ALBA Berlin - EWE Baskets
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Die Verwendung des Wortes Bauerngehabe ist reines Städtergehabe.
Ich find nicht alles toll was die 212er machen, aber ich finde toll, dass sie es machen.
Ein Zwischending aus bisheriger Stimmung und 212er-Stimmung wär für mich ein Schritt
nach vorne. Und dafür machen sie einen guten Job. Nett auch mal wieder ein wenig Ab-
wechslung im Fahnenmeer zu haben.Dass wir jetzt irgendwie der “Vattenfall Fanblock” sind stößt mir da übler auf. Oder gilt
dieses Transparent (wo sonst immer meine Berlinfahne hing) für den Block direkt dahinter? -
Nein, eben nicht, das “er hats gesehen” kam zu einem denkbar unsinnigen Zeipunkt, aber egal. Solange ich nicht mitschreien muß können die Vögel sich da zum Göppel machen wie es Ihnen beliebt
Und bloß weil was uralt ist muß es nicht heißen, dass es großartig ist,oder?Edith möchte noch bemerken, dass ich über jede zusätzliche Stimmung froh bin, je mehr Stimmung desto besser, und da leisten die Herren da vorn eine gute Arbeit. Ich frage mich nur ob es denn wirklich so primitiv sein muß, das ist alles. Auch den Kinderkram mit dem Megafonphrasenschmeißer den ich in jeder Sportarena dieser Welt beschissen finde - bitte von mir aus. Aber nur ein kleines bißchen mehr Niveau, OK?
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Da die sportlichen Probleme zunächst einmal gelöst sind, können wir uns jetzt also den wirklich wichtigen Fragen zuwenden.
Stimmung und auch Niveau sind ja subjektiv.
Aufgrund der schlechten Atmosphäre in der O2 ist es zunächst mal gut, dass sich wieder eine Gruppe gefunden hat, die versucht Stimmung zu erzeugen.
Wem das zu niveauarm ist, der kann das ja ändern.
Ich bin mir sicher, dass die Jungs jedem Kritiker hier das Megafon mal für ein Viertel ausleihen. Dann könnt ihr gerne mal euer Glück versuchen und ausprobieren, wie man eine Basketballmannschaft mit Goethe-Zitaten anfeuert.Auch ich finde nicht jeden Spruch passend, aber ich gebe den Jungs auch eine gewisse Findungsphase und bisher habe ich auch das Gefühl, dass sie dazulernen.
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jetzt freue ich mich erst mal auf den 19.11.!
hast Du da Geburtstag oder so? Alba spielt auf jeden Fall am 20.11.
Ich denke eine Diskussion über Stimmung in der Halle ist nach einem Spiel in dem die Heimmannschaft über weite Strecken mit 20+ führt nicht sinnvoll. In den Spielen, in denen es um was ging und die am Ende spannend waren, war auch klasse Stimmung da. Gestern musste ja jeder schauen, wie er sich noch nebenbei unterhält…besonders im furchtbaren Schlußviertel.
Gegen Brose wird das schon anders, schon allein, weil da sicherlich mehr Gästefans da sein werden und überstimmt werden müssen als die armen Teufel, die das Ganze gestern aus Oldenburger Sicht miterleiden mussten… Und die JUngs da unten sind mir nicht großartig aufgefallen - so schlimm war das doc hnun wirklich nicht, daß das gleich zu einer großen Diskussion führen muß. (und der jungen Dame nach zwei getroffenen FW “MVP” zuzurufen hatte doch Witz…) -
Diese Dame hatte ja auch länger Zeit, sich zu konzentrieren, gegenüber ihrer Konkurrenz auf der anderen Seite;-)…
Es ist wohl erlaubt, Kritik am 212-Verein zu üben, auch wenn man selbst solche Tätigkeit nicht ausüben möchte.
Und wenn das SPiel selbst nicht viel hergab, dann ist auch die Halle nicht am Kochen.
Und auch in der MSH war das nicht anders.Warum ist eigentlich der Fanvorsitzende gegangen. Als Außenstehender dachte ich, der macht das noch 25 Jahre, bis in der viertelpause mangels Jugend in Berlin die neue Seniorentruppe der Albatrosse auflaufen wird…
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Ja, das hatte Witz, kam aber folgerichtig nicht von den “Ultras” sondern von ganz links…
Ich bin selbstverständlich auch der Meinung, dass vom Fanblock Stimmung ausgehen soll - nichts anderes haben ja bislang die Schlaginstrumentler gemacht, oder? Ich hatte bislang auch nicht das Gefühl, dass im Fanblock schlechte Stimmung herrschte. Vielmehr ist es doch so, dass auf den anderen Tribünen recht selten jemand steht - das ändert sich auch nicht durch diese peinliche Art von Selbstinszenierung.
Beim Basketball war für mich bislang (gerade im Gegensatz zu Fussball) das Niveau und der Respekt für den Gegner auch im Fanblock bezeichnend. Das geht mit diesen Leuten flöten.
Mit dem Rücken zum Spielfeld kann man nun einmal nicht pointiert das Spielgeschehen durch (vom Fussball importierte) Gesänge kommentieren. Auch in den Fussballstadien ist doch zu beobachten, dass die Ultras lediglich (!= schlecht gemachte) ritualisierte Performances abreissen, die jedoch durch ihre Selbstreferenzialität so gut wie keinen “normalen” Sitzplatzzuschauer mitnehmen. -
@ Hulk Genau! Wohl niemand hat etwas dagegen, wenn aus dem Fanblock engagiert das Spiel begleitet wird. Sobald jedoch die Aktionen der ‘Fans’ sich nicht mehr mit dem Spiel, sondern nur noch mit sich selbst befassen, verkommt der Fanblock zum Selbstdarstellungszirkus für Profilneurotiker und Partypöple.
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Ich kann auch nicht behaupten, das es im Fanblock schlechte Stimmung gab, oder das der 212er bisher ein verschwiegener Priesterverein war. Einer der Gründe warum ich im 212er stehe(!!), ist eben, das es dort emotionaler zugeht, und sich mein Hintermann nicht beschwert, das ich ihm die Sicht versperre. Ich habe auch nichts gegen lautstarke Spielkommentare, oder den einen oder anderen Spieler abzufeiern bzw. vielleicht auch mal niederzumachen, das gehört einfach dazu. Was der Mann im Pauli(!) Dress mit Megaphone da abgeliefert hat, brauch ich aber nicht unbedingt. Wer mit dem Rücken zum Spiel steht, kann einfach nicht schnell genug auf Spielaktionen reagieren. Es geht auch nicht um Rentner vs Jugend, das ist Unsinn. Was der Kollege mit seiner Kritik anbringen wollte, und was ich auch so unterschreiben kann, sind die doch meist hirnlose Parolen. Es fällt mir doch sehr schwer, mir vorzustellen, wie der Rest der Arena mit solchen Parolen zum mitmachen animiert werden soll.
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Ja, das hatte Witz, kam aber folgerichtig nicht von den “Ultras” sondern von ganz links…
Falsch, ganz genau kam dieser Chant von mir bzw. den Leuten mit denen ich stehe. Also der Gruppe die ihr Ultras tauft, was diese noch nicht mal sein wollen und auch nie sein werden.
Wie Halligalli schon gesagt hat, der Capo versucht Abwechslung reinzubringen, denn nur “Defense Defense” und “ALBA, ALBA” kann es nicht sein.
Ich weiß nicht wer es war, aber ein Spieler oder jemand vom Betreuerstab/Coachingstaff hat mal gemeint die Gegner fühlen sich bei uns zu wohl. Genau dagegen kann man nun mal nicht “Wir haben uns alle lieb” Gesängen angehen, sondern muss den Gegner und deren Fans auch mal spüren lassen das man keinen Bock auf die hat. Manche machen es mit Pfeifen, manche machen es mit Mittelfingern, 212 versucht es eben mit Pöbeleien. Solange man eine Art von “Unwillkommenheit” erreicht ist mir jedes Mittel recht.
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Schön, dass man sich jetzt mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt!
Kleines Beispiel: als Burrell in 212 flog, war ich kurz skeptisch was denn nun von den gefährlichen Alba-Ultras zu erwarten sei. Doch da kam nur “Hallo!” und Winken. Üble Nummer.
Aber mal ernsthaft: die Jungs versuchen Stimmung zu machen, wer will da etwas dagegen haben? Ja, einige Sprüche sind nicht schlau, aber ich denke das pendelt sich ein, solange die breite Masse so etwas eben nicht mitsingt. Was ich richtig scharf finde, ist der Trend sich hier neuerdings die Fangesänge hin- und herzureichen, wie es gerade passt. Ist es witzig, haben es die “Alten” angestimmt, ist es niveaulos, kommt es von 212. Klingt erstmal nach einer sauberen empirischen Studie. Wer jedoch vorne im Block steht, erkennt, dass es nicht ganz so einfach ist!
Was meines Erachtens absolut ausbaufähig ist, ist das Verhalten des Kapo. Der könnte sich zumindest mal das Spiel anschauen, wobei er diese Woche schon den Fortschritt machte nicht in einer Auszeit “Defense” zu skandieren. Sein eisern verteidigtes Megaphon ist zudem zu leise und die Abstimmung mit den Trommlern gelegentlich zweifelhaft. Allerdings bin ich ganz optimistisch, dass sich die Sache einspielt und dann letztendlich alle davon profitieren, dass sich ein paar Jungs und Mädels nicht scheuen streitbar vorneweg zu singen/klatschen/jubeln.Nebenbei bemerkt: Ordentlicher Sieg von Alba, wenn auch die Aktion des Tages auf Pauldings Konto geht.
Besten Dank.
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Ich bin selbstverständlich auch der Meinung, dass vom Fanblock Stimmung ausgehen soll - nichts anderes haben ja bislang die Schlaginstrumentler gemacht, oder? Ich hatte bislang auch nicht das Gefühl, dass im Fanblock schlechte Stimmung herrschte. Vielmehr ist es doch so, dass auf den anderen Tribünen recht selten jemand steht - das ändert sich auch nicht durch diese peinliche Art von Selbstinszenierung…
Also das Thema ist leider voll Offtopic und hätte in meinen Augen einen eigenen Thread verdient.
Aber der Fanblock war in der vergangen Saison so gut wie Tot. Es gab massenweise leere Plätze und selbst die einfachsten Sachen wie “Defense” oder “Alba” wurden kaum gerufen. Das ist alles ist ein absolutes Armutszeugniss für einen Fanblock und Alba hat leider seit ein paar Jahren in Berlin was Stimmung betrifft einen miserablen Ruf. In meinen Augen hängt das damit zusammen, dass durch die (wieder)Erstarkung von Hertha, Union und den Eisbären viele junge Menschen Alba abhanden gekommen sind. Jüngere Menschen (und natürlich auch einige ältere) reicht es eben nicht nur begleitet von gefühlten 100 Trommeln “Defense” zu rufen und in die Klatschpappe zu hauen. Die wollen im Fanblock ihre Liebe zum Verein richtig ausdrücken und im positiven Sinn “ausrasten”.
Ich war beim gestrigen Spiel nicht anwesen aber gegen Tübingen ist mir aufgefallen, dass die meisten “Alteingessenen” selbt bei “Alba” und “Defense” nicht mitmachen. Insofern verstehe ich nicht, wieso ausgerechnet diese Personen Block212 nun so angreifen.smarv
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um nochmal aufs Spiel zurückzukommen meine sichtweise auf Francis:
Es war sicher sein bester Auftritt bisher. Er hat sehr engagiert gearbeitet, viele Blocks gestellt und bei den Rebounds ordentlich zugepackt. Was teilweise noch Augenschmerzen bereitet sind seine Moves, bzw. das, was er dafür hält. Da wirkt er teilweise so tapsig und unbeweglich, dass es schmerzt und wenn er sich da trotzdem durchgesetzt hat dann ging es meist über Kraft.
Hoffen wir mal, dass er langsam mehr Selbstvertrauen bekommt und sich das bei ihm auch auf etwas Leichtfüßigkeit niederschlägt, dann würden unsere Zonenschwäche deutlich gestopft. -
Neben Pauldings geilem Dunk, war der Block von Burrell gegen Francis nach dem Motto “gimme this!” auch sehr geil!
Francis sollte man ne Zusatzklausel in den Vertrag schummeln. Für jeden Ball den er stopft gibts ein Spielzeug für die Kinder.
Wobei ich ihn auf einem guten Weg sehe. Und die +/- Statistiken zeigen es - alleine durch seine Präsenz zwingt er den Gegner anderst zu spielen. Feinmotorik ist da ein wenig der Preis für Brocken. Ich glaub das wird ein “Chubb-Revival”. Von der Wurst zur Edelsalami inklusive “dürfen es ein paar Gramm mehr sein?”.
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@TheWendigo und @Hulk: Megaphone gab es schon in der Schmelinghalle und da ging das Gesicht auch nicht immer zum Spielfeld. Das fand damals eigentlich durchaus Anklang und wurde auch durch den Fanclub unterstützt. Warum ein Megaphon im allgemeinen oder Aktionen jenseits von Trommeln jetzt, nach ein paar Jahren Pause bei der Wiederkehr so ein Grundsatzproblem sein soll, versteh ich nicht ganz. Über Niveau kann man sicher mal streiten, aber ihr scheint das ja grundsätzlich, unabhängig vom Inhalt, abzulehnen.
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@Berlin: Mann, ihr seid komisch…
Schade, dass das Ding so klar ausgegangen ist, sonst bräuchtet ihr Euch nicht so intensiv mit Euch selbst, bzw. der Fan-Kultur beschäftigen, sondern würdet wieder Eure Mannschaft niedermachen…
Seeehhhrrr merkwürdig… -
@Berlin: Mann, ihr seid komisch…
Schade, dass das Ding so klar ausgegangen ist, sonst bräuchtet ihr Euch nicht so intensiv mit Euch selbst, bzw. der Fan-Kultur beschäftigen, sondern würdet wieder Eure Mannschaft niedermachen…
Seeehhhrrr merkwürdig…Wir meckern lieber und da die Mannschaft dazu keinen Anlass gegeben hat, suchen wir uns halt was Neues worüber wir meckern können.
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Ich bin selbstverständlich auch der Meinung, dass vom Fanblock Stimmung ausgehen soll - nichts anderes haben ja bislang die Schlaginstrumentler gemacht, oder? Ich hatte bislang auch nicht das Gefühl, dass im Fanblock schlechte Stimmung herrschte. Vielmehr ist es doch so, dass auf den anderen Tribünen recht selten jemand steht - das ändert sich auch nicht durch diese peinliche Art von Selbstinszenierung…
Also das Thema ist leider voll Offtopic und hätte in meinen Augen einen eigenen Thread verdient.
Jüngere Menschen (und natürlich auch einige ältere) reicht es eben nicht nur begleitet von gefühlten 100 Trommeln “Defense” zu rufen und in die Klatschpappe zu hauen. Die wollen im Fanblock ihre Liebe zum Verein richtig ausdrücken und im positiven Sinn “ausrasten”.
smarv
Ich finde, dass trifft es auf den Kopf. Support ist für mich mehr als still rumstehen, in die Hände klatschen und “Defense, Defense” oder “ALBA ALBA” rufen, ich will mich bewegen, springen, brüllen, mich sinnlos aufregen und nachher völlig fertig nach Hause gehen, mit dem guten Gewissen, als FAN alles für den Sieg getan zu haben. Das das nicht für jeden so ist, versteh ich und akzeptiere ich auch. Aber weil ich diese Art des Basketball-Schauens nicht mag, find ich Leute, die das so praktizieren, trotzdem nicht weiter schlimm, obwohls mich auch nervt.
Vielleicht sollte da einfach an der Kommunikation gearbeitet werden, denn wie @Luap (glaube ich) schon sagte, sollte man sich an die Finals erinnern, ohne die 212er hätte man da sicherlich auch denken können, es wäre ein gut besuchtes Hauptrundenspiel.
Edith ergänzt, dass ich weder im Fanblock, noch bei den 212ern irgendwie involviert bin. Just my 2 Cents!
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Hier findet mensch noch die Beiträge vom Sportplatz, also Spielbericht plus Heiko Interview:
Und zur Stimmungsdisskusion sag ich mal lieber gar nix, bin vll auch zu weit weg, aber pro 212 und pro Capo!!!
Gegen Schlafwagenstimmung und Eintönigkeit im Fanblock!! -
Nettes Interview. Allerdings Heiko mit leichtem “isch” Einschlag beim sprechen. Das sollte er mit 27 doch inzwischen mal hinter
sich gelassen haben…In der Tat ein nettes Interview. Was ich allerdings etwas störend finde, dass selbst jetzt wieder eine Frage kommen musste, ob denn Alba der richtige Verein für deutsche Spieler wäre. Und das nur, weil keiner von ihnen in der Starting Five steht
Wenn man sieht, dass Heiko über 26 min, Schultze 12 min, Staiger 12 min und Yassin über 16 min pro Spiel bekommen, kann man wohl nicht mehr sagen, dass die Deutschen nicht spielen. Dazu kommt dann noch Ney, der auch schon desöfteren ein paar Minuten bekommen hat…Ansonsten, schönes Spiel gestern. Man sieht deutlich die Fortschritte. Dass es gegen die Brösels reichen wird, glaube ich (noch) nicht. Aber ich lasse mich da natürlich auch gerne eines Besseren belehren Aber leider werde ich dieses Spiel ja verpassen
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Als Berliner würde ich sagen: Da kann man nicht meckern!
Wer findet den Fehler?
„…”?
LH
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Als Berliner würde ich sagen: Da kann man nicht meckern!
Wer findet den Fehler?
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O.k. Mädels, lasst mich bitte nicht dumm sterben
LH
Die olle Edith hat’s mir gerade gesteckt…
P.S. Alzheimer und Spaß dabei!
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Die Stimmungsproblem ist insofern interessant, da Oldenburg glaub ich eine ähnliche Prozedur durchgemacht hat (glaube ich? Die Oldenburger mögen mich korrigieren). Hatte Thunderstorm anfänglichnicht auch Probleme mit den Flying Moins?
smarv
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@gio:
Mein Lösungsvorschlag: Gebt Francis das Megaphon und dann Raduljica für vier Jahre ausleihen. Das hebt die Stimmung
… Na wir könnten auch einfach Chubb nehmen und bei uns spielen lassen. In Oldenburg fällt es eh nicht auf, wenn er nicht da ist. Es reicht anscheinend, wenn er auf der Gehaltsliste steht.
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Ich find die 212er lustig. Leider kommen die Gesänge (noch) nicht akustisch in 209 an. Das “Aufstehen” hat aber wenigstens schon geklappt. Weiter so. Und die Grummeleien, die werden sich schon geben. UFTAs, Chubb/Chubb/Chubb und Ense raus hat sich doch auch durchgesetzt. Fankultur wird halt immer wieder mal von einer neuen Generation geprägt (die dann auch - ja ich bin ein Spielverderber - irgendwann älter wird).
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Zum Thema Fankultur gehört m. E. aber auch ein Mindestmaß an Niveau. „Ein bisschen weiß, ein bisschen rot und du siehst aus wie ein Idiot“ oder Schulze macht den Suput kaputt oder so ähnlich hat doch mit Kultur nichts zu tun. Außerdem gehe ich z. B. zum Fantalk, weil ich was hören will zur Statistik, von den Spielern oder dem Co-Trainer. Das geht aber leider nicht, weil ich die ganze Zeit mit dem schwachsinnigen Gegröle zugedröhnt werde. Und wenn einer ein Tshirt mit der Aufschrift „ich würde dir so gerne eine hauen“ trägt, dann passt das eigentlich doch besser zu einem pubertierenden Mädchen, aber wahrscheinlich macht das in dem speziellen Fall keinen Unterschied.
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Bevor man sich jetzt hier wieder über Niveau, Anstand und gute Sitten in die Haare bekommt sollten wir uns alle mal lieber bei dem guten Wolfgang Heyder entschuldigen. Unabhängig von irgendwelchen Pöbeleien und evt. Schmähgesängen sind dem alle deutschen Gegner zu schwach. Das ist wohl der eigentliche Skandal. Bin gespannt wann Hr. Pommer die ersten Abmahnungen verschickt. Was das mit ALBA vs. EWE zu tun hat? Auch nichts.
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Zum Thema Fankultur gehört m. E. aber auch ein Mindestmaß an Niveau. „Ein bisschen weiß, ein bisschen rot und du siehst aus wie ein Idiot“ oder Schulze macht den Suput kaputt oder so ähnlich hat doch mit Kultur nichts zu tun. Außerdem gehe ich z. B. zum Fantalk, weil ich was hören will zur Statistik, von den Spielern oder dem Co-Trainer. Das geht aber leider nicht, weil ich die ganze Zeit mit dem schwachsinnigen Gegröle zugedröhnt werde. Und wenn einer ein Tshirt mit der Aufschrift „ich würde dir so gerne eine hauen“ trägt, dann passt das eigentlich doch besser zu einem pubertierenden Mädchen, aber wahrscheinlich macht das in dem speziellen Fall keinen Unterschied.
Sorry, aber so langsam wirds doch affig.
Solche Lieder gab es früher doch aber auch schon unter Albafans, die sind doch keine neue Erfindung. “Ein bißchen weiß, ein bißchen rot …” hat der Fanclub schon vor 5 Jahren gesungen. Für “Ensminger raus” ist man früher fast gesteinigt worden, heute ist es ein running gag in der ganzen Halle bei einem harten Foul. Aber du hast sicherlich einen Herrn Nürnberger oder einen Herrn Thompson damals mit einem Strauß rote Rosen empfangen, sie sich ins goldene Buch der Stadt eintragen lassen und es nicht so schlimm gefunden, wenn sie den Sieg mitgenommen haben. Auch damals wurde gepöbelt, auch damals war der harte Kern nicht immer nur nüchtern, auch damals musste man Leute festhalten, damit sie in bestimmten Situationen nicht aufs Spielfeld rannten. Denkt doch bitte auch mal an diese Zeiten und an eure eigene jugendliche Drangphase zurück. Früher ist dies alles unter dem Deckmantel des Fanclubs geschehen, heute bildet sich eine neue Gruppierung, die zunächst in Konkurrenz zu den Altgediegenen steht. Diese regen sich nun auf, sollten sich aber viel mehr eingestehen, wie sie selber doch über die Jahre nachgelassen haben. Frei nach G. B. Shaw “Wer mit 19 kein Revolutionär ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch ein Revolutionär ist, hat keinen Verstand.”Neue (kreative) Lieder in eine Fangruppe zu integrieren ist im übrigen nicht so einfach, wie es immer einige hier darstellen wollen. Wahrscheinlich haben genau diese Personen so etwas noch nie probiert. Denkt euch doch bitte gern selber einmal einen Song aus, aber kreativ, witzig und etwas sarkastisch muss er sein, ich glaube da scheitert es schon bei den meisten. Falls ihr was tolles gefunden habt, Glückwunsch, dann versucht dieses Lied in eurer näheren Umgebung in der Halle zu implementieren, sodass alle den Text mitbekommen und alle mitsingen. Erst bei 5, 20, 50 Personen, bis hin zur ganzen Halle. Aber bitte ohne Megaphon und ohne mit dem Rücken zum Spielfeld zu stehen, aber synchron muss es ja schon sein. Am Ende reflektieren wir dann mal, wie lange dieser ganze Prozess gedauert hat.
Am Besten geht so etwas übrigens auf Auswärtsfahrten oder z.B. bei Pro B Spielen, aber da tauchen die meisten ja auch nicht mehr auf, weil sie halt älter geworden sind und nun andere Prioritäten haben. Mal ehrlich, was haben wir uns in Charleroi über die russischen “Fans” von Khimki aufgeregt. Im feinen Pelz auf den teuersten Sitzen mit nem Gläschen Champagner in der Hand und das Spiel vor sich hinplätschern lassen. Erst als wir die gegnerische Mannschaft lautstark unterstützt haben, sind sie etwas monoton aufgetaut. In der o2-World war es doch bisher nicht anders nur halt etwas gediegener.
Nun kommen halt die jungen Wilden und ecken halt an. Ja, manchmal schießen sie übers Ziel hinaus, so what, das sind wir früher auch. Auch wir hatten diesen Lernprozess, nun gesteht diesen bitte auch der Jugend zu. Block 212 betont immer wieder, dass sie noch in der Findungsphase sind, sich langsam Strukturen aufbauen. Alle, die sich bisher dem Stimmungmachen verweigert haben, erwarten nun, dass da von heute auf morgen neue kommen, goeth’sche Stabreime anstimmen, sie bespaßen und dann entscheiden sie, ob sie sich diesmal mitreissen lassen. So ist es nicht und so kanns auch zukünftig nicht funktionieren.
Und noch eins zum Abschluss, weil das immer wieder in den Raum geworfen wird. Es heißt immer, dass viele Familien in der Halle sind und die armen Kinderlein ja keine Kraftausdrücke hören dürfen. Das spielt für mich in der gleichen Liga wie Eltern, die bei ihrem Kind 18 Jahre penibel darauf gucken, dass die Umgebung stets steril ist und das Kind niemals Dreck und Erde in den Mund nimmt. Genau diese Eltern beschweren sich dann, dass das eigene Kind ja so oft krank ist und nur alle erdenklichen Allergien hat. In einem gesunden Familienverhältnis ist sowas doch stets in einem Gespräch am Abendbrotstisch zu klären. Außerdem wenn manche Eltern wüssten, was Kinder aus dem Kindergarten, der Schule und den eigenen Streitereien mit dem Partner alles so aufsaugen, der dürfte bei Worten wie Idiot und Fresse doch köstlich ablachen.
Also ums kurz zu fassen. Kritik ist immer schnell verfasst und einfach … aber hinterfragt euch alle einmal selbst, was ihr dazu beitragt, dass die Stimmung zukünftig in der Halle besser wird als die letzten, in dieser Hinsicht verlorenen Jahre. Sicher nicht mit “the same procedure as every year”.
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Das sich einige hier über das Thema 212 aufregen zeigt doch bloß, dass Basketball in Berlin immer ein Akademiker- und Event-Sport bleiben wird. Aus der Randsportecke kommen wir soooo nie im Leben raus. Man stelle sich mal vor, dass diese Dikussion bei Hertha, Union oder auch den Eibären geführt wird… kopfschüttel …
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Als ob das auch nur ansatzweise nah an Hertha wäre was in der O2 World passiert.Seid doch froh wieder etwas Stimmung in die Halle zu bekommen,bisher war es im Ligavergleich in Berlin doch eher Wohnzimmer als Basketballstimmung.
Aus Oldenburger Sicht kann ich nur sagen,dass die Gründung von Thunderstorm ein Segen für die Stimmung war.Flying Moins ist eher ein Sitzplatzfanclub mit wenig Stimmung und war auchnicht begeistert von Thunderstorm.Mittlerweile gehört die Stimmung in Oldenburg sicher zu den besseren in der Liga.Ich nehme lieber Jungs in Kauf,die ihr Herzblut geben, auswärts dabei sind,dafür aber auch mal einen Stinkefinger zeigen und zweifelhafte Lieder singen,statt einem Fanclub der nur sitzt und dann zuerst kritisiert. -
Zum Thema Fankultur gehört m. E. aber auch ein Mindestmaß an Niveau. „Ein bisschen weiß, ein bisschen rot und du siehst aus wie ein Idiot“ oder Schulze macht den Suput kaputt oder so ähnlich hat doch mit Kultur nichts zu tun. Außerdem gehe ich z. B. zum Fantalk, weil ich was hören will zur Statistik, von den Spielern oder dem Co-Trainer. Das geht aber leider nicht, weil ich die ganze Zeit mit dem schwachsinnigen Gegröle zugedröhnt werde. Und wenn einer ein Tshirt mit der Aufschrift „ich würde dir so gerne eine hauen“ trägt, dann passt das eigentlich doch besser zu einem pubertierenden Mädchen, aber wahrscheinlich macht das in dem speziellen Fall keinen Unterschied.
also Moment mal, das ist doch alles nur verwerflich, wenn es die Gießener machen, oder?
Also ich möchte die gesteigerten Aktivitäten ausdrücklich begrüßen und da insbesondere die neue Abwechslung. Gerne sehe ich ein gewisses Niveau (Stinkefinger, persönliche Beleidigungen unter der Gürtellinie, schlimmere Kraftausdrücke etc. - das ist mir persönlich zuviel), kann jedoch alle Argument z.B. von @tracemarc sehr gut nachvollziehen (zumal meine Ecke sogar noch zum Klatschen getragen werden muss - oft bin ich da Alleinkämpfer unter den Pommes-Essern).
Obwohl Lautstärke nicht mit Stimmung gleichzusetzen ist, macht das eine Halle aber für den Gast unangenehm. Ich fand schon auch, dass wir alle oft viel zu nett sind (Gruss in der Landesprache, etc.), und eine gewisse Gastfreundschaft abseits vom Spiel sollte ja auch dazugehören. Aber die Auszeiten der Gegner durch Lautstärke zu erschweren, klevere, sarkastische Sprüche (“Ensminger raus” und “NBA” finde ich z.B. wirklich lustig!), das ist doch im Rahmen und belebend.
Man muss natürlich auch sehen, dass schon auf Höhe der Mittellinie fast nichts mehr verstanden wird…
Wie wäre es denn mal mit einem Workshop zum Thema Fanunterstützung (könnte auch zum Teil ein Trommel-Workshop sein), z.B. nach einem Nachmittags-Spiel? Findet sich eine Stätte, ein paar Leute, die was vorbereiten, ne Web-seite zum diskutieren (da könnte ich helfen)?
Damit nicht alles offtopic ist:
die Sprechchöre beim Fantalk haben doch absoluten Seltenheitswert, ich kann mich gar nicht an eine andere Gelegenheit erinnern. Ausserdem waren es nicht mehr als 30 Sekunden, in denen ich auch den Spruch nicht verstanden habe. Wer sich darüber schon aufregt hat wohl Migräne gehabt, oder einen Kater…