HEBEISEN WHITE WINGS Hanau 2015/2016
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Kann jedem mal passieren. Das ist meiner Meinung nach menschlich.
Allerdings gibt es hier eben mehr Aufmerksamkeit wenn man mit Klarnamen postet.
Ich habe das Gefühl, dass dann bei einigen nicht allein der Inhaltsaspekt sondern eher der Beziehungsaspekt zählt… -
Tja, man würde gerne den Hanauern einen Vorwurf machen, kann man aber irgendwie nicht! In der Tat sind sie es irgendwie Ihren Spielern und Anhängern schuldig dieses Ei auszubrüten!
Finaziell wird für Hanau bei der Nummer nichts zu gewinnen sein. Ein Heimspiel versus entstehende Kosten…Was aber lässt irgendjemanden auch nur im Ansatz annehmen hier wird entschieden, dass der Sachverhalt spielentscheidend war? Das wird nicht so interpretiert werden. Auf keinen Fall! Ich verweise dazu auf den 3er von Jo Herber gegen Würzburg 2011. Vielleicht hat jemand dazu das Viedo oder eine gute Zusammenfassung. Das war damals “nicht spielentscheidend”. Damit ist für mich die Frage geklärt. Die Begründung wird irgendwas mit “noch ausreichend Zeit” sein. Um “spielentscheidend” zu sein müssen ganz andere Dinge passieren.
Also für mich: Protest muss man halt durchziehen aber zu gewinnen gibt es nichts…außer schlechte Presse für die Liga natürlich was auch für Hanau unschön aber nicht zu ändern ist.
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Ostern. Fest der Auferstehung. 9alive alive.
Mein Senf zum Thema:
Vorwurf 1a geht eindeutig an die Liga. Kein Zweifel! Hanau protestiert in der Halbzeitpause in Kirchheim. Die Liga sagt: zu spät, formal nicht zulässig, Protest abgewiesen. Hanau geht in Berufung. Juristisch völlig normal und legitim. Besonders, wenn man auf Schwachstellen der Regeln (kein anwesender Kommissar) hinweisen und/oder auf eine inhaltliche Klärung des Protestgrundes (“sind fehlende 3min im ersten Viertel spielentscheidend?” ) abzielt. Was auch immer die Entscheidung der Liga über die Berufung sein wird - diese hätte definitiv vor dem Osterhasen kommen müssen. Punkt!
Mein Vorwurf #2 geht dennoch an Hanau. 17.10.2015, Spieltag 5, Hanau (bisher 0:8 Punkte) spielt in Kirchheim gegen den Abstieg. Dort sind die Leute mit der Uhr am Ende des 1. Spielviertels der Zeit voraus. Hanau liegt dagegen spielerisch in Führung, macht vor dem 3minütigen Eieruhr-praecox aus einem 8:4 ein 8:14. Zur Halbzeit - weiterhin in Führung - reicht Hanau den Protest ein. Soweit gehe ich mit. Die Viertel 2, 3 und 4 gewinnt Kirchheim, das Spiel am Ende mit +17. Nix enges Höschen, nada beliebige 3min-Phase spielentscheidend.
Was würde ich (=keinerlei juristischer Sachverstand) an der Stelle tun? Ich würde Kirchheimer Spielern und Trainer zum deutlichen Sieg gratulieren, meine Wunden lecken, mich nach der Heimreise zur Frau legen und irgendwann den Protest zurückziehen (shice auf diese Kommissar-Statuten-blabla-Nummer). Spätestens nach dem Protest-Entscheid der Liga wäre Schluss. Allerspätestens nach dem verhinderten Abstieg. Aber dann raunen mir Spieler, WWVerantwortliche und Fans zu, dass es ja vielleicht noch in die Playoffs gehen könnte. Berufung gewinnen, Wiederholungsspiel gewinnen und schwups haben wir noch ein Heimspiel gegen Vechta. Au ja. Yes, we can! Shice auf die verzögerte Planungssicherheit der sportlich qualifizierten PO-Teilnehmer. Die zu späte Entscheidung der Liga über unsere Berufung haben wir schließlich nicht zu verantworten!?!
Neenee, mein Verständnis von (auch Profi-)sport ist anders, aber - nochmal - ich bin kein Jurist.
Nur noch kurz ein anderes Beispiel: ich laufe 100m gegen Usain Bolt. Tolle Nummer. Besonders als ich gegen den (bekanntermaßen Schlechtstarter) nach 10 Metern in Führung liege. Läuft bei mir. Am Ende gewinnt Usain, aber beim nachträglichen Vermessen der Bahn stellt sich heraus, dass diese um 8m zu kurz ist. Darauf ich: hey Usain, über 100m hättste keine Chance gehabt. Protest! Abgelehnt? Berufung!
'türlich, bin ja schließlich
WeltmeisterFrohe Ostern noch!
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Nur noch kurz ein anderes Beispiel: ich laufe 100m gegen Usain Bolt. Tolle Nummer. Besonders als ich gegen den (bekanntermaßen Schlechtstarter) nach 10 Metern in Führung liege. Läuft bei mir. Am Ende gewinnt Usain, aber beim nachträglichen Vermessen der Bahn stellt sich heraus, dass diese um 8m zu kurz ist. Darauf ich: hey Usain, über 100m hättste keine Chance gehabt. Protest! Abgelehnt? Berufung!
Und wenn Usain auf den zusätzlichen acht Metern gestürzt wäre oder Gegenwind bekommen hätte? Kann man alles nicht sagen. Genauso wenig, was passiert wäre, wenn man damals die drei Minuten im ersten Viertel länger gespielt hätte. Der Spielverlauf hätte aus unzähligen Gründen anders verlaufen können. Aber das wird man nicht rausfinden. Eine Neuansetzung macht durchaus Sinn und würde ich für gerechtfertigt halten. Allerdings liegt bei mir ähnlich viel juristischer Sachverstand vor.
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Spielt doch einfach die 3 Minuten nach…
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Was ich mich frage:
Gibts in Kirchheim weder Stoppuhren oder sonstige Zeitanzeiger, dass man DREI Minuten nicht auf den Zettel bekommt?
Und vorallem: wie können die Schiris so engstirnig sein? Denen hätte das doch auffallen müssen. Hier haben wirklich sehr viele Leute versagt.
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@b-ballmvp:
Spielt doch einfach die 3 Minuten nach…
Im Fußball gab es das schon. Ist als das kürzestes Länderspiel aller Zeiten in die Geschichte eingegangen. Da wurde nur eine Elfmetersituation nachgeholt. Mussten alle für antanzen…
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Hallo Kistenschlepper,
angestellter IT-Onkel und leider auch nur Mittlere Reife (und die ist schon etwas her). Und Einige hier kennen mich sicherlich auch.
Es war ja auch nicht nur ein Post. Und wenn ich manchen Post 3 mal lesen muss um den Inhalt zu verstehen macht das auch keinen Spaß.
Ist aber egal. Ich finde Hanau macht nen guten Weg. Ich hatte auch meinen Spaß in Hanau zum Auswärtsspiel.
Sind eher nur gut gemeinte Ratschläge.Eidt ruft noch. Und was machst du so?
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Was ich mich frage:
Gibts in Kirchheim weder Stoppuhren oder sonstige Zeitanzeiger, dass man DREI Minuten nicht auf den Zettel bekommt?
Und vorallem: wie können die Schiris so engstirnig sein? Denen hätte das doch auffallen müssen. Hier haben wirklich sehr viele Leute versagt.
Nein!
Wir haben noch Sanduhren und sitzen auf den Bäumen!
P.S. Edith faselt gerade etwas von armen Nordlichtern und Länderfinanzausgleich! Verstehst Du das???
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Wegen Uhr: war nicht ganz so trivial; wenn ich mich richtig erinnere musste die Foulanzeige zurückgesetzt werden - und dabei gingen die 3 Minuten hops.
Nebenbei: wenn die Liga entscheidet auf Wiederholung des Spiels - kann Kirchheim dagegen Einspruch einlegen? Wird dann bis Ende April durch die Liga entschieden und die Playoffs im Mai gespielt??? -
1. Den blöden Spruch lass ich mir nicht nehmen Und wenn du schon mit dem cleveren Ansatz von Länderfinanzausgleich kommst, dann informier dich mal über die Wirtschaft in der Region Oldenburger Münsterland.
2. Das so ein Fehler passiert ist ja nicht schlimm. Aber es wurde doch direkt von sehr vielen Leuten gesehen, wieso wurde dort nicht einfach gehandelt und die Uhr wieder angepasst? Hat man doch schon öfter gesehen, dass beispielsweise auch die Shotclock angepasst wurde.
3. Die Entscheidung am 31.03. ist glaube ich bindend so weit ich weiß.
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Also ich bin mir sehr sicher, dass es kein Wiederholungsspiel gibt - allein weil der schon ausführlich diskutierte Rattenschwanz dran hängt.
Zudem wurde der Fehler soweit ich mich erinnern kann noch während des Spiels bemerkt, die Schiedsrichter entschieden aber nicht nachspielen zu lassen -> daher Tatsachenentscheidung. Andere Fälle wie der Fall von Joe Herber oder auch die 6 Spieler auf dem Feld zwischen Kirchheim und Essen wurden ja schon angeführt.Was mich wirklich interessieren würde, ist wie die Fristen in dem Fall konkret aussehen. Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden, aber irgendwie klingen die Aussagen der Beteiligten (“innerhalb der Fristen”…) so, als ob es da eine Lücke gibt und das Thema vielleicht noch gar nicht so lange bei der Liga liegt sondern nur eine Frist seltsam lang ist. Aber wie gesagt das ist nur so ein Gefühl
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Also ich bin mir sehr sicher, dass es kein Wiederholungsspiel gibt - allein weil der schon ausführlich diskutierte Rattenschwanz dran hängt.
Zudem wurde der Fehler soweit ich mich erinnern kann noch während des Spiels bemerkt, die Schiedsrichter entschieden aber nicht nachspielen zu lassen -> daher Tatsachenentscheidung. Andere Fälle wie der Fall von Joe Herber oder auch die 6 Spieler auf dem Feld zwischen Kirchheim und Essen wurden ja schon angeführt.Ich bin kein SR-Fachmann, aber nach meiner laienhaften Ansicht, kann die Argumentation, dass es sich um eine Tatsachenentscheidung handelt, hier nicht greifen. Bei Tatsachenentscheidungen geht es doch immer um subjektive Entscheidungen der SR, bei denen man hinnimmt, dass es auch Fehlentscheidungen gibt. Bei fehlender Spielzeit und einer bewussten Entscheidung, nicht nachspielen zu lassen, handelt es sich IMHO um einen Regelverstoß.
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. Aber hier geht es um die Seriösität und Belastbarkeit von Reden und Handeln des Managements.
Das trifft doch des Pudels Kern. Die Argumente mit den Spielern und den Sponsoren greifen zwar, aber m. E. viel zu kurz. Wenn die Spieler noch in die Playoffs wollen, warum wurden sie dann nicht in der Pressemeldung zitiert, um diese Argumentation zu untermauern? Das einzige, das m. M. n. unter der Standfestigkeit und Beharrlichkeit des Managements leidet, ist dir Reputation der WW. So kommt es bei mir persönlich an.
Schade in diesem Zusammenhang finde ich dann immer, dass andere User in Nebensätzen klein gehalten werden sollen. Was hat der Berufsstand hier zu suchen? Oder die Abwertung, dass sich hier nur “Regelkundige” rumtreiben? Solche Aussagen sprechen eher gegen den Absender, denn gegen den Empfänger.
Auch ich wünsche mir ein Rückkehr zum Sportlichen. Nur leider muss man sich mit den Geistern, die man rief, auseinandersetzen. -
Hallo Huckleberry, in meinem letzten Post wollte ich nicht generell die Teilnehmer der aktuellen Diskussionsrunde in Sachen “Prostet hin, Protest her” abwerten; ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass der eine oder andere Teilnehmer sagen wir mal “interessante” Argumentationen zum Besten gegeben hat.
Dass die Situation leider letztlich für fast alle Mannschaften ziemlich unglücklich ist, ist ja wohl unbestritten.Hoffentlich können wir uns hier (oder in einem neuen Thread “White Wings 2016/2017”?) bald wieder über sportliche Themen und Perspektiven austauschen.
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let’s go white wings, let’s go!
man muss hier gar nichts. bin absolut bei Dr. Three! hanau hat trotz zahlreicher verletzungsprobleme eine geile seison gespielt. ich war mal wieder beim spiel gegen jena in hanau und fand es wieder super, herzschlagfinale, spitze und stimmung ohne ende in der halle. toller basketballstandort und tolle werbung für unseren sport.
Kurz zu kirchheim, auch da war ich dar und hab dass mit der zeit gesehen. fehler macht jeder mal, das kann jedem arbeiter mal passieren.
unter echten sportleuten müsste aber auch klar sein, das genau mehrere fehlende minuten ein ganzes spiel durcheinander bringen. das kann man schon gar nicht mit einem 100 meter lauf vergleichen. zumal der aufsteiger hanau, im gegensatz zu weltmeister auf augenhöhe aggieren kann. einige spieler und insbesondere der trainer waren dadurch abgelengt. sowas bleibt hängen. es ist nur sportlich fair dieses spiel zu wiederholen, ich bin gespannt was die liga entscheidet….ansonsten kann ich den hanauern nur gratulieren und den miesmachern und denjenigen die die hanauer schlecht machen wollen auch wenn einige angeblich sympatien haben nur entgegenhalten das diese über jahren gute arbeit leisten. das sind keine schlechten menschen nur weil sie diese sportlich faire chance haben wollen.
ganz im gegenteil.
gegenüber mir als fan finde ich es in solch einem Fall sehr richtig alles was die liga ermöglicht auch zu nuzen. ich wäre dabei und feuer die white wings an! bleibt spannend und hanau für mich mein team !!! und immer eine reise wert. -
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Kurz zu kirchheim, auch da war ich dar und hab dass mit der zeit gesehen. fehler macht jeder mal, das kann jedem arbeiter mal passieren.
unter echten sportleuten müsste aber auch klar sein, das genau mehrere fehlende minuten ein ganzes spiel durcheinander bringen. das kann man schon gar nicht mit einem 100 meter lauf vergleichen. zumal der aufsteiger hanau, im gegensatz zu weltmeister auf augenhöhe aggieren kann. einige spieler und insbesondere der trainer waren dadurch abgelengt. sowas bleibt hängen. es ist nur sportlich fair dieses spiel zu wiederholen, ich bin gespannt was die liga entscheidet….…
Meinst du mit “weltmeister” Kirchheim?
Ich glaub, da spielt noch eine Rolle, dass die SR die fehlenden Minuten gar nicht selbst bemerkt hatten - sondern von jemanden darauf aufmerksam gemacht wurden … weswegen “Tatsachenentscheid” wohl fragwürdig ist.Um es nochmal aufs Wesentliche zu reduzieren: es wäre für alle Beteiligten besser gewesen, wenn man sich an Stelle von Hanau überlegt, ob man gegen die Liga vorgehen will - oder nicht. Unabhängig davon, was es zum Saisonende bedeutet. Dieses “wir schauen mal, ob es sich überhaupt lohnt - und wenn nein, dann ziehen wir zurück & sparen uns den Aufwand (und das Geld)” - das ist eine Optimierung aus Sicht Hanau - aber zu Lasten von anderen Mannschaften der Pro-A.
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Uijuijui!!!
Jetzt wird es aber fast schon bizarr, was der Dunkmaster da so schreibt…
Wenn ich oben geschrieben habe, das ich es nicht nachvollziehen kann, wenn man nach der Vechtaniederlage den Protest aufrecht erhält, dann deshalb, weil ich nicht erwartet habe, das man so leidensfroh ist und bereit ist für den Fall, dass man doch vom Schiedsgericht recht bekommt und in Kirchheim gewinnt, viel Geld zu investieren um erneut gegen das stärkste Team der Liga zu verlieren und viel positive Stimmung weg zu werfen.
Ich bin aber auch sehr froh diese Entscheidung nicht treffen zu müssen. Es gibt für jede Haltung gute Argumente.
Ich will hier aber auch noch mal Kirchheim und das Thema sportliches Verhalten ansprechen. Ich glaube da hätte ich mal schon früher deutlicher schreiben sollen. Es ist in höchstem Maße unsportlich und unprofessionel, wenn man als Gästefan in der Halle - nach dem Spiel - die Flachserei des Tischpersonals mitbekommen muss, wie gut das mit den Minuten dann doch gelaufen sei und die Schiedsrichter ja nix gemerkt haben. Man muss sich also nur dumm stellen und alles ist gut?
Der Ausrichter eines Spiels in einer Profiliga hat da auch verdammtnochmal eine Verpflichtung für eine sauberen Ablauf zu sorgen. Wenn Fehler passieren, was immer vorkommen kann, dann habe ich dafür gerade zu stehen!!!
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Uijuijui!!!
Jetzt wird es aber fast schon bizarr, was der Dunkmaster da so schreibt…
Wenn ich oben geschrieben habe, das ich es nicht nachvollziehen kann, wenn man nach der Vechtaniederlage den Protest aufrecht erhält, dann deshalb, weil ich nicht erwartet habe, das man so leidensfroh ist und bereit ist für den Fall, dass man doch vom Schiedsgericht recht bekommt und in Kirchheim gewinnt, viel Geld zu investieren um erneut gegen das stärkste Team der Liga zu verlieren und viel positive Stimmung weg zu werfen.
Ich bin aber auch sehr froh diese Entscheidung nicht treffen zu müssen. Es gibt für jede Haltung gute Argumente.
Ich will hier aber auch noch mal Kirchheim und das Thema sportliches Verhalten ansprechen. Ich glaube da hätte ich mal schon früher deutlicher schreiben sollen. Es ist in höchstem Maße unsportlich und unprofessionel, wenn man als Gästefan in der Halle - nach dem Spiel - die Flaxerei des Tischpersonals mitbekommen muss, wie gut das mit den Minuten dann doch gelaufen sei und die Schiedsrichter ja nix gemerkt haben. Man muss sich also nur dumm stellen und alles ist gut?
Der Ausrichter eines Spiels in einer Profiliga hat da auch verdammtnochmal eine Verpflichtung für eine sauberen Ablauf zu sorgen. Wenn Fehler passieren, was immer vorkommen kann, dann habe ich dafür gerade zu stehen!!!Wenn da so geflachst wurde, dann wirkt das bestimmt daneben. Bevor jemand aber da irgendwo “Vorsatz” raus liest: es war auch nach dem Spiel noch nicht klar, wie die fehlenden Minuten zustande gekommen sind … definitiv keine vorsätzliche Beeinflussung des Spiels.
Wegen der Verpflichtung hinsichtlich sauberem Ablauf - gebe ich dir Recht. Geradestehen auch - dafür zu sorgen ist eine Liga als regulierende Instanz da. Ohne es zu wissen denke ich, dass Hanau da “rechtlich” (bzgl. Regularien und Fristen) da formal sauber da steht. Aber was dennoch bleibt ist aus Sicht Hanaus die “Optimierung” des eigenen Aufwands auf Kosten anderer. Dass sowas möglich ist - und dass es diese Konstellation gibt, dass erst nach dem Spieltag eine solche Entscheidung gefällt wird - das muss sich wohl die Liga anhaften lassen. -
NoPain- mit weltmeister meinte ich oben den post von Weltmeister.
zum verständnis NoPain hanau geht doch nicht gegen die liga vor. ich verstehe nichts vom ablauf. aber hanau versucht das spiel erneut spielen zu dürfen, das ist nur sportlich fair. es ist auch keine optimierung für hanau. sportlich kann hanau die playoffs so erreichen. wäre mega, bald wissen wir es.
stray_cat, bizarr ist doch fast alles. wer soll leidensfroh sein. mit den playoffs gegen rasta könnte man wichtige erfahrung sammeln; wunder gab es im sport auch schon öfter und unser sport begeistert immer auch wenn man verliert.
warten wir es ab wie die liga entscheidet ich wenn es so kommt freue ich mich auf ein tolles spiel in kirchheim.
noch mal glückwunsch nach hanau macht weiter so es war bisher eine geile seison. -
Wie stellt Ihr euch denn so ein Kampfgericht vor?
Das sind zum Großteil 20jährige, die alle 2 Wochen für circa 30 Euro ein Spiel begleiten, und dafür minimal geschult aind.
Eventuell waren diese jungen Leute nach dem Spiel einfach erleichtert, dass es vorbei war.
Nachdem Sie von Spielern und Trainern kritisiert wurden. Und nach dem Spiel scheinbar nochmal vom Schiedsrichter zusammengefaltet wurden.
Dazu kommt noch die Technik in Kirchheim, die seit Jahren fast ununterbrochen Grund für Beschwerden oder Verzögerungen ist.Zusammengefasst finde ich es absolut okay vom Kampfgericht nach dem Spiel “rumzuflachsen”. Für Ihre Ausstattung, Ausbildung und Bezahlung ist das im Verhältnis immernoch professionel.
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Wie stellt Ihr euch denn so ein Kampfgericht vor?
Das sind zum Großteil 20jährige, die alle 2 Wochen für circa 30 Euro ein Spiel begleiten, und dafür minimal geschult aind.
Eventuell waren diese jungen Leute nach dem Spiel einfach erleichtert, dass es vorbei war.
Nachdem Sie von Spielern und Trainern kritisiert wurden. Und nach dem Spiel scheinbar nochmal vom Schiedsrichter zusammengefaltet wurden.
Dazu kommt noch die Technik in Kirchheim, die seit Jahren fast ununterbrochen Grund für Beschwerden oder Verzögerungen ist.Zusammengefasst finde ich es absolut okay vom Kampfgericht nach dem Spiel “rumzuflachsen”. Für Ihre Ausstattung, Ausbildung und Bezahlung ist das im Verhältnis immernoch professionel.
So, und genau da sind wir am Kern des Problems. Nicht bei den Jungs. Aber dass die da sitzen. Kirchheim hat die Hauptrunde als Dritter in der ProA abgeschlossen. Damit ist dieses Team aktuell die Nummer 21 im deutschen (Männer-)Basketball. Dessen erste Liga bis 2020 die Nummer 1 in Europa sein will. Und Kirchheim setzt da also, du scheinst dich da auszukennen, minimal geschulte 20-Jährige hin? Merkst du etwas? Was da jetzt gerade klafft, ist die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Man stelle sich vor, im Fußball in der Regionalliga (4. Liga in Deutschland) würden minimal geschulte SR-Assistenten an der Seitenlinie das Fähnchen schwingen? Unvorstellbar? Nun, im Basketball assistiert das KG den SR bei der Leitung des Spiels. Und dass das eine wichtige Aufgabe ist, sieht man ja spätestens bei dem Malheur, das da passiert ist.
Wenn also jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist und die Zeit drängt, der Zeitdruck die Entscheidung diktieren soll, dann gute Nacht!
Ich gebe zu, dass ich dieses Vorkommnis nicht auf dem Schirm hatte und eher zufällig auf den Thread gestossen war. Mich wundert, dass das keiner in der ProA merkt, wenn 3 Minuten weniger gespielt worden sind. Das sieht man doch auch auf dem Spielbogen, 3 Minuten lang kein Foul, kein Korb, keine Auszeit? Das fällt doch sogar in der Bezirksliga auf, selbst ohne Zuschauer. Und da sagt keiner etwas? Kein Trainer, kein Co-Trainer, kein Spieler, kein Zuschauer? Keinem fällt das auf? Sind die alle von den Men in Black geblitzdingst worden?Natürlich gab es schon haarsträubende Entscheidungen, wie diesen unsäglichen “nicht zielgerichteten Pfiff” vor dem Dreier gegen Würzburg in der BBL. Aber statt 40 Minuten nur 37 Minuten spielen zu lassen, ist eben keine Tatsachenentscheidung. Sondern ein Regelverstoss. Das liegt nicht im Ermessen des SR, die Spielzeit zu verkürzen. Auch nicht unbeabsichtigt. Was kommt denn dann als nächstes? Zur Halbzeit steht es +30 für ein Team und man entscheidet, dass das Spiel schon entschiden ist und überspringt das dritte Viertel und spielt nur noch das vierte Viertel? Weil es am Sieger des Spiels ohnehin nichts ändert?
Ein Regelverstoss wäre es auch, wenn die SR plötzlich bei jedem Foul am Werfer 4 Würfe zusprechen würden, vielleicht weil sie es gemein finden, einem Werfer am Korberfolg regelwidrig zu hindern. Beide Mannschaften bekommen dies so zugesprochen, also ist es nicht spielentscheidend, dann machen wir das so.
Das wirklich Peinliche daran ist, dass das Thema nicht noch in 2015 bereinigt worden ist. Dafür bis nach dem letzten Spieltag der Hauptrunde zu warten ist unfassbar. Welche Dilletanten sind da in der ProA am Werk? Hoffentlich erfährt das vor 2020 niemand in der BBL, sonst wird das schwierig mit deren Ziel.
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@bemha: wie hättest du die Situation gelöst nachdem es aufgefallen ist?
Wir nehmen an: Kampfgericht weiß nicht wieviele Minuten wirklich gefehlt haben. Scouting weiß nicht wieviele Minuten gefehlt haben. Keiner weiß wieviele Minuten genau gefehlt haben. Was tun? -
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Dazu kommt noch die Technik in Kirchheim, die seit Jahren fast ununterbrochen Grund für Beschwerden oder Verzögerungen ist.Zusammengefasst finde ich es absolut okay vom Kampfgericht nach dem Spiel “rumzuflachsen”. Für Ihre Ausstattung, Ausbildung und Bezahlung ist das im Verhältnis immernoch professionel.
Ja und nein; gerade am Anfang der Saison gab es immer wieder Probleme mit der Anzeige/Technik; aber gefühlt seit der zweiten Saisonhälfte nicht mehr. “aus Fehlern und Problemen gelernt” nennt man das wohl
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@b-ballmvp:
@bemha: wie hättest du die Situation gelöst nachdem es aufgefallen ist?
Wir nehmen an: Kampfgericht weiß nicht wieviele Minuten wirklich gefehlt haben. Scouting weiß nicht wieviele Minuten gefehlt haben. Keiner weiß wieviele Minuten genau gefehlt haben. Was tun?Du stellst also ernsthaft die Frage, was man tun soll, wenn die sichtbare Spielzeit an der Anzeigetafel gelöscht wird und man dann nicht rekonstruieren kann, wie langen noch zu spielen ist?
Ist das Scouting auch irreparabel zusammengebrochen? Sowohl in der Halle als auch im Internet? Man kann die letzte Scoutingaktion auch nicht mehr nachlesen und damit auch eine Zeitangabe dazu? Wie soll das denn bitte gehen?
Keiner in der Halle hat mal auf die Spielzeit geschaut bevor diese ausfiel? Kein Funktionär, keiner vom KG, auch nicht der Zeitnehmer, der ständig Start/Stopp drückt? Keiner der sonst Anwesenden (Zuschauer) hat da mal hingeschaut? Fand das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt? Oder haben die alle auf ihr Smartphone gestarrt?
Auch der Spielberichtsbogen liefert keinen Hinweis? Ich kenne es vom KG, dass der Zeitnehmer dem Anschreiber immer mitteilt, wenn eine neue Spielminute begonnen hat, damit er es korrekt auf dem Bogen notieren kann. Da kann sich keiner erinnern, in welcher Minute man war und ob die gerade begonnen hat oder schon länger lief?
Vielleicht kann man es nicht auf die Sekunde genau eingrenzen, aber das ist kein Grund, dass180 Sekunden einfach hintenrunterfallen. Nicht in der ProA. Und nicht einmal in der Bezirksliga.
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mir fällt das zitieren der vielen Fragen schwer
die sichtbare Spielzeit der Anzeigentafel wurde nie gelöscht und die Anzeige ist auch nicht ausgefallen. Es war ein fließender Übergang in der laufenden Spielzeit von (ich glaube) 7: xx auf 4: xx. Das ist zumindest den Spielbeteiligten erst kurz vor Ende des 1. Viertels aufgefallen.
In keinem Fall würde ich einen Zuschauer nach der richtigen Zeit befragen, da hast den nächsten Protest am Hals.
Nochmal: Annahme das Scouting weiß es nicht oder kann es nicht nachvollziehen
Spielberichtsbogen zeigt maximal die Minuten, nicht die Sekunden. Wenn du nicht genau zurückstellst hast auch wieder den nächsten Protest.Zitat von dir: ich kenne es vom KG, dass….
tja, war halt nicht. Deine Aussage ist leider nicht die Regel…
Nochmal: was würdest du tun?
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@Bemha ist m.E. auf genau der richtigen Linie. Es wurden, ganz einfach, nur 37 Minuten gespielt! Ein Spiel dauert aber mindestens 40 Minuten. Wenn eben nur 37 Minuten gespielt wurden, handelt es sich nicht um eine Tatsachenentscheidung, sondern ganz eindeutig um einen Regelverstoß. Dabei kann es doch nicht interessieren, wie das Endergebnis des Spiels nach 37 gespielten Minuten war. Die Beispiele von Bemha in seinem ersten Post sind doch absolut richtig. Bei einem klaren Spielstand könnte doch ohne rechtliche Auswirkung demnächst ein Spiel nach 35 oder 37 Minuten beendet werden, ohne dass eine Konsequenz gezogen würde. Das kann doch nicht sein.
M.E. ist die einzige Möglichkeit tatsächlich, hier ein Wiederholungsspiel anzusetzen.
Man kann Hanau doch jetzt nicht dafür verantwortlich machen, dass die Liga (wer ist das?) nach 5 Monaten noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat. Absolut unbefriedigende Situation, aber das hat doch Hanau nicht zu verantworten.Und das schreibe ich als Trierer, auch auf die Gefahr hin, dass ggf. mein Wunschgegner Kirchheim nicht in der ersten Runde gegen meine Gladiators antritt. Ich bin mir aber auch genauso sicher, dass mit keinerlei Manipulationsgefahren zu rechnen wäre,wenn es tatsächlich zu einem Wiederholungsspiel käme. Da vertraue ich total auf die Sportlichkeit der Klubs. Alles andere wäre eine ziemlich unverschämte Unterstellung.
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Mir geht der ganze Vorgang eigentlich am Poppes vorbei, aber wenn hier meine Konkurrenzfähigkeit gegen Usain Bolt bezweifelt wird, geh’ ich gerne nochmal in die Bütt. @wolli:
Man kann Hanau doch jetzt nicht dafür verantwortlich machen, dass die Liga (wer ist das?) nach 5 Monaten noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat. Absolut unbefriedigende Situation, aber das hat doch Hanau nicht zu verantworten.
Die Entscheidung seitens der Liga erst dann zu treffen, wenn klar ist, ob der Protest - bzw. die Berufung gegen dessen erfolgter Ablehnung tatsächlich einen Playoff-Platz einbringen könnte - ist aber offenbar im Sinne der Hanauer:@HaraldNickel:
Wenn die Liga “das” rechtzeitig dann (!) final klärt, wenn man weiß, ob es Sinn macht, gibt es keinerlei Grund sich über Verfahrensdauern zu beschweren. Noch ist nicht (!) klar, ob ein Protesterfolg irgendeinen Sinn macht. […]
Auf den zweiten Blick gibt es also überhaupt keinen Grund, sich über die Liga zu beschweren. Wenn ein Protest keinen Sinn macht, macht auch Rechthaberei keinen Sinn und man kann zur Meidung weiterer Kosten zurücknehmen. Und wenn der Protest entscheidend sein kann, wird das zuständige Sportgericht der Liga sicher rechtzeitig entscheiden. Also: Alles gut!Wer mag: Video zur vorzeitigen Sommerzeitumstellung in Kirchheim
1. Viertel, 4:13 Restspielzeit, Freiwürfe Hanau, mit dem 2. Freiwurf springt die Uhr (bzw. wird gesprungen) auf 1:13.
Im übrigen: Meine vorseitige Darstellung der Abläufe war an der ein oder anderen Stelle falsch. Sorry und Asche auf mein Haupt!
So wurde nach mehrfacher und glaubhafter Aussage von HN während des Spiels kein Protest eingelegt (nach seiner Aussage, weil kein Kommissar anwesend war), sondern Beschwerde geführt.Der ganze formale Jura-Kram ist mir aber eigentlich völlig wumpe.
Für mich ist die entscheidende Frage, was in den fehlenden 3 Netto-Spielminuten des ersten Spielviertels hätte passieren können, was den Spielausgang entscheidend beeinflusst hätte.
Lässt man Weltuntergangsszenarien mal außen vor, sind wir uns vermutlich alle einig, dass ein paar mehr Punkte, Rebounds, Fouls etc. auf dem Scoutingbogen stehen würden.
Stellt sich also die Frage, ob es einen anderen Sieger hätte geben können (von der Relevanz des direkten Vergleichs hat man in Hanau zu diesem Saisonzeitpunkt doch nicht etwa wirklich geträumt?!). Grundsätzlich auszuschließen ist - mit Hinweis auf Pferde und Apotheken - auch das nicht. Usain hätte ja auch stolpern können.Allerdings: die Wahrscheinlichkeit, dass Hanau durch ein nachhaltiges und somit spielentscheidendes Offensivspektakel zwischen Spielminute 6 und 9 am Spielende statt einer sehr deutlichen minus17-Niederlage den Sieg davon getragen hätte, ist “nach menschlichem Ermessen” nicht sehr groß. Und ja, ich gehe im übrigen davon aus, dass auch Kirchheim in diesen 3min. am Spiel beteiligt gewesen wäre…
Bei allem Respekt(!) vor der gesamten und für ausnahmslos alle überraschend starken Saisonleistung der Hanauer: Die von @Dunkmaster89 angesprochene Augenhöhe zu Kirchheim habe ich in der Videoaufzeichnung nur kurzzeitig erkennen können (und selbst Usain führt nicht in jedem Lauf nach 10m das Feld an; da kenn’ ich mich ausnahmsweise mal aus). Aus dem Spielverlauf kann ich nicht erkennen, dass die fehlenden 3min ein Neckbreaker für den Hanauer 10:0-Lauf, die Konzentration des Hanauer Coaches oder die Motivation der Hanauer Spieler war.
In der Tat lässt das Video imo hinsichtlich der Abläufe keinen großen Interpretationsspielraum zu. Die aktuelle Forum-Aufregung scheint um einiges größer als die während des Spiels und kurz danach. Blättern wir ein paar Seiten zurück, finden wir genau 7 Einträge :
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t95061_HEBEISEN-WHITE-WINGS-Hanau-2015-2016_14.htm#1882154Worauf ich mich einstelle:
Sind 3 Minuten in V1 spielentscheidend? Klares Nein!
Sind 40:00,0 Minuten Nettospielzeit für die ProA-Hauptrunde zwingend und ohne jeden Spielraum vorgeschrieben = bring on the Wiederholungsspiel!Noch zweimal schlafen…
Edith meint: Hoppala, ist lang geworden. Muss jetzt schnell weg. Trainieren. Usain gibt mir bestimmt 'ne Revanche.
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Das mit den Kampfgerichten ist ja ein hausgemachtes Problem. Im Handball werden bis runter in die dritte Liga neutrale Kampfgerichte eingesetzt. Das ist für die Vereine natürlich mit Mehrkosten verbunden, aber dafür kann man sich auf eine gewisse Kompetenz und Neutralität verlassen. Beim Basketball hingegen sind die die Dummen, die ihr Kampfgericht vernünftig ausbilden und zu neutraler Leitung veranlassen und dürfen sich dann von 20 jährigen Schlaumeiern, die keine Uhr bedienen können, auslachen lassen. Das ist wirklich traurig. Würde mir wünschen, dass die Schiedsrichter da deutlich konsequenter durchgreifen und offensichtlich unfähige Personen sofort austauschen lassen.
Edit: Ich als Schiedsrichter hätte das Spiel übrigens abgebrochen und auf dem Bogen notiert, dass die Heimmannschaft nicht in der Lage war ein reguläres Spiel zu ermöglichen. Dann hätte der Spielleiter über alles weitere entscheiden können. -
Der ganze formale Jura-Kram ist mir aber eigentlich völlig wumpe.
Dabei ist der ganze formale Jura-Kram das einzig Interessante jetzt, denn um nichts anderes wird es wahrscheinlich gehen Grundsätzlich halte ich die Auffassung, dass es sich hier um keine Tatsachenentscheidung handelt (allein schon, weil es keine Entscheidung der Schiedsrichter gibt) für korrekt, was die Möglichkeit für ein Wiederholungsspiel eröffnet. Die Frage ist aber zuallererst, ob das Schiedsgericht die Auffassung der Hanauer vertritt, dass der Wortlaut “Protest muss beim Kommissar eingelegt werden” nicht durch die gewohnheitsrechtliche Auslegung “Oder beim ersten Schiedsrichter, egal, ob das nun da steht oder nicht” unterlaufen wird - oder eben anders herum. Stimmt man den Hanauern zu, ist die Frage, ob man dann überhaupt Protest einlegen kann und, wenn ja, ob Hanau das korrekt form- und fristgerecht gemacht hat. Drei Mal also muss Hanau grünes Licht bekommen, bevor wir überhaupt in den Sachverhalt des Spiels einsteigen würden, und jedes Mal sehe ich die Hürden deutlich höher als in der eigentlichen Sache Recht zu bekommen. Ich bin gespannt.
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Das mit den Kampfgerichten ist ja ein hausgemachtes Problem. Im Handball werden bis runter in die dritte Liga neutrale Kampfgerichte eingesetzt. Das ist für die Vereine natürlich mit Mehrkosten verbunden, aber dafür kann man sich auf eine gewisse Kompetenz und Neutralität verlassen. Beim Basketball hingegen sind die die Dummen, die ihr Kampfgericht vernünftig ausbilden und zu neutraler Leitung veranlassen und dürfen sich dann von 20 jährigen Schlaumeiern, die keine Uhr bedienen können, auslachen lassen. Das ist wirklich traurig. Würde mir wünschen, dass die Schiedsrichter da deutlich konsequenter durchgreifen und offensichtlich unfähige Personen sofort austauschen lassen.
Edit: Ich als Schiedsrichter hätte das Spiel übrigens abgebrochen und auf dem Bogen notiert, dass die Heimmannschaft nicht in der Lage war ein reguläres Spiel zu ermöglichen. Dann hätte der Spielleiter über alles weitere entscheiden können.Da teilst du aber gerade etwas heftiger aus als angebracht: Ursache war nicht, dass jemand die Uhr falsch bedient hat, hat nichts mit Unfähigkeit zu tun. Wieso du hier auch noch die Neutralität ins Spiel bringt erschließt sich mir aber noch weniger.
Vielleicht wäre dir als SR ja aufgefallen, dass die Minuten gefehlt haben … diese mussten aber erst von anderen darauf aufmerksam gemacht werden -
ich weis nicht was ihr hanauer denk noch zu erreichen!!! schaut euhc das spiel an… ende des 1. viertels sehtzte der trainer der kirchheim knights den schiri in kenntniss das da was mit der zeit nicht stimmt und der schiri wieder rum hatte den tainer von hanau darüber informiert das die zeit gefehlt hatte… wenn er dann nicht gleich protest einlegt hat er halt pech… und jetzt auf paragraphen rumzureiten ist ein witz… der nächste witz ist das sich die liga so lange damit zeit gelassen hatte den protest abzulehnen/ statt zu geben!!! 'Bananaliga eben… Nun gut sollte es widererwartet zu einem wiederholungsspiel kommen so könnte ich mir vorstellen das kein team so dämlich wäre das es 100% gibt wen man sicher in den playoffs spielt… wer würde auch schon eine verletzung seiner spieler riskieren??? damit trägt die liga die verantwortung über diese riesen lachnummer die sie hier lostritt!!! da ist selbst das Jobcenter besser organisierter als die liga und das ist echt nen witz…
schöne grüße aus gotha
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@Weltmeister
Danke für den Link zum Video. Es gibt also komplettes Videomaterial und der Fehler ist objektiv nachvollziehbar. Was ich mich in diesem Zusammenhang ernsthaft frage, ob es bei dieser Sachlage überhaupt einen Protest braucht. Klar, die Liga, die sich da nicht mit Ruhm bekleckert, hat eigentlich nur mehr die Chance sich auf Form-/Fristfehler rauszureden.Wenn aber seit Oktober bekannt ist, dass dieses Spiel nur 37 Minuten gedauert hat und das im Video klar festgehalten wird, sollte eigentlich die Liga von sich aus tätig geworden sein.
Zum Thema spielentscheidend oder nicht. Es geht hier nicht um ein paar Punkte, die das Spielergebnis nur leicht verändern. Es geht um 3 Spielminuten, also 7,5% der Spielzeit. Und ums Prinzip. Das ein Spiel korrekterweise nunmal 40 Minuten regulär dauert. Dauert es nur 37 Minuten, ist es nicht regulär. Kann dann das Ergebnis so gelten? Rhetorische Frage!
So unfassbar und peinlich ich die Entscheidung um den nicht zielgerichteten Pfiff beim Dreier in Frankfurt fand, so geht es dabei exakt um 3 Punkte. Das T-Foul für Patrick war zwar die direkte Folge, aber für den Coach nicht unvermeidlich, so gut ich ihn auch verstehen konnte. Was hätte aber in den 3 Minuten des 1. Viertels alles passieren können? Einige Körbe. Oder auch Fouls. Ist das noch dasselbe Spiel oder Spielverlauf, wenn ein Kirchheimer Leistungsträger sich in diesen 3 Minuten vielleicht 2 Fouls abholt? Er sitzt länger auf der Bank, andere Spieler bringen andere Leistung, der Rhytmus geht vielleicht verloren, Hanau bekommt einen Lauf, die anderen Viertel starten unter ganz anderen Vorzeichen.
Der zentrale Unterschied zu einzelnen Entscheidungen ist bei fehlenden 180 Sekunden, dass niemand wissen kann, wie diese Zeit das Spiel beeinflusst hätte. Und jeder, der sich mit Basketball ein wenig auskennt, weiß, wie viel in diesem Sport in 3 Minuten passieren kann. Damit ist es nicht mehr regulär und für mich ist eine Neuansetzung die einzig vertretbare Entscheidung.
Plus eine fette Strafe für Kirchheim. Die Angelegenheit ist zwar kein Vorsatz, aber wer nicht in der Lage ist, ein solches Spiel ordnungsgemäß auszurichten, muss sich fragen lassen, was er in der ProA will. Das Video zeigt ja, dass tatsächlich einfach von 4:13 die Uhr auf 1:13 umgeschaltet hat. Und das kriegt keiner am Kampfgericht mit? Jetzt ernsthaft? Es gibt ja nicht nur die Uhr an der Wand mit dem Spielstand, sondern auch bei der Shot-Clock über beiden Körben. Wo schauen denn die 3 Kampfrichter bei den Freiwürfen hin? Nach den Mädels im Publikum? Da muss sofort, auch ohne Kommissar, das Spiel unterbrochen werden, die SR informiert über die fehlenden 3 Minuten und die Zeit entsprechend korrigiert werden.
Wenn den SR dann nur eingefallen ist, dass man einfach so weitermacht, haben die auch noch eine massive Strafe verdient. Kosten für Neuansetzung der SR zum Beispiel. Das ist eben ein Regelverstoß und keine Tatsachenentscheidung. Was passiert als nächstes? EIn Herrenspiel wird mit einem Ball Größe 5 durchgeführt und weil ein Team mit 20 Punkten gewinnt, ist das auch egal?
Und zum Schluß würde mich interessieren, wie ein solcher technischer Fehler überhaupt möglich war und was getan wurde, um so etwas für die Zukunft zu vermeiden? Im Grunde dürfte diese Anlage für den Spielbetrieb in der ProA überhaupt nicht mehr zugelassen werden, wenn nicht ausgeschlossen ist, dass diese selbständig die Spielzeit “korrigiert”.
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Diese Argumentation ist nicht von der Hand zu weisen.
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Da teilst du aber gerade etwas heftiger aus als angebracht: Ursache war nicht, dass jemand die Uhr falsch bedient hat, hat nichts mit Unfähigkeit zu tun.
Der Zeitnehmer hat genau eine einzige Aufgabe: Auf die Uhr zu achten. Dann stoppt er diese bei 4:13, startet sie wieder bei 1:13 und bekommt davon nichts mit? Eine noch größere Unfähigkeit kann man sich doch gar nicht vorstellen.
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Dabei ist der ganze formale Jura-Kram das einzig Interessante jetzt, denn um nichts anderes wird es wahrscheinlich gehen
Ich hab’s befürchtet. Dabei würde mich tatsächlich interessieren, wie sich das Schiedsgericht in der Sache äußern würde.
@bemha:Zum Thema spielentscheidend oder nicht. Es geht hier nicht um ein paar Punkte, die das Spielergebnis nur leicht verändern. Es geht um 3 Spielminuten, also 7,5% der Spielzeit. Und ums Prinzip. Das ein Spiel korrekterweise nunmal 40 Minuten regulär dauert. Dauert es nur 37 Minuten, ist es nicht regulär. Kann dann das Ergebnis so gelten? Rhetorische Frage!
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Was hätte aber in den 3 Minuten des 1. Viertels alles passieren können? Einige Körbe. Oder auch Fouls. Ist das noch dasselbe Spiel oder Spielverlauf, wenn ein Kirchheimer Leistungsträger sich in diesen 3 Minuten vielleicht 2 Fouls abholt? Er sitzt länger auf der Bank, andere Spieler bringen andere Leistung, der Rhytmus geht vielleicht verloren, Hanau bekommt einen Lauf, die anderen Viertel starten unter ganz anderen Vorzeichen.Der zentrale Unterschied zu einzelnen Entscheidungen ist bei fehlenden 180 Sekunden, dass niemand wissen kann, wie diese Zeit das Spiel beeinflusst hätte. Und jeder, der sich mit Basketball ein wenig auskennt, weiß, wie viel in diesem Sport in 3 Minuten passieren kann. Damit ist es nicht mehr regulär und für mich ist eine Neuansetzung die einzig vertretbare Entscheidung.
Ich kann Deiner Argumentation weitgehend folgen. Mir ist - wie den allermeisten, die sich hier 'rumtreiben - klar, dass in 3min ProA-Basketball viel passieren kann. Dabei kann selbstverständlich niemand vorhersagen, was in den 3min tatsächlich geschieht, aber jedem wird klar sein, dass beliebige 3min Einfluss auf den weiteren Spielverlauf haben. Die Frage ist: welchen? Im vorliegenden Fall von “3min gegen Ende des 1. Spielviertels bei einem Endstand von 78:61” und nach Beobachtung des Spielverlaufs bin ich bei “spielbeeinflussend: ja, spielentscheidend: nein”. Meine persönliche Meinung. Muss ausdrücklich nicht geteilt werden.
Ist aber rückblickend. In der Situation des Bekanntwerdens war der Spielausgang völlig offen, Hanau nach Liga-“Rumpelstart” (copyright @HN) diesmal gegen den aktuellen Vechta-Bezwinger mit 8:11 in Führung. Daher kann ich die Beschwerde der Hanauer (und anschließenden Protest) mitgehen. Genauso deutlich ist übrigens mein Unverständnis darüber, dass die Schiris die fehlenden Minuten nicht am Anfang des 2. Viertels “nachspielen” lassen haben.
Am Ende aber siegt Kirchheim deutlich. Hanau steht mit 0:10 Punkten am Ende der Tabelle und sieht seine Chancen, dem Klassenerhalt am Grünen Tisch etwas näher kommen zu können. Schriftlicher Protest wird eingereicht. Das Schiedsgericht entscheidet gegen den Protest (oder lässt ihn aus formalen Gründen gar nicht zu?). Hanau - zwischenzeitlich nicht mehr akut abstiegsgefährdet sondern vielleicht schon mit Blick auf die PO-Plätze - geht in Berufung. Seither und bis morgen warten wir auf die verbindliche(?) Entscheidung des Schiedsgerichts.
Und so harre ich der Dinge, die da morgen kommen.
Was ich mir wünsche ist zwar vollkommen irrelevant, darf ich hier aber sagen, ja?1. die Liga lässt in der Berufung den Protest formal zu und entscheidet auf der Ebene der Sachfrage auf “nicht spielentscheidend”
2. die Liga lässt die Öffentlichkeit wissen, welche Überlegungen/Einflüsse dazu geführt haben, die Entscheidung erst nach Ende der Hauptrunde zu fällen
3. Kirchheim wird verpflichtet, seine Zeitnahme technisch und/oder personell zu pimpen
4. Hanau bleibt mit einer toller Aufstiegssaison im kollektiven Gedächtnis, konzentriert sich auf den Sport und erspielt sich in der kommenden Saison einen PO-PlatzSollte anstelle von “1.” auf Wiederholungsspiel entschieden werden, würde es mich nach Abwägen der auf den vergangenen Seiten teils plausibel vorgebrachten Argumentationen aber nicht wirklich wundern. Am Ende werde ich also etwas lernen - danke dafür!
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“Wer hat an der Uhr gedreht…” Wenn diese mittlerweile Posse um die wohl nachweislich (sogar per Video!?) erfolgte schlichtweg falsche Zeitnahme des Kampfgerichtes der Heimmannschaft (!!!) mit den sich im Laufe der Zeit nunmehr auch für die gesamte Liga angewachsenen Problemen eigentlich nicht so traurig wäre, könnte man eigentlich nur noch lachen!
Wir reden hier die ganze Zeit über einen tatsächlich stattgefundenen massiven Eingriff in ein laufendes Basketballspiel: Drei Minuten effektive (!!!) Spielzeit sind im Basketball eine “halbe Ewigkeit”, in der jede Menge passieren kann (diverse erfolgreiche Dreier, diverse Fouls…etc.)!!!
Ach ja, wir reden hier übrigens nicht über ein Spiel in 3. Kreisklasse, wo solche Vorfälle durchaus öfter vorkommen, sondern über ein Spiel in der zweithöchsten Spielklasse im Männerbasketball in Deutschland, der Pro A.Aber am allerhärtesten finde ich Kommentare, die diesen Vorfall und seine Auswirkungen ins Lächerliche ziehen und bagatellisieren wollen
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Ich kann Deiner Argumentation weitgehend folgen. Mir ist - wie den allermeisten, die sich hier 'rumtreiben - klar, dass in 3min ProA-Basketball viel passieren kann. Dabei kann selbstverständlich niemand vorhersagen, was in den 3min tatsächlich geschieht, aber jedem wird klar sein, dass beliebige 3min Einfluss auf den weiteren Spielverlauf haben. Die Frage ist: welchen? Im vorliegenden Fall von “3min gegen Ende des 1. Spielviertels bei einem Endstand von 78:61” und nach Beobachtung des Spielverlaufs bin ich bei “spielbeeinflussend: ja, spielentscheidend: nein”. Meine persönliche Meinung. Muss ausdrücklich nicht geteilt werden.
Mir ist nicht ganz klar, wieso sich die Frage stellt, in welchen drei Minuten sich der nicht vorhersehbare Einfluss zugetragen hat. Ich finde sogar je früher die drei Minuten verloren gehen, desto größer können die Auswirkungen sein. Bei 25+ und 37 Minuten gespielt ist es eher unwahrscheinlich - wenn auch nicht unmöglich, dass die letzten drei Minuten noch was am Spielausgang ändern. Fehlen aber gerade in der Frühphase des Spiels drei Minuten, hat das Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf. Foultrouble, psychologische Auswirkungen durch Läufe, getroffene Dreier und und und. Fakt ist, dass wir nicht wissen können, was in den drei Minuten hätte passieren können. Der tatsächliche Spielverlauf mit dem Endergebnis von 78:61 kann hier ja nicht als Tatsache angeführt werden nach dem Motto “war ja am Ende deutlich, was hätten da die drei Minuten dran ändern sollen”? Ja, eben alles. Drei Minuten mehr wirken sich auf alles aus. Kondition, Spielverlauf, Stats, Fouls, Selbstvertrauen, Psyche, Stimmung der Fans, Stimmung der Schiedsrichter und was nicht noch alles. Also selbst, wenn die Liga mit dem Maß “was haben die drei Minuten faktisch für einen Einfluss auf das Spiel” messen würde, ergeben sich durch drei fehlende Minuten im ersten Viertel mehr Eventualitäten als im letzten Viertel oder gar zum Ende hin. Aber eigentlich sollte die Liga nicht mit diesem Maß messen, da 37 Minuten effektiv gespielte Spielzeit einfach nicht regulär sind.
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jungs ihr diskutiert hier über die technik… schön sie hat an diesem tag versagt aber trotz allem sieht man auch auf den video das der heimtrainier diesen fehler gemeldet hatte und der gästetrainer in der virtelpause informiert wurde!!! diese jedoch (laut reglement ) nicht sofort protest eingelegt hatte, sondern erst nach der Halbzeit… fristfehler ganz klar!!! Also hanau lasst es stecken und last uns aus gotha bitte hamburg hals gegner^^