FIBA U18 Women's European Championship Sarajevo 2019
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Mission Titelverteidung beginnt am Samstag!
Die deutsche Mannschaft ist wie folgt vertreten:
Emily Bessoir (TS Jahn München), Julia Förner (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde), Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg/SC Kemmern), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg), Anabel Neuber-Valdez (ChemCats Chemnitz), Victoria Poros (ALBA Berlin), Marie Reichert (BC Marburg/Bender Baskets Grünberg), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel), Lotta Stach (BG 89 Rotenburg/Scheeßel), Praise Egharevba (TSV München Ost/TS Jahn München).
Trainer ist wie beim Titelgewinn Stefan Mienack
Die Fiba-Autoren haben beim “Players to watch”-Preview gleich 4 (!!) spanische Spielerinnen aufgezählt, leider keine Deutsche. Wer kann neben Bessoir für offensive Entlastung sorgen?
Gruppengegener sind Belgien, Kroatien und Italien. Das kann schon schwer werden mit Gruppenplatz 2, oder?
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Da sieht man wieder, wie wenig ich mitkriege. Ist Landwehr gesund? Ich hatte in Erinnerung, dass sie verletzt wäre?
Sechs Europameisterinnen dabei, schaun mer mal. Erneute Goldmedaille erwarte ich jetzt nicht direkt, aber auch kein neuntägiger Abstiegskampf. Fährst du hin?
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Magdalena Landwehr wurde bereits bei den beiden letzten Vorbereitungsspiele gegen Spanien eingesetzt.Beide Spiele gingen leider verloren.Vielleicht auch, weil Emily Bessoir nicht dabei war.Ich denke sie wurde geschont.
Im Kader von diesem Jahr sind 8 Mädels vertreten,die vor zwei Jahren bei der U16 EM den 6. Platz in der A Gruppe belegten.
Damals auch dabei,aber jetzt nicht mehr im Kader sind: Leyla Ötztürk,Marla Ruf,Katharina Schenk und Kim Siebert.Alle vier erhielten damals die geringsten Spielzeiten des Kaders,waren zwischenzeitlich verletzt,formschwach oder nicht mehr so interessiert.
Statt dieser vier jungen Damen neu im Team sind:Anabel Neuber-Valdez,Victoria Porros,Lotta Stach und Praise Egharevba.
Die beiden letztgenannten sind die einzigen nicht 2001 geborenen und haben letztes Jahr noch bei der U16 EM mitgespielt.
Und damit bin ich beim einzigen Punkt des diesjährigen Kaders,den ich nicht nachvollziehen kann.Praise ist noch Jahrgang 2003 und kann also noch bei der U16 EM mitspielen.Sie war zwar beim Turnier in Spanien dabei,nicht aber beim Abschlusslehrgang und den beiden letzten Spielen.Eine andere junge Dame war immer dabei,hat teilweise zweistellig gescort,wurde im Bericht des Abschlussspiels als Topscorerin erwähnt und dann,
nicht nominiert.Ich spreche von Sarah Polleros,die es bestimmt verdient hätte und nicht mehr U16 spielen kann.Sie tut mir schon leid.Vor allem auch ,wenn ich mich an die Spiele der U16 vom letzten Jahr erinnere.Scheinbar hatten die Verantwortlichen diese nicht mehr auf dem Radar.So wurde die damals beste deutsche Spielerin,was Punkte und Rebounds betraf,in diesem Jahr erst gar nicht zu einer Maßnahme eingeladen.Hier spreche ich von Emilia Tenbrock.Weiß da einer genaueres,vieles bekomme ich ja nicht mit.
Den Vorrundengegner Kroatien hat das deutsche Team vor zwei Jahren übrigens 78:40 geschlagen.Hoffentlich ein gutes Omen.
Italien wurde damals 3.,Belgien in der B-Gruppe 2. .
Ich wünsche den Mädels viel Erfolg ! -
Das war ein guter Start für die deutschen Mädels.Glückwunsch dazu nach Sarajevo ans gesamte Team.
Der Sieg gegen Kroatien war fast genau so hoch wie vor zwei Jahren.Dabei wurden alle Spielerinnen eingesetzt und keine musste länger als rund 22 Minuten ran.Man sah allerdings schon,wie wichtig die Teinahme der sechs U19 Teilnehmerinnen ist.Immerhin steuerten sie 56 der 75 Punkte zum Sieg bei und hatten dabei mit 47,5% eine wesentlich bessere Trefferquote als die übrigen sechs jungen Damen mit 23 % bei ihren 19 Punkten.
Insgesamt hat die Mannschaft aber als Team überzeugt,dessen Defense über weite Strecken ordentlich arbeitete und vorne immer wieder hochprozentig seine Dreier traf.
MVP der Partie für mich Emily Bessoir,die seltsamerweise von der FIBA nicht als "super must -watch player " aufgeführt wird.Die dort erwähnte Kroatin Nika Muhl war an diesem Abend in der Effektifität klar schwächer als Emily.Ganz stark, und das hat mich besonders gefreut, war die wieder genesene Magdalena Landwehr.
Einen recht guten Einstieg hatte auch die von mir am 4. 7. erwähnte noch U16 Spielerin Praise Egharevba.Bei einem Blick auf die Kaderlisten des DBB habe ich festgestellt,dass sie dort bei der U18 auch aufgeführt ist.Zu meiner großen Überraschung aber nicht bei der U16.Warum,weshalb,wieso ? Mich interessiert so etwas.Wenn von euch das keiner sagen kann,wird es noch einige Zeit dauern,bis ich den Grund erfahren werde.
Heute Abend also gegen Italien.Sollte das nicht zu einem Sieg reichen,geht die Welt nicht unter.Unsere Mädels sind in meinen Augen hier Außenseiter. -
« Außenseiter » klingt so chancenlos … Ich denke, dass die deutsche Mannschaft ganz gute Chancen hat weit vorne zu landen. Das Spiel heute Abend gegen Italien wird schon mal besser zeigen, wo die Mannschaft steht. Italien tritt mit dem Kern der letztjährigen U16 an, die Europameister geworden ist. Allen voran Caterina Gilli und Ilaria Panzera, dazu von der Bank Meriem Nasraoui, die sehr wichtig beim U16 Titel war.
Ansonsten ist Ungarn sehr stark und hat alle wichtigen Spielerinnen dabei. Wäre mein Favorit auf den Titel. Dann natürlich die Spanierinnen, trotz der heutigen knappen Niederlage gegen Frankreich. Die Französinnen treten zwar mit 8 Spielerinnen des 2001er Jahrgangs an, haben aber eher eine „B-Auswahl“ auf dem Parkett: die 4 besten Spielerinnen (U17-Vizeweltmeister 2018 ) fehlen, da sie entweder verletzt sind oder gleich mit der A-Nationalmannschaft in Belgrad um den EM-Titel spielen.Es hat mich auch (sehr) gewundert, dass Emily Bessoir nicht zu den Spielerinnen im Blickfeld gezählt wurde. D.h. wenn hinter dieser Einschätzung derselbe englische „Experte“ steckt, der im Moment (und das schon seit Jahren) für die FIBA-homepage die Damen-EM begleitet, wundert mich das weniger. Die Kroatin Nika Muhl ist sicher ein großes Talent, dass in einer Nationalmannschaft spielt, die ein schwaches Niveau hat. Sie wird seit Jahren sehr stark gehypt, vor allem von ihrer Agentur. Im vergangenen Jahr gab es eine Story, über den Besuch von Geno Auriemma bei Nika Muhl und ihrer Familie in Kroatien, um sie zu UConn zu lotsen. Ich lass das mal so stehen und vielleicht hören wir von dieser Spielerin ja noch sehr viel. Wer weiß. Hauptsache, Emily Bessoir geht weiter ihren Weg so gut wie bisher, oder?
Jetzt erst mal A-Finale schauen…
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“You may have bad shooting night…”
Das war aber auch kollektiv ins Klo gegriffen, egal ob von außen oder am Brett. Alles, was gestern noch rein gefallen ist, ist heute nur auf dem Rand oder irgendwo gelandet. Und gg. die körperlichen Italienerinnen war dann wenig zu holen.
Gegenüber dem letzten Jahr fehlen halt gerade auch große Spielerinnen. Das macht sich dann bemerkbar.
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körperliche Italienerinnen entschuldigen aber keine Freiwurfquote von 28,5% Mitte des zweiten Viertels, als man sie bei fünf Teamfouls hätte…
warum Poros nur dreieinhalb Minuten spielen dürfte, bleibt mir ein Rätsel (oder vielleicht auch nicht, wenn man immer nur auf dieselben Alternativen setzt, wenn die Standard-Starting Five ein Problem hat)
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Hat der U18 Bundestrainer tatsächlich so zugenommen, oder handelt es sich phasenweise nur um unvorteilhafte Kamerapositionen? Aber der Bauchumfang der dort zu erahnen war, schon bedenklich. Und das als Leader eines Teams. Als Bundestrainer darf man ruhig auch einmal Vorbild sein - vor allem was die Themen Fitness und Charakter angeht - vor allem wenn man dies immer einfordert.
Aber vermutlich war es wirklich nur die Kamerposition und ein unvorteilhaftes schwarz.
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Ich habe selten so ein dummes Zeug gelesen!
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Das war wirklich nicht so prickelnd gestern abend.Ich habe mir das Spiel erst jetzt angeschaut,was für eine Analyse auch Vorteile bringt.
Beide Teams sind nicht gut ins Spiel gekommen.Die Italienerinnen nutzten bei ihren Punkten hauptsächlich die Schnelligkeit ihrer Guards im eins gegen eins aus.Die Deutschen markierten ihre Punkte von der Centerposition,die ersten sechs durch Elea Gaba,danach durch ihre Nachfolgerin Praise Egharevba und Freiwürfe Marie Reichert.10:10 zur ersten kleinen Pause ließ noch hoffen.
Die Italienerinnen fanden dann aber besser ins Spiel und begannen ihre Würfe aus der Mitteldistanz zu treffen.Auch im Spielvortrag wirkten sie sicherer als das deutsche Team.Leider hatten unsere Guards an diesem Tag keinen leichten Stand.Zu viele Bälle wurden hergeschenkt.Im zweiten Viertel gab es nur zwei Punkte aus dem Feld,wieder von unter dem Korb durch Magdalena Landwehr.Zur Pause war das Spiel bei 15:30 schon vorentschieden.
Es dauerte bis zur 24.Minute,als Meret Kleine-Beek die ersten Punkte nach Zug zum Korb markieren konnte.Landwehr und Pauline Mayer taten es ihr gleich.Es sollten aber die einzigen Punkte dieser Art bleiben.
Erst im letzten Viertel fiel durch Landwehr der erste Dreier. Victoria Poros,die erst in den letzten 3:25 Minuten aufs Feld durfte,legte zwei blitzsaubere Dreier nach.Im nachhinein hat Westpole recht.Warum hat man sie nicht eher gebracht ? Vielleicht schon mal Mitte des zweiten Viertels,als unsere Guards echte Probleme hatten.Am Tag zuvor hatte sie aber, im Unterschied zu den anderen Mädels, ihre Würfe nicht getroffen.
Diesmal also nur 3/19 Dreier und nichts aus der Mitteldistanz,dazu eine mäßige Freiwurfquote.
Zufrieden konnte man weitgehend wieder mit der Defense sein und auch mit der Arbeit unter den Körben.Zumindest erschienen mir da die Italienerinnen keine Vorteile zu haben.
Heute also das richtungsweisende Spiel gegen Belgien.Die haben zwar gegen Kroatien verloren,aber gegen Italien nicht so deutlich das Nachsehen gehabt ,wie das deutsche Team.Ich hoffe auf einen besseren Tag,vor allem unserer Leistungsträgerinnen und das nötige Wurfglück,dann klappt das . -
Erste Halbzeit ist um und ich habe eine sehr unsichere deutsche Mannschaft gesehen. Bessoir wird zweimal von kleineren Gegnerinnen geblockt und offensiv geht auch wenig. Hat auch bis jetzt deutlich weniger Spielzeit bekommen. Ich finde unser Hauptproblem liegt bei den Guards. Foerner und Mayer haben Muffe gegen die Belgier und Stach passt immer brav zurück. Seht ihr das anders?Ich befürchte das Spiel gestern hat viel kaputt gemacht. Trainersache jetzt.
Danke an Blaireau
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Ich hab heute die ersten Minuten dieser EM gesehen, als Deutschland 3:20 Minuten vor Ende der Partie knapp führte. Bei 63:59 Führung hatten sie den Sieg vor Augen, weniger als zwei Minuten Restspielzeit und ein vergebener Wurf der Belgierinnen, der Ball titschte zwischen drei deutschen Spielerinnen hin und her, keine wollte ihn festhalten. Schließlich landete er bei einer Belgierin, die wurde gefoult, und anstatt bei plus vier gemütlich 20 Sekunden von der Uhr zu nehmen und idealerweise zu treffen erhielten die Gegner ohne Zeitverlust zwei geschenkte Punkte von der Linie. Kurz danach stand es 63:63, weniger als 60 Sekunden vor dem Ende.
Leider hakte dann meine Übertragung, wenn ich es richtig gesehen habe traf Magdalena Landwehr den entscheidenden Wurf, Kleine-Beek mit vier erfolgreichen Freiwürfen vor bzw. nach dem Landwehr-Treffer taten ihr übriges. Knapper aber verdienter Sieg der Deutschen. Zumindest nach den letzten knapp 200 Sekunden, die ich gesehen habe.
Jetzt im Achtelfinale Serbien, die sollte man schlagen. Alles, was dann noch käme (in erster Linie mal Frankreich) wäre Bonus.
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Der zweite Platz wäre auch bei einer nicht zu hohen Niederlage wegen des italienischen Sieges gegen Kroatien sicher gewesen.
Trotzdem war es ein wichtiger Sieg der deutschen Mädels für das Selbstvertrauen.
Meine Hoffnungen erfüllten sich.Die Würfe fielen wieder deutlich häufiger durch das gegnerische Netz,vor allem auch aus der doch so schwierigen Mitteldistanz.Zum ersten mal punkteten mit Emily Bessoir ( 18 ),Meret Kleine-Beek ( 14 ) und Magdalena Landwehr ( 13 ) drei Spielerinnen zweistellig.Diese drei Europameisterinnen waren es auch,die im entscheidenden 4. Viertel immer wieder die Verantwortung übernahmen.Neben Julia Förner hatten sie auch deutlich die längsten Einsatzzeiten.
Anabel Neuber-Valdez erhielt ihre gut acht Minuten diesmal schon ab Mitte des 1.Viertels,als wieder einmal viel Sand im Getriebe der Offensive war und machte ihre Sache zufriedenstellend.Praise Egharevba wurde erst spät eingesetzt und nach einem Foul schon nach gut zwei Minuten auf die Bank zurück beordert.Gar keinen Einsatz erhielt trotz der Empfehlung zweier schneller Dreier im Spiel zuvor Victoria Poros.Ich würde sie vielleicht auch einmal schon frühzeitig bringen.Immerhin hat sie in der 2.Ligasaison ihre Dreierqualitäten bei ALBA immer wieder gezeigt.
Coach Mienack liest aber scheinbar kein Forum,sonst hätte er schon auf Westpoles Hinweis reagiert.
Dieses Spiel sollte aber unbedingt gewonnen werden,auch wenn es am Ende für die Platzierung keine Rolle spielte.
Gut so !! -
Da fragt zum Glück bald niemand mehr danach,wie dieser 58:48 Sieg erreicht wurde.Ich habe nur die Schlussphase gesehen und muss sagen,dass der Sieg vom Ergebnis deutlicher ausschaut, als er es war.Große Nervosität als die Serbinnen kräftig pressten und ein bischen Glück verhalfen zum Endergebnis.Ein schöner Dreier von Meret Kleine-Beek zum Abschluss und die Serbinnen waren endgültig geschlagen.
Glückwunsch! Das Minimalziel dürfte schon mal erreicht sein. -
Es ist aber bezeichnend, mit welcher Nervosität die Mannschaft phasenweise auftritt.
Dazu fallen mir drei Sachen ein, die dringend angesprochen werden müssen:
1. nur selten können die Guards ihre Gegenspielerinnen in der Defense vor sich halten
2. es fehlen Variationen in der Verteidigung
3. es fehlt ein Konzept gegen die gegnerische Zonenverteidigung (oder das “vorhandene Konzept” geht nicht auf und bedarf einer Renovierung) -
Ich musste gerade schmunzeln, als ich bei der U18 reingeschaut habe.
Da sitzen drei Assistenten/innen hinter Mienack mit verschränkten Armen und teilweise minutenlang völlig geistesabwesend auf ihren Stühlen.
Ich schätze mal, die sind nur fürs Hütchen aufstellen im Training da und genießen im Spiel eben exklusive Zuschauerplätze, ohne irgendwelche Aufgaben in Sachen Taktik, Scouting oder Spielerinnenansprache zu haben… -
Warum muss man da jetzt so drauf hauen ???
Meinst du die wollen mit Absicht verlieren oder was.
Ging halt nicht besser dieses mal. Aus Fehlern lernt man.
Und wer keine Fehler macht ,der macht etwas falsch. -
Naja, his dictatorship weiss alles besser und auf jeden Fall auch als einziger, warum er seine Spielerinnen, allesamt hoffnungslos verunsichert, Schneckenbasketball spielen lässt… ich habe noch kaum ein Spiel mit so vielen abgebrochenen oder von Anfang an verhinderten Schnellangriffen wie gerade gegen Frankreich gesehen. Dribbel vorne, dribbel hinten und wenn doch mal an der Gegnerin vorbei schnell einen Pass gespielt. Wenn ich nicht als Alternative Regentropfen zählen gehabt hätte, hätte ich mir das Spiel sicher nicht angeschaut. Wobei die Französinnen echt nicht schlecht gespielt haben, individuell allerdings auch nicht besser als unsere Mädels.
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Das deutsche Team war ohne wirkliche Chance beim 49:72 gegen Frankreich.In der ersten Halbzeit ,vor allem im zweiten Viertel profitierte man noch von den Schwächen der Französinnen und ging nur mit 26:31 in die Halbzeit.Im dritten Viertel lief dann nichts mehr zusammen im deutschen Team,so dass diese 10 Minuten mit 4:22 abgegeben wurden.
Nach rund drei Minuten des letzten Abschnitts akzeptierte Coach Mienack die Niederlage und setzte fünf seiner"Nichteuropameisterinnen" die letzten Minuten der Partie ein.Gegen jetzt nachlassende und das Spiel auf die leichte Schulter nehmende Gegnerinnen konnte die Mädels noch einige schöne Körbe erzielen.
Es geht ab jetzt nur noch um die Plätze 5 bis 8.Mal sehen ab der Coach seine U19 Spielerinnen verstärkt schont.
Die Französinnen gehören für mich zu den Titelfavoriten.Von den Europameisterinnen der U16 vor zwei Jahren sind aber nur drei Mädels dabei.Wohl dem,der eine solche Breite hat. -
Sally, wo haut Hoopy denn drauf?
Du hast seine Message nicht verstanden.Hoopy wünscht sich, dass der deutsche weibliche Basketball besser wird. Hoopy interessiert sich für hochklassigen Basketball. Dort sieht er Dinge , Vorgehensweisen und Strukturen die hochklassiger als der deutsche Weg sind. Hoopy wünscht sich das auch in Deutschland. Die Strukturen geben das nicht her. Das frustriert ihn. Kannst Du, Sally,das nicht verstehen?
Deswegen äußert sich Hoopy ein bissle sarkastisch. Die Intention ist allerdings gut von ihm.Stimmt es Hoopy, äh fighting äh Irish?
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Ich weiß immer noch nicht, wer euer “Hoppshasi” ist, mit dem ihr mich anscheinend verwechselt.
Und falls Sallys Kritik tatsächlich an meinem Post zu den untätigen Geister-Assistenten war, dann hat sie (oder er) kein Wort verstanden von meiner Kritik… -
Sag ich doch auch…hab dich schon verstanden…
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@32:
Es ist aber bezeichnend, mit welcher Nervosität die Mannschaft phasenweise auftritt.
Dazu fallen mir drei Sachen ein, die dringend angesprochen werden müssen:
1. nur selten können die Guards ihre Gegenspielerinnen in der Defense vor sich halten
2. es fehlen Variationen in der Verteidigung
3. es fehlt ein Konzept gegen die gegnerische Zonenverteidigung (oder das “vorhandene Konzept” geht nicht auf und bedarf einer Renovierung)Zu 2., vor allem aber 3. ließe sich sagen: Der DBB behandelt in seinem Ausbildungskonzept die Zone sehr stiefmütterlich. Ja, gibt’s, ist aber im Jugendbasketball bis einschl. zur U16-Altersklasse nicht erlaubt. Die U18 darf dann Zone spielen. Hat vornehmlich den Hintergrund, dass in den jüngeren Jahrgängen der Distanzwurf noch nicht so eine große Rolle spielt bzw. nicht so hochprozentig getroffen wird wie bei älteren Kindern und eine Zone somit oftmals verhindert, dass überhaupt jemand trifft. Diese Intention hat auch in meinen Augen so ihre Berechtigung. Damit ist es umgekehrt dann aber auch wenig verwunderlich, dass Spieler und Spielerinnen der U18-Altersklasse gegen Zone oftmals “ratlos” sind, weil da auch einfach die Erfahrung fehlt, wie man solche Verteidigungsformationen knackt. Wenn man sich selbst dann noch der Transition beraubt, wird’s natürlich schwer. In Deutschland spielt man Zone eher unterklassig als “kraftsparende” Variante und höherklassig vielleicht mal aus einer klar definierten Situation heraus (z.B. in Zone sinkende Presse nach getroffenen eigenen Freiwürfen). Andere Nationen setzen dieses Mittel gerade im Jugendbereich durchaus stärker ein, soweit ich weiß, wobei ich da selbst im Bereich des gefährlichen Halbwissens unterwegs bin.
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Dem möchte ich widersprechen. Fast alle Spielerinnen der U18 Mannschaft im dbb haben entweder Wnbl/ Anschluss 2. Liga oder höher gehabt und dort wurde auch oft Zone gespielt.
Deshalb denke ich nicht, dass das Verständnis für „gegen Zone“ fehlt.
Es wäre einfach schön, wenn man einfache Strukturen dagegen ansteuern könnte. Beispielsweise eine einfache 1-3-1 Aufstellung mit Überlagerung wäre gegen die 2-3 Zone ein Kinderspiel gewesen. -
Wir sind zweimal in der ersten Hälfte wieder an die Franzoesinnen rangekommen, das war heute echt nicht unmöglich das Ding noch zu biegen. Um oben mitzuspielen hat mir unser offensiven Guardspiel wieder nicht gefallen, kein vorbeiziehen, keine Distanzgefahr, dafür ins Aus laufen und schlechte Entscheidungen. Haette gerne mal Stach oder die Flügel dann im Aufbau gesehen.
Ob eine Gregor aus Bad Homburg da nicht eine Chance verdient hätte?
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Dem möchte ich widersprechen. Fast alle Spielerinnen der U18 Mannschaft im dbb haben entweder Wnbl/ Anschluss 2. Liga oder höher gehabt und dort wurde auch oft Zone gespielt.
Deshalb denke ich nicht, dass das Verständnis für „gegen Zone“ fehlt.
Es wäre einfach schön, wenn man einfache Strukturen dagegen ansteuern könnte. Beispielsweise eine einfache 1-3-1 Aufstellung mit Überlagerung wäre gegen die 2-3 Zone ein Kinderspiel gewesen.In wie weit da durch den Einbezug in höhere Altersklassen Abhilfe geschafft wird, kann ich in der Tat nicht beurteilen, dafür fehlt mir gerade im Damenbereich der Überblick wer wo was spielt, das gebe ich zu. Insofern ist dein Einwand sicherlich durchaus berechtigt. Dennoch würde ich an meiner Ausgangsthese, dass Zone im deutschen Basketball insgesamt (und insb. beim DBB) eine recht untergeordnete Rolle spielt, festhalten. Demnach würde ich zumindest die Frage aufwerfen, ob bei der ohnehin sehr kurzen Vorbereitung, die Nationalteams immer zur Verfügung steht, auf diesen spieltaktischen Aspekt in der Tiefe eingegangen wird. Das kann ich aber selbst auch schwer beantworten, weil ich nicht dabei bin die Probleme gegen Zone im U18-Basketball, bei den Männern wie bei den Damen, sind allerdings schon auffällig, meiner Meinung nach, weshalb ich das Ausbildungskonzept in dem Zusammenhang mal anschneiden wollte.
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Für das Thema Zonenverteidigung hat @32 ja gerade einen eigenen Faden aufgemacht.
Das kann man sicherlich nicht abtun, ist für mich aber insofern nicht der Hauptgrund, weil es ja durchaus vernünftige Würfe gab oder sich Passoptionen ergeben haben, die dann teilweise nicht genutzt wurden.
Ich habe mir gerade Italien-Spanien angesehen, was in meinen Augen eine ganz andere Welt war.
Themen sind für mich die Passfähigkeit, insbesondere auch auf Innenspielerinnen, die allgemeine Handlungsschnelligkeit und dann auch das generelle Hustlen, jedem Ball nachsetzen usw. verbunden mit einer generellen körperlichen Spielweise, die wir in Deutschland ja kaum kennen.
Das hat in meinen Augen mehr mit eienr höheren Wettkampferfahrung und mehr Konkurrenzdruck zu tun als mit technisch/taktischer Ausbildung.
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Ich weiß immer noch nicht, wer euer “Hoppshasi” ist, mit dem ihr mich anscheinend verwechselt.
Das weiß niemand. Wir kennen nur Hoopharry. Und jetzt halt dein neues Pseudonym. Warum auch immer du das gewechselt hast.
Niederlage gegen Frankreich. Ist jetzt nicht direkt komplett unerwartet. Kein Problem. Platz 5-8 passt in meinen Augen genau. Besser als 9-16.
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Ich hab jetzt aus Neugierde mal nachglesen, was dieser “Hoppshasi” hier im Form so alles gepostet hat.
Lauter kluge und richtige Dinge.
Jetzt versteh ich auch, warum der Kultstatus bei euch hatte (außer vielleicht in Nöttingen)… -
Etwas paradox, dass eine französische Mannschaft mit einer Zonenverteidigung den entscheidenden Vorsprung herausspielt. Die französischen Mannschaften sind ja immer noch dafür bekannt, dass sie gegen Zonenverteidigung selbst große Probleme haben. Dazu kommt, dass die Rückkehr von Yohana Ewodo nach Verletzung sicher sehr wichtig für Frankreich war. Die beiden Dreier von Emilie Raynaud zum Ende des ersten Viertels innerhalb von 30 Sekunden, haben der deutschen Mannschaft auch sehr weh getan, finde ich. Vor allem den zweiten bei 2 Sekunden auf der Uhr, darf man so nicht kassieren. Raynaud hat jede Menge Platz gehabt. So ist man dann schon bei -7 nach 10 Minuten.
Ich habe das Spiel nur ausschnittsweise gesehen, vor allem die entscheidende Phase zwischen der 25. und 30. Minute. Man muss sagen, dass da auch ein paar deutsche Würfe nicht gefallen sind, die auf der Gegenseite drin waren. Es hätte nicht unbedingt -23 nach 30 Minuten sein müssen. Die Spielorganisation der Französinnen, war aber vor allem hier wesentlich besser und reifer. Ich denke da macht sich bemerkbar, dass Marie Pardon (n° 50) und Ewl Guennoc (N° 29) eine volle Saison in Lyon und Mondeville in der 1. Liga gespielt haben und auch durchaus ordentlich Einsatzzeiten bekommen haben, nicht nur die „garbage time“. Dazu das regelmäßige Training mit den Profis, vor allem in Lyon beim neuen Meister, wo Pardon auch im Eurocup gespielt hat. Die deutsche N° 5 z.B. hat da viel mehr damit zu tun gehabt den Ball gegen den Verteidigungsdruck zu kontrollieren.
In punkto Athletik und physisches Spiel schienen mir die Französinnen auch überlegen. In Frankreich wird auf die athletische Ausbildung spätestens ab U16, wenn die besten Spielerinnen ins nationale Leistungszentrum in Paris oder in de Leistungsinternate der Erst- oder Zweitligaklubs kommen, sehr viel Wert gelegt. Eine solches Internat mit festgelegten Kriterien ist Pflicht für die Lizenzerteilung in den ersten beiden Ligen.
In der französischen Mannschaft hat jede Spielerin in der vergangenen Saison zumindest in der zweiten Liga gespielt, einige bei Erstligaklubs (außer den beiden erwähnten noch 3 weitere regelmäßig). Die übrigen sind in der dreijährigen Ausbildung im nationalen Leistungszentrum des Verbandes, wo sie am Ende auch den Schulabschluss machen (baccalauréat) und viele danach Profi- oder Halbprofiverträge in der ersten und zweiten Liga abschließen.
Die U18 des Leistungszentrums, also der Kern der Nationalmannschaft, spielt geschlossen die reguläre Saison in der 2. Liga und hat dort einen festen Platz. Für die U16 gilt das in der 3. Liga. Wer vielleicht ein bisschen die Saison von Svenja Greunke in Toulouse verfolgt hat, kann sich ein Bild über das Niveau in der 2. Liga in Frankreich machen.
Wie gesagt, ist die französische Mannschaft in Sarajevo tatsächlich nur eine A‘ – Auswahl, da die besten 4 Spielerinnen fehlen. Daher sehe ich auch Ungarn im Halbfinale als Favorit, trotz deren Zitterpartie im Achtelfinale gegen Belgien. Für die Französinnen wäre die Bronzemedaille schon ein großer Erfolg, der aber absolut machbar ist.Siege mit mehr als +10 gegen spanische Mannschaften sind ganz selten. Italien ist daher mein zweiter Favorit auf die Finalteilnahme, obwohl ich die Russinnen nicht gesehen habe.
Für die deutsche Mannschaft könnte es um Platz 5 gegen Spanien gehen, was ich schon als sehr ordentliches Resultat sehen würde.
Und das alles in der (ehemaligen?) Halle von Bosna Sarajevo benannt nach Mirza Delibasic… die Älteren bis viel Älteren werden sich erinnern.
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Andere Baustelle,
aber mich würde interessieren, wie denn der nächstjährige Kader aussehen könnte mit den 02ern
Mienack hat mit dem jetzigen Team auf den älteren Jahrgang 2001 gesetzt. Mit Lotta Stach (02) und Praise Egharevba (03) waren nur 2 jüngere Spielerinnen dabei.
Mit Sarah Polleros, Amelie Krömer und Emilia Tenbrock fallen mir nun 3 weitere Spielerinnen ein, die schon Einsätze hatten. Wer kommt eurer Einschätzung nach noch dazu? Ist der 02er Jahrgang gut besetzt? -
Luisa Nufer (02, USC Freiburg) wäre schon diesmal dabei gewesen, wenn sie nicht verletzt wäre…
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Ich habe mir das ganze Spiel angeschaut und bin auch der Meinung, dass man diese Spiel auf jeden Fall gewinnen kann.
Die Probleme lagen aus meiner Sicht wie folgt:- Abbruch bei fast jeder Transition
- rießige Probleme gegen die Zonenverteidigung
- Ganzfeldpresse wird plötzlich komplett durchlos gespielt, nachdem man es auf -5 geschafft hat
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum man sich der Chance beraubt mit Tempo gegen noch unorganisierte Französinnen zu attackieren, hier würde ich mir mehr Selbstvertrauen wünschen, dann würde wir auch Offensiv mal mehr Punkte sammeln.
Der Angriff gegen die Zone lief ja meistens mit der Idee, Ball schnell außenrum passen und dann hoffen, eine Lücke zu finden. Hier würde ich mir persönlich etwas mehr Varianz wünschen. Wenn man schon das Glück hat eine Aufbauspielerin wie #9 Förner, die mit ihrer Atheltik ihre Gegnerin schlagen kann, im Kader zu haben; würde ich das intensiver nutzen.
Entweder sie scort, passt oder zieht das Foul, aus meiner Sicht eine gute Option.Mir hat die Ganzfeldpresse als sie mit Druck an der Gegenspielerin gespielt wurde wirklich gut gefallen, gab paar Ballverlust der Französinnen dadurch, warum man dann plötzlich die Gegnerin nur noch freundlich über das Feld begeleitet war mir nicht so ganz ersichtlich. Hier wäre es auch mal interessant gewesen statt #5 #10/14/24 mal auf der 1/2 zu sehen.
Ich hoffe die Mädels können sich am Ende mit dem 5. Platz belohnen.
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Gute Besserung an Frau Landwehr, hoffe es ist nichts schlimmes. Heute abend dann gegen Spanien um Platz fünf.
Kurze Bemerkung zu Division B:
Finnland spielt da heute Abend das Finale gegen Griechenland und ist damit bereits aufgestiegen. Eine sehr spektakuläre Spielerin in Reihen der Soumi ist Awak Kuier, 194cm, wiegt quasi nichts und kann alles gut bis sehr gut! 19 P und 11 R im Durchschnitt, ein echter Spass da zuzugucken. Mit 15 hat sie bereits gedunkt, Videos dazu existieren. Die wird ohne Verletzung ihren Weg zu einem Topclub finden.