Michael Stoschek - Chancen und Gefahren durch seine Machtposition
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Michael Stoschek - Fluch oder Segen?
Bis Mitte letzten Jahres auf jeden Fall “Fluch”….für die anderen Vereine.
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Hier wird im Moment ein bisschen sehr viel lieber Rolf und böser Michael gespielt.
Herr Beyer war Geschäftsführer mit allen Rechten und Pflichten. Sollte etwas nicht ordnungsgemäß gelaufen sein, wird er geradezustehen haben.
Ist Brose Bamberg vorgeprescht, dann werden es die Verantwortlichen auf der Brose Seite auszubaden haben.Mir gefällt an der Aera Beyer nicht, dass zwei Versuche eines Neuaufbau gescheitert sind, dass man Baiesi hat weitermachen lassen, obwohl der schon bei den Oberbayern war, dass man irgendwie hilflos wirkte, als die Spieler nach dem dritten Trinchieri-Jahr abgingen und dass man zu dieser Saison zu lange auf Lo gewartet hat.
Das sind fuer mich nicht die Aufgaben eines Aufsichtsrates, da muss der Geschäftsführer handeln.
Die Art wie die Geschichte seitens Brose Bamberg zu Ende gebracht wurde, finde ich auch “verbesserungswuerdig”.
Wir dürfen alle aber eine Sache nicht vergessen, es geht um Unsummen Geld. -
Es kristallisiert sich ja so langsam ein Kern an vertrauenswürdigen Aussagen aus, auch weil sich unterschieldiche Perspektiven durchaus unter einen Hut bringen lassen. Meine Irritation vom ersten Lesen der ersten Pressemitteilung hat sich indes noch nicht in Luft aufgelöst. Da ist ein Geschäftsführer. Der hat vom Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzenden ein Ziel bekommen: Bei (massiv) sinkendem Etat keinen Verlust zu machen. In diesem Etat sind Altlasten in Form von (vorangegangenen) Vertragsauflösungen enthaltet; die der Eigentümer bisher fortlaufend gedeckt hat. (Sie waren ja auch zur Schau stellend auf seinem Mist gewachsen.)
Das Bekenntnis, nun kleinere Brötchen zu backen, ist sicherlich nachvollziehbar. Die Frage ist jedoch, in wie weit die künftigen Ziele in Relation zu den Altlasten realistisch sind, wenn sowohl Trainer, Sportdirektor und Team weitgehend ausgetauscht wurden. Vermeintliche Sicherheit kostet da enorm. Wenn in dieser Unsicherheitssituation nun der Geschäftsführer trotzdem Verluste macht, dann ist das sicherlich ein Grund, sich von ihm zu trennen. So wie wenn man sich von einem Trainer trennt, wenn es nicht läuft. Business as usual im Sportgeschäft und darüber hinaus. Solche Trennungen sind aber i. d. R. teuer. Es sei es gibt Anlass zu einer fristlosen Kündigung. Nun ist die Frage, ob Beyer irgendetwas vorzuwerfen ist, das diese rechtfertigen würde. Aus meiner Sicht aus der Ferne handelt es sich um Kosolidierung im Schrumpfungsprozess. So etwas ist aus meiner Sich immer mit so vielen Unwägbarkeiten verbunden, dass ein Scheitern da immer möglich ist, selbst bei tadellosem Personal.
Aber selbst falls Beyer da nicht nur nicht tadellos gewesen wäre, sondern gar groben Unfug gebaut hätte, dann würde Aufsichtsratsvorsitzender Stoschek nicht blos die Interessen des Eigentümers Stoschek vertreten, sondern an ihn würden eben auch die gesetzlichen Anforderungen an die Pflichten eines Aufsichtsratsvorsitzenden gestellt! Was erlauben Stoschek? Wusste erst wenige Tage vorher davon? Wenn eine Staatsanwaltschaft ermittelt, dann hoffentlich auch gegen ihn! In dem Zusammenhang finde ich die zweite Pressemitteilung fast schlimmer. Als Eigentümer kann er dem Geschäftsführer einfach vertrauen. Aber als Aufsichtsratsvorsitzender wird ein Job daraus - und er sitzt mit im Boot. Für mich lesen sich beide Pressemitteilungen in Addition wie eine Selbstanklage.
Bleibt noch die Frage, in wie weit Brose (Basketball oder Automobilzulierer) davon Schaden davon trägt. Als BBL würde ich mir da nicht auf der Nase rumtanzen lassen, nicht dass das Vorbild Schule macht. Wenn ich mich mit dem Gedanken tragen würde, mich beim Automobilzulieferer zu bewerben, würde ich es mir zigfach überlegen. So etwas ist ein Schaden. Auch wenn es genau die Kandidaten gibt, die so etwas geradezu toll finden. Ob Stoschek das nun juckt oder nicht. Schmidt stellt halt Schmittchen ein. Was entgeht, wenn man offen wäre, merkt man halt nicht. Man hat ja immer mit Schmittchen gelebt.
An der Stelle beglückwünsche ich Herrn Beyer, über Schmittchen hinaus gewachsen zu sein. Und Herrn Stoschek bedaure ich, nicht eine Freistellung bis Vertragsende als vorgezogen zu haben. Das wäre in der Industrie immer die zu bevorzugende risikoarme Variante gewesen.
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So, Herr Stoschek war sauer, dass sein Dreamteam aus der Saison 2016/17 auseinander fiel, weil die Verträge üblich kurz gefasst wurden. Anschließend ordnet er an (und genauso ist es faktisch) , dass die nächsten Spieler eben, koste es, was es wolle, für länger verpflichtet werden. Aber diese unternehmerische Entscheidung hat eben dann so ihre Nachteile, wenn die spieler nicht so glänzen wollen, wie man es sich erhofft hatte.
Die Entscheidung, ob Spieler lang- oder kurzfristig verpflichtet werden, wird ja kaum der GF in eigener Vollkommenheit festgelegt haben.
Aber wenn aus dieser grundsätzlichen Entscheidungen Altlasten entstehen, kann das nicht allein dem GF zur Last gelegt werden.
@ henk
Ich weiß nicht, ob es die Idee war, den Bamberger Basketball zu übernehmen, um die Firma Brose bekannter zu machen, die wirkliche war.Brose ist ein Automobilzulieferer, die Anzahl der Autohersteller ist aber begrenzt. Wer in dieser Branche tätig ist, wird die großen Zulieferer schon kennen und braucht sicher keine Brose Werbung in einer Randsportart, um einen Auftrag dorthin zu geben. Brose ist ja kein Einzelhändler, der sich an Privatkunden richtet, die dann via TV/Print/Internet von der FIrma erfahren.
Der Einsatz von Stoschek bei Bamberg kann dann nur persönliche Liebhaberei sein, als ob er Rennpfeede halten würde, oder als Zweckmittel via Basketballverein Eibfluss auf bestimmte Entscheidungsträger nehmen zu wollen.
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Du hast da etwas missverstanden, @schnorri.
Brose will sich nicht bei den “Automobilherstellern” bekannt machen (Käufermarkt, B2B), sondern im - außerhalb Oberfrankens liegenden - Markt der potentiellen Arbeitskräfte (Arbeitsmarkt).
[…]
Uns Bamberger Basketball-Anhängern weiterhin “Good Luck!” auf allen Wegen - in knapp zwei Jahren dürfen wir hoffentlich “50.” feiern, das würde mir Freude bereiten es zu erleben.
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So, Herr Stoschek war sauer, dass sein Dreamteam aus der Saison 2016/17 auseinander fiel, weil die Verträge üblich kurz gefasst wurden. Anschließend ordnet er an (und genauso ist es faktisch) , dass die nächsten Spieler eben, koste es, was es wolle, für länger verpflichtet werden. Aber diese unternehmerische Entscheidung hat eben dann so ihre Nachteile, wenn die spieler nicht so glänzen wollen, wie man es sich erhofft hatte.
Die Entscheidung, ob Spieler lang- oder kurzfristig verpflichtet werden, wird ja kaum der GF in eigener Vollkommenheit festgelegt haben.
Aber wenn aus dieser grundsätzlichen Entscheidungen Altlasten entstehen, kann das nicht allein dem GF zur Last gelegt werden.
@ henk
Ich weiß nicht, ob es die Idee war, den Bamberger Basketball zu übernehmen, um die Firma Brose bekannter zu machen, die wirkliche war.Brose ist ein Automobilzulieferer, die Anzahl der Autohersteller ist aber begrenzt. Wer in dieser Branche tätig ist, wird die großen Zulieferer schon kennen und braucht sicher keine Brose Werbung in einer Randsportart, um einen Auftrag dorthin zu geben. Brose ist ja kein Einzelhändler, der sich an Privatkunden richtet, die dann via TV/Print/Internet von der FIrma erfahren.
Der Einsatz von Stoschek bei Bamberg kann dann nur persönliche Liebhaberei sein, als ob er Rennpfeede halten würde, oder als Zweckmittel via Basketballverein Eibfluss auf bestimmte Entscheidungsträger nehmen zu wollen.
Momentan ist die größte Herausforderung Mitarbeiter zu finden und hierbei spielt Image und Bekanntheit eine sehr große Rolle. Warum Marketing immer nur in Richtung Kunden gesehen wird, werde ich nie verstehen. Ebenso ist es wichtig Kooperation einzugehen und auch dafür ist ein Engagement bei großen Vereinen von Vorteil, besonders wenn man dann gemeinsam Engagiert ist. Man sitzt dann im gleichen Boot und die Bindung wird enger.
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Da wirst du x mal Meister und bis bekannt und dann kommt der Stoschek mit seinem Gebaren und u.a mit Ankündigungen - Entweder der Krankenstand sinkt oder das Werk kommt nach Tschechien… - da brauchst dann nicht mehr drüber diskutieren das man Brose Bamberg zu Mitarbeiter Werbezwecken nutzt.
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Gehen wir mal weit zurück
1999/2000 damals TTL Universa Bamberg vor dem Konkurs ca. 400.000 EUR miese. Zum Glück ging es unter TSK Universa Bamberg weiter und Wolfgang Heyder wurde GF.
2002/2003 drohte erneut die Pleite und der Lizenzverlust, Tröster bekam seitens der Stadt seine Pläne nicht genehmigt und stellte das Sponsoring ein.
Neuer Name, neuer Grosssponsor GHP. Hier muss man Frau Günther danken, viele Mio´s in Spieler und vor allem in den Ausbau der Arena investiert. 2006 sah es mal wieder nicht so toll mit den Finanzen aus und wieder die Frage “Wie geht´s weiter”
2006/2007 Einstieg von Brose und seit dieser Zeit ging es bergauf, bis letzte Saison. Dass viele Mio´s Michael Stoschek und die Firma Brose zum Ausgleich der Defizite aufwenden musste, kann sich eigentlich Jeder vorstellen.
Dass irgendwann das Fass überläuft und Stoschek reagiert (wie kann man unterschiedlicher Meinung sein) doch ist sein Ärger nachvollziehbar.
Es trifft den GF Beyer, doch a) kennt Rolf Beyer Stoschek schon jahrelang und konnte ihn einschätzen b) wenn er tatsächlich gravierende Fehler machte und die Insolvenz drohte, musste er mit Stoscheks Reaktion rechnen.
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Wir Fans sollten uns nicht anmassen zu urteilen wer der Böse und der Gute ist, sonder Neutralität wahren. Gerichte werden Recht sprechen und gut ist es.
Schon mal überlegt wo wir rumtümplen würden ohne Micheal Stoschek?
Mittelfeld BBL oder Pro A oder gar nicht mehr? -
Es soll in der BBL sogar Clubs geben die überleben ohne Mäzen indem sie jeden Sponsor mit grosser Überzeugung an Land ziehen um so den Spielbetrieb zu sichern. Die werden zwar nie Serienmeister, dafür unterhalten sie ihre Fans trotzdem, bieten tollen Basketball und freuen sich über kleine Erfolge.
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Wir Fans sollten uns nicht anmassen zu urteilen wer der Böse und der Gute ist, sonder Neutralität wahren.
Ein Neutralitaetsgebot mag in bestimmten Situationen sinnvoll sein; in einem Forum, in dem es um den Austausch von Ansichten und Meinungen geht, halte ich es allerdings fuer vollkommen deplatziert.
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Danke an Frau Spencer, nTV, mailman und poldibär.
Als Anhänger, der dem Basketball seit über 40 Jahren treu ist und bleibt, kann ich Euch nur zu diesen Äußerungen gratulieren!
Es wir hier so viel Unsinn geschrieben, zum Teil von Leuten, die weder Bamberg noch seine Basketballszene gut kennen oder beurteilen können.
Spekulationen sind nie gut oder sinnvoll, deshalb beteilige ich mich auch nicht daran.
Von der Pleite von NICI (war auch mal Großsponsor) oder den familären Problemen bei Frau Günther haben auch nur Wenige erfahren.
Hier wird es ähnlich sein. Wenn die Staatsanwaltschaft nichts findet, wird es einen Vergleich geben.
Wir werden einen neuen “unverbrauchten” GF haben, Brose bzw. MS werden weiter sponsorn (weil sie, wie richtig bemerkt wurde, weiterhin Mitarbeiter brauchen. Und wenn man Leute hört, die dort arbeiten ist das keineswegs sklavenähnlich) und wir haben als Fans hoffentlich weiter viel Freude an dem schönen Sport. -
Der große Unterschied zu vielen anderen Fällen aber ist doch, dass bisher nach außen alles gut war, aber dann kündigt der Geschäftsführer von sich aus zum Jahresende und vier Wochen vorher, Ende November, stellt man etwas fest, dass nach eigenen Angaben schon mehrfach vorgekommen ist und schmeißt den Mitarbeiter fristlos raus. Und versieht das Ganze noch mit dem ehrenrührigen Etikett „finanzielle Unregelmäßigkeiten“.
Die Zusammenfassung von Sport1 zeigt es doch sehr deutlich, das läuft ständig nach diesem Muster ab:
Fleming, Heyder, Baiesi, Trincheri, Beyer. Immer sind das zur Trennung böse Nichtsnutze, nur der große Zampano hat Recht? Unwahrscheinlich.Wenn es nach vielen Titeln sportlich nicht mehr für die allererste Reihe reicht, der Big Boss von seinen eigenen Wahrnehmungen geleitet wird, ist das für die Fans nicht schön. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede.
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Es soll in der BBL sogar Clubs geben die überleben ohne Mäzen indem sie jeden Sponsor mit grosser Überzeugung an Land ziehen um so den Spielbetrieb zu sichern. Die werden zwar nie Serienmeister, dafür unterhalten sie ihre Fans trotzdem, bieten tollen Basketball und freuen sich über kleine Erfolge.
Ich denke da spontan an Göttingen.
Allerdings hatten wir in 2009/2010 auch einen (nicht sehr geliebten) Namenssponsor. Eine Saison später ist die BG dann insolvent geworden. Das hatte aber nur indirekt mit dem Namenssponsor zu tun. -
@nTV:
(…) Mir gefällt an der Aera Beyer nicht, dass zwei Versuche eines Neuaufbau gescheitert sind, dass man Baiesi hat weitermachen lassen, obwohl der schon bei den Oberbayern war, dass man irgendwie hilflos wirkte, als die Spieler nach dem dritten Trinchieri-Jahr abgingen und dass man zu dieser Saison zu lange auf Lo gewartet hat.
Das sind fuer mich nicht die Aufgaben eines Aufsichtsrates, da muss der Geschäftsführer handeln (…)Sind das nicht die Kernaufgaben eines Sportdirektors? Sollte diese Kritik nicht eher an Rutkauskas als an Beyer gerichtet werden?
Zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft: Die Ermittlungen MUSSTEN aufgenommen werden aufgrund der Formulierungen in der Bamberger PM, der Staatsanwaltschaft in Hof blieb gar keine andere Wahl und sagt erstmal gar nichts aus. Ob die Ermittlungen etwas ergeben wird sich zeigen.
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bemha: Dass Beyer gehen wollte, war schon Anfang des Jahren hier bekannt, tatsächlich gekündigt hat er später:
Vielleicht fühle er sich einfach überfordert oder das Angebot der “Firma aus dem Landkreis” war lukrativer bzw. hat die keinen Aufsichtsrat -
Spekulationen sind nie gut oder sinnvoll, deshalb beteilige ich mich auch nicht daran.
Vielleicht fühle er [Beyer] sich einfach überfordert oder das Angebot der “Firma aus dem Landkreis” war lukrativer bzw. hat die keinen Aufsichtsrat
Öhm, ja.
Ich wünsch’ den Bambergern, dass der neue GF im Januar befreit durchstarten kann und bald wieder das Sportliche im Vordergrund steht, bin aber persönlich schon auch gespannt, ob/wie sich die Causa Beyer weiterentwickelt.
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Mal eine andere Frage die nur halb zum Thema passt: Wie sehr ist denn MS noch im Coburger Basketball involviert? Wird da noch viel Geld reingesteckt?
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Mal eine andere Frage die nur halb zum Thema passt: Wie sehr ist denn MS noch im Coburger Basketball involviert? Wird da noch viel Geld reingesteckt?
Meines Wissens ist Brose nach wie vor Hauptsponsor in Coburg. “Viel Geld” ist es im Verhältnis zu den Summen, um die es in Bamberg geht, sicher nicht und auch nie gewesen. Aber ohne Brose/M.S. dürfte Basketball auf (semi-)professionellem Niveau in Coburg nicht möglich sein.
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Gibt es diesen Thread eigentlich für die Machtpositionen an den anderen Standorten auch oder nur Bamberg?
Nirgendwo anders ist es so chaotisch, nirgendwo anders hat der Chef so einen (im Moment negativen) Einfluss.
Man reibt sich als Außenstehender ja verwundert die Augen, wie sich Bamberg in wenigen Jahren entwickelt hat und mittlerweile in der Öffentlichkeit verkauft.
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Gibt es diesen Thread eigentlich für die Machtpositionen an den anderen Standorten auch oder nur Bamberg?
Fühle dich eingeladen, einen oder mehrere solche zu eröffnen, wenn du Bedarf hierfür siehst. Den hervorragenden Eröffnungsbeitrag dieses Threads darfst du dir dabei gerne zum Vorbild nehmen.
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Als Quakenbrücker kenne ich die Situation gut. Ein Mensch besitzt ein Basketball-Team (Aufsichtsrat, Geschäftsführer sind austauschbare Marionetten) und die Fans, Zuschauer sind gut für die Deko und das Ambiente. Außerdem macht man sich noch einen guten Namen in der Region.
Wenn man den Spaß an der Sache verliert, kann man aber auch langsam (oder von einem Tag zum anderen wie bei den Artland Dragons) den Laden schließen. Ist ja sein Eigentum.
Als Fan ist man auf den Goodwill des großen Mäzen angewiesen. Zu viel Kritik könnte ihn vergraulen. Letztendlich ist es aber egal, was die Fans wollen. Nur eine Meinung zählt.
Wir in Quakenbrück sind schlussendlich mehrheitlich dankbar, einige Jahre guten BBL-Basketball gesehen zu haben und gehen auch weiterhin zu ProB bzw. jetzt ProA-Spielen. Und träumen von früher……
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Das gleiche gilt wohl auch für die Standorte in Bayreuth und Würzburg. Dort wird zwar vom Brose bei weitem nicht so viel Geld wie in Bamberg investiert, aber die Werbeplatzierungen lassen vermuten, dass sich Brose auch dort unter den einreiht.
Imho ist es in Deutschland doch so, dass jeder Basketballclub in der BBL einen Sponsor benötigt, der einen großen Anteil des Etats sichert - in welcher Form auch immer. Es gibt m. E. keinen Club der sich nur durch Zuschauer, Merchandising und Hospitality trägt. Es wäre mal ein netter Stresstest, wenn man bei den anderen Wirtschaftsorganisationen (das sind ja alles keine Vereine mehr) die Topsponsoren wegfallen lässt. Bonn ohne Telekom, Berlin ohne ALBA, München ohne Audi, Oldenburg ohne EWE etc. Bei Bamberg ist die Abhängigkeit natürlich eklatant als 100 % Brose Tochter.
Unterm Strich legt der Boss in Bamberg (und das ist er ohne jeden Zweifel) für seine Investition seine Maßstäbe an - auch beim Personal. Ähnlich ergeht es mir im Job auch. Generell weiß man bei einem Engagement in Bamberg um die Begebenheiten - sowohl um die horrend gute Bezahlung, die Annehmlichkeiten der idyllischen Kleinstadt und dass es da einen großen Wirtschaftskapitän im Hintergrund gibt, der seinen eigenen Charakter und Erwartungen (und das Geld für mein Gehalt) einbringt. Mir ist keiner bekannt, der gesagt hat, ich gehe dann lieber für 1/6 der Kohle zu Gießen, weil die dort basisdemokratischer organisiert wären.
Wenn sich dann Radosevic im Sport1 Interview hin stellt und zum besten gibt, dass er eine Standpauke vom Eigentümer gibt, dann kann ich da nur milde lächeln. Der Typ hat in Bamberg sehr gut verdient. Für sein Jahressalär müssen viele Fans jahrelang schuften und geben ihm dann wiederum einen Teil davon ab. Es gab wahrlich genug Grund für jeden, dessen Herzblut an Brose Bamberg hängt, standpauken zu verteilen für den Mist was da teils abgeliefert wurde.
Ich selbst habe Rolf Bayer immer als integeren und sehr sympathischen Zeitgenossen kennen gelernt. Freilich fehlen mir die internen Einblicke in Bücher und Dokumente (wie so ziemlich jedem hier) um den Fall abschließend beurteilen zu können. Ein Hammer (in allen Interpretationmöglichkeiten) ist es natürlich schon.
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Hallo Kosmo, super Statement!
Wer die Hand beißt, die einen füttert, hat verloren (Radosevic). Hätte er wenigstens eine angemessene Leistung gebracht, na ja, nun füttert ihn halt eine andere Hand.
Was das mit den Hauptsponsoren angeht, wäre auch ich gespannt, wie diese Vereine (und ihre Anhänger) aus der Wäsche schauen würden, wenn… -
Ist immer die Frage wie viel Geld dieser Hauptsponsor bringt. Wenn Bonn ohne Telekom statt 5 Mio "nur noch 3.5 hätte wäre auch da noch ein Spielbetrieb möglich ( nur fiktive Zahlen).
Denke bei Bamberg wäre mit dem Wegfall von Brose der Spielbetrieb in der BBL gefährdet. Das ist der Unterschied.
Kann mich auch täuschen und die anderen Bamberger Sponsoren bringen noch so 3-5 Mio. Glaubst aber kaum. Denn mit Brose fallen dann wohl auch noch die Gefälligkeitssponsoren von MS weg.
Dann könnten die Lichter ausgehen.Wird wohl nicht so kommen. Bamberg dürfte jedoch in stärkerem Masse vom Hauptsponsor abhängig sein als manch anderer BBL Club.
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Mir ist keiner bekannt, der gesagt hat, ich gehe dann lieber für 1/6 der Kohle zu Gießen, weil die dort basisdemokratischer organisiert wären.
Nunja, das liegt vielleicht daran, dass für diejenigen verdienten Mitarbeiter, die es wagen/gewagt haben (ob freiwilllg oder gezwungen sei mal dahin gestellt), die Organisation zu verlassen, die Gefahr besteht, öffentlich für die Zukunft demontiert zu werden, egal was sie in der Vergangenheit für das Unternehemn oder den Verein geleistet haben…
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Ist immer die Frage wie viel Geld dieser Hauptsponsor bringt. Wenn Bonn ohne Telekom statt 5 Mio "nur noch 3.5 hätte wäre auch da noch ein Spielbetrieb möglich ( nur fiktive Zahlen).
Denke bei Bamberg wäre mit dem Wegfall von Brose der Spielbetrieb in der BBL gefährdet. Das ist der Unterschied.
Kann mich auch täuschen und die anderen Bamberger Sponsoren bringen noch so 3-5 Mio. Glaubst aber kaum. Denn mit Brose fallen dann wohl auch noch die Gefälligkeitssponsoren von MS weg.
Dann könnten die Lichter ausgehen.Wird wohl nicht so kommen. Bamberg dürfte jedoch in stärkerem Masse vom Hauptsponsor abhängig sein als manch anderer BBL Club.
Es heißt “Maße” und nicht “Masse”.
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Mir ist keiner bekannt, der gesagt hat, ich gehe dann lieber für 1/6 der Kohle zu Gießen, weil die dort basisdemokratischer organisiert wären.
Nunja, das liegt vielleicht daran, dass für diejenigen verdienten Mitarbeiter, die es wagen/gewagt haben (ob freiwilllg oder gezwungen sei mal dahin gestellt), die Organisation zu verlassen, die Gefahr besteht, öffentlich für die Zukunft demontiert zu werden, egal was sie in der Vergangenheit für das Unternehemn oder den Verein geleistet haben…
Sofern Herrn Beyer nichts justiziables nachgewiesen werden kann, bleibt auch nichts an ihm hängen. Die öffentliche Demontage hat ja gar nicht stattgefunden. Die erste PM war ein MitdertürinsHausfallen, die zweite war schon deutlich verwässert. Wer an einer öffentlichen Position arbeitet, muss damit rechnen, dass er auch öffentliche Kritik, auch unberechtigte oder interessengeleitete, ertragen mus…ist im Gehalt inbegriffen.
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Sofern Herrn Beyer nichts justiziables nachgewiesen werden kann, bleibt auch nichts an ihm hängen. Die öffentliche Demontage hat ja gar nicht stattgefunden. Die erste PM war ein MitdertürinsHausfallen, die zweite war schon deutlich verwässert. Wer an einer öffentlichen Position arbeitet, muss damit rechnen, dass er auch öffentliche Kritik, auch unberechtigte oder interessengeleitete, ertragen mus…ist im Gehalt inbegriffen.
Das ist mal ein interessantes Verstaendnis von Angestellten in oeffentlichen Positionen. Mit ungerechtfertigter Kritik aus der Presse oder von Fans muss man sicher rechnen, da bin ich bei dir. Allerdings muss man definitiv nicht mit solch einer oeffentlichen Kritik vom eigenen Arbeitgeber rechnen (wobei Kritik hier fast schon untertrieben ist). Dies ist einfach schlechter Stil und ich glaube durchaus, dass dieses Vorgehen Stoscheks negative Auswirkungen bei der zukuenftigen Besetzung von offenen Posten bei Brose Bamberg haben wird. Geeignete Kandidaten werden es sich zweimal ueberlegen, ob sie wirklich unter Stoschek arbeiten moechten.
Anderer Meinung bin ich auch bezueglich den Nachwirkungen fuer Rolf Beyer, sein Name hat unter der Geschichte so oder so gelitten ganz egal wie alles ausgehen wird. Du kannst ja mal bei Joerg Kachelmann nachfragen, ob sein Marktwert in der Branche heute noch der gleiche ist wie vor 10 Jahren.
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Mir ist keiner bekannt, der gesagt hat, ich gehe dann lieber für 1/6 der Kohle zu Gießen, weil die dort basisdemokratischer organisiert wären.
Nunja, das liegt vielleicht daran, dass für diejenigen verdienten Mitarbeiter, die es wagen/gewagt haben (ob freiwilllg oder gezwungen sei mal dahin gestellt), die Organisation zu verlassen, die Gefahr besteht, öffentlich für die Zukunft demontiert zu werden, egal was sie in der Vergangenheit für das Unternehemn oder den Verein geleistet haben…
Sofern Herrn Beyer nichts justiziables nachgewiesen werden kann, bleibt auch nichts an ihm hängen. Die öffentliche Demontage hat ja gar nicht stattgefunden. Die erste PM war ein MitdertürinsHausfallen, die zweite war schon deutlich verwässert. Wer an einer öffentlichen Position arbeitet, muss damit rechnen, dass er auch öffentliche Kritik, auch unberechtigte oder interessengeleitete, ertragen mus…ist im Gehalt inbegriffen.
Semper aliquid haeret.
Irgendetwas bleibt immer hängen.
Wussten schon die alten Lateiner.
Und nein, auch bei einem sehr gut bezahlten Job, bei dem man auch in der Öffentlichkeit steht, muss man durchaus nicht mit übler Nachrede leben.*
Und es wird auch nicht dadurch beseitigt, dass man die Vorwürfe von (öffentlicher) Erklärung zu Erklärung abschwächt. Ich finde deine Sicht der Dinge hierzu mehr als bedenklich.
*Disclaimer
Ich behaupte hier nicht, dass die Vorwürfe in der ersten Erkärung von Brose den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllen. Das kann ich natürlich nicht abschließend einschätzen mangels Einblick in die Interna. Ich beziehe mich auf den zitierten Post. -
Ich kenne Herrn Stoschek nicht persönlich. Ich kenne aus diesem Forum und den Verlinkungen hieraus zu seiner Person. Und die sind je nicht sd-exklusiv und jedem, der bei Stoschek in gehobener Position anheuert, wird sich Gedanken machen, ob dieses Herrschaftsvehalgen in Gehalt wiederfindet, oder eben nicht.
Der Fall Kachelmann gehört hier nicht her, hat ganz andere Hintergründe und bedarf keiner weiteren Diskussion.
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Lieber FitzRoyal,
bitte den zitierten Passus anders einbinden.So entsteht hier öffentlich der Eindruck, dass ich diese Zeilen verfasst hätte, was nicht korrekt ist.
Danke.
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Sofern Herrn Beyer nichts justiziables nachgewiesen werden kann, bleibt auch nichts an ihm hängen. Die öffentliche Demontage hat ja gar nicht stattgefunden.
Schnorri, du hast ja schon oft in Diskussionen Positionen eingenommen, einfach um gegen den Strom zu schwimmen, aber hier machst du dich doch etwas lächerlich mit so einer Aussage. Die Diskussionen über den Rauswurf gab es, die Aufregung allenthalben gab es und die Negativpresse gab es auch - ganz real. Man kann sicher darüber streiten, welche der Personen wie stark beschädigt ist, darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Ansicht sein und da verläuft ja auch erkennbar die Bruchlinie zwischen den Fraktionen in der Diskussion, aber so zu tun, als sei das Ansehen der Personen dasselbe wie vor drei Wochen, ist einfach albern.
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Uiiih, Riverboatparty!
Ob das Ansehen der einzelnen Beteiligten sich positiv oder negativ verändert hat, kann man nur vermuten bzw. der eigenen Weltanschauung unterordnen (Stand heute).
Schließlich müsste man das messen … vorher - nachher; eine Messung gibts aber nicht. Ist also reine Spekulation.Was aber enorm gestiegen ist, ist der Bekanntheitsgrad der Beteiligten, insbesondere der von Rolf. So oft war er wohl noch nie mit seinem ganzen Konterfei in der nationalen Presse und in den Medien vertreten.
Und mehr Bekanntheit verbessert auch den Marktwert.Sollte das gesamte Geschehen also “justitiabel” im Sande verlaufen, dann …
Um einen neuen Job bräuchte sich Rolf dann meiner Meinung nach wirklich keine Sorgen zu machen.
Die Headhunter werden sowohl für die Sportclubs (Fußball, Handball, Eishockey usw) als auch für die Industrie im Stundetakt anrufen und ihre Jobs anbieten.
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Rolf allerdings bodenständig bleiben. -
franz und andere Gesundbeter könnten sich auch gut als Imageberater für Mohammed bin Salman betätigen. Solange da nichts juristisch einwandfrei bewiesen werden kann, ist der Ruf unverändert tadellos und eigentlich nichts geschehen. Und Khashoggi ist ja auch in aller Munde, hat dementsprechend also seinen Marktwert auch immens gesteigert.
Dass es in dieser Angelegenheit eigentlich nur Verlierer gibt, haben die allermeisten ja schon treffend festgestellt. Wenn man in Nibelungentreue als Fan jedoch kompromisslos zu seiner Organisation steht, muss man eben die Aspekte hervorheben, an denen man Halt findet. Fan kommt ja auch nicht umsonst von fanatic.
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Uiiih, Riverboatparty!
Was aber enorm gestiegen ist, ist der Bekanntheitsgrad der Beteiligten, insbesondere der von Rolf. So oft war er wohl noch nie mit seinem ganzen Konterfei in der nationalen Presse und in den Medien vertreten.
Und mehr Bekanntheit verbessert auch den Marktwert.Sollte das gesamte Geschehen also “justitiabel” im Sande verlaufen, dann ….
Um einen neuen Job bräuchte sich Rolf dann meiner Meinung nach wirklich keine Sorgen zu machen.
Die Headhunter werden sowohl für die Sportclubs (Fußball, Handball, Eishockey usw) als auch für die Industrie im Stundetakt anrufen und ihre Jobs anbieten.
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Rolf allerdings bodenständig bleiben.Diese Meinung hast du exklusiv.
Ich kann kaum glauben, das du diesen Beitrag auch nur halbwegs ernst gemeint hast.
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Sofern Herrn Beyer nichts justiziables nachgewiesen werden kann, bleibt auch nichts an ihm hängen. Die öffentliche Demontage hat ja gar nicht stattgefunden.
Schnorri, du hast ja schon oft in Diskussionen Positionen eingenommen, einfach um gegen den Strom zu schwimmen, aber hier machst du dich doch etwas lächerlich mit so einer Aussage. Die Diskussionen über den Rauswurf gab es, die Aufregung allenthalben gab es und die Negativpresse gab es auch - ganz real. Man kann sicher darüber streiten, welche der Personen wie stark beschädigt ist, darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Ansicht sein und da verläuft ja auch erkennbar die Bruchlinie zwischen den Fraktionen in der Diskussion, aber so zu tun, als sei das Ansehen der Personen dasselbe wie vor drei Wochen, ist einfach albern.
Das ist hier kein platz für Mediendiskussionen im 21. Jahrhundert, aber in der Medienöffentlichkeit rauschen auch Begatvmeldubgeb spurlos an jedem vorbei, wenn man mit einer weiteren Verbreitung weitere eigene Interessen verbindet.
Nur weil die Liga gerade spielfrei hatte, ist das Thema doch über die Region Bamberg ein wenig herausgewachsen. Ansonsten istvdas doch nur eine Lokalposse wie die verfälschten Kennzeichen ehedem.
Und auch der hier vorgetragene Vergleich mit dem Fann Kachelmann führt doch in die Irre. Weder sitzt Beyer in U-Haft, noch wird ihm ein Verbrechen vorgeworfen, noch gibt es eine groß angelegte Medienkampagne eines großen Verlagshauses.
Herr Stoschek möchte die Folgen auch von ihm mit getragener strategischer Entscheidungen von sich in Richtung seines GF schieben. Das ist ziemlich durchsichtig.
Zudem sind Stoscheks Worte aus den PM ja kein Gotteswort, was von jedermann unangezweifelt übernommen wird. Insbesondere nicht von denjenigen, die an einer Verpflichtung von Herrn Beyer interessiert sind.
Entschuldigubg, das ist hartes Business, in denen mit harten Bandagen gearbeitet wird. Warum wohl trainiert ein neuer Spieler schon bei Alba mit, aber nichts offizielles dring an die Öffentlichkeit. Offensichtlich gibt es im Hibtergrund noch Auseinandersetzungen zwischen den Beteiligten.