Hat Protest Erfolg?
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Eine Frage:
Letzte Woche verlor das Team meines Juniors ein Liga spiel mit 2 Punkten.Dabei lag man 3 Sekunden vor Ende mit einem hinten, Auszeit Ballbesitz.
Ein Schiedsrichter diskutierte - mit dem Rücken zum Feld- noch mit dem Kampfbericht. Der zweite Schiri legte den Ball an die Auslinie und fing an zu zählen. Die letzte Wurfchance konnte daher nicht mehr erfolgreich abgeschlossen werden, da man sich noch nicht richtig aufstellen konnte. Der Trainer hat nach einer Beschwerde dann noch ein T bekommen.
Natürlich hat er Protest eingelegt. Wie sind die Chancen, was wäre die Konsequenz? (Wiederholungsspiel, 20:0 Wertung?) hat da jemand Erfahrung?Die Niederlage könnte die Meisterschaft entscheiden.
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zunächst einmal sollte geklärt werden, was genau denn der Protestgrund sein soll? Geht aus deiner Schilderung nicht wirklich hervor. Aus dem, was ich da lese, erkenne ich keinen Protestgrund und daher auch keine Chancen auf Erfolg
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Naja, Schiri zwei hat das Spiel freigegeben, obwohl Schiri eins noch mit dem Kampfgericht diskutierte (mit dem Rücken zum Feld) Schiri eins und Kampfgericht waren somit noch nicht bereit, genauso wenig wie das im Ballbesitz befindliche Team!
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denke kaum, dass das ausreichend ist…
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Also im Normalfall müssen die Schiris und Kampfgericht einsatzbereit sein. Wenn Letzteres und Schiri 2 noch diskutieren, aber Schiri 1 das Spiel frei gibt und dann 5 Sekunden pfeift (warum auch immer).
Ist für mich eigentlich ein klassischer Fall, bei dem man sich direkt in der Sitation beschwert und normalerweise die Schiris dann auch auf Zurückstellen der Uhr entscheiden, da es ja auch nicht im Interesse des Schiri 2 sein kann, dass sein Kollege einfach macht was er will.
Jetzt im Nachhinein sehe ich da dann aber tatsächlich keine Chance auf Protest.
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Also im Normalfall müssen die Schiris und Kampfgericht einsatzbereit sein. Wenn Letzteres und Schiri 2 noch diskutieren, aber Schiri 1 das Spiel frei gibt und dann 5 Sekunden pfeift (warum auch immer).
Ist für mich eigentlich ein klassischer Fall, bei dem man sich direkt in der Sitation beschwert und normalerweise die Schiris dann auch auf Zurückstellen der Uhr entscheiden, da es ja auch nicht im Interesse des Schiri 2 sein kann, dass sein Kollege einfach macht was er will.
Jetzt im Nachhinein sehe ich da dann aber tatsächlich keine Chance auf Protest.
Und genau dieses Zurückstellen ist ja nicht erfolgt. Man hat es so gelassen und dem Coach dann noch das T gegeben, weil er sich beschwerte.
Prostest hat er dann eingelegt, dieser wurde von den Schiris auch notiert und unterschrieben- beweifel aber auch, daß etwas passiert. -
Tatsachenentscheidung, Geld sollte er sich sparen. Die Hälfte ist er schon los, die andere Hälfte kann er sinnvoller ausgeben
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Also im Normalfall müssen die Schiris und Kampfgericht einsatzbereit sein. Wenn Letzteres und Schiri 2 noch diskutieren, aber Schiri 1 das Spiel frei gibt und dann 5 Sekunden pfeift (warum auch immer).
Ist für mich eigentlich ein klassischer Fall, bei dem man sich direkt in der Sitation beschwert und normalerweise die Schiris dann auch auf Zurückstellen der Uhr entscheiden, da es ja auch nicht im Interesse des Schiri 2 sein kann, dass sein Kollege einfach macht was er will.
Jetzt im Nachhinein sehe ich da dann aber tatsächlich keine Chance auf Protest.
Und genau dieses Zurückstellen ist ja nicht erfolgt. Man hat es so gelassen und dem Coach dann noch das T gegeben, weil er sich beschwerte.
Prostest hat er dann eingelegt, dieser wurde von den Schiris auch notiert und unterschrieben- beweifel aber auch, daß etwas passiert.Tja, dann ist es in der Tat sehr doof gelaufen. Das Verhalten der Schiris wundert mich, aber eine echte Erfolgsaussicht sehe ich hier bei einem Protest dann halt leider dennoch nicht.
Vielleicht sorgt eine Beschwerde dafür, dass die betreffenden Schiris vom Kreis intern gerügt werden, dass so etwas nicht nochmal passieren sollte oder so, aber da hat dein Junior natürlich nichts von.
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Dabei lag man 3 Sekunden vor Ende mit einem hinten, Auszeit Ballbesitz.
Ein Schiedsrichter diskutierte - mit dem Rücken zum Feld- noch mit dem Kampfbericht. Der zweite Schiri legte den Ball an die Auslinie und fing an zu zählen.
War die Auszeit schon abgelaufen? Gab es die 10Sekunden-Vorwarnung vorm Ende der Auszeit?
Falls die Zeit für die Auszeit deutlich unterschritten wurde und das als Protestgrund schriftlich festgehalten wurde, wäre das ein Argument für einen Protest. Denn die Auszeitdauer ist keine Tatsachenentscheidung. (glaub ich) -
Ist nicht nahezu jede Entscheidung, die ein Schiedsrichter trifft, eine Tatsachenentscheidung (bis hin zum NoCall)?
Ich kann das Argument, der Protest habe keine Aussicht auf Erfolg, da es sich um eine Tatsachenentscheidung handele, absolut nicht nachvollziehen. Mit dem Argument, dürfte es gar keine Proteste geben. Die Frage ist vielmehr, hat der Schiedsrichter eine Situation, die er richtig gesehen hat, falsch bewertet und dadurch den Ausgang des Spiels beeinflusst.Man muss jetzt auch berücksichtigen, wie sich der Trainer beschwert hat. Wenn der Tanz wie Rumpelstielzchen, als sein Name genannt wurde, dann gibt es über das T überhaupt nicht zu diskutieren. Wenn er sich “angemessen” beschwert, dann sehe ich den Protest als legitim an und sehe seine Chancen auch als gut an.
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Ob das Verhalten des Coaches ein T wert war oder nicht, ist und bleibt eine Tatsachenentscheidung.
Wenn der SR für das T aber 4 statt 1 Freiwürfe gibt, ist das keine Tatsachenentscheidung, sondern eine regelwidrige Entscheidung, die nicht im Ermessen des SR liegt. Dagegen kann sinnvollerweise Protest eingelegt werden.
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Der Punkt ist doch eher, ob das Freigeben des Spiels, obwohl Kampfgericht und zweiter Schiri noch nicht bereit waren ein Fehler der Schiedsrichter ist und somit ein legitimer Protestgrund. Das ist dann nämlich keine Tatsachenentscheidung mehr sondern wirklich ein Fehler der Schiedsrichter und in meinen Augen generell auch ein valider Protestgrund. Alles was danach passiert ist für mich eine Tatsachenentscheidung und somit nicht anfechtbar, auch wenn es vielleicht ursächlich aus diesem Fehler entstand.
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Prinzipiell bin ich da bei dir. Es stellt sich in dieser Konstellation auch die Frage, warum der andere SR (vermutlich der 1. SR, da er sich mit dem KG beschäftigt hat), dies so zugelassen hat. Wäre ich 1.SR und mein Kollege übergibt den Ball, während ich noch mit dem KG spreche, pfeife ich das zurück und weise meinen Kollegen darauf hin, dass er doch bitte erst den Ball übergibt, wenn das KG und ich auch wieder einsatzbereit sind.
Das ist ja offensichtlich so nicht passiert. Warum? “Deckt” der andere SR also diese Vorgehensweise? Was würde bei einem Protest passieren? Die beiden SR würden zur Stellungnahme aufgefordert und dann vermutlich bestätigen, dass das alle sso gepasst hat. Dann wird es eng für den Protest.
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Als Freiwürfe annulliert wurden (Lubu vs. FCBB), war das auch eine Tatsachenentscheidung. Der Schiedsrichter durfte es ja. Trotzdem hat es einen Protest gegeben, dem statt gegeben wurde.
Die Begründung, der Protest hat keine Aussicht auf Erfolg, weil es eine Tatsachenentscheidung ist, halte ich für sachlich falsch. Wo steht das denn???
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Als Freiwürfe annulliert wurden (Lubu vs. FCBB), war das auch eine Tatsachenentscheidung.
Nein. Weil damals ganz eindeutig war, wer gefoult wurde und weil in den Regeln definiert ist, dass der gefoulte Spieler die Freiwürfe auszuführen hat (Sonderfall Verletzung hier irrelevant). Der Schiedsrichter kann laut Regeln nicht entscheiden, wer die Freiwürfe ausführt. Mithin also keine Tatsachenentscheidung, sondern eine Regelübertretung durch die SR, ein Fehler.
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Natürlich hat er Protest eingelegt.
Wie ist die Sache ausgegangen?
Hab noch nichts gehört. Befürchte aber, genau wie die meisten Anderen hier, daß es bei der “Tatsachenentscheidung” bleibt.
Ich sollte noch erwähnen, daß es keine “angesetzten” Schiris waren, sondern Schiedsrichter vom Heimverein, also dem Verein, der dann gewonnen hat.
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Wie ist die Sache ausgegangen?
Hab noch nichts gehört. Befürchte aber, genau wie die meisten Anderen hier, daß es bei der “Tatsachenentscheidung” bleibt.
Alle, die sich hier äußern, stochern im Nebel, denn keiner von uns kennt z.B. die Stellungnahmen der Schiedsrichter.
Möglicherweise scheitert der Protest (wie die meisten Proteste) an nicht eingehaltenen Formalien. Viel zu viele Protestierende glauben, dass es ausreicht, wenn sie in der Halle “Protest” rufen und ein Ref dann einen Vermerk auf dem Spielbericht anbringt.
Tatsächlich ist es so, dass ein Protestverfahren nur dadurch anläuft, dass zwei Bedingungen eingehalten werden: a. Protestanmeldung in der Halle und b. Protestantrag mit Begründung asap nach dem Spiel an die Spielleitung.Ich sollte noch erwähnen, daß es keine “angesetzten” Schiris waren, sondern Schiedsrichter vom Heimverein, also dem Verein, der dann gewonnen hat.
Du hast oben geschrieben, dass es ein Spiel war, in dem es um die Meisterschaft ging. Mit Schiries vom Heimverein? Über welche Meisterschaft reden wir? 2. Kreisliga Hintertupfingen Süd?
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Über welche Meisterschaft reden wir? 2. Kreisliga Hintertupfingen Süd?
Auch Mannschaften aus der 2.Kreisliga Hintertupfingen Süd haben einen Anspruch auf korrekte Abwicklung des Spiels!
In Hessen gbt es für Bezirksebene Jugend und für Kreisligen Senioren grundsätzlich eine Heimschiedsrichterregelung. Der Heimverein stellt zwei Schiedsrichter. Der Gastverein darf einen Schiedsrichter stellen, wenn er dies über die Spielleitung beantragt.
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Auch Mannschaften aus der 2.Kreisliga Hintertupfingen Süd haben einen Anspruch auf korrekte Abwicklung des Spiels!
In jedem Spiel sollte alles immer möglichst bestens ablaufen. Das “bestmögliche Ergebnis” erfordert allerdings großen Aufwand.
Je tiefer die Liga, desto eher besteht unter den Beteiligten (insbesondere den Klubs, weniger den Schiedsrichtern) der Konsens, dass man keinen großen Aufwand betreiben möchte. Vielerorts wird nur der minimal nötige Aufwand betrieben. Das ist okay! Konsequenterweise sollte man dann aber seine eigenen Ansprüche an die Rahmenbedingungen eines Spiels an das anpassen, was man bereit ist zu geben. Letztlich gilt auch hier “you only get what you pay for”.
Zurück zum konkreten Spiel: wer schlechte Rahmenbedingungen vorsieht oder akzeptiert (hier: Verzicht auf vereinsneutrale Refs), der darf sich nicht beklagen, wenn es zu unbefriedigenden Ergebnissen kommt.
Zurück zum eigentlichen Protest:
- Ob ein Ref noch mit dem KG spricht oder nicht, ist für die Pflicht einer Mannschaft, nach Auszeitendesignal binnen 10 Sekunden die Spielbereitschaft herzustellen, unerheblich.
- Einige entscheidungsrelevante Fakten wurden noch nicht benannt:
– gab es ein Auszeitendesignal?
– falls nein: gab es eine andere Auszeitendebenachrichtigung?
– wie viel Zeit verging vom Auszeitendesignal bis zum Ballablegen durch den SR?
– fehlten beide Teams oder nur eines?
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Ich bin dafür, den Schiedsrichtern die vollkommende alleinige Macht über das Spiel zu geben. Was die entscheiden ist praktisch Gesetz und die Konsequenzen sind höhere Gewalt. Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen sind grundsätzlich zu unterlassen. Das meine ich ehrlich.
Die Schiris müssen sich für deren (oft kostenlose) Arbeit eine Menge Stress antun und viele haben keine Lust mehr dazu, was ich gut verstehen kann. Ich selber würde niemals freiwillig Schiedsrichter sein wollen. Irgend einen Anreiz müssen die Schiris ja haben, sich am Wochenende von übermotivierten Fans, Trainern oder Eltern Geschimpfe und Beleidigungen anzuhören.
Wenn dann ein Schiri mal einen Fehler macht ist das dann höhere Gewalt. Sollte eine Meisterschaft dadurch entschieden werden, hätte die benachteiligte Mannschaft halt in den anderen Spielen besser spielen sollen. Dann wäre diese kleine falsche Entscheidung nicht das Zünglein an der Waage.
Das meine ich ernst. Schiedsrichterschelte gehört allgemein verboten, spätestens seit dem Selbstmord des Kölner Schiedsrichters vor einigen Jahren.
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Auch Mannschaften aus der 2.Kreisliga Hintertupfingen Süd haben einen Anspruch auf korrekte Abwicklung des Spiels!
In jedem Spiel sollte alles immer möglichst bestens ablaufen. Das “bestmögliche Ergebnis” erfordert allerdings großen Aufwand.
Je tiefer die Liga, desto eher besteht unter den Beteiligten (insbesondere den Klubs, weniger den Schiedsrichtern) der Konsens, dass man keinen großen Aufwand betreiben möchte. Vielerorts wird nur der minimal nötige Aufwand betrieben. Das ist okay! Konsequenterweise sollte man dann aber seine eigenen Ansprüche an die Rahmenbedingungen eines Spiels an das anpassen, was man bereit ist zu geben. Letztlich gilt auch hier “you only get what you pay for”.
Zurück zum konkreten Spiel: wer schlechte Rahmenbedingungen vorsieht oder akzeptiert (hier: Verzicht auf vereinsneutrale Refs), der darf sich nicht beklagen, wenn es zu unbefriedigenden Ergebnissen kommt.
Zurück zum eigentlichen Protest:
- Ob ein Ref noch mit dem KG spricht oder nicht, ist für die Pflicht einer Mannschaft, nach Auszeitendesignal binnen 10 Sekunden die Spielbereitschaft herzustellen, unerheblich.
- Einige entscheidungsrelevante Fakten wurden noch nicht benannt:
– gab es ein Auszeitendesignal?
– falls nein: gab es eine andere Auszeitendebenachrichtigung?
– wie viel Zeit verging vom Auszeitendesignal bis zum Ballablegen durch den SR?
– fehlten beide Teams oder nur eines?
Nö. Die primäre Verantwortung für Fehlverhalten würde immer noch bei den SR liegen. Natürlich könnte man sich auch beklagen. Es kann ja durchaus sinnvoll sein, schlechte Rahmenbedingungen zu akzeptieren, weil sie in den allermeisten Fällen immer noch akzeptabel sind. Daraus abzuleiten, man hätte auch in den Ausnahmesituation kein Recht darauf, sich zu beklagen, ist schon eine echt sophistische Argumentation. Oder halt motivated reasoning.
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Ich bin dafür, den Schiedsrichtern die vollkommende alleinige Macht über das Spiel zu geben. Was die entscheiden ist praktisch Gesetz und die Konsequenzen sind höhere Gewalt. Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen sind grundsätzlich zu unterlassen. Das meine ich ehrlich.
Wenn dann ein Schiri mal einen Fehler macht ist das dann höhere Gewalt. Sollte eine Meisterschaft dadurch entschieden werden, hätte die benachteiligte Mannschaft halt in den anderen Spielen besser spielen sollen. Dann wäre diese kleine falsche Entscheidung nicht das Zünglein an der Waage.
Das meine ich ernst. Schiedsrichterschelte gehört allgemein verboten, spätestens seit dem Selbstmord des Kölner Schiedsrichters vor einigen Jahren.
Wenn man andauernd betonen muss, etwas ernst zu meinen, sollte einem das meistens zu denken geben. So auch in diesem Fall. Die Fakten im letzten Satz würde ich vielleicht noch einmal checken lassen. Daraus den Schluss zu ziehen, “Schiedsrichterschelte” sei zu verbieten, ist schon mehr als dreist. Aber warum da stehen bleiben? Warum nicht jedwede Kritik an ehrenamtlicher Arbeit verbieten? Und bei dem wenigen Geld, was SR in oberen Ligen verdienen, da hätte man wahrscheinlich dem Hoyzer Robert einfach mehr bezahlen sollen als die Herren vom “Café-King”. Erschreckender Beitrag.
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Der Schilderung des Frederöffners entnehme ich, dass der Gästetrainer eine Auszeit genommen und diese überzogen hat, der den Ball übergebende SR hat begonnen, die 5 Sekunden zu zählen. Offensichtlich hat der Gästetrainer dann lautstark protestiert und hierfür ein T bekommen.
Das Spiel ging verloren, nun wird ein Schuldiger gesucht, dies ist natürlich der Schiedsrichter. Es wird Protest eingelegt (der wahrscheinlich ausser Kosten nichts bringt) und hier sogar gefordert, den zuständigen Schiedsrichter-Wart einzuschalten. So muss dass laufen.
Im Westdeutschen Basketball-Verband haben innerhalb von 7 Jahren 400 Schiedsrichter die Pfeife an den Nagel gehängt. Warum nur? -
Der Schilderung des Frederöffners entnehme ich, dass der Gästetrainer eine Auszeit genommen und diese überzogen hat, der den Ball übergebende SR hat begonnen, die 5 Sekunden zu zählen. Offensichtlich hat der Gästetrainer dann lautstark protestiert und hierfür ein T bekommen.
Das ist eine Interpretation.
Eine andere könnte lauten: Der Gästetrainer hat eine Auszeit genommen (letzte zwei Minuten, Einwurf im Vorfeld). Das Team, den der Einwurf zustand (Gast), konnte sich noch nicht richtig aufstellen, weil der eine SR noch am KG stand und aufgrund der beengten Verhältnisse in der Halle unglücklich im Feld stand.Eine weitere: Der Gästetrainer hat eine Auszeit genommen (letzte zwei Minuten, Einwurf
im Vorfeld). Das Team, den der Einwurf zustand (Gast), wollte auf jeden Fall abwarten, dass beide SR bereit sind, das Spiel zu leiten, weil sie wussten, dass sie in ihrer letzten Angriffssequenz den Korb attackieren wollten und sicherstellen wollten, dass der vordere SR diese Situation bewerten kann. Der am Kampfgericht diskutierende SR muss der vordere SR sein, da der andere SR offenbar den Ball übergeben wollte und nach der beschriebenen Situation zwingend der folgende SR sein muss.Ich würde die letzte Variante für wahrscheinlich halten (vermutlich eher in einer abgeschwächten Version).
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@jsb:
Ich würde die letzte Variante für wahrscheinlich halten (vermutlich eher in einer abgeschwächten Version).
Die letzte Variante passt nicht zur Sachverhaltsdarstellung im Eröffnungsbeitrag.
Laut Beschreibung konnte sich das Team nach der Auszeit nicht aufstellen, es war also noch im Bankbereich oder bestenfalls auf halben Weg. Du hingegen gehst davon aus, dass das Team spielbereit auf den 2. SR warten wollte. Das passt nicht.
Falls Du jetzt erwiderst, dass das Team nicht spielbereit auf dem Feld auf den 2. SR gewartet hat, sondern in seinem Bankbereich, dann könnte der 5s-Pfiff des aktiven SR korrekt gewesen sein (ob man das so handhaben muß, steht auf einem anderen Blatt). -
… Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen sind grundsätzlich zu unterlassen. Das meine ich ehrlich.
…
Das meine ich ernst. Schiedsrichterschelte gehört allgemein verboten, …Ironie? Hoffentlich.
Falls doch ernst gemeint: nein, niemals!Die Wahrheit kann nicht in einem Extrem liegen - die Wahrheit liegt stets in der Mitte.
“Jede Kritik ist in jeder Form erlaubt” ist genauso falsch wie “jegliche Kritik ist verboten”.
Ich kann mich weder mit Anarchie noch mit Totalitarismus anfreunden. -
Im Profi-Basketball gebe ich Dir Recht, da muss Kritik an Entscheidungen der SR erlaubt sein. Ist ja, da alle Spiele gefilmt werden, meisst auch nachzuvollziehen, was geschehen ist.
Bei obigem Jugendspiel stellte der Heimverein die SR, das wird also wohl kaum JBBL/NBBL gewesen sein, sondern hat in einer der unteren Ligen stattgefunden. Die Schiedsrichter werden wohl kaum einem höheren Kader angehört haben. Was werden die beiden nach dem Theater machen? Wie so viele mit dem Pfeifen aufhören.
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Ich sage es jetzt zum letzten Mal: Das Thema dieses Threads ist nicht, ob Kritik an Refs, gut schlecht, erlaubt oder verboten ist. Müssen wir erst massig Posts löschen, User sperren und sonstige wilde Aktionen bringen, damit jeder unsere Bitte versteht beim Thema zu bleiben? Jedem steht es frei andere Themen im neuen Threads oder per PN zu diskutieren.
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Der Schilderung des Frederöffners entnehme ich, dass der Gästetrainer eine Auszeit genommen und diese überzogen hat, der den Ball übergebende SR hat begonnen, die 5 Sekunden zu zählen.
Der Vollständigkeit halber - das richtige Vorgehen in dieser Situation wäre es, den überziehenden Trainer zu verwarnen und zum Weiterspielen aufzufordern. Wenn er das nicht tut, dann wird ihm eine weitere Auszeit aufgeschrieben. Hat er keine mehr, bekommt er ein B-Foul.
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@Eiffeltower:
Du hast oben geschrieben, dass es ein Spiel war, in dem es um die Meisterschaft ging. Mit Schiries vom Heimverein? Über welche Meisterschaft reden wir? 2. Kreisliga Hintertupfingen Süd?U16 Bezirksliga Frankfurt! Und selbst in Hintertupfingen Süd sollte dieRefs korrekt pfeiffen, egal ob vom Heimverein oder Angesetzte!
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Der Schilderung des Frederöffners entnehme ich, dass der Gästetrainer eine Auszeit genommen und diese überzogen hat, der den Ball übergebende SR hat begonnen, die 5 Sekunden zu zählen. Offensichtlich hat der Gästetrainer dann lautstark protestiert und hierfür ein T bekommen.
Das Spiel ging verloren, nun wird ein Schuldiger gesucht, dies ist natürlich der Schiedsrichter. Es wird Protest eingelegt (der wahrscheinlich ausser Kosten nichts bringt) und hier sogar gefordert, den zuständigen Schiedsrichter-Wart einzuschalten. So muss dass laufen.
Im Westdeutschen Basketball-Verband haben innerhalb von 7 Jahren 400 Schiedsrichter die Pfeife an den Nagel gehängt. Warum nur?Sorry, wo habe ich geschrieben, daß die Auszeit überzogen wurde?
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Der Schilderung des Frederöffners entnehme ich, dass der Gästetrainer eine Auszeit genommen und diese überzogen hat, der den Ball übergebende SR hat begonnen, die 5 Sekunden zu zählen. Offensichtlich hat der Gästetrainer dann lautstark protestiert und hierfür ein T bekommen.
Das Spiel ging verloren, nun wird ein Schuldiger gesucht, dies ist natürlich der Schiedsrichter. Es wird Protest eingelegt (der wahrscheinlich ausser Kosten nichts bringt) und hier sogar gefordert, den zuständigen Schiedsrichter-Wart einzuschalten. So muss dass laufen.
Im Westdeutschen Basketball-Verband haben innerhalb von 7 Jahren 400 Schiedsrichter die Pfeife an den Nagel gehängt. Warum nur?Sorry, wo habe ich geschrieben, daß die Auszeit überzogen wurde?
“Der zweite Schiri legte den Ball an die Auslinie und fing an zu zählen.”
Warum hat er das gemacht?
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Sorry, wo habe ich geschrieben, daß die Auszeit überzogen wurde?
Das hast du noch gar nicht genau geschildert.
Wie lange hat die Auszeit denn real gedauert und gab es irgendein Signal, das das Auszeitende ankündigte?