ProA: Felix Schreier beerbt Torsten Loibl
-
Die BV Chemnitz 99 und ihr Cheftrainer Torsten Loibl gehen ab sofort getrennte Wege. Der 39-Jährige Erfolgscoach macht von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch und wird die NINERS nicht, wie ursprünglich angedacht, in der neuen Basketballsaison betreuen. Seine Nachfolge an der Seitenlinie tritt der bisherige Assistenztrainer Felix Schreier an. Der 22-Jährige fand bereits 1998 den Weg zum Basketball und durchlief ab 2001 sämtliche Jugendteams der BV-Korbjäger. Seit 2007 ist …
-
Damit ist M.Simic zumindest aktuell nicht mehr der jüngste Trainer in den Basketball Bundesligen. Mal sehen, ob das in Chemnitz gutgeht, ich habe da leider meine Zweifel…
-
Naja, Björn Harmsen hat auch mal so angefangen - ist direkt aufgestiegen. Die Frage ist: Wie kompetent ist Felix Schreier?
-
Wollen wirs mal nicht beschreien.
-
Ich denke, dass Chemnitz mit diesem Etat auf einem ziemlich hohen Niveau jammert.
Und die Entscheidung von Loibl - jetzt zu diesem zeitpunkt - auszusteigen, ist ziemlich fragwürdig11 -
300.000 Euro für das Pro A Team ist im Vergleich zu der Konkurrenz wenig. Punkt.
das stimmt, und jetzt meine ich auch verstanden zu haben, wieso immer alle behaupten, dass Chemnitz nicht die 350.000 € hat:
„Der Etat für den Gesamtverein konnte um 10 Prozent erhöht werden und liegt jetzt bei 450.000 Euro. Allerdings sind erneut die Kosten für Schiedsrichter- sowie Ligagebühren und die Berufsgenossenschaft im fünfstelligen Bereich gestiegen. Zudem mussten wir Mindereinnahmen aus den Vorjahren decken. So bleiben am Ende für die erste Mannschaft, also die NINERS, eben ‘nur’ rund 300.000 Euro übrig.
d.h. also, dass die 300.000 nach Abzug der Gebühren für Liga, Schiedsrichter und Berufsgenossenschaft übrig bleiben. Bei anderen Clubs ist sicher die Rechnung etwas anders, etwa so:
350.000 Etat
./. Schiedsrichter
./. Liga
./. Berufsgenossenschaft
~ 260.000 (reine Schätzung), wobei das meistens auch schon “geschönt” ist. -
Tja, und so löst sich auch ein Mythos auf. Da der Mindestetat nunmal nur Einnahmen umfasst, liegt Chemnitz keineswegs unter den 350000 EUR, sondern locker drüber.
Dadurch, dass das Budget für das Team ca. 300.000 EUR liegt, ist es auch mit den üblichen Tricks kaum möglich den Etat mit Gegengeschäften auf 350.000 EUR aufzublähen.@MoD
Den Co-Trainer kennen wir doch auch persönlich. -
„Der Etat für den Gesamtverein konnte um 10 Prozent erhöht werden und liegt jetzt bei 450.000 Euro. Allerdings sind erneut die Kosten für Schiedsrichter- sowie Ligagebühren und die Berufsgenossenschaft im fünfstelligen Bereich gestiegen. Zudem mussten wir Mindereinnahmen aus den Vorjahren decken. So bleiben am Ende für die erste Mannschaft, also die NINERS, eben ‘nur’ rund 300.000 Euro übrig.
d.h. also, dass die 300.000 nach Abzug der Gebühren für Liga, Schiedsrichter und Berufsgenossenschaft übrig bleiben. Bei anderen Clubs ist sicher die Rechnung etwas anders, etwa so:
350.000 Etat
./. Schiedsrichter
./. Liga
./. Berufsgenossenschaft
~ 260.000 (reine Schätzung), wobei das meistens auch schon “geschönt” ist.Ich gebe dir Recht, dass man das als Außenstehender durchaus so herauslesen könnte, will dir aber sagen, dass du weit daneben liegst. Denn ein guter Teil der aufgeführten Kosten fallen tatsächlich zu Lasten des 300.000€-Etats, während es die Mindereinnahmen vergangener Jahre sind, welche von Vornherein für die gesunkene Gesamtsumme sorgen. Das ist in der PM wohl etwas missverständlich formuliert. Eine ganz genaue Aufschlüsselung kann und wird man allerdings niemals machen, da GmbH und Verein sowohl personell als auch finanziell miteinander verbandelt sind.
@ 25shooter: Unabhängig davon dürfen wir Chemnitzer wohl getrost weiterjammern, wenn ein durchaus gut bezahlter Cheftrainer Torsten Loibl von der Low-Budget-Lösung Felix Schreier abgelöst wird und man sich trotzdem einen deutschen Rotationsspieler (Tom Lipke) ersatzlos einsparen muss, damit die Saison solide finanziert ist. Das wäre ungefähr so, als wenn Essen jetzt Igor Krizanovic gegen den Trainer eurer II. Mannschaft tauschen würde und ihr trotzdem noch einen Dario Fiorentino oder Kevin Kern vor die Tür setzen müsstet, damit eben die Weiterverpflichtung von Alexander, Chones, Buljevic, Schröter, etc. realisiert werden kann. Vielleicht abgesehen von den Aufsteigern sehe ich momentan jedenfalls kein anderes ProA-Team, dass sich anschickt, in Summe weniger Netto-Gehälter als Chemnitz an seine Spieler und Trainer zu überweisen.
Tja, und so löst sich auch ein Mythos auf. Da der Mindestetat nunmal nur Einnahmen umfasst, liegt Chemnitz keineswegs unter den 350000 EUR, sondern locker drüber.
In Summe aus GmbH und Verein mit über 400 Mitgliedern definitiv ja. Die GmbH allein jedoch nicht.
-
Tja, und so löst sich auch ein Mythos auf. Da der Mindestetat nunmal nur Einnahmen umfasst, liegt Chemnitz keineswegs unter den 350000 EUR, sondern locker drüber.
In Summe aus GmbH und Verein mit über 400 Mitgliedern definitiv ja. Die GmbH allein jedoch nicht.
Wenn Du mir die GuV der GmbH zeigst, glaube ich das gerne. Oder ist der e.V. Lizenzinhaber? Das wäre nämlich der einzige Weg, eine solche Kombinationslösung zu akzeptieren. Der Mindestetat muß vom Lizenzträger vorgelegt werden, wenn dies die GmbH wäre, könnte da nicht einfach eine zusätzliche Gesellschaft einbezogen werden. (EDIT: Da spielt es auch keine Rolle, wenn der e.V. Mehrheitsgesellschafter der GmbH ist). Wenn es der e.V. ist, wird ein ausgegliederter Spielbetrieb ja miteinbezogen.
-
Tja, und so löst sich auch ein Mythos auf. Da der Mindestetat nunmal nur Einnahmen umfasst, liegt Chemnitz keineswegs unter den 350000 EUR, sondern locker drüber.
In Summe aus GmbH und Verein mit über 400 Mitgliedern definitiv ja. Die GmbH allein jedoch nicht.
Wenn Du mir die GuV der GmbH zeigst, glaube ich das gerne. Oder ist der e.V. Lizenzinhaber? Das wäre nämlich der einzige Weg, eine solche Kombinationslösung zu akzeptieren. Der Mindestetat muß vom Lizenzträger vorgelegt werden, wenn dies die GmbH wäre, könnte da nicht einfach eine zusätzliche Gesellschaft einbezogen werden. (EDIT: Da spielt es auch keine Rolle, wenn der e.V. Mehrheitsgesellschafter der GmbH ist). Wenn es der e.V. ist, wird ein ausgegliederter Spielbetrieb ja miteinbezogen.
Ich glaube, ja.
-
Bei der Gelegenheit: Es wäre durchaus sinnvoll, wenn die DJL (gilt aber auch für BBL) solche Dinge offiziell auf der Webseite bekanntgibt. Lizenznehmer: XYZ (+Ausgliederungen falls diese eben nicht Lizenznehmer sind). Würde wohl auch viele Verwechselungen und Mißverständnisse vermeiden, man denke nur an Freiburg, bei dem mir auch bis zum Zusammenbruch nicht bekannt war, dass der Hauptverein Lizenzinhaber ist.
Denn wenn selbst Vereinsanhänger nur glauben, aber nicht wissen….;) -
Ich weiß zumindest nicht davon, dass die Lizenz/Spielberechtigung mal auf die GmbH übertragen wurde - warum auch. Die Gesellschaft wurde ja vor einigen Jahren nur gegründet, um die wirtschaftlichen Risiken vom Verein fern zu halten und bei dem wachsendem Etat die Frage der Rechtsform als gemeinnütziger Verein im Profispielbetrieb nicht problematisch werden zu lassen.