30. ST RASTA Vechta vs. WALTER Tigers Tübingen, Do. 17.04, 20 Uhr
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Am Ende gleicht sich das sowieso wieder aus. Natürlich kann man sich über die eine oder andere Entscheidung der Schiedsrichter als Zuschauer ärgern, Emotion gehört auf dem Spielfeld und auch auf den Rängen zum Sport.
Aber nach dem Spiel benimmt man sich wieder wie ein Erwachsener und nicht wie ein pubertierendes Kind, will heißen: Sich mit Tatsachen abfinden, die eh nicht mehr zu ändern sind!
Ich habe selbst über zwanzig Jahre lang auch höherklassig gepfiffen, nicht BB, sondern Handball (hier geht’s mir auch nur um’s Prinzip). Auch bei den hitzigsten Spielen, auch bei völlig normalen Fehlentscheidungen (Menschen treffen in Bruchteilen von Sekunden Tatsachenentscheidungen) gilt am Ende: Das Spiel ist aus, wir gehen respektvoll und sportlich miteinander, denn es geht hier in der Tat nur um ein “SPIEL” …
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Wie schief solche Schiedsrichterschelte oft ist, kann man - unabhängig vom strittigen Fall - an einer Aussage vom Tiger-Auge festhalten: Einerseits beschwert er sich, dass die Schiris unterschiedliche Linien fahren, andererseits freut er sich im selben Thread darüber, dass Lottermoser und Schreiner “mehr Verständnis” für das ständige Rumgemotze von Radosavljevic haben als Boris und Kindervater.
Ja wie denn nun: Sollen nun alle die gleiche Linie fahren, oder darf der eine schon mal “mehr Verständnis” haben als der andere?
Übrigens: Das sind Menschen und keine Automaten!
Auch denke ich, dass eine Situation, in der ein Spieler einen Gegenspieler, der ihn nicht bedrängt, sondern der schon abgedreht hat, UND wo längst abgepfiffen war, mit von hinten umstößt, durchaus ein D rechtfertigt. Eine solche Aktion versucht ja nicht, Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen, sondern ausschließlich, den Gegenspieler in irgendeiner Art zu schädigen. -
Sorry, aber ich finde die Aktion von Cook nicht mit der von McLean vergleichbar.
Stimmt, hab’s mir nochmal angeschaut, Cook ist das klarere D. Worüber diskutiert Ihr zwei Tübinger hier? Dass Cook da runter muss, ist doch völlig nachvollziehbar.
Lächerlich. Geh doch in nem anderen Thread polemisieren.
McLean hat sich, wie ich bereits schrieb, schon mit Wobo unter dem Korb beharkt (wie das Cook und Doerksen in besagter Szene auch machen, bevor abgepfiffen wird), läuft dann (wie alle anderen Spieler), als das Spiel bereits abgepfiffen ist, noch mehrere Schritte weiter Richtung Mittellinie, dreht sich (als das Spiel bereits 3-4 Sekunden unterbrochen ist) um und stößt Richtung Jagla. Wo er ihn dann trifft, geht mir ehrlich gesagt sonstwo vorbei. Jedenfalls liegt hier ganz klar eine aktive Bewegung Richtung Jagla vor, die völlig losgelöst von irgendeiner Spielsituation war.
Wenn man sich die Szene mit Cook genau anschaut, sieht man bei ziemlich genau 2:00 Minuten, was passiert. Es folgt erst der Pfiff, dann hat Cook eigentlich den Ball in beiden Händen. Doerksen schüttelt sich ein wenig und bewegt sich mit der Hüfte in Richtung von Cook, so dass der Ball auf Doerksens Rücken landet, wo sich Cooks linke Hand befindet. Cooks rechte Hand/Arm wird von Doerksen etwas einklemmt bzw. beide verhaken sich und genau genommen ist es sogar Doerksens Ellenbogen, der sich in Richtung von Cook bewegt. Daraufhin folgt - unstrittig - der Schubser von Cook, der aber mit einem “U” völlig ausreichend bestraft gewesen wäre. Doerksen kommt übrigens völlig ohne Strafe aus… Also wenn jemand das Ganze wirklich gesehen hat, dann hätte man das eben auch pfeifen können…
Bezeichnenderweise wird ja auch im Kommentar des Videos davon gesprochen, dass Doerksen geschubst wird und dann “zu Boden geht”. Das war weder ein Schlag noch ein Stoß noch sonstwie irgendwie ein tätlicher Angriff im engeren Sinne. Wenn man für sowas ein D austeilt, was gibt man dann für härtere Vergehen?
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Wie schief solche Schiedsrichterschelte oft ist, kann man - unabhängig vom strittigen Fall - an einer Aussage vom Tiger-Auge festhalten: Einerseits beschwert er sich, dass die Schiris unterschiedliche Linien fahren, andererseits freut er sich im selben Thread darüber, dass Lottermoser und Schreiner “mehr Verständnis” für das ständige Rumgemotze von Radosavljevic haben als Boris und Kindervater.
Ja wie denn nun: Sollen nun alle die gleiche Linie fahren, oder darf der eine schon mal “mehr Verständnis” haben als der andere?
Übrigens: Das sind Menschen und keine Automaten!
Auch denke ich, dass eine Situation, in der ein Spieler einen Gegenspieler, der ihn nicht bedrängt, sondern der schon abgedreht hat, UND wo längst abgepfiffen war, mit von hinten umstößt, durchaus ein D rechtfertigt. Eine solche Aktion versucht ja nicht, Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen, sondern ausschließlich, den Gegenspieler in irgendeiner Art zu schädigen.Ad 1: Ich freue mich nicht, dass Lottermoser und Schreiner mehr Verständnis für Rados “ständiges Rumgemotze” haben, sondern ich glaube einfach, dass es Schiedsrichter gibt, die einen so unerfahrenen und eben teilweise einfach auch nicht ganz einfachen Charakter wie Rado extrem vom Spiel abbringen können - ob absichtlich oder nicht. Wenn sich Rado mehr auf sein Spiel konzentriert (und diesen Schuh muss er sich anziehen, ich will ihn ja auch nicht als Unschuldslamm darstellen), dann sieht man ja, was er leisten kann.
Ad 2: Wenn die Situation “längst abgepfiffen” ist und der Gegenspieler nicht bedrängt, sondern “schon abgedreht hat”, dann bin ich da bei dir. Man sieht aber, dass Doerksen mit der Hüfte Kontakt zu Cook hat und so dicht dran steht, dass ihm der Ball aus Cooks Händen noch auf den Rücken fallen kann. Zudem sieht man auch eine Bewegung von Doerksens Ellenbogen Richtung Cook (die ich gar nicht weiter kommentieren will und deren Bestrafung mir ehrlich gesagt auch humpe ist). Darauf hin schubst Cook Doerksen dann von hinten um, ja alles klar. Es ist aber etwas anderes, wenn der Spieler ein paar Schritte entfernt steht, ich dann auf ihn zugehe/-laufe und ihn dann von hinten umstoße. Wenn man für sowas ein “D” geben will: nix dagegen. Mir kann aber keiner erzählen, dass Doerksen hier völlig unschuldig das Opfer einer brutalen tätlichen Attacke von hinten wurde…
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Wenn man für sowas ein D austeilt, was gibt man dann für härtere Vergehen?
Mehr als ein Spiel Sperre.
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Die Tübinger sind verständlicherweise frustriert, an eurer Stelle wäre ich auch enttäuscht. Ihr hattet sicher mit einem Sieg gegen Rasta gerechnet…Man sollte jedoch die Schuld für die Niederlage nicht (auf jeden Fall nicht allein) bei den Schiedsrichtern suchen. Ihr habt über 100 Punkte kassiert und uns teilweise richtig kombinieren lassen, von Verteidigung war nicht viel zu sehen. Das Foul kann man als D werten, war für mich sicher kein grober Fehler. Wer es nicht Live gesehen hat sollte sich hier sowieso zurückhalten. Zudem Cook hat euch doch bisher nicht wesentlich verbessert, fraglich ob es mit ihm anders ausgegangen wäre…
Übrigens: Tolle Unterstützung der mitgereisten Fans.
Man sieht sich dann in der nächsten Saison. -
[…]
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Bezeichnenderweise wird ja auch im Kommentar des Videos davon gesprochen, dass Doerksen geschubst wird und dann “zu Boden geht”.
Die Redewendung “zu Boden gehen” wird im Sport wohl vor allem beim Boxen verwendet, oder in Berichten über Gewalttätigkeiten. Ist aber nicht so gemeint, dass jemand “freiwillig” zu Boden geht.
Im Gegenteil: Sie bezeichnet im Normalfall eben gerade (!), dass jemand unfreiwillig auf dem Boden aufkommt (im Gegensatz zu “fiel” oder “liess sich fallen” )@Eye_of_the_Tigers:Das war weder ein Schlag noch ein Stoß
“Ein Stoß ist ein Vorgang, bei dem zwei oder mehr Körper kurzzeitig Kraft aufeinander ausüben. Als Folge ändern die Körper ihren Bewegungszustand”@Eye_of_the_Tigers:
Wenn man für sowas ein D austeilt, was gibt man dann für härtere Vergehen?
Ein D - nur wird der Spieler dann ggf. länger gesperrt.
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]Könnte gut sein, dass zwei Unsportliche Fouls eine solche “SD-Disqualifikation” sind und ein “D” sozusagen “aus heiterem Himmel” eine “D-Disqualifikation”, keine Ahnung.
So ist es, das zweite unsportliche Foul ist eine SD-Disqualifikation, die keinen Bericht nach sich zieht.@Eye_of_the_Tigers:
Und da ich mir nicht vorstellen kann, dass da über Ostern jetzt etwas passiert, wird Cook vermutlich am Ostermontag nicht auflaufen, da man sonst einen etwaigen Sieg in BHV womöglich noch am Grünen Tisch verlieren könnte.
Ich denke sagen, man verlöre den Sieg in BHV ganz sicher, wenn man einen nicht (mehr) spielberechtigten Spieler einsetzt. Der Verlust der Spielberechtigung gilt meines Wissens sofort - nicht erst nach Entscheidung der Spielleitung.
Und die Spielleitung muss bzw. kann ggf. gar nicht vor dem BHV-Spiel entscheiden: Der Schiedsrichterbericht über die Disqualifikation muss spätestens (erst) am Samstag abgeschickt werden, womit er (bei normaler Brieflaufzeit) auch erst nach dem BHV-Spiel bei der Spielleitung einginge.
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Bezeichnenderweise wird ja auch im Kommentar des Videos davon gesprochen, dass Doerksen geschubst wird und dann “zu Boden geht”.
Die Redewendung “zu Boden gehen” wird im Sport wohl vor allem beim Boxen verwendet, oder in Berichten über Gewalttätigkeiten. Ist aber nicht so gemeint, dass jemand “freiwillig” zu Boden geht.
Im Gegenteil: Sie bezeichnet im Normalfall eben gerade (!), dass jemand unfreiwillig auf dem Boden aufkommt (im Gegensatz zu “fiel” oder “liess sich fallen”Ist mir durchaus bewusst. Was Doerksen aber macht, erscheint mir zumindest als ein relativ leichtes Zu-Boden-Gehen, das sich durchaus auch auf seine nicht vorhandene Balance zurückführen lassen mag, aber eben keine Schlagwirkung (Boxen) ist.@Flash_Fan:
Das war weder ein Schlag noch ein Stoß
“Ein Stoß ist ein Vorgang, bei dem zwei oder mehr Körper kurzzeitig Kraft aufeinander ausüben. Als Folge ändern die Körper ihren Bewegungszustand”
Ich würde hier nicht die Wikipedia-Erklärung über physikalische Vorgänge ansetzen, sondern eben die sprachlichen Unterschiede zwischen Schubsen und Stoßen. Befragt man z.B. den Duden, dann ist Schubsen “(jemanden, etwas) durch plötzliches Anstoßen in eine bestimmte Richtung in Bewegung bringen” (das war bei Doerksen der Fall), während stoßen “jemanden mit einem Stoß* von einer Stelle weg-, irgendwohin bewegen” bedeutet. Als Stoß wiederum wird laut Duden eine “[gezielte] schnelle Bewegung, die in heftigem Anprall auf jemanden, etwas trifft” bezeichnet. Schnelle Bewegung meinetwegen, gezielt meinetwegen auch, aber heftiger Anprall naja. Für mich ist und bleibt das ein Schubser und kein Stoß und für mich und bleibt das ein U und kein D.
Was ich abschließend zu dieser Thematik noch sagen möchte:
Ich weiß nicht, ob das Spiel mit Cook anders ausgegangen wäre. Hier aber nun zu schreiben, dass er uns ja bisher nicht so sehr weitergeholfen hätte, verkennt andererseits eben die bis zur 23. Minuten zu Buche stehenden 10 Punkte und die durch seine Disqualifizierung auf 8 Spieler reduzierte Rotation (die sich dann - auch aus eigenen Unzulänglichkeiten) durch weitere Fouls weiter verkürzte. Das Spiel ist verloren, Rasta hat schon auch zu Recht gewonnen, wenn man sich das insgesamt anschaut, aber wirklich zufrieden bin ich mit so einer Schiri-Entscheidung dennoch nicht. Ich hoffe nur sehr, dass sich die Entscheidung nicht auf weitere Spiele auswirkt (Sperre).
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Und da ich mir nicht vorstellen kann, dass da über Ostern jetzt etwas passiert, wird Cook vermutlich am Ostermontag nicht auflaufen, da man sonst einen etwaigen Sieg in BHV womöglich noch am Grünen Tisch verlieren könnte.
Ich denke sagen, man verlöre den Sieg in BHV ganz sicher, wenn man einen nicht (mehr) spielberechtigten Spieler einsetzt. Der Verlust der Spielberechtigung gilt meines Wissens sofort - nicht erst nach Entscheidung der Spielleitung.
Und die Spielleitung muss bzw. kann ggf. gar nicht vor dem BHV-Spiel entscheiden: Der Schiedsrichterbericht über die Disqualifikation muss spätestens (erst) am Samstag abgeschickt werden, womit er (bei normaler Brieflaufzeit) auch erst nach dem BHV-Spiel bei der Spielleitung einginge.
Für den Fall, dass die Spielleitung (sprich: Herr Horstmann) erst nach dem BHV-Spiel entscheidet und Cook (unwahrscheinlich, aber theoretisch möglich) nicht gesperrt wird, dann spielt er also in einem der wichtigsten Saisonspiele nicht, weil man nicht weiß, ob man ihn einsetzen darf. Willkommen in der professionellsten und höchsten Basketballliga Deutschlands…
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Liebe Tübinger, die nicht in der Halle waren und noch immer die Minute 2 der Zusammenfassung analysieren. Macht doch mal das, was Eure Männer und Frauen in gelb auf der “Ehrentribüne” hinter Eurer Bank gemacht haben. Sie haben sich aufgeregt und - vorsichtig gesprochen - in Richtung Cook gemotzt. Er war der Auslöser, nicht die Schiries, die innerhalb von 10tel Sekunden entscheiden. Sein Verhalten war eben NICHT professionell, zumal er um die Tatsache der Foulsituation und der “kurzen Bank” der Tübinger hätte wissen müssen.
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Liebe Tübinger, die nicht in der Halle waren und noch immer die Minute 2 der Zusammenfassung analysieren. Macht doch mal das, was Eure Männer und Frauen in gelb auf der “Ehrentribüne” hinter Eurer Bank gemacht haben. Sie haben sich aufgeregt und - vorsichtig gesprochen - in Richtung Cook gemotzt. Er war der Auslöser, nicht die Schiries, die innerhalb von 10tel Sekunden entscheiden. Sein Verhalten war eben NICHT professionell, zumal er um die Tatsache der Foulsituation und der “kurzen Bank” der Tübinger hätte wissen müssen.
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Also ich habe dieses Spiel gestern gesehen und war mit dem Spiel äußerst zufrieden, bis Beginn des dritten Viertels. Die Tübinger Center waren zwar schon leicht foulbelastet aber die Schiedsrichter hatten bis dato einen guten Job geliefert.
Wenn dann so aussagen wie gut funktionierendes Rasta Getriebe o.ä. lesen muss geht mir die Hutschnur hoch. Die Rastaner hatten zwar keine 8 Mann auf dem Feld jedoch auch keinen äquivalenten Nachteil. Tübingen wurden der diverser Mittel der leaglaen Gegenwehr beraubt. Dazu gehört der 15:0 Lauf innerhalb von 100 Sekunden in welchem Rasta gefühlte 12 Punkte aus Freiwürfen und anschließendem Ballbesitz resultierten. Anschließend mussten die Tübinger die ganze Zeit über einem Rückstand hinterher rennen, welcher mit Nils Mittmann und Josh Young an diesem Tag einfach nicht zu egalisieren war. Die Herausstellung von Daequan Cook war hier also ein ganz entscheidender Faktor. Das Ty Nash überwiegend die Bank wärmen musste war auch dem Umstand früher foulbelastung geschuldet.
Die Chance für Tübingen bestand zwar aus eigener Kraft davon zuziehen (Stand 66:70 Wallace 2 vergebene Dreier) aber diese dem Spiel schadenden Pfiffe wurde Rasta, nüchtern gesagt, ein Vorteil verschafft. Ich bin mir ziemlich sicher, ohne die Regulierungswut des Boris S. und seiner 2 Komparsen wäre am Ende die Gastmannschaft als Sieger vom Parkett gegangen die an diesem Tag nur in Sachen Schiedsrichter Kommunikation unterlegen war.
Aussagen wie “gut geölte Rasta Mannschaft” stimmen nur bedingt. Diesen 12 Punkte Vorsprung im 3. Viertel hatten die Gastgeber teilweise auch den Referees zu verdanken. Und 106 Punkte am Ende kamen auch aufgrund vom Tübinger Stop the clock zustande in der letzten Minute.
Edith: verdammte Smartphone Rechtschreibung -
Meine Güte, komm mal wieder von Deinem Baum runter. Das ist der übliche Verfahrensweg. Mit dem D gilt ein Spieler als gesperrt. So keine Fehlentscheidung vorlag, ist es nahezu egal, ob das Gremium vor oder nach dem nächsten Spieltag zusammenkommt. Formal sauberer wäre es natürlich, wenn es vorher tagt, aber deswegen brauchst Du nicht gleich die Professionalität in Frage zu stellen. Die Sache ist ganz gut in den Statuten geregelt.
Soll er halt die Hände bei sich behalten, der Tuppes.
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Liebe Tübinger, die nicht in der Halle waren und noch immer die Minute 2 der Zusammenfassung analysieren. Macht doch mal das, was Eure Männer und Frauen in gelb auf der “Ehrentribüne” hinter Eurer Bank gemacht haben. Sie haben sich aufgeregt und - vorsichtig gesprochen - in Richtung Cook gemotzt. Er war der Auslöser, nicht die Schiries, die innerhalb von 10tel Sekunden entscheiden. Sein Verhalten war eben NICHT professionell, zumal er um die Tatsache der Foulsituation und der “kurzen Bank” der Tübinger hätte wissen müssen.
Ich habe die Situation jetzt im Video gesehen und sehe das auch wie du. Die Schiedsrichter haben nichts falsch gemacht, da man diese Situation absolut als Tätlichkeit werten kann und somit ist auch die Hinausstellung legitim. Was hat Cook denn geritten, dass er in so einer wichtigen Saisonphase die Nerven verliert?
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Meine Güte, komm mal wieder von Deinem Baum runter. Das ist der übliche Verfahrensweg. Mit dem D gilt ein Spieler als gesperrt. So keine Fehlentscheidung vorlag, ist es nahezu egal, ob das Gremium vor oder nach dem nächsten Spieltag zusammenkommt. Formal sauberer wäre es natürlich, wenn es vorher tagt, aber deswegen brauchst Du nicht gleich die Professionalität in Frage zu stellen. Die Sache ist ganz gut in den Statuten geregelt.
Soll er halt die Hände bei sich behalten, der Tuppes.
Oh, Entschuldigung, ich hinterfrage die Professionalität einer Liga, die die stärkste Liga Europas werden will, wenn sie es - aufgrund welcher Umstände auch immer - nicht fertigbringt, über die Sperre eines Spielers zu entscheiden, der - und diese Möglichkeit besteht - auch freigesprochen werden könnte bzw. mit einer Geldstrafe davon kommen könnte. Was bringt es mir, wenn ein “Gremium” (wobei immer nur von Spielleiter Horstmann geschrieben wird) nach dem nächsten Spieltag zusammenkommt? Tut mir leid, aber wir sprechen hier von einer professionellen Liga, bei der es nicht nur um einen Abstieg aus der Liga und damit verbundenen Einnahmeverluste in sechsstelliger Höhe geht, sondern auch um jede Menge Arbeitsplätze im Umfeld des Klubs.
Wenn man die Spieltage so dermaßen knapp aufeinander ansetzt, dann muss man doch auch erwarten können, dass die Spiele maßgeblich betreffende Entscheidungen (wie z.B. Sperren) auch zeitnah entschieden wird. Das Gleiche würde ich übrigens auch bei anderen Teams schreiben und auch, wenn beispielsweise ein Bremerhavener Spieler am Samstagabend disqualifizerit würde und am Montagnachmittag eingesetzt werden soll…
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Ehe ich es vergesse. Insgesamt hat es mir trotzdem sehr gefallen bei euch. Nette Leute mit denen ich mich nach dem spiel unterhalten habe und auch die Halle, Stimmungsmäßig eine der allerbesten! Die Preise für das Catering sehr sehr akzeptabel und auch lange warten musste ich nicht. War bis auf Spielverlauf und die in meinen Augen enttäuschende Schiedrichter Leistung aber angetan vom rundum des Vechtaer Basketballs.
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Mal unabhängig davon, dass man dieses D gegen Cook durchaus geben kann (die Vorwürfe an die Schiris sind hier aus meiner Sicht nicht berechtigt, kann aber die Tübinger Fans mit den Emotionen im Abstiegskampf verstehen) zweifle auch ich die Professionalität der BBL GmbH in Köln an. Auch ich halte es für angemessen, dass man über das Strafmaß für den Spieler Cook noch vor dem nächsten Spiel entscheidet. Von Donnerstag Abend bis Sonntag Abend hat man drei volle Tage dafür Zeit.
Anspruch (beste BB-Liga Europas) und Realität liegen bei der Klitsche BBL GmbH in Köln meilenweit voneinander entfernt.
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Anspruch (beste BB-Liga Europas) und Realität liegen bei der Klitsche BBL GmbH in Köln meilenweit voneinander entfernt.definiert sich die beste liga wirklich damit, dass sowas direkt entschieden wird?
normal is die regelung mit den werktagen völlig ausreichend. Und wer sagt denn das nicht bis Montag ne entscheidung fällt? in den statuten steht nur bis wann eine entscheidung fallen mus. Aber so wie ich das lese is da nich verboten ne entscheidung auch mal am Sonntag zu fällen, oder?
Und wie is das denn in der ACB geregelt?Hier wird sich schon wieder über ungelegte Eier aufgeregt…
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@ D gegen Cook
War keins, ist keins. Extrem unerfahrener und peinlicher Schiedsrichterauftritt. Bejaoui hat sich damit ganz klar für die ProB empfohlen. Ohne Röntgenblick weiß ich nicht so genau, was er da gesehen haben will. Er musste ja zum anzeigen des D‘s um Ratkovica herumlaufen…
Selbst ein U wäre in dieser Situation eine nicht unumstrittene Entscheidung gewesen.Fakt ist: Cook stösst Doerksen von hinten mit Schwung weg/um.
Warum das als unsportliches bestenfalls “umstritten” sein soll, ist mir nicht klar.
Ist es normal, dass man seinen Gegenspieler von hinten umstösst, beim Basketball?(Nebenbei: Das ist auch der Unterschied zu dem relativ “harmlosen” Kontakt mit Coby Karl. Denn Karl wurde von vorne leicht weggestossen, Doerksen aber von hinten “um” )
PS: Im übrigen finde ich es auch irgendwo für das manchmal hier zu findende Niveau der Schiedsrichterschelte bezeichnend, wenn ein Schiri
- genau auf eine Szene hin schaut
- bei der auch wirklich jemand den Gegenspieler von hinten umschubst (ein Foul begeht)
3) sofort entscheidet
…und dann von Fans kritisiert wird, er hätte dies ja “eigentlich nicht richtig sehen, sondern nur ahnen” können (was selbst eine mindestens sehr zweifelhafte Annahme ist) - obwohl der Schiri genau das ahndet, was auch tatsächlich passiert ist (Spieler stösst Gegenspieler absichtlich um)
@ Schiedsrichter:
Es geht hier nicht um Schelte, sondern um Kritik und zwar um berechtigte.@ D an Cook:
Im luftleeren Raum gebe ich Dir recht. Cook schubst Doerksen von hinten: U. (kein D!)
Nur:1. Was hat der Schiedsrichter wirklich gesehen?
Nicht viel! Und wie oft kommt es vor, dass Us aus diesem Grund nicht geahndet werden? Vgl. Boone-Albus Vorfall.
2. Was ist im Vorfeld geschehen, wie war die Situation?
Übles Gerangel beim Rebound, wobei Doerksen Cook zweimal böse erwischt, derart dass Doerksen in Venice um sein Gebiss hätte fürchten müssen. Rechtfertigt Cooks Aktion in keiner Weise, aber das wäre eine typische Situation, in der beide Spieler ein T bekämen.
3. Jedes Foul zu beurteilen, als wäre es im luftleeren Raum geschehen führt in die Katastrophe! Am Bsp.: Rado Foul, Doerksen U, Cook U und Mittmann und Mädrich könnte man auch… usw.
4. Was passierte wirklich?
Spieler stößt Gegenspieler absichtlich weg (nicht um) und der fällt theatralisch. (Flop) -
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Anspruch (beste BB-Liga Europas) und Realität liegen bei der Klitsche BBL GmbH in Köln meilenweit voneinander entfernt.definiert sich die beste liga wirklich damit, dass sowas direkt entschieden wird?
normal is die regelung mit den werktagen völlig ausreichend. Und wer sagt denn das nicht bis Montag ne entscheidung fällt? in den statuten steht nur bis wann eine entscheidung fallen mus. Aber so wie ich das lese is da nich verboten ne entscheidung auch mal am Sonntag zu fällen, oder?
Und wie is das denn in der ACB geregelt?Hier wird sich schon wieder über ungelegte Eier aufgeregt…
Du hast Recht damit, dass nicht klar ist, ob und wann ein Urteil fällt (weil man schlicht und ergreifend bislang nix in der Richtung gehört hat). Ich habe auch nur meine Befürchtung geäußert, dass möglicherweise vor dem Spiel am Montag nix entschieden wird und bleibe dabei, dass das für mich schlicht und ergreifend nicht professionell ist.
Da brauche ich keinen Quervergleich zur ACB (keine Ahnung, wie das da geregelt ist) oder zur NBA (wo sowas mit Sicherheit vor dem nächsten Spiel geklärt ist) oder zum Fußball (wo es undenkbar wäre, dass man bis zum nächsten Spiel nicht weiß, ob ein Spieler eingesetzt werden kann oder nicht).
Es besteht die Möglichkeit, dass Cook nicht für das Spiel gegen Bremerhaven gesperrt ist, weil nirgendwo in den Statuten geregelt ist, dass ein Spieler, der disqualifiziert wird, mindestens für so und so viele Spiele gesperrt ist, sondern lediglich, dass er bis zur Entscheidung der Spielleitung nicht spielberechtigt ist. Weiterhin ist nur geregelt, dass der Bericht des Schiedsrichters, der bei einer D-Disqualifikation anzufertigen ist, am ersten Werktag nach dem Spiel (in diesem Fall also morgen, Samstag) abzuschicken ist (Poststempel). Weder steht darin, wie schnell die Spielleitung entscheiden muss noch sonst irgendetwas. Wenn man wirklich heutzutage noch so einen Bericht per Post verschickt und dann wartet, bis der irgendwann in Köln eintrifft, bis man überhaupt anfangen kann, eine Entscheidung zu treffen, dann ist das für mich unprofessionell. Wer Spiele im Abstand von wenigen Tagen und an einem Feiertag (Ostermontag) ansetzt, der muss doch auch in der Lage sein, davor über möglicherweise gesperrte Spieler zu entscheiden.
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1. Was hat der Schiedsrichter wirklich gesehen?
Nicht viel!Das ist (d)eine Spekulation. Nicht mehr, nicht weniger.
Fakt ist: Bejaoui scheint gem. Video genau in Richtung der beteiligten Spieler zu schauen.
Er entscheidet ohne zu Zögern - und ahndet genau das, was auch passiert ist: Cook stösst Doerksen.Und die Argumentation “Der Schiedsrichter hätte Foul nicht so pfeifen sollen, weil ich glaube, dass er es nicht hätte sehen können - obwohl tatsächlich genau das passiert, was gepfiffen wurde” ist mir suspekt.
Ja, Doerksens Oberkörper mag das Geschehen zumindest teilweise verdeckt haben.
Aber nein, Cook, Doerksen und der Schiedsrichter stehen auch nicht so in einer Linie, dass ihm der Einblick ganz verwehrt ist.Aber selbst wenn der eine direkt hinter dem anderen stünde:
Wenn jemand aus 6 bis 7 Metern Abstand (bei freier Sicht und guter Beleuchtung!) genau zwei Personen beobachtet, von denen eine die andere in den Rücken stösst, dann sollte man das auch einfach mal als zutreffende Beobachtung akzeptieren und glauben können - egal welcher der beiden (Spieler) da in welchem Winkel steht.
Unter Umständen (!) mag man nicht jeden Stoss “hinter dem Rücken” geführten Stoss von vorne erkennen.
Aber es ist nicht so, als könne man “unter keinen Umständen” einen solchen Stoss nicht auch von vorne eindeutig erkennen.Das ist für mich auch eine Frage des gesunden Menschenverstands.
PS: Worüber man diskutieren kann, ist, ob man da ein “D” geben muss, oder ob es auch ein U tut.Bei einem Stoss von hinten (der für den Gegenspieler oft unerwartet kommen dürfte) ist allerdings eine gewisse erhöhte Verletzungsgefahr geben - von daher finde ich es nicht unbedingt zwingend, aber vertretbar (ich habe schon geschrieben, dass es für mich mehr als nur ein “harmloser Stupser” ist).
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Ist am Ende wahrscheinlich auch müßig, sich darüber zu streiten, ob und was Bejaoui gesehen haben kann. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass er aus seiner Perspektive viel mehr sehen konnte als Doerksen und Cook dicht beieinander und dann eben Doerksens Sturz nach vorne und Cook ausgestreckt Arme. Die Spielleitung kann, wenn ich das richtig weiß, noch nicht einmal auf das Video zurückgreifen, sondern muss nur vom Bericht der Schiedsrichter ausgehen. Niemand weiß, was darin steht und daher bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als abzuwarten, bis man etwas von der BBL hört. Ich würde mir nur wünschen, dass das vor dem BHV-Spiel passiert. Ob einer der Schiedsrichter mehr als nur den Schubser von Cook gesehen hat (etwa das vorangehende “Gerangel” beim Kampf um den Ball, das Einklemmen von Cooks rechtem Arm, die Hüfte von Doerksen, die Richtung Cook geht, der Ellbogen, der kurz zuckt, bevor Cooks Arm überhupt frei ist, um zu stoßen) und sich das auch im Bericht findet, wage ich mal zu bezweifeln.
Was aber (zumindest von meiner Seite) noch zu kurz gekommen ist: Denjenigen Recht zu geben, die Cooks Dummheit bzw. mangelnde Beherrschtheit hier herausstellten. Natürlich kann das nicht angehen, dass man sich zu einer solchen Aktion hinreißen lässt. Ob man zwangsläufig ein D geben muss oder es ein U getan hätte, ist eine andere Sache, aber mit etwas mehr Gelassenheit oder Souveränität hätte es gar nicht dazu kommen müssen.
PS: Worüber man diskutieren kann, ist, ob man da ein “D” geben muss, oder ob es auch ein U tut.Bei einem Stoss von hinten (der für den Gegenspieler oft unerwartet kommen dürfte) ist allerdings eine gewisse erhöhte Verletzungsgefahr geben - von daher finde ich es nicht unbedingt zwingend, aber vertretbar (ich habe schon geschrieben, dass es für mich mehr als nur ein “harmloser Stupser” ist).
Die Verletzungsgefahr oder der unerwartbare war aber für mich eben nicht gegeben, da beide Körperkontakt haben, Doerksen Cooks rechten Arm gar zwischen seinem Körper und seinem eigenen rechten Arm einklemmt und am Ende seinen Ellbogen bewegt, bevor Cook überhaupt seine Höände an Doerksen Rücken anbringen kann. Also dass Doerksen nicht mit dem Schubsrer rechnen konnte, bezweifle ich. Es war kein Stoß aus heiterem Himmel, auf den man nicht gefasst war und es war auch nicht so heftig, dass man richtig auf die Fresse fliegt, ums mal so platt auszudrücken, sondern es war ein unnötiger und überflüssiger Schubser, der auch unsportlich ist, aber doch keine Tätlichkeit.
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Was aber (zumindest von meiner Seite) noch zu kurz gekommen ist: Denjenigen Recht zu geben, die Cooks Dummheit bzw. mangelnde Beherrschtheit hier herausstellten. Natürlich kann das nicht angehen, dass man sich zu einer solchen Aktion hinreißen lässt. Ob man zwangsläufig ein D geben muss oder es ein U getan hätte, ist eine andere Sache, aber mit etwas mehr Gelassenheit oder Souveränität hätte es gar nicht dazu kommen müssen.
Das ist der richtige bzw. wichtige Ansatz. Und wenn man dann noch Ursache und Wirkung richtig einordnet, dann erkennt man, dass der Verursacher eben der Spieler ist. Unabhängig davon, ob man für die Aktion ein U oder ein D geben kann, zwingt der Spieler die SR mit seiner hitzköpfigen Aktion zu einer Reaktion. Man kann den Standpunkt vertreten, dass das D zu hart war, aber zu behaupten, dass die SR kein ausreichendes Niveau, Professionalität oder Kompetenz haben, ist eben zu kurz gedacht. In erster Linie hat der Spieler dieses Defizit und sorgt für die vorentscheidende Entwicklung.
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Ich vermute, dass Cook das Spiel in Bremerhaven aussitzen muss - dann allerdings nächste Woche wieder zur Verfügung steht.
Für “minderschwere” Tätlichkeiten wurde in jüngerer Vergangenheit meist ein Spiel gesperrt, und mehr ist da nun auch nicht auszumachen.
Von weniger würde ich allerdings auch nicht ausgehen, wenn der Schiedsrichterbericht herangezogen wird und der Videobeweis aussen vor bleibt.Gemäss BBL ist der Spieler wieder spielberechtigt, wenn binnen drei Wochen keine Entscheidung getroffen wird. Meines Erachtens ist dies zu lang, und ich vermisse (zumindest auf Anhieb) auch eine nützlichere Frist in Regularieren. Zumal, wenn man so Doppelspieltage ansetzt. Aber gut… es werden ja beispielsweise auch nicht einmal Hauptrundenspieltage am letzten Spieltag zeitgleich gespielt (auch wenn es nur “Bayern-Alba” ist, welches Tage später ausgetragen wird, und daher nur von begrenzter tabellarischer Relevanz ist)
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Ich würde jetzt nicht unbedingt davon ausgehen, dass bis Montag keine Entscheidung getroffen wird. Der Referee wird sich auch beim Spielleiter gemeldet haben, dass er ein D ausgesprochen hat, damit der entsprechend vorgewarnt wird - da kann sich der Spielleiter ja schon mal ein erstes Bild machen und, wenn er von einem Vergehen ausgeht, dass nicht mit einer Sperre bestraft wird, auch die Zeugenaussagen nochmal auf schnellerem Weg anfordern, um dann entsprechend zu entscheiden.
In der ProA gab es in der Serie Gießen - Jena ein D-Foul gegen Jenas Garrett Sim am Freitag - zwar erging die Entscheidung, dass Sim für drei Spiele gesperrt wurde, erst Montags und damit nach Spiel 4, aber ich bin mir sicher, dass ein Freispruch am Samstag ergangen wäre. Niemandem ist damit geholfen, wenn der Spielleiter NACH einem Spieltag feststellt “Hm, irgendwie war das eigentlich gar keine Sperre wert, sorry” - und das wissen auch Spielleiter.
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Überlegt mal bitte, dass hier seit mehreren Stunden mit Zuhilfenahme von Video- und Fotomaterial diskutiert wird, ohne dass es eine klare Aussage gibt. Der Schiri entscheidet das in Bruchteilen von Sekunden und hat nur den Eindruck der Szene im Kopf. Also lasst es doch gut sein und akzeptiert, dass Schiris auch nur Menschen sind. Ob das nun D oder U war macht bis auf die potentielle Sperre gegen BHV fast keinen Unterschied bei der Foulbelastung, die Cook bis dahin hatte und eine krasse Fehlentscheidung war es nun auch nicht. Das Spiel war sonst relativ offen und wenn Cook mit vier Fouls weitergespielt hätte, ist es auch nur reine Mutmaßung, ob er was am Spielverlauf hätte ändern können.
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Man man man…
Es gibt einfach Tage, an denen verliert man ein Spiel!
Und alles auf ein Foul und eine Schiedsrichterentscheidug abzuschieben ist wohl sehr einfach. Also, tragt es mit Fassung!Naja, naja - es geht hier fast niemanden um den Spielausgang. Aber Pat bezeichnet die Situation auch als sehr wichtigen Faktor für den Rasta-Sieg. So unbedeutend für den weiteren Spielverlauf war das nicht. Aber wie sich das Spiel dann entwickelt hätte, oder wer gewonnen hätte kann niemand sagen. Und mal ganz ehrlich: Keiner hier würde groß über die Situation reden oder diese gar mit einem D in Verbindung bringen, hätten die Schiedrichter auf ein U oder T entschieden…
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Überlegt mal bitte, dass hier seit mehreren Stunden mit Zuhilfenahme von Video- und Fotomaterial diskutiert wird, ohne dass es eine klare Aussage gibt. Der Schiri entscheidet das in Bruchteilen von Sekunden und hat nur den Eindruck der Szene im Kopf. Also lasst es doch gut sein und akzeptiert, dass Schiris auch nur Menschen sind. Ob das nun D oder U war macht bis auf die potentielle Sperre gegen BHV fast keinen Unterschied bei der Foulbelastung, die Cook bis dahin hatte und eine krasse Fehlentscheidung war es nun auch nicht. Das Spiel war sonst relativ offen und wenn Cook mit vier Fouls weitergespielt hätte, ist es auch nur reine Mutmaßung, ob er was am Spielverlauf hätte ändern können.
Aber dass der Ref in einem Bruchteil von Sekunden entscheidet, ist ja einer der Hauptkritikpunkte. Bespricht er sich vor solch einer weitgreifenden Maßnahme mit seinen Kollegen, ist das was anderes, als bei einem Foul, das ich in keinem Fall als D sehe oder das man wirklich scharf hinterfragen muss, sofort auf D zu entscheiden.
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Und deshalb darf er niemals sofort das D geben, sondern MUSS sich zunächst mitt seinen Kollegen besprechen, ehe er handelt. No way
Aber dass der Ref in einem Bruchteil von Sekunden entscheidet, ist ja einer der Hauptkritikpunkte. Bespricht er sich vor solch einer weitgreifenden Maßnahme mit seinen Kollegen, ist das was anderes
Der “Hauptkritikpunkt” ist m.E. unberechtigt, da der Schiedsrichter diesbezüglich korrekt gehandelt hat.
Denn die Schiedsrichter sollen sich eben grundsätzlich nicht “erst mit ihren Kollegen besprechen”!
Sie sind explizit dazu angehalten, das betreffende Foul unverzüglich anzuzeigen.EDIT: vgl. dazu beispielsweise (aber u.a.) DBB-Regelinterpretation 2012, Art. 45 “Pflichten und Rechte der Schiedsrichter”, Nr. 6:
Bei unsportlichen, disqualifizierenden, technischen Fouls oder Doppelfouls gibt der Schiedsrichter sofort das entsprechende Handzeichen für die Art des Fouls.
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Aber vielleicht hat Cook auch nur erkannt, dass Doerksen gerade im Begriff war zu fallen, da die Balance fehlte, und wollte ihn nur festhalten damit er nicht umfällt.
DAS hat der Ref eindeutig falsch gedeutet… Er wollte ihn garnicht schubsen, sondern helfen… Ohne einwandfreie Sicht darf man keine Schlüsse ziehen und muss laufen lassen!!!Besser wir gucken gar nicht hin… Dann können wir wissen was außerhalb unseres Sichtfelds passiert bzw. ahnt dass z.B. ein Schubser im Anmarsch ist…
Ironie aus…
Ansonsten bin ich der gleicher Meinung mit DaGollum, dass man mit 4 Fouls nicht mehr die gleiche Effektivität aufweisen kann, oder ggf. trotzdem frühzeitig das Feld verlassen muss…Naja wie dem auch sei… Ich drück euch die Daumen, dass er gg. BHV wieder spielen darf, weil ein zusätzliches Spiel Sperre, wäre meiner Meinung doch zu viel des Guten…
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Die Entscheidung wurde zum Glück schnell gefällt, wenn auch aus tübinger sicht leider mit einem Spiel Sperre + 2000 Öcken Strafe.
Das macht die Niederlage nochmal schmerzhafter als sie ohnehin schon ist. Hoffentlich ist das kein entscheidender Faktor gegen BHV.
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Die Entscheidung wurde zum Glück schnell gefällt, wenn auch aus tübinger sicht leider mit einem Spiel Sperre + 2000 Öcken Strafe.
Das macht die Niederlage nochmal schmerzhafter als sie ohnehin schon ist. Hoffentlich ist das kein entscheidender Faktor gegen BHV.
Un was sagen nun die stänkerer dazu?doch professionelle BBL?
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…ist zwar jetzt schon ein wenig Zeit ins Land gegangen, aber ich wollte dann als neutraler Augenzeuge auch noch etwas zu dem mal wieder skandalösen Auftreten von B. Schmidt in diesem Spiel schreiben!
Erstmal finde ich es schon mutig, neben dem immer polarisierenden und bewußt provokativen Schmidt, einen blinden Frischling, der schon in der PRO A immer gezeigt hat, dass er es nicht kann und den Bodybuilder, der vor lauter Kraft kaum laufen kann (und mal lieber die Augen, als den Oberkörper trainieren sollte), im wildesten Abstiegskampf einzusetzen.
Das Spiel lief spannend und war in der ersten HZ sehr ausgeglichen, die Bigmen der Tübinger hatten allerdings schon da leichte Foulprobleme… dass aber Doerksen unablässig körperlich und verbal am Provozieren war, hat keinen der Refs interessiert. Irgendwann war Cook so dermaßen genervt, dass er “Jagla 2” einfach von sich weggeschubst hat… er bekommt ein “D”!!! und der Provokateur mal wieder GAR NICHTS
Abgesehen davon, dass in diesen Situationen mMn ein “U” angebracht wäre, eine so einseitige Sichtweise, dass ich mirr als Tübinger so dermaßen verarscht vorkommen würde…
Danach brachen bei Boris saämtliche Dämme (abgesehen von einem schnellen und ebenso lächerlichen Konzessions-“U” direkt in der nächsten Aktion) - er pfiff den jungen Center von Tübingen quasi bewußt “raus” offensiv gabe es bei 2 klaren Situationen nichts und nach der zweiten dann für ihn ein Foul fürs frustrierte Nachschlagen und in direkter Folge ein “T” (fünftes Foul"), weil er diese Ungleichbehandlung nicht fassen konnte (Hände am Kopf)… klar muss er sich da besser im Griff haben - aber wer kann das schon im Kampf ums sportliche Überleben, wenn mann so offensichtlich benachteilgt wird…?!?
Mit dem wenige Augenblicke später gepfiffenen “U” nach nicht gepfiffenem Foul und daraus resultierendem Ballgewinn von Vechta besiegelte Boris dann die Niederlage endgültig…
Die Tübinger haben nach diesem Spiel mein volles Mitleid!!! Ich gönne Vechta jeden Sieg und die Stimmung in der Halle war mal wieder gigantisch (und immer positiv), aber solche “Spielleitungen” sind der Liga eigentlich nicht würdig - wenn man sie auch leider gewohnt ist…!!! -
Können wir diese leidige Diskussion über nicht mehr zu ändernde Tatsachen jetzt mal endlich beenden?
Es wird immer (vermeintliche) Benachteiligungen geben, aber am Ende einer Serie ist letztlich wieder alles ausgeglichen.
Ich bleibe dabei: Die Tigers aus Tübingen hatten sich das in Vechta vielleicht etwas einfacher vorgestellt und waren wohl noch ein wenig beseelt von ihrem Feuerwerk gegen die Enten. Zudem scheinen sie Probleme mit der Kulisse gehabt zu haben.
Das alles zusammengenommen und dann auch noch einen Gegner, der sich wehrt: Da brennt dann mal dem einen oder anderen die Sicherung durch.
Wenn ein Spiel läuft, sollten Team und Coaches nach wenigen Minuten wissen und spüren, welche Linie ein Schiedsrichtergespann pfeift.
Das kann man gut finden, oder nicht, es ist eine Tatsache.
Also nochmal: Seid faire Verlierer und fasst euch an die eigene Nase!
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Gut, ein Spiel Sperre also. Man musste ja quasi damit rechnen, weil mit dem “D” ja aus der Perspektive des Schiedsrichters eine Tätlichkeit vorliegen musste und diese - wie schon jemand in diesem Thread schrieb - in anderen Fällen, wie u.a. bei Jamel McLean dann in einem “minderschweren” Fall eben auch mit einem Spiel Sperre geahndet wurden.
Ich bleibe aber weiterhin dabei, dass ich diese Strafe - ebenso wie das D überhaupt - für zu hart halte, weil ihr daran eben keinen tätlichen Angriff erkenne, schon gar nicht, wenn man sieht, wie sich Doerksen beim Kampf um den Rebound und auch vor dem Schubser verhält. Es war eben kein Stoß von hinten mit Anlauf oder völlig unerwartet, sondern quasi aus der Bewegung heraus, aber nun sind zumindest Tatsachen geschaffen.@Thanatan_vF: Keine Ahnung, was dein Problem ist, aber ich habe nicht “gestänkert”, sondern meine Befürchtung zum Ausdruck gebracht, dass ein Urteil möglicherweise nicht vor unserem Spiel morgen in Bremerhaven vorliegen könnte und dazu dann - auch hierbei bleibe ich - geschrieben, dass ich das nicht professionell fände. Mit dem begrüßenswert schnellen Urteil (auch wenn ich es inhaltlich nicht befürworte) hat sich meine Befürchtung erledigt und die BBL hat das getan, was sie in meinen Augen tun muss: vor dem nächsten Spiel klare Sachlage schaffen.
@Tuchi: Danke für einen neutralen Blick auf das Ganze. Natürlich unterstellt man Fans der beteiligten Mannschaften immer eine einseitige Sichtweise und natürlich schafft es kaum ein Fan, einen völlig neutralen Blick einzunehmen. Ich habe auch bewusst auf die Foul-Entscheidungen gegen Rado und Wallace, die eigentlich erst den Lauf der Vechtaer Ende des 3. Viertels ermöglichten oder diesen zumindest maßgeblich begünstigten, nichts geschrieben, da ich das Spiel nicht gesehen habe und auch im Video nichts diesbezüglich zu sehen war. Etwas komisch kam mir das Ganze aber schon vor bzw. zumindest gab es ähnliche Abläufe, an denen Rado beteiligt war, schon des öfteren (und ihm ist natürlich hier auch etwas anzukreiden, aber genau das meinte ich damit, dass man als Ref dann entweder dafür sorgen kann, dass dem Jungen die Gäule durchgehen oder man eben konsequent z.B. ihm in der Offensive auch mal einen (zumal, wenn er berechtigt ist) Foulpfiff zusprechen kann.
@shotthesheriff: Schade eben, dass man dann hier alle, die etwas Kritisches in Bezug auf die Schiri-Leistung schreiben, in einen Topf wirft und selbst Außenstehende (Neutrale) mit Aussagen wie “Fasst euch an die eigene Nase” und “Seid faire Verlierer” eindeckt. Ich gönne euch den Sieg, auch wenn ein fader Beigeschmack bleibt, aber zum Gewinnen gehört meiner Meinung nach auch, sich ebenso fair zu verhalten und zumindest neutralen Zuschauer nicht zu unterstellen, sie hätten die Fanbrille auf…
Für mich hat sich das Thema nun endgültig erledigt, nicht nur ist das Spiel längst gelaufen, nun sind auch die letzten Auswirkungen (Sperre) klar und der Fokus liegt für uns auf Bremerhaven (ohne Cook) und für Vechta eben auf den Brösels.
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Wenn du dir den Post von Tuchi richtig durchgelesen hättest, wüsstest du, dass er kein Tübinger ist. Und auch ich, als Nicht-Tübinger, kann ihm da nur uneingeschränkt Recht geben. Es kann einfach nicht sein, dass der Herr Schmidt machen kann was er will. Und glaub mir, ich habe schon so einige Spiele von íhm gesehen, in denen er das Zünglein an der Waage war. Ich finde es reicht schon, wenn die Trainer eine Maulkorb verpasst bekommen und die Schiedsrichterleistungen nicht annähernd kritisieren dürfen, ohne dafür eine Strafe zu erhalten.
Ich bin auch der Meinung, dass es immer zu Fehlentscheidungen kommen kann. Kein Problem, dafür habe ich vollstes Verständnis, da man hier in Sekunden entscheiden muss. Wenn aber ein Herr Schmidt sich immer wieder in den Vordergrund drängen muss und so leider Spiele mitentscheidet, kann das nicht sein.