plätzen (eine davon ist eigentlich eine Rinderauktionshalle in der Nachbargemeinde). Daher die Frage: Welche der drei Städte ist infrastrukturell bezüglich Halle besser aufgestellt als Bayreuth?
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@FitzRoyal sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
@19Thomas61 sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
@mediRitter sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Also wie die ProA eine Bankrotterklärung sein soll weiß ich nicht. Neuer, junger GF plus komplett neues Team. Da wäre ich durchaus froh, sollten wir an den Playoffs schnuppern. Auf lange Sicht macht ein Aufstieg in die BBL keinen Sinn. Klar, einige Fans wollen lieber die Bayern oder Alba in der Ofra sehen. Aber wie bitte soll sowohl eine Trainingshalle sowie die Modernisierung der Oberfrankenhalle bezahlt werden? In einem 75.000 Einwohner-„Städtchen“? Und der Mindest-Etat wird ja auch nicht weniger. Bitte etwas mehr Realismus.
Edit: Es bräuchte eine Hallenmindestkapazität von 4500 Zuschauern. Um solche exorbitanten zu refinanzieren, bräuchte es einen Zuschauerschnitt, der in Bayreuth eh nie erreicht wird.
Dir ist schon klar das es in der BBL einige Städte von der Größe her gibt in etwa wie BT, ja sogar welche die deutlich kleiner sind. Nur mal allgemein in der Raum gestellt. Was geht also dort was hier angeblich nicht geht? Die Realität, was machbar ist und was nicht, darf man nicht aus den Augen lassen. Man muß aber auch nicht den Bückling machen!
Weniger Einwohner als Bayreuth haben in der BBL diese Saison Weißenfels, Vechta und Crailsheim. Deren Hallen haben eine Kapazität von 3.000, 3.140 und 3.200 Plätzen (eine davon ist eigentlich eine Rinderauktionshalle in der Nachbargemeinde). Daher die Frage: Welche der drei Städte ist infrastrukturell bezüglich Halle besser aufgestellt als Bayreuth?
Darum ging es gar nicht. Sondern darum das vergleichbare oder auch kleinere Städte eben BBL spielen und der eine oder andere hier das eben dem “kleinen Städtchen” Bayreuth aberkennen will!
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Niemand will Bayreuth aberkennen als Kleinstadt auch BBL zu spielen. Aber Vechta und Crailsheim haben finanzstarke Sponsoren dahinter. Und die fehlen in Bayreuth und es ist auch kein Großsponsor in Sicht. Welches Unternehmen soll das sein in Bayreuth? Und mit Steiner hat sich ein privater Gönner nun auch verabschiedet. Einen überregionalen Hauptsponsor wird man nicht finden, hat so gut wie kein Verein in der BBL. Oder anders ausgedrückt die Namenssponsoren in der BBL sind immer mit ihrem Hauptsitz am Standort des Vereins.
Als Gegenbeispiel kann man einige ehemalige BBL Standorte nennen (die sogar überwiegend mehr Einwohner haben), die (teilweise schon viele Jahre) nicht mehr BBL spielen. Hagen, Trier, Gießen, Jena, Karlsruhe, Bremerhaven, Quakenbrück. Frankfurt nehme ich da mal raus, die werden wohl den direkten Wiederaufstieg stemmen.
Dieses Schicksal (dauerhafter PRO A Ligist) ist eher wahrscheinlich als der schnelle Aufstieg in den nächsten drei Jahren. Weiter in die Zukunft zu blicken ist ohnehin nicht möglich.
Die Hallenfrage stelle sich mit den BBL Anforderungen erst ab 2032. Und bis dahin kann noch viel passieren. Die BBL wird auch noch erkennen, dass es Utopie ist 18 (oder meinetwegen) 16 Standorte mit einer Hallenkapazität von 5.000 Zuschauern in der BBL zu haben. Insofern sehe ich nicht die Halle als das große Problem von Bayreuth, eher das Erreichen des erforderlichen Mindestetats für die BBL. Eine Trainingshalle, egal ob PRO A oder BBL, ist allerdings sehr dringend erforderlich.
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@Stretch4 sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Dieses Schicksal (dauerhafter PRO A Ligist) ist eher wahrscheinlich als der schnelle Aufstieg in den nächsten drei Jahren. Weiter in die Zukunft zu blicken ist ohnehin nicht möglich.
Das kann durchaus sein das uns das blüht, aber das widerspricht ja nicht das man Richtung BBL streb(t/en sollte). Wie gesagt, wenn die Faktoren dann nicht stimmen, muss man den Kurs korrigieren. Trotzdem bleibe ich dabei, dass erfolgreiche Clubs/Unternehmen einen sehr langfristigen Plan haben und ihre Handlungen danach ausrichten. Nicht blind und nicht der Realität verweigernd, aber Step by Step Richtung großes Ziel. Das wird weniger das aktuelle Team als solches betreffen, sondern mehr die Organisation und auch die Jugendarbeit. (Vorbild Vechta?)
Die Hallenfrage stelle sich mit den BBL Anforderungen erst ab 2032. Und bis dahin kann noch viel passieren. Die BBL wird auch noch erkennen, dass es Utopie ist 18 (oder meinetwegen) 16 Standorte mit einer Hallenkapazität von 5.000 Zuschauern in der BBL zu haben. Insofern sehe ich nicht die Halle als das große Problem von Bayreuth, eher das Erreichen des erforderlichen Mindestetats für die BBL. Eine Trainingshalle, egal ob PRO A oder BBL, ist allerdings sehr dringend erforderlich.
Die Hallenfrage stellt sich auch ab 2032 nicht unbedingt. Denn es ist ein Mittelwert, der auch mit Eventspielen in anderen Arenen erreicht werden kann. Ich denke das der Mindestetat lösbar ist, aber dafür müssen eben die Konzepte BBL stehen und die Hintergrundarbeiten längst laufen, um Commitments etc. einzuholen. Vielleicht hätten wir ja einen Hauptsponsor, wenn wir noch 1. Liga wären.
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@mediastic sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Das sich Eishockey gerade selbst begräbt, ist für den Bau einer Multifunktionellen Halle nicht förderlich. Die Stadt Bayreuth profitiert vom Basketball doch kaum
Was heißt denn, die profitiert vom Basketball kaum? In Sachen direkte Steuern, Hotelübernachtungen von Auswärtsfans oder Arbeitsplätze beim Club selbst? Naja, wahrscheinlich nicht allzu sehr, das stimmt. Aber in Sachen Lebensqualität, Attraktivität für die Bürger und überregionale Bekanntheit? Andere Geschichte. Welcher Student will denn in einer Stadt studieren, in der es nichts gibt? Welche High Potentials ziehen in eine Stadt, in der die einzige Freizeitmöglichkeit die einmal im Jahr stattfindenden Festspiele sind? Was ist mit Familien, die eine Freizeitmöglichkeit und, bestenfalls, Inspiration für ihre Kinder suchen?
Wenn man den Wikipedia-Artikel zu Bayreuth überfliegt, gibt es Richard Wagner, das Deutsche Schreibmaschinen-Museum und, beeindruckenderweise, in einer Stadt wie Bayreuth gleich drei Teams im (erweiterten) Spitzensport mit der SpVgg, dem EHC und dem BBC. Und, ehrlich gesagt, außer dem Sportteil liest es sich das alles recht schnarchnasig (wenn man nicht gerade riesiger Wagner-Fan ist). Da finde ich es nicht zutreffend, zu sagen, Bayreuth würde vom Basketball nicht profitieren.
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@Barack_Alabama sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Welcher Student will denn in einer Stadt studieren, in der es nichts gibt? Welche High Potentials ziehen in eine Stadt, in der die einzige Freizeitmöglichkeit die einmal im Jahr stattfindenden Festspiele sind? Was ist mit Familien, die eine Freizeitmöglichkeit und, bestenfalls, Inspiration für ihre Kinder suchen?
Dann helf ich dir mal auf die Sprünge. Freizeitmöglichkeiten hast du als hier Studierender mehr als genug. Klar hast du keine Sandkerwa (Bamberg), keinen “Berg” (Erlangen). Dafür hast du x kleine Kerwas. Du hast auch keinen Main, der den Namen Fluss verdient (Bamberg, Würzburg). Dafür hast du den Canale Grande und die Wilhelminenauen und den Röhrensee. Du hast kaum große Konzerte (das fehlt in der Tat). Dafür hast du im Winter das Fichtelgebirge, im Sommer die Fränkische Schweiz mit seinen Wandertouren, seiner Wiesent und vor allem seinen unzähligen Brauereien.
Kurzum: Einem Studenten ist es scheißegal, was neben den Festspielen noch ist. Der will: Studieren, Kneipen, kleine Konzerte (Glashaus, Becher, Zentrum etc.), gutes Bier und selber Sport treiben. Ob es da BBL-Basketball gibt oder nicht: Das wird ihn nicht kratzen. Übrigens auch viele Familien nicht.
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@Stretch4 sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Einen überregionalen Hauptsponsor wird man nicht finden, hat so gut wie kein Verein in der BBL. Oder anders ausgedrückt die Namenssponsoren in der BBL sind immer mit ihrem Hauptsitz am Standort des Vereins.
Warum soll es nicht möglich sein, einen überregionalen Hauptsponsor zu finden? Dass “so gut wie kein Verein in der BBL” einen solchen hat, ist doch kein Argument? Wie ich hier schon einmal schrieb, war beispielsweise einmal Ehrmann (mit Null komma Null Bezug zum Standort Bayreuth) Trikotsponsor von Steiner. Sicherlich ist es um einiges schwieriger, ein Unternehmen zum Sponsoring überzeugen, das mit dem Standort Bayreuth unmittelbar zunächst einmal nichts zu tun hat. Dafür haben wir aber 18 neue Gesellschafter, darunter viele Unternehmer, deren vornehmste Pflicht aus meiner Sicht unter anderem darin besteht. neuen potenziellen Sponsoren die Vorteile eines Engagements beim BBC näher zu bringen. Und wenn es in Stadt und Landkreis Bayreuth keine geeigneten Unternehmen mehr gibt oder von deren Seite kein Interesse besteht, muss man den Radius halt etwas weiter spannen. Was ist denn mit der viel beschworenen Metropolregion Nürnberg, der Bayreuth seit 2005 angehört? Warum soll es in diesem Netzwerk nicht ein oder gar mehrere Unternehmen geben, die sich gerne als Sponsor eines Proficlubs engagieren und dabei ihre Image und ihre Bekanntheit stärken möchten, sich einen Einstieg beim Club oder den Nürnberg Ice Tigers nicht leisten können? Hier ist ein Hinausschauen über den eigenen Tellerrand und Klinkenputzen angesagt! Immer dieses Argument, dass wir als Kleinstadt halt keine anderen Möglichkeiten haben ist nichts als Selbstbemitleidung!
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Das hat mit Selbstbemitleidung nichts zu tun. Einfach Realismus.
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@mediRitter sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
Das hat mit Selbstbemitleidung nichts zu tun. Einfach Realismus.
… die Meinung kann man schon haben. Dann wird’s auch nichts mit zahlungskräftigen Sponsor und wir bleiben (bestenfalls) in der Pro A. Und einmal pro Saison nehmen wir uns alle in den Arm und bestätigen uns gegenseitig, dass wir nichts dafür können, da wir ja eh keine Chance haben, in Bayreuth einen Sponsor zu finden, der uns weiter bringt.
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Ich sehe vor allem das wirtschaftliche Abspecken und die Konsolidierung in der ProA als noch lange nicht abgeschlossen. Während man vom schnellen Wiederaufstieg träumt, muss man sich doch erstmal den Gegebenheiten stellen.
Das viele Sponsoren einen Cut gemacht haben oder sich vollständig zurückgezogen haben, ist wohl offensichtlich. Wir haben keinen Namenssponsor (den selbst in der ProA >50% haben), wir haben einen (!) Sponsor auf unserem Trikot, während andere Vereine ihre Spieler als mobile Litfaßsäule rumlaufen lassen. Das Parkett in der Oberfrankenhalle ist quasi nackig, ich glaube da stehen nur noch 3 Sponsoren, das wars.
Viele große Sponsoren sind weg, wie Tennet oder Rehau. Brose ist nur noch klein auf dem Jersey. Medi nochmal verringert im Vergleich zur letzten Saison. Selbst „große Fische“ wie z.B. AIT sind nur noch Business Partner und tummeln sich im Sponsorenpools mit Zahnärzten und Co.
Ich glaube das die aktuellen Verantwortlichen im Moment genug damit zu tun haben, den Verein sicher durch die aktuelle Zeit zu bringen.
Die Oberfrankenhalle galt unter Gelewski und Albrecht aus „ausvermarktet“, davon ist man doch im Moment meilenweit entfernt. Wenig Gründe und Argumente im Moment, überhaupt an eine Verbesserung der Hallensituation zu denken. Wir sollten auch hier nicht mit der Fanbrille das Ganze betrachten. Das Beispiel Eishockey zeigt doch, wie schnell es einen Sportverein treffen kann. Dort wird doch auch schon hinter vorgehaltener Hand von Insolvenz gemunkelt. So gerne wie wir alle eine neue Halle hätten, diese muss sich auch für eine Kommune ohne Sport rechnen – und nicht Jahr für Jahr zu Millionen an Defiziten führen (eben auch Steuergeld, das man an anderer Stelle als „rausgeworfen“ anprangert). Das Beispiel Stechert-/Brosearena hat doch klar gezeigt, dass eine große Halle kein Selbstläufer ist und nicht automatisch zu Nachfrage führt, nur weil sie da ist.
Und für mich das Tragischste ist, das man die Trainingshalle nicht hinbekommen hat. Es ist ungeschickt, von der Kommune Geld für Großes zu fordern, wenn man es selbst im Kleinen nicht hinbekommen hat. Auch hier haben wir Fans ein Stück Anteil daran, weil auch wir immer jeden Cent in die Mannschaft investiert haben wollten, um maximal erfolgreich zu sein. Ein ehrenwertes Ziel – gebracht hat es uns nur wenig. Dazu hatten wir mit Korner einen Coach, der zwar immer das meiste aus dem vorhandenen rausholen wollte (was auch des Öfteren nicht funktioniert hat), aber nie eine grundsätzliche Vision von der Entwicklung des Standortes umsetzen konnte oder wollte. Dass man diese infrastrukturelle Maßnahme wie die Trainingshalle nicht hinbekommen hat, ist eigentlich Wahnsinn. Ich glaube keinem Bundesligisten wurde es so leicht gemacht. Von der Stadt ein Grundstück zur Verfügung bekommen (das allein Millionen wert ist) und 400k EUR Finanzierungsunterstützung (ja – auch da fühlt sich der ein oder andere Stadtvater auf den Schlips getreten, wenn immer gesagt wird, die Stadt tut nichts). Tennet hatte eine Finanzierungszusage in Millionenhöhe. Die Halle wäre sofort zu 50% bezahlt gewesen. Das lag auf dem Silbertablett und man hat es nicht hinbekommen. Von daher finde ich es immer etwas seltsam, wenn von den Verantwortlichen von der Halle gesprochen wird, wie wichtig sie ist und dass man doch eine „Heimat“ bräuchte.
Dafür kann das aktuelle Management nichts. Und es ist auch völlig richtig, dass man nach höherem streben sollte – wenn nicht sogar MUSS als Sportverein. Aber wir dürfen hier auch nicht in einen Tunnelblick verfallen.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass sich etwas tut in den nächsten 10 Jahren. Weder bei der Trainingshalle noch bei einer größeren Arena. Im worst case zieht die Stadt ihre Zusagen bei der Trainingshalle zurück. Und wie es in den nächsten 2-3 Jahren mit dem Basketball in Bayreuth weitergeht (wenn vielleicht auch ein Mladen nicht mehr HC hier ist) wird spannend – und richtungsweißend. -
Tatsächlich muss man die stretegischen Überlegungen für verschiedene Zeitskalen intensivieren.
Aber vorerst entscheidet doch das Team, in welche Tabellenrichtung es geht. Dass irgendein Spieler nicht trifft, weil ihm beim Wurf durch den Kopf geht, ein Wiederaufstieg für den BBC wäre sowieso mittelfristig sinnlos, kann man sich ja wohl nicht vorstellen. Die Vereinsführung steuert erst nach, wenn sie weitere und gute Spieler verpflichtet - oder eben nicht, weil sie das finanzielle Risiko nicht eingehen will. -
Auszug aus deinem Beitrag
“Dass man diese infrastrukturelle Maßnahme wie die Trainingshalle nicht hinbekommen hat, ist eigentlich Wahnsinn. Ich glaube keinem Bundesligisten wurde es so leicht gemacht. Von der Stadt ein Grundstück zur Verfügung bekommen (das allein Millionen wert ist) und 400k EUR Finanzierungsunterstützung (ja – auch da fühlt sich der ein oder andere Stadtvater auf den Schlips getreten, wenn immer gesagt wird, die Stadt tut nichts). Tennet hatte eine Finanzierungszusage in Millionenhöhe. Die Halle wäre sofort zu 50% bezahlt gewesen. Das lag auf dem Silbertablett und man hat es nicht hinbekommen.”
Wenn das so stimmt (Einzelheiten kennen hier wohl die Wenigsten) dann ist das wirklich ein Armutszeugniss das man dies nicht hinbekommen hat und läßt unter solchen Voraussetzungen für die Zukunft diesbezüglich natürlich absolut nix gutes erhoffen!
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Nur mal so an Rande und natürlich off Topic weil ich das jetzt hier schon mehrmals gelesen habe.
Bayreuth ist mit seinen ca. 75 000 Einwohner keine Kleinstadt, sondern eine Mittelstadt und durch die Untergliederung (googlen) sogar näher an einer Großstadt als eben an einer Kleinstadt! -
@Barack_Alabama ich habe nicht geschrieben gar nicht sondern kaum. Daher darf man einfach nicht zu viel von Seiten der Stadt erwarten. Das Gelände an der Landesgartenschau könnte sicher schon anders bebaut sein. Immerhin gab es mehrere Interessenten für diesen Baugrund und der Basketball hat hier den Zuschlag erhalten und bis heute noch die Möglichkeit eine Trainingshalle hinzubauen.
Die ganze Diskussion um den Aufstieg fing doch mit dem hohen Sieg gegen Jena an. Gegen Trier wurden wir wieder auf dem Boden der Tatsachen geholt und Mladen Drijencic hat es im Vorbericht der Trierer passend gesagt. Playoffs und dann schauen wie weit wir sind. Bis dahin ist es aber noch weit und um die Playoffs sicher zu erreichen, müssen halt knappe Spiele auch mal an uns gehen. Mithalten ist ganz nett, bringt aber keine Punkte.
Dass man überregional nach Sponsoren sucht ist kein schlechter Vorschlag. In der Vergangenheit gab es das glaube ich schon mal, als Igeko Hauptsponsor war.
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@mediastic sagte in Kader BBC Bayreuth 23/24:
@Barack_Alabama ich habe nicht geschrieben gar nicht sondern kaum. Daher darf man einfach nicht zu viel von Seiten der Stadt erwarten. Das Gelände an der Landesgartenschau könnte sicher schon anders bebaut sein. Immerhin gab es mehrere Interessenten für diesen Baugrund und der Basketball hat hier den Zuschlag erhalten und bis heute noch die Möglichkeit eine Trainingshalle hinzubauen.
Die ganze Diskussion um den Aufstieg fing doch mit dem hohen Sieg gegen Jena an. Gegen Trier wurden wir wieder auf dem Boden der Tatsachen geholt und Mladen Drijencic hat es im Vorbericht der Trierer passend gesagt. Playoffs und dann schauen wie weit wir sind. Bis dahin ist es aber noch weit und um die Playoffs sicher zu erreichen, müssen halt knappe Spiele auch mal an uns gehen. Mithalten ist ganz nett, bringt aber keine Punkte.
Dass man überregional nach Sponsoren sucht ist kein schlechter Vorschlag. In der Vergangenheit gab es das glaube ich schon mal, als Igeko Hauptsponsor war.
Naja. Ich denke mit einen ereichen der Endspiele oder gar Aufstieg in der laufenden Saison rechnet niemand. Mehr als ein Platz 4 oder 5 ist heuer sicher nicht drinn. Wie dann weiter geht…?