Playoffs: Eine richtige Methode, um den Meister zu ermitteln?
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Bei der Suche, ob jemand schon ein derartiges Thema eröffnet hat, bin ich nicht fündig geworden. Daher nun ein Thema von mir!
Ich persönlich finde die Art und Weise, wie im Basketball den Meister ermittelt wird, falsch. Natürlich ist es spannend und natürlich kann es Überraschungen geben.
[Folgende Ausführungen beziehen sich nicht auf die aktuelle Saison und sind nur angenommen:]
Allerdings finde ich, dass man den Meister in der Hauptrunde ermitteln sollte. Was nützt es den Tabellenersten wenn er 34 Siege einfährt, dann in den PO (vielleicht durch Verletzungen) eine Schwächephase hat und ausscheidet? Ich finde hier hat es eine Mannschaft, die sich vielleicht auf mit Glück auf Tabellenplatz 8 geschoben hat und dann ein paar gute Spiele macht und Meister wird, gegenüber dem Tabellenersten nicht verdient den Titel zu bekommen. Wer am Ende der Saison Tabellenerster ist, sollte auch Meister sein.
Vielleicht ist es ein gutes Mittel innerhalb der ersten 8 der Hinrunde einen Pokalsieger oder ähnliches, ggf. auch nach der Hauptrunde zu ermitteln. Der jetzige Pokalwettkampf ist ja ohnehin nur ein Wochenende. Daher ist es auch nicht schade drum, wenn dies weg fällt. Kann aber auch bleiben. Aber dazu gibt es ja bekanntlich schon ein Thema. Dies soll nicht Gegenstand dieses Themas sein…
In diesem Sinne: Feuer frei!
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Nicht Dein Ernst, oder???
Genau die von Dir angesprochenen Kritikpunkte sprechen in meinen Augen FÜR Playoffs. Ansonsten hätte in dieser Saison Bamberg (trotz großem Verletzungspech) schon einige Spieltage vor Ende der Hauptrunde als Meister festgestanden.
Tatsache ist aber, dass so ein Team, welches keinen so hohen Etat hat, die Chance bekommt, durch Team- und Kampfgeist sowie durch cleveres Kräftemanagement in den Titelkampf einzugreifen.
Gerade diese Cinderella-Stories sind es, die Basketball für mich so viel attraktiver machen wie Bälletreten!
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Nicht Dein Ernst, oder???
vllt. kommt der vom Hand- oder Fußball?
Genau das habe ich mir auch gedacht.
Die Playoffs haben im Basketball eine schöne Tradition und wer 3 Serien in Folge gewinnt ist auch gerechterweise Meister egal welchen Hauptrundenplatz er eingenommen hat.
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Für mich ist das eine uralte Diskussion, die in sämtlichen Sportarten mit Playoffs immer wieder geführt wird. Und genauso klar, wie für mich feststeht, dass ein Meister nach Ende der Hauptrunde der “wahre” und “faire” Meister wäre, so klar gehören für mich die Playoffs auch zum Basketball oder Eishockey hinzu. Möchte man einen “fairen” Meister haben, dann muss dieser nach der Hauptrunde feststehen. Möchte man mehr Spannung haben (auch weil es das Regelwerk in der Sportart nicht anders möglich macht, siehe 0, 1 und 3 Punkte pro Spiel im Fußball und 0 oder 2 Punkte im Basketball), dann müssen Playoffs gespielt werden.
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vielleicht könnte man sich mal sachlich mit dem Thema auseinander setzten und nicht (wenn auch nur im Ansatz) das ganze persönlich werden lassen mit Äußerungen wie “Ist der vom Handball?”
Ich bin eben nicht der Meinung, dass eine Mannschaft, die drei Siege in Serie macht (wohlgemerkt innerhalb weniger Zeit) - weil sie zum Beispiel gerade in einer Stärkephase ist - den Meistertitel eher verdient hätte als eine Mannschaft, die 34 Spieltage über konstant ist und dann (warum auch immer - Gründe gibt es genug) mal ein paar Spiele verliert.
Für mich geht es im Sport vor allen Dingen darum, den Besten zu ermitteln - und dies geschieht aus meiner Sicht eben in der Hauptrunde.
Das Playoffs spannender Sinn, stelle ich überhaupt nicht in Frage (steht auch im ersten Post)… Die Frage, die im Raum steht ist, ob Playoffs gerechter sind.
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Nicht Dein Ernst, oder???
vllt. kommt der vom Hand- oder Fußball?
Genau das habe ich mir auch gedacht.
Vielleicht ist er auch Bamberger?
Interessant wäre aber durchaus mal eine Statistik wie oft der Hauptrundenerste am Ende auch Meister geworden ist
(Tut bestimmt auch meiner, im Moment pessimistischen Einstellung unserer VF-Serie gegenüber gut )Edit meint @ Rawis90, dass du aber mindestens 9 Siege brauchst um Meister zu werden und die nichtmal in Serie ;).
Sie weiß auch, dass es deiner geschilderte Fragestellung, aber keinen Abbruch tut. -
Ist denn eine Mannschaft die am Ende der Hauptrunde vorne steht wirklich die beste Mannschaft?
Bei einem knappen Ergebnis zahlen dann Beispielsweise auch Spiele gegen Mannschaften aus den unterem Tabellendrittel, nur mal angenommen der 2 hat dort die Punkte liegen gelassen ist sie deswegen schlechter? Ich denke nicht, höchstens unkonstanter.
Da empfinde ich ein Finale um die Meisterschaft welches wirklich die 2 besten Teams betreiten doch als gerechter weil dort halt nicht solche Spiele zählen sondern wirklich der direkte Vergleich sozusagen. -
vielleicht könnte man sich mal sachlich mit dem Thema auseinander setzten und nicht (wenn auch nur im Ansatz) das ganze persönlich werden lassen mit Äußerungen wie “Ist der vom Handball?”
Ich bin eben nicht der Meinung, dass eine Mannschaft, die drei Siege in Serie macht (wohlgemerkt innerhalb weniger Zeit) - weil sie zum Beispiel gerade in einer Stärkephase ist - den Meistertitel eher verdient hätte als eine Mannschaft, die 34 Spieltage über konstant ist und dann (warum auch immer - Gründe gibt es genug) mal ein paar Spiele verliert.
Für mich geht es im Sport vor allen Dingen darum, den Besten zu ermitteln - und dies geschieht aus meiner Sicht eben in der Hauptrunde.
Das Playoffs spannender Sinn, stelle ich überhaupt nicht in Frage (steht auch im ersten Post)… Die Frage, die im Raum steht ist, ob Playoffs gerechter sind.
Nun, zum einen sind 9 Siege notwendig um Meister zu werden. Da reicht eine einfache Stärkephase nicht aus.
Wenn man einen Verletzten in der Hauptrunde hat und daraufhin 4-5 Spiele verliert ist die Meisterschaft genauso weg wie in den Playoffs.
Der Reiz an den Playoffs ist für mich, dass in einer sehr kurzen Zeit die besten 8 Teams ständig gegeneinander spielen. In der regulären Saison finde ich oft Spiele gegen schwache Teams oft uninteressant. Der sportliche Wert ist eher gering. Wenn man aber zum Beispiel zum Fussball schaut. Da ist das Duell Bayern Dortmund völlig wertlos diese Saison. Obwohl diese Teams die besten der Liga sind. Nur weil Bayern gegen schwache Teams konstanter punktete sind sie Meister. Und das wäre sie auch geworden, hätte man zweimal 18:0 gegen Dortmund verloren. Wäre das gerecht?
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Eins vorweg: Finde es schade, dass man hier nicht eine durchaus legitime Frage aufwerfen kann ohne doof angemacht zu werden…
MM ist es die richtige weil spannendere Methode; unbedingt fair ist es nicht, wenn der souveräne Erstplatzierte durch Formtiefs oder Verletzungen nicht die Form abrufen kann wie in der Hauptrunde.
Zieht man den Vergleich zu anderen Sportarten so war dieses Jahr die Fuball-Bundesliga sehr früh entschieden durch 20 Pkte Vorsprung der Bayern, oder die Handball-Bundesliga letztes Jahr als Kiel keinen einzigen Punkt abgab. Hier hätten Playoffs die Spannung noch lange aufrechterhalten.Fazit: Nicht die faire, aber die spannendere Methode den Meister zu ermitteln.
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Nur weil Bamberg diese saison die meisten siege ach der hinrunde geholt haben, waren sie noch lange nicht die beste Mannschaft. Alle unter den ersten 5 können diese saison Meister werden mit relativ gleicher Wahrscheinlichkeit. Ohne die playoffs würde man eine Menge Spannung wegnehmen und die Titelvergabe wäre nicht gerechtfertigt. Nur wer sich gegen die besten der besten in serien durchsetzen kann ist mMn verdienter deutscher Meister.
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@Paleiko: Gegenfrage…Stehen sich denn in den Playoffs am Ende wirklich die 2 besten TEams gegenüber?
Entscheidend ist doch, wie man “bestes Team” definiert. Ist es das Team, dass am konstantesten ist? Ist es das Team, dass die größte Klasse hat? Ist es das Team, das zum Höhepunkt der Saison am besten spielt?
@DefenseFirst: JA, das wäre eindeutig gerecht, weil für mich der Meister weiß Gott nciht das beste TEam sein muss, sondern das Team, das im Laufe des Jahres in der Summe die beste Leistung gebracht hat. Nur darum geht es für mich bei Meisterschaften (im Gegensatz zu Pokalwettbewerben). Und wenn das eine Team regelmäßig gegen schwächere Teams nicht die nötige Leistung bringt, stattdessen aber den Spitzenreiter deutlich schlägt, dann hat dieses Team den Titel schlicht und ergreifend nicht verdient.
@alex_hund: Genauso gab es aber auch in der Fusßball Bundesliga schon irre Saisonfinals (v.a. dank der 3 Punkte Regelung, die ja auch erst anno dazumal eingeführt wurde). Diese Spieltage wären nur halb so interessant gewesen, wenn es nur um den Hauptrundensieg gegangen wäre. Alles hat seine Vor- und Nachteile…Aber gerade im Fußball ist dank der 3 Punkte Regel viel möglich.
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Nein, ich bin nicht Bamberger. Und meine Mannschaft spielt auch nicht in den PO mit. Aber um irgendwelche Mannschaften soll es hier auch nicht gehe, sondern ums Spielprinzip.
Den Tabellenersten trennen in dieser (verrückten) Saison immerhin 8 Siege. Und Hagen oder Bonn ist aus meiner Sicht nicht besser als Bamberg diese Saison. Sicherlich können sie gegen Bamberg gewinnen. Möglicherweise sind sie im 1:1 besser als Bamberg. Aber in einer Liga spielt halt jeder gegen jeden.
Und natürlich weiß auch ich, dass 9 Siege nötig sind. Aber mit 3 Siegen würde der Tabellenachte den Tabellenerste am Titel hindern.
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@Paleiko: Gegenfrage…Stehen sich denn in den Playoffs am Ende wirklich die 2 besten TEams gegenüber?
Zumindest stehen sich die 2 besten Team zu der Zeit gegenüber ansonsten hatte sie sich nicht im VF & HF durchgesetzt.
Also würde ich das schon mit Ja beantworten. Klar das mit dem Lauf und Verletzungen kann schon sein aber Verletzungen kannst du auch während der Saison haben und dann 5-6 Spiele verlieren die du sonst gewonnen hattest, ob das nun wirklich gerechter ist? -
vielleicht könnte man sich mal sachlich mit dem Thema auseinander setzten und nicht (wenn auch nur im Ansatz) das ganze persönlich werden lassen mit Äußerungen wie “Ist der vom Handball?”
Ich bin eben nicht der Meinung, dass eine Mannschaft, die drei Siege in Serie macht (wohlgemerkt innerhalb weniger Zeit) - weil sie zum Beispiel gerade in einer Stärkephase ist - den Meistertitel eher verdient hätte als eine Mannschaft, die 34 Spieltage über konstant ist und dann (warum auch immer - Gründe gibt es genug) mal ein paar Spiele verliert.
Für mich geht es im Sport vor allen Dingen darum, den Besten zu ermitteln - und dies geschieht aus meiner Sicht eben in der Hauptrunde.
Das Playoffs spannender Sinn, stelle ich überhaupt nicht in Frage (steht auch im ersten Post)… Die Frage, die im Raum steht ist, ob Playoffs gerechter sind.
Basketball ist eine amerikanische Sportart, wohingegen denen in deinem (zugegebenermaßen nicht sehr differenziert dargebotenen) Gedankengängen du die Tradition europäischer Sportarten anführst, gleichzeitig sie aber nicht als Grundlage zur Analyse herbeiziehst und nicht die Tradition aus dem Herkunftsland des Basketballs zu Rate ziehst.
Schauen wir uns der Simplizität halber Fussball an.
Im Fussball sind die Großereignisse die WM/EM und die Championsleague. Gewissermaßen stellen diese Wettbewerbe die Playoffs der Vorrunden dar. Mittels eines Bundesliga-“Playoff” Platzes qualifziert man sich für die Teilnahme an einer Zwischenrunde, Championsleague. Nach dieser aus 6 Spielen bestehenden Vorrunde gibt es einen BO2 Turnierbaum, der im Finale durch BO1 ersetzt wird. Ergo, wenn man die ganze Saison dahindümpelt und dann eine “gute” Phase ab Anfang Februar hat, wenn die Achtelfinals anfangen, dann wird man wie zB Borussia Dortmund, die sich zuvor nicht mit Ruhm und Glorie bekleckerten diese Saison auf einmal in diesem prestigereichen Turnier zum Mitfavoriten. Unfair oder?
Das gleiche Prinzip ist hinter der WM/EM. Aber diese Turnierbäume sind das, was Zuschauer anlockt, was das Besondere ist.
Frag einen Sportfan, was ihm eher im Kopf geblieben ist, das Golden Goal von Bierhoff gegen Tschechien im unfairen Turniermodus oder der Saisonverlauf der Bundesliga desselben Jahres
In amerikanischen Sportarten sind internationale Wettkämpfe erst im Nachhinein eingeführt worden, da sie vor der “Globalisierung” nicht sehr verbreitet waren und in Europa den Vereins- und Wettbewerbsstrukturen bereits eine Verbreitung der Sportart als Freizeitbeschäftigung/unorganisierter Breitensport zugrunde lag. Daher fanden frühe Wettkämpfe in den USA ausschließlich national statt. Da eine läppsche Hauptrunde nicht nur den europäischen, sondern auch amerikanischen Sportfans zu langweilig war, entschieden sie sich für ein Playoffsystem, das auf der Hauptrunde desselben Jahres aufbaut, und im Vergleich zu europäischen Sportarten nicht über mehrere Jahre sich erstreckt oder man in Gruppen gelost wird und nur einem Teil der Teams begegnet, ergo man hat das Losglück verringert, aber den Einfluss von “Hot Streaks” vergrößert. In Europa muss ein Team über 2 Jahre national oder 4 Jahre international so gut sein muss, dass es sich zuerst qualifziert, um anschließend im Turnierbaum zu brillieren, in amerikansichen Systemen trifft man sämtliche Gegner, ursprünglich jedoch abhängig von geographischer Nähe und Verband(Konferenz) unterschiedlich oft, und es wird in einer kürzeren Zeitspanne via Playoffs eine Entscheidung herbeigeführt.Ich hoffe dieses langatmige Thema, das scheinbar nur 1% der Weltbevölkerung erkennen kann muss nicht jedes Jahr aufs neue zum 34. Spieltag aufgegriffen werden.
Wenn du einen interessanten, vorzüglichen nicht verwendete Elemente enthaltenden Modus entwickelst und vorstellst, kann ich mir vorstellen, wirst du deutlich positivere Resonanz erhalten und eine angeregte Diskussion über Umsetzbarkeit, Vor- und Nachteile, anstatt als Bamberger Fussballfan verspottet oder einen langweiligen Geschichtsdiskurs von mir zu erhalten -
@ Mastermind: ich finde nicht, dass man sich “Deutscher Meister” nennen können sollte wenn man gegen den “Zweitbesten” zweimal ne Klatsche bekommen hat. Was ist dann der Titel wert? Derjenige wird Meister, der gegen (deutlich) schwächere Teams die meisten Punkte holt? Oder derjenige, der im direkten Vergleich, die direkte Konkurrenz um den Titel besiegt?
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Nicht Dein Ernst, oder???
vllt. kommt der vom Hand- oder Fußball?
Diese Art von Begrüßung für ein neues SD-Mitglied finde ich nicht in Ordnung. Im übrigen gibt es im Frauenhandball auch Play-Offs.
Ob die Play-Offs die richtige Methode zur Ermittlung des Besten ist, bezweifle ich auch. Auch ich habe keine Freude daran, 3 bis 5 mal Spiele gegen den selben Gegner zu sehen, gegen den bereits vorher 2 mal gespielt wurde. Da gäbe es auch andere Methoden, z. B. 2 Vierergruppen, eventuell mit zusätzlicher Wertung der Hauptrundenspiele usw.
Und daneben gibt es zeitaufwendige Wettbewerbe, die mit einem Final Four (ohne Rückspiele und ggf. mit Vorteil für den gastgebenden Verein) an einem Wochenende entschieden werden. Die richtige Methode, den Meister zu ermitteln?
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Ich denke, dass ist eine grundsatzphilosophische Frage.
Für mich war die Hauptrunde, seitdem ich mich mit Bundesliga-Basketball beschäftige, nie dazu da, den Meister zu ermitteln, sondern hatte immer den Zweck, sich durch seine Leistungen eine möglichst gute Ausgangsposition in den PlayOffs (seit einigen Saisons auch im Pokal) zu erarbeiten. Ich habe mir nie über eine andere Herangehensweise Gedanken gemacht.
Und was ist im Profisport schon wirklich gerecht? Das Gefälle bei den Etats (und damit ganz essentiell bei der Möglichkeit die Konkurrenzfähigkeit des eigenen Teams zu verbessern) ist so groß, dass man von Gerechtigkeit nur noch sprechen könnte, wenn man 3 Meister in den 3 verschiedenen Etatsphären ausspielt.
Die PlayOffs sind meines Erachtens die beste Möglichkeit, Serienmeister (Bamberg in den letzten 3 Saisons klammere ich mal aus! ) und damit Langeweile und Vorhersehbarkeit zu verhindern bzw. dennoch Spannung und Emotionen zu generieren.
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Sehr geil, @bonns-finest!
Gerechtigkeit und Sport zusammen zu bringen wird sowieso nie gelingen. Der sprichwörtliche Fußballgott ist dafür nur ein Symbol. Insbesondere die Randsportarten (also alles außer Fußball) brauchen Highlights um ab und zu mal hervorzustechen. Daher sind für mich Playoffs hust alternativlos.
#playoffsbaby
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ob POs die legitime Methode ist den BESTEN zu ermitteln oder ob es eine Hauptrunde ist? Keine Ahnung. Was aber für mich unbestreitbar ist:
Nur in Best-of-Serien werden Helden geboren, Tragödien erlitten und Geschichten geschrieben.
Ganz egal, ob das in Best-of-7 ist (Was war das für ne geile Serie Ulm gegen Bamberg Mitte der 90er) oder best-of-5 (zur Erinnerung Finale Oldenburg gegen Bonn) oder auch einzelne KO-Spiele. Jacobsen, McElroy oder Demirel. Die Geschichten würden keinen mehr interessieren, wenn es nur Hauptrundenspiele gewesen wären. Die Geschichten hätten wahrscheinlich gar nicht stattgefunden, weil auch die einzelnen Spieler in normalen Hauptrundenspielen nicht über sich hinausgewachsen wären. DO or DIE. Was besseres gibt es nicht im Sport! Nicht mal im Fußball. Die ganzen Helden (4:1 gegen Argentinien) und Tragödien (ManU - FCB) werden in nur in SOLCHEN Spielen geboren. Wer kennt den vergleichsweise solche Momente aus der Bundesliga? Am ehesten noch als Schalke DOCH nur 2. wurde… -
Ich persönlich bin kein Fan der PlayOffs, und zum Argument das die PO die Spannung länger erhalten, muss ich entgegen das die Spannung vor den PO dafür richtig in den Keller geht.
Sicherlich war es am letzten Spieltag noch intressant wer in die PO kommt, aber duelle um die EC Qualiffikation, EC plätze etc. würde es wohl auch in einen hauptrunden system geben.Und da hier noch andere KO runden aufgeführt wurden sind(Championsleague, WM, USA), sollten man dort auch beachten das die KO spiele dort eingeführt wurden sind um Tuniere mit vielen Teams zu veranstalten und auch Reisekosten zu sparen. Bei den NBA ist das zwar nicht mehr unbedingt gegeben, da die Teams quasi in der Luft leben aber auch dort war es zu beginn so.
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Ja, erstmal Respekt an @bonnsfinest für seine (kurze) Geschichtslektion zu unchristlicher Uhrzeit!
Aber diese Diskussion gibt es wirklich jedes Jahr. Was ist fair? Um allen irgendwie gerecht zu werden, müßte man den Modus so kompliziert machen, das schon allein dies potentiell neue Fans (neben den nicht einfach zu verstehenden Regeln) abschrecken würde, sich überhaupt mit dem Sport zu beschäftigen.
Als Beispiel hatte ich irgendwo mal was mit der belgischen Fussballliga gelesen, wo selbst eingefleischte Fans nicht mehr mitkommen, wann sich ihre Mannschaft für diverse Zwischenrunden und Vorplayoffs und richtige Playoffs usw. qualifizieren.
Den Hauptrunde+Playoff-Modus finde ich da eine gute Zwischenlösung.
Hat jemand schnell die Statistik parat, wie oft in 50 Jahren Fußballbundesliga die Meisterschaft erst am letzten Spieltag entschieden wurde?
Ein Finale zwischen den Besten der Besten am Ende der Saison stellt den Höhepunkt der Saison dar.
Sogar die HBL überlegt, den Erst- und Zweitplatzierten am Ende der Saison ab übernächster Saison gegeneinander antreten zu lassen - und auch nur eine Mannschaft spricht sich dagegen aus (Kiel, logisch)
Ich finde den jetzigen Modus okay, würde mich allerdings auch für Best-of-Seven-Serien aussprechen. -
Ich persönlich bin kein Fan der PlayOffs, und zum Argument das die PO die Spannung länger erhalten, muss ich entgegen das die Spannung vor den PO dafür richtig in den Keller geht.
??? Das Spiel um die goldene Ananas war heuer Braunschweig gegen Bremerhaven. Mit oder ohne Play-offs gibt es im Unterschied zu den Play-offs immer Spiele im Hauptrundensystem, wo die Luft raus ist.
Der US-Amerikaner könnte die ganze Diskussion nicht verstehen. Zunächst einmal ist es Profisport und da geht es ums Geld, wie man immer schön an den Lockouts sehen kann. Das gilt insbesondere auch für die Spieler, denen es im schlimmsten Fall wie bisweilen Allen Iverson (“I mean … praaaactice !!”) gar nicht so sehr um den sportlichen Erfolg geht, außer vielleicht persönlichen Statistiken, die sich wieder in bares umsetzen lassen. Am meisten Zuschauer und Fernsehgelder lassen sich mit “Do-or-Die”-Spielen machen, also Play-offs. Das wäre jetzt aber blöd für den sportlichen Wettbewerb, denn am Ende bliebe alles bei den besten zwei hängen (Real/Barca, Celtic/Rangers, Bayern/BVB), also braucht es noch eine Hauptrunde, damit die anderen auch noch was abbekommen.
Bei der NBA ist es egal, wie viele Franchises es gibt. Man hat sich auf 82 Saisonspiele geeinigt, damit ein Grundstock an Einnahmen da ist. Das hat man auch nicht geändert, als mehr Franchises dazu kamen. Doppel- oder Dreifachrunde? Darum geht es gar nicht, dass jeder gegen jede andere Mannschaft gespielt hat. Am Ende müssen 82 Saisonspiele zusammen gekommen sein wegen der Einnahmen und der Anzahl der Spiele für die Fernsehverträge etc.
Das einfache Turniersystem ist das traditionellere Endrundensystem, siehe auch im Fußball die Endrunden bei WM, EM oder nationaler Meisterschaft vor Einführung der Bundesliga. Das die Meisterschaft bereits im Rundenturniersystem entschieden wird, ist im Fußball eine Neuerung mit Einführung der Bundesliga. Das Ligensystem braucht es, siehe Einführung der NBBL, JBBL und WNBL, damit nicht ständig lächerliche Ergebnisse zustande kommen, sondern der Wettbewerb auf einem vernünftigen Niveau angesiedelt bleibt. Im Nachwuchsbereich sind es ja eh auch nur Pseudo-Bundesligen, die in regionalen Gruppen ausgetragen werden (wie früher im Fußball in Gau- und Oberligen vor Einführung der Bundesliga). Also braucht es in diesem Falle eine Finalrunde, die im K.-o.-System ausgetragen wird.
Bei Einführung einer einheitlichen Spielklasse braucht es jetzt eigentlich keine Finalrunde mehr, da ja in der (früher: Vor-)runde bereits alle Mannschaften gegeneinander gespielt haben. Aber siehe oben NBA: Profisport, Aufmerksamkeit der Medien, Zahltag. Warum ist die Aufmerksamkeit der Medien und die Einnahmen etc. aber gesteigert? Weil das K.-o.-System den Zuschauern mehr Spaß macht, mehr Dramatik und Emotionen bietet etc… Es liegt also an der Mehrheit der Zuschauer. Schön, dass eine Minderheit gibt, aber die Mehrheit will die K.-o.-Spiele sehen.
P.S.: Nach Aussage der Spieler sind diese ebenfalls “geiler” auf K.-o.-Spiele wie die Zuschauer. Sorry, ist halt so. Und auf Meisterschafsfeiern wie bei Bayern oder Barca gefühlte zehn Spieltage vor Schluss kann ich verzichten. Der US-Amerikaner würde diese Feiertournee an den letzten Spieltagen als Farce oder Wettbewerbsverzerrung empfinden, wobei die keine Abstiegsregelung kennen. Im Fußball entstehen durch diese Abfeierspiele, wo an den letzten beiden Spieltagen Mannschaften dabei sind, für die es um nichts mehr geht, wettbewerbsverzerrende Effekte, deshalb gibt es ja unterhalb der Bundesliga im Basketball auch noch Play-Downs zumindest in der ProB.
Wobei ich das frühere System besser fand. Wulfen hat am letzten Spieltag dieser Saison nur knapp den Einzug in die Aufstiegs-Play-offs verpasst. Weil sie aber in der Hauptrunde gegen die falschen Mannschaften gewonnen haben, haben sie nur einen Sieg in die Abstiegsrunde mit genommen und konnten den Rückstand auf die anderen Mannschaften in der Abstiegsrunde nicht mehr aufholen. Die Play-downs fand ich da fast fairer, auch wenn da Verletzungspech zum falschen Zeitpunkt alles zunichte machen kann.
Man sollte sich vor Augen halten, dass beide Systeme ihre Vor- und Nachteile haben. Und Abfeierspiele in den vermeintlich entscheidenden letzten Saisonspiele finde ich ein Gräuel des reinen Rundenturnier- oder Ligensystems.
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Über Gerechtigkeit lässt sich immer diskutieren. Aufgrund der Spannung möchte ich aber schon die Playoffs beibehalten.
Allerdings hinken einige Argumente durchaus. Ich würde sagen, dass eine Mannschaft, die in der Hauptrunde auf dem ersten Platz gelandet ist, bis zu diesem Zeitpunkt die stärkste Mannschaft der BBL ist. Das Argument jeder kann jeden schlagen, zählt hier nicht, da jedem Team auch ein anderer Gegener mehr liegt. Bamberg hat gegen München und Berlin zumeist schlecht ausgesehen, war dafür gegen Ulm und einige andere gute Teams besser als München oder Berlin. Deshalb sind sie jetzt erster. Sie waren über die Hauptrunde gesehen am konstantesten und konnten ein gewisses Niveau halten. Dies ist Berlin und München halt öfters nicht gelungen.
Ich finde die Playoffs schon einigermaßen gerecht. Immerhin muss sich der Meister gegen 3 verschiedene Teams aus den Top 8 durchsetzen. Natürlich ist hier auch wieder einiges an Glück dabei. Mann muss aber grundsätzlich sagen, dass jedes Team, welches die Playoffs übersteht, es auch verdient hat, Meister zu sein. Der Lohn der Hauptrunde ist halt “nur” das Heimrecht,
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Für die Abschaffung der Play Offs bin ich nicht. Finde jedoch man könnte den Wert der Hauptrunde dadurch aufwerten, dass die Startplätze für die internationalen Wettbewerbe nach der Hauptrundentabelle vergeben werden.
So hat der Sieger der Play Offs den Meistertitel und der Hauptrundenerste kann sich über die EL Qualifikation freuen und beides ist angemessen gewürdigt. -
Um allen irgendwie gerecht zu werden, müßte man den Modus so kompliziert machen, das schon allein dies potentiell neue Fans (neben den nicht einfach zu verstehenden Regeln) abschrecken würde, sich überhaupt mit dem Sport zu beschäftigen.
Als Beispiel hatte ich irgendwo mal was mit der belgischen Fussballliga gelesen, wo selbst eingefleischte Fans nicht mehr mitkommen, wann sich ihre Mannschaft für diverse Zwischenrunden und Vorplayoffs und richtige Playoffs usw. qualifizieren.Du meinst diesen hübschen Modus hier: www.spox.com/myspox/blogdetail/Die-spinnen–die-Belgier,127791.html Klingt doch vernünftig, durchdacht und vor allem gerecht!
Die Frage nach der gerechtesten oder gar “richtigen” Methode, den Meister zu ermitteln, lässt sich objektiv doch gar nicht beantworten.
Daher ganz subjektiv: Basketball ohne Playoffs ist wie Fußball mit Playoffs - undenkbar! -
Diese Frage in den Raum zu stellen ist natürlich legitim und Bestehendes zu hinterfragen auch sinnvoll.
Von den vier großen Hallensportarten haben sich drei für Playoffs entschieden, Basketball, Eishockey und Volleyball. Nur eine, Handball, kürt ihren Hauptrundensieger zum Meister. Interessanterweise denken die Handballer über ein “Endspiel” nach (1. gegen 2. im Riesenstadion, Auf Schalke zum Beispiel), um die Sache interessanter zu machen (logischerweise mit neuem Drive nach der ungeschlagenen Meisterschaft von Kiel im letzten Jahr).
Dann gibt es da noch die immer wechselnden Europäischen Modi, wie zum Beispiel dieses Jahr die Top16 Zwischenrunde mit nur zwei Gruppen und 14 Spielen und dann nur einer Playoff-Runde vor dem Final 4. Mal sehen, was nächste Saison kommt, aber die Top16 in Best-of 3 oder 5 auszuspielen hätte schon auch ihrern Reiz und das Final 4 im Best-of-1 Modus ist ein ganz spezielles, tolles Event für alle Beteiligten!
In vielen Begründungen geht es natürlich auch darum, mehr Spiele zu generieren (und damit mehr Zuschauer, mehr Sonsorenwirkunge und letztendlich mehr Gewinn - kein Zufall, dass die Anzahl der TV-Spiele jetzt explodiert) und gerade jetzt, wo wir uns zwischen Hauptrunde und Playoffs in der BBL befinden bin ich froh, dass es noch weitergeht. Ein erfolgreiches Team muss sich nochmal beweisen, ein weniger erfolgreiches kann nochmal eine Chance ergreifen.
Ich persönlich finde das toll (nicht nur, weil mein Team als 5. nicht unbedingt das optimale erreicht hat bisher), Playoffs sind nochmal was ganz anderes. Jedes Spiel ist unendlich wichtig und es gibt nichts besseres als ein Spiel 5, wenn es heisst, Duhhhh or Dai
Nicht umsonst spricht man ja auch von Playoff-Intensität, denn nur diese Knock-Out Situation läßt alle ihr bestes geben. Sie macht Helden und produziert Verlierer. Teams und Fans sehen oft erst dann, welche ihrer Spieler sie weiterverpflichten wollen und welche nicht. Denn gute, konstante Leistungen können durch schwache Playoffs zunichte gemacht werden, wechselhafte Leistungen können durch starke Playoffs vergessen gemacht werden. Playoffs prodzieren in manchen das Beste, andere gehen unter. Diese Dramatik kann man einfach nicht in einer von 34 gleichrangingen Begegnungen erzielen. Für Zuschauer sind Playoffs ein Segen. Mehr Spiele, mehr Spannung (und was Süßes - zumindest für ein Team).
Das Fairness-Argument ist eigentlich keines in meinen Augen. Sich in 9 bis 15 Alles-oder-Nichts Spielen durchzusetzen, gegen die besten Teams der Liga, das ist für mich mindestens genauso wertvoll wie die wenigsten Ausrutscher gegen die sog. Kleinen erlitten zu haben. Verletzungen spielen hier und da eine Rolle und lassen sich sowieso nicht wirklich verhindern. Das eine Team verpasst die Playoffs deswegen, das andere verliert eine Serie.
Über den Modus kann man sicher noch streiten. Ich glaube im Eishockey ist (war?) das Viertelfinale ein Best-of-7, um mehr Spiele zu produzieren.
Es gibt Vor-Playoffs (6. bis 10.) und PlayDowns, zwei Runde mit vier Teams, drei Runden mit 8. Da hat Basketball relativ wenig experimentiert und damit habe ich kein Problem. Die Bedingungen sind seit Jahren gleich und bekannt und jeder stellt sich drauf ein. Deswegen lamentieren Würzburger und Tübinger jetzt nicht und Bonner und Hagener freuen sich über eine erfolgreiche Saison, selbst wenn zwischen diesen Teams letztendlich nur ein Spiel Unterschied ist.In kurz: playoffs richtig? yep!
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Ein Hauptargument gegen Playoffs war die kurze Zeit in der das Team funktionieren muss, damit es Meister wird (nur 9 Spiele bis zum Titel).
Meiner Meinung nach greift das Argument zu kurz.
Durch gute konstante Leistungen in der Hauptrunde entwickelt sich ein Team, um überhaupt erst auf höchstem Niveau spielen zu können.
Außerdem wird durch die Platzierung in der Hauptrunde ein möglicher Vorsprung (Heimvorteil) in den Playoffs geschaffen.
Und dadurch das es Playoff-Serien sind, gleichen sich Glück und Pech aus. Kein Team wird Meister nur weil es mal nen guten Tag hatte.Hauptvorteil der Playoffs ist für mich, das die stärksten Teams im direkten Vergleich aufeinandertreffen. Da gibts hinterher keine Ausreden.
Wer der beste sein will, muss jeden schlagen. Punkt. -
Gerade die Playoffs sind doch das Salz in der Suppe, die auch die Hauptrunde oft bis zum letzten Tag spannend machen.
Ob es nun verdienter ist, nach den Playoffs oder nachbder Hauptrunde Meistwr zu werden, ist doch müßig drüber zu philosophieren.
Wäre jetzt Schluss, käme man da zu der Erkenntnis, Bamberg hätte es verdient?
Unverdient sicher nicht, aber es war am Ende auch dem Vorsprung aus der Hinrunde geschuldet, dass man die Tabellenführung gerettet hat.
Für mich bleiben die Poffs das Highlight, und wer am Ende vorne liegt, hat das Meiste richtig gemacht.
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Es ist wie es ist und es ist gut so.
Für den Sieger der Hauptrunde könnte ja ein weiterer Titel mit Statistik vergeben werden, den Frühlingsmeister zum Beispiel.Nur beim Pokal würde ich die ursprüngliche Idee wieder aufgreifen und die PRO A sowie die PRO B mit einbeziehen. Dieses Wocheendintermezzo ist nun wirklich nicht der Renner, zumal der Gastgeber gesetzt ist.
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Ganz kurz - ProA
PO-Finale - 1. der Runde gegen den 3.
Im Halbfinale gescheitert 4. und 7. der RundeNur Platz 2 hat gepatzt (mit genau der gleichen Mannschaft, die auf Platz 2 kam) .
Für die Zuschauer sind die Playoffs ein Highlight - deshalb von mir Daumen hoch für die Playoffs
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Ganz klar bin ich Pro-Play-Off-Modus.
Ein Saison ohne Play Off Modus wäre um einige spannende Platzierungskämpfe ärmer.
1. es ist wichtig auf Rang 4 und nicht Rang 5 zu kommen (Heimrecht PO)
2. der Kampf um Play Off Rang 8. Gerade in dieser Saison fast nicht an Spannung zu überbieten.Alleine diese beiden Punkte würden ohne Play Offs schon während der Hauptrunde wegfallen.
Dazu kommt noch, last but not least, die bereits mehrfach erwähnte Brisanz, Spannung und Leidenschaft der Play Off Serien.
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Playoffs haben viele Vorteile:
- Spannung/Vermarktbarkeit
- Klein gegen Groß
- Auch das Mittelfeld der Tabelle ist spannend/interessant
- Man hat ein echtes Endspiel und kann sagen, wann und wo der Meistertitel gewonnen bzw. verloren wurde
- Wer 3 Spiele gegen ein anderes Team gewinnt, ist wohl auch besser als dieses Team
- Die Meisterschaft wird nicht durch europäische Wettkämpfe verzerrt.
Nachteile:
- Das aktuell beste Team gewinnt wohl, nicht das über die Saison gesehen beste.
- sportliche “Entwertung” der regulären Saison
Ich hätte zwei Vorschläge: Der erste ist ein ähnliches System wie es im belgischen Fußball praktiziert wird. Ich fänds unfassbar witzig.
Der zweite ist realischer: Der Meister wird weiterhin in den Playoffs ermittelt und erhält das Euroleague-Ticket. Die anderen Europa-Startplätze werden aber nach der Hauptrunde vergeben. Man hat dann einerseits die Meisterschaft als Ziel (was als Vermarktbarkeit ausreicht) und wertet zudem die Hauptrunde auf, indem es hier z.B. um einen Euroleague-Qualiplatz geht bzw. um den Eurocup. Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass man in den Playoffs um die Eurocupteilnahme gespielt hat, insofern sollte dieser sportliche Anreiz verzichtbar sein. Den Pokal sowie den Supercup sollte man KOMPLETT abschaffen und stattdessen den Spielplan für die Topteams entzerren.
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Erinnert sich jemand noch an die POs von vor 3 Jahren?
Als 1-4 ausgeschieden sind?
Eben wegen solcher geschichten sind die POs doch so schön, man kann selten vorher sagen wer ausscheidet und wer weiterkommt. Und gerade diese Saison ist es so unvorhersehbar wie nie.
Ich fände es sehr schade, wenn die Saison jetzt schon vorbei wäre. -
Stellt sich die Frage nicht sowieso beim Spiel selbst schon?
Warum sollte derjenige gewinnen, der nach 40 Minuten mehr Körbe gewonnen hat?
Vielleicht führte ja eine Mannschaft souverän über 37 Minuten - dann verletzte sich der “Hauptspieler”, alle anderen waren verunsichert und schwupps, verloren.
Warum 40 Minuten und nicht 20 oder 60? … oder der, der als erster 70 Punkte hat? …
Warum kann im Fußball eine Mannschaft 89 Minuten aufs gegnerische Tor einhämmern, verliert dann aber, weil die Gegner beim einzigen Eindringen in den Strafraum einen Elfmeter zugesprochen bekommen haben? …Ich glaube, “Gerechtigkeit” ist hierbei nicht zu erreichen, weil es sehr unterschiedliche und widerstrebende Ansätze gibt (man kann nicht gleichzeitig “Aufbäumen” und “Konstanz” belohnen).
Deshalb bleibe ich bei dem, was mir (als Zuschauer und Spieler) mehr Spaß macht.
Gruß,
Simon2.
P.S.: Es bleibt außerdem zu fragen, ob eine “berechenbare Gerechtigkeit” nicht unglaublich langweilig wäre…
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Stellt sich die Frage nicht sowieso beim Spiel selbst schon?
Warum sollte derjenige gewinnen, der nach 40 Minuten mehr Körbe gewonnen hat?
Vielleicht führte ja eine Mannschaft souverän über 37 Minuten - dann verletzte sich der “Hauptspieler”, alle anderen waren verunsichert und schwupps, verloren.
Warum 40 Minuten und nicht 20 oder 60? … oder der, der als erster 70 Punkte hat? …
Warum kann im Fußball eine Mannschaft 89 Minuten aufs gegnerische Tor einhämmern, verliert dann aber, weil die Gegner beim einzigen Eindringen in den Strafraum einen Elfmeter zugesprochen bekommen haben? …Ich glaube, “Gerechtigkeit” ist hierbei nicht zu erreichen, weil es sehr unterschiedliche und widerstrebende Ansätze gibt (man kann nicht gleichzeitig “Aufbäumen” und “Konstanz” belohnen).
Deshalb bleibe ich bei dem, was mir (als Zuschauer und Spieler) mehr Spaß macht.
Gruß,
Simon2.
P.S.: Es bleibt außerdem zu fragen, ob eine “berechenbare Gerechtigkeit” nicht unglaublich langweilig wäre…
Ich stimme Dir im Grunde zu. Aber würde die Argumentation nicht auch dafür sprechen, die Absteiger mittels Playdowns zu ermitteln, wenn die Hauptrunde nur dazu dient, eine gute Ausgangslage zu schaffen?
Müsste ja nicht ganz so ein aufgeblähter Modus wie bei den Playoffs sein, aber Hin- und Rückspiel oder Best-of-3 wäre O.K. Dann würde ich auch einer Ligaverkleinerung auf 16 Mannschaften zustimmen. -
Interessant wäre aber durchaus mal eine Statistik wie oft der Hauptrundenerste am Ende auch Meister geworden ist
Die letzten 10 Saison nur 3 mal (Alba '08, Bamberg '11, '12). Sonst wurde Meister in diesem Zeitraum:
2x der 2.
4x der 3. (sieht gut aus ihr Ulmer ;-))
1x der 5.Vor 2003 sieht die Statistik aufgrund der Leverkusener und Berliner Dominanz aber deutlich besser aus für die Hauptrundenersten (bzw. 1. der Nord-Division bis 1995).