Kader 1.DBBL 2016/17
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Nichts gegen Enzo (phantastisches Essen!), nichts gegen den Nachtisch, aber es wird doch wohl möglich sein, dass man Informationen bzw. den aktuellen Stand auch mal an die Presse gibt oder meinetwegen in Facebook einpflegt. Bayerische Wirtshauskultur hin oder her, ich bin der Meinung, dass eine umfassende Pressearbeit zur Professionalität dazugehört.
Damit meine ich jetzt nicht nur die aktuellen Planungen. Ich fand das auch während der Saison schon gewöhnungsbedürftig, dass man keine Info darüber hatte, warum Spielerinnen nicht gespielt haben, dass es Wechsel gibt oder jetzt z.B. die Information, dass Sara Vujacic wieder in Slowenien ist. Das würde man als Fan halt schon gerne vom Verein erfahren. Bei anderen Vereinen ist die Pressearbeit wesentlich besser (Halle, Rotenburg als beste Beispiele) und da werden auch mal kritische Themen angesprochen.
Aber ich komme vom Thema ab. So werden wir eben warten müssen, bis der Verein dazu bereit ist, Informationen weiterzugeben. Bis dahin lese ich die Meldungen der anderen Vereine, die sind eh wesentlich spannender…
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“Hermann Paar wird zur kommenden Saison die Nachfolge von Saulius Vadopalas antreten, der derzeit mit seinem Team in der Play-Off Finalserie zur Deutschen Meisterschaft gegen den TSV Wasserburg steht. Wegen der Ausrichtung des zukünftigen basketballerischen Konzeptes wird der Wechsel auf der Trainerbank der Royals notwendig.”
Ich bin nicht so viel im Damenbasketball unterwegs, was bedeutet das “Ausrichtung … notwendig”?
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Nach dem, was in der Presse zu lesen war, wollte Vadopalas wohl professionellere Strukturen für Training und Spielbetrieb haben. Außerdem hat er sich wohl nicht in dem Maße der Nachwuchsförderung verschrieben, wie man es von Vereinsseite gerne gesehen hätte. Management/Vorstand in Saarlouis konnte/wollte diesen Weg nicht mitgehen und so musste man sich von Vadopalas trennen. Mit jedem neuen Trainer verändert sich auch das Konzept des Teams und des Vereins.
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Saulius Vadopalas hat in der vergangenen Saison häufig mit einer kleinen Rotation gespielt und wenig Wert auf die Entwicklung einiger junger Damen gelegt.Selbst eine Neunationalspielerin wie Levke Brodersen wurde in manchen Spielen nicht oder nur wenige Minuten eingesetzt,da Angela Tisdale in den Augen des Trainers wertvoller war.Noch schlechter erging es Gina Groß,die auch bei allen Spielen im Kader war oder Sandra Wimmer,die bei 22 Spielen im Schnitt nur 80 Sekunden Spielzeit hatte.Und dann gibt es da noch die anderen jungen Spielerinnen,Ferri,Meyer und Belzer,die nicht so oft im Kader standen und nur auf einige Durchschnittsminuten kamen.
Die Vorgehensweise des Trainers war wohl so mit den Verantwortlichen im Verein nicht abgesprochen.Deshalb hat man trotz des insgesamt großen Erfolgs mit Platz 2 die Trennung von Vadopalas vollzogen.Die Aufgabe des neuen Coaches wird also auch darin bestehen,die jungen Spielerinnen an das 1.Liga-Niveau heranzuführen.
Sollte ich das so nicht halbwegs korrekt geschildert haben,wird Donald als Insider mich bestimmt ergänzen oder korrigieren.
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Shey Peddy hat in Wasserburg verlängert! Eine noch bessere Nachricht als die 10. Meisterschaft!
Soana Lucet soll ebenso bereit sein für eine Verlängerung. Steffi Wagner und Svenja Brunckhorst überlegen noch. Im Gespräch ist eine große Deutsche, mit der Anforderung, international mithalten zu können.Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/sport/frauen-basketball-sehnsucht-nach-gegnerinnen-1.2971622-2
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@wasbro, redrob: vielen Dank! Das ist wohl der Unterschied zwischen BekoBBL und DamenBB, bei den Männern würde sich keine Vereinsführung so etwas trauen.
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@wasbro, redrob: vielen Dank! Das ist wohl der Unterschied zwischen BekoBBL und DamenBB, bei den Männern würde sich keine Vereinsführung so etwas trauen.
ich glaube es ist eher umgekehrt, in der BekoBBL würde sich kein Trainer trauen “sein Konzept” durchzuziehen, ohne dies vorher exakt mit den Verantwortlichen geklärt uz haben.
Ich denke wir sind uns einig das zwischen Männer und Frauen Bundesliga leider ganze welten liegen. -
" Wir wollen weiter ein deutsches Gesicht haben ",so die Wasserburger Managerin Gaby Brei in der SZ.Da könnte die Betonung natürlich auf der Silbe EIN liegen.Zumindest Stephie Wagner würde in einem anderen Verein eine bessere Rolle spielen können.Svenja Brunkhorst wird sich auch in der nächsten Saison durchsetzen können,falls sie es möchte.
Schauen wir uns doch einmal die in Frage kommenden “großen” deutschen Spielerinnen an.
Katharina Fikiel (1,94m),gerade erst nach Herne gewechselt und dort meines Erachtens zu wenig aus ihrem Pontential gemacht.Vielleicht ist ihre Zeit aber auch am ablaufen.Sie war schon in Wasserburg und ich kann mir eine Rückkehr nicht vorstellen.
Romy Bär (1,89m),keine Ahnung ,wie lange sie noch in Frankreich gebunden ist.weiß da jemand mehr ?
Sonja Greinacher ( 1,88m ),liegt leistungsmäßig neben Bär am dichtesten am Anfordrungsprofil.Müsste den Studienplatz wechseln.Wäre ein Schock für Herne und würde deren Konzept über den Haufen werfen.Vor einigen Wochen sagte Coach Marek Piotrowski noch zu mir,dass starke deutsche Spielerinnen gerne in Herne spielen und in der nächsten Saison auch international spielen sollen.
Svenja Greunke (1,88m),machte in Marburg einen guten Job in der Defense,blieb aber vorne hinter ihren Möglichkeiten,war sie doch in der Vorsaison wärend ihrer verletzungsfreien Zeit sogar Topscorerin in der DBBL.Würde in Wasserburg noch weniger Einsatzzeit bekommen.Ich glaube auch ,dass sie mehr an ihre berufliche Zukunft denkt und man deshalb von ihr noch nichts zur nächsten Saison gehört hat.
Margret Skuballa (1.86m).Ist das noch “groß” ? Für eine Foward auf jeden Fall.Von ihr weiß man,dass sie Rotenburg verlässt.Sie ist ergeizig,will bestimmt international spielen.Es könnte aber sein,dass es sie eher ins Ausland zieht.
Bin gespannt,wie die Wahl aussehen wird.Auch die weitere Kaderplanung wird spannend.Pavel und Sten auf den größeren Positionen werden wohl keinen neuen Vertrag bekommen,falls der alte ausläuft.Bei Oliver kenne ich die Vertragslänge auch nicht.Sie hat einige ganz gute Spiele gemacht,ist mir aber nicht konstant genug.Sie fängt manchmal stark an,um dann aber genauso nachzulassen.
Um Raincock würde ich als Verantwortlicher kämpfen.Ich glaube,sie ist die wichtigste Spielerin neben Peddy.Und wer weiß,vielleicht kommt ja Emma Cannon zurück. -
Von Sommer an muss keine deutsche Spielerin mehr auf dem Parkett stehen, was derzeit noch vorgeschrieben ist. “Die Liga wird dadurch stärker”, glaubt Eichler, “weil einige Mannschaften dann mit fünf Ausländerinnen auflaufen werden.” Doch in Wasserburg wollen sie die Neuregelung nicht so radikal umsetzen. “Wir wollen weiter ein deutsches Gesicht haben”, sagt Managerin Gaby Brei.
Das komplette Zitat aus der SZ legt die Vermutung nahe, dass mit “ein” nicht nur eine deutsche Spielerin gemeint ist! Aber in der Folge wird auch gleich noch angesprochen, dass es eben auch nicht so einfach ist deutsche Spielerinnen zu finden, die das Niveau haben UND bereit sind soviel für ihren Sport zu opfern sprich Basketball tatsächlich professionell als Leistungssport zu betreiben:
Dadurch wird die Kaderplanung allerdings schwieriger. “Es gibt hierzulande kaum Spielerinnen mit Eurocup-Format, die auch noch ehrgeizig genug für den richtigen Leistungssport sind”, sagt Brei. Eine deutsche Nationalspielerin soll in der nächsten Saison auf der großen Position spielen.
Man verhandelt ja wohl -außer mit der angesprochenen Centerin- auch mit Svenni Brunckhorst und Steffi Wagner, evtl auch mit weiteren - wer weiß. Bei Svenni weiß ich, dass sie studienbedingt einmal ins Ausland gehen muss. Das wollte sie eigentlich schon 2015. Da hat es aber nicht geklappt und so ist sie in Wasserburg geblieben. Vielleicht ist die Situation ja dieses Jahr wieder so, so dass sie einfach noch nicht weiß, wo sie nächste Saison spielen kann.
In Wasserburg hatten übrigens alle nur Verträge für die abgelaufene Saison (Einjahresverträge). Es muss also mit allen neu verhandelt werden.
Für Pavel sehe ich genau wie Redrob schwarz, dass der Vertrag verlängert wird. Bei Sten bin ich mir nicht sicher.
Raincock wird der Verein nicht halten können - vor allem, wenn sie tatsächlich bei Olympia spielen darf. In einem früheren Interview mit der SZ (im Vorfeld des TOP4) hat sie auf einen Verbleib in Wasserburg angesprochen auch schon geäußert, dass sie mehr von der Welt sehen will - das klang nicht nach Verlängerung.
Emma Cannon wird sicher nach Wasserburg zurückkehren - die Frage ist nur wann!! Es wäre schön, wenn es bereits 2016/17 klappen würde, aber so ganz glaube ich nicht daran.
Raincock + Peddy + Cannon wird es in Wasserburg sowieso nicht geben, da man ja (soweit ich weiß) im Eurocup nur mit 2 Amerikanerinnen/Kanadierinnen spielen darf, weshalb Wasserburg in den letzten Jahren zumindest zu Beginn der Saison immer nur 2 Nicht-Europäerinnen verpflichtet hat. Höchstens eine davon ändert ihre Staatsangehörigkeit …
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Herne verpflichtet die Amerikanerin Rachel Arthur mit deutschem Pass.
Zur Wasserburg-Diskussion:
Ich tippe ja eher auf Fikiel. Erfahrung in der Euroleague, das entspricht jetzt für meinen Geschmack schon den Anforderungen.
Sten war für viele Fans leider der Buh-Mann der Saison. Zu Unrecht! Sie hat ebenso Fehler gemacht und gut gespielt wie alle anderen, nur eben in weniger Spielzeit. Vielleicht war es deshalb auffälliger. -
Von Sommer an muss keine deutsche Spielerin mehr auf dem Parkett stehen, was derzeit noch vorgeschrieben ist. “Die Liga wird dadurch stärker”, glaubt Eichler, “weil einige Mannschaften dann mit fünf Ausländerinnen auflaufen werden.”
Und das interessiert hier wirklich keinen? Statt dessen hofft man in Wbg, nachdem man sich seit Jahren national nur noch langweilt und auch das zweitstärkste Team der Saison in sechseinhalb von acht Spielen am Nasenring durch die Halle geführt hat, dass man sich immer weiter verstärkt?
Der erste Teil der Fehleranalyse ist doch schon erfolgt: Man hat erkannt, dass man in Europa enge Spiele verliert, weil man national keine engen Spiele mehr hat, weil niemand mit ihnen mithalten kann. Und die Antwort darauf ist dann, noch stärker zu werden? In der Hoffnung, endlich mal die Vorrunde zu überstehen?
Aber vielleicht haben sie ja Glück und in Keltern wächst die Konkurrenz heran, die weder Herne noch Saarlouis bieten können.
Was mir übrigens aufgefallen ist beim letzten Saisonspiel, als die Hymne abgespielt wurde: Bei den Royals wussten immerhin fünf der neun Damen auf dem Feld, was das für ein Lied ist, beim TSV gerade mal zwei von zehn. In den nächsten Jahren wird die Quote eher nach unten gehen. In spätestens drei Jahren kann man sich die Hymne wahrscheinlich ganz sparen. Die gibt´s dann imSpiel um Platz 3.
Edith merkt an: Was ich in dem Artikel in der SZ noch unterstreichen möchte ist die Arbeit in der Verteidigung beim Meister. Die ist wirklich unfassbar. Kein Wunder, dass niemand an die rankommt, weil man ja kaum mal durchschnaufen kann in diesen Spielen. Die Royals haben elf Viertel lang alles gegeben was sie hatten und erst im letzten Viertel der Serie ging es komplett den Bach runter. Aber gegen den TSV viele Punkte zu erzielen ist für ein DBBL-Team nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Genau das, was Stina Barnert vor Jahren in dem berühmten BIG-Interview angesprochen hat ist mittlerweile extremst verbessert worden. Man kommt sich schon so vor wie bei einem Pokalspiel zwischen einem Erst.- und einem Zweitligisten. Wenn der Erstligist will, dann kriegt der Zweitligist kein Bein auf den Boden. Und wenn Wasserburg ernst macht, dann hat keiner was zu lachen.
Umso erstaunlicher, dass die Royals in Spiel 1 eine echte Siegchance hatten. Danach allerdings hatten sie nicht mal mehr einen Gleichstand nach dem jeweiligen 0:0.
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Von Sommer an muss keine deutsche Spielerin mehr auf dem Parkett stehen, was derzeit noch vorgeschrieben ist. “Die Liga wird dadurch stärker”, glaubt Eichler, “weil einige Mannschaften dann mit fünf Ausländerinnen auflaufen werden.”
Und das interessiert hier wirklich keinen? Statt dessen hofft man in Wbg, nachdem man sich seit Jahren national nur noch langweilt und auch das zweitstärkste Team der Saison in sechseinhalb von acht Spielen am Nasenring durch die Halle geführt hat, dass man sich immer weiter verstärkt?
Der erste Teil der Fehleranalyse ist doch schon erfolgt: Man hat erkannt, dass man in Europa enge Spiele verliert, weil man national keine engen Spiele mehr hat, weil niemand mit ihnen mithalten kann. Und die Antwort darauf ist dann, noch stärker zu werden? In der Hoffnung, endlich mal die Vorrunde zu überstehen?
Aber vielleicht haben sie ja Glück und in Keltern wächst die Konkurrenz heran, die weder Herne noch Saarlouis bieten können.
Was mir übrigens aufgefallen ist beim letzten Saisonspiel, als die Hymne abgespielt wurde: Bei den Royals wussten immerhin fünf der neun Damen auf dem Feld, was das für ein Lied ist, beim TSV gerade mal zwei von zehn. In den nächsten Jahren wird die Quote eher nach unten gehen. In spätestens drei Jahren kann man sich die Hymne wahrscheinlich ganz sparen. Die gibt´s dann imSpiel um Platz 3.
Edith merkt an: Was ich in dem Artikel in der SZ noch unterstreichen möchte ist die Arbeit in der Verteidigung beim Meister. Die ist wirklich unfassbar. Kein Wunder, dass niemand an die rankommt, weil man ja kaum mal durchschnaufen kann in diesen Spielen. Die Royals haben elf Viertel lang alles gegeben was sie hatten und erst im letzten Viertel der Serie ging es komplett den Bach runter. Aber gegen den TSV viele Punkte zu erzielen ist für ein DBBL-Team nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Genau das, was Stina Barnert vor Jahren in dem berühmten BIG-Interview angesprochen hat ist mittlerweile extremst verbessert worden. Man kommt sich schon so vor wie bei einem Pokalspiel zwischen einem Erst.- und einem Zweitligisten. Wenn der Erstligist will, dann kriegt der Zweitligist kein Bein auf den Boden. Und wenn Wasserburg ernst macht, dann hat keiner was zu lachen.
Umso erstaunlicher, dass die Royals in Spiel 1 eine echte Siegchance hatten. Danach allerdings hatten sie nicht mal mehr einen Gleichstand nach dem jeweiligen 0:0.
Das ist aber doch nicht der Fehler von Wasserburg.
Sie haben nunmal die Sponsoren.
Warum sollten sie ihr Geld nicht einsetzen? -
Saulius Vadopalas hat in der vergangenen Saison häufig mit einer kleinen Rotation gespielt und wenig Wert auf die Entwicklung einiger junger Damen gelegt.Selbst eine Neunationalspielerin wie Levke Brodersen wurde in manchen Spielen nicht oder nur wenige Minuten eingesetzt,da Angela Tisdale in den Augen des Trainers wertvoller war.Noch schlechter erging es Gina Groß,die auch bei allen Spielen im Kader war oder Sandra Wimmer,die bei 22 Spielen im Schnitt nur 80 Sekunden Spielzeit hatte.Und dann gibt es da noch die anderen jungen Spielerinnen,Ferri,Meyer und Belzer,die nicht so oft im Kader standen und nur auf einige Durchschnittsminuten kamen.
Die Vorgehensweise des Trainers war wohl so mit den Verantwortlichen im Verein nicht abgesprochen.Deshalb hat man trotz des insgesamt großen Erfolgs mit Platz 2 die Trennung von Vadopalas vollzogen.Die Aufgabe des neuen Coaches wird also auch darin bestehen,die jungen Spielerinnen an das 1.Liga-Niveau heranzuführen.
Sollte ich das so nicht halbwegs korrekt geschildert haben,wird Donald als Insider mich bestimmt ergänzen oder korrigieren.
Redrob, Du hast da völlig rech. Vadopalas war nur an fertigen Spielerinnen interessiert, junge Spielerinnen haben ihn nicht interessiert, er hat sie eher als Last betrachtet.
Selbst eine Jay Adams kam erst in der Rückrunde in die Rotation, Levke B. erst zum Schluß der Saison, als die Amerikanerin nicht mehr einsatzfähig war, eine Gina G. kaum gespielt. -
Saulius Vadopalas hat in der vergangenen Saison häufig mit einer kleinen Rotation gespielt und wenig Wert auf die Entwicklung einiger junger Damen gelegt.Selbst eine Neunationalspielerin wie Levke Brodersen wurde in manchen Spielen nicht oder nur wenige Minuten eingesetzt,da Angela Tisdale in den Augen des Trainers wertvoller war.Noch schlechter erging es Gina Groß,die auch bei allen Spielen im Kader war oder Sandra Wimmer,die bei 22 Spielen im Schnitt nur 80 Sekunden Spielzeit hatte.Und dann gibt es da noch die anderen jungen Spielerinnen,Ferri,Meyer und Belzer,die nicht so oft im Kader standen und nur auf einige Durchschnittsminuten kamen.
Die Vorgehensweise des Trainers war wohl so mit den Verantwortlichen im Verein nicht abgesprochen.Deshalb hat man trotz des insgesamt großen Erfolgs mit Platz 2 die Trennung von Vadopalas vollzogen.Die Aufgabe des neuen Coaches wird also auch darin bestehen,die jungen Spielerinnen an das 1.Liga-Niveau heranzuführen.
Sollte ich das so nicht halbwegs korrekt geschildert haben,wird Donald als Insider mich bestimmt ergänzen oder korrigieren.
Redrob, Du hast da völlig rech. Vadopalas war nur an fertigen Spielerinnen interessiert, junge Spielerinnen haben ihn nicht interessiert, er hat sie eher als Last betrachtet.
Selbst eine Jay Adams kam erst in der Rückrunde in die Rotation, Levke B. erst zum Schluß der Saison, als die Amerikanerin nicht mehr einsatzfähig war, eine Gina G. kaum gespielt.Hab in den stats der 2. Mannschaft der Royals nachgeschaut, in der Regio Südwest Nord … war Ferri sagar die beste deutsche Werferin mit 22,8 Pts/Spiel -relativ betrachtet. Woanders oder bei dem alten Coach Spandauw hätte Sie bestimmt eine Chance gehabt
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@Donald:
Das ist aber doch nicht der Fehler von Wasserburg.
Sie haben nunmal die Sponsoren.
Warum sollten sie ihr Geld nicht einsetzen?Das ist nun mal die Crux. Sie haben nun mal im Vergleich zum Rest der Liga zu viel. Natürlich setzen sie es ein. Da aber niemand sonst so viel einsetzen kann bzw. wenn sie es können, dann machen sie es nicht so gut wie der TSV, wie auch immer, am Ende des Tages haben sie ein Team, das national viel zu gut ist, international in engen Spielen aber immer Probleme hat. Ist natürlich schwer zu sagen, “wir schrauben mal ein wenig zurück”. Also bleibt nur die andere Richtung, weiter verbessern, immer bessere Spieler holen in der Hoffnung, dass man irgendwann mal stark genug ist, dass es in der Vorrunde nicht mehr zu engen Spielen kommt sondern man mindestens zwei der Gruppengegner schlagen kann, um endlich mal in die K.O.-Runde einzuziehen. Dass dabei die deutsche Liga auf der Strecke bleibt nimmt man offensichtlich in Kauf.
Zwischen 2004 und 2009 waren sie auch extrem erfolgreich, aber da waren sie nur das im Endeffekt stärkste Team in einer in der Spitze ausgeglichenen Liga. Seit ihrer schlechten Saison vor ein paar Jahren (damals, als Saarlouis abgestiegen ist) haben sie sich immer weiter vom Rest der Liga entfernt. Ähnlich wie der FC Bayern im Fußball. Ich weiß allerdings nicht, wie lange das noch gut geht.
Schau dir die Tabellen aus der großen Zeit des Barmer TV an (10 Doubles in Serie von 1993-2002) und guck mal, wo die ganzen Vereine geblieben sind, die in den Neunzigern die Dummheit begangen haben, sich im Dababa zu engagieren. Ein Wunder, dass das der BC Marburg so gut überstanden hat. Vielleicht, weil sie im Jahr 1 nach Wuppertal erfolgreich waren? Ich weiß es nicht.
Mit Dorsten, Wolfenbüttel und Oberhausen hat es schon drei Teams erwischt, die in den letzten 10 Jahren (einen) Titel gewinnen durften. Dorsten hat aufgegeben, weil sie an Wasserburg nicht vorbeikamen, Wolfenbüttel, weil sie beim Versuch, Wasserburg auf Augenhöhe zu begegnen sich übernommen haben, aus dem gleichen Grund hätte es ja auch Saarlouis beinahe erwischt.
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@Redrob:
Redrob, Du hast da völlig rech. Vadopalas war nur an fertigen Spielerinnen interessiert, junge Spielerinnen haben ihn nicht interessiert, er hat sie eher als Last betrachtet.
Selbst eine Jay Adams kam erst in der Rückrunde in die Rotation, Levke B. erst zum Schluß der Saison, als die Amerikanerin nicht mehr einsatzfähig war, eine Gina G. kaum gespielt.Da muss ich kurz einhaken, zu Beginn der Saison spielten die Royals mit einer 7er Rotation, in der Stina Barnert, Kimmi Pohlmann und alle Spielerinnen ohne deutschen Pass standen. Auch Jamailah Adams war Teil der 7er-Rotation. Sie hat sich dann im Spiel gegen Nördlingen verletzt und fiel bis zum Jahresende raus und kam dann irgendwie nicht mehr in die Rotation zurück, nur zu sehr limitierten Spielzeiten. Vadopalas hat das ganze zwischenzeitlich auf eine 6er-Rotation reduziert. Daher ja auch der große Unwille bei Teilen der Fans. Besonders bei mir.
Levke hat er in der Tat nur dann gebracht, wenn er nicht anders konnte (in Halle nach dem fünften Foul gegen Barnert und Tisdale, in Freiburg weil Barnert nicht spielen konnte, in der Finalserie nach dem Ausfall von Tisdale). Und sie erstaunlicherweise in diesen Spielen immer gut gespielt. Nicht so gut, wenn sie nur fünf Minuten auf dem Feld stand, aber wo soll das auch herkommen?
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@Donald:
Das ist aber doch nicht der Fehler von Wasserburg.
Sie haben nunmal die Sponsoren.
Warum sollten sie ihr Geld nicht einsetzen?Das ist nun mal die Crux. Sie haben nun mal im Vergleich zum Rest der Liga zu viel. Natürlich setzen sie es ein. Da aber niemand sonst so viel einsetzen kann bzw. wenn sie es können, dann machen sie es nicht so gut wie der TSV, wie auch immer, am Ende des Tages haben sie ein Team, das national viel zu gut ist, international in engen Spielen aber immer Probleme hat. Ist natürlich schwer zu sagen, “wir schrauben mal ein wenig zurück”. Also bleibt nur die andere Richtung, weiter verbessern, immer bessere Spieler holen in der Hoffnung, dass man irgendwann mal stark genug ist, dass es in der Vorrunde nicht mehr zu engen Spielen kommt sondern man mindestens zwei der Gruppengegner schlagen kann, um endlich mal in die K.O.-Runde einzuziehen. Dass dabei die deutsche Liga auf der Strecke bleibt nimmt man offensichtlich in Kauf.
Zwischen 2004 und 2009 waren sie auch extrem erfolgreich, aber da waren sie nur das im Endeffekt stärkste Team in einer in der Spitze ausgeglichenen Liga. Seit ihrer schlechten Saison vor ein paar Jahren (damals, als Saarlouis abgestiegen ist) haben sie sich immer weiter vom Rest der Liga entfernt. Ähnlich wie der FC Bayern im Fußball. Ich weiß allerdings nicht, wie lange das noch gut geht.
Schau dir die Tabellen aus der großen Zeit des Barmer TV an (10 Doubles in Serie von 1993-2002) und guck mal, wo die ganzen Vereine geblieben sind, die in den Neunzigern die Dummheit begangen haben, sich im Dababa zu engagieren. Ein Wunder, dass das der BC Marburg so gut überstanden hat. Vielleicht, weil sie im Jahr 1 nach Wuppertal erfolgreich waren? Ich weiß es nicht.
Mit Dorsten, Wolfenbüttel und Oberhausen hat es schon drei Teams erwischt, die in den letzten 10 Jahren (einen) Titel gewinnen durften. Dorsten hat aufgegeben, weil sie an Wasserburg nicht vorbeikamen, Wolfenbüttel, weil sie beim Versuch, Wasserburg auf Augenhöhe zu begegnen sich übernommen haben, aus dem gleichen Grund hätte es ja auch Saarlouis beinahe erwischt.
Nur weil andereVeteine nicht mit dem Geld arbeiten das sie haben, sondern meinen mehr ausgeben zu müssen, soll dafür Wabu verantwortlich sein? Komisch Ansichten.
Komm mal aus deinem Saarlouis Jammer Modus raus. Das nimmt ja bald Aiblingsche Züge an. -
Dass dabei die deutsche Liga auf der Strecke bleibt…
Hab ich was verpasst? Gibt es da irgendwo ein “rettet die Liga”-Agreement, von dem ich nichts mitbekommen habe? In keinem (!) Land und in keiner Sportart gibt es eine Liga, in der alle Vereine das gleiche Niveau haben. Es gibt immer eine kleine Anzahl von Top-Clubs, einige im Mittelfeld und die kleine Reihe der Aufsteiger. Wo ist das Problem dabei? Und was ist deine Vorstellung? Alle bekommen einen gleichen Etat und gleiche Spielerinnen zugeteilt und dann jeder gegen jeden. Und über das alles wacht Spandauw, der gelegentlich ein laminiertes DIN A4-Blatt hochhebt. (Nichts gegen ihn, er macht einen guten Job. Aber er ist eben kein Weltallheilmittel).
Ich erinnere mich an Jahre, in denen keine Mannschaft international gespielt hat. Großes Gejammer, weil niemand in den internationalen Wettbewerb investiert. Ich erinnere mich an Jahre, in denen Wasserburg “nur” CEWL gespielt hat. Großes Geschrei: Was soll das? Warum nicht Eurocup? So bringt das der Liga doch gar nichts! Dann hat man sich entschieden Eurocup zu spielen. Alle freuen sich, weil Deutschland endlich wieder international vertreten ist. Aber Wasserburg kann es mittelfristig natürlich nicht recht machen, weil ohnehin ja nur Saarlouis die einzige jemals erfolgreiche Mannschaft im Eurocup war und DAMIT was für das Land erreicht hat. Im Gegensatz zu Wasserburg heute.
Ich muss nochmal eine Stelle aus Donalds Argumentation zitieren, die mir BESONDERS gut gefallen hat: Mit Dorsten, Wolfenbüttel und Oberhausen hat es schon drei Teams erwischt, die in den letzten 10 Jahren (einen) Titel gewinnen durften. Dorsten hat aufgegeben, weil sie an Wasserburg nicht vorbeikamen, Wolfenbüttel, weil sie beim Versuch, Wasserburg auf Augenhöhe zu begegnen sich übernommen haben, aus dem gleichen Grund hätte es ja auch Saarlouis beinahe erwischt.
Dorsten hat die Bundesliga verlassen, weil irgendein Funktionär an der Spitze lieber zugunsten seiner Söhne in die Herrenmannschaft investieren wollte als in die Damen mit seinen Töchtern. Wolfenbüttel hatte schon lange vor der Meisterschaftssaison massive finanzielle Probleme. Ich weiß gar nicht mit wievielen verschiedenen Trägergesellschaften die insgesamt gestartet sind… Oberhausen ist in den letzten Jahren leider zunehmend zerfallen. Wenn ich mich recht erinnere begann alles mit dem Weggang von Nainima und Zierhut…
Man kann es natürlich auch so auslegen, dass Wasserburg an allem schuld ist. Man kann es aber auch mal realistisch betrachten und sagen: Vereine müssen eben wirtschaftlich handeln. Abhängig davon, wieviele Sponsoren sie haben und was sie aus dem Geld machen. Team Meggle hat da eben sehr sehr gute Ausgangsbedingungen. Hart erarbeitet seit… 20 Jahren?Fazit: Lieber Donald, wenn du einen Schuldigen suchst, bitte, dann such dir einfach einen aus. Viel Spaß dabei. Bei Gelegenheit zähl doch bitte mal auf, welche deutschen Starspielerinnen der TV Saarlouis hervorgebracht hat, die den DBB in Deutschland wirklich nach vorne gebracht haben. Außer Stina Barnert.
Ich für meinen Teil freue mich auf die nächste Saison in der Liga und im Eurocup und besonders freue ich mich über das Gerücht, dass Herne mittelfristig auch in den internationalen Wettbewerb einsteigen will.
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Auch Marburg -in Person von Patrick Unger- hat angekündigt in absehbarer Zukunft ins internationale Geschäft einsteigen zu wollen. Bin gespannt, ob und wann da was draus wird!
@Donald: Zurückschrauben?? Erstens ist dann Wasserburg seinen Hauptsponsor schneller los, als du Meggle sagen kannst und zweitens ist den Damen damit nicht geholfen, wenn man in Deutschland (im Vergleich mit anderen Ländern) auf Kreisliga-Niveau spielt… Das bewirkt nur, dass die wirklich guten Deutschen noch mehr ins Ausland drängen. Ist es das was du willst??
@Westpole: Was ist mit Romy Bär??
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Rotenburg verplichtet die Finnin Evita Iiskola:
http://www.kreiszeitung.de/sport/lokalsport/kreis-rotenburg/evita-iiskola-hurricanes-werden-finnland-fuendig-6367548.html -
Im gleichen Artikel wird die Weiterverpflichtung von Laura Rahn, Hannah Pakulat, Birte Riebesell und (ab der Rückrunde) Andrea Baden verkündet.
Kierra Mallard wird nicht zurückkehren, ebenso wie Maggie Skuballa, die angeblich (wieder??) zu einem französischen Club wechseln möchte.
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…Hab ich was verpasst? Gibt es da irgendwo ein “rettet die Liga”-Agreement, von dem ich nichts mitbekommen habe? In keinem (!) Land und in keiner Sportart gibt es eine Liga, in der alle Vereine das gleiche Niveau haben. Es gibt immer eine kleine Anzahl von Top-Clubs, einige im Mittelfeld und die kleine Reihe der Aufsteiger. Wo ist das Problem dabei? Und was ist deine Vorstellung? Alle bekommen einen gleichen Etat und gleiche Spielerinnen zugeteilt und dann jeder gegen jeden. Und über das alles wacht Spandauw, der gelegentlich ein laminiertes DIN A4-Blatt hochhebt. (Nichts gegen ihn, er macht einen guten Job. Aber er ist eben kein Weltallheilmittel)…
Das macht das “Diskutieren” im Internet häufig so anstrengend. Das Gegenteil von “Team X schlägt den Rest der Liga in jedem Spiel mit 30 Punkten” ist nicht “In der Liga hat jedes Team eine realistische Chance auf die Meisterschaft”.
Ich erinnere mich an keine Saison, in der mehr als maximal 3 Teams eine - ich betone - REALISTISCHE Chance hatten Meister zu werden. Und dann war es in der Regel so, dass sich das zweit- und drittbeste dieser Teams im Halbfinale die Schlacht geliefert haben, wer das beste Team der Hauptrunde im Finale herausfordern wird. Und das beste Team in der Hauptrunde war damals ja nicht immer Wasserburg, auch wenn die meistens am Ende Meister geworden sind.
Ich wäre vollkommen zufrieden mit einer Liga, in der der Meister nicht direkt nach der Siegerehrung der Vorsaison feststeht. Ohne irgendwelche Kader oder Neuverpflichtungen zu kennen prophezeie ich bereits jetzt wieder mindestens eine Saison für Wbg wie vor drei und vier Jahren, also mit mindestens 20 Siegen in der Hauptrunde und höchstens einer Niederlage in den Playoffs. Ich sage das auch nur, weil ich Keltern oder vielleicht sogar Herne zutraue, mal eine Überraschung zu schaffen. Der TSV wurde von 2004-2008 fünf mal Deutscher Meister, und hatte in jeder Saison ernstzunehmende Gegner. Da will ich hin.
Wenn du irgendwo von mir eine Aussage findest in der ich dafür plädiere, dass mindestens zehn Erstligisten in die Saison gehen müssen mit dem realistischen Ziel “Halbfinale in der Meisterschaft sollte es schon sein”, dann spendiere ich dir Diana Taurasi für den TSV. Das ist doch Unsinn.
Ich schaue Sport gerne, wenn er mir gefällt. Dababa gefällt mir, zumindest deutlich besser als Hebaba (Herrenbasketball soll das heißen), das Spiel ist einfach schneller. Deswegen fahre ich auch zu zahlreichen Zweitligaspielen durch die Gegend und bin gerne in Langen oder Speyer oder Heidelberg oder Mainz oder zur Not auch mal in Luxemburg, wenn ich mal ein Wochenende im Saarland verbringe. Es gibt aber auch andere, die wollen auch mal Wettbewerbe verfolgen. Und es gibt bei uns keinen richtigen Wettbewerb mehr.
Diese Saison waren alle drei Ligen (erste Liga, zweite Liga Nord und Süd) bestimmt von Teams, die dem Rest, auch den jeweils zweitbesten Gegnern, haushoch überlegen waren. In der ersten Liga schauen wir uns das jetzt schon vier Jahre lang an. Der Kampf um die Vizemeisterschaft ist nicht sehr verlockend, denn die Finalteilnahme, so schön sie eigentlich ist, heißt auch, zweimal in die Badria fahren zu müssen, einmal freitags, einmal am Mittwoch. Und eine eigentlich gute Saison mit drei mehr oder weniger deutlichen Niederlagen beenden zu müssen. Es ist ja nicht so, als ob man sich als Vizemeister für den europäischen Wettbewerb qualifizieren müsste. Man kriegt halt einen Wimpel und Silbermedaillen.
Randsportarten sind darauf angewiesen, dass sie Nischenfans anlocken. Die Fußballbundesliga ist ebenfalls stinklangweilig, in der Spitze. Aber erstens ist es Herrenfußball, zweitens sind auch die Plätze 2-7 noch wichtig, drittens ist der Abstiegskampf meistens interessant, weil es um viel geht für die betroffenen Vereine. Wenn da der FC Bayern die Liga langweilig macht, dann kann die das verkraften. Die DBBL kann Probleme kriegen.
Du siehst ja, was an Fans wegbrechen kann. Die Dorstener Fans haben nach dem Rückzug ihres Teams noch eine halbe Saison zugeschaut und sich dann anderen Dingen zugewendet. Was die Oberhausener Fans machen werden, wird sich zeigen. In Saarlouis wird es auch immer weniger, dafür kommen dann Vereine wie Keltern und Hannover hoch, die sich ihre Fanbasis erst noch erarbeiten müssen. Seid froh, solange noch Teams wie Marburg oder Nördlingen oder Freiburg (die so gut wie nie zu Auswärtsspielen fahren) oder Rotenburg mitwirken. Ich hoffe halt nicht, dass wir wieder in die Zeit zurückfallen, in denen sich 300 Unentwegte in den Hallen treffen und die Gäste von zweieinhalb Verwandten begleitet werden.
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Ich glaube, das ,was wbg-fan (und auch mir) an deiner Argumentation sauer aufstößt, ist deine Idee, dass Wasserburg zurückschrauben soll, um die Liga wieder interessant zu machen. Das Gegenteil ist eher der richtige Weg, um den Dababa auf Dauer interessant zu machen: Die anderen Vereine brauchen finanzkräftige Sponsoren, um konkurrenzfähige Teams zusammenstellen zu können (ich weiß, dass das in Deutschland sehr schwer bis unmöglich ist - König Fußball sei Dank…). Dann könnten auch mehrere Teams international antreten und die Plätze 1-… könnten darüber entscheiden, wer dort antreten darf. Dann wäre Dababa vielleicht auch interessanter für die Medien, was die Sponsoren-Suche erleichtert, …
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Gab es gestern bei der Meisterfeier Neuigkeiten?
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Ich glaube, das ,was wbg-fan (und auch mir) an deiner Argumentation sauer aufstößt, ist deine Idee, dass Wasserburg zurückschrauben soll, um die Liga wieder interessant zu machen. Das Gegenteil ist eher der richtige Weg, um den Dababa auf Dauer interessant zu machen: Die anderen Vereine brauchen finanzkräftige Sponsoren, um konkurrenzfähige Teams zusammenstellen zu können (ich weiß, dass das in Deutschland sehr schwer bis unmöglich ist - König Fußball sei Dank…). Dann könnten auch mehrere Teams international antreten und die Plätze 1-… könnten darüber entscheiden, wer dort antreten darf. Dann wäre Dababa vielleicht auch interessanter für die Medien, was die Sponsoren-Suche erleichtert, …
Natürlich wäre es schön, wenn mehrere Teams große Etats hätten. Aber auch du weißt wie albern diese Forderung ist. Ungefähr so albern wie Annahme, dass es den deutschen Dababa nach vorne bringt, wenn künftig 90% der deutschen Spielerinnen künftig in der zweiten Liga auflaufen, weil sie in der ersten Liga kaum Spielzeit kriegen außer bei Teams, die nur um die Plätze 6-12 spielen. Das Niveau in der ersten Liga mag dann höher sein, aber wer soll sich das anschauen?
Mach dir doch mal den Spaß und schau dir an, was der Barmer TV von 1993 bis 2002 angestellt hat. Und was aus ihnen geworden ist. Vor kurzem gab es doch das 20-jährige Jubiläum vom Europaleague-Gewinn der Wuppertaler. Habe aber leider den Link zu dem Artikel nicht greifbar. Wäre schön, wenn das nicht wieder 10 Jahre dauert.
Du hast allerdings recht. Wasserburg wird, ähnlich wie der FC Bayern im Fußball, einen Teufel tun und sagen “auch gut, wir kürzen unseren Etat, damit es wieder interessanter wird”. Warum sollten sie auch? Vielleicht zieht Keltern ja durch und kann euch fordern. Ich bezweifle es aber.
Vergiss nicht, auch wenn wir zehn Romy Bärs, acht Emma Stachs, neun Sonja Greinachers und sieben Stina Barnerts hätten, dazu ein Dutzend Mädels, die besser sind als es Anne Breitreiner oder Marlies Aksamp je waren, würden sich die “Medien” dafür nicht interessieren. Es sind halt “nur” die Damen. Und wenn die Medien nicht an Bord sind, dann braucht man die Fans vor Ort. Und wie bindet man die? Richtig, durch ein kaum erkennbar höheres Niveau durch 85% ausländische Spielerinnen, die vermutlich besser sein werden als die meisten der deutschen Damen, die jetzt in die zweiten Ligen oder den Vorruhestand ausweichen.
Ab wann nimmst du denn Glückwünsche zur elften Meisterschaft entgegen?
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Hat die Deutschen-Quote irgendwas an den Zuschauerzahlen geändert? Nein. Es ist und bleibt eine Randsportart. Wer sich dafür interessiert geht hin, der Rest schaut Fußball.
Sport zu schauen ist in Deutschland auch eine Frage des Images geworden. Schau dich mal um in Bayern. Du musst wissen, was der FC Bayern macht, im Fußball und vielleicht noch im Basketball. Sonst bist du raus. Unmengen Leute zahlen horrende Summen für ein Ticket in der Allianz-Arena oder im Audi-Dome. Weil es eben cool ist. Völlig egal, ob man sich nun wirklich für den Sport interessiert oder nicht. Ich will gar nicht wissen, wieviele “Basketballfans” in den Audi Dome pilgern, nur weil höchstwahrscheinlich auch Fußballspieler im Publikum sein werden. DAS ist das Traurige in unserem Land!
Außerdem muss eine Identifikation nicht zwangsläufig mit deutschen Spielerinnen verbunden sein. Auch die Damen aus dem Ausland können beim Publikum so beliebt sein, dass man gerne zuschaut. Beispiel Emma Cannon, Shey Peddy, Sasha Tarasava, damals Amanda Rego, … . Oder ein extremes Beispiel: Das Spiel Serbien gegen Deutschland in Wasserburg. Die Halle war randvoll und es waren sehr sehr viele da, die gesagt haben “wir wollen Serbien spielen sehen!”. Es gibt durchaus ein Interesse an gutem Basketball, egal wer ihn spielt.
Der Erfolg bringt mal für eine Weile ein paar mehr Zuschauer in die Halle, das ebbt mit der Zeit aber auch wieder ab. Egal wo. Das ist so und ich bin der festen Überzeugung, dass sich daran (leider) nichts ändern wird.Meine Meinung: Wenn sich langfristig wirklich etwas ändern soll, dann muss man GANZ unten anfangen und aus der Einseitigkeit eine Vielseitigkeit machen. Dann müssen auch kleine Vereine ihre Nachwuchsangebote überdenken und statt Fußball auch mal andere Angebote machen. Letztendlich ist es doch überall so, dass der Großteil der Vereinsgelder und Sponsoreneinnahmen in den Jugendfußball investiert wird, da sind wir dann wieder beim Stichwort Image.
Summa summarum: Es gibt nicht DEN Grund warum es nicht funktioniert. Es gibt viele Gründe die zusammentreffen. Und ein ambitionierter TSV Wbg ist sicherlich nicht der Sündenbock.Zurück zum Thema: Erstellt eigentlich wieder jemand die Übersicht über die aktuellen Transfers?
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Zurück zum Thema: Erstellt eigentlich wieder jemand die Übersicht über die aktuellen Transfers?
Wäre vielleicht besser in einem eigenen Thread. Hier quasi News, Gerüchte und Co und in einem zweiten Thread sortiert nach Vereinen nur die bereits bestätigten (mit Quelle belegbaren) Wechsel. Vielleicht können da ja auch mehrere Leute zusammenhelfen und jeder “seinen” Verein übernehmen.
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Gab es gestern bei der Meisterfeier Neuigkeiten?
Offiziell nicht, aber viele Gerüchte und Vermutungen…
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Hat die Deutschen-Quote irgendwas an den Zuschauerzahlen geändert? Nein. Es ist und bleibt eine Randsportart. Wer sich dafür interessiert geht hin, der Rest schaut Fußball.
Okay, ein letzter Einwand noch. Natürlich hat die Deutschen-Quote was geändert.
Sie hat dafür gesorgt, dass mehr Deutsche als vorher (und nachher) in der ersten Liga spielten.
Sie hat damit auch dazu beigetragen, dass das Niveau etwas niedriger war als vorher.
Sie hat dazu beigetragen, dass mehr Zuschauer eine bessere Bindung zu “ihrer” Mannschaft bekommen haben. Was gab es vorher? Es gab die “DieFänz” in Dorsten, die Lions in Wasserburg und das war´s. Wohlgemerkt Fanclubs nicht Fans. In Saarlouis hat sich dann der Royals-Fanclub gegründet, was ursächlich mit René Spandauw zusammenhing. Mittlerweile sind die Fans in Marburg organisiert, und in Halle, und in Herne, und in Oberhausen, und in Chemnitz, und in Nördlingen, vielleicht sogar ein wenig in Freiburg oder sicherlich in Wolfenbüttel. Das kommt daher, dass die Anhänger eine ganz andere Bindung zu den Damen haben als das vorher der Fall war.Ausländische Lieblinge gibt es überall. Der Status, den sich in Saarlouis Zuzi Polónyióva und Katja Zberch durch ihre Vereinstreue und ihre Leistung auf und neben dem Spielfeld erarbeitet haben ist legendär. Solche Beispiele gibt es einige. Aber möchtest du dich an die letzten 10 Jahre Wasserburg erinnern ohne eine Katharina Kühn, eine Corry Berger, eine Alex Müller, eine Svenja Brunckhorst, eine Stephanie Wagner? Natürlich habt ihr Wanda Guyton und Diana Pop “adoptiert”, und Katrina Hibbert, und Jana Furkova, und Emma Cannon, und Shey Peddy, und Tiina Sten, und vor allem die unverwüstliche Rebecca Thoresen, aber das alleine reicht nicht aus. Keine von den von mir genannten deutschen Spielerinnen hätte man nicht auch durch eine Europäerin ersetzen können (deswegen habe ich Anne Breitreiner auch weggelassen in dieser Aufzählung). Aber dann würde was gefehlt haben.
Keltern hat ja nun eine nicht direkt schlechte Saison gespielt, Pokalfinale, Hauptrundenvierter, das vorzeitige Viertelfinalaus war jetzt nicht so toll, aber kein Beinbruch. Und an wen werden sich die tausenden von Basketballverückten in und um Pforzheim erinnern? An Magali Mendy, an Nadja Prötzig, und dann kommt schon die, wie heißt sie noch gleich, kam im Januar. Und die andere, die kam im Dezember, und noch die, die sich verletzt hat, die war auch gut.
Genau so kriegst du die Zuschauer in die Halle. Und zwar so lange, wie der Erfolg da ist. Wenn der mal ausbleibt, warum sollte ich dann in die Halle gehen? Um acht Profis und einer Alibi-Deutschen zuzuschauen? Solche Kader sind austauschbar. Teilweise wurde ja auch reichlich ausgetauscht.
Es gibt hier einige, die verstehen meinen Standpunkt. Andere wollen das nicht, die haben ihre eigene Ansicht. Das kann ich nachvollziehen, es macht mich dennoch traurig. Da geht es mir genau so wie dem Kollegen hoopharry. Der hat auch seine eigenen Ansichten. Und bringt die, in der Regel deutlich kürzer als ich und auch eine Spur provokanter, immer wieder ins Forum ein. Ähnlich wie ich kriegt auch er dafür immer wieder sein Fett weg.
Der Vorteil bei mir? Mit mir kann man reden. In den meisten Hallen der ersten Liga bin ich einmal pro Saison. Gibt auch viele, die mich kennen. Die meisten stellen fest, dass ich gar nich beiße. Ich will nur Dababa schauen. Und würde das auch gerne weiterhin tun. Mache mir aber große Sorgen. Und zwar andere als ihr.
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Mittlerweile sind die Fans in Marburg organisiert, und in Halle, und in Herne, und in Oberhausen, und in Chemnitz, und in Nördlingen, vielleicht sogar ein wenig in Freiburg oder sicherlich in Wolfenbüttel.
in Chemnitz, ach so?