Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?
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@murcs Da gehe ich nicht mit. Ist nicht das eigentliche Ziel derzeit, Basketball in der Breite zu verankern? Ob es dann zielgerichtet wär, die Anzahl der Profistandorte deutlich zu reduzieren, nur damit an den nich vorhandenen Standorten mehr Leute in die Halle könnten - ich weiß nicht.
Gleichzeitig wäre ich wie hier im Thema von @Olli_B vorgeschlagen für eine Anhebung allgemeiner Standards. Moderne Trainingsanlagen, komfortable Hallen für Spieler, Zuschauer und Sponsoren, professionelle Nachwuchsarbeit. Das kann man an jedem Standort bis zu einem gewissen Grad leisten und ist für mich nachhaltiger als große Hallen, deren Finanzierung schwer ist.
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@olli_b sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Kurzfristig würden dann solche Lösungen wie in Chemnitz entstehen, man spielt halt in einer Messehalle o.ä… Die reine Anhebung der Kapazität macht die Hallen aber noch lange nicht besser und fördert schon gar nicht das “Event” Basketball.
Das was angehoben werden muss - was auch wirklich Sinn macht - ist das drumherum. Was glaubt ihr wie es in Hallen wie in Bayreuth, Frankfurt, Crailsheim, Chemnitz, etc. außerhalb vom Spielfeld aussieht? Presseräume, Mannschafträume (in manchen Hallen sehen die Umkleiden aus wie in einer Schulturnhalle), Duschen, VIP-Logen, ordentliche Positionierung von Kameras, etc.Als “Messehalle” wurde in Chemnitz Anfang der 2000er das brachliegende Gebäude einer alten Fabrikhalle für Flugzeugmotoren umgebaut. Das Gebäude wurde dabei von vornherein als Multifunktionshalle für Sportveranstaltungen, Konzerte und ähnliches konzipiert und wird seit dem auch so genutzt. Dort gibt es seit dem Umbau fest installierte Tribünen, mehrere Logen, mehrere feste Catering-Stände, etliche zusätzliche Konferenzräume und alles, was man sonst so braucht für Sportveranstaltungen und TV-Übertragungen. Das Gebäude wird deshalb auch als “Chemnitz Arena” vermarktet mit einer Kapazität von 7.000 Zuschauern für Sport, 13.000 bei Konzerten.
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Sorry hier sind viele extrem blauäugig.
Und wenn in Chemnitz jeden Tag zu irgendwelchen Events 15000 in die Halle kommen, die Betriebskosten werden trotzdem nicht gedeckt.
Es gibt sehr wenig Stadien, Hallen die sich in Deutschland wirklich rentieren und finanzieren.
Die meisten sind für die Betreiber, meist städtische GmbH’s eine Draufzahlgeschäft.
Wenn man Glück hat, gibt es einem Namensgeber der dies einigermaßen ausgleicht.Das es nicht funktioniert, wir bauen mal ein große Halle oder gehen in eine große, da kommen schon Zuschauer, zeigt sich doch immer wieder. Auch in anderen Sportarten. Warum hat man zb in Gummersbach eine kleinere Halle gebaut obwohl man in Köln ja vor 20 000 hätte spielen können.
Ganz einfach weil es auf Dauer für den Verein nicht mehr zu finanzieren war und man ist trotzdem abgestiegen.Und so zieht es sich durch, das es sich nicht wirklich rechnet, auch wenn ich große Hallen vollbekommen würde.
Dann wer soll es finanzieren, ein Sponsor will Gewinn machen und der Markt ist mehr wie umkämpft auch mit anderen Sportarten.Wer hier von Seiten des Verbands oder aus Fansicht meint große Hallen lösen Probleme und dann kommen schon die Zuschauer und die Einnahmen steigen und damit der Gewinn der Vereine, hat von BWL überhaupt keine Ahnung.
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@trin sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
@olli_b sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Kurzfristig würden dann solche Lösungen wie in Chemnitz entstehen, man spielt halt in einer Messehalle o.ä… Die reine Anhebung der Kapazität macht die Hallen aber noch lange nicht besser und fördert schon gar nicht das “Event” Basketball.
Das was angehoben werden muss - was auch wirklich Sinn macht - ist das drumherum. Was glaubt ihr wie es in Hallen wie in Bayreuth, Frankfurt, Crailsheim, Chemnitz, etc. außerhalb vom Spielfeld aussieht? Presseräume, Mannschafträume (in manchen Hallen sehen die Umkleiden aus wie in einer Schulturnhalle), Duschen, VIP-Logen, ordentliche Positionierung von Kameras, etc.Als “Messehalle” wurde in Chemnitz Anfang der 2000er das brachliegende Gebäude einer alten Fabrikhalle für Flugzeugmotoren umgebaut. Das Gebäude wurde dabei von vornherein als Multifunktionshalle für Sportveranstaltungen, Konzerte und ähnliches konzipiert und wird seit dem auch so genutzt. Dort gibt es seit dem Umbau fest installierte Tribünen, mehrere Logen, mehrere feste Catering-Stände, etliche zusätzliche Konferenzräume und alles, was man sonst so braucht für Sportveranstaltungen und TV-Übertragungen. Das Gebäude wird deshalb auch als “Chemnitz Arena” vermarktet mit einer Kapazität von 7.000 Zuschauern für Sport, 13.000 bei Konzerten.
Mach es bitte nicht an Chemnitz fest. Ich kenne die Halle nicht, will mir da kein Urteil erlauben.
Es wäre aber die kurzfristige Herangehensweise aller betroffenen Vereine. Entweder Umzug in eine Stadt die einem eine Halle bietet oder Nutzung einer „Messehalle“.
Nur um plakativ sich auf die Fahne zu schreiben, man spielt nominell in einer großen Halle, was bringt das? Morgen werden vielleicht Stehplätze verboten, Zack schon sinken überall wieder die Kapazitäten. Im Umkehrschluss kann man mehr Stehplätze installieren.
Die Bayreuther Halle hatte mal ne Kapazität 4500 Plätze, das kann man aktuell aber keinem mehr zumuten. Zumindest auf dem Papier könnte man an dem einen oder anderen Standort was machen. Das bringt aber letztendlich gar nichts…
Ich halte nichts davon das die Liga in solchen Dingen Vorgaben macht. Die besseren Vermarktungsmöglichkeiten einer neuen Halle werden über kurz oder lang sowieso bei den jeweiligen Vereinen für mehr Etat sorgen und damit wird sich die Notwendigkeit von ganz alleine auftun. Aber es lässt den Vereinen Zeit sich selber dafür zu engagieren.
Zieht den Vergleich zum Fußball (auch wenn man das nicht oft tun sollte). Die DFL schreibt eine lächerlich kleine Stadionkapazität vor, die kämen auch nicht auf die Idee 50000 Plätze vorzuschreiben. Wozu auch , die Vereine streben da ganz alleine danach. Aber die Ausstattung der Stadien, da sind die Vorgaben recht knackig… -
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Oder gehen wir mal in die ProA oder B. Wenn ich weiter einen BBL Auf und Abstieg will, muss ich auch in den beiden liegen mit den Hallenkapazitäten hoch, denn wenn der Meister bzw Aufsteiger aus der ProA keine 5000 Halle hat bekommt er keine Lizenz.
Siehe Nürnberg die nicht mal die jetzigen Auflagen erfüllen konnten. Bei 5000 wäre selbst die neue Halle zu klein.ProB
Da ich also dann die Hallenkapazität in der ProA erhöhen muss, gilt Gleiches für die ProB.
Auch dann könnte doch kaum noch ein Verein aufsteigen.
Also muss auch da dann die Kapazität der Hallen hoch.Wie soll dies funktionieren?
Oder soll es dann wirklich eine Eliteliga geben, der Verein mit großzügigem Geldgeber der eine große Halle hinstellen kann darf in der BBL spielen? -
@olli_b sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Und um Bayreuth abzurunden: Da wird gerade eine Kulturhalle mit 1200 Plätzen für irgendetwas um die 70 Millionen Euro gebaut. Es ist nicht so das da kein Geld da wäre, es fehlt eher am politischen Willen und dem Erkennen der Notwendigkeit.
Bayreuth ist trotzdem Pleite und hat nur Glück Bezirkshaupstadt zu sein und das die Bezirksregierung oder das Land Bayern mit investiert.
Und sorry anstatt 70 Millionen für eine 1200 Plätze große Halle zu stecken, was viel zu teuer ist, sollte man die Infrastruktur in BT verbessern. Bayreuth am Rande von Oberfranken ist ausser der A9 extrem schlecht angebunden.
Ohne ständige Zuschüsse aus München weil Bayreuth Regierungssitz ist, wäre da noch weniger und Bayreuth ist in Oberfranken schon ganz weit hinten in Sachen Struktur.Nur zum Verständnis ich wohne von Bayreuth rund 80km weg, bin aber mit dem Zug schneller in München über 300 km weg und mit dem Pkw schneller in Frankfurt.
Und es geht da nicht nur um ein paar Minuten. Selbst mit dem Zug nach Wien lässt sich von mir aus besser fahren wie nach BT.
BT ist obwohl Regierungssitz von der Infrastruktur in Oberfranken eher ganz weit hinten. -
Auch wenn es Oftopic ist
Wenn BT wirklich eine Halle baut, was ich noch nicht gehört hat, für 1200 Leute und diese angeblich 70 Millionen kosten soll, dann ist man extrem dumm und macht gewaltig etwas falsch.
Ich habe erst gehört, das eine Halle im eher Luxusbereich, also schon sehr komfortabel mit Logen und allem Schnickschnack pro Platz rund 4500 Euro kostet, bei Neubau.
Dann frage ich mich was da in BT gebaut wird. -
Sorry auch dann nicht.
Wenn ich hier sehe hier hat eine Nachbargermeinde eine Kulturhalle, ,mit 2 Säälen, inkl Bühne, Logen, Cateringbereich inkl vollwertiger Küche. Umkleiden etc. für 950 Zuschauer gebaut, die Halle kam auf knapp 3,5 Millionen.
In Coburg hat man eine Arena für 3500 Zuschauer für 12 Millionen rund gebaut und die ist richtig gut.
In anderen Städten baut man für 70 Millionen Stadien für über 30 000 Zuschauer.Sorry wenn dies stimmt macht man in BT gewaltig etwas falsch.
Und auch wenn man dies irgendwie hinbekommt Bayreuth ist platt und zählt zu eher strukturschwachen Regionen.
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Das ist die Renovierung der vorhandenen Stadthalle und die Kostet mittlerweile 85 Millionen Euro.
Es geht auch nicht nur darum, sondern das durchaus viel Geld investiert wird.Im übrigen, woran machst du das eigentlich fest das BT pleite wäre? Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von unter 1000€ ist man im bayerischen Schnitt und der ein oder andere Basketballstandord in Deutschland hat eine 10 mal höhere Schuldenquote, was dort auch niemandem vom Investieren abhält…
Reicht natürlich nicht für das elitäre West-Oberfranken, aber da wird man irgendwann auch mal den Gürtel enger schnallen müssen, wenn so nach und nach die ganzen Automobilisten geb Fernost abwandern.
Aber das ganze ist mir mittlerweile auch zu sehr OT.
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Ok lassen wir es.
Nur noch soviel BT hat wirklich nur Glück Bezirkshauptstadt zu sein.Fakt ist wenn die Liga zur Auflage machen würde das nur noch Hallen mit einer Kapazität von 5000 zugelassen würden, dann wäre BT raus, da dort nie so eine Halle in den nächsten 10 Jahren entstehen würde.
BT bleibt aber trotzdem Platt und ist es, eine pro Kopf Verschuldung sagt sehr wenig aus. Siehe auch die Infrastruktur.
Das ist BT eben eher weit hinten, deshalb wird auch wenig investiert, bis auf viel zu teure Kulturhallen. Und oft ist es so das es sinnvoll ist trotz Vermögen dinge über Kredite zu finanzieren, vor allem da aktuell die Zinsen gut sind.
Aber dies ist wirklich zu viel OT. -
Wenn wir bei Thema bleiben.
Denke ich habe da wie ich es sehe geschrieben, das es für viele Städte und Standorte gar nicht möglich und finanzierbar ist eine neue größere Halle zu bauen.Eine Erhöhung der Kapazität in der BBL, dies würden auch fast alle Vereine in der ProA, ProB und darunter merken, es wären kaum mehr Aufstiege möglich und vor allem die finanzielle Lage würde sich gewaltig verschlechtern.
Es sein denn ich gehe in Richtung Eliteliga ohne Auf und Abstieg.Warum ich dies so sehe habe ich ja bereist geschrieben.
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@Dunkowski
Du machst unsern Standort ja ganz schön nieder! Paar Kleinigkeiten hab ich da aber schon um dir zumindest in Teilen zu wiedersprechen. Wir sind nicht in Ostoberfranken sondern eher ziemlich zentral was die geografische Lage angeht. Ok unsere Verkehrsanbindung und hier vor allem die Bahn ist nicht die Beste, aber das ist kein wirklicher Grund warum eine größere Halle nicht funktionieren sollte oder kann. Ach den Status den Bayreuth mal als reine Beamtenstadt hatte ist längst Geschichte. Im allgemein industriellen Bereich und auch dank der Uni hat sich hier in den letzten 25 bis 30 Jahren viel zum positiven verändert! Von den Bau und Unterhaltungskosten mal abgesehn, da dürfte so fast jede Kommune seine Schwierigkeiten haben, war es ja gerade Bayreuth das Ende der 80er gezeigt hat was eine (damals) große neue Halle für einen Schub bewirken kann. Wenn man es genau nimmt spielte BT damals fast ne Vorreiterrolle und fast alle Bundesligisten blickten neidisch nach BT wo man plötzlich vor bis zu 5000 (offiziell 4500) spielte. Die meisten spielten damals noch in besseren Turnhallen, auch Bamberg! Ich denke sehr wohl dass eine moderne 5000er Arena (mehr muß in einer Stadt wie BT ja auch nicht sein) sich auch hier sehr gut füllen lassen würde, sofern es sportlich passt! -
@dunkowski Das ist die alte unter Denkmalschutz stehende Stadthalle die aufwendig umgebaut wird. Das fließen sogar über 80 Millionen rein und die wird im Hauptsaal auch keine 1200 sondern nur etwa 700 Pläze haben. Das dies völlig überteuerter Schwachsinn ist haben damals als es los ging viele gesagt. Noch dazu die Lächerlichkeit eines gerade mal 700 Personen fassenden Hauptsaals, aber andere Baustelle.
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Mag alles sein
Doch die Frage ist, wer baut so eine Halle?
Es geht ja nicht immer nur uns vollbekommen, sondern eben auch ums finanzierend der Betriebskosten. Und auch wenn ich eine neue Halle bauen kann egal ob aus Vermögen oder durch Schulden, oft ist es der Unterhalt, den ich auch mit immer Ausverkauft und zusätzlichen Veranstaltungen eher kaum einnehmen werde. -
als… nicht wie…
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@alansmithee sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
als… nicht wie…
Nicht bei uns
Hier gibt es kein als.
Igitt grausames Wort -
Irgendwann muß sich auch die Stadt Bayreuth mit einer neuen Multifunktionshalle beschäftigen. Die OFRA kommt in die Jahre. Wie lange das noch gut geht, ist fraglich. Es werden ja dort auch Konzerte veranstaltet, wobei das auch immer weniger werden. Die weichen nach Nürnberg oder Hof aus. Mit der A9 finde ich BT schon gut angebunden. Auch die A70 ist nicht weit weg und schnell zu erreichen. Da gibt es andere Standorte, die schlechtere Anbindung haben. Die Renovierung der Stadthalle steht auf einem anderen Blatt. So negativ, wie dunkowski Bayreuth darstellt, ist es auch nicht.
Aber zurück zur Zuschauerkapazität der Hallen: Sich jetzt darüber zu unterhalten, wo ALLE Standorte der BBL an der Pandemie zu knabbern haben, ist ein blöder Zeitpunkt. Wenn die BBL sich jetzt damit beschäftigen würde, würde sie sich selber ins eigenen Fleisch schneiden. Meines Erachtens ist da frühestens 2022, wenn nicht sogar 2023 daran zu denken, denn die Vereine müssen sich da erst mal davon erholen, wobei man ja noch nicht mal sagen kann, wie lang der verflixte Virus da noch ein Wörtchen mitzureden hat.Gruß
BBC-Dalmi -
@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
dann werde ich mal deutlicher: profi-basketball ist kein kindergarten. die BBL ist keine sozialeinrichtung des bundes.
…sondern ein monopolistisches Kartell von Wirtschaftsunternehmen.
wenn eine anhebung der standards dazu führt, dass sich profi-basketball an einem bestimmten standort nicht mehr rechnet, ist das
…ab irgendeinem Punkt Missbrauch von Marktmacht zum Herausdrängen unliebiger Wettbewerber.
Es ist ja nicht so, als bräuchte man zwingend eine bestimmte Hallengrösse um Profibasketball zu spielen. -
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
dann werde ich mal deutlicher: profi-basketball ist kein kindergarten. die BBL ist keine sozialeinrichtung des bundes.
…sondern ein monopolistisches Kartell von Wirtschaftsunternehmen.
monopol und kartell sind starke worte. wenn ich das produkt “basketball” mal losgelöst von den vielen anderen sportarten betrachte, habe ich immernoch die wahl zwischen NBA, EL / EC / CL, BBL, proA, proB usw. die gesellschafter der BBL konkurrieren zwar um einen, naja eigentlich sogar zwei sportliche titel, aber in der regel doch auf räumlich voneinander getrennten märkten. betrachtet man die eintrittspreise oder die preis für trikots und andere merchandising produkte der verschiedenen vereine, sind die unterschiede enorm. diese preise bilden sich aufgrund lokaler gegebenheiten - einziger spitzensport am ort, das image der marke, die vorhandene kaufkraft etc. ich sehe für beide begriffe keine ernsthafte anwendungsmöglichkeit auf die BBL.
wenn eine anhebung der standards dazu führt, dass sich profi-basketball an einem bestimmten standort nicht mehr rechnet, ist das
…ab irgendeinem Punkt Missbrauch von Marktmacht zum Herausdrängen unliebiger Wettbewerber.
Es ist ja nicht so, als bräuchte man zwingend eine bestimmte Hallengrösse um Profibasketball zu spielen.die tatsache, dass die vereine selbst die gesellschafter der BBL sind, scheint noch nicht zu allen durchgedrungen zu sein. damit ist sichergestellt, dass wesentliche entscheidungen im interesse der mehrheit der vereine gefällt werden. wenn - wie fortwährend unterstellt - zwei vereine eine verkleinerung auf 16 oder gar 10 kontrahenten wünschen sollten, müssten wenigstens 8 weitere dieses interesse teilen. ebenso müssten wohl zehn vereine ein fundamentales interesse daran haben, “unliebige wettbewerber” über höhere anforderungen an die hallengröße “herausdrängen” zu wollen, bevor man sich darauf einigen könnte.
natürlich lässt sich profibasketball auch in schulsporthallen spielen. ohne publikum sowieso. keine frage. trotzdem finden die BBL-spiele derzeit nicht in den trainingshallen der teams statt. rein sportlich sollten die trainingsstätten den anforderungen doch voll und ganz genügen. oder? die vorbereitungsspiele ohne publikum werden doch auch eher selten in den arenen ausgetragen.
es muss triftige gründe geben, warum man trotzdem in die großen arenen geht, obwohl man die damit verbundenen kosten sicher gern einsparen würde.
ich bleibe dabei, dass (gemeinsam beschlossene) höhere anforderungen die qualität des produkts “basketball” erhöhen. wenn man die anforderungen erst dann erhöht, sobald alle beteiligten teams sie längst erfüllen können, wäre eine ausgrenzung der zweiten liga zu vermuten. so aber sind sowohl die “kleinen” teams der BBL, als auch die potentiellen aufsteiger aus der proA gefordert, gleichermaßen die voraussetzungen zu schaffen, die in den (gemeinsam festgelegten) lizenzbedingungen gefordert sind.
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@antimatzist sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
@murcs Da gehe ich nicht mit. Ist nicht das eigentliche Ziel derzeit, Basketball in der Breite zu verankern? Ob es dann zielgerichtet wär, die Anzahl der Profistandorte deutlich zu reduzieren, nur damit an den nich vorhandenen Standorten mehr Leute in die Halle könnten - ich weiß nicht.
irgendwie scheine ich mich missverständlich ausgedrückt zu haben: meiner meinung nach vertritt die BBL das interesse der vereine. dabei sind die einzelinteressen von bayreuth, weißenfels oder oldenburg, um wahllos drei herauszugreifen, ziemlich egal.
wenn die mehrheit der vereine eine höhere kapitalquote oder mindesthallengröße oder ein mindestbudget beschließt, ist es die aufgabe der einzelnen vereine, diese vorgaben zu erfüllen. solange es teams in der proA gibt, die in der lage und bereit sind, sich um eine BBL-lizenz zu bemühen, kann es so tragisch nicht sein. es ist die aufgabe des jeweiligen managements der teams, tragfähige lösungen zu finden oder die konsequenzen zu tragen.
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es muss triftige gründe geben, warum man trotzdem in die großen arenen geht, obwohl man die damit verbundenen kosten sicher gern einsparen würde.
Natürlich gibt es die. Einzig der TV Übertragungen und den damit verbunden Sponsoring wegen. Liese sich in ner Traininghalle ja wohl schlecht umsetzten!
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@murcs
So ist es, wenn man es so beschlossen wird, dann muss man auch die ProA und ProB anpassen.
Und dann bleibt es einfach dabei, auch wenn ich sportlich den Aufstieg geschafft habe und die Auflagen nicht erfüllen kann, habe ich in der höheren Liga nichts zu suchen.Jetzt kommt ein Aber
Ob es richtig ist Auflagen hoch anzusetzen, so das es für viele Vereine bei einem sportlichen Aufstieg es warum auch immer die Vereine nicht schaffen, darüber kann man nachdenken ob es Sinn macht.
Nur wenn man in der höchsten Spielklasse die Auflagen erhöht sollte man dies auch nach unten anpassen. -
@dunkowski sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Ob es richtig ist Auflagen hoch anzusetzen, so das es für viele Vereine bei einem sportlichen Aufstieg es warum auch immer die Vereine nicht schaffen, darüber kann man nachdenken ob es Sinn macht.
ehrlich gesagt unterstelle ich, dass die BBL und die vereine als gesellschafter sich regelmäßig darüber gedanken machen, ob die regelungen, auf die sie sich einigen, einen sinn ergeben.
noch eine ergänzung: gemäß der website der BBL ist der DBB hauptgesellschafter mit 26% der anteile, die AG basketball bundesliga e.v. hält die restlichen 74%. die AG wird offenbar aus den teilnehmenden vereinen gebildet; es wäre verwunderlich, wenn die 18 vereine innerhab der AG unterschiedliche stimmrechte hätten. vermutlich stimmt die AG in der BBL als einheit.
Nur wenn man in der höchsten Spielklasse die Auflagen erhöht sollte man dies auch nach unten anpassen.
DAS wiederum ist wohl die aufgabe der zweiten basketball bundesliga. diese muss ggf. auch ihrem vertragspartner BBL klarmachen, welche anforderungen potentielle aufsteiger möglicherweise überfordern würden.
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@murcs
Ja ok ehee eine Absprache wie weit man die Auflagen der ProA, ProB und den Regionalligen anpasst.
Aktuell sollte der Sprung in die ProB für die meisten Aufsteiger aus der Regionalliga möglich sein, anhand der Auflagen.
Die ProA ist dann schon eine andere Hürde.
Die BBL dann noch mal eine andere Hürde.
Passe ich nach unten nicht an mit Auflagen, wird es für viele Vereine immer schwerer aufzusteigen. Doch es gibt eine Zwickmühle lasse ich die Auflagen gering und es schaffen alle Vereine recht locker, immer höher zu kommen , doch irgenwann werden die Auflagen plötzlich extrem und für viele Vereine nicht mehr schaffbar.
Deshalb sollte man im richtigen Mass schon ab der ProB, sollte man die BBL Auflagen erhöhen, auch anpassen. Wenn es dann zu schwierig wird für einige Vereine, dann ja reicht ein sportlicher Aufstieg dann einfach nicht. -
ich bin froh, dass wir wieder eine 18er liga haben.
was aus der zweiten liga kommt muss man abwarten, die zwei mannschaften vorne würden auch passen.
wenn dafür nach aktuellem stand gießen und vechta nach unten müssen und dafür rostock und jena (besser noch bayer leverkusen) aufsteigen ist das doch ein qualitätsgewinn !!!
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@dunkidunk1000 sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
wenn dafür nach aktuellem stand gießen und vechta nach unten müssen und dafür rostock und jena (besser noch bayer leverkusen) aufsteigen ist das doch ein qualitätsgewinn !!!
Warum wäre es ein Qualitätsgewinn wenn nächstes statt Vechta+Gießen dann Jena+Rostock in der BBL spielen würden? Auf die Begründung wäre ich echt gespannt.
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meine favoriten wären rostock und leverkusen.
die begründung ist einfach: weil der markt für basketball dort potentiell größer ist, so sehr ich auch den lokalen basketball-patriotismus schätze (kann ich den beiden potentiellen absteigern nicht absprechen).mit der argumentation folge ich insoweit den “mindest-zuschauerkapazität-erhöhern”
der contrapunkt den ich weiter oben schon mal angeführt habe ist die “corona situation”. diese macht aus meiner sicht die diskussion mehr oder weniger überflüssig.
die aktuelle zuschauerzahl für die basketball bundesliga ist 0.
0 zuschauer !!! das ist die traurige realität.
in dem zusammenhang würden mich tatsächlich die zahlen der telekom für ihr basketball angebot interessieren.
stimmt es das jede saison nur ca. 250.000 eur an jeden bundesligisten ausgeschüttet werden?
davon kann man vielleicht einen ! einigermaßen überdurchschnittlichen spieler finanzieren.
aber wo soll das geld her kommen um über die eigene mannschaft hinaus so etwas wie einen hallenausbau zu finanzieren.
die stadt will ich sehen, die so etwas jetzt anleiert. bayreuth mal ausgenommen für ihre kulturhalle für 80 mio oder so. aber da wird kein basketball nischensport betrieben, sondern hochkultur oder so.
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@mbc-jerry sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
@dunkidunk1000 sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
wenn dafür nach aktuellem stand gießen und vechta nach unten müssen und dafür rostock und jena (besser noch bayer leverkusen) aufsteigen ist das doch ein qualitätsgewinn !!!
Warum wäre es ein Qualitätsgewinn wenn nächstes statt Vechta+Gießen dann Jena+Rostock in der BBL spielen würden? Auf die Begründung wäre ich echt gespannt.
Beide (deutlich) größere Städte und mehr BBL-Präsenz in Ostdeutschland. Win-win.
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@murcs sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
monopol und kartell sind starke worte
…aber offensichtlich (siehe deine Links) passend. Der Zusammenschluss dieser Konkurrenten ist ja - als Vermarkter und Regelgeber - im Grunde der einzige Profibasketball-Anbieter in ganz Deutschland. Und auch vom Nationalverband anerkannt. Pro A ist der BBL hierarchisch untergeordnet, also nicht in klarer Konkurrenz dazu. Ausländische Anbieter oder Trikotpreise ändern an einer quasi-monopolistischen Stellung nichts.
die tatsache, dass die vereine selbst die gesellschafter der BBL sind, scheint noch nicht zu allen durchgedrungen zu sein.
Na zu mir ist es jedenfalls sehr gut durchgedrungen. Deshalb meine ich ja, dass damit andere ausgeschlossen würden.
ich bleibe dabei, dass (gemeinsam beschlossene) höhere anforderungen die qualität des produkts “basketball” erhöhen.
Rein kapitalistisch als Produkt betrachtet vielleicht schon.
Für mich sollten, Professionalisierung bei Spielern und Vermarktung hin oder her - die ohnehin stattfindet! - die sportlich besten, d.h. aufgestiegenen Teams in der ersten Liga spielen. Alles andere regelt der Markt schon in der Tendenz längerfristig. Wenn jemand wirklich nur eine kleine Schulhalle ist, ist er halt tendentiell benachteiligt und wird mit höherer Wahrscheinlichkeit von selbst verschwinden. Es braucht da keine künstlichen Barrieren.@gannar sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Beide (deutlich) größere Städte und mehr BBL-Präsenz in Ostdeutschland. Win-win.
Ostdeutschland ist doch schon ziemlich ziemlich genau proportional zur Einwohnerzahl repräsentiert in der BBL: 1/6, also 16,7% der BBL-Teams sind in Ostdeutschland, bei ca. 19,5% Bevölkerungsanteil - wenn da noch zwei Teams dazu kämen, wäre Ostdeutschland mit 5 Teams sehr deutlich überrepräsentiert.
Viel stärker unterrepräsentiert ist doch wohl eher Nordrhein-Westfallen. Da leben mehr Menschen (21,5%) als in Ostdeutschland. Dennoch hat das Land nur ein BBL-Team.
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Auf der eine Seite stimmt es schon, wer es sportlich schafft, hat es eigentlich verdient auszusteigen. Ob man dann die höhere Liga packt ist eine andere Geschichte. Doch sollten die Vereine in einer Liga etwa die gleichen Bedingungen haben, Standards der Hallen gleich sein, die finanzielle Sicherheit sollte da sein.
Deshalb sind Auflagen auch da um dies zu gewährleisten.
Dazu gehört auch eine gewissen Kapazität der Halle, doch ob man diese jetzt so hoch ansetzt das es für viele nicht machbar ist dies sollte nicht sein.
Aber ob jetzt 2300 in die Halle passen oder 7800 sollte Nebensache sein, wichtig ist gleiche Standards, wie Hallenboden, Körbe , Anzeigen etc.
Ok auch eine bestimmte Kapazität die nach und nach von Liga zu Liga , so wie alle anderen Auflagen erhöht werden sollte.
Ein reines hochschrauben der Kapazität ist aber falsch. -
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
…aber offensichtlich (siehe deine Links) passend. Der Zusammenschluss dieser Konkurrenten ist ja - als Vermarkter und Regelgeber - im Grunde der einzige Profibasketball-Anbieter in ganz Deutschland.
okay. basketball ist der einzig wahre profisport in deutschland. da sind wir uns einig.
außerdem gibt es nur eine basketball bundesliga in deutschland. [ist das bei anderen sportarten etwa auch so?] auch wenn es angeblich weitere ligen geben soll, die professionellen basketball in deutschland präsentieren, kommen diese entweder aus dem ausland und veranstalten ihre spiele unbegreiflicherweise nicht an jedem BBL-standort in deutschland, oder sie tragen den begriff “zweite” vor “basketball bundesliga”. letztere sind demnach viel zu schlecht, um überhaupt mit der BBL zu konkurrieren.
ach ja: der bäcker in meiner straße ist der einzige bäcker in meiner straße.
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Deshalb meine ich ja, dass damit andere ausgeschlossen würden.
genau: jeder regionalligist und harry plottke, mein nachbar, sollten gesellschafter der BBL werden. es ist nicht zu fassen, dass die BBL nicht einfach alle dazu auffordert, anteile an der gesellschaft zu erwerben.
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Rein kapitalistisch als Produkt betrachtet vielleicht schon.
ganz sicher sogar! im profi-basketball geht es ums geld.
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Wenn jemand wirklich nur eine kleine Schulhalle ist, ist er halt tendentiell benachteiligt und wird mit höherer Wahrscheinlichkeit von selbst verschwinden.
möglich. viel schlimmer ist aber, dass sich ein solches team wesentlich schlechter deutschlandweit vermarkten lässt!
schon mal von magenta sport gehört?
das ist ein vertragspartner der BBL und kümmert sich um die live-übertragungen aller spiele der BBL. die zeigen sogar spiele dieser einen zu vernachlässigenden zirkusliga - nicht nur bei deutscher beteiligung. was das mit den turnhallen zu tun hat? naja. könnte sein, dass der Ü-wagen nicht auf jeden schulhof passt. dieses problem regelt sich offenbar nicht schnell genug von allein.
wer in den vorangegangenen zeilen ironie entdeckt, wird sich daran hoffentlich erfreuen.
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@murcs
Deshalb ist es ja auch richtig das es gewisse Standards und Auflagen gibt um eine fairen Spielbetrieb zu ermöglichen.
Es sollte aber auch Vereinen aus der ProA möglich sein in die BBL zu kommen.
Oder ProB Vereien in die ProA wenn sie es sportlich schaffen.
Doch es gehört eben auch dazu das sich die Standard der Sportstätten erhöhen.
Ob das jetzt unbedingt 5000 Zuschauer sein müssen sollte man überdenken.
Ein gutes mass von etwa der Hälfte halte ich eher für sinnvoll, wichtiger sind andere Auflagen die für beide Vereine faire und gleiche Bedingungen und auch eine Vermarktung ermöglichen. -
@flash_fan sagte in Erhöhung der Mindest-Zuschauerkapazität in der BBL?:
Ostdeutschland ist doch schon ziemlich ziemlich genau proportional zur Einwohnerzahl repräsentiert in der BBL: 1/6, also 16,7% der BBL-Teams sind in Ostdeutschland, bei ca. 19,5% Bevölkerungsanteil - wenn da noch zwei Teams dazu kämen, wäre Ostdeutschland mit 5 Teams sehr deutlich überrepräsentiert.
eine paritätische verteilung sollte eigentlich kein argument für oder gegen ein team sein. trotzdem zähle ich mit dem MBC und den NINERS nur zwei “ostdeutsche” teams. das team der bundeshauptstadt ist indirekt aus dem DTV charlottenburg hervorgegangen, stammt also aus dem ehemals eingemauerten teil berlins. frag’ mal 'nen charlottenburger, ob er sich als ostdeutscher sieht!
von daher würde ich ALBA einfach ausklammern. 2 von 17 sind 11,76% wenn man als gutmensch nach ausgleichender gerechtigkeit strebt, kann ein weiteres ostdeutsches team also nicht schaden - 3 von 17 wären 17,65%
Viel stärker unterrepräsentiert ist doch wohl eher Nordrhein-Westfallen. Da leben mehr Menschen (21,5%) als in Ostdeutschland. Dennoch hat das Land nur ein BBL-Team.
einfach mal in hagen, köln und leverkusen nachfragen, was bei denen eigentlich los ist. kapitalismus, markt, “regelt sich über kurz oder lang von selbst” … mir ist ganz wirr im kopf.
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Ob eine Region weniger oder stärker in der BBL vertreten ist darf keine Rolle spielen, genau wie die Mindesthallenkapazität. Allein sportliche Gründe sollten über Auf- und Abstieg entscheiden. (gewisse Standarts wie Hallenboden, Körbe, Anzeigen… vorausgesetzt)
Union Berlin z.b. steht momentan in der Fussball Bundesliga auf Platz 5 und das obwohl sie im mit Abstand kleinsten Stadion der Liga spielen. Und interessiert jemand von der DFL das das Stadion so klein ist? Nein, Union ist sportlich aufgestiegen und hat sich sportlich den momentanen Tabellenplatz erspielt. Allein das zählt und das ist gut so.
Warum man ALBA nicht als einen Verein aus Ostdeutschland bezeichnen soll ist mir übrigens ein Rätsel, Berlin liegt von allen BBL Städten am weitesten im Osten und ist deshalb auch ein Verein aus Ostdeutschland. Das der Verein ursprünglich aus Westberlin (das regional übrigens auch im Osten Deutschlands gelegen hat) stammt darf 30 Jahre nach der Wiedervereinigung keine Rolle spielen.
Genauso Rostock, sollten sie aufsteigen wären sie der Verein aus der am nördlich gelegensten Stadt der BBL, also wären sie ein weiterer norddeutscher BBL Verein. -
@mbc-jerry Das mit Union ist aber ein Positivbeispiel. Holstein Kiel spielt mit Auflagen und Ausnahmegenehmigung, weil das Stadion zu klein ist. Ein unterklassiger Fußballverein wird mit einem 5.000-Stadion nie in die Bundesligen aufsteigen, selbst wenn es sportlich passt.
Die BBL pocht ja sehr auf diese Standards, zurecht. Dass überall 3.000er Hallen stehen ist ja ein Verdienst dieses Standards. Sie sichern, dass überall zumindest rudimentär gleiche Grundbedingungen gelten und Vereine ein Ziel geben, auf das sie hinarbeiten können
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Jetzt wird es hanebüchen. Fußball ist in Detuschland Sport Nummer 1.
Da haben selbst 3 Liga, oft auch 4 Ligisten größere Stadien jenseits der 10 000 und bekommen diese auch voll, bei Erfolg.
Deshalb liegt auch die Mindeskapazität bei 15 000 in der 2 Liga.Und so sollte es und ist es auch im Baskettball, das ich spätestens ab ProA neben Standards wie Körbe, Hallenboden etc habe.
Selbst hoch in die ProB gibt es ein wenig Auflagen.Und wenn man jetzt Fußball mit Baskettball vergleicht, dann sind im Verhältnis 5000 Zuschauer schon ein Hausnummer für eine BBL.
Ich denke das 2500 - 3200 für eine BBL als Mindeskapazität voll kommem reichen.
Denn sind wir ehrlich welche Vereine kommen in Frage europaweit zu spielen und brauchen wirklich 5000 Plätze oder mehr in ihren Hallen. -
@antimatzist
Gewisse Mindestanforderungen wie z.b. 3000er Hallen in der BBL sind ja auch i.o., es müssen aber Anforderungen sein die von vielen Vereinen in Deutschland auch erreicht werden können. Wenn irgendwann die Hallengröße und nicht die sportliche Leistung über Auf und Abstieg entscheidet hat es nichts mehr mit einem sportlichen Wettbewerb zu tun. (das die Zeit der Schulturnhallen vorbei sein muss ist dabei unstrittig)
Wenn die BBL eine geschlossene Vereinigung von Teams mit Megaarenen wäre dann würde ich mir eine andere Sportart suchen. Hoffentlich wird es nie soweit kommen. -
Und wenn wir realistisch sind, welche Städte in Detuschland, egal welcher Einwohnerzahl haben eine Halle, egal ob rein für Sport oder multifunktional ab 5000.
Dies sind doch keine 20 Hallen.
Nicht mal die kreisfreien Städte schaffen da 20 Hallen. Selbst da gibt es einige die nichtmal eine Halle für 2500 Zuschauer haben.Und man muss auch bedenken, wir reden hier von einer Kapazität für einen Ballsport und da ist es nochmal ein Hausnummer.
Dies liegt aber auch daran das viele Städte das Geld für eine Halle in der größe gar nicht haben und sich den Unterhalt gar nicht leisten können.