Social Media & Marketing in der BBL
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@Peacebrother37 also ob dir da alle folgen können ohne ?
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Na ja beim FCB spielen auch ein paar Spieler mit ner Menge InstaFans. Ibaka hat 1,1 Mio Follower, Edwards 230k, Monroe hatte auch 100k…
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Theoretisch finde ich die Idee immer noch gut, einen Thread zu den Social Media Aktivitäten der BBL-Clubs zu haben. Praktisch finde ich es schade, dass dieser Thread zu einem Battle zwischen den Fans von ALBA und dem FCBB geworden ist.
Ich versuche noch einmal einen Dreh hinzubekommen:- Welche Kanäle sind es, die von allen BBL-Clubs bedient werden (genannt waren bislang Twitter, Instagram, Youtube)
- Wozu werden die Kanäle genutzt? Was sind die Inhalte? Welche Informationen werden weitergetragen?
- In welcher Weise wurde der WM-Erfolg genutzt, um das eigene Team, das eigene Produkt zu bewerben?
Auf der organisatorischen Ebene: - Wie viel man- und womanpower steckt hinter den Social Mediaaktivitäten
- Wird ein Konzept sichtbar bzw. kommuniziert?
Seid ihr zufrieden damit, was euer Team macht?
Was braucht es noch außer Social Media? -
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Also die BBL hat jetzt zwei random kurzclips auf facebook hochgeladen. Joa… kann man machen. Vielleicht nur verrutscht und die sollten eigentlich in die Story?
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@ansusay sagte in Social Media & Marketing in der BBL:
Theoretisch finde ich die Idee immer noch gut, einen Thread zu den Social Media Aktivitäten der BBL-Clubs zu haben. Praktisch finde ich es schade, dass dieser Thread zu einem Battle zwischen den Fans von ALBA und dem FCBB geworden ist.
Ich versuche noch einmal einen Dreh hinzubekommen:- Welche Kanäle sind es, die von allen BBL-Clubs bedient werden (genannt waren bislang Twitter, Instagram, Youtube)
- Wozu werden die Kanäle genutzt? Was sind die Inhalte? Welche Informationen werden weitergetragen?
- In welcher Weise wurde der WM-Erfolg genutzt, um das eigene Team, das eigene Produkt zu bewerben?
Auf der organisatorischen Ebene: - Wie viel man- und womanpower steckt hinter den Social Mediaaktivitäten
- Wird ein Konzept sichtbar bzw. kommuniziert?
Seid ihr zufrieden damit, was euer Team macht?
Was braucht es noch außer Social Media?Die grundlegenden sind sicherlich Facebook und Instagram, da sind auch alle Teams vertreten. TikTok wird immer wichtiger, YouTube ist es schon, aber benötigt vielleicht mit den größten Aufwand. Twitter… tja, da ist so ein Schwebezustand. Gerade die Teams, die international spielen, nutzen es aber schon noch massiv, während Teams wie Bremerhaven oder Bayreuth schon vor geraumer Zeit mehr oder weniger die Arbeit da eingestellt haben.
Ich würde übrigens gerne auch die Liga noch mit in das Ganze einbeziehen. Was macht die Liga, was macht sie gut, was geht an der Zielgruppe vorbei.
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@antimatzist Das schaut mir eher so aus, als wären das IG-Reels, die einfach auch auf FB gespiegelt werden. Ob das clever ist?
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@Barack_Alabama wie schon vorher beschrieben, ist YouTube natürlich das “aufwendigste” Medium. Da man den Content für die anderen Kanäle aber direkt aus dem für YouTube erstellten Material bekommt, bietet sich dieser Mehraufwand quasi an.
Zumal Monetarisierung bei YouTube natürlich die Kosten teilweise decken könnte bzw im besten Fall zu einer zusätzlichen Einnahmequelle wird. -
@Barack_Alabama sagte in Social Media & Marketing in der BBL:
@antimatzist Das schaut mir eher so aus, als wären das IG-Reels, die einfach auch auf FB gespiegelt werden. Ob das clever ist?
FB spielt abseits der 35+ (eher 45+), tendenziell verschwörungsfreudig oder wutbürgerlich ausgerichteten Klientel gefühlt kaum noch eine Rolle, da dürfte das vollkommen ausreichen, oder nicht?
EDiTH @rocky1213
Ich meinte vor allem die Kombination aus Alter & Randgruppenflair macht FB weniger interessant.
Das ist oftmals ja nichtmehr das eher bildungsnahe, offen eingestellte Basketballpublikum… -
@RakeRanitzki sagte in Social Media & Marketing in der BBL:
@Barack_Alabama sagte in Social Media & Marketing in der BBL:
@antimatzist Das schaut mir eher so aus, als wären das IG-Reels, die einfach auch auf FB gespiegelt werden. Ob das clever ist?
FB spielt abseits der 35+ (eher 45+), tendenziell verschwörungsfreudig oder wutbürgerlich ausgerichteten Klientel gefühlt kaum noch eine Rolle, da dürfte das vollkommen ausreichen, oder nicht?
Kommt sehr auf den Standort drauf an. Das Klientel 45+ ist an vielen Standorten sehr wichtig, denn das füllt die Halle und bringt das Geld.
Als Liga sollte man schon die Kanäle verschiedenen beliefern und nicht einfach IG Reels auf FB mit durchdrücken. Man hatte gestern Videografen, verschiedene Fotografen und das SM Team vor Ort. Mehr Power geht ja kaum.
Wie man nun auch sieht, darf Videomaterial selbst erstellt und verwendet werden. Da wird einiges von den Clubs kommen, aber natürlich werden viele Clubs erstmal überhaupt sehen müssen, wer das für sie macht, da es bisher ja nicht ging und von 0 auf 100 funktioniert das nicht. Ist ein Findungsprozess und man kann nur hoffen, dass die Clubs die Wichtigkeit erkennen und da nicht so sparen und die möglichst günstigste Variante suchen.
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@RakeRanitzki sagte in Social Media & Marketing in der BBL:
@Barack_Alabama wie schon vorher beschrieben, ist YouTube natürlich das “aufwendigste” Medium. Da man den Content für die anderen Kanäle aber direkt aus dem für YouTube erstellten Material bekommt, bietet sich dieser Mehraufwand quasi an.
Zumal Monetarisierung bei YouTube natürlich die Kosten teilweise decken könnte bzw im besten Fall zu einer zusätzlichen Einnahmequelle wird.So einfach ist es leider nicht. Gute Social Media Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass man plattform-spezifischen Content erstellt und möglichst stark die plattform-spezifischen Funktionen nutzt. Wer auf allen Kanälen einfach nur “Copy&Paste” anwendet, wird keine zufriedenstellende Social Media Performance erreichen. Die Monetarisierung bei YT ist für BBL-Vereine auch nicht der Rede wert.
In meinen Augen ist TikTok heute schon neben Instagram der wichtigste Kanal, insbesondere um die basketball-affinen Zielgruppen zu erreichen. Wenn man sich hier den Status Quo anschaut, besteht bei den BBL-Teams noch einiges an Steigerungspotential (um es mal diplomatisch zu formulieren). Spobis hat zum Ende der letzten Saison eine ganz gute Analyse zu TikTok erstellt, hier ein paar Kernpunkte daraus:
- Bayern Basketball hat im deutschen Profisport außerhalb des Fußballs deutlich die meisten Follower auf der Plattform (304k vs 194k Rhein Neckar Löwen auf Platz 2). Insbesondere der Follower-Zuwachs der Bayern zwischen November 22 und Mai 23 ist beachtlich (von 157k auf 304k). Im europäischen Basketball sind die Bayern hinsichtlich der Follower die #1 auf TikTok.
- Von Bayern abgesehen sind die Follower-Zahlen der anderen BBL-Vereine dagegen stark ausbaufähig: Die knapp 7k bzw. 5k von Hamburg und Alba auf Platz 2 und 3 sind weit weg von den Zahlen im Handball (96k / 66k für Platz 2 und 3), Volleyball (81k / 30k) oder Eishockey (21k / 17k).
- Insgesamt hatte im Mai nur ein Drittel der BBL-Vereine überhaupt einen TikTok-Account, das ist fast schon erschreckend in der heutigen Zeit. Im Vergleich mit den Hauptkonkurrenten Handball (12) und Eishockey (11) schneidet man erneut deutlich schlechter ab.
https://spobis.com/article/das-sind-die-tiktok-meister-in-deutschlands-fuehrenden-profiligen
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TikTok sehe ich außer bei Bayern und Alba nicht so als relevant. Die Followerzahlen dort sind zwar schnell enorm, aber was bringt es z.B. Göttingen, wenn 10tausende aus Asien und co folgen? Die kommen nicht in die Halle, kaufen keinen Merch usw usw. TikTok Zahlen sind im Vergleich zu Instagram oder YT auch weniger Wert. YT könnte Faktor 1000 sein.
Daneben kann man wie gesagt die Zahlen Bayern nicht mit dem Rest vergleichen. Dort zieht einfach der Name vom Fußballclub und verfälscht extrem das wahre Interesse.
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@FitzRoyal ich spreche nicht von 1 zu 1 kopieren. Natürlich hat jede Plattform eine etwas unterschiedliche Art auf die man sie bespielen muss.
zT lassen sich aber aus mittel- & langform Videos sicher Insta & TikTok “affine” Inhalte herausholen. Viel wichtiger aber, wenn man schon am Filmen ist, können direkt Sachen für mehrere Formate produziert werden - zumal das Personal für die Post(production) identisch sein dürfte.Die Synergieeffekte sind es ja auch die dem FCBB extrem zugute kommen, sei es durch Reichweite oder einfach Weil der riesige SocialMedia-Apparat des FCB nutzbar ist.
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@rocky1213 Das finde ich etwas zu kurz gedacht. Es geht ja eben nicht nur um die direkte Fan-Gewinnung, sondern generell um Sichtbarkeit. Gerade auch, um für Sponsoren attraktiver zu werden. Tiktok bietet hier eine perfekte Möglichkeit, die kurzen Highlight-Clips von DYN zu nutzen und gleichzeitig spricht man noch eine sehr junge Zielgruppe an, die man über die anderen Kanäle nicht so gut erreicht. Man muss idealerweise alle relevanten Social-Media-Plattformen bespielen - allerdings muss man den Content dafür dann auch individuell gestalten. Einfach nur die IG-Reels überall anders noch hochladen ist nicht zielführend.
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@bacon wie gesagt, es müssen auch relevante Zahlen sein. Der Kreissparkasse, den Stadtwerken usw, Sponsoren, die man an vielen Standorten als sehr wichtige Geldgeber antrifft, denen bringt das Nichts. Die Zeiten sind doch, zum Glück, vorbei, als man den Geldgebern blanke Zahlen präsentieren konnte ohne Kontext woher die Nutzer stammen usw.
Für die mittleren und kleinen Teams wäre es wichtig, dass die Liga erstmal stärker Reichweite generiert. Die BBL hat auf Instagram 75k Follower. Die HBL hat über 3mal so viele, selbst die Frauen-Bundesliga hat mehr als die BBL.
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Wenn Bayern sechsmal soviel Follower hat wie Alba auf Instagram, weil es der FCB ist, warum hat dann Alba mehr Publikum in der Halle als Bayern ?
Ich finde es absurd wenn darüber geschrieben wird, ob es Fans gibt in Europa, die der Meinung sind, Alba gehöre nicht in die EL. Es ist doch eine private Liga ohne Auf- und Abstiegsregelung. Also über was reden diese “Fans” ?
Berlin ist mit der ganzen Organisation und der Breitenwirkung, die Alba sich im Laufe von Jahrzehnten geschaffen hat, ein stabiler Faktor in der europäischen Basketball-Gemeinschaft, dazu noch eine richtige Metropole mit sehr viel Zuschauern in der Halle. Klar ist auch hier nicht alles Gold was glänzt, aber die EL wäre sehr dumm, diesen Standort, auch bei begrenzten finanziellen Ressourcen, auf der Strecke zu lassen. Social Media Accounts hin oder her. -
@RakeRanitzki YT Shorts hat große Ähnlichkeiten zu TikTok, ansonsten könnten die Plattformen und die darauf funktionierenden Inhalte kaum unterschiedlicher sein. Längere YT-Videos sind für TikTok auch in Kurzform nicht nutzbar. Der Content, der bei TikTok gut performed, hat nichts mit Highlights zu tun, da geht es mehr um virale Momente, the game around the game, evergreen content etc.
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@Willy97 sagte in Social Media & Marketing in der BBL:
Wenn Bayern sechsmal soviel Follower hat wie Alba auf Instagram, weil es der FCB ist, warum hat dann Alba mehr Publikum in der Halle als Bayern ?
Ich finde es absurd wenn darüber geschrieben wird, ob es Fans gibt in Europa, die der Meinung sind, Alba gehöre nicht in die EL. Es ist doch eine private Liga ohne Auf- und Abstiegsregelung. Also über was reden diese “Fans” ?
Berlin ist mit der ganzen Organisation und der Breitenwirkung, die Alba sich im Laufe von Jahrzehnten geschaffen hat, ein stabiler Faktor in der europäischen Basketball-Gemeinschaft, dazu noch eine richtige Metropole mit sehr viel Zuschauern in der Halle. Klar ist auch hier nicht alles Gold was glänzt, aber die EL wäre sehr dumm, diesen Standort, auch bei begrenzten finanziellen Ressourcen, auf der Strecke zu lassen. Social Media Accounts hin oder her.Weil die Marke Bayern internationaler ist. Du hast einige Basketball-Fans, mindestens vierstellige Zahl, aus der ganzen Welt, die aufgrund des Fan-Daseins vom FC Bayern den Kanälen folgen. Logischerweise sind die (regelmäßig) nicht in der Halle. Ich bin aufgrund der Distanz auch eher bei Alba-Spielen als im BMW Park.
Natürlich gehört Alba in der aktuellen Kostellation in die Euroleauge, aber die Euroleague braucht Alba nicht. Auch Bayern nicht. Die Euroleague gabs vor den großen Bayern Basketballern und auch vor Alba und würde es auch ohne diese geben. Die Euroleague braucht Marken und Standorte. Die Marken sind aber in Teilen auswechselbar, sonst hätten bestimmte Klubs und Länder schon länger eine Lizenz. CSKA Moskau ist der dominanteste Klub der letzten 20-30 Jahre, sind jetzt aber die zweite Saison nicht dabei und die Liga läuft und wächst. Cibona Zagreb, Benneton Treviso, AEK, Malaga, zwischendurch Virtus Bologna, Varese, Split, ehemalige europäische Top-Vereine mit langer EL-Vergangenheit, vermisst die Bubble solche Klubs? Solange der Zirkus genug Attraktionen hat, ist es fast egal welche Marken wegfallen oder hinzukommen. Sorry für Off-Topic
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@FitzRoyal sagte in Social Media & Marketing in der BBL:
In meinen Augen ist TikTok heute schon neben Instagram der wichtigste Kanal, insbesondere um die basketball-affinen Zielgruppen zu erreichen.
Ich glaube, da kann man durchaus verschiedener Meinung sein. TikTok ist eine Datenschutzhölle, und Kernproblem aller dieser Dienste ist, dass man sich immer von externen Diensten abhängig macht. Und für mich bleibt am Ende die Frage, was Aufmerksamkeit am Ende mit tatsächlichem Interesse zu tun hat. Einer der international viraldten Posts zum Thema BBL war das Marxkottchen aus Chemnitz. Sportlich? Ist das Interesse nicht dadurch gestiegen. Ich glaube da muss man extrem aufpassen.
Aber die BBL und die meistenClubs agieren jetzt auch nicht mit einer anders geartetenStrategie. Ich hatte hier Anfang der Woche schon einen langen rang zur außendarstellung der BBL verpasst, aber gelöscht, vielleicht hol ich die Punkte aber noch mal raus. Die BBL Homepage ist und bleibt zB ein riesiges Problem, und die BBL wechselt einfach aus dem nichts ihren Claim. Nach 2 Jahren. Das ist aber für mich sehr exemplarisch für das marketing im deutschen Basketball.
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Interessante Randgeschichte, die im Editorial der aktuellen BIG erwähnt wird.
Ravi Sharma ist der Kopf hinter dem TV-Konzept der BBL und war auch in seinen vorherigen Stationen immer eng mit der BBL verbunden. Aber vor allem der Abgang von Jens Staudenmayer ist interessant. Er war ja schon unter Jan Pommer Teil der BBL-GF.