aktuelle Themen im Forum
Die aktuelle Saison neigt sich dem Ende, Zeit sich mit der nächsten Spielzeit zu beschäftigen.
Laut Abendblatt plant Willoughby wie folgt:
Aus dem aktuellen Kader bleiben definitiv nur Seth Hinrichs und Wobo, deren Verträge im mittleren Preissegment noch eine weitere Spielzeit laufen. Der kürzlich verlängerter Vertrag von Lukas Meisner läuft noch bis 2025 und beinhaltet eine Ausstiegsoption.
Grundsätzliches Interesse besteht an Christoph Philipps und Yoeli Childs. Beide prüfen ihre Optionen nach der Saison.
Der individuell bester Tower Anthony Polite sowie der talentierte und von Alba ausgeliehene Ziga Samar werden finanziell schwierig zu halten sein.
Wegen der zögerlichen Entwicklung soll eine weitere Leihgebühr an Frankfurt für Len Schormann nicht bezahlt werden und man plant nicht weiter mit ihm. Lubu soll aber interessiert sein. Auch mit Harrison Cleary soll nicht verhandelt werden, er sei zu schmächtig und defensiv zu anfällig für die BBL.
Wie oder ob mit Jordan Davis sowie den derzeit verletzten Spielern James Woodard und Ryan Taylor verhandelt wird, ist nicht bekannt.
Die Towers wollen 2023/24 zum dritten Mal in Folge am EuroCup teilnehmen, die Chancen stehen gut. Spätestens Anfang Juli weiß man mehr. Sie besitzen keine Wildcard.
Gibt es eigentlich schon ne Idee wie gut die Moderatoren und Experten bei DYN sein werden.
Nach anfänglicher Skepsis finde ich die Qualität mittlerweile echt gut.
Wird spannend wie DYN das hinbekommt, oder gibt es schon Überläufer?
Und los geht’s. Das Eröffnungsspiel für die aktuelle Saison läuft.
Da schon viel über die neue Saison spekuliert wird, eröffne ich mal den neuen Thread für die kommende Saison. Es bleiben viele offene Frage, die sich in der Off Season klären. Am spannendsten sind wohl die beiden Frage wie es mit einem Hauptsponsor aussieht, und ob Iisalo bleibt?
Noch ist es zwar nicht offiziell, aber gehe mal stark davon aus, dass es Iisalo nach Paris ziehen wird und deshalb habe ich nun diesen Thread erstellt.
Ich denke, da eventuell ein großer Teil der Bonner Mentalitätsmonster ihm folgen könnten, ist es im Interesse vieler einen eigenen Thread für Paris in der kommenden Saison zu eröffnen.
Vor knapp 2 Wochen hat Paris in Person von Nadir Hifi bereits den ersten Neuzugang verkündet.
Steckbrief:
Nationalität: Frankreich Alter: 20 Größe: 184 cm Position: Shooting Guard Letzter Verein: Le Portel (12.) Stats FRA-1: 16,8 PTS, 3,4 ASS, 2,7 Reb, 34,5% 3er Vertrag: 3 JahreDer Kader sieht somit meines Wissens nach aktuell so aus:
Nadir Hifi (2026)
Falls es noch andere Spieler gibt, die unter Vertrag sind von denen ich nichts weiß ergänzt bitte.
In der Hansestadt gehen die Hamburg Towers in ihre fünfte Bundesliga-Spielzeit. Der Pro A-Meister von 2019 hat eine durchwachsene Saison hinter sich, in der man lange Zeit auf den hinteren Plätzen rangierte, von denen man sich nie richtig absetzen konnte. Das Saisonziel Playoffs war so schnell außer Reichweite. Die Gründe für den Misserfolg waren vielschichtig, lassen sich aber insbesondere auf eine katastrophale Kaderplanung reduzieren. Ein dünner, unausgewogener Kader, charakterliche Schwächen bei vermeintlichen Leistungsträgern und zu viel Talent bei zu wenig Qualität. Die Probleme multiplizierten sich dann im Laufe der Saison als sich die ohnehin dünne Rotation noch durch Verletzungen reduzierte. Raoul Korner, im Sommer frisch als neuer Head-Coach aus Bayreuth an die Elbe gewechselt, legte mit dem neuen Team einen starken Start hin, die Formkurve ging aber dann rapide nach unten. Gerüchte um Unruhe im Kader machten sich breit, Korner drängte hinter verschlossenen Türen darauf den Kader in der Breite zu verstärken, doch das Management sah das Problem auf der Trainerbank verortet. Korner musste gehen, Co-Trainer Benka Barloschky übernahm für ihn und bekam die geforderte Nachverpflichtung, am Ende sogar nicht nur eine. Es wurde aber schnell deutlich, dass die Probleme im Team bestanden und nicht auf der Trainerbank. Barloschky tat sein Möglichstes um das Team durch den Rest der Saison zu navigieren, entgegen aller Widrigkeiten, Verletzungen und Management-Entscheidungen, und konnte so noch den GAU verhindern.
Im Sommer folgte dann der Umbruch. Nur einer der neun Imports aus dem Vorjahr blieb, auch wenn es bei ein, zwei Spielern lange Verhandlungen gab. Vor allem der Abgang von Anthony Polite, während der Saison vom Euroleague-Team ASVEL verpflichtet, tat weh, denn der Schweizer war einer der Lichtblicke letzte Saison. Auch Len Schoorman und Christoph Philipps verließen die Hansestadt nach nur einem Jahr. Nur Lukas Meisner, Jonas Wohlfarth-Bottermann und Seth Hinrichs blieben. Ergänzt wird der Kader durch die Eigengewächse Linus Hoffmann, Leif Möller und Al-Fayed Alegbe.
Der neue Kader wurde im Sommer mit der Intention zusammengestellt drei Eigenschaften ianzustreben: Athletik, Shooting und Upside. So verpflichteten die Towers bevorzugt Spieler aus kleineren Ligen, die in der BBL den nächsten Schritt gehen wollen. Königstransfer ist Aleksander Dziewa, der aus Polen an die Elbe wechselt und über reichlich Erfahrung auf internationaler Ebene verfügt.
Backcourt:
Terrell Gomez (PG, 25): Das größte Risiko gehen die Hamburger auf der Eins ein , bedienen sich dort aber bei einem Spielerprofil, das die letzten zwei Jahre gut in der BBL funktioniert hat. Undersized, schnell und aus der französischen Pro B kommend. Gomez ist nur 1,73m groß, zeichnet sich aber als hervorragender Werfer und guter Spielgestalter aus. Bedingt durch seine Größe scheut er allerdings auch die Zone und operiert eher am Perimeter, was ihn limitiert, seinen Dreier kann er sich aber auch sehr gut selbst kreieren.
Nico Brauner (PG, 28): Aus der deutschen Pro A kommt der letztjährige Kapitän der Gießen 46ers. Mit 28 feiert Brauner sein Debüt in der höchsten Spielklasse Deutschlands und soll vor allem mit seinen Wurf- und Führungsqualitäten der Mannschaft helfen. Der Guard ist kein klassischer Point Guard, sondern eher ein Off-Guard, der neben einem Kreativspieler als harter Arbeiter und Schütze seine Stärken hat.
Mark Hughes (SG/PG, 27): Hughes hat sich in Europa hoch gearbeitet. Nach dem College ging es über die britische BBL und die dritte und zweite spanische Liga bis in die BBL. Der US-Amerikaner ist dabei eine Allzweckwaffe, bringt auf beiden Seiten des Feldes viele Qualitäten mit und kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. Welche Rolle er im neuen Team einnehmen wird, muss sich so aber auch erst noch herauskristallisieren.
Aljami Durham (SG/SF, 24): Durham ist der Spieler mit dem größten Upside im Kader. Nach einem kurzen, erfolglosen Stint bei Lavrio in Griechenland, wechselte der Rookie in die britische BBL, wo er in Glasgow vollends überzeugte. Durham ist i nicht der herausragende Werfer, sondern ein Athlet, der seine Stärken beim Zug zum Korb hat. Als Rebounder und Verteidiger wird seine Entwicklung in dem relativ kleinen Team wichtig sein.
William Christmas (SG/SF, 26): Nicht zum ersten Mal in Deutschland, aber zum ersten Mal in der BBL spielt William Christmas. Nach dem ersten Profi-Vertrag in Rhöndorf kommt der Flügelspieler von den Artland Dragons aus der Pro A nach Hamburg. Christmas kommt mit der seltenen Eigenschaft, dass er sowohl als Scorer als auch als primärer Ballhandler auf der Drei agieren kann. Von allen Neuzugängen im Backcourt dürfte Williams die geringsten Anpassungsprobleme haben.
Leif Möller (PG/SG, 20) & Al-Fayed Alegbe (SG/SF, 19): Die beiden Eigengewächse werden den Großteil ihrer Minuten in der Pro B beim Kooperationspartner Rist Wedel sehen. Das Potential für Entlastungsminuten haben aber beide. Im dünnen Hamburger Kader wäre eine frühe Einbindung wichtig, um verletzungsbedingte 6-Mann-Rotationen im Jahr zuvor zu vermeiden.
Frontcourt:
VJ King (SF/PF, 26): Der nächste Highflyer mit BBBL-Vergangenheit. Von den Bristol Flyers kommt der US-Amerikaner in die Hansestadt und besticht mit einer überdurchschnittlichen Athletik und einem guten Zug zum Korb. Defensiv variabel und mit gutem Rebounding ausgestattet wird King so manche Transition-Offense einleiten in der kommenden Saison.
Linus Hoffmann (SF/PF, 20): Gegen Ende der abgelaufenen Spielzeit sah Hoffmann seine ersten Minuten im Profi-Team und machte seine Sache gar nicht schlecht. Als 3&D-Spieler mit einem guten Wurf kann das Hamburger Eigengewächs in der kommenden Saison wichtige Entlastung geben.
Lukas Meisner (PF/SF, 26): Meisner kommt aus seiner Breakout-Saison. Was der bewegliche Stretch-Vierer in Braunschweig bereits angedeutet hatte, konnte er letzte Saison auch endlich, ohne größere Verletzungen, Konstanz beweisen. Mit viel Beweglichkeit und einem schnellen, zuverlässigen Wurf ausgestattet ist der Forward ein Diamant im Hamburger Kader.
Seth Hinrichs (PF/C, 31): Der Beinahe-Deutsche kommt aus einer schwierigen Saison. Im neuen Hamburger Konzept hatte Hinrichs seine Schwierigkeiten, seine Fähigkeiten vollends auszuschöpfen und verlor seinen Rang an Meisner. Im neuen Team werden seine einzigartigen Fähigkeiten wieder besser zur Geltung kommen, da er mit Dziewa auch einen intelligenten und variablen Big Man neben sich hat.
Jonas Wohlfarth-Bottermann (C, 31): Auf WoBo dürfte in der kommenden Spielzeit eine größere Rolle als defensiver Anker zu kommen. Zu oft limitierten sich Childs und WoBo letzte Saison, mit Dziewa hat er nun einen Center-Kollegen, der auch einige Minuten neben dem Deutschen sehen wird. Seine Länge und Rebounding-Fähigkeiten werden im kleinen Hamburger Kader essentiell sein.
Aleksander Dziewa (C/PF, 25): Shooting, Inside-Play, Lange, Physis, der Pole ist nicht umsonst Hamburgs Königstransfer. Mit nur 25 Jahren hat Dziewa schon viel Erfahrung auf hohem Niveau, Spielzeiten als Starter mit Wroclaw im Euro-Cup und Einsätze im Nationalteam Polens (Vierter bei der EuroBasket '22). Dziewa spielt zwar primär die Center-Position, kann aber auch auf der Vier neben WoBo in größeren Line-Ups agieren.
Head-Coach:
Benka Barloschky (35): Der gebürtige Bremer steht vor seiner ersten richtigen Saison als Head-Coach der Towers, mit eigenem Kader und voller Verantwortung. Wurde er in der vergangenen Saison noch etwas behutsam behandelt, so muss Barloschky jetzt liefern. Keine einfache Aufgabe für den jungen Coach, denn auf ihn warten garantierte 53 Spiele - mit einem Mini-Kader. Welche spielerische Idee er verfolgt, war in der letzten Saison schon teilweise zu erahnen, aber auch schnell wieder weg. Ob es an den Spielern lag oder doch an ihm, wird man in dieser Saison sehen. Der Kader ist gespickt mit interessanten Charakteren, Barloschky muss das Puzzle nun zusammen setzen. Angesichts der hohen Erwartungshaltung beim Projekt Hamburg Towers keine ganz einfache Situation für ihn.
Stärken:
Der Kader der Towers strotzt vor Variabilität, fast alle Spieler können mehrere Positionen spielen und verfügen über ein gutes Maß an Athletik und Shooting. Barloschky hat so viele Möglichkeiten, dem Spiel mit verschiedenen Line-Ups und Spieler-Kombinationen unterschiedliche Impulse zu geben. Im Backcourt kann fast jeder Spieler dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und das Team führen, im Frontcourt besteht die Möglichkeit, sehr groß oder sehr klein zu spielen und sich damit auf viele Gegner entsprechend einzustellen. Dazu haben viele Spieler noch großes Upside-Potential und können sich über die Saison entsprechend entwickeln, der EuroCup mit den zusätzlichen 18 Spielen wird dabei helfen, die Chemie und Automatismen für den Saison-Endspurt zu entwickeln. Geld für Nachverpflichtungen ist auch noch vorhanden.
Schwächen:
So positiv der Kader auch wirkt, die Schwächen überwiegen zu Saisonbeginn. Trotz der fast schon katastrophalen Vorsaison hat man sich in Hamburg wieder dazu entschieden, mit nur 10 Rotationsspielern in die Saison zu starten. Die kurzfristigen Pass-Probleme bei Seth Hinrichs, der nun doch keinen deutschen Pass bekommt, sind da nur Spitze des Eisbergs. So ist man auf den deutschen Positionen unterbesetzt und muss schon fast auf Joshua Obiesies Scheitern in der NBA hoffen, weil der Markt leer ist. Auf Nachverpflichtungen im Winter zu pokern ist riskant, kann aufgehen, kann die Mannschaft bis dahin aber auch in einen Strudel der Negativität treiben, wenn es sportlich nicht rund läuft und Verletzungen überhand nehmen. Dazu ist die Mannschaft auch physisch nicht sehr groß, Verletzungen, Foulprobleme dürfen kein regelmäßiges Thema sein, sonst ist Barloschkys Handlungsspielraum begrenzt. Die mangelnde Tiefe des Kaders und die fehlende Hierarchie wird in den ersten Wochen der Saison zum Problem werden, ohne die langjährige, internationale Erfahrung bei Spielern und dem Trainer wird es dauern, bis die Automatismen in allen möglichen Line-Ups da sind. Barloschky wird viel experimentieren müssen, um herauszufinden, was zu Beginn wie passt, um die nötigen Siege einzufahren, bevor man ab November den Zielen hinterher rennt.
Fazit:
Die Towers wagen wieder den Ritt auf der Rasierklinge. Ein dünner Kader für die Belastung aus 50+ Spielen, es scheint so, als hätte man aus der letzten Saison nicht viel gelernt. Ohne frühe Nachverpflichtung muss das Team sofort performen, damit es nicht zu schnell, zu viele Niederlagen hagelt. Die Play-Ins sind mit Glück, vor allem auf der gesundheitlichen Seite, zwar mit dem Team möglich, für die Playoffs dürfte aber Qualität fehlen, wenn die Saison normal verläuft. Platz Neun wäre ein Erfolg, Platz Zwölf klingt so aber realistischer.
Nehmen wir mal den dezenten Hinweis 😉 unseres (sehr !!) geschätzten Moderators auf und eröffnen (endlich) auch mal die Rubrik für alles zur 1.DBBL, was nicht direkt dem Kadern-Thread zuzuordnen ist.
Stoff sollte es ja geben…
Lizenzen zB, ob alle 10 “alten” weiter Bestand haben werden, Göttingen und Opladen welche bekommen und wer der Träger des 13ter Antrags war/ist.
Spielerinnen und Vereine zB, ob der Bayrische Rundfunk Min23:45 richtig liegt in seinem Bericht, das in Nördlingen 10 Spielerinnen den Verein verlassen werden und (nur) 2 sicher bleiben?!? und das die Angels bei einem Budget von ca. 300k und Vereine in der Ligaspitze beim doppelten liegen?!?
Meinungen usw, wie sich bisher bekannt gewordene Neuzugänge oder Abgänge in den jeweiligen Teams auswirken könnten usw
Das ist ja wohl der absolute Oberhammer:
https://sportando.basketball/en/bc-wolves-moving-to-dubai-the-announcement/
Der litauische “Spitzenclub” BC Wolves geht diese Saison nach Dubai. Geht es noch? Wird das jetzt auch im Basketball so pervers wie im Fussball?
Jetzt sollen alle Teams aus Litauen und die Eurocup Teams nach Dubai fliegen für die Spiele?
Bekommen die dann wenigstens die Flugkosten von den Scheichs erstattet?
Das ist mit Abstand die Witzmeldung des Tages 🐪
Hi,
eventuell ist es noch etwas verfrüht, so einen Thread zu eröffnen, jedoch muss ich meinen Unmut hier schreiben.
Grundlage ist das Spiel Bamberg gegen Ulm in dem 52 Fouls gepfiffen wurden. Leider wurden sehr viele Kleinigkeiten als Foul interpretiert, wo man einfach das Spiel hätte laufen lassen sollen. Auf der anderen Seite wurden Sachen übersehen, die man unterbinden hätte müssen.
Anbei eine kleine Übersicht an Fouls vom ersten Spieltag:
Am ersten Spieltag wurden insgesamt 445 Fouls begangen. Dies macht pro Team im Schnitt 24,72 Fouls aus.
Als Vergleich der erste Spieltag der letzten Saison. Dort waren es gerade mal 388 Fouls, was im Schnitt 21,55 Fouls sind. Folglich 57 Fouls mehr als letzte Saison was im Schnitt ca. 3 Fouls sind.
Eine Steigerung von immer hin ca. 14% finde ich schon beachtlich.
Ich hoffe das legt sich bzw. die Schiedsrichterzunft überarbeitet seine Vorgaben, ansonsten muss ich sagen, macht das Zuschauen mir keinen Spass mehr.
Was ist eure Meinung dazu?
Grüße
Murphy
Da schon die ersten Informationen über die Kader der Teams veröffentlicht worden sind, erlaube ich mir mal den Thread für das neue Jahr zu eröffnen.
Sven Cikara von SV Haspe 70 verlässt den Verein, wurde zwar keine weitere Info genannt, denke aber mal das er in Richtung ProB gehen wird.
Quelle: https://www.instagram.com/reel/CsRfavPJfTL/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==
Als großer Fan vom US-Sport kommt man eigentlich nicht um Fantasy Sports herum. Das größte und bekannteste Spiel dort ist natürlich Fantasy Football, weil das Prinzip so einfach wie genial ist: Es gibt einfache Scoring Parameter(Yards, Touchdowns), jedes Team hat immer die gleiche Anzahl an Spielen in der Woche und die Positionen sind klar unterteilt. Viele sind der Meinung, das ein großer Teil der Faszination an der NFL am Fantasy Game liegt. Nicht umsonst wird selbst bei Übertragungen im US TV darüber gesprochen, wie viele Fantasy Punkte ein Spieler erzielt.
Ich selbe spiele jetzt seit ungefähr 15 Jahren in der gleichen Liga und das ganze hat mein Interesse an der NFL wirklich extrem nach vorne katapultiert.
Das ganze gab es dann auch irgendwann für die NBA, aber leider hat das ganze nie die Popularität gewonnen wie in der NFL. Das größte Problem sind da eben die Spiele: Dadurch das die Mannschaften unterschiedliche Spiele pro Woche haben, ersteht da in den Duellen schnell mal ein Ungleichgewicht.
So: Wo gibt es dieses Ungleichgewicht nicht? Richtig, in der Euroleague!
Und so kommt es jetzt zum Glück dazu, das Basketnews ab dieser Saison ebenso ein Fantasy Basketball Spiel zur Euroleague hat. Das ganze ist auch das erste was einen Draft Modus hat und nicht funktioniert wie die bereits etablierte Euroleague Fantasy Challenge. Was das bedeutet? Man gründet eine Liga und hält dann einen Live Draft ab, bei der jeder Spieler nacheinander einen Spieler auswählt, bis das Roster voll ist. Das heißt jeder Spieler kann nur in einem Team sein am Ende.
Es gibt auch einen Head to Head Modus, das heißt man spielt jede Woche gegen einen anderen Gegner aus der Liga und wer am Ende mehr Punkte hat, bekommt den Sieg.
Das ganze ist wie gesagt in der NFL sehr spaßig und es freut mich sehr, das es jetzt auch endlich für die Euroleague ein Äquivalent gibt.
Jetzt ist natürlich die Frage für die größte deutsche Basketball Community: Besteht hier Interesse an einer Liga? In einer Liga können bis zu 12 Spieler teilnehmen, es geht aber auch schon von 6-8 Spieler ganz gut bei dem kleinen Spielerpool.
https://fantasy.basketnews.com/en
Hier wäre der Link, dort findet man auch nochmal Regeln. Finden wir genug Spieler, würde ich auch die Organisation der Liga übernehmen.
Im Kader-Thread kam nun doch der Wunsch nach einem Diskussions-Thread für die 2.DBBL Süd auf. Bitte sehr, hier ist er schon!
Ich verschiebe gleich noch aus dem Kader-Thread die Diskussion um eine mögliche Teilnahmeberechtigung von Laura Hebecker in der 2.DBBL hierher.
Der „Münsteraner Weg“
Ich bin lost.
Der Abgang von Philipp Kappenstein zum Ende der Saison 2020/21 war für mich ein Schock. Ich fand seine Art zu coachen herausragend, auch im Umgang mit den Spielern. Es war z.B. immer interessant zu beobachten, wie er sich kurz vor Spielbeginn auf dem Court ein bis zwei Spieler zur Brust nahm und ihnen nochmal letzte Anweisungen gab. Oft waren es genau die Spieler, die anschließend mit besonderen Leistungen herausstachen.
Mit Björn Harmsen landete Helge Stuckenholz sicher den größten Trainer-Coup in der ProB für die Saison 2021/22. Er war es, der Harmsen, „eines der besten Basketball-Brains Deutschlands“, davon überzeugen konnte, in den Niederungen der ProB zu coachen, obwohl ihm ganz sicher Angebote aus der ProA und vielleicht sogar aus der BBL vorlagen. Entscheidend für Harmsen kann hier nur die ihm glaubhaft aufgezeigte Zukunftsperspektive in Sachen Professionalisierung und Aufstieg in die ProA gewesen sein.
Die Hauptrunde konnten Harmsen und sein Team mit dominanten 21:1 Siegen abschließen, um dann in den Playoffs schon im Viertelfinale an den Young Guns aus Ulm klar zu scheitern. Münster war in Schockstarre. Mit Glück und guten Argumenten ergatterte man eine der beiden Wildcards und stieg doch noch auf. Endlich!
Für die Saison 2022/23 legte Stuckenholz noch einen drauf. Nach Harmsen, der auch für die Saison 2022/23 zugesagt hatte, konnte er mit Andi Seiferth einen erfahrenen BBL-Profi und Ex-Nationalspieler als klassischen Brett-Center nach Münster locken. Eine sensationelle Verpflichtung, die wie Donnerhall durch die Liga wogte.
Harmsen und Seiferth waren die Garanten dafür, dass man nach dem ersten Jahr der ProA-Zugehörigkeit die Klasse auf Platz 14 letztlich souverän halten konnte, trotz einiger schwerer Verletzungen und suboptimaler Neuverpflichtungen.
In einem „Business“, bei dem für Zuschauer und viele Sponsoren der sportliche Erfolg das wesentliche Maß der Dinge ist, kann die Zielsetzung für die nächste Saison nach Platz 14 nur wie folgt lauten:
1.) So früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben
2.) Einen Platz im gesicherten Mittelfeld belegen (9-13)
3.) Mit etwas Fortune und ganz viel Euphorie vielleicht sogar in die Playoffs rutschen
Welche Voraussetzungen sollten dafür erfüllt sein?
Budget
Zentrales Kriterium ist sicher das Budget. Das eigene Budget sollte in Relation zu den Budgets der sportlichen Konkurrenz höher sein als in der vergangenen Saison.
Kader
Nach dem Karriereende von Andi Seiferth muss eine riesige Lücke gefüllt werden. Die neuen Imports müssen „sitzen“. Auch und besonders im Bereich Athletik muss drastisch nachgelegt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ich würde mir einen erfahrenen, sehr athletischen, souveränen Regisseur auf der Point Guard-Position wünschen, der auch selbst kreieren kann und einen stabilen Wurf hat.
Auf der 2 und 3 braucht es Spieler, die nicht nur davon abhängig sind, von den anderen freigespielt zu werden. Sie müssen in der Lage sein, sich qua Athletik und Schnelligkeit selbst Würfe zu kreieren.
Auch wenn die Spielweise mit einem klassischen Brett-Center wie Andi Seiferth erfolgreich war, finde ich diese langsame Old School-Spielweise wenig attraktiv. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Neben Adam Touray, der hoffentlich bleibt, braucht es auch einen „Body“, der gegen einen entsprechenden Gegenpart à la Fundic auch körperlich Paroli bieten kann. Und um die gegnerische Defense rauszulocken wäre natürlich auch eine „lange“ Gefahr von der Dreierlinie hilfreich. Das hatte Münster tatsächlich mit Andi Seiferth, der sich, für mich völlig überraschend, als gefährlicher Dreierschütze entpuppte.
Mein Wunsch auf der 4/5 in Namen: Touray/Delpeche/Knauf. 😊 😊 😊
Und wenn ich nochmal träumen darf, ich sehne mich ja nach einem „Spektakelspieler“, der die Zuschauer verlässlich von den Sitzen reißt.
Head Coach
Da wären wir beim eigentlichen Thema, das mir ziemliches Kopfzerbrechen bereitet.
Als Außenstehender verstehe ich die Verpflichtung des neuen Trainers nicht, da sie für mich nicht ins bisherige Konzept passt. Mit Harmsen hatte man einen fachlich unbestritten herausragenden Trainer, nach dem sich viele ProA-Vereine die Finger lecken. Er hat es zusammen mit Andi Seiferth und allen anderen geschafft auf Platz 14 die Klasse zu halten. Als Zuschauer hatte ich kein einziges Mal das Gefühl, dass Harmsen beim Coaching einen gravierenden Fehler macht. Ich bin kein Experte, aber nach meiner laienhaften Sicht der Dinge saßen alle Timeouts punktgenau, die Auswechslungen waren zum jeweiligen Zeitpunkt nachvollziehbar, die taktische Ausrichtung oft genug überragend. Dass vorwiegend in der ersten Saisonhälfte Fehler, insbesondere der Point Guards, gnadenlos mit sofortiger Auswechslung samt Standpauke bestraft wurden, geschenkt!
Nach dem nachvollziehbaren Abgang von Harmsen nach Jena war für mich klar, dass man versuchen wird, die Trainerqualität in etwa zu halten. Erwartet hatte ich einen erfahrenen ProA-Coach, vielleicht sogar einen mit BBL-Erfahrung. Geträumt hatte ich von Ingo Freyer (ich liebe seine Offensiv-Doktrin!), aber da bin ich dann schweißnass aufgewacht. Und eine Selbstverständlichkeit war für mich ein Coach, der seit Jahren im Geschäft ist, der genau weiß, worauf es aktuell in der ProA ankommt, welche Entwicklungen es in den vergangenen Jahren gegeben hat und der erfahren ist im Umgang mit richtig guten (nationalen und internationalen) Spielern. Mal auf den Punkt gebracht: Wäre ein Andi Seiferth nach Münster gekommen, wenn er auf einen Regionalliga-Coach mit sechs Jahren Erfahrung getroffen wäre, der seit 11 Jahren kein Team mehr gecoacht hat?? Garantiert nicht.
Im Prinzip impliziert diese Trainerwahl wahlweise eines dieser vier Szenarien.
Szenario 1: Die Anforderungen an Coaches in der ProA werden völlig überschätzt. Wir zeigen euch mal, dass auch Trainer ohne jede Profi-Liga-Erfahrung in der ProA gut performen können.
Szenario 2: Die Alpia-Strategie. 1990 hatte meine damalige Lieblings-Werbeagentur aus Hamburg, Springer & Jacobi, den Slogan „Wir stecken keine Mark in die Werbung, sondern jede Mark in die Schokolade“ kreiert. Übersetzt in die Basketball-Welt „wir stecken alles in den Kader.“
Szenario 3: Wir hatten leider gar keine Kohle.
Szenario 4: Dann steigen wir halt ab. Uns egal.
Ich verstehe halt nicht, wie man sich in einem Jahr zu recht damit rühmt, eines der größten Basketball-Brains Deutschland verpflichtet zu haben, um zwei Jahre später einen auf Profi-Niveau noch völlig unerfahrenen Coach zu verpflichten, der seit über 10 Jahren aus dem Geschäft raus ist.
Ich halte diese Vorgehensweise für das Maximum an Risiko, welches man eingehen kann.
Sollte dieser von Lokalkolorit geprägte „Münsteraner Weg“ erfolgreich sein, wird er sicher schnell viele Nachahmer finden und mutmaßlich zu erheblichen Einsparungen bei den Vereinen führen.
Wir dürfen gespannt sein. Ich wünsche dem Coach jedenfalls nur das Beste, und hoffe, dass er zu der positiven Überraschung der kommenden Saison wird.
Moin! Die alte Saison ist vorbei. Wir hab es bis Spiel 5 und Viertelfinale geschafft. In der Saison 22/23 waren wir punktgleich mit Platz 5 und Platz 8. also einen Sieg mehr, dann wären wir auf dem 5. Platz gelandet und einen Sieg weniger auf dem 9. Platz. Super Saison, wenn man die Entwicklung der Mannschaft gesehen hat. Deswegen freue ich mich auf eine weitere Saison mit folgenden Akteuren:
Steven Key und Olli Elling als Trainerteam.
Robert Oehle als Kapitän und Center.
Adrian Breitlauch als Small Forward und Shooting Guard.
Alexander Reischel Small Forward.
Lennard Larysz als Point Guard und
Mitja Kruhl Shooting Guard in der Ausbildung.
Das sieht für die deutsche Besetzung schon vielversprechend aus.
Ich hätte noch aus der alten Mannschaft ein paar Wunschspieler auf dem Zettel:
Frierson, Thomas, Norl und Krajcovic.
Frierson und Thomas sind selbstverständlich.
Krajcovic weil er das System der Trainer kennt und die Entwicklung der Mannschaft in diesem Jahr sehr gut war. Bekommen sie noch etwas mehr Zeit (in einer zweiten Saison).
Norl hatte eine komplette Saison ausgesetzt und hat auch noch Potential, auch er kennt die Spielsysteme und geht dahin wo es weh tut.
Freeman war mir zu zaghaft mit seinen Anlagen, da würde ich mir einen Spieler mit mehr Physis wünschen und Vanaclocha war leider zu schwach für die Liga.
Stovall mag ich total gerne, aber war mir etwas zu wild. Würde er das ablegen, könnte er mit seiner Athletik eigentlich eine gute Verstärkung sein.
Wir werden sehen was passiert, auf jeden Fall freue ich mich schon auf die neue Saison. Let’s go, Eisbären!
Ich denke, dass wir langsam mit diesem Blog beginnen sollten.
Das einzigste was man aus der gestrigen Abschlussfeier erfahren konnte, war dass Olly verlängert hat.
Gibt es denn keine weiteren Gerüchte oder gar Fakten?
Vielleicht ist es zu früh, dann kann dieser Thread gerne erstmal ignoriert werden. Nachdem im Thread 2022/23 aber schon über eventuelle Vertragsverlängerungen diskutiert wurde, hoffe ich, dass es in Ordnung ist, wenn ich diesen neuen Thread erstelle.
Über was reden wir jetzt eigentlich? Alba ist in der BBL mit nur einer Niederlage ziemlich souverän Tabellenerster. Alba hat aber auch das erste Mal seit fünf (!) Jahren ein nationales Finale verpasst und ist Tabellenletzter in der Euroleague. Das zeigt zum einen, dass wir über die letzten Jahre einen anderen Anspruch entwickelt haben, aber auch, dass es dieses Jahr (zumindest gefühlt) nicht den “next step” gibt wie in den letzten Jahren.
Worin liegt das? Komischerweise ist das Team ja so ziemlich das selbe wie im Jahr zuvor. Da Silva war natürlich ein großer Verlust (nicht umsonst hat ihn Barca geholt), gerade auch was seinen Pass betrifft. Aber das alleine kann es nicht erklären.
Ist es Frage des Trainers? Israel Gonzalez ist in seiner ersten Cheftrainerrolle auf diesem (oder auch nur halbwegs vergleichbarem) Niveau. Deshalb finde ich es nicht grundsätzlich falsch zu fragen, ob er der Richtige in dieser Rolle ist. Im Gegensatz zu letztem Jahr, wo es nach holprigem Start eine klare Entwicklung gab, ist es dieses Jahr gefühlt anders. Nach drei Startsiegen in der EL, ist man jetzt Letzter. Die Euphorie oder den “Drive” den man die letzten Jahre hatte, gibt es dieses Jahr in der Form nicht wirklich. Ich denke aber, dass wir da aufpassen müssen, dass wir die letzten Jahre nicht für “normal” halten, sondern anerkennen, dass es einfach nicht immer weiter nach oben gehen kann. Deshalb würde ich (außer es passiert jetzt noch etwas komplett unvorhergesehenes) auch mit Israel in die neue Saison gehen.
Kommen wir also zu den Spielern:
Wenn ich das richtig sehe, laufen bei sechs Spielern die Verträge zum Ende der Saison aus.
Sikma: Aus meiner Sicht ein No-Brainer ihm nochmal einen Zwei- oder Dreijahresvertrag zu geben. Klar, er wird wohl nicht mehr das Gehalt des letzten Vertrages bekommen können, aber er hat sowohl spielerisch wie auch menschlich einen riesigen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre und ich glaube auch, dass er es schaffen kann sein Spiel halbwegs zu konservieren, da sein Spiel weniger von der Athletik lebt als bei anderen.
Bei Maodo Lo hat Alba das “Glück”, dass er nicht so spielt wie letztes Jahr. Wäre das der Fall, wäre es aus meiner Sicht sehr schwer ihn zu halten. So ist es wahrscheinlicher geworden und wenn es wirtschaftlich vertretbar ist, ist es aus meiner Sicht ein No-Brainer.
Noch wichtiger ist in meinen Augen fast die Verlängerung von Olindes Vertrag. Er hat sich stark entwickelt und ist mit seiner Größe und seinem Shooting ein Spieler, den man so leicht nicht findet (gerade auf den deutschen Positionen). Außerdem ist er mit seiner Freude und Emotion jemand, der sehr für das Alba-Spiel steht.
Bei Mattiseck gilt das für Olinde gesagt mindestens genauso. Ich würde mir zwar wünschen, dass er sein Ballhandling verbessert, um offensiv noch flexibler zu werden, aber dass man mit ihm verlängern sollte, ist es meiner Sicht ebenso klar.
Dann gibt es mit Lammers und Koumadje zwei Center deren Verträge auslaufen. Beide waren wahrscheinlich relativ günstig als sie kamen. Und beide haben gezeigt, dass sie in der Euroleague spielen können. Ich glaube, dass beide auch für höherambitionierte Clubs interessant wären. Ich habe das hier schonmal geschrieben, dass ich glaube, dass ein Koumadje ein Spiel verändern kann, er aus meiner Sicht aber auch das Spiel der eigenen Mannschaft zu häufig (dann im negativen) verändert. Lammers dagegen ist mit seiner Defense und seinem Shooting jemand, der sehr gut zum Alba-Spiel passt. Sollte es finanziell möglich sein, dann würde ich auf jeden Fall mit Lammers verlängern und Koumadje gehen lassen.
Dann gibt es die Spieler, die noch Vertrag haben. Ich glaube wir sind uns (leider) alle einig, dass wir Jaleen Smith nächstes Jahr nicht mehr in Berlin sehen werden. Dafür waren seine letzten zwei Jahre einfach zu gut und er bringt einfach alles mit um auch bei einem Top-EL-Team zu spielen.
Schneider, Delow und Thiemann (!) werden auf den deutschen Positionen hoffentlich auch bleiben. Ich glaube zu denen muss ich jetzt nichts groß schreiben.
Tamir Blatt hat zum Ende der letzten und zu Beginn dieser Saison einen überragenden Basketball gespielt. Er ist ein Pass-First-PG, der (im Normalfall) den Dreier hochprozentig trifft. Diese Entwicklung habe ich ihm zu Beginn nicht zugetraut. Gleichzeitig sieht man aber auch, dass er defensiv anfällig ist und offensiv außer dem Wurf keinerlei Korbgefahr austrahlt.
Zoosman ist der stärkste Flügelverteidiger den wir haben und hat sich aus meiner Sicht auch offensiv verbessert zu seinem ersten Jahr. Er ist jemand, der der Mannschaft viel bringt, was nicht in den Statistiken auftaucht. Trotzdem bleibt die Frage: ist das genug für einen Ausländer-Spot?
Wetzell wird immer besser und rein von den Zahlen ist er (zumindest in der BBL) nicht viel schlechter als da Silva. Aber ihm fehlt natürlich dessen Athletik und Explosivität. Es wäre sehr wichtig, dass er einen deutschen Pass erhält, damit man in der Rotation da einfach noch flexibler ist.
Procida hat angedeutet was für Talent er hat. Gleichzeitig ist er aus meiner Sicht noch nicht weit genug um dem Team wirklich konstant zu helfen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es gut finden soll, wenn man auf den Ausländerspots so ein “Projekt” hat. Es kann natürlich richtig gut laufen, aber gefühlt hat er das Problem des Ausländerspots, so dass er in der BBL eben nicht “risikofrei” eingesetzt werden kann, weil jemand anderes eben aussetzen müsste. Vielleicht wäre eine Leihe hier für beide Seiten das richtige.
Smith wird also wohl weg sein, bei allen anderen denke ich nicht, dass sie nach diesem Jahr die unfassbar tollen Angebote bekommen werden. Ich weiß nicht was Alba da für Optionen hat, aber ich hoffe, dass es da zu Veränderungen kommt.
Wer wird kommen? Zunächst natürlich Samar. Viele hier sehen ihn als den Blatt-Ersatz. Wenn das so kommen sollte, wäre ich zufrieden. Samar hat die bessere Größe in der EL und hat angedeutet, dass er ins Alba-Spiel passt.
Wer sollte kommen? Es aus meiner Sicht zwei spannende deutsche College-Spieler mit Sam Griesel und Tristan da Silva. Griesel spielt sein letztes College-Jahr, da Silva hätte noch eins. Griesel ist 2/3er, da Silva 3/4er. Ich weiß jetzt nicht, ob beide Alba wirklich helfen könnten, aber wenn es um die Vertiefung der deutschen Postionen geht, dann sind das für mich gute Kandidaten.
Darüber hinaus wird es wichtig, dass man Smith ersetzt mit einem Spieler, der ebenso selbst punkten kann und bei einem eventuellen Ersatz für Zoosman dort vielleicht auch ein klein wenig mehr Augenmerk auf das 1:1 offensiv legt. Als Ersatz für Koumadje wünsche ich mir einen Spieler, der im Gegensatz zu Lammers Inside-Game und vielleicht auch einen kräftigeren Körper hat. Dafür kann er dann auch etwas kleiner sein als 2,21m.
Insgesamt würde das also so aussehen:
Lo/Samar
“Smith-Ersatz”/Griesel/Delow/Mattiseck
Olinde/“Zoosman-Ersatz”/da Silva
Thiemann/Sikma/Schneider
Lammers/Wetzell (mit deutschem Pass)/“Koumadje-Ersatz”)
Das wären ohne Jugendspieler 14 Leute und man würde nur sechs Ausländer haben, so dass man zwischen den Ligen flexibel rotieren könnte. Ich bin kein Fan davon acht Ausländer im Kader zu haben. Das mag rein individuell die Mannschaft vielleicht besser machen, aber es nimmt auch Flexibilität.
Da der einstige Ligaprimus wohl auch nach dem Absturz aus der Beletage zu angeregten Diskussionen einladen wird und gewisse Threads zu Wasserburg-lastig anmuten mögen, woran ich nicht ganz unschuldig bin, erlaube ich mir, einen eigenen Thread für das Team aus der “Schönen am Inn” anzulegen.
Nachdem nun gestern die Saison endlich ein (schrecklich anzuschauendes) Ende gefunden hat kann nun der Blick nach vorne gerichtet werden und die neue Saison in Angriff genommen werden. Dabei sollte man intern aber durchaus auch kritisch analysieren und hinterfragen wie es überhaupt zu einer so furchtbaren Saison kommen konnte.
Das Trainerteam
Hier wird es definitiv zu Veränderungen kommen und das ist auch gut so. Der Vertrag von van den Berg läuft im Sommer endlich aus (mMn der Beginn des übels, was wir dieses Jahr ausbaden durften), auch der von Heinrichs findet ein Ende. Bucknor scheiterte kläglich daran einen schlecht zusammengestellten Kader noch in Schwung zu bringen und wird, so hörte man es nun schon mehrfach raus, auch definitiv nicht als HC in die neue Saison starten.
Zu wünschen wäre hier ein erfahrener Trainer, der mit jungen Spielern arbeiten kann und wieder Freude am Basketball nach Trier bringt. Ich gehe davon aus, dass wir hier bereits in den nächsten Tagen schlauer sind, Namen wurden ja schon im Thread der letzten Saison diskutiert.
Bucknor könnte ich mir indes weiter als AC vorstellen.
Der Kader
Hier wird es zu einem großen Umbruch kommen. Laut Volksfreund besteht zwar bei mehreren Spielern eine beidseitige Option, allerdings scheint noch kein Spieler fix zu sein. Die Spieler mit beidseitiger Option habe ich hier kursiv geschrieben.
Jordan Johnson: ein guter Individualspieler, mit ordentlich Zug zum Korb, der aber leider öfter vergisst, dass Basketball durchaus ein Teamsport ist. Ich denke, ihn werden wir nicht noch eine Saison in Trier erleben
Garai Zeeb: Die Entwicklung stagnierte zuletzt, er hat es in Trier leider nicht geschafft, der Anführer zu sein, der er gerne wäre. Hier würde ich mir Veränderung wünschen.
Nico Wenzel: Ist durchaus talentiert und ist noch sehr jung. Da es in Trier an eigenen Talenten mangelt also durchaus ein Spieler mit Perspektive.
Parker van Dyke: ein sehr guter Offensivspieler, mit großen Schwächen in der Defensive. Ist mMn auch in dieser Saison den nächsten Schritt schuldig geblieben. Hier sollte der Verein mMn die Option nicht ziehen, da der Spieler zu einseitig ist.
Dan Monteroso: Ein Kämpfertyp, der sich in Trier wohlfühlt und der bei den Fans auch durchaus beliebt ist. Wären die ganzen Verletzungen nicht wäre er für mich eine klare Sache. Bei der großen Anzahl an Verletzungen muss man sich hier aber Fragen, ob es mit dem Trier Budget vereinbar ist auf einen solch Verletzungsanfälligen Spieler zu setzen?
Tom Demmer: hatte lediglich Kurzeinsätze. Machte gestern Abend einen guten Eindruck.
Alex Laurent: Konnte sich nach seiner Verltzung im Laufe der Saison kontinuierlich steigern und war am Ende einer der besten, dann folgte aber wieder eine Verletzung. Dennoch würde ich mir hier ein Verbleib wünschen.
Marco Hollersbacher: Eigentlich ähnlich wie Laurent, wurde immer wieder durch Verletzungen ausgebremst, deutete sein Potential aber an.
Travis Daniels: Ist definitiv weg und das ist auch gut so!
Till Isemann: Als Backup Center hinter einem guten Center durchaus solide. Leider aufgrund seiner Spielweise sehr foulanfällig. Bringt dafür aber ordentlich Masse mit und lässt sich nicht durch die Zone schieben.
Jonathan Almstedt: Ein Rollenspieler, der auch damit zurecht kommt mal weniger zu Spielen, ist dann aber da, wenn er aufgrund von Verletzungen gebraucht wird. Dürfte nicht all zu teuer sein und damit ein guter Trainingspartner mit Kurzeinsätzen und ab und an einem Dreier.
Dylan Painter: Die Enttäuschung der Saison. Konnte in Trier bzw. in der ProA leider nie Fuss fassen und haderte dabei auch oft mit sich selbst. Ich glaube auch er ist froh, dass diese Saison vorbei ist. Ihn werden wir wohl nicht mehr in Trier sehen.
Damit ergibt sich also aktuell folgendes Bild, was ich immer versuchen werde aktuell zu halten. Bestätigte Spieler werden Fett markiert, deutsche zudem auch kursiv. In Klammern die Spieler mit beidseitiger Option.
Sportlicher Leiter: Jacques Schneider
Headcoach: Don Beck
Assistenztrainer: Jacques Schneider
AAA/BBB/CCC (Wenzel)
Huijc(van Dyke)/ EEE (Monteroso)
Hollersbacher/ GGG
HHH / III / JJJ (Almstedt)
KKK/ LLL
Also ein ziemlicher Freiraum für den neuen Trainer.
Die Arena
Die Arena bekommt im Sommer einen neuen Anstrich und wird etwas moderner. Eine Entwicklung die ich sehr positiv finde!
Die Stimmung/ Der Fanblock/ Der Fanclub
Die Stimmung war über die Saison gesehen leider echt mies. In Block P finden sich immer weniger junge Leute und die Leistung der Mannschaft war der Stimmung leider auch nicht zuträglich. Auf Dauer muss es hier auch im Interesse des Vereins sein die Stimmung wieder nach oben zu bringen, damit der Besuch der Arena auch für den Gelegenheitszuschauer eine besondere Atmosphäre bietet und zum wiederkommen animiert. Hier würde ich mir mehr Initiativen des Vereins und des Fanclubs wünschen. Es gibt für Fans, die keine Lust haben zu trommeln oder deren Naturell es einfach nicht entspricht, eben kaum Möglichkeiten sich aktiv in der Fanszene einzubringen. Auch hier hoffe ich, dass in der nächsten Saison ein neuer Kader auch wieder eine bessere Bindung zu Fans bekommt.
Auch wenn die letzte Saison eine Katastrophe war Blicke ich doch ganz positiv auf die neue Saison. Die Finanzen scheinen solide zu sein, der neue Trainer hat viel Gestaltungsspielraum und auch die Stimmung kann nur besser werden.
Es gibt ja sicher einige hier, die wie ich gerne Podcasts hören. Vielleicht können wir ja mal sammeln, was es da so im deutschsprachigen Raum gibt. Schreibt einfach eure Vorschläge und ich werde die Liste im Anfangsposting aktualisieren. Vielleicht findet ihr ja auch mal andere Podcasts, die in bestimmten Folgen Basketball(er) thematisieren.
Ich sortiere das mal auch etwas thematisch. Ich füge jedem Podcast noch soweit es geht einen Link hinzu, die meisten sind auch auf Spotify & Co zu finden mit dem Namen, bei den soundcloud-Vertretern ist das mit RSS-Feed schwerer …
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Baseline zu Baseline - Deutsche Nationalmannschaft (link) Open Court - FC Bayern Basketball (link) Löwentalk - Basketball Löwen Braunschweig (link) Alles auf Gelb - MHP Riesen Ludwigsburg (RSS-Feed) Straight Outta Würzburg - s.Oliver Würzburg (link) FRAPORT Skyliners Podcast - Fraport Skyliners (link) Wolfsgeheul Podcast - Rostock Seawolves (link) #greentalk - Team Ehingen URSPRING (spotify) Lok Bernau Podcast (link) Nürnberg Falcons Podcast (soundcloud) Alba Berlin als Thema auf Soundcloud (link) Brose Bamberg als Thema auf Soundcloud (link) ratiopharm Ulm auf Soundcloud (inaktiv seit 2018) (link) Baskets on Air - Paderborn Baskets (SoundCloud)Fanpodcasts
Vogelfunk - Alba Berlin (inaktiv seit 2018) (soundcloud) SCJcast - Science City Jena (link) Disclaimer: den mache ich Hör mal wer da scoutet - MHP Riesen Ludwigsburg (link) Alles für die Muddastadt - Alba Berlin (soundcloud|RSS) PORTcAst - Gladiators Trier (Spotify)Englischsprachige Podcasts mit Bezug zu deutschem oder europäischem Basketball
The Crossover with Joe Arlauckas Euroleague Sweet 16 The Sport’s Rabbi - Israelischer Basketball, aber auch viel EuroLeagueVon Spieler*innen
Basti Doreth (Apple Podcast) Sid-Marlon Theis & Anthony Cant (link)Nachdem in verschiedenen Threads (zum Beispiel hier:https://www.schoenen-dunk.de/topic/127815/bbl-gibt-grünes-licht-für-glasboden?_=1679935022488 ) schon darüber diskutiert wurde, habe ich aus gegebenem Anlass mal einen eigenen Thread zum Thema “Glasboden” eröffnet:
Bei der U19w WM in Madrid wird erstmals bei einem offiziellen FIBA-Wettbewerb auf einem Glasboden gespielt.
Spannend diese Info dazu: “Der von ASB GlassFloor gelieferte LumiFlex-Boden ist ein vollwertiger Videoboden, der interaktive Anwendungen sowie eine verbesserte Showbühne mit zusätzlichen Werbemöglichkeiten ermöglicht. Der Bodenbelag kann auch die Möglichkeit bieten, den Videoboden mit Spielertracking zu versehen, so dass Live-Statistiken und sportliche Leistungen auf dem Boden angezeigt werden können, was den Fans eine verbesserte Interaktion und ein besseres Engagement ermöglicht.”
Ich bin gespannt, wie das dann aussehen wird.
Quelle: https://www.basketball-bund.de/u19-damen-alte-bekannte-bei-wm-auslosung/
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