Kader Baskets Bonn 2022/23
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Wie ist denn der Besucherschnitt von SIG Strasbourg? Weiß das jemand?
Das wäre zu schön wenn wir dort den Sieg holen. Hoffentlich sitzt auch der Dreier bei Ward wieder.
Ich bleibe dabei, sofern wir den Sieg in Frankreich holen, so wird der Dome im Spiel 3 so laut wie noch nie und unser Team sowas von pushen!!
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@Sash82 sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Btw…Kann es sein, dass Finn Delany diese Schiene nicht mehr trägt?
Darauf habe ich auch versucht zu achten. Die Schiene ist weg, war bei Ward aber auch so. Wahrscheinlich ist die nur die ersten 1-2 Wochen wichtig,damit die Belastung geringer ist.
Ich fand die Leistung beider Teams gestern sehr ok bis stark. Zum Ende hat Bonn eben die Big Plays gemacht, aber Oldenburg hat das schon stark gemacht.
Jetzt noch 2 Tage tief Luft holen und schauen, was in Strasbourg möglich ist.
P.S. ein voller Dome kann in entscheidenden Spielen leider auch zum Nachteil werden
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Nach Straßburg ist vor Bayreuth, also holen wir das für den Moment mal wieder hier rüber.
Ich habe mich eben im Auto dabei ertappt, dass ich dachte, unser restlicher BBL-Spielplan wäre ja außer ALBA relativ entspannt, die dicken Brocken wie Bayern, Oldenburg und Ludwigsburg sind aus dem Weg geräumt, und sollten wir das Spiel gegen Berlin gewinnen, was schwer genug wird, hätten wir eine reele Chance, Platz 1 aus eigener Kraft zu halten. Und dann schau ich auf unseren wirklichen Spielplan und sehe die letzten 3 Spiele: in Göttingen, die diese Saison eine harte Nuss sind, in Bamberg, die irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn pendeln und dann zum krönenden Abschluss zu Hause gegen Ulm, die gefühlt auch mit jedem Spiel stärker werden. Und bei der Aufzählung unterschlage ich gerade auch noch Heidelberg und Braunschweig, die zwar auf dem Papier nicht unsere Kragenweite sein sollten, aber gespielt werden müssen die Partien auch noch.
Worauf ich eigentlich hinaus will: Das Highlight der restlichen BBL-Saison ist das Heimspiel gegen Berlin, aber allein daran entscheidet sich nwahrscheinlich nicht, wer am Ende auf Platz 1 steht und den Bayern im Halbfinale aus dem Weg gehen kann. ALBA hat als “Klopper” außer uns nur noch Ulm, alle anderen Gegner sollten, auf dem Papier, bei der Form, die die Berliner gerade zeigen, kein Thema sein. Wir brauchen also, um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, aus den verbleibenden Partien nur noch Siege, oder den direkten Vergleich gegen ALBA, um uns aus dem Stretch Göttingen, Bamberg und Ulm eine Niederlage leisten zu können, wenn wir sonst keine überraschende Schützenhilfe bekommen.
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Ganz nüchtern betrachtet ist es von großer Wichtigkeit erster oder zweiter zu werden. Es ist (ehrlicherweise schwer) vorstellbar, dass wir eines der Euroleague Teams in einer Serie mit viel Glück schlagen. Aber nicht beide. Es ist also wichtig einem der Teams so lange wie möglich aus dem Wege zu gehen und zu hoffen dass das Eine das andere möglichst schonmal aussiebt. Der Heimvorteil ist sicherlich ein weiterer Grund warum man möglichst weit oben sein will. Daher sind die restlichen BBL Ergebnisse schon wichtig um den Druck auf Alba hochzuhalten, egal ob wir sie schlagen oder nicht.
On a different Note: Wir hatten jetzt mehrere Spiele bei denen Shorts Probleme hatte, wenn er extrem aggressiv von substantiell größeren Gegenspielern verteidigt und gegen ihn sehr aggressiv gehedged wurde. Mir ist bewusst dass gerade da Delaney als P&R Partner der Raum schafft und nicht abrollt ein wichtiger Baustein ist. Aber es könnte ja auch sein, dass Teams herausgefunden haben dass dies eine Methode ist Shorts unabhängig davon besser zu verteidigen als andere Taktiken. Frage an die Experten hier im Forum: Was sind Wege gegen extrem aggressives Hedgen zu agieren? Würde es Sinn ergeben Shorts mehr Off-Ball einzusetzen und mehr aus der Bewegung kommen zu lassen?
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Die Aussage vom Coach in der PK war nicht nur ein kurzer Nebensatz, von wegen toller Fansupport, sondern ein richtig starkes Statement zum gesamten Gebilde des Vereins, der Fans und der gesamten Stadt, wortwörtlich in diesen Zeiten.
Diese Mannschaft ist ein Mentalitätsmonster war auch nicht schlecht.
Das war keine PK mit Worthülsen, das war etwas ganz persönliches und Besonderes vom Coach.
Ein Ausschnitt davon gehört für mich in den Hallentrailer für die nächste Iisalo Saison bei uns.
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@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Ganz nüchtern betrachtet ist es von großer Wichtigkeit erster oder zweiter zu werden. Es ist (ehrlicherweise schwer) vorstellbar, dass wir eines der Euroleague Teams in einer Serie mit viel Glück schlagen. Aber nicht beide. Es ist also wichtig einem der Teams so lange wie möglich aus dem Wege zu gehen und zu hoffen dass das Eine das andere möglichst schonmal aussiebt. Der Heimvorteil ist sicherlich ein weiterer Grund warum man möglichst weit oben sein will. Daher sind die restlichen BBL Ergebnisse schon wichtig um den Druck auf Alba hochzuhalten, egal ob wir sie schlagen oder nicht.
On a different Note: Wir hatten jetzt mehrere Spiele bei denen Shorts Probleme hatte, wenn er extrem aggressiv von substantiell größeren Gegenspielern verteidigt und gegen ihn sehr aggressiv gehedged wurde. Mir ist bewusst dass gerade da Delaney als P&R Partner der Raum schafft und nicht abrollt ein wichtiger Baustein ist. Aber es könnte ja auch sein, dass Teams herausgefunden haben dass dies eine Methode ist Shorts unabhängig davon besser zu verteidigen als andere Taktiken. Frage an die Experten hier im Forum: Was sind Wege gegen extrem aggressives Hedgen zu agieren? Würde es Sinn ergeben Shorts mehr Off-Ball einzusetzen und mehr aus der Bewegung kommen zu lassen?
Reverse und den abrollenden Spieler anspielen.
Timing für den weakside wing kann aber etwas kritisch sein, weil er halt offen sein muss für den reverse Pass.Aber allgemeiner habe ich mir auch schon gedacht, dass Shorts jetzt zum ersten mal wirklich damit konfrontiert ist, dass man ihm seine Stärken nimmt, dass sich Gegner intensiv vorbereiten um das Spiel der Mannschaft in der Shorts spielt zu kontern. Das bedeutet in erster Linie, dass man mit großem Aufwand verhindert, dass er zum Korb ziehen kann.
Jetzt wird es Zeit für ihn seine Fähigkeiten als Spielmacher aufs nächste Level zu heben, denn was man ehrlicher Weise sagen muss: Durch die vielen Assists wird überstrahlt, dass vieles davon Durchstecker sind wenn er seinen Verteidiger geschlagen hat und er die Hilfe attackiert. Das ist natürlich aller Ehren wert aber wenn er den Sprung auf das nächste Level schaffen will und nicht wie PJC daran scheitern, dann muss er lernen Verteidigungen auf dem Weg zum Korb besser zu lesen und zu wissen, wann er einen drive abbrechen muss anstelle ihn zu forcieren. -
Vielleicht braucht Shorts auch mehr oder besser nähere Hilfe der Mitspieler.
Hat er gestern im Schlussabschnitt jedenfalls von seinen Jungs gefordert, ihm mehr zu helfen und beim Ballvortag nicht zu weit abzusinken.
Ein bißchen so wie bei Leon, der für den Abschluss für seine Verhältnisse zu weit vom Korb weg war und deshalb Hawk hat zur Hilfe einfliegen lassen. Oder kam Hawk geflogen und Leon dachte sich, den Hawk treff ich sicherer als den Korb, also ab dafür.
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@serge Was bei dem Kratzer play passiert ist, ist ziemlicher Standard und nebenbei eine weitere Möglichkeit hedges zu attackieren:
Kratzer kommt für den pick hoch, sein Verteidiger stellt sich direkt in eine hedge Position und Leon slipped dann den screen und geht direkt richtung Korb. Shorts spielt den Pass auf ihn und dann kommt Hawks Verteidiger zur Hilfe. Leon attackiert den Korb weiter und zwingt dadurch den Helfer zu einer Entscheidung, in dem Fall den Ball zu stoppen. Was Hawk dann macht ist standard: Er geht richtung Korb, weil sowohl er unverteidigt ist als auch der Korb selber. Die Regel dazu ist “Folge dem Verteidiger!”, das bedeutet: Wenn dein Verteidiger aushilft, folge ihm und setz dich in den Spot der unverteidigt ist, in diesem Fall der Korb.
Noch etwas dazu, warum slip screens nicht ideal sind mit Shorts: Man muss dafür als ballführender Spieler einen Pass “über” seinen Verteidiger spielen. Das ist für kleine Spieler meistens ziemlich schwer.
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@serge sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Vielleicht braucht Shorts auch mehr oder besser nähere Hilfe der Mitspieler.
Hat er gestern im Schlussabschnitt jedenfalls von seinen Jungs gefordert, ihm mehr zu helfen und beim Ballvortag nicht zu weit abzusinken.
Ein bißchen so wie bei Leon, der für den Abschluss für seine Verhältnisse zu weit vom Korb weg war und deshalb Hawk hat zur Hilfe einfliegen lassen. Oder kam Hawk geflogen und Leon dachte sich, den Hawk treff ich sicherer als den Korb, also ab dafür.
hui - das habe ich irgendwie genau anders herum gesehen, dass er beim ballvortrag lieber seinen platz haben will und eventuell lieber eine tiefe anspielstation braucht. meine interpretation hatte mich aber auch gewundert, ob des aggressiven frühen aufnehmens von shorts und seinen turnovern. das macht dann natürlich auch sinn.
die beiden alley-oop-anspiele in einem spiel von leon fand ich auf jeden fall stark.
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Glückwunsch aus Lubu nach Bonn, das war eine starke Leistung gestern und jetzt macht einfach den Sack zu nächste Woche zuhause–wäre klasse wenn nach unseren RIESEN eine weitere deutsche Mannschaft den Sprung ins Final 4 der BCL schafft, die Daumen sind gedrückt!!!
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Die Saison ist in ihre absolute Endphase eingetreten und es sind bisher nur wenige (vor) Entscheidungen absehbar.
Es ist zu erwarten, dass Bonn und Berlin die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen werden, München Dritter wird und Bayreuth absteigt.
Alles andere ist noch ziemlich vage, und das rechtfertigt den Aufwand mal einen Blick auf die Restprogramme der Teams zu werfen. Das ist jetzt keine komplett innovative Idee so dass es eine ganze Reihe an Vorgehensweisen gibt, die man dafür wählen kann, ich habe mir eine Kombination unterschiedlicher Verfahren ausgewählt.
Zunächst habe ich alle noch ausstehenden Partien pro Team aufgeschrieben und den heute gültigen Wert der „schedule strength“ (grob übersetzt der „Schwere“ des Restprogrammes) ausgerechnet. Das ist einfach, man addiert die (heutigen) Tabellenstände aller noch ausstehenden Gegner auf, und teilt dies durch die Anzahl der noch ausstehenden Partien. Je kleiner der resultierende Wert, desto schwieriger ist das Restprogramm im Durchschnitt.
Nach dieser Berechnungsart haben die Rostock Seawolfes das schwierigste Restprogramm (im Schnitt spielen sie gegen Tabellenplatz 7,29) und die Hamburg Towers das leichteste Restprogramm, die Spielen im Schnitt gegen Tabellenplatz 11,50Schedule Strength:
7.29 Rostock Seawolves
7.57 Basketball Lowen Braunschweig
8.20 Brose Baskets Bamberg
8.57 EWE Baskets Oldenburg
8.57 Ratiopharm Ulm
8.86 Medi Bayreuth
9.00 MHP Riesen
9.14 BV Chemnitz 99
9.25 BG Goettingen
9.57 Telekom Baskets Bonn
10.00 Bayern Munich
10.29 Mitteldeutscher BC
10.33 s.Oliver Baskets
10.43 MLP Academics Heidelberg
10.83 HARKO Merlins Crailsheim
11.00 ALBA Berlin
11.29 Fraport Skyliners
11.50 Hamburg TowersOffensichtlich hat das Verfahren durchaus Vorteile (der aktuelle Tabellenstand nach drei Vierteln der Saison sollte das Leistungsvermögen der Teams ziemlich gut widerspiegeln), aber auch offensichtliche Schwächen. Es wird nicht zwischen Heim und Auswärtsspielen unterschieden, die aktuelle Verfassung der Teams spielt keine Rolle (so ist Ulm vermutlich derzeit stärker als der Tabellenplatz aussagt), Die Belastung bei den verbliebenen international spielenden Teams spielt keine Rolle etc…
Diese Faktoren könnte man vermutlich auch irgendwo in eine Formel stecken und ausrechnen, aber das würde vermutlich nur eine Scheingenauigkeit erzeugen die dann noch im Einzelfall sehr diskutabel ist (ebenso wie Verfahren wie „Four Factors of Winning“ oder so)
Daher bin ich im nächsten Schritt hingegangen und bin von der objektiven Analyse (schedule strength) in eine subjektive übergegangen.
Dazu habe ich im ersten Schritt alle Spiele markiert, bei denen ich keinen wirklichen Zweifel bezüglich des Ausganges habe (Beispielsweise Bonn zu hause gegen Bayreuth, oder aber München gegen Frankfurt) Natürlich wird es auch in diesen offensichtlichen Partien die Eine oder andere Überraschung geben, aber die Zahl dieser Überraschungen wird im Vergleich zu der Zahl der „erwarteten Ergebnisse“ klein sein. Von den noch ausstehenden 60 Partien konnte ich so 29 Partien aussortieren und das Ergebnis mit einiger Confidence vorhersagen.
Es bleiben 31 Partien die ich detaillierter angeschaut habe.
Dabei habe ich jeweils versucht die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:- Wer spielt zu Hause, und ist das Team zu Hause eher besser als Auswärts oder nicht (Es gibt Teams die sind Auswärts besser als zu Hause (z.B. Rostock)
- Wie ist die derzeitige Verfassung der beiden Teams (Bilanz der letzten Spiele)
- Wie groß ist der Druck auf die Teams (Geht es noch um die Playoffs oder gegen den Abstieg, oder ist in beide Richtungen alles save)
- Hat das Team zum Zeitpunkt des Spiels eine Doppelbelastung
- Gibt es andere Faktoren die mir bekannt sind (Externe Unruhe, Verletzungen, Rückkehrer)
Beispiel: Am Samstag spielt Lubu in Göttingen beide sind direkte Tabellennachbarn . LuBu hat 5 der letzten 6 Spiele verloren (gegen überwiegend sehr starke Gegner) und ist ein verhältnismäßig schwaches Auswärtsteam (5 Siege 9 Niederlagen), Göttingen ist zu Hause nicht unbedingt eine Macht aber schon stabil (9 Siege 3 Niederlagen) und kommt aus einem wichtigen Heimsieg gegen Oldenburg, nachdem davor 3 Spiele verloren wurden (Ulm und Alba sicherlich verzeihlich, aber da war auch Hamburg dabei). Für beide Teams geht es noch um die Sicherung der PO Teilnahme und die Platzierung in diesen. Beide haben keine Doppelbelastung und alle wesentlichen Spieler sollten dabei sein, wenn ich nichts übersehen habe.
In dem Fall gehe ich davon aus das Göttingen gewinnt
Ein anderes Beispiel ist Oldenburg gegen Ulm, da habe ich (ohne die Details hier auszubreiten) auf Ulm getippt.
So ergibt sich am Ende eine Anzahl an Siegen die ich jedem Team für die Restsaison zuschreiben kann. Im Grunde nichts anderes als ein halbwegs gut begründeter Tip.
Besonders schwer habe ich mich dabei bei den Baskets getan. Die Verletzungen, die Doppelbelastung, die derzeit etwas wackelige Form und meine eigene emotionale Verbundenheit haben das Tippen hier besonders schwer gemacht. Die Nüchterne Betrachtung der Daten wie oben beschrieben haben aber letztendlich dazu geführt dass ich getipt habe dass die Baskets kein Spiel mehr verlieren. Kritisch sind da sicherlich das Spiel gegen Berlin und gegen Ulm, die Beide auch genausogut in die andere Richtung verlaufen können. Berlin ist derzeit aber uch nicht in Bestform, und Ulm ist gut aber nicht überragend, daher mein Optimismus.
Als Endtabelle ergibt sich auf diese Weise (Der angegebene Wert ist die “Winning percentage”, bei Gleichheit zählt der direkte Vergleich)Telekom Baskets Bonn 94.12%
ALBA Berlin 91.18%
Bayern Munich 82.35%
EWE Baskets Oldenburg 61.76%
BG Goettingen 58.82%
Ratiopharm Ulm 58.82%
MHP Riesen 55.88%
s.Oliver Baskets 52.94%
Brose Baskets Bamberg 47.06%
Rostock Seawolves 47.06%
MLP Academics Heidelberg 44.12%
BV Chemnitz 99 38.24%
Hamburg Towers 35.29%
HARKO Merlins Crailsheim 35.29%
Mitteldeutscher BC 29.41%
Basketball Lowen Braunschweig 26.47%
Fraport Skyliners 26.47%
Medi Bayreuth 14.71%Bamberg und Rostock verpassen knapp die PO’s dafür wird Würzburg 8. Und wie starten gegen unsere Fan-Freunde in die erste Runde . Verlieren wir gegen Alba (Das Spiel oder den direkten Vergleich), geht es nach dieser Prognose gegen LuBu die doch deutlich hinter Göttingen und Ulm landen.
Im Abstiegskampf belegen Frankfurt Platz 17, Braunschweig Platz 16 und der MBC Platz 15. Diese Drei sind auch diejenigen die bei kleineren Verschiebungen im Tip immer noch mit Bayreuth zusammen die letzten 4 Plätze besetzen, Crailsheim und Hamburg sind da schon ein Stück weg. -
@Loosignho wieder mal vielen Dank für deine Mühen und tolle Analyse - die ja sogar für viele andere Fans hier interessant sein dürfte (z.B. im Abstiegskampf-Thread). Ohne mir die Mühe gemacht zu haben, den strength of schedule für den Rest der Saison analysiert zu haben, bin ich etwas skeptisch, ob Bonn den ersten Platz schaffen kann. Grundsätzlich halte ich das definitiv für möglich, da du ja erwähnt hast, dass bis auf die Spiele gegen Berlin und Ulm die restlichen Spiele im Normalfall gewonnen werden sollten. Allerdings würde ich die von dir genannten soften Faktoren (europäische Belastung, Trend in den sportlichen Leistungen) im Falle des Berlin-Spiels anders bewerten:
Bonn vs. Berlin: Berlin spielt in dieser Woche ihr letztes EuroLeague-Spiel der Saison. Sollten die Baskets am Dienstag gegen Strasbourg gewinnen, hätten sie also das so oft zitierte Problem der Belastung auf ihrer Seite und nicht Berlin. Natürlich steckt den Berliner Spielern eine ganze Saison EuroLeague in den Knochen, dennoch hat Berlin in genau diesen Saisonphasen in den letzten Jahren gezeigt, dass sie ihren besten Basketball spielen können, wenn sie mehr Zeit haben, sich auf den Gegner vorzubereiten. Noch dazu sind die Spiele bis zum Bonn-Spiel für Berlin alle Pflichtsiege: in Hamburg, gegen Braunschweig und gegen Rostock. In diesen Spielen kann man sich für das Spiel gegen Bonn einspielen, während Bonn in der BBL zwar ebenfalls machbare Aufgaben vor sich hat (gegen Bayreuth und in Heidelberg), aber eben auch gegen Strasbourg ran muss. Das Final Four dürfte noch keine Rolle spielen, aber wenn man davon ausgeht, dass Berlin in guten bis idealen Bedingungen der Favorit im Duell ist (was bisher in allen Spielen gegen die Iisalo-Baskets war und nachgewiesen wurde), sehe ich Berlin aufgrund dieser Rahmenbedingungen im Vorteil. Man kann natürlich nie wissen, wie das Personal bis dahin aussieht - vielleicht ist Delany zurück und bei Berlin fehlen noch weitere Spieler, was die Favoritenrolle verändern würde, aber die Rahmenbedingungen sprechen - trotz Heimspiel von Bonn - etwas mehr für Berlin finde ich.
Ich traue es diesem Team definitiv zu, zu Hause gegen Berlin zu gewinnen und meine Fan-Sicht sagt auch, dass Bonn das schaffen wird, aber aus einer objektiven Sicht sehe ich da Berlin (leider) vorne.
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@Loosignho super, sehr beeindruckend,
ich habe wieder etwas Hoffnung, wenn ohne rosarote Brille OL auf den 4. Platz getippt wird -
@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Beide haben keine Doppelbelastung und alle wesentlichen Spieler sollten dabei sein, wenn ich nichts übersehen habe.
In dem Fall gehe ich davon aus das Göttingen gewinntWinzige Ergänzung: Gino Crandall, der eine wichtige Rolle bei den Göttingern ausfüllt, fehlt der BG noch für dieses Spiel aufgrund einer Spielsperre.
Ansonsten: nettes Gedankenspiel, dessen Ergebnissen ich weitgehend zustimme. -
Gibt es irgendwas neues zu der Verletzung unseres Kiwis und Morgan?
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Gegen den potentiellen Absteiger Bayreuth fast schon ausverkauft.
Gegen Strasbourg, bei der einmaligen Chance ins Final Four einzuziehen, noch jede Menge Karten zu haben
Echt jetzt?
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@serge sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Gegen den potentiellen Absteiger Bayreuth fast schon ausverkauft.
Gegen Strasbourg, bei der einmaligen Chance ins Final Four einzuziehen, noch jede Menge Karten zu haben
Echt jetzt?
Naja die Tickets für Bayreuth kann man schon seit Monaten kaufen. Die Tickets gegen Strasbourg erst seit gestern. Aber bis Dienstag wird der Dome sicher voll
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@serge
Ganz ehrlich, ich finde dass schon super viele Tickets gegen Straßburg weg sind. Die Tickets sind ja erst seit 28 Std. erhältlich und die Halle wird in jedem Fall ausverkauft sein gegen die Franzosen. -
@serge
Bei Jeremy Morgan hieß es seiner Zeit, dass er in drei Wochen einen Check durch seine Ärzte hat und, dass wenn diese grünes Licht geben, er dann wieder ins Basketball-Training einsteigen kann. Ich meine dies aus diesem Thread erfahren zu haben.Diese drei Wochen sind jetzt oder kommende Woche um. Also da sollte sehr bald ein Injury-Update anstehen.
Seit 29.03. rum ist Delany verletzt und damals hieß es, dass er wohl 4-6 Wochen ausfällt.
Somit sollten es wohl aktuell nur noch 2-4 Wochen sein.
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@serge Ich finde auch, dass für die kurze Dauer, in der Karten für Strasbourg gekauft werden konnten, schon viele Plätze weg sind. Der Auswärtsblock ist jetzt auch freigeschaltet und es scheinen bislang nicht viele Strasbourger Tickets gekauft zu haben. Die Blöcke, die seit gestern Mittag online sind dürfte noch weniger als 1.000 freie Karten haben, die sicher über das Wochenende noch weggehen. Ich bin eher positiv davon überrascht, wie schnell das ging!
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@serge Darst auch nicht vergessen, dass bei den regulären BBL-Spielen deutlich weniger Tickets in den freien Verkauf gehen, weil die Dauerkartenplätze geblockt sind. Etliche davon dürften für die BCL frei erhältlich sein, weil die DK-Besitzer ihre Option, die Plätze auch für die BCL zu buchen, nicht gezogen haben (und ich bin mir gar nicht so sicher, ob das für die Spiele jenseits der Vorrunde überhaupt ging).
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Am Anfang war ich vom Ticket Verkauf auch enttäuscht, aber mittlerweile sehe ich das etwas entspannter. Es ist halt kein entscheidendes Play-offs Spiel für das Finale, aber ich wage mal zu behaupten, es wird keine Abendkasse geben
Ich kann mich grad nicht erinnern, aber bei Delany wurde kein Zeitrahmen genannt, sondern nur mehrere Wochen, kann mich auch täuschen. Ward ist im gleichen Monat wieder zurück aufs Feld gekommen. Je nach schwere der Fußverletzung.
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@Vegeta79 sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
@serge Darst auch nicht vergessen, dass bei den regulären BBL-Spielen deutlich weniger Tickets in den freien Verkauf gehen, weil die Dauerkartenplätze geblockt sind. Etliche davon dürften für die BCL frei erhältlich sein, weil die DK-Besitzer ihre Option, die Plätze auch für die BCL zu buchen, nicht gezogen haben (und ich bin mir gar nicht so sicher, ob das für die Spiele jenseits der Vorrunde überhaupt ging).
Das ging. Meine BCL-Dauerkarte gilt automatisch für alle Heimspiele in der BCL, auch für das am Dienstag gegen Straßburg.
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@Rheinnixe nur dann, wenn du das gebucht und damit hast freischalten lassen.
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@timi sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Nach eigener Aussage von heute Nachmittag rechnet Finn, dass er in ein bis zwei Wochen wieder einsteigen kann!
Mit Mannschaftstraining oder mit aktiven Spieleinsätzen?
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@Schnatta sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
Puh, dann wird es knapp für das Alba-Spiel. Wie lange macht man eigentlich Mannschaftstraining, bis man wieder spielen darf?
Wenn das dann beantwortet ist, folgt sicherlich die Frage: Wie lange braucht es, bis man in Spielen die alte Stärke wieder hat?
Letztlich ist das doch hochspekulativ. Wir werden es sehen und können gerade eh nichts ändern.
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Ich schätze Finn so ein, daß er schnell wieder drin ist.
Weiß auch nicht genau warum, aber der Kerl scheint auch im Kopf ein harter Kerl, zu sein. War ja auch direkt von Anfang der Saison voll drin, wo andere viel länger gebraucht haben.
Er sah in Straßburg schon echt enttäuscht aus, daß er nicht dabei sein konnte.
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@homunkulus sagte in Kader Baskets Bonn 2022/23:
@Rheinnixe nur dann, wenn du das gebucht und damit hast freischalten lassen.
Wie soll ich sonst an meine BCL-Dauerkarte gekommen sein?
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@Rheinnixe: Nach der Vorrunde erst für das Viertelfinale freischalten ging dann aber nicht mehr.
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Selbstbewusstsein sollte für Dienstag jetzt genug da sein was ein Sieg.
Ensminger mit einem super Spiel. Aber konnte auch machen was er wollte bei der Verteidigung von Bayreuth.
Erster Blow Out Sieg diese Saison den ich noch in Erinnerung habe.
Edit: Isalo hat Zach auch extra gelobt im Magenta Interview nach dem Spiel
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Ist eigentlich irgendwas mit Malcolm? Der sieht im Moment so ohne Selbstvertrauen aus. War auch nicht so aggressiv wie vor ein paar Wochen noch. Oder steht der gerade nur ein bißchen neben sich?
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Im Rausgehen gab’s noch die Info, dass mit 42 kassierten Punkten eine neue All-Time-Defensivbestleistung aufgestellt wurde. Die bedauernswerten Bayreuther haben mit ihrer Offensivleistung allerdings ne Menge dazu beigetragen. Trotzdem natürlich eine tolle Leistung. Hinten war das bärenstark und im Offensivrebound auch und im Grunde auch noch bei den 3ern (gleich die ersten beiden von Tadda zum 6:0 waren klasse, so müsste jedes Spiel losgehen). Etwas schwierig war zeitweise nur der direkte Angriff auf den Korb. Aber da man teilweise 3 oder 4 Offensivrebounds nacheinander geholt hat, hats bei vielen Angriffen am Ende doch noch geklappt.