Artland Dragons stellen den Spielbetrieb in der BBL ein
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Kollmann hat seit Jahren versucht neue Sponsoren zu gewinnen, aber leider eine Unmöglichkeit in der strukturschwachen Region im Nordkreis Osnabrück. Sonst wäre es vielleicht weiter gegangen, aber es kam eben niemand von Rang und Namen bzw. mit der entsprechenden Kohle…
Solange wie - so gerade eben - beim Spitzenspiel Alba Berlin - Bamberg auf dem Basketball-Sender Sport1 lieber Hattrick 2. Bundesliga läuft, weil offenbar keine Klausel im TV Vertrag drin dagegen ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Das Problem nicht nur von Artland in der BBL ist:
- wären sie in ein strukturstärkeren Region, dann gäbe es dort mindestens einen starken Fußball-Bundesligaverein, der die Sponsoren magisch anzieht.
- also sind viele BBL Vereine in Mittelstädten, was aufgrund der Vermarktung aber wieder zu der Crux führt, dass Sponsoren nur regional wahrgenommen werden.
Ganz ehrlich: Glaubt Ihr z.B., dass Brose als Automobilzulieferer über die Baskets neue Automobilhersteller als Kunden gewinnen kann ? Die wissen eh alle, an wen sie sich wenden können.
Ein hier auch angeschnittener Punkt ist, dass vorhandenes Sponsorengeld gerne auch eine gewisse “Bequemlichkeit” der Leute bewirkt, wenn es um die Suche nach neuen Einnahmequellen und Vermarktungsmöglichkeiten geht. Da ist z.T. sicher was dran.
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Aus der Ausschreibung der BEKO-BBL 2014/15:
Verzichtet ein Bundesligist vor der vollständigen Absolvierung der Hauptrunde auf die weitere Teilnahme am Wettbewerb oder wird ihm bis zum Abschluss der Hauptrunde das Teilnahmerecht
entzogen, verliert er die sportliche Qualifikation und wird in der Tabelle nicht mehr geführt. Die bisher von ihm ausgetragenen Spiele werden aus der Wertung genommen.Da das Spiel ALBA - Brose am 03.05.2015 erst um 17:00 Uhr begann, und der Rückzug der Dragons vor Spielbeginn bekannt wurde sind, sind für mich die Dragons der erste Absteiger.
Dann jubelt halt Crailsheim.
Die Dragons haben Ihre Hauptrunde ordnungsgemäß und vollständig absolviert.
Ich gehe davon aus, dass dies die Regel so besagen möchte.
So wie diese niedergeschrieben ist, kann man die Statuten aber auch wie Max interpretieren. -
Einspruch euer Ehren , sollte es so sein dann ist es die Nachfolgegesellschaft der TBB. Eingetragen im Handelsregister Wittlich Mitte März.
Ist eh nicht so, sondern rechtzeitige Ankündigung des Verzichts für NÄCHSTE Saison. No way.
Und ob die Nachfolgegesellschaft wirklich DIE Nachfolgegesellschaft ist, das dürfen die zuständigen Gremien der wohl eher Pro A dann auch noch erst feststellen, alleine entscheiden können das die Trierer definitiv nicht.
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Kollmann hat seit Jahren versucht neue Sponsoren zu gewinnen, aber leider eine Unmöglichkeit in der strukturschwachen Region im Nordkreis Osnabrück. Sonst wäre es vielleicht weiter gegangen, aber es kam eben niemand von Rang und Namen bzw. mit der entsprechenden Kohle…
Solange wie - so gerade eben - beim Spitzenspiel Alba Berlin - Bamberg auf dem Basketball-Sender Sport1 lieber Hattrick 2. Bundesliga läuft, weil offenbar keine Klausel im TV Vertrag drin dagegen ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Das Problem nicht nur von Artland in der BBL ist:
- wären sie in ein strukturstärkeren Region, dann gäbe es dort mindestens einen starken Fußball-Bundesligaverein, der die Sponsoren magisch anzieht.
- also sind viele BBL Vereine in Mittelstädten, was aufgrund der Vermarktung aber wieder zu der Crux führt, dass Sponsoren nur regional wahrgenommen werden.
Ganz ehrlich: Glaubt Ihr z.B., dass Brose als Automobilzulieferer über die Baskets neue Automobilhersteller als Kunden gewinnen kann ? Die wissen eh alle, an wen sie sich wenden können.
Ein hier auch angeschnittener Punkt ist, dass vorhandenes Sponsorengeld gerne auch eine gewisse “Bequemlichkeit” der Leute bewirkt, wenn es um die Suche nach neuen Einnahmequellen und Vermarktungsmöglichkeiten geht. Da ist z.T. sicher was dran.
Bei Brose geht es hauptsächlich um die Gewinnung neuer Mitarbeiter, das hat momentan eine viel höhere Prio als Kunden, und das sowohl national, als auch International. Von daher ist es sehr wichtig.
Aber Osnabrück und Struckturschwach? Kommt jetzt, da sind genug Mittelständler, die ein mittleres BBL-Team gemeinsam stemmen können. Bedeutet halt jahrelanges Klinkenputzen und bewerben, wie es jahrelang in Bamberg gemacht wurde. Selbst wenn Brose weg fällt wäre man dort immer noch locker im vorderen Mittelfeld. Und Oberfranken gilt in Bayern als Strukturschwach. Also nicht immer alles auf die Umstände schieben.
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Bedeutet halt jahrelanges Klinkenputzen und bewerben, wie es jahrelang in Bamberg gemacht wurde. Selbst wenn Brose weg fällt wäre man dort immer noch locker im vorderen Mittelfeld. Und Oberfranken gilt in Bayern als Strukturschwach. Also nicht immer alles auf die Umstände schieben.
Da bin ich mit Dir, ich hatte oben auch irgendwas von vorhandene Sponsorenkohle macht bequem geschrieben.
Fängt in Vereinen typischerweise bei Null Bock auf Kampfgericht für die U10 an und hört bei Strom-aus-der-Steckdose = Kohle-für-Hauptamtliche-vom-Sponsor nicht auf …
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“Nach Informationen der Deutschen Prese-Agentur war für Mäzen und Club-Besitzer Günter Kollmann die fehlende sportliche Perspektive der Hauptgrund für den drastischen Schritt. Genügend Geld für einen Bundesliga-Etat im unteren Mittelfeldbereich der Liga war demnach vorhanden. Doch ohne die Chance, oben mitspielen zu können, habe der ehemalige Bundesliga-Profi das Projekt lieber komplett beendet.”
das sagt irgendwie alles, sehr fader Beigeschmack …
für mich klingt es so, dass egal ob andere Sponsoren weiterhin unter den selben Kondtionen mit den neuen sportlichen Zielsetzung einverstanden gewesen wären --> Mittelfeldplatz BBL / möglicherweise PRO A; das für Herrn Kollmann einfach sowas von überhaupt keine Option gewesen ist.
Wahrscheinlich wäre eine Fortführung der Artland Dragons ohne Ihn im Profibereich sowieso keine Option gewesen, selbst wenn diese irgendwie zu stemmen gewesen wäre ----> lieber Projekt schnellsmöglich beenden, bravo!
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“Nach Informationen der Deutschen Prese-Agentur war für Mäzen und Club-Besitzer Günter Kollmann die fehlende sportliche Perspektive der Hauptgrund für den drastischen Schritt. Genügend Geld für einen Bundesliga-Etat im unteren Mittelfeldbereich der Liga war demnach vorhanden. Doch ohne die Chance, oben mitspielen zu können, habe der ehemalige Bundesliga-Profi das Projekt lieber komplett beendet.”
das sagt irgendwie alles, sehr fader Beigeschmack
Wenn ich es richtig habe, dann finden die Playoffs doch in dieser Saison auch ohne die Miami Heat statt. Vorsicht! Nicht, dass die auch morgen plötzlich den Spielbetrieb einstellen
Wenn das wirklich so verlautbart wurde: einfach nur arm, ganz arm …
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Mein Frust ist nicht in Worte zu fassen. Mein Herz zerreisst. Die Bilder der vergangenen 15 Jahre, als Stepke, Teenie, Twen in der Turnhalle bzw. Arena, ziehen an meinem inneren Auge vorbei
Es ist grausam, sich für einen Sport zu interessieren, die ganze BBL verfolgen zu wollen, aber ohne eigenen Verein, der die Emotionen transportiert?
Ich wohne in Oldenburg, gehe gern mal zu den Baskets, aber ohne die eigene Mannschaft anzuheizen ist es niemals das gleiche. Die Außendarstellung der Dragons fand ich schon immer verbesserungswürdig, aber diese grausame Meldung aus dem Nichts ins Herz aller Fans setzt dem ganzen die Krone auf. Vor allem die nicht beantworteten offenen Fragen lassen uns alle vor dem Nichts zurück, während man gleichzeitig nicht die Chance hatte die Spieler und anderen Verantwortlichen gebührend zu verabschieden. Ich würde es fast schon als feige bezeichnen, die Menschen in ihrer Leere jetzt so zurückzulassen.
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“Nach Informationen der Deutschen Prese-Agentur war für Mäzen und Club-Besitzer Günter Kollmann die fehlende sportliche Perspektive der Hauptgrund für den drastischen Schritt. Genügend Geld für einen Bundesliga-Etat im unteren Mittelfeldbereich der Liga war demnach vorhanden. Doch ohne die Chance, oben mitspielen zu können, habe der ehemalige Bundesliga-Profi das Projekt lieber komplett beendet.”
das sagt irgendwie alles, sehr fader Beigeschmack …
für mich klingt es so, dass egal ob andere Sponsoren weiterhin unter den selben Kondtionen mit den neuen sportlichen Zielsetzung einverstanden gewesen wären --> Mittelfeldplatz BBL / möglicherweise PRO A; das für Herrn Kollmann einfach sowas von überhaupt keine Option gewesen ist.
Wahrscheinlich wäre eine Fortführung der Artland Dragons ohne Ihn im Profibereich sowieso keine Option gewesen, selbst wenn diese irgendwie zu stemmen gewesen wäre ----> lieber Projekt schnellsmöglich beenden, bravo!
Bei allen Verständnis, aber es ist immer noch sein Geld. Genauso wie es das Geld der Fans ist, wenn sie bei schlechter Leistung nicht in die Halle gehen. Es ist jedem seine Entscheidung, im Großen wie im Kleinen.
Die Aufgabe vom Management ist es aber sich nicht abhängig machen zu lassen oder die Abhängigkeit möglichst klein zu halten, in der Wirtschaft, wie im Sport. Das ist nicht gelungen, aus welchen Gründen auch immer. Jetzt kann man den Fans, dem Mäzen oder dem Management oder allen gemeinsam die Schuld geben.
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Sehr sehr bitter, für den Club, die Liga und zuallererst die Artland- Fans! Keiner sollte sich über die Wirtschaftskraft bestimmter Vereine beschweren die sogenannten “Großen” gab es früher auch, damals waren es Leverkusen, Berlin, Köln. Exorbitant ist wie weit die Kluft heute zwischen den Big 3 und dem Rest der Liga ist. Zwischen Alba, Bayern und Bamberg und den Verfolgern Ulm, Bonn, liegen heuer min.2-3 Mio, der Etat eines Teams wie Göttingen. Hier sollte die Liga mal überlegen- ich will nicht den Salary- oder Etat-Cap einfordern aber wenn auf lange Sicht die Plätze 1-4 unverrückbar vergeben sind und die PO-Halbfinale auf Jahre hinaus vergeben sind wird das nicht der letzte Rückzug sein. Bzw beim ein oder anderen Club werden vielleicht Sponsoren irgendwann mal auf die Idee kommen das man für das Erreichen der Plätze 6-8 auch mit 3 Mio Etat klarkommen müsste.
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Ich warte mal die kommendrn Tage ab, was da noch so an Infos kommt. Ob irgendwelche brauchbaren Perspektiven für BB (natürlich ohne 1. Liga) in Quakenbrück aufgezeigt werden.
Wenn nicht, dann ist das ein unglaublich verantwortungslose Vorgehen! So nach dem Motto “Nach mir die Sinnflut”. Weil man damit quasi alles kaputt macht… und wir hier basbetballtechnisch im Herrenbasketball mal eben auf den Stand von vor 40 Jahren (1974 1. Aufstieg in die 2. Bundesliga) zurückgeworfen werden…
Ich bin ech gespannt! -
So, nun fällt er also – der “final curtain” in Entenhausen. Es ist ein Jammer, soviel sei schon mal gesagt! Was hat dieser Verein und allen voran sein Mäzen, Gönner, Sponsor und Liebhaber Kollmann nicht alles richtig gemacht: Sauberer Aufstieg in die BBL, neue Halle, Gehälter pünktlich bezahlt, historische Spiele geliefert, Europacup möglich gemacht, Halle immer ausverkauft, David gegen Goliath vorgelebt, Emotionen verbreitet! Was bleibt sind viele Erinnerungen, Fernsehbilder, Nachdenkliches.
Am Ende werden es auch Abnutzungserscheinungen gewesen sein, Endorphinausschüttungen im Kopf sind seltener geworden und der Ausblick auf diese wird schwieriger. Was nachdenklich macht, ist die Begründung mit der zunehmenden Chancenlosigkeit die gesetzten Ziele (Playoffs, Große ärgern) zu erreichen. Im Fußball gibt es wenigstens einen Fernsehtopf, der nach einem bestimmten Schlüssel verteilt wird. Dies ermöglicht es Aufsteigernund etablierten Mannschaften zumindest eine Mannschaft aufzustellen, die im Mittelfeld (oberes und unteres) mitspielen kann. Mich hat verwundert, wieviel Schreiber hier auf SD darüber verwundert sind, dass BB in der BBL ein Zuschussbetrieb ist. Ja, das ist es. nahezu für alle. Es gibt keine Fernsehgelder oder ähnliche Solidartöpfe. Der Etat besteht aus Sponsoring, Zuschauereinnahmen und in geringem Umfang Merchandising. Sponsoring teilt sich eben auf in Mäzenantentum und echte Werbung, oftmals abhängig vom Betrachtungswinkel. Sponsor und Mäzen müssen mangels telegener Reichweite also in der Regel rationale Gründe suchen um irrationale Werbemaßnahmen firmenintern zu vertreten. Das funktioniert sicher mal mehr,mal weniger gut u d lang und oftmals nur bis zu einer gewissen Höhe. bei Brose und Alba liegt diese Höhe offensichtlich über der von Medico (Kollmann). Möglicherweise deshalb, weil die rationalen Gründe in Berlin und BMberg weiter tragen als in Quakenbrück. Was bedeutet dies nun? Ich mache mir mehr denn je Sorgen um die Liga. Aus den oben genannten Unterschieden zum Fußball wird die Liga also weiter denn je Auseinanderdriften. Die Vereine mit den hohen Ansprüchen (Meisterschaft, Europa) und Möglichkeiten werden sich weiter von den anderen Vereinen entfernen. Die kleinen Vereine werden keine 5.000er Halle bauen können und keinen Etat von EUR 4 Mio ++ aufstellen. Führt dies zu einer Verkleinerung der Liga durch Rückzüge anderer Mannschaften? Überleben lediglich die großen sechs Vereine in einem closed Shop? Erleben wir dann 10mal im Jahr das Duell Alba gegen Brose? Welche Ziele verfolgen Braunschweig, Tübingen, MBC? Die Playoffs rücken in immer weitere Ferne und auf Dauer wird das Ziel Klassenerhalt ermüdend. Was wünsche ich mir? Ich wünsche mir, dass Sie Herr Kollmann das bereits begonnene Gespräch mit Vechta fortsetzen. Dort sitzt, wie Sie wissen, ein Gesinnungsfreund, ein ebenso positiv Verrückter! Stellen Sie sich vor, was möglich wäre, wenn Sie Ihr Know-how aus all diesen Jahren und noch eine Schubkarre Geld mitbringen und sich dieses mit den Möglichkeiten und dem Enthusiasmus von Stefan Niemeyer bündeln…
Nein, Pro A macht keinen Sinn. Was soll das Ziel sein? Wiederaufstieg? Dann hätte man gleich drinnen bleiben können. Mittelfeld? Wozu? Halle wird damit auch nicht voll, Euphorie entsteht nicht-- hängt zwischen Baum und Borke. So, das wars erstmal von mir. Werde mit einer Träne im Knopfloch den heutigen Tag beschließen. Danke Artland, Danke Kollmann für all die Jahre! -
Sehr sehr bitter, für den Club, die Liga und zuallererst die Artland- Fans! Keiner sollte sich über die Wirtschaftskraft bestimmter Vereine beschweren die sogenannten “Großen” gab es früher auch, damals waren es Leverkusen, Berlin, Köln. Exorbitant ist wie weit die Kluft heute zwischen den Big 3 und dem Rest der Liga ist. Zwischen Alba, Bayern und Bamberg und den Verfolgern Ulm, Bonn, liegen heuer min.2-3 Mio, der Etat eines Teams wie Göttingen. Hier sollte die Liga mal überlegen- ich will nicht den Salary- oder Etat-Cap einfordern aber wenn auf lange Sicht die Plätze 1-4 unverrückbar vergeben sind und die PO-Halbfinale auf Jahre hinaus vergeben sind wird das nicht der letzte Rückzug sein. Bzw beim ein oder anderen Club werden vielleicht Sponsoren irgendwann mal auf die Idee kommen das man für das Erreichen der Plätze 6-8 auch mit 3 Mio Etat klarkommen müsste.
Von einem Salary Cap halte ich persönlich gar nichts, wir leben in einer Marktwirtschaft und außerdem wird derlei eh umgangen, der persönliche Sponsor ist erfunden.
Viel schlauer wäre es, die Vermarktung der Liga insgesamt zu verbessern. Wo sind z.B. aussagekräftige Statistiken für Sponsoren zu finden, was das Sponsoring konkret dem Sponsor an Kontakten bringt, wie der resultierende TKP ist, wie die Fans zu den Artikeln der Sponsoren stehen, z.B. belegt durch Umfragen ? Seriös zumindest mal mit deskriptiver Statistik, das hätte schon mal was!
Wo sind die begleitenden Presseartikel mit mehr als 140 Zeilen und dem großen Bild (wer sich auskennt, weiß warum 140 … ) zur hoffentlich großen Fernsehpräsenz ?
Hallo, Magisches Dreieck: Vereine - Medien - Sponsoren ?!
Man kann doch nicht Vereinen, die das richtig machen (FCBB macht z.B. aufgrund des extremen KnowHows aus dem Fußball sehr viel richtig) vorwerfen, dass sie es richtig machen. Und wenn man es nicht selber kann: Die Agentur ist erfunden.
Face it: Wenn Spieler, die in dem Sport vielleicht 10 Jahre auf höchstem Niveau sein können, vernünftig so finanziert sein sollen, dass danach für die auch noch etwas für eine Zukunft bleibt, dann braucht es halt bei >15 solchen einen vielfachen Millionenetat. Und importierte Billiglöhner mit bestenfalls Jahresvertrag sind definitiv KEINE Lösung, da geht die Identifikation der Fans mit den Spielern und die der Spieler mit dem Verein irgendwann nach Null. Das ist keine Basis für eine gute Vermarktung.
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Ich denke, dass hier viele durchaus mit einem realistischerweise anzustrebenden Mittelfeldplatz zufrieden gewesen wären, wenn man dieses Ziel denn so im Vorfeld auch kommuniziert und nicht immer latente Meisterschaftsträume. Die Halle würde sicherlich noch voll genug.
Sollen jetzt alle Teams den Spielbetrieb einstellen, die nicht davon ausgehen (können), realistische Meisterschaftschancen zu haben? Dann wird die Liga aber sehr überschaubar!
Ich denke, unzufrieden mit dem zu erreichenden sind wohl in erster Linie die Miami-Heat-Erste-Reihe-Sitzer.
Warum aber das “Projekt” Artland Dragons so rigoros von heute auf morgen beendet wird ist mir einfach noch nicht klar. Nach der nichtssagenden Pressemitteilung der Dragons schon gar nicht. Da werden bestimmt in den nächsten Tagen noch Informationen zutage treten. -
pardon… hab mich verrechnet… es waeren mehr als 40 Jahre…
Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da nicht irgendetwas kommt, das einem Mut machen könnte… wir hießen auch lange vor der 1. Bundesliga bzw. der Ausgliederung des Profibetriebes aus dem QTSV “Artland Dragons”… -
Es ist irgendwie zwar verständlich, aber auch feige und Eigenart des Mäzenentums den Spielbetrieb lieber komplett einzustampfen, sobald man keine Chance bzw kein Geld mehr hat um regelmäßig um das Halbfinale mitzuspielen.
Was sollen da die anderen 2/3 der BBL Vereine sagen? Auch alle einstellen? Aber ein “normaler” Vereinsbetrieb war wohl nicht gewollt. Alles oder nichts. Am Ende “nichts”.Schade, gehörten doch mittlerweile fest dazu und sie haben die Liga bereichert.
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Ich find das einfach nur unglaublich traurig.
Hab in den letzten Jahren viele erinnernswerte Duelle unserer Bamberger gegen Artland gesehen. Manche gewonnen, manche (wie das PO-Viertelfinale letztes Jahr) verloren, doch Artland und seine Fans waren mir immer äußerst sympathisch.
Zudem machen die da im Artland hervorragende Jugendarbeit.
Och Mensch, bitte kommt bald wieder Ohne Trier und Euch wird echt was in der BBL fehlen. -
Das Skandlöse ist vor allem die Plötzlichkeit, mit der das ganze kommt - offenbar hat niemand davon gewusst, nicht mal der übliche “Insider”, der es vorher gewusst haben will, hat sich bislang zu Wort gemeldet. Hätte man das etwas früher wenigstens angedeutet, hätte die Möglichkeit bestanden, andere Sponsoren zu finden und damit einen BBL-Etat zustande zu bringen oder wenigstens einen Pro A-Neustart hinzulegen. Und es ist ja nicht so, dass es nicht sehr wohl andere größere Sponsoren hätte geben können. Was ist z.B. mit RUF-Lebensmittel? Die kommen doch auch aus Quakenbrück und sind deutschlandweit in nahezu jedem Supermarkt zu finden, scheinen also durchaus Geld zu haben. Nun gut, natürlich kann man jetzt sagen, eben wegen dieser Marktabdeckung bestünde keine Notwendigkeit eines Engagements, aber aus Heimatverbundenheit heraus und um die Bekanntheit bei jungen Leuten zu steigern, wäre das durchaus sinnvoll.
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nur mal so zur Info:
In Karlsruhe ist ohne großen Hauptsponsor selbst ein ProB-Etat kaum zu machen. Und dabei gilbt die Region hier als ziemlich potent, was Geld angeht.
Ich kann mir also vorstellen, das ohne Mäzen in Quakenbrück ProA extrem schwierig wird.An alle, die sich drüber Aufregen, das Kollmann sein Geld woanders hinträgt: wieviel Prozent eures Vermöges/Einkommens habt ihr für den Verein geopfert? Oder seid ihr bereit zu opfern?
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http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/beens-dragons-bbl,sportclub6646.html
Verstehe ich Beens richtig? Kollmann reicht es nicht, seine Kohle rauszuziehen, er hat auch verhindert, dass die Mannschaft weiter am Spielbetrieb teilnimmt, obwohl man auch ohne ihn einen BBL- oder ProA-Etat gestemmt hättte?
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nur mal so zur Info:
In Karlsruhe ist ohne großen Hauptsponsor selbst ein ProB-Etat kaum zu machen. Und dabei gilbt die Region hier als ziemlich potent, was Geld angeht.
Ich kann mir also vorstellen, das ohne Mäzen in Quakenbrück ProA extrem schwierig wird.An alle, die sich drüber Aufregen, das Kollmann sein Geld woanders hinträgt: wieviel Prozent eures Vermöges/Einkommens habt ihr für den Verein geopfert? Oder seid ihr bereit zu opfern?
Das musst du einem Göttingen- und Paderborn-Fan sicher nicht sagen. Zahlreiche potente Unternehmen nützen in der Tat wenig bis nichts, wenn diese ihr Geld schon woanders (und zwar nicht nur im sportlichen Bereich) investieren und/oder König Fußball regiert und für Randsportarten dementsprechend wenig abfällt, so wie in Paderborn oder Karlsruhe. Selbst bei großer Tradition und Bedeutung des Basketball in der Region kann es schwer sein, Sponsoren zu finden, siehe Göttingen, Weißenfels, Trier.
Zum Thema Kollmann: Ja, sicher, er hat viel investiert und das ist absolut nobel von ihm, aber eben deshalb ist schade, dass er das alles mit dem *** wieder einreißt und nicht wenigstens versucht, sein Lebenswerk zu retten. Denn das Problem sind ja offenbar nicht finanzielle Probleme beim Verein oder bei Kollmann, davon wurde bislang jedenfalls kein Wort gesagt. Hat Hopp einmal darüber nachgedacht, Hoffenheim fallen zu lassen, weil sie bislang nicht Meister wurden?
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http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/beens-dragons-bbl,sportclub6646.html
Verstehe ich Beens richtig? Kollmann reicht es nicht, seine Kohle rauszuziehen, er hat auch verhindert, dass die Mannschaft weiter am Spielbetrieb teilnimmt, obwohl man auch ohne ihn einen BBL oder ProA-Etat gestemmt hättte?
Das wäre zumindest ein Indiz, dass wohl eher ein interner Streit zum Bruch geführt hat, was mir auch wesentlich plausibler erscheint…
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http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/beens-dragons-bbl,sportclub6646.html
Verstehe ich Beens richtig? Kollmann reicht es nicht, seine Kohle rauszuziehen, er hat auch verhindert, dass die Mannschaft weiter am Spielbetrieb teilnimmt, obwohl man auch ohne ihn einen BBL oder ProA-Etat gestemmt hättte?
Bin auch verwirrt…
Weil man nicht um einen Titel mitspielen kann?..
Dann hören demnächst 7 weitere clubs auf…oh oh… -
Das bisherige Engagement der Familie Kollmann ist ja durchaus respektabel … der “Abgang” hat jedoch viel von Kindergarten … “mein” Spielzeug bekommen die Anderen nicht … das Herzblut der Fans und vielen Helfer … einer ganzen Region … wird einfach von heute auf morgen eingestampft … ohne Worte !
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http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/beens-dragons-bbl,sportclub6646.html
Verstehe ich Beens richtig? Kollmann reicht es nicht, seine Kohle rauszuziehen, er hat auch verhindert, dass die Mannschaft weiter am Spielbetrieb teilnimmt, obwohl man auch ohne ihn einen BBL- oder ProA-Etat gestemmt hättte?
ja irgendwie so würde ich das auch verstehen, hab mal ein wenig den Wortlaut mitgeschrieben …
gehen eigentlich jetzt sämtliche Rechte, Namen, Marken flöten, also sind die im Besitz der Familie Kollmann?!?
Beens ab 3:40 Minuten:
“Auch für die Familie Kollmann ist das ihr Team , ihr Baby und Ihr Kind. Und wenn man sich jetzt zu den harten Entschluss durchgerungen hat, man möchte da jetzt nicht mehr investieren und nicht mehr, kein Gekld mehr geben. Dann kann ich auch nachvollziehen, das man sagt, das mein Team, was es immer noch sein wird, auch wenn ich keine Beteiligung mehr daran habe, das mein Team im Mittelmaß, im Abstiegskampf oder einer Liga tiefer spielt, das möchte man sich dann nicht antun” -
Eine Tabelle kann falsche Vorstellungen erzeugen. Wer 1 und 1 (Welcher Spieler spielt wo?) zusammenzählen kann . . . da sind Ulm, Oldenburg und Ludwigsburg die Verfolger, wobei der wirtschaftliche Abstand es verbietet, von “Verfolgern” zu sprechen. Quakenbrück gehörte bis heute auch dazu. Geld garantiert keinen sportlichen Erfolg, aber ganz viel Geld schon. Die Saison 2015/16 ohne Trier und Quakenbrück kann ich mir heute nicht so recht vorstellen. Das ganze Gerede von Europas bester Liga, angetörnt von den großen Bs, schadet dem großen Ganzen. Etats gestiegen? Als der FCB die Liga betrat, klar stieg dann in der Durchschnittsbetrachtung der durchschnittliche Clubetat. Mir tut es leid für die Liga, was sich da “entwickelt”.
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Das ganze Gerede von Europas bester Liga, angetörnt von den großen Bs, schadet dem großen Ganzen. Etats gestiegen? Als der FCB die Liga betrat, klar stieg dann in der Durchschnittsbetrachtung der durchschnittliche Clubetat. Mir tut es leid für die Liga, was sich da “entwickelt”.
Genau das ist es , was nicht nur ich beim Einstieg der Bayern befürchtet habe und dafür ordentlich Prügel einstecken musste.
Vielleicht gewinnen einige wenige.
Die Seele des Sport und das was es eigentlich ausmacht, geht flöten….
Dennoch bleibt bei diesem Ausstieg ein fader Beigeschmack. Auch wenn es sein gutes Recht ist, nicht mehr zu zahlen, hat er doch, in gewisser Weise, einen Ort und seinen Fans gegen das Schienbein getreten, wenn er sich verweigert, dass es mit weniger Geld oder in einer Liga tiefer weitergeht.
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Wenn mich nicht alles täuscht, war Günter Kollmann Anfang der 70er-Jahre Mitglied der BB-Bundesliga-Mannschaft des VFL Osnabrück, welche seinerzeit vom damaligen Präsidenten und Mäzen Hartwig Piepenbrock vom Spielbetrieb abgemeldet wurde, weil dieser alles auf die Karte Fußball gesetzt hatte. Auch die VFL-Sponsoren waren seinerzeit mehr oder weniger der direkte Bekanntenkreis von Piepenbrock.
Irgendwie schließt sich somit ein Kreis…
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Also zuerst ist es wirklich schade, dass Artland einfach so von der Basketballkarte verschwindet. Jetzt aber den Bayern die schuld zu geben ist aber viel zu einfach. Es ist in fast allen Sportligen so, dass nur einige wenige ernsthafte Chancen auf eine Meisterschaft haben. Im Fußball in D nur eine, im Handball zwei oder drei.
In der Vergangenheit war es Alba und Leverkusen jeweils alleine. Es gibt eben immer Phasen, die von wenigen Mannschaften die, meist wegen mehr Geld, dominiert werden. -
Ich verstehe diese sich gebetsmühlenartig wiederholende Kritik an die BBL-Ziele, die Bayern oder an Pommer nicht. Wir wollen doch hochklassigen Basketball sehen. Hochklassig ist er dann, wenn er den Vergleich zu anderen Topligen standhalten kann und Spielertypen in der Liga sind, die außergewöhnliches leisten können. Da man langfristig nicht erwarten kann, dass die anderen Ligen schwächer werden, muss sich entsprechend die heimische verbessern. Ob dieser hochklassige BB in Großstädten oder gallischen Dörfern gespielt wird, sollte hoffentlich jedem gleich sein. Nun hat sich die Liga auch dank der Bayern positiv entwickelt. Berlin hat (sicher auch begünstigt durch die O2-World) den nächsten Schritt gemacht, Ulm hat sich (u.a. aus ähnlichen Gründen) enorm entwickelt, der Bamberger Etat wird sich seit den ersten Meisterschaften sicher auch verdoppelt haben. Der Trend für den Rest der Liga hinsichtlich Etats, Halle, Professionalität zeigt ebenfalls nach oben.
Was heißt das für den einzelnen? Wer sich in der Zeit nicht weiterentwickelt, verliert an Boden. Einmal in der Spitze wegen den großen B’s, aber auch ggü. den ersten Verfolgern wie Oldenburg und Ulm - oder aber gar der Kampf um die Playoffs oder um den Klassenerhalt wird bei selben Voraussetzungen wie früher erschwert.
Artland konkret hat sich in der Breite der Geldgeber offensichtlich nicht verbessert und war stets großteils von der einen Person abhängig. Diese muss nun mehr investieren als noch in 2007 oder 2008 um ähnlicher Erfolge zu feiern. Bedenkt man, dass nun 3 Teams ähnlich finanzstark sich auf einem ganz anderen Level bewegen, ist die Chance auf eine Überraschung bei kleinerem Budget noch geringer. Jetzt reichen eben keine 3-5 Mio. € im Jahr aus, sondern das doppelte muss her. Titel sind auch dann beileibe nicht garantiert.
Schlussfolgerung für mich: Pommer (als GF sowieso nicht), die Bayern oder sonst wer, machen die Liga nicht kaputt, es werden keine weiteren Teams den Spielbetrieb einstellen, sondern die Liga wird Schritt für Schritt ihren Weg gehen. Einzig das Model Mäzenatentum im Basketball wird sich ändern, weil mehr Geld notwendig ist, um mit seinem Hobby nebenbei ein paar Titel abzugreifen und sich im Basketball in Deutschland bisher keiner gezeigt hat, der zweistellige Millionensummen für eine Randsportart jährlich investieren will. Titel für weniger Geld werden eben ab sofort nur noch im Tischtennis, Volleyball oder Hockey zu holen sein.
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Ich verstehe diese sich gebetsmühlenartig wiederholende Kritik an die BBL-Ziele, die Bayern oder an Pommer nicht. Wir wollen doch hochklassigen Basketball sehen. Hochklassig ist er dann, wenn er den Vergleich zu anderen Topligen standhalten kann und Spielertypen in der Liga sind, die außergewöhnliches leisten können. Da man langfristig nicht erwarten kann, dass die anderen Ligen schwächer werden, muss sich entsprechend die heimische verbessern. Ob dieser hochklassige BB in Großstädten oder gallischen Dörfern gespielt wird, sollte hoffentlich jedem gleich sein. Nun hat sich die Liga auch dank der Bayern positiv entwickelt. Berlin hat (sicher auch begünstigt durch die O2-World) den nächsten Schritt gemacht, Ulm hat sich (u.a. aus ähnlichen Gründen) enorm entwickelt, der Bamberger Etat wird sich seit den ersten Meisterschaften sicher auch verdoppelt haben. Der Trend für den Rest der Liga hinsichtlich Etats, Halle, Professionalität zeigt ebenfalls nach oben.
Was heißt das für den einzelnen? Wer sich in der Zeit nicht weiterentwickelt, verliert an Boden. Einmal in der Spitze wegen den großen B’s, aber auch ggü. den ersten Verfolgern wie Oldenburg und Ulm - oder aber gar der Kampf um die Playoffs oder um den Klassenerhalt wird bei selben Voraussetzungen wie früher erschwert.
Artland konkret hat sich in der Breite der Geldgeber offensichtlich nicht verbessert und war stets großteils von der einen Person abhängig. Diese muss nun mehr investieren als noch in 2007 oder 2008 um ähnlicher Erfolge zu feiern. Bedenkt man, dass nun 3 Teams ähnlich finanzstark sich auf einem ganz anderen Level bewegen, ist die Chance auf eine Überraschung bei kleinerem Budget noch geringer. Jetzt reichen eben keine 3-5 Mio. € im Jahr aus, sondern das doppelte muss her. Titel sind auch dann beileibe nicht garantiert.
Schlussfolgerung für mich: Pommer (als GF sowieso nicht), die Bayern oder sonst wer, machen die Liga nicht kaputt, es werden keine weiteren Teams den Spielbetrieb einstellen, sondern die Liga wird Schritt für Schritt ihren Weg gehen. Einzig das Model Mäzenatentum im Basketball wird sich ändern, weil mehr Geld notwendig ist, um mit seinem Hobby nebenbei ein paar Titel abzugreifen und sich im Basketball in Deutschland bisher keiner gezeigt hat, der zweistellige Millionensummen für eine Randsportart jährlich investieren will. Titel für weniger Geld werden eben ab sofort nur noch im Tischtennis, Volleyball oder Hockey zu holen sein.
So isses. Das Bayern oder die Bs die Liga kaputt machen ist bullshit. Aber manche brauchen einen Sündenbock für ihr Weltbild;-)
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Ich verstehe diese sich gebetsmühlenartig wiederholende Kritik an die BBL-Ziele, die Bayern oder an Pommer nicht. Wir wollen doch hochklassigen Basketball sehen. Hochklassig ist er dann, wenn er den Vergleich zu anderen Topligen standhalten kann und Spielertypen in der Liga sind, die außergewöhnliches leisten können. Da man langfristig nicht erwarten kann, dass die anderen Ligen schwächer werden, muss sich entsprechend die heimische verbessern.
Korrekt.
Allerdings sollte man dann - und da setzt sehr wohl Kritik an der Liga an - den Clubs auch die Möglichkeit geben, den höheren Aufwand zu refinanzieren.
Und dafür braucht es zwingend die Präsenz im Fernsehen.
Wenn man aber TV-Verträge macht, die dazu führen, dass:
- die Rechte komplett abgegeben werden, die einzelnen Clubs sie also nicht separat veräußern dürfen, und dann aber nicht darauf achtet, dass
- die Topspiele dann bittschön auch der Allgemeinheit gezeigt werden (und Telekom Bezahlbasketball ist ebenso wenig Allgemeinheit wie Sky Bezahlfußball, deshalb gehen die immer auch ins Free TV),
dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die finanzielle Basis für die Träume fehlt.
Und Ceterum Censeo: es muss mehr Beständigkeit (keine Spieler-Jahresverträge) und mehr lokale Identifikation mit dem Team her.
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@bgfan:
So isses. Das Bayern oder die Bs die Liga kaputt machen ist bullshit. Aber manche brauchen einen Sündenbock für ihr Weltbild;-)Ja, wirklich ebenso lustig wie vorhersehbar, wie die Bayern-Basher gleich wieder aus ihren Löchern kommen und dem FCB mal wieder die Schuld geben. Komischerweise hat man bei früheren Vereinspleiten selten bis nie Leverkusen, Berlin oder Bamberg die Schuld gegeben, sie würden die Liga kaputt machen. Aber sich dann andererseits beschweren, wenn Bayern-Bashing unterbunden wird und behaupten, die Empfindlichkeit der Bayernfans wäre schuld und nicht das provokante eigene Verhalten…
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Ich verstehe diese sich gebetsmühlenartig wiederholende Kritik an die BBL-Ziele, die Bayern oder an Pommer nicht. Wir wollen doch hochklassigen Basketball sehen. Hochklassig ist er dann, wenn er den Vergleich zu anderen Topligen standhalten kann und Spielertypen in der Liga sind, die außergewöhnliches leisten können. Da man langfristig nicht erwarten kann, dass die anderen Ligen schwächer werden, muss sich entsprechend die heimische verbessern.
Korrekt.
Allerdings sollte man dann - und da setzt sehr wohl Kritik an der Liga an - den Clubs auch die Möglichkeit geben, den höheren Aufwand zu refinanzieren.
Und dafür braucht es zwingend die Präsenz im Fernsehen.
Wenn man aber TV-Verträge macht, die dazu führen, dass:
- die Rechte komplett abgegeben werden, die einzelnen Clubs sie also nicht separat veräußern dürfen, und dann aber nicht darauf achtet, dass
- die Topspiele dann bittschön auch der Allgemeinheit gezeigt werden (und Telekom Bezahlbasketball ist ebenso wenig Allgemeinheit wie Sky Bezahlfußball, deshalb gehen die immer auch ins Free TV),
dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die finanzielle Basis für die Träume fehlt.
Und Ceterum Censeo: es muss mehr Beständigkeit (keine Spieler-Jahresverträge) und mehr lokale Identifikation mit dem Team her.
Es wäre schön, wenn mehr TV-Präsenz ein einfacher Problemlöser wäre. Ich bin skeptisch bei ca.50.000-70.000 Zuschauern, die unser Sport durchschnittlich vors TV holt. Da wird sich kein Sender finden, der hurra schreit. Der Telekom Deal ist schon fast mehr, als man erwarten konnte.
Wenn Bayern die EL holen würde und zusammen mit den Fußballern aufm Marienplatz feiert, das wäre was, was Basketball in Deutschland voran bringt. Und wir gleichzeitig Europameister werden. Und Schröder einen Ring holt. -
Ich verstehe diese sich gebetsmühlenartig wiederholende Kritik an die BBL-Ziele, die Bayern oder an Pommer nicht. Wir wollen doch hochklassigen Basketball sehen. Hochklassig ist er dann, wenn er den Vergleich zu anderen Topligen standhalten kann und Spielertypen in der Liga sind, die außergewöhnliches leisten können. Da man langfristig nicht erwarten kann, dass die anderen Ligen schwächer werden, muss sich entsprechend die heimische verbessern.
Korrekt.
Allerdings sollte man dann - und da setzt sehr wohl Kritik an der Liga an - den Clubs auch die Möglichkeit geben, den höheren Aufwand zu refinanzieren.
Und dafür braucht es zwingend die Präsenz im Fernsehen.
Wenn man aber TV-Verträge macht, die dazu führen, dass:
- die Rechte komplett abgegeben werden, die einzelnen Clubs sie also nicht separat veräußern dürfen, und dann aber nicht darauf achtet, dass
- die Topspiele dann bittschön auch der Allgemeinheit gezeigt werden (und Telekom Bezahlbasketball ist ebenso wenig Allgemeinheit wie Sky Bezahlfußball, deshalb gehen die immer auch ins Free TV),
dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die finanzielle Basis für die Träume fehlt.
Und Ceterum Censeo: es muss mehr Beständigkeit (keine Spieler-Jahresverträge) und mehr lokale Identifikation mit dem Team her.
Also gehst du davon aus, dass die Vereine unzufrieden mit der Lösung sind und/oder sich einzeln besser vermarkten können. Ich glaube zur jetzigen Zeit folgt dir da kein Clubverantwortlicher. Sagen wir es doch mal so: erstmals in der Geschichte zahlt man nicht als Liga drauf (!), hat einen Free TV-Partner für Topspiele und eine Plattform, die alle Spiele überträgt. Im Jahr 2015 ist das das Beste was uns passieren kann.
Aber insgesamt offtopic.
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Ich verstehe diese sich gebetsmühlenartig wiederholende Kritik an die BBL-Ziele, die Bayern oder an Pommer nicht. Wir wollen doch hochklassigen Basketball sehen. Hochklassig ist er dann, wenn er den Vergleich zu anderen Topligen standhalten kann und Spielertypen in der Liga sind, die außergewöhnliches leisten können. Da man langfristig nicht erwarten kann, dass die anderen Ligen schwächer werden, muss sich entsprechend die heimische verbessern.
Korrekt.
Allerdings sollte man dann - und da setzt sehr wohl Kritik an der Liga an - den Clubs auch die Möglichkeit geben, den höheren Aufwand zu refinanzieren.
Und dafür braucht es zwingend die Präsenz im Fernsehen.
Wenn man aber TV-Verträge macht, die dazu führen, dass:
- die Rechte komplett abgegeben werden, die einzelnen Clubs sie also nicht separat veräußern dürfen, und dann aber nicht darauf achtet, dass
- die Topspiele dann bittschön auch der Allgemeinheit gezeigt werden (und Telekom Bezahlbasketball ist ebenso wenig Allgemeinheit wie Sky Bezahlfußball, deshalb gehen die immer auch ins Free TV),
dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die finanzielle Basis für die Träume fehlt.
Und Ceterum Censeo: es muss mehr Beständigkeit (keine Spieler-Jahresverträge) und mehr lokale Identifikation mit dem Team her.
…und wenn dann mal ein Spiel im öffentl. Fernsehen gezeigt wird (womäglich noch ohne Werbung dafür) dann wird gleich über die Quoten gemeckert.
Man muss sowas langfristig angehen, aber dafür hat man keine Geduld, auch weil Doofenfernsehen mehr Marktanteile hat.
Die dritten Programme müssten beginnen ihre Regionalen Clubs zu zeigen. Live und in Farbe……Das schweift hier aber ab…
Bin heute aufgewacht und fand es surreal, dass es kein Derby mehr geben soll und wenn man dann die Aussage von Beens hört, dass der Verein Kollmann gehört und er allein entscheiden kann, was passiert, finde ich, hat er, bei aller Leistung, die er in den letzten Jahren erbracht hat, hier richtigen Bockmist gemacht hat. Mind. Pro B müsste doch möglich sein, gerade wenn man die Jugendarbeit weiter ernst nimmt (siehe Oldenburg)
…und dann gäbe es auch wieder ein Derby …wenn auch nur ein kleines
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Ich bin schon seit einigen Jahren als Leser hier im Forum unterwegs, mal mehr, mal weniger. Es hat mir immer Spaß gemacht, den interessanten Diskussionen zu folgen und zu sehen wie sehr hier der Basketball gelebt und geliebt wird. Als “Artländer” kam man die letzten Jahre einfach nicht am Basketball vorbei, auch wenn ich dem Fußball schon mehr zugeneigt bin. Doch die Bedeutung der Artland Dragons war in Quakenbrück immer präsent.
In dieser Saison war ich das erste Mal bei Spielen der Dragons in der Arena. Die Aktion mit den famila Coupons für die Europa Spiele hat mich letzlich angeworben. 4x Spiele (2x Europa, 2x BBL), alles Niederlagen, knapp, unglücklich und bestimmt für viele auch unter den Erwartungen (Göttingen/Crailsheim). Für mich aber war klar, ich komme nächste Saison wieder! Mich macht es echt traurig, dass es jetzt vorbei sein soll und ich keinen einzigen Sieg der Dragons in der Arena miterleben durfte.
Klar ist einem bewusst, was Herr Kollmann alles über die ganzen Jahre in die Artland Dragons und den Standort Quakenbrück investiert hat. Da darf man überaus dankbar sein und es fällt dann schwer Kritik zu üben, aber in den Fall ist sie angebracht. Wer in diesem Umfang in einen Standort wie Quakenbrück investiert, der muss sich auch seiner sozialen Verantwortung bewusst sein. Das ganze Projekt Artland Dragons kann nicht so einfach gegen die Wand gefahren werden, mit den Begründungen die in der Pressemitteilung angegeben werden. Standortnachteile, fehlende Top Sponsoren, kleine Halle, Entwicklung der BBL … alles schön ung gut. Das sind wir für mich Begründungen “kleine Brötchen” zu backen, ob im Mittelfeld der BBL oder in der PRO A/B.
Ich verstehe nicht, wieso man nicht diesen Schritt gegangen ist? Die Infrarstruktur die nun vorhanden ist, die Artland Arena, das Dragons Center, die tollen Flames, der Nachwuchs aus NBBL und JBBL der tolle Erfolge feiert. Ich war diese Saison regelmäßig in der Arena und habe mir die Spiele der JBBL/NBBL angeschaut. Hat mir riesig viel Spaß gemacht, tolle Stimmung, spannende Spiele und auch die Auftritte der Mini Flames waren super.
Da habe ich wirklich gesehen, welche tollen Strukturen entstanden sind. Nicht nur für die Profimannschaft, sondern auch das ganze Drum Herum im Jugendbereich und auch bei den Flames. Viele junge Mädchen, die Freude am Tanzen hatten, soll es das jetzt auch nicht mehr geben?
Ich verstehe es nicht, wenn Pro A/B möglich gewesen wäre, mit weniger finaziellen Aufwand durch Herrn Kollman, warum man nicht diesen Schritt gegangen ist. Fehlende Zuschauerzuspruch? Wir hätten ja schauen können, wie voll die Arena geworden wäre! Dann hätte man die Sache immer noch einstampfen können.
Ich bin ganz auf deiner Seite, bei mir schlägt die Trauer-Phase gerade in eine unterschwellige Wut um. Natürlich hat die Familie Kollmann alles aufgebaut und es gäbe ohne die Kollmann Millionen gar keinen Erstliga Basketball im Artland. Dafür bin ich aufrichtig dankbar!!!
Auch ist es richtig, dass er als alleiniger Eigentümer das Recht hat mit seinem Hab und Gut zu machen was er möchte.
ABER die Lizens ist in meinen Augen doch nicht sein Eigentum. Die Lizens gehört den tausenden Quakenbrücker die Ihren Verein in jedem Spiel unterstützen. Die Lizens haben alle mit ihren Karten und mit ihrem Herzblut mitfinanziert. Warum konnte die Lizenz nicht an den TSV übertragen werden. Er kann die Artland Dragons sterben lassen, aber er doch nicht den ganzen Basketball in Quakenbrück abwürgen. Evt. hätte man dann als RUF-Dragoner oder als Kemper-Drachenkracher die nächste Saison angehen können. Die Begründung, seinen Verein nicht im Mittelfeld oder Abstiegskampf sehen zu wollen macht mich fassungslos. WIR hätten bei einer ordentlichen Kommunikation unser Team trotzdem unterstützt! Ich bin so traurig!