Würzburg am Ende???
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On 2005-02-23 15:54, Thor wrote:
Man will noch in Giessen antreten?
Sollte Giessen dann mit der 2. Mannschaft antreten damit sich niemand verletzt (falls die ‘neue Regelung’ gilt: komplette Streichung aller WÜ Ergebnisse bei Rückzug)?Und dann zeigt Würzburg noch ein letzten Hauch Leben, kann zumindest die Saison noch zu Ende spielen und Gießen hat eine unnötige Niederlage kassiert… zu leicht sollten die 46ers die Würzburger jetzt auch nicht nehmen
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über was diskutiert ihr? Glaubt ihr etwa die Spieler bleiben um vom Arbeitsamt bezahlt zu werden? Dann müssten alle einen korrekten Arbeitsvertrag haben. Wer kann, wird sich vor Ende der Wechselfrist retten. Also wer sollte dann zu Ende spielen? Holger G.?
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Wohin sollen die sich denn retten? Wer will die denn? Außer Veal konnte doch niemand halbwegs überzeugen. Außerdem läuft in 5 Tagen in BBL die Wechselfrist aus. Für einige wäre es sicher sinnvoller die Saison bei WüBu zu bleiben und vom Arbietsamt wenigstens etwas zu bekommen, als vollkommen ohne Vertrag und Trainingsmöglichkeit dazustehen.
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Es gibt bestimmt Verrückte, die einige Spieler nehmer. Nach dem Auftritt gegen Trier würde ich keinen zum Platzanweisen nehmen. Aber die Teams denken da sicher anders. Dazu werden natürlich die Besten der Verweigerer gehen. Um den Kader aufzufüllen brauchen die dann Spieler, die komplett ohne Kohle spielen. Welche nette Vorstellung
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Gerade bei Veal würde dich dringend raten: “HÄNDE WEG!!!” Gerade er soll ja bei der Arbeitsverweigerung mit “leuchtendem Beispiel” vorangegangen sein und sogar mit Absicht vorbei geworfen haben (steht hier irgendwo bei SD). Sollte sich jedes Team überlegen, ob sie so einen in der Mannschaft haben wollen. Er wird aber trotzdem der Erste sein, der weg ist, im Ausland kriegt das ja nicht jeder mit. Es ist ja zu vermuten, dass die Telefone der Agenten schon seit Tagen heiss laufen.
Vielleicht schlägt sich der Nachwuchs ja ganz achtbar. Aber wenn ich emjay richtig interpretiere, dann besteht nicht mehr die Chance, bei einer Insolvenz weiter zu spielen (?) sondern es ist sofort Schluss. Oder gilt die Annulierung der Ergebnisse erst mit dem Rückzug/Ausschluss des Teams. Das muss ja nicht unbedingt mit der Insolvenz zusammen fallen. Jedenfalls war das letztes Jahr nicht so. Aber vielleicht wurde das auch gleich geändert. Bitte um Infos von denen, die es besser wissen.
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Ich empfehle da doch allen mal Ruhe zu bewahren und offizielle Verlautbarungen abzuwarten. Sowohl was die Insolvenz angeht als auch wie in diesem Falle die ausgetragenen und nicht ausgetragenen Spiele von Würzburg gewertet werden.
Dieses “hallo ich bin ein Insider, darf aber keine genaue Quelle nennen” trägt doch nur zur allgemeinen Verunsucherung bei.
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Es ist definitiv richtig, dass bei einem Rückzug Würzburgs vor Saisonende alle bis dahin gespielten Partien mit Würzburger Beteiligung annulliert werden. Die frühere Regelung mit Unterscheidung in Hin- und Rückrunde wurde nach der abgelaufenen Saison abgeschafft.
In knapp einer Stunde wissen wir mehr……Na dann rechnen wir doch einfach mal, wenn alle Spiele mit Würzburger-Beteiligung als gewonnen gewertet werden:
1. Alba 32:8 (vorher 30:8-)
2. GHP 28:10 (28:10)
3. Dragons 28:14 (26:14)
4. Giessen 28:14 (24:16)
5. Köln 26:12 (26:12)
6. Lubu 26:14 (26:14)
7. Frankfurt 26:14 (24:14)
8. Bonn 24:16 (22:16)
9. Leverkusen 20:20 (16:24)
10. Karlsruhe 20:22 (18:22)
11. EWE Baskets 18:22 (16:22)
12. Trier 16:24 (16:24)
13. Tübingen 16:26 (14:26)
14. Braunschweig 14:28 (12:28-)
15. Schwelm 12:30 (8:32)
16. Würzburg 0:60Ich weiss, es sind reine Spekulationen,schließlich ist noch nix fix.
Aber für Lev würde das bedeuten, dass man nochmal mittendrin im Kampf um die Playoff-Plätze ist.
Ciao Zorro -
@BB4all. Danke für deine beruhigenden Worte. Ich bin den ganzen Tag schon ganz nervös und sitze mit feuchten Händen am Rechner. Es wird gemunkelt, dass sogar die Sondersendung vom Busch Besuch heute durch eine Liveschaltung nach Würzburg ersetzt werden soll
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@zorro:
na ein kleiner Denkfehler ist da schon drin:
Annulierung bedeutet ja NICHT dass alle Spiele als gewonnen gewertet werden sondern sie werden so gewertet, als hätten sie nie stattgefunden. Im Ergebnis ändert sich natürlich nicht viel für die Vereine, bloss halt in der Darstellung. -
Danke für deine wie immer aufrichtige Anteilnahme.
Ich hoffe dann mal das du dich vor deinem Rechner mit genügend flüssiger und fester Nahrung eingedeckt hast. Es wird nämlich gemunkelt das sich Würzburg bis zu einer offiziellen Verlautbarung noch 2 Wochen Zeit lassen will.
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On 2005-02-23 16:45, FrankenBB wrote:
Würde nicht der IV die Entscheidung treffen, ob die Saison zu Ende gespielt wird oder nicht?Genau so sieht es aus. War bei der insolvenz von Brandt hagen genauso. Der Antrag war gestellt und der IV hat erst einmal geschaut, was noch geht.
Dann kann das letzte Heimspiel in Leverkusen. Danach hat der IV nach durchsicht aller Unterlagen festgestellt es geht nichts mehr. Danach hat er Brandt vom Spielbetrieb zurückgezogen.
Das war dann das Endgültige aus.
Gruss Roadrunner
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Soweit wäre das richtig, wenn der IV die Entscheidung trifft. Da war aber noch ein Aber. Angeblich sollte doch die BBL nach der MBC Insolvenz eine Regel erlassen haben, dass allein das Stellen eines Insolvenzantrags zum sofortigen Ausschluß vom Spielbetrieb führt.
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Das dürfte dann aber schwer durchsetzbar sein. Du kannst ja dem Verein nicht seine Existenzgrundlage nehmen. Wenn noch ein Funke Hoffnung besteht, dann muss er auch noch weiter spielen dürfen.
Wäre aber interesant zu wissen, ob es diese Regeländerung wirklich gibt.
Gruss Roadrunner
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass allein das Stellen eines Insolvenzantrags den Ausschluss bedeutet. Denn dadurch würden z.B. auch noch die Vereine getroffen werden, die noch ein Heimspiel gegen diesen Verein auszutragen hätten. Wenn, dann wäre vermutlich der IA gleichbedeutend mit dem Abstieg.
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quelle:dpa …
Würzburg (dpa) - Der Kampf des Basketball-Bundesligisten TSK Würzburg gegen die Insolvenz geht weiter. Trotz der Empfehlung des Wirtschaftsbeirates des Vereins, diese sofort anzumelden, vertagte die Geschäftsführung am Mittwoch eine entsprechende Entscheidung. Wie Geschäftsführer Jörg Falckenberg bei einer Pressekonferenz mitteilte, werde der Club noch mindestens zehn Tage versuchen, die zur Sicherung der Existenz benötigten 300 000 Euro aufzubringen. Bisher haben die Würzburger finanzielle Zusagen in Höhe von 145 000 Euro erhalten. dpa
mfg, Lomax
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Na dann darf ja der Herr Veal noch mindestens zwei mal Schaulaufen.
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Die Sache, dass man mit aller Macht versucht, die Insolvenz zu vermeiden, ist vielleicht auch schon ein Indiz dafür, dass der Verein ab der Insolvenzanmeldung nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen darf.
Wenn ich mal die Situation der TBB von vor 3 Jahren heranziehe, wäre das beste für Würzburg (wenn rechtlich möglich) wohl folgendes:
Würzburg meldet Insolvenz an und nimmt weiter am Spielbetrieb der BBL teil (ging damals auf jeden Fall). Dann werden die zugesicherten 145.000,- auf ein Spendenkonto gezahlt um damit mit einer doch ordentlichen Quote die Gläubiger zu bezahlen, wenn die dem Plan zustimmen. Bei der TBB waren es damals ca 10% (oder waren es sogar nur 5%?) mit denen sich die Gläubiger zufrieden gaben.
Ich denke, dass man mit 145.000,- auf jeden Fall eine bessere Quote als die TBB damals erreichen würde. -
Die 148000,- liegen auf einem Treuhandkonto, auf das die x-rays Sportmarketing erst zugriff erhält, wenn sie die 300000,- vollständig zusammen haben und dei Saison gesichert ist. Bei einer Pleite wird das Geld an die Spender zurücküberwiesen.
Ich bin mittlerweile überzeugt das es weitergeht. Das ganze sieht mir doch recht stark nach nem geschickten Schachzug aus.
Die Spieler werden jetzt langsam nervös werden, und sehen das sie von sich aus nen neuen Verein suchen(Veal soll ja schon mit Frankfurt gesprochen haben, wenn das stimmt, dann Herzlichen Glückwunsch).
Der sportliche Abstieg kann wohl eh nicht mehr verhindert werden, also wieso die teuren Profis durchfüttern?? Verlieren können auch die Jungen, und sammeln nebenbei auch noch ein wenig Spielpraxis. Auf diesen Weg bleibt dann zumindest ein wenig Kohle für einen Neuanfang in Liga 2., und das abrutschen in die Regionalliga würde verhindert. -
Ich denke mal, dass vielmehr der Gedanke an der nächsten Saison hängt. Beim MBC war es ja voriges Jahr noch so, dass sie in die RL mussten, da die 2.Liga keine insolventen Vereine aufnimmt.
Und die Insolvenz dürfte ja wohl nicht bis Juni oder Juli abgeschlossen sein.
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Die Strategie wird wohl so sein, einfach durch eventuelle Insolvenzmeldungen die “teuren” Spieler zum Wechsel zu animieren, um Kosten zusparen und eventuell die Saison mit der Jugendabteilung zu Ende zu spielen. Wenn der Kostendruck nicht größer wird kann man vielleicht die Insolvenz noch verhindern. Ziel ist dabei die 2.Liga, die ja sonst keine insolventen Vereine aufnehmen würde.
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On 2005-02-23 17:55, TS wrote:
Aber da die Wechselfrist für die Spieler am 28.02. abläuft, nimmt man denen dann die Möglichkeit sich etwas anderes zu suchen. Das bedeutet, dass die evtl. von der Kohle nichts sehen und ob und wann die dann Insolvenzgeld bekommen ….Nein, das ist nicht so! Jedenfalls nicht, wenn man dem ZDF-Videotext glauben darf. Demnach wurde allen Spielern die Freigabe erteilt, sich angesichts der unsicheren Situation einen neuen Verein zu suchen. Um Einige wär’s nicht unbedingt schade….
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die würzburger mainpost schreibt hier, dass dirk anscheinend sogar bereit ist, den fehlenden betrag beizusteuern.
das ganze ist natürlich an bedingungen geknüpft!
sehr interessant auch der kommentar von günter tröster “Wenn ich mir diese Tollpatsche anschaue, gebe ich mein Geld lieber für den Kölner Karneval aus”
so traurig es ist, damit trifft er den nagel auf den kopf…
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Bei einer Pleite wird das Geld an die Spender zurücküberwiesen.
das haben die beim MBC damals auch gesagt und ich bin darauf reingefallen und hab damals 11 € gespendet (wobei man alles über 10 €wiederbekommen sollte ) und hab nie einen cent wieder gesehen!
weste
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Bei aller Freundschaft und Solidarität, aber ich hoffe, dass es nurd ie typischen Sport1.de Gerüchte sind. Kein einziger Verein sollte hier Geld geben! Missmanagement darf man nicht noch fördern. Warum haben Hamburg, Hagen, Würzburg usw. keine Unterstützung bekommen?
Ich bin gegen eine Intervention der Vereine. Wenns nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr!
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ich finde die aktion auch eher NICHT unterstützungswürdig!
keine frage, malisch und falckenberg haben sehr viel herzblut geopfert, nur fehlt ihnen halt einfach die professionalität. wenn dieser fall, diese saison zum ersten mal aufgetreten wäre, nun ja, dann hätte man drüber reden können. aber so? seit jahren kriegt man es bei den x-rays nicht gebacken sich auf solide füsse zu stellen. auch nicht nach dem erfolgreichen gordon herbert jahr.
warum also sollen die anderen bbl-vereine würzburg in ihrer misswirtschaft unterstützen???
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Unterm Strich wäre die Rettung von Würzburg IMHO noch immer die beste Lösung. Zwar ist bereits genug Schaden angerichtet worden, doch eine Insolvenz würde alles nur noch verschlimmern.
Wenn andere Vereine etwas dazu beisteuern wollen, warum nicht? Man sollte diese Hilfe aber an die Bedingung knüpfen, dass ein Neuanfang (endlich solides wirtschaften) in Würzburg auch wirklich garantiert ist.
Ob und in welchem Umfang bei Würzburg Missmanagement vorliegt, muss abgewartet werden. Es gibt zu viele Spekulationen, zu viele Faktoren.
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und vor 4 Jahren für megaflop Braunschweig…
2. Zeile
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Die Hilfe der anderen Vereine muß ja nicht direkt auf finanzieller Basis sein, sprich eine Überweisung. Hier kann man bestimmt in Sachen Reisekosten, Freundschaftsspiele etc. den ein oder anderen Euro für Würzburg sparen, bzw in die Kasse derer spülen.
Ich finde dies nicht gerechtfertigt. Wer mehr Kohle ausgibt als er hat, soll Pleite gehen und damit Leben oder Sterben… -
da wir alle nicht den vertrag mit premiere kennen, kann es ja sein, dass dort eine verpflichtung seitens der bbl auf eine garantierte teilnahmezahl von mannschaften besteht - mit vertragstrafe, versteht sich.
unter diesen umständen könnte es günstiger sein, die würzburger erst nach saisonschluß “untergehen” zu lassen, wo sie möglicherweise dann auch schon sportlicher absteiger wären…
das wäre motivation genug für den rest der bbl…die größenordnung und die öffentlichkeitsarbeit seitens wübu ist immer noch “besser” als seinerzeit beim mbc, wo bis zur letzten sekunde mit allen tricks das wahre ausmaß verschleiert wurde…das haben wir hier meiner ansicht nach nicht.
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Gutes Geld sollte man schlechtem nicht nachwerfen. Würzburg war letzte Saison schon fast pleite, haben sich dann irgendwie die Lizenz für die aktuelle Saison erschlichen und jetzt sollen sie auch noch von der BBL durchgefüttert werden. Für mich total unverständlich … aber die BBL ist ja eh’ eine Lachnummer.
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wer bezhalt mir mein bereits gezahltes geld für die dauerkarte (15 heimspiele - inkl. würzburgspiel, das auf der kippe steht) zurück??
letztes jahr hab ich schon für ein spiel zu viel bzahlt und keinen müden cent gesehen.
eigentlich der verein und der muss sich dann eben an die bbl wenden, (die die finanzen der vereine prüft und jedes jahr versagt) und sein geld zurückholen oder?schade, dass die bbl es nicht in den griff bekommt, die finanzen von vereinen sinnvoll zu prüfen. das wirft kein gutes bild auf den basketball in deutschland
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Eine Motivation (zumindest vieler Vereine) könnte auch etwas anderes sein:
Da die meisten Teams (bis auf Lev) gegen WüBu gewonnen haben wäre es für fast alle ein großer NAchteil wenn sie die Mannschaft zurückziehen würden und alle Punkte verloren gehen würden.
An Leverkusen’s Stelle würde ich mich also nicht an einer solchen Aktion beteiligen, an Trier’s Stelle schon.
Es geht eigentlich nur vordergründig um’s Image, um Hilfe für Freunde etc.
Vielmehr geht es den meisten doch um Vermeidung einer schlechteren Tabellenposition durch Wegfall der Punkte.