OKC und Dennis Schröder
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Sie waren aber in nächsten jahr in dem Finals, und dort immerhin in dem Conference finals und das haben sie oft hinbekommen.
Die Serie gegen die Dallas Mavericks war ja ebenfalls bereits ein “Conference Finale”, was sich zweifelsfrei als “Leistung” lesen lässt, dies aber nicht zwingend sein muss, wenn theoretisch (anhand der Kaderqualität) “mehr” möglich gewesen wäre.
Ich wollte lediglich darauf hinaus, das bsw. 2011 ein Jahr war, wo ein “Swap” zwischen Westbrook mit einem anderen All-Star womöglich den Ausschlag zu Gunsten von OKC gegeben hätte. Selbst damals war Harden als Ball-Handler sehr, sehr stark in seiner Entscheidungsfindung, während Westbrook in fünf Spielen ebenso viele Assists wie Turnover (!) hatte.
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Das mag schon stimmen, aber eher da OKC kein gut verteiltes Talent hatte. Das RW vor Harden in der Rotation war unstrittig, und ich konnte auch verstehen das OKC harden hat ziehen lassen um Ibaka zu halten (ich hätte dem Vertrag in der Höhe für ihn auch als Gamble gesehen, aber das hat sich definitiv ausgezahlt).
Westbrook ist sicher kein James der sein Team auf ein anderes Level hebt, wobei dem Nets run damals mit Kidd hätte er evtl auch hinbekommen, da sich die beiden dort von der Art sehr ähneln. -
Über mir türmen sich aufgrund der Contra-Russ-Argumentation nur die Fragezeichen. Natürlich würde Westbrook jedes Team besser machen können. Ihm die 11er CF zum Vorwurf zu machen ist doch mehr als unfair. Auch Nowitzki (bspw in den 06er Finals), Bryant, James und sogar Jordan hatte ihre megagrausligen Serien. Man sollte doch da mehr auf eine gesamte Karriere achten. Wenigstens eine noch mögliche Entwicklung, wie es korballfreund tut, sollte man ihm noch einräumen. Er ist gerade mal 30 geworden.
Außerdem taugt natürlich Durants Abgang mehr als nur zur lahmen Ausrede. Dieses Argument, fast schon polemisch wirkend formuliert, ärgert mich wegen seiner vereinfachenden Unfairness, Isiah. Wie schon festgehalten wurde ist Basketball ein Teamsport und noch nie in der Geschichte der NBA gewann ein einziger Spieler den Titel. Wie von Crazy_Eye schon treffend dargelegt, wurden “Hindsight”-Fehler in der Kaderplanung gemacht und nach Durants plötzlichen Abgang stand OKC quasi vorm Neuaufbau. Ein Schicksal, das selbst Nowitzki nicht verkraften musste. Team-Erfolge mit Finals und CFs waren da, was braucht’s noch mehr?
Ich plädiere nochmal dafür Westbrooks (oder auch Richmonds, Pat Ewings, Stocktons, Reggie Millers) Leistungen NICHT zu schmälern nur weil ein Titel fehlt. Die “Titelzählerei” in Argumentationsketten ist doch nervig, wenn sie mit “Greatness” verschwurbelt wird. Westbrook ist ein zukünftiger HoFler und daran ist sich die Basketballwelt abseits von SD glücklicherweise weitgehend einig. Ausgeschimpft
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Ich vereinfache da nichts. Was hat Durant mit der Leistung von Westbrook zu tun? Ich denke eher, dass Durant eben WEGEN Westbrook gegangen ist. Der hatte doch keinen Bock mehr auf das “Kopf durch die Wand gerenne”! Und ein (!) Vereinswechsel ist doch nichts Ungewöhnliches. Jetzt ist Durant eben 2x Meister und Finals MVP, alles richtig gemacht würde ich sagen.
Ich meine auch nicht immer die Titelzählerei, OKC wäre mit einem anderen (vergleichbaren) Spieler einfach weiter gekommen die letzten Jahre. Das er Hall of Famer wird, sehe ich übrigens auch so. Aber es wäre eben mit ein bisschen mehr Court Vision und Cleverness noch deutlich mehr drin gewesen. Das ist kein Bashing, das nennt man Kritik, die sich Sportler stellen müssen. Und auch erträgen können müssen.
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Isiah, es ist vereinfacht gesagt und ich zweifle daran, dass Durant wegen Westbrook gegangen ist. These hat das gut dargestellt (good read), CrazyEye auch.
Die Gründe ließ Durant doch selbst durchsickern:
“Es gibt in diesem Team nur ihn und Russ als Qualitätsspieler -> resultierend, die fehlende Qualität des ganzen Rosters, er mag die Organisation nicht mehr und der Unwille mit Coach Billy D. zusammenzuarbeiten.”
Letztendlich egal was der Grund oder die Gründe dafür waren, er hat sein Ziel (im Grunde der Gründe) erreicht und es war eine sichere Wette mit den Warriors. Meisterschaften, individuelle Auszeichnungen, Anerkennung, Ringe, Parade, neue Business Möglichkeiten. Das portraitiert für mich vielmehr den sensiblen Burner Account KD.
Und mal sehen, im nächsten Jahr wird er vermutlich wieder weiterziehen der gute KD auf der Suche nach Erfolg, Eitelkeiten und vor allem Anerkennung!Von Westbrook als Mitspieler kann man nur profitieren. Er bringt immer Energie, Herz, Einstellung und Leidenschaft aufs Parkett. Das färbt ab, steckt an oder macht süchtig.
Vic Oladipo wie transformiert, kehrt als anderer Spieler in die Eastern Conference zurück. Paul George bleibt in OKC…usw -
Haha, du nimmst Oladipo als Beispiel? Weil er an der Seite von Westbrook so gut funktioniert hat?
Er ist doch noch ein Beispiel, dass man mit ihm nicht sooo gut zusammenspielen kann. Harden auch. Aber lassen wir es.
Es gibt Fans von Westbrook und es gibt Basketballfans, die finden nicht so dolle. Fertig. -
“Transition” hat hier mMn nochmal mehr und treffendere Aspekte um Westbrooks Eigenschaften und Durants Entscheidung gebracht. Ein simples “Er ging WEGEN Looser Russ” ist wahrlich zu einseitig ausgedrückt. Nun hat sicherlich Durant nichts mit Westbrooks Spielstil, aber eben mit dessen “Legacy” zu tun! Mir geht’s nur darum, dass man Russ da fair beurteilt.
Letztendlich geb ich dir, @Isiah (übrigens mein Posting war nicht explizit nur auf Dich bezogen), in einigen Punkten natürlich recht. Durant gönne ich selbstredend die Titel. Ich würde den Wechsel aus seiner persönlichen Sicht auch keineswegs kritisch sehen. Er scheint ein sensibler Mensch zu sein und der Weg über Golden State erschien ihm als der beste. Good for him. Man könnte nun noch vortrefflich seitenlang über die einzigartigen Umstände des damaligen Salary Caps, über Auswirkungen seiner Entscheidung auf die NBA oder über die (vermutliche) Singularität eines Superstars ein “Winning Team” und Conference Finalisten zu verlassen diskutieren. Ebenso wo oder ob mal sein Trikot an einer Decke retired wird, sollte er GSW tatsächlich so schnell verlassen. Durant ist einer der interessantesten Charaktere der NBA, vielleicht auch grade der aktuell beste Spieler und obendrein eine stilistische Augenweide… aaaaber wir sind hier nun mal im 18/19er OKC-Thread, daher genug über ihn.
Ich prophezeie OKC dieses Jahr einen Home-Seed-Platz, vielleicht sogar die ConFinals und das wäre bei diesem nicht ganz so doll besetzten Kader ne Riesenleistung im Westen.
Btw: Weil “Transition” den Oladipo-Trade ansprach. Oladipo/Sabonis gegen George: damals “scherz-tweetete” die OKC-Polizei sogar von einem Diebstahl in Indiana… Retrospektiv betrachtet darf man in Anbetracht Oladipos Semi-MVP/DPOTY-Auftritten und Wunderbankspielers Sabonis wohl schon jetzt von einem recht ausgeglichenen und fairen Trade sprechen.
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Das heißt wenn man Westbrook gut findet, mag man keinen Basketball?
Nein, nein, wie gesagt, ich schaue mir Westbrook auch gerne an. Kein Ding Energie und Dynamik sind schon besonders bei ihm. Und das ist in der NBA ja nicht soo einfach.
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Um es mal klar zu stellen: ich verstehe dass so, dass keiner Westbrook abspricht, ein herausragender Sportler zu sein. Was ich aber sehe wie Isiah ist, dass er sein Basketball IQ nicht mit seinen athletischen Fähigkeiten Schritt halten können. Das verhinderte so den ein oder anderen wirklich wichtigen Erfolg, speziell in den Playoffs. Er kommt dann häufig, gleichgültig, welche Mitspieler auf dem Feld standen, in den „Russel macht das alles alleine“-Modus. Egal ob 3er mit miesen Quoten oder Durchtanken zum Korb mit 3 Gegenspielern. Und egal, wer das noch an seiner Seite spielt. In vielen Fällen war das weder nötig noch sinnvoll.
Also eigentlich haben viele nur ein Problem damit, dass er aus seinen Möglichkeiten zu wenig gemacht hat bis jetzt. Weil ihm entweder sein mangelndes Verständnis (glaube ich nicht) oder sein Ego im Weg standen.
UND: der Aufhänger für mich jedenfalls, war der Vergleich mit Bird, Kidd und Robertson. Zumindest bei Kidd und Bird war der Faktor Cleverness der wesentliche Grund, warum sie so erfolgreich waren, ganz bestimmt nicht deren phänomenale Athletik, die in der NBA ihresgleichen sucht. Für mich, und für manch andere, ist Baketball IQ das wichtigere „Talent“, was einen überragenden Basketballer ausmacht.
Aber da hat ja jeder seine eigenen Maßstäbe.Was Durant und Oladipo betrifft, ist Westbrook sicher ein Typ wie Draymond Green, was die Energie und Treue zum Team betrifft. Die verlangen nicht weniger als komplette Hingabe von ihren Mitspielern. So wie sie. Damit kann nicht jeder umgehen, vor allem ein Durant nicht. Aber die typen sind auch manchmal ziemlich selbstgerecht und schießen übers Ziel hinaus. Jeder hat halt andere Motivationen, das muss man dann auch akzeptieren können von beiden Seiten. Die These, dass Westbrook Oladipo erst zu dem Spieler gemacht hat, der er nachher war, entbehrt nicht einem Körnchen Wahrheit, wenn man sieht, wie hart er in der Offseason an seiner Fitness gearbeitet hat. Dass er Mitspieler auch gerne mal vertreibt, steht aber auf einem andere Blatt. Das hat sicher nicht nur mit seiner Energie zu tun.
Westbrook hat diese Saison eine wirklich starke Truppe an seiner Seite. Keine Allstar-Truppe wie Boston oder Golden State, aber mehr als nur durchschnittliche Rollenspieler. Lernt er seine Emotionen und sein Ego im Zaum zu halten und auf auch seinen Mitspieler zu vertrauen, kann OKC sehr weit kommen. Ich denke, dieses Jahr zeigt sich, wie „groß“ er als Basketballer und Anführer wirklich ist. Das ist der Zeitpunkt der Wahrheit. Macht er die selben Fehler wie früher, dann wird es schwer, sich von diesem Stigma wieder zu lösen, dass er nur für persönliche Statistiken und das Rampenlicht spielt.
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@korballfreund
Mit dieser sehr wohl formulierten Einschätzung und Sichtweise kann auch ich leben. Den Punkt mit dem für ihn definierenden Jahr kann ich nachvollziehen, halte ich aber auch für recht martialisch. Wo ich dennoch ansetzen möchte:1. “Hero-Ball” war doch das gesamte Problem der damaligen Thunder. Der damals von der Presse ebenso zerfetzte Durant verfiel dem genau so wie es Westbrook tat. Das war auch dem System geschuldet. Coach Billy D ist ein cooler, markanter Typ. Aber was würde nur ein Elite-Coach aus Russ rausholen?
2. Auch dieses Jahr werden die Thunder wieder wegen des fehlenden Spacings Probleme bekommen gegen perfekt eingestellte Gegner -> Eine lange Playoff-Serie wird entsprechend schwieriger. Nun konnte man von Oscar Robertson auch nicht verlangen gegen den “Stilt” aufzuposten oder von Olajuwon, dass er Dreier wirft weil er an einem Abend einfach nicht an Shaq vorbeikam. Russ muss schon bei seinen Stärken bleiben. Wenn da bspw nun mal kein verfluchter Platz zum ziehen ist, weil das FO zu wurfschwache Kollegen an seine Seite stellt hat nicht nur Russ sondern sein Team ein Problem. Ich glaube da hilft auch Kidd’scher IQ nimmer.
Als OKC-Fan kann man nur beten. dass der etwas überbezahlte Über-den-Zenit-George gut trifft und Schröder, Westbrook Sahneplayoffs erleben und No-Names wie Grant, Abrines und Co fantastisch aufspielen. Realistisch betrachtet ist das C-Semifinal drin.3. Wenn schon so auf BBall-IQ und Legenden beharrt wird. Dieser sogenannte IQ kommt mir gelegentlich etwas esoterisch verhuldigt vor. Es liegt doch sehr im Auge des Betrachters. Außerdem kann ich die Geschichte dieser Legenden abseits des IQs auch anders erzählen:
Grade Kidds ziemlich bescheuerter Charakter stand ihm jahrelang im Weg bevor er etwas gebacken bekam. Wo war bspw seine Offcourt-Intelligenz als er sich überall Feinde machte? Wie würde seine “Legacy” ohne Nowitzki betrachtet werden? Einfach nur die Geschichte eines miesen Frauenschlägers?
Big O war mit 1,96m ein, rein körperlich betrachtet, dominanter Point Guard. Zudem darf er doch auch als einer der größten Underperformer seiner Zeit gelten, Opfer einer Ära von Russell und Chamberlain wurde er “nur” einmal MVP da er seinem notorisch durchschnittlichen Heimatteam Cincinnati Royals die Stange hielt. Die Legende besagt ja, “Big O” wurden in der lokalen Presse dennoch so dermaßen alle Team-Erfolge alleinigst zugeschrieben und er sich durchaus darin gerne sonnte, so dass Coach Cousy sein “Starlett” unbedingt loshaben wollte. Per glücklicher Fügung kam er so nach Milwaukee und zu Alcindor. Erst dann klappte es mit seinem einzigen Titel. Danach wurden die Bucks wieder von den Super-Teams überrannt. Glücklicherweise wird Big O, auch wegen seiner berühmten Klage, mittlerweile, anders als früher, zu den Allergrößten gezählt. Wie würde er allerdings betrachtet werden ohne den Trade zu den Bucks?
Bird war von Anfang an in einem der frühen Super-Teams. Wie würde er bewertet werden, wenn die Celtics ein konzeptloses FO gehabt hätten wie die Royals (bzw deren Nachfolger Kings) oder die Thunder? Wäre so ein “cocky” Player mit keineswegs überambitioniertem Trainingsfleiß dort ein Superstar geworden?
Ich will damit nur sagen, hängt euch nicht zu sehr an Animositäten, Zahlen, Titel oder Begriffe auf. Akzeptiert erstaunliche Leistungen in jeder Form und urteilt milde. Aber die meisten machen das ja hier glücklicherweise eh zumeist. (inklusive Dir korbballfreund)
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Coach Billy D ist ein cooler, markanter Typ. Aber was würde nur ein Elite-Coach aus Russ rausholen?
Vermutlich deutlich “schwächere” Stats und mehr Siege (insbesondere in den Play-offs).
This.
Wobei es vermutlich schon zu spät ist, um die Spielweise von Westbrook merklich zu beeinflussen. Würde ein Elite-Coach in OKC anheuern könnte ich mir auch vorstellen, das ein etablierter MVP auch schnell “bockig” werden könnte, wenn ein Trainer BBall-IQ Defizite offen legt und dementsprechend kritisch “coacht”.
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@These:
Hero Ball war und ist nicht nur eine Domäne von Kollege Westbrook. Das ist Korrekt. Aber nur weil es noch weitere davon gibt, ist das nicht automatisch legitimiert und kein Kriterium mehr. Wie man bei Melo sieht, verspricht das auf Dauer auch keinen dauerhaften Erfolg. Auch individuell als Spieler nicht. Melo wird z.B. auch in der HoF landen. Für mich mit deutlich weniger Berechtigung als Westbrook. Aber daran sieht man auch die Problematik, wie manche Dinge beurteilt werden. Und klar, das ist meine persönliche Einschätzung. Auch das die Vergabe der Plätze insgesamt sehr inflationär ist. Schade drum.Melo legt (legte?) tolle offensive Statistiken auf. Aber macht ihn dass zu einem wirklich herausragenden Basketball-Spieler für die Hall of Fame, wenn man sieht, wie er seinen Teams auch geschadet hat? Titel oder Finalsteilnahmen sind auch kein abschließender Maßstab. Dass sehe ich auch so, weil man viele Spieler damit ausgrenzen würde, die nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren (nahezu alle Stars während der Jordan Ära – aktuell auch nicht einfach neben den Warriors).
Kidds private Ausfälle mit einzubeziehen, halte ich für sehr problematisch. Man muss kein netter Mensch sein, um eine herausragender Sportler zu sein. Umgekehrt funktioniert das, zu Recht, ja auch nicht. Auch wenn das unterschwellig mit einfließen wird bei der HoF Nominierung. Und bei massiven Ausfällen sicher zu Recht.
Aber egal. Um es nochmal klar zu machen: weder Bird noch Kidd waren physische Freaks und mit absurder Athletik gesegnet. Genauso wenig wie Dirk oder Steve Nash. Sie haben aber Erfolge TROTZ diesem Nachteil gefeiert. Bei Westbrook ist es umgekehrt. Und das ist ja das, was hier einige bemängeln: Garnicht auszudenken, wie überragend er sein könnte, wenn die mentale Komponente in seinem Spiel nicht solche Lücken hätte. Deshalb ist Milde garnicht nötig. Eher leises Bedauern. Zumindest von meiner Seite.
Aber es muss ja auch nicht jeder Spieler perfekt in allen Bereichen sein. sein. Wäre ja langweilig. -
Coach Billy D ist ein cooler, markanter Typ. Aber was würde nur ein Elite-Coach aus Russ rausholen?
Vermutlich deutlich “schwächere” Stats und mehr Siege (insbesondere in den Play-offs).
Oder deutlich bessere Stats, da der Kader umgebaut wird … Wenn Russ neben dem Pick und Roll Optionen, noch optionen zum Kickout hat könnten seine Assist explodieren und die defense schlechter absacken.
Ich muss aber auch sagen, das die Taktik von Donovan zum Kader passt - es waren ja fast immer 2-3 Spieler die ihre Stärken in man to man hatten, ein P’n’R Center und gute Verteidiger. Es ,acht schon Sinn, zu beginn des Angriffs die defense mit einen drive von Russ durcheinander zu würfeln und zu hoffen das sich durch die Hilfe was ergibt auch wenn die Gefahr das er getrapt wird hoch ist. Die Defense von OKC gefällt zudem, deutlich besser von hochangesehenden Thibs der offensiv ähnlich agiert auch mit nicht passenden Personal. -
OKC gewinnt mit 114:112 in Brooklyn. Russ wieder mit einem Triple Double (21/15/17), während Paul George 47 Punkte (15 Rebounds, 4 Assists) scort - 25 davon im letzten Viertel. Dennis mit soliden 12/2/2 von der Bank.
OKC lag fast das gesamte Spiel über deutlich zurück und holte ein 23 Punkte Defizit endgültig im letzten Viertel (39-19 OKC) auf und gewann durch einen viel zu offenen PG Dreier kurz vor Schluss.
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und gewann durch einen viel zu offenen PG Dreier kurz vor Schluss.
Weil sich zwei Spieler auf den ballführenden Westbrook stürzten. Passt doch prima zu obiger Diskussion.
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und gewann durch einen viel zu offenen PG Dreier kurz vor Schluss.
Weil sich zwei Spieler auf den ballführenden Westbrook stürzten. Passt doch prima zu obiger Diskussion.
Jein. Westbrook macht hier zwar das richtige “Play” (Pass zum freien Mann), die Situation entsteht jedoch NICHT aufgrund der individuellen Qualität von Russ, sondern wegen einer fehlerhaften Kommunikation zwischen den Verteidigern.
Dudley hat ja direkt nach dem Spiel gesagt, das man sich nicht einig war ob geswitched werden sollte oder nicht und urplötzlich standen zwei Verteidiger an Westbrook dran, während die eigentliche “Hot Hand” komplett offen war.
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und gewann durch einen viel zu offenen PG Dreier kurz vor Schluss.
Weil sich zwei Spieler auf den ballführenden Westbrook stürzten. Passt doch prima zu obiger Diskussion.
Jein. Westbrook macht hier zwar das richtige “Play” (Pass zum freien Mann), die Situation entsteht jedoch NICHT aufgrund der individuellen Qualität von Russ, sondern wegen einer fehlerhaften Kommunikation zwischen den Verteidigern.
Dudley hat ja direkt nach dem Spiel gesagt, das man sich nicht einig war ob geswitched werden sollte oder nicht und urplötzlich standen zwei Verteidiger an Westbrook dran, während die eigentliche “Hot Hand” komplett offen war.
Wobei die misskommunikation auch daher kommt, das dieses doppeln recht oft gegen Westbrook praktiziert wird. Und auch aus diesen doppel teams hat er eine recht gute Übersicht (auch wenn die situationen untern Korb deutlich schwieriger und komplexer sind), geplant war das sicher nicht aber ein one on one mit ihn wollten sie vermutlich auch nicht - den Plan A war vermutlich auch das attackieren (von der offense und vermutlich auch prio der D) den der Dreier war unnötige Distanz aber wenn man es so auf dem Silbertablett bekommt
Das war denke ich eine sehr unangenehme Situation für die Nets das sich die beiden primären Optionen gekreuzt haben.
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Das hast Du sehr schön formuliert @Crazy_Eye. Die Nets haben wirklich nichts was Westbrook im 1-on-1 ohne Foul halten kann. Dass so ein provozierter Fehler die “Hothand” (Zitat styLesdavis) völlig freistehen lässt ist schon verdammt lustig. Ich glaube die Defender durften bestimmt ne Runde Bier ausgeben oder sowas
@korballfreund
Ich finde Du hast die Diskussion nun zu einem sehr runden Ende gebracht. Zuletzt möchte ich nur noch darauf hinweisen, dass Westbrook mMn in dieser Saison schon einige Mängel beseitigt hat und ich ihm lieber als je zuvor sehe.Der Aspekt mit den charakterlichen Eigenschaften sollte aber nicht ganz ohne Widerworte stehen bleiben. Ich für mich halte einen gewissen moralischen Kompass in allen Bereichen des Lebens für nötig. Ich möchte natürlich nicht, dass gossenblättchenartig jedes Fehlerchen behandelt wird. Was Kidd damals aber “vollbrachte” ist eine für mich unverzeihliche Fehlleistung. Für meinen Teil hab ich jedenfalls mit gewisser Genugtuung zur Kenntnis genommen, dass Russ Kidd letzte Nacht in der TD-Alltime-Wertung überholte. Auch bspw die Bewunderungen von Jordan, Kobe, Bron oder Magic beäugte ich immer etwas irritiert. Sportlich betrachtet möchte ich ihnen NICHTS absprechen (wie es ja manche hier mit Russ schon taten) und gönne ihnen ihre Erfolge, aber meine persönlichen Lieblingsspieler sind dann doch andere Typen. Das ist aber sicher etwas, das jeder für sich entscheiden sollte, sofern er denn überhaupt will.
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Interessanter Fact: Wenn Westbrook ein Triple Double erzielt, stehen die Thunder bei 89 Siegen bei hingegen nur 19 Niederlagen. Addiert 108 TD.
stats.nba.com/search/player-game/#
82,4% Siegquote bei seinen TD`s. Kein wirklicher Nachteil für sein Team.
Paul George bzw. Playoff P., in dieser Verfassung für mich natürlich einer der Top 5 Wing Player in der NBA. Seine Defense ist sowieso Elite und in der Offense kann er variabel scoren. -
Chris Mannix hat sich bei Sports Illustrated / The Crossover auch dem Thema RW und OKC angenommen über das hier u.a. auch diskutiert wird / wurde. Ganz gute Lektüre.
http://www.si.com/nba/2018/12/06/russell-westbrook-thunder-billy-donovan-paul-george-dennis-schroder -
Interessanter Fact: Wenn Westbrook ein Triple Double erzielt, stehen die Thunder bei 89 Siegen bei hingegen nur 19 Niederlagen. Addiert 108 TD.
stats.nba.com/search/player-game/#
82,4% Siegquote bei seinen TD`s. Kein wirklicher Nachteil für sein Team.
Paul George bzw. Playoff P., in dieser Verfassung für mich natürlich einer der Top 5 Wing Player in der NBA. Seine Defense ist sowieso Elite und in der Offense kann er variabel scoren.Keine Ahnung, wie man das aus der Statistikseite herausholt, aber ich mal davon gehört, dass es bei MJ umgekehrt war. In Spielen, wo die Bulls sowieso am gewinnen waren, hat sich Jordan eher zurückgehalten und wurde geschont, weshalb er bei Siegen der Bulls eher unter seinem Karriereschnitt war. In Spielen, wo die Bulls am verlieren waren, hat Jordan aufgedreht und übernommen.
Ich bin nicht sicher, ob mich das aus Thunder-Sicht beruhigen kann, dass es ein Triple-Double von RW0 braucht, damit die Thunder erhöhte Siegchancen haben. Ansonsten könnte man unter anderem zu der Erkenntnis gelangen, dass ein Paul George oder Dennis Schröder eher hinderlich dabei sind, dass RW ein Triple Double erzielt, weil sie RW zuviel Spielzeit und Würfe wegnehmen. Mir scheint, die Thunder basteln mit zunehmendem Alter von RW0 eher am Teamerfolg statt darauf zu vertrauen, dass ihnen ein Triple Double von RW0 den Erfolg sichert.
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Ein blowout ist nicht unbedingt die Regel, und russ macht oft das TD in dritten viertel voll und ein gut aufgelegter star erhöht die Chancen auf einen blowout
Bei Jordan war es doch eher das er gut(ääh besser) gespielt hat wenn das Spiel in Fernsehen war. -
Sehr gut @Henk Man sieht: Statistiken sind gefährlich, da man sie vielseitig auslegen kann und sie nie die ganze Wahrheit auf den ersten Blick verraten. Wie Du schon sagst, OKC war viel zu abhängig von Westbrook und das wird seit letztem Jahr mit moderatem Erfolg versucht zu ändern. In dieser Saison klappt es bisher ganz gut, siehe die kleine Siegesserie ohne ihren verletzten Leader. Wenn man schon allein nur die verbesserte Defensiv-Arbeit betrachtet, scheint OKC bisher eines der geschlossentes Teamgefüge der Liga zu haben. 15-3 aus den letzten 18 Spielen lügt halt nicht so.
Der SI-Artikel geht einem Westbrook-Fan natürlich runter wie Öl. Ich mag wie er trotz flamboyanter Outfits und effekterhaschenden Spielweise insgeheim ein sehr ruhiger Bursche ist, der seine Privatsspähre wahrt. Auch der Teil, dass unser Schröder nun so bisschen unter Ws Fittiche genommen wurde, interpretiere ich als sehr gutes Zeichen für seine charakterliche und spielerische Zukunft.
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Schröder war nicht im Kader und als suspended gelistet. Weiß jemand warum?
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Schröder war nicht im Kader und als suspended gelistet. Weiß jemand warum?
Let me Google that for You
Brawl - verlassen der Bank gegen Chicago
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Schröder war nicht im Kader und als suspended gelistet. Weiß jemand warum?
Kostet dann auch nur mal eben schlappe 180k USD.
Wenn “keepin` it real goes wrong” - oder wie hätte es früher Dave Chapelle ausgedrückt?
OKC mit einem starken Sieg. Westbrook lediglich vier Steals von einem quadruble-double entfernt, während PG (43, 12, 7) und Aquaman (20+/20+) weiterhin überzeugen. Selbst Buddy Hield (37 Punkte), und Swipe-the-Fox (28, 12) konnten dies nicht verhindern….
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Diese Saison scheint es in Oklahoma City wirklich zu passen. Nach dem 0:4 Start fing sich das Team und steht aktuell auf Platz 2 im Westen. Das Minimalziel der Regular Season sollte definitiv der Heimvorteil in den Playoffs sein. Vielleicht schafft man es sogar um Platz 1 & 2 mitzuspielen. Andre Roberson kommt hoffentlich bald zurück und gibt dem Team dann noch mehr Qualität in der Defensive. Westbrook, Roberson, George, Grant & Adams. Gegen diese Starting Five wird sicherlich kein Team gerne spielen wollen.
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Dennis Schröder hatte gestern einen eher gebrauchten Tag erwischt. 10 Punkte bei einer 33,3 % Wurfquote, 4 Turnovers und die mit Abstand schlechteste ± Bilanz von - 21 bei der 2 Punkte Niederlage der Thunders. Das war allerdings nicht der erste schwächere Abend in den letzten Wochen. So dürfte sich die Diskussion um den 6th man award für Dennis Schröder fürs erste erledigt haben.
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Ja er hat komischerweise die gleichen Probleme wie Westbrook imo, u.a. viele verlegte Lay-Ups. Mich würde es nicht wundern, wenn er heute gegen die Rockets wieder abliefert, denn in “wichtigen” Spielen konnte man immer auf ihn bauen. Bevor wieder einer meckert, das Spiel in Houston bezeichne ich als wichtig, weil die Christmas Games eben in Amerika was besonderes sind. LeBron hat sich zuletzt gegen Memphis auch schon brav zurückgehalten, da darf man z.b heute auch was erwarten.
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Dennis Schröder hat es in den Game Report bei ESPN geschafft:
espn.com: Wizard vs. Thunder - Game Recap…
STAT LINESThe Thunder were outscored by 32 points during backup point guard Dennis Schroder’s 17 minutes. He scored nine points on 3-for-10 shooting.
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Insgesamt hat Dennis zur Zeit einfach Schwierigkeiten eine gewisse Konstanz in sein Spiel zu bekommen.
“Gefühlt” hatte er seit einem Monat nur noch 3 bis 4 wirklich “gute” Spiele und ansonsten zahlreiche “off nights”. Speziell in den letzten fünf Spielen lesen sich seine Statistiken katastrophal - gerade die Wurfquoten sind desaströs.
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Um den vorigen Beitrag noch zu untermauern:
Was ist nur mit Dennis Schröder los ? Auch heute Nacht hatte er wieder ein Spiel zum Vergessen. Die Thunder verlieren mit 2, Schröder selbst hat bei 28 Minuten die mit Abstand schlechteste ± Bilanz von - 19, das heißt in den 20 Minuten ohne Schröder gewinnt Oklahoma mit + 17. Seine Wurfquote von nur 37, 5 % ist auch heute wieder unterdurchschnittlich. Aber auch im gesamten Januar hatte Dennis Schröder Probleme mit seinem Wurf (Quote 31 %) Denkt er verstärkt an seine Hochzeit oder setzen ihn die Folgen des Vorfalls in Atlanta doch ärger zu.
Einen ähnlichen Beitrag hatte ich auch schon am 24.12.18 geschrieben.
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Um den vorigen Beitrag noch zu untermauern:
Was ist nur mit Dennis Schröder los ? Auch heute Nacht hatte er wieder ein Spiel zum Vergessen. Die Thunder verlieren mit 2, Schröder selbst hat bei 28 Minuten die mit Abstand schlechteste ± Bilanz von - 19, das heißt in den 20 Minuten ohne Schröder gewinnt Oklahoma mit + 17. Seine Wurfquote von nur 37, 5 % ist auch heute wieder unterdurchschnittlich. Aber auch im gesamten Januar hatte Dennis Schröder Probleme mit seinem Wurf (Quote 31 %) Denkt er verstärkt an seine Hochzeit oder setzen ihn die Folgen des Vorfalls in Atlanta doch ärger zu.
Einen ähnlichen Beitrag hatte ich auch schon am 24.12.18 geschrieben.
Das ändert sich aber auch immer mal wieder, letztes oder vorletztes Spiel hatte Schröder +zweistellig und Westbrook -zweistellig. Es ist nicht so, dass Schröder ständig negativ abfällt. Fakt ist aber, dass seine Quoten seit Dezember eingebrochen sind, vermutlich, weil sie die Gegner besser auf sein Spiel bei OKC einstellen. Da muss er entsprechend adaptieren und Wege finden, wieder effektiver zu werden, sonst wird sich seine Spielzeit in den Playoffs stärker reduzieren.
Allgemein lebt OKC aktuell von einem bärenstarken Paul George. Ohne ihn tut sich OKC gefühlt sehr schwer.
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na ja, ob +/- Stats immer so aussagekräftig sind?
und wenn der eine, knappe Dreier gefallen wäre, läge die Wurfquote bei 50% FG und 67% Dreier. Insofern würd ich auch die Quoten mal etwas relativieren.
interessanter da schon eher, was er wohl zu Teague sagte.
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na ja, ob +/- Stats immer so aussagekräftig sind?
und wenn der eine, knappe Dreier gefallen wäre, läge die Wurfquote bei 50% FG und 67% Dreier. Insofern würd ich auch die Quoten mal etwas relativieren.
interessanter da schon eher, was er wohl zu Teague sagte.
Für meine Begriffe hängt das aber miteinander zusammen. Wenn er zufrieden mit seiner Leistung wäre und sich in-the-flow fühlen würde, dann hätte er wohl auch nicht so frustriert und aggressiv auf die Verletzung von Noel reagiert:
ESPN.com: Andrew Wiggins: Meant no disrespect with ‘gay’ remark about Dennis Schroder