Olympische Spiele 2012 in London
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Ich erinnere in diesem Zusammenhang
an das Olymp. Basketballturnier in Seoul 1988.
Bronze an die USA (immerhin mit David Robinson,
Dan Majerle, Danny Manning… nun ja).
Bronze könnte in Zukunft sogar eng werden-mit der
US U23. -
Ich sehe da doch ein Generationenkonflikt. Wenn man das “Dream Team” nicht gesehen hat, so kann man diesen Hype von damals nicht verstehen. Allgemein möchte ich sagen, dass meine Meinung doch sehr an die von SGE und den anderen, wohlmöglich “erfahreneren” Fans liegt als an Jungs, die sich nach solchen Überathleten benennen.
Die Spieler der heutigen Generation sind nicht mit denen der 92er zu vergleichen. Dafür können sie aber nur bedingt was. Vielmehr wurde durch die NBA (Stern) das Spiel so verändert, dass eben diese Isolation_Plays und die Überathletik ein wesentlich größerer Faktor geworden ist als Spielintelligenz. Im Euroball ist dies, was auch viel mit Teambasketball zu tun hat, ungleich wichtiger. Wegen den Regeländerungen (No-Check, Def. 3Sec, OffenseFoul-Zone,…) sieht es aus, als ob kaum Defense gespielt wird und spektakuläre Flugeinlagen sind häufiger zu sehen. Ob man das mag oder nicht ist bestimmt auch ne Frage, wie man aufgewachsen ist.
Ich persönlich finde es viel bemerkenswerter, wenn Spieler “spielerisch” an ihr Limit kommen. Diesen Spielertyp hat auch das Team USA 12 in Chris Paul, evtl. Kevin Love und auch LeBron.
Das Team hat in Sachen Teamplay halt nicht am Limit gespielt. Das Ziel Goldmedaille haben sie erreicht, absolut verdient. Nur hat das Dream Team halt mehr gemacht, nämlich waren Botschafter des Basketballs und die Welt konnte davon lernen. Was sollen die Teams denn vom Team 12 lernen? Das wenn ihr stärker, schneller, höher springen könnt und 3er werfen könnt, dann werdet ihr besser? Das ist halt nur bedingt möglich, wohingegen man 92 noch Zusammenspiel, Team-Defense, Fastbreak, Laufwege,… lernen konnte.
Für mich ist die NBA immer noch mit Abstand das Non-Plus-Ultra der Basketball-Welt. Das hat viel mit der Breite der Talente in den USA zu tun und auch mit den finanziellen Mitteln. An dieser Position wird sich auch nicht viel ändern. Aber die Europäer haben dazu gelernt und kommen zumindest näher.
Da schon viele den Vergleich zum Fußball suchen:
Für mich steht ausser Frage, dass die Nationalmannschaften der WM 1990 zur heutigen Zeit durch Geschwindigkeit und Taktik, auch techn. Schulung, keine Chance mehr hätten gegen die heutige Generationen. Diese Entwicklung sehe ich im US-Basketball nicht. -
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3. Wie kommst Du auf persönliche Eitelkeiten? In meinem Fall ist es das Gegenteil, ich bin seit 20 Jahren glühender NBA-Fan (genauer gesagt seit 1992 ). Aber auch heute, wo mehr schnöselige Superstars als legendäre Spieler das Bild prägen, gilt das noch, weil es sportlich auch trotz menschlicher Totalausfälle wie Wade oder Howard das Nonplusultra im BB ist. Und zwar bewusst gesagt auch gerade diese beiden!
Ich Messe die Spieler aber an den Fähigkeiten, die ich von ihnen kenne. Und dieses Team USA hat davon viel zu wenig abgerufen, und das trotz generalstabsmäßiger Vorbereitung, wie sie 1992 keineswegs gegeben war. Die Messlatte liegt hier eben hoch und wurde aus meiner Sicht gerissen, ohne auch nur ansatzweise in den Bereich der erforderlichen Höhe zu gelangen.
Das ist meine persönliche Meinung als 20-jährige Ykenner der NBA und ihrer Spieler. Das sind die besten BB-Spieler der Welt (und ich bin nach wie vor begeisterter NBA-Fan) aber sie haben keinen großartigen Sport geboten, eher langweiligen Ergebnis-BB. Gerade nachdem sie selbst wochenlang nichts Wichtigerws zu tun hatten, als sich selbstverliebt mit den Größten zu vergleichen und auf eine Stufe zu stellen, hätte es schon ein bisschen mehr sein dürfen.
Ich kann nichts dafür, das du dich direkt angesprochen fühlst.
Was interessieren mich den “menschliche Totalausfälle” oder “schnöselige Superstars” bei der Bewertung von Weltklassebasketball und Dominaz auf fremden Fiba Parkett? Da würde bei mir die Objektivität verloren gehen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aber wenn du schon dabei bist: das 92er Team war super bescheiden und völlig auf dem Boden geblieben?
Du kannst natürlich Ansprüche stellen wie du willst. Aber Ansprüche haben nicht immer was mit der Realität zu tun.
Der Vergleich mit 92 verbietet sich,alleine schon wegen dem schwachen FibaBasketball damals. Außerdem war die Spielweise neu. Keiner kannte sowas. Jeder Dunk war ein Highlight und aufregend. Heute ist es normal und standard. Solch eine “Weitsicht” sollte eigentlich ein selbsternannter Basketballkenner wie du haben.
Die Sticheleien der Spieler von damals und heute sind natürlich mit einem Augenzwinkern zu sehen. Die lachen sich doch tot darüber wenn die sich sehen. Man sollte nicht alles überbewerten was in der Presse steht.
Die haben die Spiele mit einem schnitt von über 40! punkten gewonnen. Auf höchstem Niveau. Sowas gibt es keiner Liga in Europa oder in der Euroleague. Bei diesen Zahlen von Ergebnisbasketball zu reden grenzt an kompletter Ahnungslosigkeit. Sorry.
Nichtsdestrotz war das Spiel der Amis schon ein wenig einfallslos. Erschreckend das sowas ohne Probleme durchgeht. Nicht auszudenken, wenn die mal anfangen würden, sich komplett auf den Fibaball einzulassen. Die Fibateams sehen immer noch aus wie Schuljungs.
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Oh man das ist auch einfach nur ätzend!
Der Wurf von LeBron ist so ein unfassbar schlechter Wurf…die schlechteste Entscheidung die man treffen kann so einen Wurf zu nehmen! Trotzdem drin und das Ding gelaufen…
Und du glaubst ernsthaft, dass man in dieser Situation einen guten Wurf herausspielen kann??? Mal abgesehen davon, dass genau das das Spiel von James ist!
Glückwunsch an die Amerikaner! Absolut verdient, Gold geholt!!!
So erst jetzt wieder da!
Die Aussage ist doch nicht dein ernst? USA mit 6 Punkten vorne un 2:30 auf der Uhr….James hält die ganze Zeit ohne Bewegung den Ball in den Händen und lässt die Shotclock runter laufen, um dann den 3er in das Gesicht von Gasol zu nehmen.
Wirklich perfekter Basketball…das ist grottenschlecht…aber aufgrund der individuellen Klasse treffen sie solche Würfe trotzdem.
PS:
Oder der 3er von Kobe aus der Ecke wo Gasol komplett an ihm dran steht…er kann den Ball locker passen, aber nimmt den schwierigsten Wurf, den man bekommen kann. Komplett forciert und unheimlich schlecht in der Situation…dank seiner überragenden Skills ist das Ding drin. Mit Basketball spielen hat das aber nichts zu tun…
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dank seiner überragenden Skills ist das Ding drin. Mit Basketball spielen hat das aber nichts zu tun….
ach, und ich dachte bisher immer, dass es beim Basketball darum geht, den Ball in den Korb zu werfen….
Dass es nun nicht mit Basketballspielen zu tun hat, wenn dies ein Spieler (trotz guter Verteidigung) tut, war mir nicht bekannt -
Du erkennst nach wie vor nicht, worum es sich dreht. Ich geb es auf, empfehle Dir aber ernsthaft, diesen Fred mal wieder zu lesen, nachdem Du erwachsen geworden und mal ein paar Spiele von 92 gesehen hast.
Mal nebenbei: ich habe mich als NBA-Kenner bezeichnet, keineswegs als BB-Kenner (und erst recht nicht als BB-Fachmann). Ich erwarte allerdings nicht, dass Du daraus die richtigen Schlüsse ziehen kannst.
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dank seiner überragenden Skills ist das Ding drin. Mit Basketball spielen hat das aber nichts zu tun….
ach, und ich dachte bisher immer, dass es beim Basketball darum geht, den Ball in den Korb zu werfen….
Dass es nun nicht mit Basketballspielen zu tun hat, wenn dies ein Spieler (trotz guter Verteidigung) tut, war mir nicht bekanntAlso Du weißt garantiert, wie das gemeint war, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du die beiden Szenen nicht auch als schlecht gespielt (wenn auch erfolgreich abgeschlossen) ansiehst ;-). In einem Lehrvideo für seine College-Boys wird Coach K das jedenfalls nicht als gewünschte Lösung der Spielsituation auszeichnen.
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Ich verstehe nicht, warum immer und immer wieder der Vergleich zwischen 1992 und 2012 herangezogen wird. Es liegen 20 Jahre dazwischen, und der FIBA-Basketball ist heute deutlich stärker als 1992. Mannschaften wie Spanien, Argentinien, Russland, Litauen, Frankreich und Brasilien sind sehr stark. Solche Teams gab es 1992 schlichtweg nicht.
Dass die Amis nicht sonderlich “schön” gespielt haben, das finde ich auch. Aber es war erfolgreich. Sie haben zweimal starke Argentinier deutlich besiegt. Dass es im Finale so knapp war, lag nunmal auch an den Spaniern, die eben ein bärenstarkes Team haben.
Was ich eigentlich sagen will: Mir gehen die Leute auf den Senkel, die permanent den Vergleich zum Dream Team ziehen und dann in Erinnerungen schwelgen, nach dem Motto “Damals war alles besser!”. Lasst doch diese Vergleiche sein, es liegen 20 Jahre dazwischen und niemand wird abschließend sagen können, welches Team nun besser ist.
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Natürlich weiß ich (bzw. kann ich mir vorstellen) wie das gemeint war.
Sicher war das nicht die einfachste Lösung der Situation, aber wie heißt es so schön: wer trifft, hat Recht!
Ich habe es ja schonmal geschrieben: für mich sind FIBA- und NBA-Basketball schon fast 2 unterschiedliche Sportarten. Zu berücksichtigen ist auch, dass die US-Jungs teilweise auf ihnen fremden Positionen spielen mussten, das geht aber nur, weil sie durch ihre individuelle Stärke Defizite (z.B. Zentimeter) ausgleichen können.
Das NBA-Spiel ist ja auch nicht unbedingt auf Team-Spiel ausgelegt, sowohl vorne als auch hinten. Für mich liegt die Hauptursache dafür in der Defensiv-3-Sek-Regel.
Ich denke, dass viele einfach eine zu hohe Erwartung an die US-Boys hatten und jetzt entsprechend enttäuscht sind. Die anderen Mannschaften haben versucht die Zone dicht zu machen, um den Amis den Weg zum Korb so schwer wie möglich zu machen, was zur Folge hatte, das vermehrt von draußen “geballert” wurde. -
Oh man das ist auch einfach nur ätzend!
Der Wurf von LeBron ist so ein unfassbar schlechter Wurf…die schlechteste Entscheidung die man treffen kann so einen Wurf zu nehmen! Trotzdem drin und das Ding gelaufen…
Und du glaubst ernsthaft, dass man in dieser Situation einen guten Wurf herausspielen kann??? Mal abgesehen davon, dass genau das das Spiel von James ist!
Glückwunsch an die Amerikaner! Absolut verdient, Gold geholt!!!
So erst jetzt wieder da!
Die Aussage ist doch nicht dein ernst? USA mit 6 Punkten vorne un 2:30 auf der Uhr….James hält die ganze Zeit ohne Bewegung den Ball in den Händen und lässt die Shotclock runter laufen, um dann den 3er in das Gesicht von Gasol zu nehmen.
Wirklich perfekter Basketball…das ist grottenschlecht…aber aufgrund der individuellen Klasse treffen sie solche Würfe trotzdem.
PS:
Oder der 3er von Kobe aus der Ecke wo Gasol komplett an ihm dran steht…er kann den Ball locker passen, aber nimmt den schwierigsten Wurf, den man bekommen kann. Komplett forciert und unheimlich schlecht in der Situation…dank seiner überragenden Skills ist das Ding drin. Mit Basketball spielen hat das aber nichts zu tun…
OMG
Sag mal messi, das er keine gegner mehr ausspielen darf. er hätte ja auch passen können. so hat das mit fußball alles nichts mehr nichts zu tun. jeder wird dir recht geben…
ps: die fußball-vergleiche sind sehr gut. sie zeigen nämlich, was hier manche von sich geben.
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@-Lux-:
So wie ich das sehe dreht sich die Diskussion im Kreis bzw. die “Verteidiger Team USA” versuchen etwas zu verteidigen
Geschmackssache! Der eine schaut gerne James zu, wie er zum Korb rollt und stopft, mir macht ein P&R mit Prigioni und Scola eben mehr Spaß
Für was sollte man die USA verteidigen? Das Durant den schönsten Wurf der Welt hat?
Das mit der Geschmackssache sehe ich auch so. Obwohl James alles ist und nicht nur “stopfen”…
Viel mehr sind es Verspottungen in Richtung Harlem Globetrotters etc. Ich habe nicht mitbekommen das sie die Gegner verhöhnt haben.
Sie als Showtruppe hinzustellen, die mit Sport nichts zu tun hat. USA ist das das perfekte Beispiel, wie man die besten Einzelspieler zu einem harmonischem Team formen kann. Jaja, die bösen Ghetto-Boys.
Wenn einer in meinem Lieblingssport was großes erreicht hat, den mache ich ihn nicht lächerlich.
Verletzter Stolz der Fiba Jungens? Oder einfach wieder auf den Boden der Tatsachen gelandet?Anonym Doping-Anschuldigen stellen und nächste Woche Amis in der Halle anfeuern. […]
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hilft bei der Diskussion:
http://sportsillustrated.cnn.com/multimedia/photo_gallery/1208/dream-team-1-vs-01/ -
Ich verstehe nicht, warum immer und immer wieder der Vergleich zwischen 1992 und 2012 herangezogen wird. Es liegen 20 Jahre dazwischen, und der FIBA-Basketball ist heute deutlich stärker als 1992. Mannschaften wie Spanien, Argentinien, Russland, Litauen, Frankreich und Brasilien sind sehr stark. Solche Teams gab es 1992 schlichtweg nicht.
Dass die Amis nicht sonderlich “schön” gespielt haben, das finde ich auch. Aber es war erfolgreich. Sie haben zweimal starke Argentinier deutlich besiegt. Dass es im Finale so knapp war, lag nunmal auch an den Spaniern, die eben ein bärenstarkes Team haben.
Was ich eigentlich sagen will: Mir gehen die Leute auf den Senkel, die permanent den Vergleich zum Dream Team ziehen und dann in Erinnerungen schwelgen, nach dem Motto “Damals war alles besser!”. Lasst doch diese Vergleiche sein, es liegen 20 Jahre dazwischen und niemand wird abschließend sagen können, welches Team nun besser ist.
Im Grunde genommen sind die 2012er selbst daran schuld mit dem Dream Team verglichen zu werden. Im Gegensatz zum Team von 2008, welches es in den Mittelpunkt gestellt hat, nach Niederlagen 2004 und 2006, die Kräfteverhältnisse im internationalen Basketball wieder zurecht zu rücken, haben sich Kobe & LeBron selbst ohne jeden Grund mit den Legenden von vor 20 Jahren verglichen.
Diesen Vergleich konnten sie natürlich nie und nimmer gewinnen und das hat nicht nur sportliche Gründe, sondern liegt schlicht und einfach daran, dass das Dream Team 1992 auf immer und ewig ein Highlight der Olympischen Spiele sein wird. Kein Rückblick auf Olympia, keine Zusammenfassung wird ohne Jordan & Co. auskommen, niemand wird jemals wieder diese Faszination für eine Mannschaftssportart entfachen können, weil es eben genau dieses Team gab. Ein Alley-Oop ist heute Standard, millionenschwere Überathleten sind kein Novum mehr bei Olympia und wo die Welt 1992 begeistert vor dem TV saß, wird heute zwischen Handball, Volleyball und Basketball hin- und hergeschaltet. Und all das hat nichts mit weniger überragender sportlicher Leistung zu tun, sondern damit, dass man Vergleiche mit Legenden immer verliert.
Genau das sollten alle aktuellen US-Basketballer akzeptieren - sie können jedes Spiel mit 50 Punkten Vorsprung gewinnen, während dem Fastbreak Saltos schlagen und die Nationahymne während der Transition-Defense rückwärts rülpsen und trotzdem wird niemand, der 1992 dabei war, sie jemals über das Dream Team stellen. Ist im Prinzip auch nicht schlimm, den Vergleich selbst zu suchen, ist allerdings an Naivität kaum zu überbieten.
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Großen Respekt und Gratulation an das USA Team, haben den großen Erwartungsdruck standgehalten und Goldmedallie erreicht!!! Spanien hat gut mitgehalten… lob dafür. aber für mich sind und bleiben sie eine unsympahtische Mannschaft…
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Dieser ganze 1992/2012er-Vergleich basierte doch lediglich auf einem Interview mit Kobe Bryant, wo er explizit danach gefragt wurde und er lapidar mit “I think we could pull that one out” geantwortet hat. Er hat es nie wirklich darauf angelegt, als besser zu gelten. Das waren alles absolute Nebensätze und Standartaussagen.
Natürlich haben sich die restlichen Nationen auch stark seit `92 verändert. Ob die Spanier wirklich besseren sind, als bsw. Kukoc und Co. mag ich anzweifeln, jedoch sicher bin ich mir nicht. Für mich ist einfach der größte Unterschied, das die heutigen Spanier einfach besser an diese immense Athletik der Amerikaner gewöhnt sind. Welcher “Internationale” spielte denn schon 1992 in der NBA und kannte diesen “Speed” und diese “Verticals”? Das war lediglich ein Bruchteil.
Guckt man sich die heutigen Spanier an, waren fast alle Leistungsträger bereits in der stärksten Liga der Welt: Gasol, Gasol, Calderon, Ibaka, Navarro, Fernandez, Rodriguez……
Die gesamte Diskussion ist für mich hinfällig und ich finde man sollte diese einfach mit einem Lächeln abwürgen. Vielleicht sogar mit Larry Birds Worten:
“They probably could (beat us). I haven’t played in 20 years and we’re all old now.”
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Wieso müssen sich die Gewinner eigentlich immer rechtfertigen? Das nervt langsam. Ist im Fußball doch genauso, Spanien wird stark kritisiert für sein “Tiki - Taka”, erst nach dem Finale war Ruhe. Jetzt die USA im Basketball.
Evtl. sollten manche hier akzeptieren (werden sie eh nicht!! - nein, ICH hab Recht!!), dass Athletik und individuelle Stärke ein Teil des Spiels ist. Oder hat jemand schon mal Bamberg kritisiert, das sie - uuh wie unfair - einen Pleiss am Brett haben, der ist so schrecklich groß!!! Wäre der nicht soo groß, dann…ist doch Kindergarten. Die USA sind individuell überlegen, sollen sich Argentinien, Spanien und Co. doch mal überlegen, wie sie auch dahin kommen…nicht wahr?
Und die Vergleiche '92 und jetzt sind auch hirnrissig, es wird nie zu einem Vergleich kommen, es waren unterschiedliche Situationen und fertig, aus. Im Nachhinein wird eh alles glorifiziert, die gute alte Zeit! 4 Jahre späeter, also '96 war der vorherige Glanz der NBA-Spieler auch nicht mehr da. Und 4 Jahre vorher mit dem College-Team erst recht nicht…
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So Leute, wieder zurück aus London und ganz ehrlich, es war wirklich gut.
Synchronschwimmen ist wirklich gut, das ist wirklich ernsthafter Sport. Das Hockeyfinale war großartig, obwohl neben mir auf der Tribüne einer meinte, das Tor wäre irregulär gewesen. Keine Ahnung, stimmungsmäßig der geilste Tag.Kommen wir zum Basketball: Ich habe die Halbfinals und das Finale (halleluja war das teuer…) gesehen. Die Halbfinals waren ganz nett, das Finale zeitweise wirklich gut. Leider haben die Schiris in Halbzeit 1 so viel gepfiffen, dass das Spiel darunter wirklich zu leiden hatte. Navarro hat dann in Halbzeiz 2 so viel danebengeballert, dass Spanien offensiv das Tempo der Amis nicht mehr komplett mitgehen konnte. Der Hauptunterschied zum Halbfinale war, dass die Amis das Spiel immerhin ansatzweise ernst genommen haben, das wirkte sonst teilweise schon erschreckend locker und fast schon unmotiviert, wie die sich aufgeführt haben. Etwas nach “Wir müssen hier gewinnen, sind viel besser und gewinnen dann halt auch.”
Am Ende haben die Amis gejubelt, klar, aber wenn man das mal mit Hockey oder anderen Sportarten vergleicht, war das viel eher so wie “Arbeit erledigt”. Und genau daran krankte meiner Meinung nach das olympische Basketballturnier und daran wird es wohl auch in Zukunft kranken; ähnlich wie der Fußball.
Beim Hockey hat man gemerkt, dass es für die Spieler das Allergrößte ist, was sie erreichen können. Beim Basketball ist dies nicht so. Ich glaube zumindest bei den Amis hätte so gut wie jeder die Goldmedaille gerne gegen einen NBA-Ring eingetauscht. Basketball wirkte manchmal dadurch etwas wie eine Demonstrationssportart. Olympia ist eher eine Zugabe zum normalen Sportbetrieb und nicht der Höhepunkt. Es war eine Platform, um die Sportart und ihre Stars zu präsentieren. Neben uns saßen ein paar Brasilianer, die meinten, Olympia und auch dem Basketball werde nichts fehlen, wenn man die Sportart streichen würde. Das wird natürlich nicht passieren, aber war für mich ein interessanter Gedanke. Ich glaube in fast allen olympischen Sportarten ist der Olympiasieg DAS Highlight, was man erreichen kann. Das macht Olympia auch irgendwie aus. Beim Basketball fehlte mir genau dieses Flair, was beim Synchronschwimmen und Hockey da war.
Ändert sich das, wenn man eine Altersbegrenzung einführt? Keine Ahnung, im Fußball interessiert sich doch wirklich niemand groß für das Turnier. Sollte man Profis ausschließen, wie beim Boxen? Dann treten die besten der Welt nicht bei Olympia an… Ich finde das schwierig, kenne da aber auch keine Lösung. Irgendwie müsste man den Stellenwert von Olympia in solchen Sportarten erhöhen, oder es lassen. So war es abgesehen von ganz gutem Sport nichts halbes und nichts ganzes. Die großen Emotionen fehlten mir da persönlich.Noch etwas zum Spiel der Amis: Die waren (auch gegen Spanien) individuell so überlegen, dass sie fast nicht verlieren konnten. Man stelle sich vor, wie die als Team zusammenspielen könnten. Das hätte auch gegen die Spanier (die meiner Meinung nach quasi an ihrem Limit gespielt haben) eine Klatsche geben können. Das war ein hochverdienter Sieg für die beste Mannschaft, die zugleich den erfolgreichsten Basketball gespielt hat. Dieser 1992-er Vergleich ist sowieso Käse, das Spiel ist ein anderes und die Gegner sind heute mindestens in der Breite besser. Jedes Team ist auf seine Weise ein Dreamteam und fertig. Olympiasieger sind beie (überzeugend!) geworden. Und ganz ehrlich, ist ein Team, das jedes Spiel gewinnt, nicht dominant? Bamberg hat auch in der letzten Saison viele Spiele nur knapp gewonnen, war trotzdem in der Bundesliga dominant. Die USA haben hier gegen wirklich jedes Team gewonnen, was will man mehr erwarten. Kein anderes Team ist ähnlich souverän durch Vor- und Finalrunde. Man kann zum Spielstil stehen wie man will, aber die Leistung des Teams muss man anerkennen. Auch im Finale war Spanien häufig genug dran, aber das Gefühl, dass die die USA jetzt schlagen, hat sich in der Halle nicht eingestellt. Es war allenfalls ein “jetzt haben sie zumindest eine Chance”.
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dank seiner überragenden Skills ist das Ding drin. Mit Basketball spielen hat das aber nichts zu tun….
ach, und ich dachte bisher immer, dass es beim Basketball darum geht, den Ball in den Korb zu werfen….
Dass es nun nicht mit Basketballspielen zu tun hat, wenn dies ein Spieler (trotz guter Verteidigung) tut, war mir nicht bekanntWas hat der Buschi da immer früher gesagt, wer trifft hat Recht
Edith meint, hat m_o_d schon selbst zitiert…
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Mir hat die Leistung von Pau Gasol im Finale wirklich am meisten imponiert, dass war eine wirklich unglaubliche Leistung. Dafür hat er auch von den amerikanischen Spielern direkt nach dem Spiel große Anerkennung bekommen, das hat man beim Abklatschen gemerkt.
Kobi hat ihn so lange umarmt, dass man hätte meinen können, er wer wäre ihn seinem Team, aber wahrscheinlich ist das genau der Pau, den der bei den Lakers in der nächsten Saison sehen möchte…
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Die Meisten verstehen einfach gar nicht worum es mir geht!
Ein DeMello hätte ja mal einen solchen 3er aus der Ecke nehmen können, wenn Tibor Pleiß direkt vor ihm steht. Jeder Zuschauer würde sich fragen was der Blödsinn soll und Krunic hätte ihn danach auf der Bank in der Luft zerrissen.
Einfach nur ein grauenvoll schlechter Wurf….
Jetzt kommt das Argument “wer trifft hat Recht…es ist halt Kobe und nicht DeMello”…gut mag sein, dann kommt mein Argument, dass die Amis aufgrund ihrer herausragenden einzelnen Fähigkeiten so gut sind, aber das basketballtechnisch, spielerisch…manschaftlich…(was weiß ich), absolute Magerkost ist.
Kein Team der Welt würde mit solchen Spielern schlechter sein…oder überhaupt schlechter sein können!
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@Baskets-Fan
Deine Argumentation erscheint mir irgendwie unlogisch.Du magst halt den Spielstil nicht okay, für die Amis gibt es aber keinerlei Notwendigkeit sich in endlosen Passorgien um die Zone herum zu ergehen.
Wenn ich im Spitzensport einen Vorteil habe nutze ich den halt.PS: Im Oldenburger Meisterjahr hat Euer PG den Ball auch gerne 20 Sekunden in der Hand gehabt. Kann man mögen muss man aber nicht. Gejubelt hast Du bestimmt trotzdem.
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Hmm, ich verstehe wirklich nicht was das für eine Diskussion ist. Die USA haben die besten Einzelkönner. Und weil diese das Turnier mit ihrer individuellen Klasse gewonnen haben ist das jetzt schlecht oder wie?
Navarro hat auch sehr seltsame Würfe genommen und in HZ1 auch hochprozentig getroffen. Da kommt diese Kritik komischerweise nicht. Ich bin auch kein Freund von diesem Basketballstil, den die USA spielen. Aber wenn das so furchtbar schlecht ist, wieso gelingt es dann den anderen Teams nicht mit Teambasketball dagegen zu halten? Weil eben die individuelle Klasse einfach nicht reicht.Edit: Das Beispiel mit Gardner, Paulding und Co. trifft den Nagel auf den Kopf!
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danke hegel für die zusammenfassung ich teile auch deine meinung in vielen Punkten, und etwas neidisch auf deinen urlaub bin ich auch.
Der Sieg der Amis war verdient, und auch das individuelle Talent ist beeindruckend und wenn man mit so ner Klasse schnell und unstrukturiert spielen kann … kann man es auch machen.
Spanien hat sich spitze gewehrt, hätte ich ihnen nicht so zugetraut erst recht nach der ein oder anderen bescheidenen Leistung zuvor. Aber auch dort waren viele einzelaktionen zu sehen, navarro und die Gasols. Und am ende bin ich auch froh das sie verloren haben, das hat aber auch was mit sympathien zu tun.
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Wieso müssen sich die Gewinner eigentlich immer rechtfertigen? Das nervt langsam.
Und die Vergleiche '92 und jetzt sind auch hirnrissig, es wird nie zu einem Vergleich kommen, es waren unterschiedliche Situationen und fertig, aus. Im Nachhinein wird eh alles glorifiziert, die gute alte Zeit! 4 Jahre späeter, also '96 war der vorherige Glanz der NBA-Spieler auch nicht mehr da. Und 4 Jahre vorher mit dem College-Team erst recht nicht….
Kein Sieger muss sich rechtfertigeen, schonmal gar nicht hier. Aber sie müssen es akzeptieren, und auch deren Fans müssen es akzeptieren, wenn nicht alle Zuschauer hellauf begeistert sind. Nichts weiter. Das können aber zumindest die Team-USA-Fans hier im Forum einfach nicht.
Und was die Vergleiche angeht, das haben sich die selbstverliebeten Superstars selbst zuzuschreiben. Sie haben den Vergleich mit den Legenden angestrengt. Und den haben sie eben um Längen verloren. Und das sagst Du ja selbst. indem Du auf 4 Jahre danach und davor hingewiesen hast. Von 2002, 2004, 2006 ganz zu schweigen. Die 1992er stechen einfach extrem raus.
Im übrigen habe ich, wenn ich hier so die Beiträge lese, das Gefühl, dass kaum einer die alten Jugos und Kroaten mal hat spielen sehen. Lediglich einen Hinweis auf Toni und Co habe ich gesehen. Aber gut, liegt wohl meist weniger am Vergessen als schlicht am alter.
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Wieso müssen sich die Gewinner eigentlich immer rechtfertigen? Das nervt langsam.
Und die Vergleiche '92 und jetzt sind auch hirnrissig, es wird nie zu einem Vergleich kommen, es waren unterschiedliche Situationen und fertig, aus. Im Nachhinein wird eh alles glorifiziert, die gute alte Zeit! 4 Jahre späeter, also '96 war der vorherige Glanz der NBA-Spieler auch nicht mehr da. Und 4 Jahre vorher mit dem College-Team erst recht nicht….
Kein Sieger muss sich rechtfertigeen, schonmal gar nicht hier. Aber sie müssen es akzeptieren, und auch deren Fans müssen es akzeptieren, wenn nicht alle Zuschauer hellauf begeistert sind. Nichts weiter. Das können aber zumindest die Team-USA-Fans hier im Forum einfach nicht.
Und was die Vergleiche angeht, das haben sich die selbstverliebeten Superstars selbst zuzuschreiben. Sie haben den Vergleich mit den Legenden angestrengt. Und den haben sie eben um Längen verloren. Und das sagst Du ja selbst. indem Du auf 4 Jahre danach und davor hingewiesen hast. Von 2002, 2004, 2006 ganz zu schweigen. Die 1992er stechen einfach extrem raus.
Im übrigen habe ich, wenn ich hier so die Beiträge lese, das Gefühl, dass kaum einer die alten Jugos und Kroaten mal hat spielen sehen. Lediglich einen Hinweis auf Toni und Co habe ich gesehen. Aber gut, liegt wohl meist weniger am Vergessen als schlicht am alter.
Also die Meisten hier sagen schon, dass das nicht gerade das “perfekte Spiel” von den Amis war und das da noch viel Luft nach oben ist in Sachen Taktik, etc. -
P.S. Ich habe mir sogar den Basketball vor '92 angesehen! So alt bin ich schon Man war ich begeistert, als der Olympiasieger von '88 nach Trier kam, Belostennyi - und der war teilweise in der Starting 5 der Sowjetunion und dann kommt der Junge drei Jahre später nach Trier…das waren noch Zeiten. Das wäre so, das Tyson Chandler in drei Jahren bei der TBB aufschlägt…aber genug der Vergleiche.
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Wieso müssen sich die Gewinner eigentlich immer rechtfertigen? Das nervt langsam.
Und die Vergleiche '92 und jetzt sind auch hirnrissig, es wird nie zu einem Vergleich kommen, es waren unterschiedliche Situationen und fertig, aus. Im Nachhinein wird eh alles glorifiziert, die gute alte Zeit! 4 Jahre späeter, also '96 war der vorherige Glanz der NBA-Spieler auch nicht mehr da. Und 4 Jahre vorher mit dem College-Team erst recht nicht….
Kein Sieger muss sich rechtfertigeen, schonmal gar nicht hier. Aber sie müssen es akzeptieren, und auch deren Fans müssen es akzeptieren, wenn nicht alle Zuschauer hellauf begeistert sind. Nichts weiter. Das können aber zumindest die Team-USA-Fans hier im Forum einfach nicht.
Und was die Vergleiche angeht, das haben sich die selbstverliebeten Superstars selbst zuzuschreiben. Sie haben den Vergleich mit den Legenden angestrengt. Und den haben sie eben um Längen verloren. Und das sagst Du ja selbst. indem Du auf 4 Jahre danach und davor hingewiesen hast. Von 2002, 2004, 2006 ganz zu schweigen. Die 1992er stechen einfach extrem raus.
Im übrigen habe ich, wenn ich hier so die Beiträge lese, das Gefühl, dass kaum einer die alten Jugos und Kroaten mal hat spielen sehen. Lediglich einen Hinweis auf Toni und Co habe ich gesehen. Aber gut, liegt wohl meist weniger am Vergessen als schlicht am alter.
Also die Meisten hier sagen schon, dass das nicht gerade das “perfekte Spiel” von den Amis war und das da noch viel Luft nach oben ist in Sachen Taktik, etc. -
Ja genau, so sehe ich es auch. Und das ist eben der Grund dafür, dass viele ein wenig enttäuscht von den amis waren. Darum geht es doch, oder verstehe ich Deine Antwort falsch?
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Ich hab die letzten zwei Minuten des Spiels Frankreich - Spanien mal hochgeladen:
Winning Ugly - How Rudy Fernandez eliminated France in the Olympic quarterfinals
http://www.youtube.com/user/JSeagu -
Sorry Leute! Bitte Geduld, ich arbeite dran, die Videos doch noch (legal) freizugeben.
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Leider habe ich die Rechte für eine Veröffentlichung auf Youtube nicht bekommen. Aber man kann den Stream immer noch aufrufen. Bitteschön:
Winning Ugly - How Rudy Fernandez eliminated France in the Olympic quarterfinals
It took place on August 8th, 2012, in London. The second quarterfinal of the Olympic basketball tournament was France vs. Spain. This is a description of what happened in the game’s last two minutes. You can watch the video here:
http://www.eurovisionsports.tv/london2012/
Just choose Playlists – Basketball – QF 2 (M) and scroll the Play/Pause button to the right until the time display shows 4:50:47 / 11:05:08.France – Spain 57:58, 1:58 to play. The Spanish attack fails, Tony Parker misses, suddenly we see Rudy Fernandez sliding 3 meters out of the court. Nicolas Batum gets a foul and begins to talk to the refs. Fernandez lies on the floor, then rolls around. The replay shows that Batum and Fernandez both tried to get the rebound, then Fernandez jumped to the side pretending to be fouled. Fernandez gets up, we see him limping. He makes the two free throws.
57:60, 1:22 to play. The next French offense. Fernandez blocks Parker twice, we understand that Fernandez cannot be handicapped. The next Spanish attack ends with 2 regular points by Marc Gasol.
57:62, 0:45 to play. Boris Diaw misses, Spain with the rebound. Fernandez brings the ball, Ronny Turiaf runs to him. Fernandez falls spectacularly, he lies near the sideline like being honestly hurt. A close-up shows how he bites on his teeth. Turiaf gets a flagrant foul. The replay shows that Turiaf tried to hold Fernandez (which means a personal foul), but Fernandez jumped in order to get a horizontal position in the air, so it looked like a serious foul. Turiaf looks angrily in Fernandez’ direction. Fernandez gets up, but then lies down again holding his belly.
57:62, 0:24 to play. Calderon does the free throws (instead of Fernandez) and hits one. During the time-out we see Fernandez still lying on the floor and rolling around as if he has terrible pain. Spain still has the ball and throws in. Batum fouls Navarro and gets another flagrant foul. The replay shows that Batum’s foul was an intentional revenge foul. Batum is held by the refs and shouts angrily towards the Spanish.
57:63, 0;23 to play. Navarro hits one of his two free throws. Spain still has the ball. Gelabale does a stop-the-clock foul, Pau Gasol goes to the line.
57:65, 0:22 to play. Pau Gasol hits his second free throw. The last offense gives France 2 points by Mickael Gelabale. Final result: 59: 66.
In these last two minutes both Spain and France got 2 regular points (Gasol / Gelabale). Spain got 8 free throws (hitting 6 of them), France got none.
Needless to say that Fernandez wasn’t injured at all. He was in the starting five of the half final against Russia. There he scored 11 points and was fouled out with 5 fouls. Including one foul because of flopping.