Welche Team-Spitznamen sind erlaubt und welche sind verboten?
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Als Ausgang dieser Frage möchte ich auf eine Frage aus dem FCBB-Oldenburg-Playoff-Thread verweisen:
@1637993:
@1637986:
@1637977:
Ich habe gerade ein paar Beiträge gelöscht. Ich bitte darum das verschandeln des Namen “FCBB” zu unterlassen. Wir haben uns dies eine Weile angeschaut, so langsam ist es genug!
Enten aus Quackenbrück, Teddybären aus Bremerhaven und Müllmänner aus Berlin ist dann aber auch ab jetzt absolut verboten, oder?
Wenn dies zu Off-Topic Diskussionen führt wie gerade eben, ja!
Welche Spitznamen gibt es?
Welche empfindet ihr als beleidigend oder schmeichelhaft? -
Bamberg: die Brösels oder die Bauern.
Wir haben uns mit beidem abgefunden und tragen den Spitznamen “Bauer” sogar mit Stolz, obwohl wir eher Gärtner sind, aber das mag irgendwie keiner verstehen.
Und Brösels nennen wir uns durchaus selbst…
Ein Spitzname wird erst dann diskreditierend, wenn man das zulässt.
Frau Spencer.
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Ich zitiere einfach mal die Forenregeln:
Bringe anderen Diskussionsteilnehmern einen gewissen Respekt entgegen
Wenn der Team-Spitzname diesen Respekt vermissen lässt, ist er auch nicht erlaubt. Wer den Teamnamen also nur verunstaltet, weil der den Anderen mal wieder ein wenig sticheln will und genau weiß, dass dies die andere Diskussion-Partei reizen wird, sollte es bleiben lassen.
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Um welche Verschandelung geht’s bei Bayern? Ich werde aus dem Eingangszitat nicht wirklich schlau, FCBB ist doch einfach die Abkürzung der Standardbezeichnung. Meint ihr sowas wie Buyern oder was?
Wie sähe es mit Begriffsschöpfungen wie Retorte für (früher) Köln, (heute) Frankfurt oder (wohl demnächst) Hamburg 2.0 aus? Albaner für Berlin? Billigbier-Baskets für Gotha?
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Welche empfindet ihr als beleidigend oder schmeichelhaft?
oft lassen sie ja eher Rückschlüsse auf den Verwender zu und sind dann für dessen Niveau bzw. Intellekt weniger schmeichelhaft. Wenn ich in einem Posting was von “Buyern” oder “Bauern” lese, löst das bei mir die innerliche Ignore-Funktion aus.
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Um welche Verschandelung geht’s bei Bayern? Ich werde aus dem Eingangszitat nicht wirklich schlau, FCBB ist doch einfach die Abkürzung der Standardbezeichnung. Meint ihr sowas wie Buyern oder was?
Wie sähe es mit Begriffsschöpfungen wie Retorte für (früher) Köln, (heute) Frankfurt oder (wohl demnächst) Hamburg 2.0 aus? Albaner für Berlin? Billigbier-Baskets für Gotha?
Die Wortschöpfung Buyern ist ein klares Beispiel, wo es um reine Provokation geht, Retorte fällt in die gleiche Kategorie, wobei ich dieses Wort schon bei den Tretballern genauso wie die Diskussionen darüber extrem nervend empfinde.
Bei “Albaner” kann ich die Provokation hingegen nicht erkennen. Soll das auf Bewohner des Landes Albanien anspielen oder was? Nun ja, da muss man schon leicht rassistisch veranlagt sein oder gewissen Werbebannern hier folgen, um sich dadurch beleidigt zu fühlen. Aber das ist nur eine persönliche Meinung.
@microwave: Du sprichst etwas richtiges an. Es würde helfen, wenn öfters mal die “ignore”-Funktion beim Leser einsetzen würde, dann könnten wir uns viele Diskussionen sparen. Dennoch müssen wir dafür sorgen, dass rein provokative Spitznamen unterbunden werden.
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Als stolzer Anhänger eines Kölner Erstregionalligisten freue ich mich über den Verlust des Spitznamens (Retorte) sehr…
Im Ernst -über “Buyern” hätte ich mich niemals aufgeregt - regt sich irgendein FCBB Anhänger darüber auf? Es ist doch die seit Ewigkeiten mehr oder minder offen kommunizierte Sportstrategie des Vereins.
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Ich stimme zu, dass es helfen würde, wenn der “Verwender” dieser “Spitzennamen” im Vorfeld darüber nachdenkt, was er damit erreichen möchte. Wenn es nur Provokation oder Stichelei ist, könnte man ja noch ein zweites Mal darüber nachdenken, ob das wirklich nötig ist.
Auf der anderen Seite müssen auch die “Angesprochenen” nicht über jedes Stöckchen springen, das ihnen hingehalten wird. Ein wenig Gelassenheit täte auch hier gut.Btw.: Ich musste herzhaft lachen, als ich das erste Mal hier im Forum die Bezeichnung “Buyern” gelesen habe. Ich finde das zunächst mal sogar relativ kreativ. Es stört mich wenn überhaupt, dann nur als kleines Puzzleteil in posts, aus denen die bloße Abneigung gegen den FCBB herausspringt. Wenn “Buyern” in einem im Übrigen inhaltlichen (gerne auch kritischen) post auftaucht, ist es für mich OK. Für mich ist es nicht also das Wort an sich, sondern der Gesamtkontext.
Daher handelt es sich bei dieser Diskussion auch nur um einen kleinen, wenn auch plakativen, Ausschnitt eines übergreifenden Problems: Der generelle Umgang miteinander. Mir ist klar, dass es nicht ohne Emotionen und damit auch kleinere Sticheleien geht. SD ist ja auch ein Fanforum und kein reines Expertenforum. Aber wenn es dann so aussieht, dass
- die ersten user sich teilweise nur kritisch über einen anderen Verein äußern (gut), teilweise auch provozieren (nicht gut),
- die nächsten user die Provokateure und jeden anderen, der sich auch nur im entferntesten kritisch über ihren Verein äußert, in einen Topf schmeißen und pauschal als “hater” und “basher” bezeichnen (gar nicht gut), und
- die übernächsten user dann den vorgenannten usern pauschal die Kritikfähigkeit absprechen und sie als Mimosen bezeichen (auch nicht gut),
dann ist irgendwas falsch gelaufen. Mir machen solche Threads dann recht schnell keinen Spaß mehr. Und dann bin ich auch den Moderatoren dankbar, wenn sie einschreiten - und sei es eben bei solchen Symptomen wie “Spitznamen”.
Also: Einfach ein bisschen respektvoller und gelassener miteinander umgehen. In diesem Sinne, ein “Buyern”-Fan .
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Ich verwende selbst gerne den Begriff FC Buyern, weil ich denke, das es ein Spitzname ist, den sich der Verein redlich erarbeitet hat. Mit welcher Wertung der Begriff aufgenommen wird, liegt mMn bei jedem einzelnen. Statt als Beleidigung könnte man das ja als Kompliment sehen. “Ja, wir können es uns leisten, weil wir wirtschaftlich hochklassig arbeiten.”
Was ist mit “Entenhausen” für Quakenbrück? stört das jemanden?
Ich glaube, es kommt auf den Umgang mit der vermeintlichen Beleidigung an. Wie z.B. beim Begriff “Kanake”. Lange als Schimpfwort benutzt, wurde es von den so Beschimpften selbst verwendet und so die Deutungshoheit geändert.
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Wichtig ist immer die Perspektive: Wenn Gießener vor drei Jahren in Bamberg “Gießen Europas, ihr seid das Gießen Europas” skandierten, dann ist das selbstreferentiell und eher augenzwinkernd. Hätten das Berliner gesungen, wäre die Funktion eine nochmals wesentlich pejorativere.
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Was ist mit “Entenhausen” für Quakenbrück? stört das jemanden?
Ich glaube, dass die allermeisten Quakenbrücker sowohl die Gleichsetzung mit “Entenhausen” als auch die Bezeichnung “Enten” nicht stört.
Obwohl in den Disney-Comics Quakenbrück eigentlich nur ein Nachbarort von Entenhausen ist.
Siehe unter “Namensgebung” bei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Entenhausen -
Ich verwende selbst gerne den Begriff FC Buyern, weil ich denke, das es ein Spitzname ist, den sich der Verein redlich erarbeitet hat. Mit welcher Wertung der Begriff aufgenommen wird, liegt mMn bei jedem einzelnen. Statt als Beleidigung könnte man das ja als Kompliment sehen. “Ja, wir können es uns leisten, weil wir wirtschaftlich hochklassig arbeiten.”
Wenn du den Begriff Buyern verwendest meinst DU dies dann als Kompliment??? Bitte um eine ehrliche Antwort.
Es gab zwei Gründe warum ich heute in dem oben genannten Thread die Beiträge gelöscht habe.1. Empfand ich die Nutzung des “Spitznamen” Buyern als Stichelei2. Hat dies im Nachgang 2-3 Off-Topic Beiträge provoziert.
Der Begriff Buyern ist mir schon des öfteren unter gekommen. Ich haben ihn schon immer als Stichelei (und nicht als Kompliment) gesehen. Bisher waren aber immer die Reaktionen darauf aus geblieben. Als Skyliners-Fan bin ich ja einiges gewohnt was Spitznamen angeht (Sparliners, Operetten-Publikum, Klatschpappenhalter). Ich sehe das, auf mich bezogen, aber nicht so eng und verwende diese unter Umständen ;-)Ob die Bayern Fans dies mit Humor nehmen kann ich schwer beurteilen. Mir ist aber die Provokation in diesem Fall offensichtlich.
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Ich denke, es kommt hier auch immer auf den Zusammenhang an, dem manche Worte verwendet werden. Es hängt aber auch immer vom Leser ab. Wie leicht lässt er sich provozieren? Manchmal denkt man gar nichts schlimmes und will nur auf einen Umstand oder ein persönliches Empfinden hinweisen. Es gibt dann einige, die fühlen sich gleich persönlich angesprochen und gehen an die Decke.
Dass die Bayern das notwendige Kleingeld haben, um sich entsprechend zu verstärken, ist ja offensichtlich. Und wenn ich kurzfristig Erfolg haben will, muss ich dann halt auch bei den starken Teams einkaufen gehen. Für einen ist das normal, für den anderen moralisch verwerflich.
Sprachlich neigt man ja auch immer öfter dazu, ganze Sachverhalte in einem Wort zusammenzufassen. Das kann man mit dem Begriff BUYERN sehr gut. Ob man sich dann davon provozieren lässt, hängt dann von der persönlichen Einstellung und der Sichtweise ab. -
Du willst also immer, wenn du Buyern verwendest, einen ganzen Sachverhalt erklären?
Mir gehts ähnlich wie oben schon mal von jemand geschrieben, sobald ich das Wort in einem Beitrag lese, gehe ich geistig auf ignore und nehme den gesamten Text nicht mehr ernst, bzw. bilde mir auch eine Meinung über den Schreiber. -
Welche empfindet ihr als beleidigend oder schmeichelhaft?
oft lassen sie ja eher Rückschlüsse auf den Verwender zu und sind dann für dessen Niveau bzw. Intellekt weniger schmeichelhaft. Wenn ich in einem Posting was von “Buyern” oder “Bauern” lese, löst das bei mir die innerliche Ignore-Funktion aus.
@ Microwave
Sehe ich 100% genauso. Hin und wieder gibt es kreative Namensgebungen, die (mal) lustig sind. In der Regel führt es aber dazu, dass man Einträge dieser User weiter scrollt.
Bestes Beispiel aus Münchner Sicht ist für mich “Würstchen-Uli”. Was sind die Reaktionen als Leser?Nichts… Achselzucken… Warum sagt uns der User das er dumm ist? -
@rinaldo: du schreibst richtig, “buyern” ist eine Stichelei. Ja gut. Man muss aber auch aufpassen, dass man nicht allzu viel Correctness verlangt. In der Patrick-Saison wurden wir Würzburger - von den Moderatoren unwidersprochen ! - als Holzhacker, Metzger, Schlägertruppe bezeichnet.
Den “Metzger” haben wir selbstironisch angenommen wie die Bamberger den Bauern - und uns entsprechend verkleidet.
Warum muss man ausgerechnet die Sensibilität der Bayern-Fans so schützen, deren Fans und Führungsriege verbal ja auch nicht gerade zimperlich sind? -
Warum sagt uns der User das er dumm ist?
Er kann es doch gar nicht vermeiden - weil er es ist.
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Du willst also immer, wenn du Buyern verwendest, einen ganzen Sachverhalt erklären?
Mir gehts ähnlich wie oben schon mal von jemand geschrieben, sobald ich das Wort in einem Beitrag lese, gehe ich geistig auf ignore und nehme den gesamten Text nicht mehr ernst, bzw. bilde mir auch eine Meinung über den Schreiber.Ich meinte damit, dass manche Leute einfach pragmatisch veranlagt sind und es kurz und knapp machen. Das ist jetzt eine objektive Betrachtung. Ich habe den Begriff BUYERN noch in keinem Text zuvor verwendet.
Die Einstellung provokante Texte einfach zu ignorieren finde ich super (jetzt keine Ironie). Leider kann das nicht jeder.
Aber es sind ja immer erst mal zwei verschiedene Sichtweisen des gleichen Textes. Was einer schreibt und ein anderer daraus liest hängt immer von der persönlichen Einstellung zum Inhalt des Textes ab. -
Der entscheidende Punkt ist für mich Folgender:
wenn jemand eine kreative Wortschöpfung hat, auch wenn sie stichelt, habe ich damit kein Problem. Das Wort “Buyern” mag ja mal originell gewesen sein.
Es gibt jedoch einige User, die dieses Wort (oder andere Spitznamen zu anderen Vereinen) gebetsmühlenartig als Standartausdruck für diesen Verein benutzen. Das ist dann ausschließlich ein Mittel das eigene Missfallen auszudrücken, also schlicht eine Beleidigung.Die Abschichtung mag nicht immer einfach sein, aber wir müssen dort eingreifen, wo es einfach ein billiges Provokationsmittel ist und keinen Diskussionsbeitrag darstellt.
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Ach Gottchen - und ich dachte schon, in letzter Zeit vergessen aber viele Schreiber das “a” ……
Natürlich bin ich kein Bayern-Fan! und vermutlich deswegen nicht so empfindlich.
Aber andererseits muss man auch nicht über jedes Stöckchen springen, das so im Angebot ist.(MICH kann keiner mit dem Wort “Badenser” beleidigen,z.B.)
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Es gibt jedoch einige User, die dieses Wort (oder andere Spitznamen zu anderen Vereinen) gebetsmühlenartig als Standartausdruck für diesen Verein benutzen. Das ist dann ausschließlich ein Mittel das eigene Missfallen auszudrücken, also schlicht eine Beleidigung.
Auch für mich der entscheidende Punkt. Der Hintergedanke des Begriffs “Buyern” ist für mich von Anfang an klar ersichtlich gewesen und nicht positiv besetzt gewesen. Verknüpft man dann diesen Umstand mit den Usern, die ihn regelmäßig verwenden, dann würde mir die Verwendung auch missfallen. Man kann im Regelfall bei solchen Ausdrücken schon recht gut herausfiltern, welcher User sie einmal aus Spaß verwendet und welcher ihn regelmäßig benutzt, um einfach seine Abneigung einem Verein gegenüber zum Ausdruck zu bringen.
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Der entscheidende Punkt ist für mich Folgender:
wenn jemand eine kreative Wortschöpfung hat, auch wenn sie stichelt, habe ich damit kein Problem. Das Wort “Buyern” mag ja mal originell gewesen sein.
Es gibt jedoch einige User, die dieses Wort (oder andere Spitznamen zu anderen Vereinen) gebetsmühlenartig als Standartausdruck für diesen Verein benutzen. Das ist dann ausschließlich ein Mittel das eigene Missfallen auszudrücken, also schlicht eine Beleidigung.Die Abschichtung mag nicht immer einfach sein, aber wir müssen dort eingreifen, wo es einfach ein billiges Provokationsmittel ist und keinen Diskussionsbeitrag darstellt.
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Also halten wir fest:
- was verboten ist, ist unklar, denn es wurde schon gelöscht;
- es kommt auf den Kontext und die Herkunft des Schreibers an
- der Moderator muss auch Gedanken lesen können, denn er muss ja bewerten, ob es sich um eine Provokation oder eine heimliche Bewunderung handelt
- der innerliche ignore-Button wird gewünscht, die Beiträge können aber offenbar nicht ignoriert werden (sondern müssen gelöscht werden?)
hmm. ich bin verwirrt. gar nichts ist geregelt und keiner kann irgendwelchen Regeln folgen.
ketzerisch gefragt:
- entkomme ich der Lösch-Strafe, wenn ich umziehe?
- ist die heimliche Bewunderung für die finanzielle Kraft der Bayern genug “gewisser Respekt”?
- ist es weniger verwerfluch, von nun an Fussball-Club zu schreiben?
Oder weniger ketzerisch:
- ist die Verwendung von tatsächlich oder vermeintlich verunglimpenden Spitznamen nicht vielleicht doch durch Meinungsfreiheit gedeckt?
- muss man nicht ein wenig provizieren dürfen (“Satire darf alles”?)?
und zusammenfassend:
Spielt irgend etwas davon überhaupt eine Rolle? -
@rinaldo: du schreibst richtig, “buyern” ist eine Stichelei. Ja gut. Man muss aber auch aufpassen, dass man nicht allzu viel Correctness verlangt. In der Patrick-Saison wurden wir Würzburger - von den Moderatoren unwidersprochen ! - als Holzhacker, Metzger, Schlägertruppe bezeichnet.
Den “Metzger” haben wir selbstironisch angenommen wie die Bamberger den Bauern - und uns entsprechend verkleidet.
Warum muss man ausgerechnet die Sensibilität der Bayern-Fans so schützen, deren Fans und Führungsriege verbal ja auch nicht gerade zimperlich sind?Mir ging es ja nicht darum die Bayern Fans “zu schützen” sondern eine aufkeimende Diskussion über den Begriff “Buyern” im Halbfinal Thread zu verhindern.
Wie du korrekter Weise schreibst, und ich an anderer Stelle auch schon erwähnt haben, haben die meisten Fans ihre Spitznamen gerne angenommen. Doch ist die Verwendung dieser im Kontext zu betrachten. Wir können nicht sagen in Zunkunft ist “Metzger” erlaubt und “Enten” verboten. Doch werden diese als Beleidigung oder Stichelei verwendet und anderer User springen darauf an wird dies auch zukünftig unterbunden. -
Ich dachte wir moderieren und probieren Euch dabei zu unterstützen das rechte Maß zu finden. Und wie man sehen kann ist das offenbar nicht leicht und kann gar zu Verwirrung führen. Denn ein Wort, dass im einen Kontext lustig ist, kann durch beharrlich Nutzung im anderen Kontext von einigen als störend empfunden werden oder gar nervend.
Und weil es nicht leicht ist und ihr das mit Eurem durchaus vorhandenen Interlekt begreift, wollt ihr eine Liste der verbotenen Wörter haben, wohl wissend, dass die manchmal auch völlig okay sind (um es uns dann als Fehlentscheidung vorzuhalten). Lasst es mich kurz machen: Ihr müsst wohl damit rechnen, dass wir moderieren! -
@jsb:
von einigen als störend empfunden werden oder gar nervend.
Das jedoch sollte nicht euer Maßstab sein. Mich stören sehr viele Dinge und ich bin von vielem genervt, ohne dass ich eine Moderation erwarte oder auch nur wünsche. Bonner Sprüche über Baldi, die Kampagne gegen Vargas, etc. - unendlich nervig, aber aus meiner Sicht nicht moderations-würdig. Es ist nunmal ein freies Land, Hausrecht hin oder her!
Es wird nie gelingen, es allen recht zu machen. Ein Forum, wo sich keiner genervt fühlt oder keiner etwas als störend empfindet ist unmöglich. Und ich rede ausdrücklich nicht von Auswüchsen, die zurecht moderiert werden! Euer Engagement erkenne ich ausdrücklich an!
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Wie siehts denn aus mit “Werksclub”, “in Brose” (als Bezug auf fehlenden Stadtnamen).
Muss ich da jedesmal eine Diskussion anfangen um zu erreichen dass sowas gelöscht wird?
Ich fühle mich dadurch nicht mehr oder weniger gekränkt als die Bayernfans durch “Buyern”. Mir fehlt bei der Diskussion ein bisschen die Grenzziehung und auch die Gleichbehandlung. Nur weil ein Begriff von einer Fangruppe nicht kommentarlos hingenommen wird ist er doch nicht provokanter als andere Begriffe, die von anderen Fangruppen einfach überlesen werden.Provokant gefragt: Darf ich jeden Quatsch schreiben solange keiner darauf eingeht?
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Provokant gefragt: Darf ich jeden Quatsch schreiben solange keiner darauf eingeht?
Meine Meinung: Bis zu einer gewissen Grenze (offensichtliche Beleidung o.ä.) ja. Im Regelfall ist ja nicht Dein post das Problem, sondern eine sich eventuell daran anschließende Off-Topic-Diskussion - und die setzt ein “eingehen” anderer user voraus.
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Provokant gefragt: Darf ich jeden Quatsch schreiben solange keiner darauf eingeht?
Nee, weißte doch, dass das nicht erwünscht ist.
Beispiel Bauern. Habe ich gefühlt jetzt schon lange nicht mehr gelesen. Und wenn es verwendet wird, dann ist es doch aber häufig so, dass im selben Post dann auch mal von den Brösels, Bamberg oder auch neuerdings Weksclub (ist aber eine fränkische Eigenschöpfung, oder?) gesprochen wird. Ähnlich verhält es sich bei Müllmänern oder Enten. Die Beispiele sind doch beliebig fortzuführen.
Im HF Thread musste ich zum Beispiel schmunzeln als die Bitte der Bayernanhänger kam, FCBB richtig zu schreiben und ein anderer User prompt erwiederte “FC BUYERN MÜNCHEN BASKETBALL ist doch korrekt, oder”. Das ganze mit einem Emoticon markiert.
Alles in allem geht es um das richtige Maß - und ich denke, dass ist Euch allen total klar. Es wird da keine schwarz-weiß Regel abgeleitet. Das wollt ihr nicht – das wollen wir nicht. -
Provokant gefragt: Darf ich jeden Quatsch schreiben solange keiner darauf eingeht?
Meine Meinung: Bis zu einer gewissen Grenze (offensichtliche Beleidung o.ä.) ja. Im Regelfall ist ja nicht Dein post das Problem, sondern eine sich eventuell daran anschließende Off-Topic-Diskussion - und die setzt ein “eingehen” anderer user voraus.
Wenn das die Regel ist, machst du einen Autor aber nicht nur für seinen Text verantwortlich, sondern auch noch für seine Leser.
Da bin ich schwer dagegen. Man kann nicht dafür verantwortlich sein, was andere denken oder sagen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. -
@jsb:
von einigen als störend empfunden werden oder gar nervend.
Das jedoch sollte nicht euer Maßstab sein. Mich stören sehr viele Dinge und ich bin von vielem genervt, ohne dass ich eine Moderation erwarte oder auch nur wünsche. Bonner Sprüche über Baldi, die Kampagne gegen Vargas, etc. - unendlich nervig, aber aus meiner Sicht nicht moderations-würdig. Es ist nunmal ein freies Land, Hausrecht hin oder her!
Es wird nie gelingen, es allen recht zu machen. Ein Forum, wo sich keiner genervt fühlt oder keiner etwas als störend empfindet ist unmöglich. Und ich rede ausdrücklich nicht von Auswüchsen, die zurecht moderiert werden! Euer Engagement erkenne ich ausdrücklich an!
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Dann stelle ich mal die freche Frage: Was soll der Name “Buyern”?
Seppels, Fußballer, Bauern, etc. sind zwar alles nicht unbedingt schmeichelhafte Spitznamen sind aber (für mich) noch irgendwo nachvollziehbar.Aber “Buyern” sollen ja eindeutig darauf anspielen, dass Bayern die Liga aufkauft bzw. Ablöse für Spieler zahlt.
Nach der Logik wäre der Name Buyberg 100 Mal logischer als Buyern.Oder ist Euch ein Bespiel bekannt bei dem Bayern Ablöse für einen Spieler (aus der BBL) gezahlt hat?
Wenn überhaupt, dann bei Heiko Schaffartzik wobei es hierfür ausser einem BILD-Bericht auch keine belastbare Quelle (z.B. Vereinsvertretern) gibt.Also dient der Name der reinen Provokation. Wenigstens wurde in der vergangenen Woche damit aufgeräumt, dass Bayern Sport1 oder die BBL gekauft hat.
Folglich ist dieser immer schon “falsche” Name überholt. -
(leider) nicht erlaubt:
- bumsberg
- telekom pussys bonn
grenzwertig:
- albern berlin
- buyern
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Dann stelle ich mal die freche Frage: Was soll der Name “Buyern”?
Seppels, Fußballer, Bauern, etc. sind zwar alles nicht unbedingt schmeichelhafte Spitznamen sind aber (für mich) noch irgendwo nachvollziehbar.Aber “Buyern” sollen ja eindeutig darauf anspielen, dass Bayern die Liga aufkauft bzw. Ablöse für Spieler zahlt.
Nach der Logik wäre der Name Buyberg 100 Mal logischer als Buyern.Oder ist Euch ein Bespiel bekannt bei dem Bayern Ablöse für einen Spieler (aus der BBL) gezahlt hat?
Wenn überhaupt, dann bei Heiko Schaffartzik wobei es hierfür ausser einem BILD-Bericht auch belastbare Quelle (z.B. Vereinsvertretern) gibt.Also dient der Name der reinen Provokation. Wenigstens wurde in der vergangenen Woche damit aufgeräumt, dass Bayern Sport1 oder die BBL gekauft hat.
Folglich ist dieser immer schon “falsche” Name überholt.Um falsch oder richtig gehts hier doch gar nicht. Genausowenig wie die Brose Baskets in Brose spielen.
Es geht um Sticheleien. Einer empfindet das als gemein und fühlt sich gekränkt bzw genötigt eine Gegendarstellung zu schreiben, so wie du. Und Andere ärgern sich vielleicht auch, lesen aber drüber hinweg.Btw: Dass du Nürnberg als Buyberg bezeichnest verstehe ich nun wirklich nicht…
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- albern berlin
Hey, den Namen finde ich witzig.
Ein Spitzname bleibt doch nur hängen, also wird öfter verwendet, wenn wir (die Fans bei SD) einen Zusammenhang mit dem Team sehen.
Buyern ist hängengeblieben, weil eine ausreichend große Anzahl von Leuten das für zutreffend halten. -
Ich denke, es kommt hier auch immer auf den Zusammenhang an, dem manche Worte verwendet werden. Es hängt aber auch immer vom Leser ab. Wie leicht lässt er sich provozieren? Manchmal denkt man gar nichts schlimmes und will nur auf einen Umstand oder ein persönliches Empfinden hinweisen. Es gibt dann einige, die fühlen sich gleich persönlich angesprochen und gehen an die Decke.
Dass die Bayern das notwendige Kleingeld haben, um sich entsprechend zu verstärken, ist ja offensichtlich. Und wenn ich kurzfristig Erfolg haben will, muss ich dann halt auch bei den starken Teams einkaufen gehen. Für einen ist das normal, für den anderen moralisch verwerflich.
Sprachlich neigt man ja auch immer öfter dazu, ganze Sachverhalte in einem Wort zusammenzufassen. Das kann man mit dem Begriff BUYERN sehr gut. Ob man sich dann davon provozieren lässt, hängt dann von der persönlichen Einstellung und der Sichtweise ab.Haha, dass ist ja mit Abstand die lustigste Begründung, die ich dazu je gehört habe. ich hoffe du schreibst das mit einem Augenzwinkern und nicht allen ernstes….
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Wie siehts denn aus mit “Werksclub”, “in Brose” (als Bezug auf fehlenden Stadtnamen).
Muss ich da jedesmal eine Diskussion anfangen um zu erreichen dass sowas gelöscht wird?
Ich fühle mich dadurch nicht mehr oder weniger gekränkt als die Bayernfans durch “Buyern”. Mir fehlt bei der Diskussion ein bisschen die Grenzziehung und auch die Gleichbehandlung. Nur weil ein Begriff von einer Fangruppe nicht kommentarlos hingenommen wird ist er doch nicht provokanter als andere Begriffe, die von anderen Fangruppen einfach überlesen werden.Provokant gefragt: Darf ich jeden Quatsch schreiben solange keiner darauf eingeht?
Ist auch net toll. Ich glaub der Unterschied ist auch, dass man meistens halt Bamberg oder Brose schreibt und gelegentlich mal ein Werksclub dazwischen. Während einige dazu übergegangen sind immer Buyern zu schreiben.
Wobei Buyern immer noch kreativer ist als Werksclub muss man mal sagen…. -
habe eben das her gefunden und weiß auch nicht was ich davon halten soll: