Basketball für viele immer noch körperloser Sport?
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Was mich letztens Mal wieder sehr aufgeregt hat und auch immer wieder ärgerlich macht. Basketball gilt immer noch als körperloser Sport und wird so in allen Medien dargestellt wenn es zum Thema wird. Bei einer der Fußballübertragungen vor ein paar Tagen, nachdem der spanische Schiedsrichter 9 gelbe Karten verteilt hatet, kam Urs Meier auf die grandiose Idee, mit dem NBA Finale Vergleiche zu ziehen. Den genauen Wortlaut kann ich nicht mehr wiedergeben, aber es ging in die Richtung “Fußball ist kein körperloser Sport, NBA Finale Spiel 7 war gestern, da hätte man so pfeifen können”. Das schlimme ist, dass der wahrscheinlich nicht eine Minute gesehen hat, sonst hätte er diese Meinung nicht so geäußert.
Es regt mich einfach tierisch auf. Vorallem kommt sowas immer wieder von Fußballern. Die WM ist doch mal wieder das beste Beispiel dafür, wie lächerich Fußballer teilweise sein können… Ein ziehen an der Hose, auf einmal versagen die Beine , ein Ball trifft den Oberschenkel, der Spieler fliegt auf den Boden und hält sich das Gesicht. Bei jedem Faul schreien die Spieler als wenn es um ihr Leben geht und sobald der Schiedsrichter die Karte rausgeholt hat, Wunderheilung. Von Tätlichkeiten wie Bakcpfeife o.ä. will ich garnicht erst anfangen, da bleibt man auch gerne Mal 10 Minuten liegen.
Wer selber Basketball spielt oder mehr als 2 Spiele gesehen hat weiß doch im Normalfall (wobei ich mir da auch nicht immer sicher bin), wie hart es zur Sache gehen kann und im Normalfall auch geht. Selbst der Kommentator von Sport1 fing letztens mit dem Thema an, wurde dann aber umgehend von Baeck belehrt, dass es totaler Blödsinn ist und das Basketball schon lange nicht mehr Körperlos ist. Wenn selbst Basketballkommentatoren das im TV falsch wiedergeben, wie soll man da jemals von weg kommen?
Jetzt eben die Frage. Wird das überhaupt jemals möglich sein? Ich glaube, dass 99% der Leute, die sich nicht intensiv mit Basketball befassen, davon überzeugt sind, dass dieser Sport körperlos ist. Und vielleicht ist das auch immer noch mit ein kleiner Grund für den Standpunkt des Basketballs in Deutschland.
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Der selbsternannte Basketballfan U.Hoeneß ist ein großer Verfechter der obengenannten These (mit Ausrufezeichen).
Regt mich auch jedes Mal tierisch auf. -
Das ist einfach im Fußball schon eine stehende Redewendung. Sowas kriegt man nicht einfach aus den Köpfen. Die verselbstständigen sich und irgendwann sind die auch ohne ihre eigentliche Bedeutung mit einer eigenen Bedeutung versehen. In 500 Jahren wird dann ein Kind fragen, was “wir sind doch nicht beim körperlosen Basketball” eigentlich bedeutet. Dann wird der Lehrer mit der Anekdote kommen, dass ganz früher Basketball ohne Anfassen gespielt wurde und man das bei den Fußballern scherzhaft sagte, wenn man selbst mit vollem Körpereinsatz gespielt hat, die Schiedsrichter das aber zu eng sahen. So hat sich das dann eingebürgert und sagt das heute bei allerlei Situationen, wo ein Schiedsrichter zu kleinlich pfeifft. Auch in anderen Sportarten, sogar im Basketball selbst. Vielleicht schafft es das Ganze ja dann in den Redewendungen-Duden.
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Ich hab den Auftritt von Urs Meier auch gesehen und musste kurz mit den Augen rollen. Naja, ist eben wirklich ein liebgewonnenes Klischee geworden: Italiener sind Muttersöhnchen, Basketballer spielen körperlos, Fußballer sind alle intelligenzbefreit und Iren rund um die Uhr besoffen.
Aber wer sich drüber ärgert, darf gerne mal den Phrasenmäher zu zwei Stunden Streetball mit “Anfassen” einladen.
“Komm du mal in meine Zone” -
Ich sehe eigentlich immer ganz viele Körper bei jedem Spiel der BBL. Und auch bei jedem anderen Basketballspiel. So ganz ohne Körper stelle ich mir ein BB-Spiel auch ausgesprochen schwierig in der Umsetzung vor.
Soweit die Herrschaften aussagen wollen, andere Sportarten (als Fußball) ließen weniger Körpereinsatz (gegenüber dem Gegner) zu, wäre es mir auch lieber, sie würden sich mal auf Volleyball oder Schach einschiessen.
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Fußball ist Volkssport und Sport der “Doofen”. Basketball ist körperlos, Handball brutal, Polo und Hockey ist der Sport der Reichen usw usw.
Gegen diese Floskeln richtet man halt nix aus, die nimmt man einfach so hin. -
Ich hatte auch das Glück die Aussage von Urs Meier live verfolgen zu können und war im ersten Moment irritiert, danach stink sauer. Wenn man das Interview verfolgte, sieht man wie erregt er über die Schiedsrichterleistung war. Jedoch kann man dies nicht als Entschuldigung werten, denn mit welch einer Überzeugung er die These vorgetragen hat war, meines Erachtens, sehr grenzwertig und unverschämt unseren Sport gegenüber.
Wieso sich ein so kompetenter “Fußballexperte” zu so einer Aussage, bzw. schlechten Verweis, hinreißen ließ ist mir schleierhaft. Die Experten sollten ihrer Sportart treubleiben und über Themen dieser Sportart diskutieren!
Die Realität vom “körperlosen Sport” Basketball sieht nunmal komplett anders aus. Viele haben eben noch das Bild der 60er und 70er Jahren im Kopf, wo zumeist Universitätssportler diesen Sport ausübten und Anfassen verboten war.
Heute ist an Basketball ohne körperlichen Einsatz nicht mehr zu denken und dies ist auch gut so. Jedoch wird es noch ein paar Jahre oder vielleicht auch Jahrezehnte dauern bis die These des “körperlosen Sport Basketball” verschwiendet.Noch ein abschließender Kommentar zu den Fußballer. Für mich sind die Fußballer die größten Schauspieler der Welt. Da geht kurz mal der Arm ein wenig raus, da wird sich gleich theatralisch auf den Boden geworfen und 2-3 Minuten dort verblieben, als wäre der nichtvorhandene Schmerz nicht mehr auszuhalten.Einfach nur lachhaft, welch Szenen manchmal dieser Sport bietet.
Ps: Meistens ist es doch so. Wenn man mal ein Ellenbogen oder sonstige körperliche Härte abbekommt, wird sich im Basketball die wenigstens hinwerfen und irgendeine schauspielerische Leistung dem Schiri bieten, sondern im nächsten Angriff bekommt mein Gegner halt auch mal eine mit. Hört sich vielleicht im ersten Moment hart an, aber wer selbst Basketball ,Oberliga aufwärts spielt, weiß von was ich spreche…
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ich find fußball vs bball vergleichende diskussionen immer toll.
was erwartet ihr denn von leuten die andauernd rückfeld spielen, nicht in 24 sekunden zum abschluss kommen (ich glaube fast in der ganzen wm ist nur der spielzug neuer -> klose -> tor in 8 sekunden über die mittelline gekommen), die uhr nicht lesen können und desshalb ihre spielzeit auch nur grob schätzen. von den sicheren pässen bzw der anzahl turnover will ich garnicht anfangen.
und wenn es nach bb regeln gehen würden dann stände so ziemlich jeder spieler nach der ersten halbzeit mit 5 fouls draussen.
bb ist wie wie schon von einigen erwähnt kein körperloser sport mehr aber z.b. an der hose ziehen ohne hinfallen ist schon nen foul. da muss man noch nichtmal schauspielern. tja aber bei fußball sehen die schiris noch nichtmal nen tor. -
Das Problem liegt einfach darin, dass bis einschließlich 1998 folgender Satz in den offiziellen Basketbsll-Regeln stand:
Basketball ist theoretisch ein Spiel ohne Körperkontakt
Seit 2000 bis stand dann:
In einem Basketballspiel kann persönlicher Kontakt nicht ganz vermieden werden, wenn sich zehn Spieler mit großer Geschwindigkeit in einem begrenzten Raum bewegen
Seit 2008 gibt es diesen Satz nun auch nicht mehr, aber den meisten Laien ist halt immer noch der Grundgedanke des “körperlosen Sports” in den Köpfen. Das Spiel entwickelt sich nunmal immer weiter, die Regeln werden dementsprechend angepasst, auch wenn es manchmal auf den ersten Blick wenig sinnvoll erscheint. Vorreiter ist immer die NBA gewesen und wird es auch immer bleiben. Ich denke, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis wir auch 4x12 Minuten spielen werden, und die 3er-Linie wird irgendwann auch noch einen weiteren halben Meter nach hinten verlegt.
Gerade für die Fußballer, die ja nunmal in Deutschland (leider) deutlich in der Überzahl sind, ist Basketball nunmal langweilig, weil sie in erster Linie das komplexe Regelwerk nicht verstehen und dort eben auch viele Kontakte, die vielleicht auf den ersten Blick harmlos erscheinen, abgepfiffen werden. Wenn man sich nun aber mit der Materie etwas auskennt und auch weiß, wie das Zylinder-Prinzip, der Einfluss von Zeit und Abstand usw. anzuwenden sind, wird schon eher ein Schuh draus, nur kann man das leider nicht mal von Trainern oder Spielern in der Regional- oder Bundesliga vorraussetzen, wie soll das dann der “normale” Fernsehzuschauer hinbekommen? Darin liegt nunmal das Problem, und leider kann auch keiner unserer tollen Kommentatoren bei Sport1 dem Zuschauer das vernünftig vermitteln, weil sie selbst zu viele Regel-Lücken haben, weil sich diese halt ständig ändern.
Wenn ich mal den Vergleich zum Snooker auf Eurosport ziehen darf: dort erklärt der Kommentator (Rolf Kalb) das Regelwerk, was auch relativ komplex ist, so gut, dass es ausreicht, 30 Minuten zu sehen und schon hat es jeder verstanden, selbst wenn er vorher noch nie Snooker gesehen hat.
Vielleicht könnte man ja in Zukunft auch dort ansetzen… -
Basketball ist zum Glück kein körperloser Sport mehr, aber dafür ein, im Gegensatz zum Fußball, immernoch äußerst fairer Sport.
Fußball ist für mich eigentlich schon lange kein Sport mehr.
Fußball führt eigentlich den Begriff “Sport” oder Sportlichkeit" ad absurdum.
Es gibt keine andere Sportart in der willentlich und vorsätzlich so betrogen und gelogen wird wie im Fußball. Da zählt auch das Argument, dass es um sehr viel Geld geht, gar nichts, denn die Unarten, die dabei praktiziert werden, ziehen sich von der Champions League bis in die unterste Kreisklasse durch wie ein roter Faden.
Ein Spieler bekommt den Ball ans Schienbein, von da aus geht er ins Aus, aber er hebt mehr oder weniger gestikulierend den Arm, weil er den Einwurf für sich beansprucht. Ein Gegenspieler zupft am Trikot, die Beine gehen in diesem Moment, wie bei einem Klappmesser, automatisch in einen 90° Winkel. (Schießt der gleiche Spieler ein Tor, läuft er mit seiner ganzen Mannschaft auf dem Arm durchs halbe Stadion.
In keiner anderen Sportart wird der Schiedsrichter so sehr belogen, betrogen und angegangen wie beim Fußball.
Was ist daran Sport???Was ich eigentlich damit sagen will: Basketball ist überhaupt nicht und in keinster Weise mit Fußball zu vergleichen, und deshalb ist es zwar ärgerlich, wenn sich Fußballexperten, also Betrugssportexperten, unwissend über Basketball äußern, aber mit denen brauchen wir uns nicht auf eine Stufe stellen.
Ich könnte noch so viel mehr schreiben, aber ich lasse es lieber.
Gute Nacht,
Flachi…PS: Ich finde eine Regel könnten die Fußballer von uns übernehmen: bei einem unsportlichen Foul müsste es zwei Elfmeter und Ballbesitz geben…
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Basketball ist zum Glück kein körperloser Sport mehr, aber dafür ein, im Gegensatz zum Fußball, immernoch äußerst fairer Sport.
Fußball ist für mich eigentlich schon lange kein Sport mehr.
Fußball führt eigentlich den Begriff “Sport” oder Sportlichkeit" ad absurdum.
Es gibt keine andere Sportart in der willentlich und vorsätzlich so betrogen und gelogen wird wie im Fußball. Da zählt auch das Argument, dass es um sehr viel Geld geht, gar nichts, denn die Unarten, die dabei praktiziert werden, ziehen sich von der Champions League bis in die unterste Kreisklasse durch wie ein roter Faden.
Ein Spieler bekommt den Ball ans Schienbein, von da aus geht er ins Aus, aber er hebt mehr oder weniger gestikulierend den Arm, weil er den Einwurf für sich beansprucht. Ein Gegenspieler zupft am Trikot, die Beine gehen in diesem Moment, wie bei einem Klappmesser, automatisch in einen 90° Winkel. (Schießt der gleiche Spieler ein Tor, läuft er mit seiner ganzen Mannschaft auf dem Arm durchs halbe Stadion.
In keiner anderen Sportart wird der Schiedsrichter so sehr belogen, betrogen und angegangen wie beim Fußball.
Was ist daran Sport???Was ich eigentlich damit sagen will: Basketball ist überhaupt nicht und in keinster Weise mit Fußball zu vergleichen, und deshalb ist es zwar ärgerlich, wenn sich Fußballexperten, also Betrugssportexperten, unwissend über Basketball äußern, aber mit denen brauchen wir uns nicht auf eine Stufe stellen.
Ich könnte noch so viel mehr schreiben, aber ich lasse es lieber.
Gute Nacht,
Flachi…PS: Ich finde eine Regel könnten die Fußballer von uns übernehmen: bei einem unsportlichen Foul müsste es zwei Elfmeter und Ballbesitz geben…
na klar, beim basketball ist ja alles so fair und friedlich. schauspieler beim basketball? noch nie gesehn. spieler die sich beim ref beschweren hab ich beim basketball auch noch nie gesehn. betrug beim basketball? niemals!!!
sorry, hab selten sowas lächerliches gelesen. du kommst wohl nich drauf klar das der fußball sportart nummer eins ist. nicht nur in deutschland sondern vielleicht sogar weltweit.
basketball ist natürlich kein körperloser sport. leute die kein plan von einer sportart haben reden manchmal dummes zeug.
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@ForTheWin: Du solltest das nächste Mal genauer Lesen, dann wäre dir auch aufgefallen, dass flachi@flachi:
Basketball ist zum Glück kein körperloser Sport mehr, aber dafür ein, im Gegensatz zum Fußball, immernoch äußerst fairer Sport.
geschrieben hat!
Du hast in deinen Punkten natürlich Recht, auch wenn du es in einer wundervollen, ironischen Art und Weise formuliert hast. Daran wird sich (leider) auch in Zukunft wohl nicht viel ändern, aber hier ging es lediglich um den Vergleich zur Sportart Nr.1 in Deutschland. Und da gebe ich flachi Recht, dass Basketball im Vergleich dazu ein äußerst fairer Sport ist. -
@ForTheWin: Du solltest das nächste Mal genauer Lesen, dann wäre dir auch aufgefallen, dass flachi@flachi:
Basketball ist zum Glück kein körperloser Sport mehr, aber dafür ein, im Gegensatz zum Fußball, immernoch äußerst fairer Sport.
Und da gebe ich flachi Recht, dass Basketball im Vergleich dazu ein äußerst fairer Sport ist.
beispiele mein freund beispiele.
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Richtig, es ging um den Vergleich, bzw. darum, dass beides nicht miteinander zu vergleichen ist.
Aber witzigerweise zeigt mir die Reaktion von ftw, dass zwischen zwei Extremanhängern beider “Sportarten” eine gewaltige Lücke klafft. Nein, das ist nicht wertend gemeint.
Natürlich wird beim Basketball auch lamentiert und gefloppt…
Aber stelle doch mal beide Extreme gegenüber.
Wie oft wird z.B. beim Basketball von “Rudelbildung” gesprochen?
Ok, sicherlich auch Regelsache (übertriebenes Reklamieren zieht ein technisches Foul nach sich) Aber ich behaupte einfach, dass beim Fussball die Unsportlichkeit zum Showgeschäft gehört und sogar Trainingsbestandteil ist.
Soweit wird der Basketball nie verkommen, da bin ich mir sicher.Nochmal gute Nacht…
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Wüsste nicht, dass wir Freunde sind
Wenn du das selber nicht so siehst, solltest du vielleicht auch lieber zum Fußball gehen , dann brauche ich dir keine “Beispiele” geben….
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ich liebe beide sportarten. beide haben ihre vor- und nachteile und ich gebe dir recht das beim fußball viel show dabei ist, ganz klar. beim basketball natürlich nicht….
man sollte aber nicht beide sportarten miteinander vergleichen. dafür sind sie viel zu unterschiedlich und trotzdem wird hier jedes mal der vergleich gezogen.
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Aber ich behaupte einfach, dass beim Fussball die Unsportlichkeit zum Showgeschäft gehört und sogar Trainingsbestandteil ist.
Soweit wird der Basketball nie verkommen, da bin ich mir sicher.Sehe ich überhaupt nicht so. Basketball hat in den letzten Jahren auch eine Entwicklung durchgenommen, die sich der von dir erwähnten Unsportlichkeit im Fußball annähert, bzw. diese bereits erreicht hat.
Man sollte schon so fair sein und anerkennen, dass es auf jedem Level mittlerweile Schauspieler gibt, die sich damit Vorteile verschaffen wollen.Beide Sportarten nehmen sich diesbezüglich gar nichts.
Und noch ein Kommentar zum eigentlichen Thema: Vorurteile gibt es jeder Sportart gegenüber. Man muss schon die rosarote BB Brille aufhaben, um sich über so etwas noch ernsthaft aufregen zu können.
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Meiner Meinung nach ist genau diese These der Knackpunkt warum sich nicht mehr Sportinteressierte für unsere heißgeliebte Randsportart begeistern lassen.
Wenn ich mit meinen Fussballkameraden beisammen sitze kommt oft genau dieser Spruch oder " Pussysport" . Inzwischen habe ich aufgegeben, denn keiner dieser Leute haben zu Lebzeiten auch nur ein Basketball wirklich verfolgt. Und ich glaube, das hat genau mit diesem Image zu tun.
Hier gehören, neben diesen “Emotions- Kampagnen” unbedingt Kampagnen her, die zeigen, wie Basketball heute gespielt.
Ich würde mir das jedenfalls sehr wünschen. -
“Pussysport, haeh?”
so gut wie jeder Fussballspieler weltweit wuerde heulend zu Boden fallen wenn er mal mit Dwight Howard oder Olumide Oyedeji um die Position kaempfen muesste.Trotzdem ist BBall in Europa leider noch viel zu oft koeperlos. (hust….Boris Schmidt…hust pfeift z.B. boeses Angucken sofort ab weil -> zu aggressiv)
regelmaessig werden von Schiedsrichtern die jeden Koerperkontakt abpfeifen internationale Turniere komplett kaputtgemacht. schon schade…aber es gibt ja auch Ausnahmen (z.B. Olympia Qualifikationsturnier 2008 wurde z.B. viel Haerte geduldet)
warum aendert die FIBA das eigentlich nie und setzt sich dafuer ein, dass auf dem Spielfeld mehr Haerte durchgelassen wird?
Ich werds nie verstehen.
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Jede Europa- oder Weltmeisterschaft ist härter als die NBA.
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Jede Europa- oder Weltmeisterschaft ist härter als die NBA.
Hast du das NBA Finale gesehen? Ok, es gibt Unterschiede, aber in der NBA z.B. gehört die Hand mit zum Ball, in Europa ist das immer ein Foul.
Es ging mir eigentlich gar nicht darum, hier Vergleiche zum Fußball zu ziehen, dass war nur als kleiner Seitenhieb gedacht. … aber wenn wir schonmal dabei sind:
Natürlich gibt es auch im Basketball Unsportlichkeiten, aber die halten sich aus meiner Sicht deutlich in Grenzen. Im Fußball ist die Schmerzgrenze einfach sehr niedrig gelegt. Der Großteil der Verletzungen von Spielern sind auf Fouls zurück zu führen und im Normalfall sieht man deutlich, dass die Verletzungen in Kauf genommen werden. Sowas gibt es im Basketball eigentlich nicht, da ist eben auch der Unterschied, wenn man jemanden hart foulen will, trägt der gefoulte mal einen blauen Fleck davon, im Fußball kommt es nicht selten vor, dass mal ein Bein durch ist.
Das ist eben auch die Einstellung eines Sportlers. Basketball wollen sich verteidigen, Fußballer heulen lieber rum und warten auf die rote Karte. Ich hab selbst nie wirklich Fußball gespielt, aber wo ich mir gerade die WM angucke… viele Fouls sind aus meiner Sicht lachhaft. Man bekommt einen leichten Tritt und schon gibt s eine Flugstunde und man braucht 2min um wieder auzustehen. Wie oben schon erwähnt, ein Trikotziehen und man landet ebenfalls auf dem Boden. Wenn ich damit völlig daneben liege korrigiert mich, der Eindruck ist nur, dass der Großteil der Fouls durch eher kleinere Kontakte zu Stande kommen.
@mark77 Damit würde ich vorsichtig sein, im Basketball gibt es auch Unsportlichkeiten wie Flopping, aber das wird seit diesem Jahr auch knallhart unterbunden. Und nichts ist schlimmer, als diese jämmerliche Schauspielerrei, die es meiner Ansicht nach kaum gibt im Basketball…
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@ Mavsfan: Fußballer nehmen also Verletzungen in Kauf, beim Basketball geht es fair zu und wenn sich jemand verletzt, hat er einen blauen Fleck!?
Anscheinend spielst du noch den körperlosen Sport Basketball.
Es kann doch keiner ernsthaft behaupten, dass beim BB “immer” fair zugeht und harte fouls in einem blauen Fleck enden…
Da wird unterlaufen, der Ellbogen ausgefahren, im Rebounduell beim Sprung geschubbst und und und. Fußball und Basketball nehmen sich da mal gar nichts.
Wer noch nie Fußball gespielt hat, der kann auch nur schwer beurteilen, wie sich auch leichte Tritte gegen den Fuß anfühlen.Was beide Sportarten schleunigst unterbinden sollten: Schauspielerei.
@PForsberg: saulustiges Video.:-)
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Ich denke schon das Basketball weniger erlaubt, als Fussball und auch die Folgen geringer sind, jedenfalls wird niemanden in einer Basketballhalle der Stollen durchs Gesicht gezogen, oder im Oberschenkel versenkt.
Körperlos ist Basketball natürlich trotzdem nicht, nur halt anders. Während beim BB, mittlerweile immer mehr Mundschutz tragen, wegen den Ellenbogen, sind es im Fussball eher die Tritte auf die Knöchel.
Vergleichen lässt sich das so nicht.
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Hast du das NBA Finale gesehen? Ok, es gibt Unterschiede, aber in der NBA z.B. gehört die Hand mit zum Ball, in Europa ist das immer ein Foul.
Ja, ich habe so ziemlich jedes Playoff-Spiel gesehen. Wo du aber gerade die Finals erwähnt hast: LA gewann Spiel 7 in der zweiten Hälfte ohne wirklich Würfe treffen zu müssen, da sie NUR an der Freiwurflinie standen, weil alles abgepfiffen wurde.
Zum Thema Hand gehört zum Ball: Wie wird denn bitte das handchecking in der NBA gehandhabt? Richtig. Immer foul.
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Alles halb so wild. Wo Urs Meier in seinem Vergleich (“da hätte man das pfeiffen können”) recht hat ist de Tatsache das im Baskteball jede noch so kleine Berührung beim Wurf als Foul gewertet werden kann (In der NBA wohl nur wenn a) ein Superstar berührt wird) oder b) wenn der resultierende Blockshot nicht spektakulär genug aussieht, das ist aber ein anderes Thema)).
Also ungeachtet der Positionskämpfe um den Korb herum oder des tatsächlichen Körperkontakts beim Korbversuch ist Basketball schon durch das Regelwerk “Körperloser” als Fussball.
Das eher statische Geschiebe und Gerangel unterm Korb kommt mir persönlich auch nie so “hart” vor wie eine typische Fussballsituation, im Vollsprint auf einen Ball zuzurennen währen der Gegenspieler einem in ebenso hohem Tempo entgegen kommt. Solche Berührungen im Fussball tun einfach weitaus mehr weh (Einfach mal selbst ausprobieren), nicht umsonst sind Fussballer, trotz der längeren pausen zwischen Spielen viel häufiger ernsthaft verletzt als der durchschnittliche Basketballer. Das Fussballer auch die schreckliche Angewohnheit haben sich wegen jedem noch so kleinem Rempler stundenlang am Boden zu wälzen macht das Lästern aber leicht.
Insgesamt macht es Basketball den Laien halt nicht leicht das Regelwerk zu verstehen. Während sich Center abseits des Balles gegenseitig die Arme ausrenken dürfen ist ein Zeigefinger am Handgelenk des Wurfarms ein Foul. Das ist für Aussenssehende Zuschauer nur schwer nachzuvollziehen (So gehts mir z.B. beim Handball, was da foul sein soll und was nicht, bleibt mir ein Rätsel))
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@mavsFan habe mich gerade beim lesen der Beiträge gefragt, was Du mit Flopping meinst, dann aber (dank PForsberg) hierzu was auf YouTube gefunden:
viel Spaß
Ach ja noch etwas zu diesem Thema aus meiner Sicht als BB-Coach für Jugendmannschaften. Ich hatte kürzlich einen Vorfall in meinem Bekanntenkreis, bei dem ein Fußballtorwart (13 Jahre alt) im (Fussball-)Spiel mit Ball bereits am Boden liegend vom übermotivierten Angreifer der Kiefer mehrfach gebrochen wurde. Sicherlich ein Einzelfall aber beim Basketball kaum vorstellbar. Das macht den BB-Sport unter vielen anderen Dingen (Geschwindigkeit, Technik, Intelligenz etc.) für mich empfehlenswert für die eigenen und andere Kinder und Jugendliche.
Auf höchstem Niveau geht es beim BB dann ordentlich zur Sache, wird aber (meist) nicht persönlich genommen. Auswüchse wie die Zidane/Materazzi Szene kann ich mir auf dem Basketballcourt kaum vorstellen. Wenn ich mir den Weltmeister Spanien anschaue, hatte dessen Spielweise eher etwas von einem guten Basketballspiel und war der “härteren” Spielweise der Holländer klar überlegen.
Für die Schiedsrichter ist es sicherlich nicht leicht hier den richtigen Weg zu finden, sie haben aber neben dem Regelwerk und den Trainern einen entscheidenden Anteil an dem was auf dem Feld passiert.
Zum Thema “Pussysport” fällt mir ein:
Wollen wir wirklich mehr Härte oder finden wir die technische Perfektion gemischt mit angemessener Härte in der Defence nicht gerade gut am BB?
Völlig Körper(-kontakt)-los is sicherlich Volleyball, was aber auch ein sehr interessanter und technisch anspruchsvoller Sport ist. -
Ich habe mal die Situation in Trier ein wenig angeschaut und meine Beobachtungen hier niedergeschrieben. Das passt zwar nicht zur Frage, ob Basketball köperlos ist, allerdings schon in den Vergleich zwischen Fußball und Basketball und was wie wo “gesichert” werden muss.
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Natürlich ist Basketball nicht körperlos, aber man kann es denken, denn in der on-Ball-Defense ist ja nicht wirklich viel erlaubt. Ich denke, die meisten sind einfach zu oberflächlich, um zu erkennen, wie hart es teilweise abseits des Balles zur Sache geht.
Im Vergleich muss man aber sagen, dass Fußball einfach auf Zweikämpfen direkt am Ball basiert, da sonst ja nicht sonderlich viel passiert.