13. ST: Alba Berlin gegen Walter Tigers Tübingen (19. 12. 2016 - 18.30 Uhr)
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10 Plätze trennen den Tabellenvierten aus Berlin vom Tabellenvierzehnten aus Tübingen. Mit einem Sieg können die Berliner wieder unter die ersten Drei gelangen, während Tübingen Luft im Abstiegskamp holen könnte.
Alba hat eine ziemlich unerfreuliche Durststrecke hinter sich mit zuletzt 2:7 Siegen/Niederlagen; aus den letzten vier Spielen resultiert aber eine ausgeglichene 2:2-Bilanz, und das frühzeitige Ausscheiden aus dem Eurocup wurde vermieden.
Die Berliner Spieler können bislang keine konstante Leistung abrufen und haben auch gegen schwächere Mannschaften wie Bremerhaven, Le Mans oder Brindisi spielerisch nicht überzeugen können. Möglicherweise hat der Last-Second-Sieg gegen Brindisi, als 0,3 Sekunden vor Schluss der entscheidende Korb (im 2. Versuch) erzielt wurde, der Mannschaft aber einen Ruck geben können, so dass man gegen Tübingen endlich mal wieder souverän spielt.
Die Tübinger bringen mit Aleksandar Nadjfeji einen “alten” Berliner mit, der hier große Sympathien genießt und hier sicherlich ebenso freundlich begrüßt werden wird wie Leon Radosevic im letzten Spiel gegen Bamberg. Mit 39 Jahren ist er nicht mehr der Jüngste, wird aber hoffentlich noch ein paar weitere Jährchen als Spieler durchhalten. Außerdem haben die Tübinger Jared Jordan dabei, der in Berlin meist im pinkfarbenen Trikot gegen Alba spielte.
Zwei “Savljevics” werden morgen auf dem Feld stehen: Der Rado(savljevic) aus Tübingen als Center und der Milo(savljevic) aus Berlin als Shooting Guard. Schreibfehler im Forum sind hier vorprogrammiert und Verwechselungen mit Mihailovic aus Tübingen auch noch möglich.
Ich rechne morgen mit 8.000 Zuschauern und einem Sieg von + 10 für Alba. Allen Tübingern eine gute Anreise und viel Spaß in der (Groß-)Stadt.
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Auch Greens bekannterer Bruder hat in Berlin bisher nicht gewinnen können.
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Auch Greens bekannterer Bruder hat in Berlin bisher nicht gewinnen können.
Wann hat denn Gerald Green in Berlin gespielt? Als er in Russland unter Vertrag stand? Gegen Tübingen muss eigentlich ein Sieg her, irgendwie muss die Mannschaft doch wieder in die Spur kommen.
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Auch Greens bekannterer Bruder hat in Berlin bisher nicht gewinnen können.
Wann hat denn Gerald Green in Berlin gespielt? Als er in Russland unter Vertrag stand? Gegen Tübingen muss eigentlich ein Sieg her, irgendwie muss die Mannschaft doch wieder in die Spur kommen.
Ja, da war er für ein Spiel mal hier
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Schöne Eröffnung @Koratsch!
Auf dem Papier eigentlich wohl eine recht klare Geschichte für das Heimteam. Trotz der momentanen Schwäche ALBAs würde man zuhause einen Sieg erwarten. So klar wie die Buchmacher (1,05 : 7,7 bei bwin) sehe ich es allerdings nicht, dafür fehlen ALBA womöglich das Selbstvertrauen und die Konstanz in der Offense. Und auch wenn Berlin schon lange nicht mehr das Maß der Dinge in der Liga ist, ist es für Underdogs immer noch reizvoll, es den Hauptstädtern mal gezeigt zu haben. Ich rechne mit einem Spiel, das lange eng bleibt und erst im letzten Viertel entschieden wird.
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Bis auf die Defensive, da hat Alba klare Vorteile, ist das auf dem Papier erstaunlich eng beisammen!
Punkte: Alba: 83,9 vs Tü 83,8
Feldwurf: Alba: 49 % vs Tü 48,5 %
3er: Alba 37,1 % vs Tü 41,7 %
Steals: Alba 5,6 vs Tü: 6,3
Turnover: Alba 13,9 vs Tü 13,6Alba jedoch mit der besseren 2er-Quote (Alba 55,2 vs Tü 51,9) - zeigt, dass Alba unterm Korb Vorteile haben wird bzw. den Korb attackiert. Auch im Rebound ist Alba präsenter (Alba 35,7 vs Tü 32,7). Am deutlichsten jedoch die zugelassenen Zähler: 72,6 Punkte lässt Berlin nur zu - bei Tübingen sieht das mit 84,4 deutlich anders aus.
Normalerweise bin ich nicht so der Freund von solchen Vergleichen, aber hier hat das durchaus potential für eine Prognose. Ich denke, Tü wird über das gesamte Spiel wieder so 30 bis 37 Minuten mithalten und dann in einer Phase das Spiel aus der Hand geben. Dieser Verlauf wäre keine Überraschung, da das Tübingen bereits in der Saison öfters gezeigt hat - z.B. Bamberg (120 Sekunden im 4/4, oder Würzburg (da wars das 2/4) oder Braunschweig (die letzten 6/7 Minuten).
Tübingen kann letztendlich nur gewinnen - mit einem über 40 Minuten guten Spiel vielleicht ein wenig Selbstvertrauen holen. Ob es zum lucky punch reicht, bezeifel ich aber. Ich gehe zumindest nicht von einem Blowout für Tü aus.
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Wenn man nach den Stats geht dann sollte Alba mit 10-12 Punkte gewinnen.
Ich denke es werden so 15-20.
Mhm - nehmen wir mal die letzten vier Jahre, dann hat Tü zweimal deutlich (19 und 20) und zweimal knapp (6 und 2) in Berlin verloren…bin gespannt obs eng oder knapp wird:D
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Wenn man nach den Stats geht dann sollte Alba mit 10-12 Punkte gewinnen.
Ich denke es werden so 15-20.
Mhm - nehmen wir mal die letzten vier Jahre, dann hat Tü zweimal deutlich (19 und 20) und zweimal knapp (6 und 2) in Berlin verloren…bin gespannt obs eng oder knapp wird:D
Ich korrigiere auf +25
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Dragi übrigens mit 8 Rb zur Halbzeit…
LH
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Wer bei der Körpersprache der Spieler glaubt, Perovic hat noch alles in Griff, der liegt mal sowas von falsch. Klar verliert man in Berlin, aber schaut man sich diverse Reaktionen der Spieler an, dann ist das einfach nur traurig. Ich bleib dabei PEROVIC RAUS !!
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Weitgehend entspannter Abend in Berlin.
Alba hat zwar immer noch keinen Spieler, der hinten wie McElroy spielt und vorn wie Pennberthy, aber das muss ja auch nicht sein.
Vielleicht hat der glückliche, aber ja nicht unverdiente Sieg unter der Woche einiges gelöst.
Leider spielt King immer noch im Herbert-Gedächtnis-Stil, als ob ihm grad Frau und Kinder abhanden kommen, aber da müssen wir wohl alle durch.
Tübingen mit vielen erfolgreichen Einzelaktionen, aber was dort ein sicher nicht billiger Jordan soll und macht, verstehe ich nicht.
Aber noch gibt es ja Teams, die noch weniger drauf haben. Ob es am Ende Platz 10 oder 14 wird, ist doch aber irgendwie doch egal, Mehrklassengesellschaft BBL halt… -
Tübingen mit vielen erfolgreichen Einzelaktionen, aber was dort ein sicher nicht billiger Jordan soll und macht, verstehe ich nicht.
Aber noch gibt es ja Teams, die noch weniger drauf haben. Ob es am Ende Platz 10 oder 14 wird, ist doch aber irgendwie doch egal, Mehrklassengesellschaft BBL halt…Wie du schon sagst: Viele erfolgreiche Einzelaktionen.
Bzgl. der Plätze 10-14 sollte man sich m.E. nicht in dieser Sicherheit wiegen.
Die individuelle Klasse haben die Tigers auf Fälle.Die spielerischen und taktischen Mittel als Team?
Daran habe ich wieder einmal ernste Zweifel.
Und die mentale Stärke und Entschlossenheit?
Auch das bezweifle ich.Ich gehe (angesichts des Spielplans) eher davon aus, dass Tübingen bis Mitte März auf einem Abstiegsplatz steht. Und dann mal sehen, wie die Nerven dann halten und man sich schlägt. Dabei nicht zu vergessen, dass Jared Jordan dann für die entscheidende Saisonendphase womöglich nicht mehr mit an Bord ist.
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Der Tübinger Spielplan ist mir natürlich nicht so vertraut, aber ob Jordan heute zwar mit 6 Rebounds und 10 Assists, aber ohne Punkt, derjenige ist, der der Schlüssel zum Klassenerhalt sein wird, wage ich ja zu bezweifeln.
Zwischen Platz 10 und 18 liegen derzeit wohl drei Siege, da kann ich keine echte Tendenz erkennen, die jetzt schon Schlussfolgerungen über die Situation im März ziehen ließe.Alba ist von den Ergebnissen in der BBL ziemlich im Soll bisher, gegen Bremerhaven müsste man nicht verloren haben, aber die Siege in Frankfurt und gegen München waren ja auch nicht so vorhersehbar….
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Der Tübinger Spielplan ist mir natürlich nicht so vertraut
Alba ist von den Ergebnissen in der BBL ziemlich im Soll bisher
Der Tübinger Spielplan ist insofern nicht uninteressant, als dass er eben zeigt, dass man nicht im Soll ist.
Die nächsten 12 Spiele aus Tübinger Sicht:
Bonn (H)
Ulm (A)
München (H)
Oldenburg (A)
Ludwigsburg (H)
Bremerhaven (A)
Oldenburg (H)
Bamberg (A)
Ulm (“H”)
Bayreuth (H)
Bonn (A)
Berlin (H)Da darf man sich vielleicht drei Siege ausrechnen. Danach hätte man allerdings einen Siegquotienten von 28% - der in den letzten drei Jahren sportlich nicht zum Klassenerhalt gelangt hätte.
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So, der Knoten ist (hoffentlich) wieder geplatzt. Es laeuft zwar bei weitem noch nicht alles rund, am offensichtlichsten sicherlich bei King, aber das alte Feeling ist zurueck: deutlicher Sieg, grosse Rotation, passable Quoten. Watt mit einem unglaublichen Spiel - nicht nur offensiv sondern vor allem auch defensiv!
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Ulm (“H”)
Nett, dass Du kein “A” hingeschrieben hast.
Schlimm, wenn man den Spielplan so anschaut. Sieht nicht gut aus…. schon gar nicht, wenn der Trainer das Team nicht gut auf die Spiele einstellen kann.
Das “Derby” gegen Ulm war in den letzten Jahren das beste Beispiel dafür… -
Ulm (“H”)
Nett, dass Du kein “A” hingeschrieben hast.
Schlimm, wenn man den Spielplan so anschaut. Sieht nicht gut aus…. schon gar nicht, wenn der Trainer das Team nicht gut auf die Spiele einstellen kann.
Das “Derby” gegen Ulm war in den letzten Jahren das beste Beispiel dafür…Würde nicht mal sagen, dass die Mannschaft schlecht eingestellt war. Nadjfeji vor dem Spiel und Jordan nach dem Spiel haben in ihren Interviews letztendlich das Gegenteil gesagt. Und genau da liegt das Problem: Warum bekommen die Spiel nicht das Umgesetzt, was der Coach möchte? Klar steht da auch Alba auf dem Parkett und die haben was dagegen - aber dass man dann so auftritt. Und da sehe ich eher das Problem bei Perovic, als der Gameplan. Er schafft es seit Jahren nicht, bei seiner Mannschaft Feuer zu entzünden…man darf ja in Berlin verlieren, auch mit 20, aber man kann doch nicht solch eine Körpersprache aufs Parkett legen…
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Eure Tübinger Spiele müssen 34 Spiele abreißen und am Ende den Klassenerhalt sicherstellen, dann haben alle, Team wie Betreuer und die Leute im Hintergrund alles richtig gemacht.
Ich wüsste nicht, warum sich die Spieler ausgerechnet gegen Alba den Arsch besonders hätten ausfreissen müssen, eine Niederlage hier muss ja immer einkalkuliert sein. Man ist nach Berlin gefahren, um sich eine Niederlage abzuholen, es war kein Beinbruch, aber auch nicht knapp.
Es war aus meiner Sicht kein Fingerzeig für den Rest der Tübinger Saison.Und wenn die nächsten zwölf Spiele schwierig sein sollen, dann sind danach dann immer noch die etwas einfacheren.
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Und wenn die nächsten zwölf Spiele schwierig sein sollen, dann sind danach dann immer noch die etwas einfacheren.
Und das, nachdem ich mir während der gestrigen Übertragung mehrfach (und sogar von “deinen” Albaverantwortlichen und Spielern selbst quasi explizit (im Interview) bestätigt!) anhören musste, was für ein anspruchsvoller und langwieriger Prozesse es doch sei, sich aus irgendwelchen mentalen und/oder spielerischen “Löchern” wieder langsam herauszugraben?
Sagen wir’s mal so: Angesichts dessen, dass uns in Tübingen das potentielle “Loch” ( in Form einer langanhaltenden Niederlagenserie) womöglich erst noch bevorsteht, trägt das jetzt nur begrenzt zu meiner Beruhigung bei.
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naja, ein Spiel mit wenig Glanz, aber immerhin ein Sieg von Alba.
Ein Arbeitssieg, bei dem die höhere Qualität vor allem von der Bank den Auschlag gab.Berlin spielt immer noch nicht wirklich gut, auch wenn es (vor allem im 2.Viertel) tolle Phasen gab, aber hat sich zumindest soweit stabilisiert, dann man die Pflichtsiege holen kann.
Watt heute ganz überraschend mit einem verdammt guten Spiel und vor allem richtig physischen Einsatz unterm Korb.
Und Nadjfeij ist ganz einfach ein großartiger Basketballer! Der Mann hat soviel Spielverständnis und Übersicht und ein riesiges Repertoire von Offensiv-Bewegungen, Wahnsinn. -
So gab es nun seit langem mal wieder einen souveränen Heimsieg. Sehr schön, zumal einige schwächelnde Alba-Spieler gestern zu überzeugen wussten: Watt mit einem sehr starken - auch defensiv starken - Spiel, aber auch Kikanovic und Milosavljevic. Nur King mit einer 0/5-Dreierquote spielt weiterhin unauffällig.
Cherry überzeugt mich auch immer wieder defensiv und stielt den einen oder anderen Ball. Bei WoBos Einsatz kurz vor Schluss ging noch mal ein Ruck durchs Publikum, der ihm bei seiner rekordverdächtigen Freiwurfquote von 62,5 % zu helfen schien. Gefallen hat mir auch, dass die “closing five” (sagt man das so, wenn man die fünf Spieler bei Spielende meint?) bei Alba nur aus Deutschen bestand, einschließlich Glöckner und Liyanage.
Bei Tübingen gefiel mir Jordan (Jared, nicht Taylor), der wirklich schöne Pässe spielte. Ansonsten hatte Tübingen ein Foulproblem, da die Schiedsrichter gestern nicht allzu großzügig waren. Am Ende fehlten den Tübingern drei Spieler. Da standen sie kurz davor, mit einer kleinen Besetzung (sprich: vier Mann) zu Ende spielen zu müssen - ein Schicksal, dass bereits die Neuköllner Grundschule in der Halbzeit getroffen hatte, die offensichtlich nur vier Spieler zusammenbekomme hatte, während ihr Gegner, die Weddinger Grundschule, einen gefühlt 1,80 m großen Grundschüler dabei hatte.