Absteiger 2006
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Ich würde eher darauf tippen, das es ein Verein keine Lizenz bekommt, egal ob aus der 2.Liga oder der BBL. BS und Hamburg kämpfen dann um die Lizenz und BS wird gewinnen. Die Erweiterung kommt dann ein Jahr später mit Hamburg und ???.
Für Leverkusen sehe ich schwarz. Selbst wenn sie noch auf Platz 13 kommen würden….
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@a4e Was macht dich bzgl. Braunschweig so sicher? Als Ex-Braunschweiger würde ich mich natürlich auch freuen, wenn sie drinblieben. Aber momentan ist sportlich fast keine Hoffnung mehr, erst Recht nicht nach der Verletzung von Hollins.
Sie haben zwar ne schöne Halle, ein ordentliches Stammpublikum und eine gewisse Tradition, gerade auch in der Nachwuchsarbeit. Aber langfristig sichere Finanzierung und vor allem das Ausbaupotential derselben um um die PlayOffs mitzuspielen, das ist doch wohl kaum jemals dagewesen. Eher ein Abo auf den einen oder andern chaotischen Umbruch.
Sie haben einen der kleineren Etats, konkurrieren in der nicht gerade wirtschaftskräftigen Stadt im Sponsorenbereich gegen 2.Liga Fussi und Spitzenfootball. Regionale Landesbank, Regionalversicherung, Regionalversorger und regionale Landschaftspflege von VW und Siemens Rail Solutions… Vier [sic!] Banken sponsorn…. Es fehlt halt noch immer der Namenssponsor und das Trikot wurde auch erst nach Saisonbeginn verkauft.
Das jetzt in der Krise die Stadt mittelbar eingesprungen ist, ist doch symptomatisch für die Situation. Es fehlt halt der überregional interessierte Sponsor, der Kohle reinpumpt.
Und ob Mutapcic alleine eine Lizenz wert ist, da bin ich mir nicht so sicher. Schließlich steht zu befürchten, dass es Pommer nicht vorrangig um Sport geht.
Nein, wenn es da eine Lösung am grünen Tisch geben sollte, dann ist meines Erachtens die 18er Variante wahrscheinlicher.
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“Und ob Mutapcic alleine eine Lizenz wert ist, da bin ich mir nicht so sicher. Schließlich steht zu befürchten, dass es Pommer nicht vorrangig um Sport geht.”
:-? Und es würde also um Sport gehen falls man Mutapcic in der Liga halten wollte? -
On 2006-02-06 16:45, Hugo wrote:
Ich glaube, dass es dieses Jahr gar keinen Absteiger geben wird.
Mein ernstgemeinter Tipp: Die Liga wird auf 18 augestockt. Man wird keinen Absteiger in die 2. Liga schicken, weil man genau weiss, dass die Absteiger das nicht überleben würden.
Leverkusen hat schon gesagt, dass es keinen Zweitliga-Basketball geben wird, auch in Braunschweig würde es hart werden, in Liga 2 einen Neuanfang hinzukriegen. Nürnberg und Karlsruhe kann ich nicht so einschätzen.
Aber nach der Entscheidung für eine Relegation (die ja im wesentlichen ein Bestandsschutz für die BBL-Vereine darstellt) fänd ich es sehr komisch, wenn man diese Saison zwei Vereine absteigen lassen würde.Normalerweise wäre das ein letztes Mal so durchzuziehen, aber da mag ich auch nicht mehr so ganz dran glauben!!
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Interessante Frage. Rücken dann automatisch die schlechter platzierten Teams (MBC, Düsseldorf, Jena, Chemnitz dürften 3000er Hallen verfügbar machen können, oder?) nach, die all die Anforderungen der BBL auch schon in der 2.Liga erfüllen?
Also Rhöndorf ist vor ein paar Jahren zwei Mal erster geworden und hat die Lizenz dann an Köln und Frankfurt verkauft… denke das würden Paderborn bzw. Ulm dann auch so machen.
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Um eine Lizenz verkaufen zu können, müßte man aber ersteinmal im Besitz einer sein. Und das ist man nicht automatisch, wenn man Meister in Liga 2 wird.
CU,
fischtown,
der glaubt, daß es dieses Jahr mal wieder zu einem großen “Sommertheater” kommen wird. -
Nicht? Ist ja voll arschig! Wie funktioniert das denn dann? Darf sich die BBL dann irgendein Team aussuchen oder was?
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Leverkusen hat schon gesagt, dass es keinen Zweitliga-Basketball geben wird,…
Hat es das? Interessant wo ihr immer die Informationen hernehmt.
Es ist in der Tat unwahrscheinlich, dass es in Leverkusen 2. Liga-Basketball geben wird, aber definitiv ist noch nichts!
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kurz zu Karlsruhe und Derrick Allen. Er fiel im Spiel gegen Alba nach 3 Minuten auf den Rücken, mit dem er zuvor schon Probs hatte. Es wurde zunächst ein eingeklemmter Nerv diagnostiziert. Am heutigen Montag sollte eine Untersuchung Aufschluß geben, das Ergebnis kenne ich noch nicht. Morgen Abend ist das Nachholspiel gegen Köln und am Samstag das Match gegen Leverkusen was schon fast Endspielcharakter hat.
Zu den Aufsteigern, den Statuten etc. In meinen Augen ist das alles ein Witz. Wenn man sich die Hallen in Ludwigsburg und Gießen anschaut, dann kann es einfach nicht sein das man anderen Clubs Vorschriften machen will. In LuBu gibt es keine Presseplätze und einen VIP-Raum habe ich auch noch nicht gesehen. Egal, das hat mit den beiden Clubs ja auch nichts zu tun, nicht das das einer falsch versteht.
Durch die Relegationsregelung hat man eh verhindert das zukünftig noch ein Verein aufsteigt. Willkommen in der NBA. Jetzt will man das über die Hintertür schon in diesem Jahr umsetzen. Mann oh Mann. Natürlich ist das für BS, Lev oder auch Karlsruhe schlimm wenn es einem erwischt. Auch bei uns in KA würde es wohl kein 2. Liga Basketball geben können, wenn überhaupt dann auf Würzburg-Niveau.
Aber wir sollten doch immer schön sportlich bleiben. Wer absteigt soll runter, wer aufsteigt rauf. Was wäre die Bundesliga im Fußball ohne Clubs wie Unterhaching, Freiburg usw.
Und wer sagt denn heute das zum Beispiel Ulm keine Halle hätte. Das wurde über Nürnberg auch immer gesagt und die spielen ja bekanntlich in der BBL und haben im Moment mehr Siege wie die vorgenannten Bundesligisten.
Hoffentlich bleibt der Sport nicht auf der Strecke.
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Was ist eigentlich das Problem mit Ulm? Ich lese doch von TS hier bei schoenen-dunk selbst, dass Ulm die Kuhberghalle erweitern/ausbauen kann, und die erforderliche Kapazität bereits einmal nachgewiesen hätte:
http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/textversion_article.php?sid=3819
Und weiterhin habe ich durchaus einen Beitrag gefunden, dass die Gesellschafterversammlung Standortverlegungen zugestimmt hat:
http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/textversion_article.php?sid=3961
Nur: Warum lese ich das bei der BBL nicht, dass das zustimmungspflichtig wäre (oder “war” es das nur?)
On 2006-02-06 21:50, Schnils wrote:und auch Tübingen und Leverkusen müssen kämpfen,schaffen es aber dann doch!
lach
Naja, wir werden sehen…
Wieso kommst du eigentlich nicht auf Frankfurt oder Gießen, die hinter uns in der Tabelle stehen? Noch haben wir wenigstens einen Sieg Vorsprung vor den Skyliners (und schon das Hinspiel auswärts gewonnen) -
On 2006-02-06 22:32, falconeer wrote:
15.tübingenOder mit anderen Worten:
Braunschweig holt in 12 verbleibenden Spielen 5 Siege mehr, als Tübingen in verbleibenden 11. Kurz: Gewinnen wir auch nur 2 oder 3 Spiele, dann gewinnt deinem Tipp zufolge Braunschweig mal ganz locker noch 7 oder 8 von 12 ausstehenden Spielen. Oder gewinnen sie mit 15 Punkten Differenz auswärts bei uns - dann reichen sogar 4 Siege mehr.
Sorry, ist weder bös noch persönlich gemeint.:Aber wenn ich jetzt lese, dass Hollins verletzt ist, dann ist ist schon 'ne ziemliche Lachnummer für mich…
(Wobei ich Braunschweig trotzdem nicht komplett als Absteiger abschreiben würde - die haben noch ihre Chancen)
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Ich werde mich hüten auf einen Absteiger zu tippen. Aber Tübingen ist für mich kein großer Abstiegskandidat mehr, besonders seit dem Trainerwechsel nicht mehr. Ausschließen kann man ab Platz 10 natürlich niemanden. Wird alles noch ganz spannend. Und das ist auch gut so.
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On 2006-02-06 21:13, DragonJay wrote:
Interessante Frage. Rücken dann automatisch die schlechter platzierten Teams (MBC, Düsseldorf, Jena, Chemnitz dürften 3000er Hallen verfügbar machen können, oder?) nach, die all die Anforderungen der BBL auch schon in der 2.Liga erfüllen?Also Rhöndorf ist vor ein paar Jahren zwei Mal erster geworden und hat die Lizenz dann an Köln und Frankfurt verkauft… denke das würden Paderborn bzw. Ulm dann auch so machen.
Klar doch, wir verkaufen unsere Lizenz dann nach Bielefeld
Entweder wir erfüllen alle Bedingungen und dürfen hoch oder es gibt keine Lizenz, was sehr sch*** wär!
Was ich übrigens auch nicht glaube ist, dass irgendein Verein wegen Lizenzentzug die Liga verlassen muss-kommt absolut keiner für in Frage! -
Also Rhöndorf ist vor ein paar Jahren zwei Mal erster geworden und hat die Lizenz dann an Köln und Frankfurt verkauft…
Moment.
War es nicht vielmehr so, dass Rhöndorf…a) als nicht-absteigender Erstligist (und nicht als Zweitliga-Meister) die Lizenz an Frankfurt übertragen hat, und
b) später als Zweitliga-Meister der Lizenzverkauf an Köln im Gespräch war, letztendlich aber doch nur Rhöndorf die Lizenz mit Hinweis auf die Hallenstandards verweigert wurde, und Köln “eine frische Wildcard” bekam (technisch gesehen nicht aber die Rhöndorfer Lizenz)?
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On 2006-02-06 21:48, HomeDunk wrote:
Aber wir sollten doch immer schön sportlich bleiben. Wer absteigt soll runter, wer aufsteigt rauf. Was wäre die Bundesliga im Fußball ohne Clubs wie Unterhaching, Freiburg usw.Naja, die spielen aber derzeit beide nicht in der BuLi, jedenfalls nicht in der Ersten.
Aber im Ernst: Du hast natürlich vollkommen Recht. Das Sportliche allein sollte entscheiden, wer in welcher Liga spielt. Und wenn man neue Standorte dabei haben will (was ja durchaus im Sinne des Sports sein kann), sollte man das über eine Ligaaufstockung machen.
Allerdings gibt es schonmal Clubs, für die ggf ein Aufstieg zuviele Risiken birgt und die dann lieber in der Klasse drunter spielen. Nur zwingen dazu darf man sie nicht wegen zu kleiner Hallen, dämlichen Ausscheidungsspielen, die nur die BBl-Club sgewinnen können o.ä.
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Eine Aufstockung der Liga kann man aber auch sehr kontrovers diskutieren. Die Teams, die wahrscheinlich die Playoffs nicht erreichen, werden dafür sein. Die haben nach jetzigem Stand 30 Spiele + X im Pokal und das ist es, die würden sich über mehr Spiele freuen, da es ja auch Mehreinnahmen bringt. Teams wie z.B. Bamberg werden das vielleicht ganz anders sehen. Die (Bamberg) haben dieses Jahr schon bis zu 70!!! Spiele (inklusive EL), wenn Sie bis ins Finale und ins Top4 kommen. Teams wie Leverkusen und Braunschweig werden natürlich dafür sein, in der Hoffnung einen dieser Plätze zu bekommen.
Dann ist noch die Frage, wo man im engen Terminplan noch vier zusätzliche Spieltage unterbringt. Nächstes Jahr (16 Teams) beginnt man Anfang Oktober, hat eine Weihnachtspause und endet irgendwann im Juni. Man kann kaum vorher beginnen noch das weiter nach hinten rausziehen. Termine unter der Woche sind relativ unattraktiv.
Ein weiterer Nachteil könnte sein, dass sich das “Niemandsland” (Teams die weder um die Playoffs noch gegen den Abstieg spielen) entsprechend vergrößern könnte. Das ist auch unattraktiv.
Wenn schon Aufstockung, dann bitte aber wirkliche Klasse, also Teams, die Playoff-Niveau haben. Mit einfach nur mehr Masse ist keinem geholfen.
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On 2006-02-06 21:22, DragonJay wrote:
Wie funktioniert das denn dann? Darf sich die BBL dann irgendein Team aussuchen oder was?Wenn ich das für die vergangene Saison richtig mitgeschnitten habe, beantragen alle möglichen Teams eine Lizenz. Dann prüft die BBL, ob alle Bedingungen zur Lizenzerteilung erfüllt sind: Etat, Hallenstandards, aber eben auch sportliche Qualifikation. Wenn irgendwas nicht passt, bekommt der Antragssteller die Möglichkeit nachzubessern und/oder eine Lizenz mit Auflagen. Bei Hallen und noch mehr bei der sportlichen Qualifikation lässt sich aber schwer nachbessern.
Generell gibt es aber Teams, die ohne sportliche Qualifikation eine Lizenz beantragen. War es letzte Saison nicht so, dass der MBC die sportliche Qualifikation hatte, aber durch die Insolvenz den Rest nicht? Und dass die Nachfolgevereinigung zwar den Rest hatte, aber die sportliche Qualifikation nicht? Auf jeden Fall gab es damals mehrere Teams die ohne sportliche Qualifikation einen Antrag gestellt haben. -
@ Aal-Bahner
Klar, ne Aufstockung muss auch gut durchdacht sein. Da kommen dann auch eiegntlich nur Städte wie FFM, Köln, München, etc in Frage. Und dass sowohl die Skys als auch REK sportlich der Liga gut getan haben und tun, steht wohl außer Frage, auch wenn die Skys heuer ne Seuchensaison haben.
Was die zusätzlichen Spieltermine angeht und die Belastung für Teams wie GHP, das zählt für mich nicht. Dann muss man einen entsprechenden Kader haben und muss die Jungs richtig trainieren. Das Argument kommt ja auch immer von den deutschen Fussballern, und es zeiht auch da nicht.
Nowitzki (und den nenn ich hier nur stellvertretend) macht diese Saison hoffentlich über 100 Spiele (und die bekommen die Termine auch unter), und der steht auch Abend für Abend seinen Mann. Wie auch die andren Stars der Szene, die dabei auch erheblich mehr Minuten spielen als die BBL-Spieler. Ebenso in der NHL etc. Ich halte die deutschen Profisportler und insb. auch die Funktionäre (die Spieler jammern schließlich nicht soviel wie ihre Chefs) da für Weicheier und Jammerlappen. Die sollen doch froh sein, wenn sie sich ihren Fans noch häufiger präsentieren können.
Nun muss man keine amerikanischen verhältnisse haben mit Spielen alle 2,5 tage, aber ein Team, dass 12. wird und im Pokal früh raus ist und keine internationalen Spiele hatte, kann man doch eigentlich niemandem verkaufen. Wer soll sich denn dafür noch interessieren? Und wie sollen die die Einnahmen bekommen, die man für eine Verbesserung des Teams benötigt?
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On 2006-02-07 12:05, SGErules wrote:
Da kommen dann auch eiegntlich nur Städte wie FFM, Köln, München, etc in Frage. Und dass sowohl die Skys als auch REK sportlich der Liga gut getan haben und tun, steht wohl außer Frage,Das steht für mich keineswegs außer Frage.
Hat Köln der Liga tatsächlich so gut getan? Nimm die einmalige Kölnarena weg (Waren da nicht zufällig eine Menge Bonner?), und die Zuschauerzahlen sind unterdurchschnittlich, die Halle ist nicht ausgelastet, der Zuschauerschnitt im langjährigen Vergleich tendenziell rückläufig…Ausgehend von den Zahlen scheint das “Interesse” an den Heimspielen der Kölner ziemlich gering zu sein. Obwohl ja durchaus sportlicher Erfolg da ist. Für mich erfüllt Köln immer noch sehr viele Kriterien einer mit Sponsorengeld installierten Retorte (Die Kölner mögen es nicht persönlich nehmen) - die ausgehend vom Zuschauerinteresse und Umfeld noch längst kein “Selbstläufer” ist.
Ist in München das Potential für ein Erstliga-Basketballtema da? Oder in Hamburg? Gibt es dort nicht schon ein Handball-Team, ein Fussballteam, und ein Eishockey-Team, somit jedes Wochenende Heimspiele in Hamburg?
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@ Flash_Fan
Wie Du ja richtig zitiert hast, ging es mir um die sportliche Bereicherung. Und die ist zweifellos vorhanden.
Das mit den Zuschauern braucht nunmal seine Zeit. In FFM hat es auhc lange gedauert, aber die Zuschauerzahlen sind da mittlerweile überdurchschnittlich. Warum soll das in Köln nicht auch kommen?
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Was Hamburg und München angeht:
Ich glaube, München wird nicht klappen - vom Zuschauerzuspruch vermute ich da eher Kölner Verhältnisse als Frankfurter.
Hamburg sehe ich da positiver. Du hast übrigens das zweite Fußballteam vergessen. Außer St. Pauli gibt es da ja auch noch den HSV. In Hamburg wurde Eishockey installiert. In Hamburg wurde Handball installiert. Dazu ein Radrennen. Und der Triathlon über die olympische Distanz ist auch ein Selbstläufer. Es ist zwar unendlich mehr Konkurrenz als in München, aber andere Sportarten haben es auch geschafft - und Basketball hoffentlich auch irgendwann.
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Also ich würde diese Saison aufgrund der Regelung auch eine Aufstockung der Liga begrüssen. Ich finde es auch immer schade, dass für einige Clubs die Saison viel zu früh aufhört. Und was die Terminnot angeht bin ich mit SGErules einer Meinung. Da muss man hier nicht den Löffel machen, es gibt weitaus schlimmere Saisons in anderen Sportarten und da funktioniert das ganze auch.
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In FFM funktionieren ja auch neben der Eintracht noch die Skys, die Lions, die Galaxy (oh Gott, jetzt hätt ich mich fast wieder übergeben ) und bis zur intern verschuldeten Pleite auch die SG Wallau! Und FFm ist noch deutlich kleiner, also sollte das Potential in HH reichen. man muss es nur richtig aufziehen.
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Aber wieso glaubt ihr dass so etwas in München nicht funktioniert? Hoeneß hatt ja mal angedeutet, dass er gerne auch noch andere Sportarten in der ersten LIga sehen würde (ja, ich weiss schon der redet viel wenn der Tag lang ist). Ich denke so eine Person wäre bestimmt nicht schlecht anziehend für sowas. Und ist die Konkurrenz in München groß? Fällt mir spontan ausser Fussball jetzt nicht viel ein…
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On 2006-02-07 13:23, SGErules wrote:
@ Flash_Fan
Das mit den Zuschauern braucht nunmal seine Zeit. In FFM hat es auhc lange gedauert, aber die Zuschauerzahlen sind da mittlerweile überdurchschnittlich. Warum soll das in Köln nicht auch kommen?Vielleicht, weil der Zuschauer-Schnitt 2001/2002 und 2003/2004 schon höher war, als bis dato in dieser Saison?
Vielleicht, weil der Zuschauerschnitt im Energy Dome kontinuierlich unter 3000 Zuschauern liegt?
Vielleicht, weil ich beim 3200-Zuschauerspiel am 19. Spieltag von 400 Quakenbrücker Fans und 500 vergebenen Freikarten im Forum lese?
Vielleicht, weil auch in der Vergangenheit immer von großen Freikarten-Kontingenten die Rede war?
Vielleicht, weil gegenüber dem Energy Dome selbst die Osthalle in Gießen noch als moderne Arena durchgeht, statt als Holzbude?
Vielleicht, weil der Zuschauerschnitt in Köln nur durch die Kölnarena 2002/2003 so hoch war - und Köln mittlerweile kaum in der Kölnarena spielt?
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@ Flash_Fan
Mmmmh? Ja, vielleicht!
Aber vielleicht wird es eben auch doch irgendwann was. Bei den Skys wurde auch genug geunkt über die Freikartenkontingente (Äußerungen, die übrigens meist dem Neid anderer Fangruppen entspringen; nach meiner Erfahrung jedenfalls)
@ schlampino
Normalerweise müsste es in München sogar noch eher klappen auf Grund der geringeren Konkurrenz, wie Du ja zu recht sagst. Aber die Erfahrung hat dort gezeigt, dass die Bayern neue Sportarten nicht so gern annehmen (naja “was der Bauer nicht kennt, …”), im Eishockey ging es jedenfalls nicht mit Hedos etc. Vielleicht ist denen da BB auch zu kompliziert, keine Ahnung. Und dann sind sie eben doch lieber Bayernfans, weil man nicht solange warten muss, bis Erfolge da sind.
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On 2006-02-07 13:51, schlampino wrote:
Aber wieso glaubt ihr dass so etwas in München nicht funktioniert?Vielleicht können da die München Barons als Beispiel herhalten. Als Gründe für den Umzug nach Hamburg wurden mangelndes Zuschauerinteresse und daraus resultierende fehlende “Wirtschaftlichkeit” angegeben.
Ich persönlich kann, will und werde nicht verstehen, warum man auf Teufel komm raus in die Metropolen muß. Selbst “Dörfer” wie Bamberg, Trier und Quakenbrück haben mehr Zuschauer als Köln…
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On 2006-02-07 14:05, Flash_Fan wrote:
Ich persönlich kann, will und werde nicht verstehen, warum man auf Teufel komm raus in die Metropolen muß.Sagt ja keiner, man MUSS natürlich nicht hin. Aber es sind nunmal große Städte und das Zuschauerpotential ist rießig. Wenn man es denn geweckt bekommt.
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@Flash-Fan: Die Zuschauerzahlen waren nur 2003/2004 höher als jetzt - und da sind die Playoffs aus der Meistersaison mit drin.
@Schlampino: Ich glaube, daß es in München nicht funktioniert, eben weil es nur Fußball gibt. Das bisher niemand ernsthaft versucht hat, weitere Sportarten zu etablieren ist doch ein Indiz (mehr nicht) dafür, daß mit eher wenig Zuschauerzuspruch gerechnet wird. München ist da halt konservativer. Wenn es aber ausgerechnet Basketball sein soll, das den Durchbruch schafft, dann soll es mir recht sein.
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glaube auch nicht dass in münchen basketball viele zuschauer anlockt!hat man ja gesehen als vor ein paar jahren die münchen barons(hießen die so??)in der del gespielt haben und glaub ich sogar mal meister wurden und trotzdem nach hamburg verlagert wurden!!
man braucht meiner meinung für einen bundesliga standort auch basketball tradition,denn sonst werden nicht wirklich viele leute zu den spielen kommen!
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Es gibt meines Erachtens einen Unterschied zwischen Frankfurt, aber auch einigen anderen Standorten und Köln: Das Publikum. Frankfurt verfolgt selbsterklärt die Strategie, auf Familien zu setzen, und hat dort eine Menge Angebote. Auch in anderen Städten sind die Heimspiele viel mehr ein gewisses “soziales” Event. In Tübingen beispielsweise ist regelmäßig die Oberbürgermeisterin da.
An sich halte ich als Basketball bei überschaubarer Zuschauergröße, wenig Problemen im Zuschauerumfeld, und als nicht so “harter” Sport wie Eishockey und Fussball sehr gut als familienfreundliches Event geeignet.
Freundliche moderne Hallen wie in Quakenbrück, Tübingen, Trier, Bamberg, Frankfurt etc. bieten dafür auch beste Voraussetzungen, und man nutzt dieses Potential.
Das Energy Dome dagegen bietet schlicht “Ghetto”-Ambiente. Und auch mein (gewiss sehr beschränkter Eindruck) von den Spielen im Energy Dome läßt mich auf eine andere Publikumsstruktur schließen. Ich will die Zuschauer dort keineswegs als “Ghetto”-Gangs bezeichnen Aber ich vermute dort eben doch, dass man dort weniger “generell Sport-Interessierte” begeistern kann, die nicht unbedingt zum Basketball müssen, sondern sich sonst eine andere Sportart im Umfeld suchen würden.
Nebenbei: Die BBL-Richtlinien verlangen als Hallenstandards auch möglichst steile Tribünen - nachzulesen bei der BBL. Ein Punkt, wo das Energy Dome vermutlich auch eher die schlechteste “Halle” der Liga ist. Womit mir wieder der Punkt Familienfreundlichkeit in den Sinn kommt: Wer schon mal mit kleineren Kindern in hinteren Sitz-Reihen im Energy Dome saß, der möge gerne berichten, wie die Sprößlinge das Spiel so verfolgen konnten…
On 2006-02-07 14:08, ScheSche wrote:
@Flash-Fan: Die Zuschauerzahlen waren nur 2003/2004 höher als jetzt - und da sind die Playoffs aus der Meistersaison mit drin.Eben - Frankfurt war seitdem weniger sportlicher Erfolg vergönnt. Da erwartet man diesen Rückgang ja durchaus. Was mich aber diese Saison leicht positiv überrascht hat, ist, dass Frankfurt immer noch kontinuierlich über 4000 Zuschauer verzeichnet.