ProB wieder in Nord/Süd
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So, die Katze ist aus dem Sack, die Ausschreibung 09/10 sagt:
- 2009/2019 gibt es nur zwei Absteiger aus der ProB
- Im gleichen Jahr steigen aus den vier ersten Regionalligen jeweils 2 Mannschaften auf
- “Die Spielgruppe ProB wird im Spieljahr 2010/2011 mit 2 x 12 Mannschaften durchgeführt”.
Wie genau die Aufteilung aussieht, steht noch nicht in der Ausschreibung, ich denk, es wird wieder auf eine Nord-Süd-Aufteilung hinauslaufen.
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Wenn ich mir das unterirdische Niveau mancher Schiedsrichter vor Augen führe und dann noch das permanente Rumgewurschtele der Funktionäre, dieses Hü und Hott und Vor und Zurück sowie die Einführung sportfremder Qualifikationskriterien - dann frag ich mich manchmal ernsthaft: Warum tue ich mir Basketball eigentlich noch an? Soviel dazu …
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Lieber Mike… das kann ich dir sagen: Wegen dem Wohnzimmer… den Wahnsinnigen die dort auf dem Sofa sitzen… der Nostalgie… dem Mitch… dem Beyde-Talk… wegen der entspannten, ruhigen und emotionslosen Abende… ach ja und wegen dem Haufen dort auf dem Feld, dem es meistens einfach nur Spaß macht beim Zocken zu zuschauen!!
Ansonsten sollten wir zusehen dass wir spätestens nächste Saison aus der Pro B in die Pro A verschwinden, Mike… nur 11 Heimspiele?? Da müßten wir ja wieder mehr zur Zweiten gehen um unsere Sucht zu befriedigen!
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Wenn es wirklich so sein sollte dann hoff ich jetzt noch mehr auf den Aufstieg, denn das wäre der absolute Tiefpunkt für die ProB!!!
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Also meines Wissens ist unter den ersten sech jeder Gruppe eine Aufstiegsrunde vorgesehen. Womit dann genug Spiele zusammen kämen.
Ich habe eher ein mathematisches Problem.
2 x 12 sind 24 Mannschaften in der ProB. Zur Zeit sind es 16, minus zwei Absteiger = 14. Dazu kommen je zwei Aufsteiger aus vier Ligen, also acht. 14 + 8 = 22, wo kommen die beiden anderen her? Denn nach oben gehen zwei weg und kommen auch zwei runter. Das ändert nichts an der Gesamtzahl. :-?Wo liegt mein Fehler ?
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OK ! So kann man dann auch die Fans zur NBBL JBBL usw. kriegen. EInfach bei der 1. Mannschaft auf entzug setzen :-?
Na ja weiß nicht so Recht, was ich davon halten soll. Werde mir dann nach dem Wochenende Gedanken machen, evtl. hat es sich ja dann erledigt.
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ich finde es gut
mehr Derbys, weniger weite Fahrten
okay, nur 12 Mannschaften, darüber liese sich streiten, aber erst einmal abwarten -
On 2009-03-05 14:06, FuenftesFoul wrote:
ich finde es gutmehr Derbys, weniger weite Fahrten
okay, nur 12 Mannschaften, darüber liese sich streiten, aber erst einmal abwartenDie Derbyfrage ist schwachsinnig, denn Derbys ergeben sich nicht aus der Ligenstruktur, sondern aus einer Historie zweier Clubs. So werden aktuell ja bereits Duelle von Clubs aus einem Bundesland schnell zum Derby aufgewertet, auch wenn es gar keins ist und das sich sowohl in der Stimmung als auch bei der Zuschauerzahl nicht äußert. Das ganze ist auch in den Regionalligen so. Ich war vor ein paar Wochen bei Dortmund-Schwelm. Abgesehen von relativ viel Leuten aus Schwelm hatte das nichts mit einem Derby zu tun, auch wenn die beiden Orte recht nah sind.
Allgemein werden die Fahrtkosten und -zeiten überbewertet. Die Aufteilung in Nord-Süd trägt zur Kostensenkung nichts bei. Wie bereits erwähnt wurde, macht es keinen Unterschied wenn z.B. ein Berliner bzw. Berliner-Umland-Club nach NRW oder nach Franken fährt. Die NRW Clubs profitieren eher sogar von einer eingleisigen Liga, da für diese die durchschnittliche Entfernung sich kaum ändert. Der Hinweis auf mehr NRW-Clubs durch die Auftsteiger aus der RL West ist deswegen kurzsichtig, da sich das ja nicht so halten muß. Was ist wenn diese Clubs wieder absteigen? Die Saison danach kommen nicht automatisch wieder so viele Clubs nach oben.
Die Frage an der sich eine 3.Liga orientieren sollte wäre hauptsächlich die Leistung. Sackt das Leistungsniveau durch die Neuaufteilung ab, macht das keinen Sinn. Ich selber kann das noch nicht beurteilen. Im Moment würde ich durchaus sagen, daß ein paar mehr Regionalligisten das Niveau nicht übermäßig nach unten ziehen würden. Dies gilt v.a. für die Planung in 12-er Staffeln zu spielen. Da würden dann wirklich nur die besten Clubs nach oben kommen. Diese Saison sind diese abgesehen vielleicht von der Südoststaffel recht konkurrenzfähig. Aber auch dann muß man sich wieder fragen, bleibt dieses Niveau auch langfristig erhalten?
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On 2009-03-05 14:26, jochensge wrote:
Die Aufteilung in Nord-Süd trägt zur Kostensenkung nichts bei.Das ist eine interessante Aussage.
Ich versuche mir gerade vorzustellen, mit welchen Worten ich Sie einem Hamburger oder einem Konstanzer Manager verdeutlichen könnte.
“Nein, das siehst Du falsch. Die Kosten sind ungefähr gleich. Der Aufwand auch. Ob Du nur in der Nordhälfte (bzw. Südhälfte) Spiele hast oder ob Du auch in den Süden (bzw. Norden) musst ist kein Unterschied.”
Aber was mache ich dann, wenn er mir seltsame Fragen stellt wie z.B.:
“Meinst Du wirklich? Von Hamburg (bzw. Konstanz) nach Gießen ist es ungefähr genauso weit wie von Hamburg (bzw. Konstanz) nach Konstanz (bzw. Hamburg)?”Soll ich ihm dann Deine Mailanschrift geben?
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Sorry, aber es macht definitiv einen Unterschied.
Wir haben zur Zeit den direkten Vergleich, weil unsere Damen in der 2. Liga Süd also zweigleisig und die Herren in der Pro B eingleisig unterwegs sind.
Den Hauptunterschied bei den Fahrtkosten macht einfach die Art des fahrbaren Untersatzes aus. Kürzere Strecken kann man mit zwei gemieteten Sprintern problemlos selbst bewältigen. Wenn es dann mehr als 300 km einfache Strecke werden muss man schon auf einen Reisebus mit Fahrer umsteigen. Damit verdoppeln sich mal eben die Fahrtkosten für die Strecke (fiktiver Mehrverbrauch bei den Sprintern berücksichtigt). Da hilft es Dir auch wenig, wenn Du einen vereinseigenen Bus hast, wenn Du ihn nicht benutzen kannst.
Mit dem Zug ist es auch nicht billiger, nur umständlicher, weil du ja noch vom Bahnhof zur Halle kommen musst und bei Verlängerung wartet der Zug auch nicht.
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Der Unterschied ist ligaweit und über alle Clubs zusammen zu sehen und nicht auf einen Club alleine bezogen. Das hab ich vergessen dazuzuschreiben bzw. hervorzuheben.
Deutschland besteht nicht nur aus Randgebieten, sondern hat auch eine Mitte. Dazu gehört v.a. NRW, aber auch Sachsen und Thüringen. Insbesondere letztere haben bereits jetzt in der RL erhebliche Anfahrtswege, die hier ebenfalls schon genannt wurden. Dresden-Landsberg ist auch keine kurze Strecke. Das gleiche gilt auch für die Nordstaffel, die theoretisch von Emden bis Cottbus reicht. Eine zweigeteilte 2.Liga ist ähnlich zu sehen.Es wäre durchaus eine Überlegung wert, allgemein diese extremen Fahrwege (zwei- oder eingleisig) zumindest finanziell so abzumildern, daß man eine Art Fonds einrichtet, in die Clubs Geld einzahlen, die die geringsten Fahrtkosten haben.
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Ich finde die Teilung oder AUFSTOCKUNG (so kann man’s auch mal sehen) vollkommen in Ordnung. Vereine die Ambitionen haben, wird es erleichtert, in professionellere Gefilde vorzustoßen.
Mal unabhängig vom Kostenaspekt (Anfahrtswege), sehe ich auch den Zeitaspekt. Ein semi-professioneller Spieler muss montags früh auf die Arbeit und möchte auch ebbes von seiner Familie haben. Ob nun von Landshut nach Hannover oder von Landshut nach Lich ist schon ein Unterschied.
Der Freizeitaspekt der Spieler ist m. E. ein großer Wohlfühlfaktor … da macht es für mich schon einen Unterschied, ob ich sonntags um 23.00 Uhr oder montags um 2.00 Uhr nach Hause komme … das sind kleine Feinheiten …
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Da Du das ja etwa ausführlicher analysierst. Hast Du auch mal wirklich nachgerechnet, ob sich Anfahrskosten bzw. analog eben die Fahrstrecken wirklich verringern? Ich hab da ja so meine Zweifel. Denn von Chemnitz nach Wedel oder Landshut nach Lich ist es auch ein gutes Stück zu fahren. Das wird immer wieder bei der Debatte um die Fahrkosten vernachlässigt.
Ich befürworte allerdings auch die neue Aufteilung, aber schlicht aus sportlichen Gründen. Die ProA strotzt nicht so von Spielstärke, dass man zwingend darunter ebenfalls eingleisig spielen lassen muß. Das bedeutet, dass das Gefälle auch gerade zwischen ProA und RL nicht so groß ist wie z.B. von ProA und BBL (hier auch nur ein Liganiveau). Falls sich aber mal irgendwann das Spielniveau heben sollte, ist eventuell dann doch wieder die Eingleisigkeit notwendig damit der Sprung zur ProA nicht zu groß wird.
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Für die mittedeutschen Teams dürfte sich an den Fahrtkosten nicht viel ändern.
Wenn mit den weniger Spielen auch eine verkürzte Saison einhergeht, spart der Club noch an den Spielergehältern, wenn diese an Monate/Wochen gekoppelt sind …
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Ich dachte eigentlich bislang, dass es in einer (semi-)professionellen Liga darum gehen sollte möglichst viele Spiele vor geneigtem Publikum durchzuführen. Wenn es nur darum ginge Kosten zu minimieren, sollte man den Spielbetrieb doch lieber ganz einstellen -> keine Fahrtkosten, keine zu zahlenden Gehälter -> perfekt!
Da die Unterteilung in Nord- und Süd- ja wohl unvermeidbar ist (und damit einige Teams, die darauf verzichtet haben sich auf nicht-sportliche Art für eine höhere Liga zu qualifizieren, sich nun ohne jemals abgestiegen zu sein eine komplette Liga tiefer wieder finden) sollte man zumindest auf eine Aufstockung verzichten und lieber zwei 8er-Ligen mit jeweils zwei Hin- und Rückspielen spielen, gefolgt von einer gemeinsamen Play-off Serie.
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Eine zweigeteilte Liga - egal in welcher Sportart - ist sportlich immer ein Rückschritt. Es bleibt jedem vorbehalten, sich diese Tatsache anhand von Entfernungen etc schönzurechnen. Und was für unsere Sportart das Schlimmste ist: Hatten wir doch schon alles! Dann wurde es als falsch/unzeitgemäß erkannt und nun ist es wieder das Gelbe vom Ei. Da könnte ich doch glatt religiös werden: Oh Gott, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
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Eine zweigeteilte Liga - egal in welcher Sportart - ist sportlich immer ein Rückschritt. Es bleibt jedem vorbehalten, sich diese Tatsache anhand von Entfernungen etc schönzurechnen. Und was für unsere Sportart das Schlimmste ist: Hatten wir doch schon alles! Dann wurde es als falsch/unzeitgemäß erkannt und nun ist es wieder das Gelbe vom Ei. Da könnte ich doch glatt religiös werden: Oh Gott, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Die Aussage ist so nicht ganz richtig. Damals gab es eine zweigeteilte zweite Liga. Und diese war, aufgrund des zu großen Abstandes zu der BBL, tatsächlich unzeitgemäß. Daher ist eine eingleisige Pro A durchaus richtig.
Wir reden aber mit der Pro B über die dritte Liga im Land. Und da halte ich eine zweigeteilte Liga durchaus für sinnvoll. Gerade für die Teams, die (bisher) maximal semiprofesionelle Strukturen haben bzw. gerade aus einer viergeteilten Regio aufgestiegen sind, könnte sich eine bundesweite Liga als (zu große) Herausforderung herausstellen. -
Eine zweigeteilte Liga - egal in welcher Sportart - ist sportlich immer ein Rückschritt. Es bleibt jedem vorbehalten, sich diese Tatsache anhand von Entfernungen etc schönzurechnen. Und was für unsere Sportart das Schlimmste ist: Hatten wir doch schon alles! Dann wurde es als falsch/unzeitgemäß erkannt und nun ist es wieder das Gelbe vom Ei. Da könnte ich doch glatt religiös werden: Oh Gott, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Nach der Theorie müssten selbst die Bezirksligen eingleisig sein und wir hätten
Anzahl der Mannschaften geteilt durch die durchschnittliche Ligengröße = mehr als 100 Ligen !!
Man möge sich jetzt mal vorstellen wieviele Generationen benötigt werden um einen Verein von unten in die Professionalität zu führen - und ich meine damit gerade einmal die 3. Liga …
Irgendwo sollte man anfangen regional zu splitten! Kann mich daher Schicky nur anschließen. Ab der 3. Liga sollten regionale Teilungen vollzogen werden. -
Gerade für die Teams, die (bisher) maximal semiprofesionelle Strukturen haben bzw. gerade aus einer viergeteilten Regio aufgestiegen sind, könnte sich eine bundesweite Liga als (zu große) Herausforderung herausstellen.
Aha, die Pro A soll sich mehr nach oben orientieren um näher am Niveau der BBL zu bleiben aber die Pro B soll dagegen Rücksicht auf nicht ausreichend professionelle Regionalliga-Teams nehmen? Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn ein Verein die Pro B so wie sie ist nicht stämmen kann, sollte er doch lieber auf den Aufstieg verzichten. Ein nicht unwesentlicher Teil des deutschen Basketballnachwuchses spielt in der Pro B und braucht eher größere Herausforderungen als ein weiteres Absinken des Niveaus, wie es mit einer solchen neuen Regionalliga einherginge. Das Leistungsspagat zwischen Pro B und BBL, wie es die meisten Doppellizenzler Spieltag für Spieltag erleben, ist ohnehin schon groß genug. Wenn es aber nur darum gehen sollte die Busfahrzeiten zu reduzieren, fände ich die bereits von mir weiter oben genannte Variante praktikabel: Zwei Ligen mit jeweils acht Teams ergäben 28 reguläre Saisonspiele, dazu dann eine Play-off-Runde der jeweils 4 besten Teams jeder Gruppe. Ob es auch noch Play-downs geben sollte, wäre zu diskutieren.
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Also, ich greife einen Vorschlag zurück, den ich vor längerer Zeit schon in einem anderen Thread gemacht habe:
1. BBL (14 oder 16 Mannschaften; 2 Absteiger)
2. 2. BBL (18 Mannschaften, 2 Auf-/4 Absteiger)
3. 4 RL zu je 12 Mannschaften (1 Aufsteiger, 2 Absteiger), ggf. Playoffs zur Spielzeitverlängerung (Einnahmengenerierung)Vorteile:
- in den Regionalligen würden tendenziell oder auch substantiell Fahrtkosten gespart/Fahrzeiten vermindert
- Beruf/Schule/Familie und Sport wären weiterhin für die nicht professionellen Spieler vereinbart
- viele der NBBL-/Doppellizenzspieler wären besser in zwei leistungsorientierten Mannschaften unterzubringen
- durch den Wegfall der ProB würde eine sich jetzt schon abzeichnende Professionalisierung im RL-Bereich weiter intensiviert
- der in den letzten Jahren eingetretene Leistungsabfall in den 2. RL/Oberligen würde ggf. gestoppt
- Lokalderbys wären wieder verstärkt an der Tagesordnung
Nachteile:
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Nach meiner Meinung sollte man es so machen:
Ich finde Pro A wie heute, viellicht 2 teams mehr (also 18 Teams)
Pro B in Nord und Süd Gruppe sowie 12 Teams pro Gruppe.
Man sollte allerdings versuchen die Pro B über einige Sason auf 16 Teams pro Gruppe aufzufüllen.
(z.B. 2 Sason oder 3)
-Dies soll den jungen Spieler eine Bühne geben, sich zu entwickseln.
Dann können viel mehr junge Spieler sich entwickeln mit guten Trainern.Die erste Regio soll aufgefüllt werden auf 16 teams in 4 Gruppen.
2 Regio soll bleiben wie sie ist.was meint ihr?
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Nachteile:
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Im Prinzip keiner, ich finde diese Aufteilung auch besser.
Pommer nennt ja immer einen Nachteil wenn es um eine eingleisige 2.Bundesliga geht:
„Das ist, als ob Sie einem sagen, er müsse raus aus einer coolen WG und zurück zu Mutti.“Übersetzt: Man müsste Pro B-Teams aus der “2.Bundesliga” verbannen und in die RL stecken. Und RL kommt eben bei Sponsoren schlechter an als 2.Bundesliga Pro B, auch wenn beides im Prinzip 3. Liga ist und wäre.
Ich mag die Argumentation nicht. “2.Bundesliga-Pro B” ist für mich ein einziger Etikettenschwindel und ich halte die Sponsoren auch nicht für so naiv und uninformiert. Ein Sponsor weiß in welcher Liga sein Team spielt und gerade für regionale Sponsoren spielt es glaube ich keine sehr große Rolle ob da nun ein “Regionalliga” oder ein “2.Bundesliga” vor der Liga steht, wenn doch sowieso jeder weiß dass es die 3. Liga ist.
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@DrJ:
Gerade für die Teams, die (bisher) maximal semiprofesionelle Strukturen haben bzw. gerade aus einer viergeteilten Regio aufgestiegen sind, könnte sich eine bundesweite Liga als (zu große) Herausforderung herausstellen.
Aha, die Pro A soll sich mehr nach oben orientieren um näher am Niveau der BBL zu bleiben aber die Pro B soll dagegen Rücksicht auf nicht ausreichend professionelle Regionalliga-Teams nehmen? Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn ein Verein die Pro B so wie sie ist nicht stämmen kann, sollte er doch lieber auf den Aufstieg verzichten. Ein nicht unwesentlicher Teil des deutschen Basketballnachwuchses spielt in der Pro B und braucht eher größere Herausforderungen als ein weiteres Absinken des Niveaus, wie es mit einer solchen neuen Regionalliga einherginge. Das Leistungsspagat zwischen Pro B und BBL, wie es die meisten Doppellizenzler Spieltag für Spieltag erleben, ist ohnehin schon groß genug. Wenn es aber nur darum gehen sollte die Busfahrzeiten zu reduzieren, fände ich die bereits von mir weiter oben genannte Variante praktikabel: Zwei Ligen mit jeweils acht Teams ergäben 28 reguläre Saisonspiele, dazu dann eine Play-off-Runde der jeweils 4 besten Teams jeder Gruppe. Ob es auch noch Play-downs geben sollte, wäre zu diskutieren.
Es ging mir darum, dass die Übergänge zwischen den Ligen fließender werden. Das ist mit der Einführung der Pro A in Richtung BBL wie gesagt gelungen, nur ist, meiner Meinung nach, der Schritt zwischen Regio und Pro B zu hart. Und wenn du dann sagst, dass ein Verein dann halt nicht aufsteigen soll, dann möchte ich nicht das Geschrei hören, wenn die Ligeneinteilung monatelang nicht klar ist, da es keine sportlichen Auf- und Absteiger gibt.
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Nachteile:
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Für mich sind die von Dir geschilderten Vorteile zum größten Teil eine Mogelpackung. Die Professionalisierung der Regionalliga-Teams ist zunächst erstmal, wenn sie - wie von Dir beschrieben - vor allem den Amateurbereich nutzen soll, nur von bedingter Wichtigkeit. Darüberhinaus entsteht er alleine schon daher , dass dann alle 16 Pro B Teams in den Regionalligen unterzubringen wären, und diese die von Dir gewünschten Strukturen als ehemalige Bundesligisten bereits aufweisen sollten.
Die zusätzlichen Derbies sehe ich auch allenfalls in regionalen Einzelfällen und keinesfalls als ausschlaggebenden Faktor. Nehmen wir mal das Beispiel Braunschweig: Das klassische Derby gibt es auch in der Pro B gegen Wolfenbüttel; zusätzliche Teams, die Derby-Atmosphäre bringen könnten, wären in einer Regionalliga Nord nicht dabei. Der Nachwuchsförderung ist es zudem absolut abträglich, da das Niveau wie schon beim Wechsel von der 2. Liga Nord/Süd zur 2. Liga Pro B wiederum deutlich absinken dürfte.
Der Sprung von vier Regionalligen (soll es dann auch jede Saison 4 Aufsteiger geben???) in die Pro A wäre sowohl sportlich als auch finanziell gigantisch. Tut mir leid aber mit diesem Modell könnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. -
@DrJ:
Nachteile:
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Für mich sind die von Dir geschilderten Vorteile zum größten Teil eine Mogelpackung. Die Professionalisierung der Regionalliga-Teams ist zunächst erstmal, wenn sie - wie von Dir beschrieben - vor allem den Amateurbereich nutzen soll, nur von bedingter Wichtigkeit. Darüberhinaus entsteht er alleine schon daher , dass dann alle 16 Pro B Teams in den Regionalligen unterzubringen wären, und diese die von Dir gewünschten Strukturen als ehemalige Bundesligisten bereits aufweisen sollten.
Die zusätzlichen Derbies sehe ich auch allenfalls in regionalen Einzelfällen und keinesfalls als ausschlaggebenden Faktor. Nehmen wir mal das Beispiel Braunschweig: Das klassische Derby gibt es auch in der Pro B gegen Wolfenbüttel; zusätzliche Teams, die Derby-Atmosphäre bringen könnten, wären in einer Regionalliga Nord nicht dabei. Der Nachwuchsförderung ist es zudem absolut abträglich, da das Niveau wie schon beim Wechsel von der 2. Liga Nord/Süd zur 2. Liga Pro B wiederum deutlich absinken dürfte.
Der Sprung von vier Regionalligen (soll es dann auch jede Saison 4 Aufsteiger geben???) in die Pro A wäre sowohl sportlich als auch finanziell gigantisch. Tut mir leid aber mit diesem Modell könnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.Du verkennst, dass auch viele der Regionalligisten mittlerweile recht professionelle Strukturen besitzen, u.a. mehrere vollprofessionelle Spieler. Wenn jetzt die 16 ProB-Vereine aufgeteilt werden und dazu noch einmal +/- 16 weitere professionelle Vereine stossen, hast Du in den neuen RL eine schon recht gute Basis. Das ist schon mehr als Amateurbasketball.
Der Sprung in die ProA sollte für diese Vereine nicht so problematisch sein, zumal ist das mit dem Aufstieg mittlerweile relativ .
Das mit den Derbys ist geschenkt, wäre halt ein regionaler Nebeneffekt.
Dein Argument bzgl. der Nachwuchsarbeit sticht nicht: die NBBL-Spieler brauchen eine intensive Förderung, ohne durch den Aufwand erschlagen zu werden. Das wäre durch eine Kombination von NBBL und so strukturierten RL meiner Meinung nach am besten realisierbar. Viele Talente, die aus dieser Schiene kommen würden, können dann recht problemlos den Sprung in die ProA wagen und den nächsten Schritt in ihrer Spielerkarriere machen. -
Ist es nur ein Zufall, dass Du die Struktur genau auf die Ligen reduzieren würdest wo Ihr gerade selbst ober durch Kooperationspartner vertreten seid?
1. Liga - TBB
ProA - Braves
1. Regio - MJC
NBBL - TBB Junior TeamEin Schelm, wer Böses dabei denkt . Bitte versuch mal über den Trierer Tellerrand hinaus zu sehen.
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@swish: Mein Herz ist rein …
Ok, selbst wenn ich nicht über den triererischen/saarländischen/luxemburgischen Tellerrand schauen würde, ist das nicht eine Struktur, die auch in anderen Vereinen so vorhanden ist: Bonn/Rhöndorf, Frankfurt, Leverkusen?
Mir geht es insbesondere um die Belastung der Nachwuchsspieler: insbesondere durch die Schule kommen sie immer mehr unter Druck oder Schulzeiten/Trainingszeiten passen nicht mehr zusammen, zudem sind aktuell die Fahrtzeiten exorbitant.
Eine solche Struktur würde hier zumindest etwas entgegenwirken.
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War es nicht einmal angedacht die Pro B zu teilen in eine Süd und Nord Gruppe ?
Oder ist das nicht mehr aktuell.Ist immer noch aktuell. Daher genauer gesagt: Nördlingen macht eigentlich einen Platz in der Südgruppe der ProB frei.
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Ist immer noch aktuell. Daher genauer gesagt: Nördlingen macht eigentlich einen Platz in der Südgruppe der ProB frei.
Es ist keine grundsätzliche Teilung in Nord/Süd vorgesehen. Theoretisch könnte es bei entsprechender Verteilung auch eine Ost/West-Staffel geben. Und noch viel wichtiger: Die Regional-Zuordnung zu den ProB-Staffeln ist nicht mehr vorgesehen.
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So habe ich das auch verstanden: erst, wenn alle ProB-Teilnehmer feststehen (inkl. Auf- und Absteiger), werden die Teams den beiden Staffeln zugeordnet. Daher halte ich es sehr gut für möglich, dass z.B. Lich (sofern sie eine Lizenz erhalten) im Norden spielen wird (Gießen hat in der NBBL ja auch in der Nord-West-Staffel gespielt).
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… Es ist keine grundsätzliche Teilung in Nord/Süd vorgesehen. Theoretisch könnte es bei entsprechender Verteilung auch eine Ost/West-Staffel geben. Und noch viel wichtiger: Die Regional-Zuordnung zu den ProB-Staffeln ist nicht mehr vorgesehen.
Theoretisch wird eine Einteilung in “Spielgruppen Nord und Süd” durchgeführt. Denn:
“8 Spielsystem
8.1 An der ProB sind grundsätzlich 24 Mannschaften teilnahmeberechtigt. Die ProB besteht aus den gleichwertigen Spielgruppen Nord und Süd. Die Spielgruppen werden jährlich nach geografischen Gesichtspunkten vom Vorstand der AG 2.BBH eingeteilt, so dass beide Spielgruppen grundsätzlich mit je 12 Mannschaften besetzt sind. Gegen diese Einteilung ist ein Rechtsmittel nicht gegeben.”
Quelle: Ausschreibung des Bundesliga-Wettbewerbs ProB 2010/2011Praktisch sind dann mehrere Kriterien und Varianten für die Gruppeneinteilung möglich (z.B. 2.RLSO Spielzeit 2009/10: Verteilung der Mannschaften auf Gruppen Süd und Nord nach ihrer geografischen Lage (Breitengrade))
Und: Geographische Zuordnungen sind durchaus Regional-Zuordnungen. Nicht vorgesehen ist jedoch (zunächst) eine Zuordnung nach Landesverbänden (bzw. nach Regionalligen).
Aber diese Diskussion gehört eigentlich in einen ProB-Thread.