Neues Konzept für NBBL/JBBL
-
Die NBBL und auch die JBBL bestehen nun schon seit einigen Jahren und können durchaus als Erfolg für die Nachwuchsarbeit im Deutschen Basketball gewertet werden. Aber auch erfolgreiche Institutionen haben immer Baustellen, sollten regelmäßig reflektiert werden und deren Konzepte sollten gelegentlich überdacht werden.
Zunächst eine paar Punkte die mir persönlich aufgefallen sind oder die in Gesprächen mit anderen im Jugendbereich Tätigen aufkamen. Einige Punkte sind sicher diskussionswürdig, da sie aus bestimmten Perspektiven entstanden sind. Außerdem besteht natürlich kein Anspruch auf Vollständigkeit, daher würde ich mich auch über Ergänzungen freuen.
- Der Sprung in die JBBL ist für viele Spieler relativ groß, insbesondere für solche die in Regionen spielen, wo die U14 Ligen relativ schwach sind.
- Dies trifft teilweise auch für ganze Mannschaften die sich qualifizieren wollen. Teams aus schwachen Regionen haben große Schwierigkeiten, da ihnen der Wettbewerb fehlt (zeigt sich häufig auch an Ergebnissen in den Qualitunieren)
- Ein Abstieg aus NBBL oder JBBL ist nicht einfach nur ein Abstieg (was ja heißen würde man spielt eine Liga tiefer weiter) sondern häufig das Ende des Teams. Kooperationen werden aufgelöst, Spieler wechseln (wenn sie können) oder werden in ihrer Entwicklung gebremst, weil sie plötzlich wieder auf deutlich niedrigerem Niveau spielen, Trainer suchen sich einen neuen Verein. Ganze Standorte können dadurch verschwinden.
- Wildcard Vergabe an BBL Teams (wurde schon häufig in verschiedenen Zusammenhängen diskutiert und hat wohl vorwiegend Nachteile)
- Hohes Leistungsgefälle in NBBL und insbesondere JBBL
- Der jüngste Jahrgang in der NBBL (große Talente mal ausgenommen) hat häufig große Schwierigkeiten sich umzustellen, da die Gegner körperlich meist sehr überlegen sind. Gleichzeitig erhalten die Spieler wenig Spielzeit, da sie zwei ganze Jahrgänge vor sich haben
- Deutlich weniger NBBL als JBBL Standorte, was dazu führt das für manche Spieler nach der JBBL einfach Schluss ist
Das folgende Konzept würde die meisten der genannten Probleme angehen. Es müsste auch nicht auf einmal eingeführt werden, sondern könnte prinzipiell schrittweise etabliert werden (Erst NBBL Reform usw.).
1. NBBL (u19) mit 24 Teams (ehemals 32+x): 4 Regionalgruppen a 6 Teams
2. NBBL (u19) mit 36-48 Teams (neu): 6-8 Regionalgruppen mit 6 Teams1. JBBL (u17) mit 24 Teams (ehemals 48+x): 4 Regionalgruppen a 6 Teams
2. JBBL (u17) mit 36-48 Teams (neu): 6-8 Regionalgruppen mit 6 Teams1. XBBL (u15) mit 36-48 Teams (neu): 6-8 Regionalgruppen mit 6 Teams
Im Wesentlichen werden also drei neue Ligen eingeführt (2. NBB (u19), 2. JBBL (u17), 1. BBL U15). Die bisherige NBBL wird etwas und die JBBL stark verkleinert um das Niveau zu heben. Die schwächeren Teams werden in den zweiten Ligen aufgefangen (ließe sich auch sehr gut aus dem aktuellen Spielbetrieb darstellen: die besten 24 Teams qualifizieren sich für die erste Liga). U19 als oberste Altersklasse wird beibehalten da es aufgrund des Alters der meisten Schulabgänger sinnvoller als u18 oder u20 ist. Die jüngeren Ligen sind jetzt jedoch immer um zwei und nicht mehr drei Jahre jünger (also u17 und u15).
Modus 1. Liga (u19 oder u17): Gruppeninterne Hauptrunde mit 10 Spielen, Zwischenrunde gegen eine andere Regionalgruppe (Siege werden mitgenommen) also mit 6 Spielen, danach Play-offs und Top4 bzw. Play-downs und/oder Relegation. (Gesamtanzahl der Spiele ändert sich kaum, Reisestrecken bleiben für NBBL etwa gleich, für JBBL etwas länger)
Modus 2. Liga (u19 und u17) sowie 1. U15 Liga: Analog zum bestehenden JBBL Modus, als Vorrunde, Hauptrunde/Relegationsrunde, Playoffs und Top4. Ggf. bei kleinerer Liga weniger Regionalgruppen.
Qualifikation: Qualituniere in der aktuellen Form finden nur noch für die zweiten Ligen und die u15 Liga statt. Für die erste Liga muss sich ein Team durch Aufstieg qualifizieren.
Auf-/Abstieg: Die ersten beiden der jeweils Zweiten Ligen steigen direkt auf (macht diese Ligen attraktiv, Top4 interessant etc.). Weitere 6 bestplatzierten (also bis zum 8. Platz) nehmen an Relegation teil. Die 8 schlechtesten der 1. Liga nehmen ebenfalls an Relegation Teil. Ggf. kleinere Relegation mit weniger Teams.
Diskussionswürdige Punkte (unvollständig, gerne ergänzen):
- würden sich 24 JBBL Teams finden die die höheren Fahrtstrecken in Kauf nehmen? (NBBL ändert sich kaum etwas)
- würden sich genügend Teams für die neuen zweiten Ligen und die u15 Liga finden? Bzw. gibt es genügend Teams die das überhaupt finanzieren könnten.
- starke Leistungsschwankungen zwischen den Jahrgängen innerhalb eines Vereins/SG können dazu führen das ein Team vom Aufstieg nichts hat oder ein „zu starkes“ Team in der zweiten Liga spielt.
Nebenschauplatz: Bezeichnung der Ligen
Die neue u15 BBL müsste irgendwie benannt werden. Mit Nachwuchs- und Jugend- sind die beiden naheliegenden schon vergeben. Gleichzeitig sind diese beiden Ligen für außenstehende schon schwer und vor allem nicht intuitiv unterscheidbar. Daher ALLE Ligen NBBL oder JBBL nennen und um entsprechende Kategorie ergänzen, also z.B.: 1. NBBL u19, 2. NBBL u19, 1. NBBL u17, 2. NBBL u17, 1. NBBL u15. Dadurch wäre auch ein vernünftiger Außenauftritt darstellbar.Über Kritik, Anregungen, Meinungen etc. zu diesem Konzept würde ich mich sehr freuen
-
Von der von dir vorgeschlagenen Erweiterung der bundesweiten Jugendligen halte ich wenig.
Schon heute sind die Fahrtstrecken, die innerhalb der jeweiligen Gruppe zurückzulegen sind, enorm lang. Dies bedeutet eine erhebliche Belastung, sowohl finanziell als auch logistisch, für die beteiligten Vereine.
Alles unterhalb der JBBL/NBBL findet heute in den jeweils höchsten Ligen der beteiligten Landesverbände statt. Eine Einführung weiterer Jugend-Bundesligen würde die Landesverbände schwächen und das Niveau dort senken.
Das Leistungsgefälle in der JBBL/NBBL ist unübersehbar. Nur Vereine mit einer ausgezeichneten Jugendarbeit sind überhaupt in der Lage, jede Saison ein Dutzend Talente auf dem gewünschten Niveau auszubilden. Für eine Erweiterung der Jugend-Bundesligen fehlt es schlicht an Spielern mit entsprechendem Potential. -
Alles unterhalb der JBBL/NBBL findet heute in den jeweils höchsten Ligen der beteiligten Landesverbände statt. Eine Einführung weiterer Jugend-Bundesligen würde die Landesverbände schwächen und das Niveau dort senken.
Das ist sicher nur halb richtig. Es gibt tatsächlich Landesverbände, wo das so sein könnte.
Dann gibt es aber auch Landesverbände, wo ein (leistungsbezogener) Wettbewerb in den Jugendligen komplett (ich denke da an Meck-Pomm) oder nahezu (z.B. Schleswig-Holstein oder Sachsen-Anhalt) fehlt.
Wer hier als Verein leistungsbezogen Basketball spielen möchte, würde sich wahrscheinlich ein zweites Loch in den Allerwertesten freuen, wenn die Jugendbundesligen ausgeweiter werden würden. -
@32:
Alles unterhalb der JBBL/NBBL findet heute in den jeweils höchsten Ligen der beteiligten Landesverbände statt. Eine Einführung weiterer Jugend-Bundesligen würde die Landesverbände schwächen und das Niveau dort senken.
Das ist sicher nur halb richtig. Es gibt tatsächlich Landesverbände, wo das so sein könnte.
Dann gibt es aber auch Landesverbände, wo ein (leistungsbezogener) Wettbewerb in den Jugendligen komplett (ich denke da an Meck-Pomm) oder nahezu (z.B. Schleswig-Holstein oder Sachsen-Anhalt) fehlt.
Wer hier als Verein leistungsbezogen Basketball spielen möchte, würde sich wahrscheinlich ein zweites Loch in den Allerwertesten freuen, wenn die Jugendbundesligen ausgeweiter werden würden.In der JBBL z.B. gibt es derzeit 48 Teilnehmer. Den Vereinen in den von Dir genannten Regionen steht es frei, sich zu bewerben und an der Quali teilzunehmen. Wenn es für die sportliche Qualifikation nicht reicht, sie also nicht zu den bundesweit 48 besten Vereinen gehören, fehlt es dort schlicht an Qualität.
Eine Ausweitung der Jungend-Bundesligen, die nicht unter qualitativen, sondern nach regionalen Gesichtspunkten stattfindet, widerspricht dem Gedanken der JBBL/NBBL, dass der nationalen Elite eine Liga geboten werden soll. -
In der JBBL z.B. gibt es derzeit 48 Teilnehmer. Den Vereinen in den von Dir genannten Regionen steht es frei, sich zu bewerben und an der Quali teilzunehmen. Wenn es für die sportliche Qualifikation nicht reicht, sie also nicht zu den bundesweit 48 besten Vereinen gehören, fehlt es dort schlicht an Qualität.
Das ist auch nur halb richtig, wie ich finde.
Qualität in den besagten Regionen wird nicht von selbst kommen. Sie entsteht unter anderem durch Wettbewerb, der dort eben fehlt. Es könnte helfen, wenn diese wenigen Vereine (in den besagten Regionen) die Möglichkeit hätten, sich in einem überregionalen Wettbewerb regelmäßig zu messen.
Ob das jetzt über JBBL oder NBBL oder 2. JBBL oder Regionalliga heißt, ist ja erst einmal unerheblich.
Ich sehe es aber so, dass konzeptionell etwas geändert werden muss, auch um solche Dinge zu lösen. Mittel- und langfristig kann dann über Leuchttürme in diesen Basketballschwachen Regionen auch der gesamte Basketball gefördert werden. -
Die Pläne für eine “closed Shop” NBBL die nur aus den Teams der BBL Vereinen und ausgewählten Leistungszentren á la Urspring besteht sind doch seit Jahren in der Schublade.
Es wäre auch für die Allgemeinheit der Vereine sehr viel gesünder sich nicht für eine 48 Teams starke JBBL abzustrampeln.
Die Stärkung des Spielbetriebs in den Landesverbänden sollte im Vordergrund stehen.An einer 2. JBBL / NBBL teilzunehmen macht wenig Sinn.
NBBL mit 24 Teams, JBBL mit 32 Teams, das würde uns in Deutschland weiterbringen.
-
Die Pläne für eine “closed Shop” NBBL die nur aus den Teams der BBL Vereinen und ausgewählten Leistungszentren á la Urspring besteht sind doch seit Jahren in der Schublade.
.Mag sein. Aber was soll das im Jugendbereich? Wenn man mal einen schlechteren Jahrgang hat und es nicht für die Play Offs reichen wird, kann man sich gleich hängen lassen, denn es geht ja um nichts, man kann ja nicht absteigen. Gleiches gilt, wenn man ambitioniert startet, aber durch zu viele Niederlagen der Zug in Richtung POs abgefahren ist. Das sind dann für die Jungs dann nur noch Freundschaftsspiele auf (hohem ?) Niveau.
Wettkampfhärte, Umgehen mit Drucksituationen lernen sie dabei aber nicht. Und dann wundern wir uns, wenn fast nur Importspieler in der BBL auf dem Feld stehen, wenn es ernst wird.
-
Ich hoffe wir wundern uns nicht bald, wenn wir das gleich in der NBBL sehen.
-
Na dann mal viel Spaß bei den Planspielen für NBBL, JBBL, und XBBL und was auch immer.
Ich bezweifel im Übrigen, das NBBL und JBBL dem deutschen Basketball wirklich soviel gebracht hat. Ich glaube man macht sich da was vor.Auf Dauer werden sich nur noch wenige Vereine diesen Aufwand überhaupt leisten können. Das kann man jetzt schon beobachten. Der Rest wird halt so mitlaufen…
Und wozu den ganzen Aufwand? Damit man die 3 oder 4 Talente eines Jahrgangs, die überhaupt für den Profibereich in Frage kommen, besser scouten kann.
Es wäre viel wichtiger den Jugendsport in der Breite stärker zu machen, als immer nur nach der “Elite” Ausschau zu halten. Aber das interessiert den DBB nicht…
-
Es wäre viel wichtiger den Jugendsport in der Breite stärker zu machen, als immer nur nach der “Elite” Ausschau zu halten. Aber das interessiert den DBB nicht…
Aber das eine bedingt doch das andere. Ich kann keine “Elite” hervorbringen, wenn nicht die Breite da ist. Aus einer U10 oder U12 bekomme ich kein JBBL Team geschweige denn ein NBBL Team. Somit muss man genau da strukturell ansetzen. Dass das nicht von heute auf morgen geht sollte auch klar sein. In vielen wenngleich noch nicht in allen höherklassigen Vereinen ist dies bereits erkannt worden.
-
Ist nicht ganz das Thema “neues Konzept”, aber:
Hat schon jemand die PowerPointPräsentation gesehen über die Verhaltensregeln von Bankspielern und Trainern / Assistenten und die Regeln über die Spielerbekleidung ?
Haben sich die Schiedsrichter beklagt, dass sie bisher zu wenig im Fokus standen und gerne ein weiteres Betätigungsfeld hätten um sich wichtig zu machen ?
Regelungen zu einheitlicher Sockenfarbe, Mundschutzfarbe, Unterziehhemden (was wenn ein halber Zentimeter am Hals hervorschaut ?), zu Kinesiotapes etc… halte ich für völlig überzogen.
Ich kenne einige JBBL / NBBL Spieler, die einen Mundschutz tragen, der vom Zahnarzt für teuer Geld angefertigt wurde. Warum soll der nicht rot oder blau sein dürfen ? Ist es tatsächlich sinnvoll, das Tragen dann zu verbieten nur weil er nicht transparent ist ? Soll der Junge dann lieber ohne spielen ? Was für eine sinnlose und schwachsinnige Regel.
Es ist z.B. illegal, wenn der Assistent vor seinem Stuhl kniet. Dafür kann es ein “T” geben. Warum das denn ? Die Sitzposition zu regeln und Verstöße dagegen zu sanktionieren ist doch einfach lächerlich. Klar ist doch wohl, dass keiner von der Bank ins Feld greifen oder dort stehen darf.
Ich male mir schon ein paar Schiedsrichter aus, die das voll ausleben und damit ihr Ziel erreichen können, ein Spiel möglichst häufig zu unterbrechen.
Außerdem scheint es bei der Liga einige Leute zu geben, die sich langweilen und nichts zu tun haben. Die denken sich jedes Jahr neue, tolle Regeln aus, damit die Sache noch schöner aussieht, neue Anforderungen an Berichte, an Fotos, an die Spielerausrüstung, neue Logos etc…
Denkt noch jemand an den Sinn dieser Ligen ? Steht da nicht: “Förderung der männlichen deutschen Nachwuchsspieler und jungen Talenten eine erstklassige Entwicklungsplattform zu bieten.” ? Tragen einheitliche Socken da irgendwie dazu bei ?
-
Regelungen zu einheitlicher Sockenfarbe, Mundschutzfarbe, Unterziehhemden (was wenn ein halber Zentimeter am Hals hervorschaut ?), zu Kinesiotapes etc… halte ich für völlig überzogen.
Da gibt es offensichtlich Herrschaften, die sich jedes Jahr auf solche Regeln einen runter……
So etwas ist doch unglaublich. Muss man dann mehrere Mundschutze anfertigen? Bald wird auch die Haarfarbe geregelt? Verstehe so etwas nicht. Da gibtb es weit wichtigere Dinge zu tun.
-
Ein Auszug:2. Socken, Kompressionsstrümpfe
a) Spieler dürfen nur schwarze oder weiße Socken tragen, beide Socken müssen dieselbe Farbe haben
und alle Spieler eines Teams müssen dieselbe Sockenfarbe tragen.6. Sleeves, Kompressionssleeves, persönliche Schutzausrüstung
a) Sleeves bzw. Kompressionssleeves sind erlaubt in den Farben schwarz und weiß sowie der
hauptsächlichen Farbe der Spielkleidung. Die Verwendung innerhalb eines Teams muss
farbidentisch erfolgen. Werbung ist verboten. Das Logo/Markenzeichen des Herstellers ist erlaubt,
darf jedoch nicht größer als 12cm² sein.
….
c) Kniebandagen sind erlaubt in den Farben schwarz und weiß sowie der hauptsächlichen Farbe der
Spielkleidung.
d) Erlaubt: Schutzmasken (auch aus hartem Material) bei einer verletzten Nase.
e) Erlaubt: Nicht-farbiger, transparenter Mundschutz.
f) Erlaubt: Brillen, sofern sie keine Gefahr für andere Spieler darstellen.
g) (Kinesio-) Taping auf Armen, Schultern und am Bein (alle sichtbaren Körperpartien) ist
ausschließlich in den Farben hautfarben, weiß und schwarz erlaubt. Andere Farbgebungen sind
zulässig, müssen dann aber dieselbe hauptsächliche Farbe wie das Spielhemd bzw. die die Spielhose
haben.7. Generelle Vorschriften
Sofern nicht explizit etwas anderes geregelt ist, müssen die autorisierten Kleidungsstücke und/oder
Ausrüstungen, denselben Farbton der restlichen Spielkleidung haben und alle Spieler einer Mannschaft
müssen dieselbe Farbe tragen.www.dropbox.com/sh/vnb40wimnyk4444/AAAJ2V6hth74PH8DmUI19QHia
-
Jede Regel sollte irgendwie einen Sinn und Zweck in seinem Wortlaut und seiner Interpretation erkennen lassen.
Inwiefern ist dieser gegeben, wenn die Sockenfarbe der Spieler festgelegt wird? Wenn also jemand gerne pinke Socken trägt, seine Mannschaft aber lila Trikots, dann ist das sicher nicht schön anzuschauen, aber inwieweit beeinträchtigt das den Spielablauf……
-
Kotzen?? Viel zu schade… Ich lach mich einfach nur kaputt… sowas ist einfach nur LÄCHERLICH.
Die Farben von Sleeves etc… OK die braucht eh kein Mensch und ist nur Style
Die Farben der Socken find ich schon granzwertig, aber vielleicht noch zu akzeptieren
ABER
Mundschutz und vorallem TAPE farblich regeln zu wollen ist einfach nur das lächerlichste was ich je gelesen hab
Immerhin dürfen Spieler noch eine Brille tragen… sehr großzügig…
-
Verstehe gerade nicht so recht, was das mit einem neuen Konzept für NBBL/JBBL zu tun hat, da es a) alles nicht neu ist und b) für alle Ligen von BBL bis in die Regionalligen gilt…
-
Master, ich bin komplett bei Dir.
a. Falscher Thread, denn die Klamottenregeln haben nichts mit dem neuen Konzept zu tun.
b. Inhaltliche Kritik nur schwer nachvollziehbar. Basketball ist ein Teamsport, folglich bestehen für individuelle Klamotten enge Grenzen. -
Master, ich bin komplett bei Dir.
a. Falscher Thread, denn die Klamottenregeln haben nichts mit dem neuen Konzept zu tun.
b. Inhaltliche Kritik nur schwer nachvollziehbar. Basketball ist ein Teamsport, folglich bestehen für individuelle Klamotten enge Grenzen.zu a) du hast recht
zu b) dafür gibt es die Trikots. Warum für individuelle “Kleidung” wie im Falle des Mundschutzes nur die oben genannten Farben infrage kommen, das könntest du ja mal erklären. Vielleicht bist du ja so einer, der auf solche Regeln ganz besonders abgeht. -
Unverhandelbarer Vorschlag: Wenn gekotzt (oder ähnlich) werden muss, dann nicht hier!
Und ohne kursiv: Mich interessiert auch, was genau das Problem ist. Hier sind Regelungen übernommen worden, die in höheren Ligen auch gelten. Ich halte die im grenzbereich zu Profisport für völlig normal. -
@jsb:
Unverhandelbarer Vorschlag: Wenn gekotzt (oder ähnlich) werden muss, dann nicht hier!
Und ohne kursiv: Mich interessiert auch, was genau das Problem ist. Hier sind Regelungen übernommen worden, die in höheren Ligen auch gelten. Ich halte die im grenzbereich zu Profisport für völlig normal.Dass es in höheren Ligen auch gilt, macht es nicht besser. Dass es einige als normal empfinden, macht es nicht weniger hinterfragenswert.
-
Grenzbereich zum Profisport?
Ich lach mich tot.
In der U16 spielen 14- und 15-jährige Kinder.
Der Regulierungswahn ist absolut kontraproduktiv.
In den Teams spielen Kinder von Hartz-IV-Empfängern. Und da kommt jemand mit Profisport…
Liebe Verantwortlichen weit ab der Basis: Wundert Euch nicht, wenn unser Sport niemals die Rolle des Mauerblümchens im deutschen Sport verlässt.
In der Zeit, wo diese Regeln besprochen und dokumentiert wurden, hätten alle am Tisch besser in ihrem Ort ein U10-Training leiten sollen.
Das bringt unseren Sport weiter als Vorschriften über die Farbigkeit von Mundschutz und Tape.
Ich warte immer noch darauf, dass die Farbe der Urinsteine in den Pissoirs der Hallen geregelt wird. Spätestens dann werde ich diesem Sport den Rücken kehren.
Einheitliche Sockenfarbe in der U16 - einfach nur noch lächerlich.
Bei den Kids musst Du froh sein, wenn sie ihre Schuhe in die Sporttasche eingepackt haben… Werdet mal wach! -
und ich fragte mich noch, ob ich es schreiben soll. Si tacuisses Anyhow: In Ligen, die sich nach eigenem Verständnis im Grenzbereich sehen. So besser? Darüber hinaus denke ich aber schon, dass man in Ligen, deren Anspruch eher überregional ist (und sich damit doch schon etwas vom ‘normalen’ Spielbetrieb abhebt) auch etwas höhere Ansprüche stellen kann. Ich glaube (!) übrigens, dass das in der Teamsportart Nummer 1 IndisuLa nicht anders gehandhabt wird.
-
@jsb:
. Ich glaube (!) übrigens, dass das in der Teamsportart Nummer 1 IndisuLa nicht anders gehandhabt wird.
Musst Du nicht glauben, isso. Steckt mal Eure Köpfe über den Tellerrand und schaut, was da abgeht. Wer nicht die gleichen Trainingsklamotten auf dem Weg in die Umkleide trägt, der wird schon ordentlich bestraft. Nicht vom Verband, sondern vom eigenen Verein.
Hat halt was mit Außendarstellung zu tun.
Aber wenn die in Jugendbundesligen im BB nicht wichtig ist, müssen wir uns auch nicht wundern, warum BB weiterhin als Randsportart rumkrepelt.Edith sagt aber, dass das jetzt mehr als offtopic ist und wir dringend zum Thema zurückkehren sollten. Frage on topic: Es ist die Ausschreibung zu einem neuen JBBL/NBBL-Manager erschienen. Geht das in Richtung höherer Aufmerksamkeit/Professionalisierung der beiden Ligen oder wird die Stelle nur einfach neu besetzt?
-
Wenn man als Sportart dort IST - also quasi ALLE Teilnehmenden Vereine der Jugend-Bundesligen über Etats verfügen die 95% der BB-Vereine Deutschlands die Tränen in die Augen treiben, wo sämtliche Spieler (bzw. deren Eltern) in jungen Jahren bereits monatliche Aufwandsentschädigungen im 3- und 4-stelligen Bereich erhalten, dann kann man natürlich solche Vorschriften einfach mal so raushauen!
Aber in BB sind in diesen Sphären halt nicht wenige Vereine unterwegs die das mal für die eine oder andere Saison machen, weil sie das Glück haben ab-und-zu MAL einen entsprechend starken Jahrgang zusammen zu haben, und oft genau EINEN Trainer haben der genau diese EINE Mannschaft dann mal ein paar Jahre auf diesem Niveau halten kann (und damit schafft dass diese ausnahmsweise mal nicht auseinanderfällt), die aber ansonsten stinknormale Feld-Wald-Wiesen-Sportvereine mit den damit verbundenen Finanziellen Schwierigkeiten sind. Da finanzieren oft die Eltern die Fahrerei weitgehend alleine… und denen dann zu sagen dass Ihr Sprössling den mit Mühe über die KK finanzierten farbigen Zahnschutz nicht tragen darf, und sie sich gefälligst einen neuen klaren besorgen sollen - dann halt eben privat finanziert…
Klar - man kann natürlich sagen dass man auf diese chronisch unterfinanzierten Teams auch gut verzichten kann… -
Wenn man als Sportart dort IST - also quasi ALLE Teilnehmenden Vereine der Jugend-Bundesligen über Etats verfügen die 95% der BB-Vereine Deutschlands die Tränen in die Augen treiben, wo sämtliche Spieler (bzw. deren Eltern) in jungen Jahren bereits monatliche Aufwandsentschädigungen im 3- und 4-stelligen Bereich erhalten, dann kann man natürlich solche Vorschriften einfach mal so raushauen!
Aber in BB sind in diesen Sphären halt nicht wenige Vereine unterwegs die das mal für die eine oder andere Saison machen, weil sie das Glück haben ab-und-zu MAL einen entsprechend starken Jahrgang zusammen zu haben, und oft genau EINEN Trainer haben der genau diese EINE Mannschaft dann mal ein paar Jahre auf diesem Niveau halten kann (und damit schafft dass diese ausnahmsweise mal nicht auseinanderfällt), die aber ansonsten stinknormale Feld-Wald-Wiesen-Sportvereine mit den damit verbundenen Finanziellen Schwierigkeiten sind. Da finanzieren oft die Eltern die Fahrerei weitgehend alleine… und denen dann zu sagen dass Ihr Sprössling den mit Mühe über die KK finanzierten farbigen Zahnschutz nicht tragen darf, und sie sich gefälligst einen neuen klaren besorgen sollen - dann halt eben privat finanziert…
Klar - man kann natürlich sagen dass man auf diese chronisch unterfinanzierten Teams auch gut verzichten kann…+1
Bin sprachlos über solch schwachsinnige Regeln.
-
Ich weiß schon, dass das Thema der Kleidung hier offtopic ist.
Hier treffen in der Tat Welten aufeinander. Das mit Profi-Basketball und Fußball zu vergleichen, das ist an der Wirklichkeit sehr weit vorbei.
Wir haben in unseren Teams immer Kinder, die das Talent und den Willen für diese Ligen mitbringen, wo aber die Eltern mit dem Engagement in der J/NBBL an ihre finanziellen Grenzen stoßen. Wo Trainingsanzüge privat bezahlt und nicht gestellt werden. Wo die persönlichen Sportsachen, wie Schuhe, Socken, Unterziehhosen, Mundschutz etc. privat bezahlt werden müssen und wo Eltern auch privat zu den Spielen fahren und kilometerweit zum Training.
Was mich auch sehr stört, ist, dass offensichtlich kontrolliert wird, ob Schiedsrichter evtl. Regelverstöße im “Bankverhalten” entsprechend bestrafen. Tun sie das nicht, haben sie selbst Sanktionen zu erwarten.
Oder verstehe bzw. interpretiere ich das evtl. falsch ? -
Ich habe hier weitergeschrieben, weil man den Titel des Threads auch anders auslegen könnte, denn die neue Kleiderordnung könnte man auch als Teil des neuen Konzepts der Liga ansehen, das ganze “professioneller” aussehen zu lassen.
Quasi ein neues Verpackungskonzept . Deshalb. Zufrieden ?