BBL ohne Absteiger?
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Die BBL diskutiert derzeit zusammen mit den BBL Vereinen, ob die Auf- und Absteigerregelung abgeschaft wird und ein Zustand wie in der NBA herrscht: 16 (bzw. mehr oder weniger) BBL-Profiteams, die ihre Spiellizenz sicher haben.
In den letzten Jahren wurde das von uns Fans des öfteren diskutiert, nun macht es die Liga…
Schwachsinnsidee…
Weiterhin haben vor allem Trier und Würzburg erhebliche Schwierigkeiten mit ihren Hallen. In Trier kommen nicht viel mehr Zuschauer als in ihrer alten Halle, dafür steigt die Miete um ein Vielfaches. Der Etat scheint nicht gedeckt. Nach Würzburg kommt “niemand” mehr.
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Wie kommste denn darauf, haste dafür eine Quelle???
Das wäre das schwachsinnigste was man machen könnte, da es ein Rückschritt für den Basketball in Deutschland wäre!
Dann könnte man die 2.Liga abschaffen, da sie keinen Sinn mehr hätte, Sponsoren würden abspringen, da sie ja die Teams der 2.Liga mit ihrem Geld unterstützen, damit sie mal in die 1.Liga kommen! -
ich würd sagen das des ein vorgezogener aprilscherz ist…
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Die BBL will damit dann wahrscheinlich nur sichern, dass Köln nicht absteigt. Sieht man ja diese Saison wie schnell nen Spitzenteam unten drin landen kann.
Jetzt mal im ernst…totaler Schwachsinn! Warum legen die nicht gleich erste und zweite Liga zusammen, bildet aus diesen Teams Divisions und Conferences und spielen gleich nach dem NBA Plan. Heisst Regular Seasons 82 Spiele, könnten wa jeden zweiten Tag nen Spiel sehen…bullshit.
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Das wäre der Tod für den Basketball in Deutschland…. In den USA sind die Einzugsgebiete der einzelnen Teams viel größer (bzw. die Fans eher bereit weit zu fahren) und Basketball hat ne ganz andere Potential-Dimension!!!
Falls dies auch nur annähernd ernsthaft zur Diskussion steht, bin ich dafür, alle Befürworter dieser Idee außer Landes zu jagen!!!
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ich finde diese Idee vollkommen bekloppt weil es ja dann 1.keinen Sinn mehr für die 2.Liga gäbe
2. wäre es langeweilig
3. andere Vereine mit potential für dei 1. könnte die 1. nie erreichenso einen schwachsinn können doch doc nur welche weil Köln nicht absteigen soll ich finde wer zu schlecht ist steigt ab und wer gut ist soll eben die Chance haben es in der 1.Liga zu versuchen
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die anzahl der bbl-vereine nach NBA-muster zu erhöhen, das ist unwirtschaftlich. kein verein würde seine halle alle 3-4 tage mit 5000 zuschauern voll kriegen.
heute haben die clubs ja schon probleme, ihre ULEB-begegnungen auszuverkaufen.
und wer schaut sich ein spiel berlin : lich oder bamberg : ehingen an.
der sportliche reiz auf- und abzusteigen ist in ganz europa vorhanden und das nicht nur im basketball, sondern in allen sportarten (fussball, fussball CL, handball, ski-springen…), ausgenommen meines wissens american football.
wenn im BB die amerikanische kultur auf diese weise übernommen wird, dann ist es der tod vom BB in deutschland.
wir haben schon viel zu viel amerikanismus in der BBL, aber dazu einen anderen thread. -
@ BGfan:
Mal ganz abgesehen von der schwachsinnigen Idee der BBL finde ich es seltsam wie du zu deinem Ergebnis des Zuschauerschnitts vor allem in Trier kommst.Kleine Unterrichtung im Zahlenlesen:
Jahr - Zuschauerschnitt:
00/01 - 2015 (MHW-Halle)
01/02 - 1900 (MHW-Halle)
02/03 - 2017 (MHW-Halle)
03/04 - 3217 (ArenaTrier bisher)Info: MHW-Halle max. 2200
ArenaTrier max. 4300
=> Schnitt Arena lt. BBL: 74,7%zum Vergleich: Schnitt BSE: 56,5% bei zwei Heimspielen mehr!
Zwei Fehler kann ich dir attestieren:
1. Hast du dir wahrscheinlich nicht die Mühe gemacht Die Statistiken auf den Seiten der TBB und der BBL zu lesen
2. Kann man nach drei (3!!) Heimspielen noch nichts über den kompletten Saison-Schnitt sagen.Also: erst nachdenken/recherchieren, dann schreiben!
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Wenn es dazu auch nur eine halbwegs verlässliche Quelle gibt, kann man das noch mal diskutieren, ansonsten halte ich es für bullshit!
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Ich finde diese Lösung auch nicht OK, kann aber nachvollziehen wieso darüber nachgedacht wird.
Ich bin für die Aufstockung der Liga auf 20 Vereine und dafür keine Internationalen Begegnungen mehr.
Man nimmt eine 5-Jahrestabelle und die letzten beiden Steigen ab alle 5 Jahre. So können die Vereine länger planen und wer 5 Jahre lang schlecht spielt hat dann aber auch nichts mehr in der Liga zu suchen.Da hätten andere Vereine die Chance aufzusteigen und die 1. Liga Vereine können ne verkorkste Saison wieder ausbügeln.
Wollt Ihr Berlin gegen Köln anschauen oder Berlin gegen Breitengüßbach? Kann nicht wirklich sein, dass ein Verein wie Köln in Abstiegsnöte kommt oder? Aber die Saison ist noch lang!
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Wir sind uns einig, die Idee ist “bullshit”. Mal schauen wie sich das entwickelt.
@ Youngblood: Ich habe jediglich wiedergegeben, was ich erfahren habe. Mit den Zahlen hast du natürlich vollkommen Recht. Aber die Kernaussage bleibt: Die Mehrkosten steigen um ein Vielfaches und deswegen scheint der Etat nicht gedeckt zu sein.
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Köln wird nicht absteigen. Die erreichen gerade noch so den achten PO-Platz und schmeissen dann die Telekomiker raus.
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köln wird nicht absteigen,aber sie werden auch nicht die playoffs erreichen,dafür haben sie zu diesem zeitpunkt schon zu viee niederlagen eingefangen!
Und ich bezweifle stark das Köln in der Rückrunde so einen Lauf hinlegt das sie es noch schaffen.
Für Köln ist das Spiel in Bonn doch schon fast ein Endspiel,wenn man das verliert ist so gut wie alles verloren! -
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Selbst wenn wirklich etwas dran ist, allein das zu diskutieren zeugt nicht grad von grossem Verstand der Befürworter dessen!
Das würde den ganzen Basketball in Deutschland um einiges zurückwerfen!
Und wie schon gesagt, die 2.Liga könnte man auflösen,genauso wie die Regionnaliga, denn mal ehrlich wer dort spielt, der möchte auch aufsteigen und spielt da nicht nur zum Spass und gibt womöglich dafür noch Geld aus!@KHRS
dein Vorschlag mit den 5 Jahren ist ja absoluter Blödsinn, dann soll deiner Meinung nach ein 2.Liga Team 5 Jahre warten bis es aufsteigen kann, bevor es überhaupt die Möglichkeit hat aufzusteigen???
Dann würde es die ganze Zeit nix Spannendes in der 2. liga geben, den warum sollte man sich anstregen, wenn alles ausser die letzten beiden Plätze in der liga scheiss egal ist!Wir leben hier in Europa und nich in den Staaten!
Das ist hier gar nicht realisierbar, aber wenn die Herren der BBL das meinen, dann denke ich wird es nicht lange dauern, bis eine neue 1.Liga gegründet wird, wie es auch beim eishockey der Fall war. -
mal zur klarstellung: würzburg hat kein problem mit der halle. klar ist die olle ex-cd-halle wirklich kein schmuckstück - aber trier zeigt ja, dass man mit einer schönen halle auch nicht die fans zu tausenden anlockt. trier und würzburg haben ein gemeinsames problem: sie haben in der letzten saison ihren guten ruf verspielt - und das dauert offensichtlich, den wiederzugewinnen.
in erster linie liegt’s am team, nicht an der halle, ob die zuschauer kommen. denke, wir in würzburg sind auf dem mühsamen weg, uns das interesse der fans zurückzuerobern.
die nicht-abstiegs-pläne (@franz: auch deine idee) sind natürlich quark. stellt euch doch mal nen verein vor, der 2 jahre lang kein spiel gewinnt und trotzdem nicht absteigt! dann kommen noch 25 zuschauer. wir sind hier halt nicht in den usa! -
Der Vorteil einer Liga ohne Absteiger ist eindeutig die größere Planungssicherheit.
Ein langfristiger Neuaufbau ist doch heute gar nicht mehr möglich. Und das betrifft gerade die finanzschwächeren Teams. Vereine wie Würzburg oder Trier könnten doch froh sein, wenn sie in aller Ruhe ein schlagkräftiges Team zusammen stellen könnten, ohne ständig vom Abstieg bedroht zu sein.
Das System mit Auf- und Abstieg mag zwar “sportlicher” und kurzfristig spannender sein.
Aber langfristig führt es genauso zu einer “verdeckten” Zwei-Klassen-Gesellschaft und sportlicher Langeweile wie ein System ohne Absteiger. Da brauch man sich ja nur mal die Fußball-BL anschauen…
Sicher gibt es auch gute Gegen-Argumente.
Aber dem NBA-System dürfte zumindest auf europäischer Ebene die Zukunft gehören, spätestens, wenn die NBA tatsächlich nach Europa expandiert.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: Timeout am 16.12.2003 01:02 ]
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Abgesehen davon dass die zweite Liga sinnlos würde, für einige BBL-Vereine gilt daselbe.
Mit welchem Ziel und Motivation sollten, denn Verine wie Karlsruhe, Quackenbrück oder Hagen in eine Saison starten, wenn es keinen Abstiegskampf mehr gäbe?Das ist doch völliger Schwachsinn!!!
Allerdings wäre es typisch Reintjes.
Interessanter wäre es allerdings mal zu diskutieren, ob die Vereine und damit die Liga wirklich von den Mindeststandrds für Hallen profitieren. Also: Welcher Neubau, Umzug war ein Erfolg?
Ich glaube nämlich, dass dies im Endeeffekt ein Fehler gewesen ist und der Liga nur wenig nützen wird. -
@AndreasB:
Ich denke, der Erfolg der Hallenregelung wird sich mittel- bis langfristig einstellen. Man darf nicht vergessen, dass dies die erste Saison ist, bei der es keine Ausnahmeregelungen mehr gibt. Und diese Saison ist erst 10 Spieltage alt. Es macht wenig Sinn, bereits jetzt zu sagen, dass die Hallenregelung nichts gebracht hat.Ohne eine Anhebung der Standards wäre Basketball in Deutschland ein Turnhallensport geblieben. Vielleicht hätten 2 bis 3 Vereine in einer modernen Arena gespielt, der Rest weiter in ihrer gewohnten Schultsporthalle mit 1500 bis 2500 Plätzen. Aber so schafft man es nicht, das Niveau der Liga anzuheben und europäisch wettbewerbsfähig zu werden. Das lockt weder finanzkräftigen Sponsoren noch TV-Anstalten an. Ist kein Geld durch Sponsoren und TV da, werden auch keine europäischen Topspieler und -trainer in die Liga kommen und die BBL wird auf einem Niveau mit den Ligen in Holland, UK oder Polen bleiben, wo es vielleicht ein oder zwei halbwegs konkurrenzfähige Teams gibt, die zumindest mal europäisch mitspielen, wo der Rest aber nicht viel zu melden hat.
Die neue Regelung mit den Mindeststandards der Hallen aber auch die Etablierung von Teams in großen Ballungsräumen führt m.E. dazu, das Niveau der Liga langfristig anzuheben. Es ist nicht mehr nur ein Team, das in Europa vertreten ist und auch mithalten kann (früher Leverkusen, dann Alba), sondern jetzt sind dank des Umbruchs in der Liga auch Teams wie Köln, Frankfurt, Bamberg und Braunschweig finanziell und infrastrukturell (sprich: Halle) in der Lage, auf höchstem europäischen Niveau mitzuhalten. Ich denke das wird sich in den nächsten Jahren verstärken und es wird nicht mehr lange dauern, bis ein deutsches Team ein Habfinale oder Finale der Euroleague oder des Uleb-Cups erreicht. -
@youngblood: Ist doch völlig klar, dass Trier, nachdem die Lizenz u.a. wegen der Halle geschenkt wurde, jetzt mit vordergründigen Erfolgsmeldungen aufwarten muss. Und vordergründig heisst hier: eigene Homepage und BBL-Homepage. Interessant wird es doch, wenn man die Anzahl der zahlenden Zuschauer angibt, denn die schlägt sich im Budget nieder. Insofern passen deine Zahlen und die Aussagen des Trierer Managements (wenn BGFan keinen Mist erzählt) zusammen.
Es ist interessant zu sehen, wie hektisch die Liga wird, wenn eines ihrer Hätschelkinder (aktuell Köln) in Bedrängnis kommt. Durch die Abschaffung der Abstiegsregeln, wird jedoch in der überwiegenden Zahl der Fälle nur das Siechtum alimentiert und die Insolvenz herausgezögert. Das hat man jetzt oft genug anhand von Trier, Hagen, Würzburg gesehen. Noch nicht einmal im Fussball, bei dem über größere Investitionen beim Stadionbau geredet wird, wird die Abstiegsregelung in Frage gestellt. Denn diese ist das Salz in der Suppe beim Sport. Planungssicherheit gewinnt man dann, wenn man solide wirtschaftet und nicht durch künstliche Ein- und Austrittsbarrieren, die den wirtschaftlichen Exodus nur hinausschieben. Der Imageschaden für die Liga ist doch deutlich größer, wenn sich in einer geschlossenen Gesellschaft, die Mitglieder durch Insolvenz verabschieden, als durch “geräuschlosen” sportlichen Abstieg.
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Ich finde, das mit dem neuen Hallenstandard hat noch nichts gebracht. Überhaupt nur 5 Teams (ALBA, BS, FRA, BA, REK [??? da weiss ja keiner wie viele es nun wirklich sind]) liegen deutlich über dem 3000er-Standard. 6 Teams liegen im 3000er Bereich (BN, Giessen, MBC, Trier, Oldenburg, Entenhausen), und der Rest zum Teil deutlich darunter. Bezeichnend ist, dass ausgerechnet die “Zwangsverlegten” so wenig (zahlende) Zuschauer haben, dass sie die bequem in ihre alte Halle bekommen hätten; bei einem Bruchteil der Kosten.
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Diese Hallenstandard-Geschichte soll ja auch langfristig angelegt sein.
Ob der Zwang andererseits aber die Zuschauer in die Hallen treibt, wage ich zu bezweifeln.
Bs und Bamberg sind in größere Hallen umgezogen, weil sie einfach den Bedarf dafür hatten (und Braunschweig das Glück, das VW und die Stadt eben mal ne neue schicke Halle gebaut haben).
In Bonn denke ich würde der Zuschauerschnitt auch richtig nach oben gehen.
Bei den anderen Vereinen ist es wirklich fragwürdig.
Für fernsehtauliche Hallen bin ich auch. Bloß müssen aus meiner Sicht diese nicht groß zu sein.
Moderne Hallen können auch kleiner sein, wichtig ist, das dies das Moderne auch in der Optik rüber kommt, das die Stimmung gut eingefangen werden kann, die Infrastruktur für TV-Equipement steht, usw.
Größe ist dabei für mich kein Maßstab.
Was soll der Mindeststandard denn bringen, wenn die Vereine das Potential gar nicht haben?
Raus den Turnhallen ja, aber wie gesagt, hat das nichts mit Zuschauerkapazitäten zu tun…[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: Hugo am 16.12.2003 13:01 ]
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@ diogenes
mit Deiner Hallenkapitätsanalyse kann ich nicht ganz übereinstimmen,
Quakenbrück (100 % Auslastung) Gießen und Bonn (fast 100 %) können nun mal nicht mehr als 3000 haben. Trier und Oldenburg hier muß sich zeigen wie groß deren Potenzial ist, bei Erfolg, siehe Bamberg ist da aber auch Wachstum drin. Rückläufig sind ja nur BS und Alba da sie bisher nicht so erfolgreich spielen wie zuletzt.
Probleme mit der 3000er Regel haben Würzburg und Leverkusen.
Sowie die Auswärtspiele austragenden Hagen und Ludwigsburg.
Das Beispiel Quakenbrück zeigt auch das in einem relativ kleinen Ort eine 3000er Halle möglich ist und zwar so daß es sich rechnet.
Eine attraktive Mannschaft in der BBL sollte keine Probleme haben mind 2500 Zuschauer anzuziehen.
Insofern ist die Forderung gut und wenn es sportlich klappt kommen auch die Zuschauer.
Zum Haupthema zurück:
die Zuschauergrenze verhindert natürlich daß Teams wie z.b. Ehingen oder Güßbach aufsteigen können, d.h. die 2. Liga wird dadurch immer mehr eine 2Klassen Gesellschaft, die 8 die Aufsteigen wollen und die acht die eh nicht aufsteigen können. Aber dort ist das finanzielle Risiko geringer.
Ein Trick den die BBL aus meiner Sicht versuchen kann, ist zu sagen Aufstiegsrecht hat maximal der 2. der 2. Liga, erfüllt weder der erste noch der 2. die Auflagen der BBL steigt einer weniger aus der BBL ab.
Aber von vornherein nicht absteigen zu können führt zu leeren Hallen bei den schwächeren Clubs z.B. Würzburg -
Man müßte die 1.Liga nicht abschaffen!
Die BBL würde als Nichtabstiegsliga fungieren in die Teams durch bestimmte Punkte aufgenommen werden.Hallengröße,Zuschauerdurchschnitt,Sponsoren,Stadt und Wirtschaftlichkeit.Um in diese BBL (oder wie auch immer diese Liga heißen wird) kommt man nur rein wenn man bestimmt Zeit in der 1.Liga gespielt hat) Um in die 1.BL zu kommen muß man den bisherigen Weg nehmen.Also über die 2.BL.Wie in der NBA wird es nicht funktionieren weil die dortigen Teams in Privatbesitz (z.B. Anschütz,Cuban usw.)sind.Nachteil wäre aber das kleinere Städte wie Oldenburg,Quakenbrück usw. kaum ne Chance hätten in die obere Liga zu kommen.Dagegen könnten dann Städte wie Düsseldorf,München,Dresden usw.dort einsteigen.Das würde den Basketball sogar helfen weil so noch merh Publikum angesprochen wird.Nicht immer alles schwarz sehen.Die 1.BL könnte auch als Ausbildungsmöglichkeit gesehen werden wo man Talente fördern könnte.So wie jetzt auch in der 2.BL. -
Fünf Vereine haben noch dieselbe Halle, weil die Qualität gut genug ist. (Berlin, Frankfurt, Leverkusen, Bonn und Karlsruhe) Hier haben die Standards also nicht geändert.
Ein Verein erfüllt die Norm bis heute nicht (Köln). Zwei Vereine sind durch die Normen nachhaltig geschädigt worden (Hagen und Ludwigsburg)
Bei den neuen Hallen bin ich nicht ganz sicher, aber es bleiben höchstens acht verbesserte Hallen.
Allerdings haben sich hier nur die Hallen verbessert, bei den meisten dieser acht dürfte durch die höheren Kosten für die Halle eine wirtschaftlicher Effekt ausbleiben. (Zumal Bamberg und Braunschweig (ähnlich wie Bonn) aufgrund des Zuschauerzuspruches auch ohne Hallenzwang früher oder später umgezogen wären.)Sinn macht die Hallenerweiterung aber vor allem dann wenn sie die wirtschafltiche Situation der Vereine verbessert, die dann besseren Mannschaften aufbieten können und die Liga insgesamt somit hochklassiger wird.
Von daher glaube ich nicht, das die Hallenregelung die Liga weiter bringen wird.
Der Turnhallenmief war ohnehin auf dem Rückzug nur durch das verschäfte Tempo entstehen Probleme, die der Liga schaden.
Entweder konsequent oder inskonsequent, aber nicht dieses ständige hin und her.
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: AndreasB am 16.12.2003 13:56 ]
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: AndreasB am 16.12.2003 14:01 ]
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Zum wirtschaftlichen Effekt:
Der Braunschweiger Manager sagte einmal, dass selbst bei voller Hütte die neue Halle netto genauso viel (oder wenig) abwirft wie die alte Waage, die ein Fassungsvermögen um die 1.500 hatte.
In Köln ist es noch extremer, wie es in Bamberg aussieht, weiß ich nicht.
In erster Linie verdienen also die neuen Hallenbetreiber, nicht die Vereine.Die wirtschaftliche Situation wird sich durch die neuen Hallen nur DEUTLICH verbessern, wenn die Hallen in Eigenregie betrieben werden oder die modernen Hallen dazu führen, dass neue Sponsoren gefunden werden.
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On 2003-12-16 12:59, Hugo wrote:
Bs und Bamberg sind in größere Hallen umgezogen, weil sie einfach den Bedarf dafür hatten (und Braunschweig das Glück, das VW und die Stadt eben mal ne neue schicke Halle gebaut haben).Das ist so nicht richtig. In BS hat man sich frühzeitig mit dem Problem des geforderten besseren Hallenstandards beschäftigt. Da die Stadt unbedingt ihr einziges Bundesligateam (neben den Lions/AF) halten wollte und damals schon ein Umzug nach Hannover in Erwägung gezogen wurde, ist die Halle zusammen mit dem größten Sponsor des Stadtsäckels gebaut worden.
Der höhere Zuschauerschnitt ist meines Erachtens der Metabox und Post-Metabox-Ära zu verdanken, als sich die Leute zuerst mal was neues anschauen wollten und nachher aus Solidarität geblieben sind. Vor dem Umzug in die VW-Halle war die Spielhalle ALte Waage (Kapazität 1550) oft nicht ausverkauft! -
On 2003-12-16 14:15, Hugo wrote:
Zum wirtschaftlichen Effekt:
Der Braunschweiger Manager sagte einmal, dass selbst bei voller Hütte die neue Halle netto genauso viel (oder wenig) abwirft wie die alte Waage, die ein Fassungsvermögen um die 1.500 hatte.Die wirtschaftliche Situation wird sich durch die neuen Hallen nur DEUTLICH verbessern, wenn die Hallen in Eigenregie betrieben werden oder die modernen Hallen dazu führen, dass neue Sponsoren gefunden werden.
@ Hugo: Das ist so eine typische oberflächliche Aussage von Herrn Stille. Richtig ist, dass der Break Even wohl bei 2800 - 2900 Zuschauern in der Halle erreicht wird. Ich berufe mich dabei auf Zahlen, die ich vom Hallenmanagement gehört habe. Stille stapelt selbst immer ein wenig tief, um vielleicht nicht so finanzstark zu erscheinen?
Der zweite Teil Deiner Aussage ist ebenfalls nicht in Ordnung. Die großen Hallen in Deutschland können kaum kostendeckend geführt werden. Eine Arena wie in Hannover z.B. benötigt an mindestens 120 Tagen im Jahr eine Veranstaltung, um die schwarzen Zahlen zu erreichen. Wenn man jetzt überlegt, wie viele Veranstaltungen man denn in die Halle kriegen kann und wie viele Events man neben einem Hometeam noch braucht, weiß man, was Sache ist. Dazu kommt, dass es mittlerweile in jeder größeren Stadt Hallen mit Kapazitäten von 3000 und mehr stehen und sich damit innerhalb einer Region eine große Konkurrenz ergibt (Bsp. Hannover - Stadionsporthalle, Preussag-Arena, Göttingen - Lokhalle, Braunschweig - VW-Halle, Magdeburg - Bördehalle). Die großen Hallen sind ein absolutes Zuschussgeschäft. Und sowas will sich eigentlich kein Verein an die Backe binden…
[ Diese Nachricht wurd bearbeitet von: 32 am 16.12.2003 14:45 ]
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Worum es mir ging, was klar zu stellen, dass ein Umzug in größere Hallen nicht unbedingt wirtschaftliches Wachstum bedeutet.
BS war ein Beispiel,Köln ein anderes. BS erreicht vielleicht bei 3.000 einen Break Even, aber was bleibt wirklich netto beim Verein hängen, wenn z.B. die gesamten Gastronomieeinnahmen beim Hallenbetreiber bleiben (so ist es in Köln)?
In Bonn sind Kartenverkauf und Gastronomie ein nicht kleiner Teil des Etats, etwas womit in Köln nur viel weniger geplant werden kann.Solch große Hallen wie KA und ColorLine und co sind natürlich nicht von den Vereinen zu stemmen, allein die Betriebskosten sind immens.
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So, da meine Quelle (obwohl ich mit dem Eintritt vom 02.07.2001 einer der “ältesten” Schoenen-Dunkler bin) angezweifelt wurde:
Alexander Reil, 1.Vorsitzender der EnBW Ludwigsburg, hat das beim Fanclub-Treff der Dunking Dukes ausgesprochen.
Um es ein wenig zu bremsen: Es geht nicht darum, dass die Ideen schon versucht werden umzusetzen, es wurde jediglich in Betracht gezogen.
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@ BGfan:
Ok, da schonmal das Thema Hallenauslastung (Trier) vom Tisch ist, würde ich jetzt gerne wissen, wie du auf die Idee kommst, der Etat sei nicht gedeckt?
Dazu gab es in dieser Saison keinerlei Äußerungen des Managements, hcöhstens soviel, dass aufgrund der Konsolidierung nach der letzten Saison der Etat in diesem Jahr auf jeden Fall gedeckt sei. Da es wahrscheinlich weder für meine Darstellung noch für deine Version irgendwelche Quellen gibt, kann hier nur gelten ‘in dubio pro reo’.
Wir sollten’s also dabei belassen und uns nicht in wilde, nicht-haltbare Vermutungen stürzen, die dann sofort widerlegt werden! -
Wenn Abstieg und Aufstieg abgeschafft werden, wird wie in der NBA kein Feuer mehr zum Spiel gehören. Außerdem wird sich kein Arsch mehr die 2.Liga geben.
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Ich halte die Diskussion einfach für Quatsch.
Das ist nicht umsetzbar und gar nicht mit deutschem oder gar europäischem Standard zu vereinbaren.
Sollte sich die Liga in den nächsten Jahren gut entwickeln, würde eine weitere Aufstockung sicher Sinn machen, aber die Abstiegsregelung abzuschaffen wäre fatal und unsinnig.
Dazu fehlen einfach logische Argumente sowie Sinn und Zweckmäßigkeit eines solchen Handelns. -
@handballer:
Ich bleib dabei, die Zuschauerzahlen insgesamt stagnieren, da hat es keinen Schub gegeben. Das pendelt so knapp über 3000, wie voriges Jahr. Das es bei den einzelnen Mannschaften noch zu Schwankungen kommt, hat auch mit den Ansetzungen zu tun. Bei ALBA z.B. war bis auf den MBC noch kein richtiger Zuschauermagnet dabei; Bonn, Fra, BA, LEV, BS - die traditionell sehr gut besuchten Begegnungen - kommen erst noch. Mit über 6.000 liegt man gut im Plan und weit vor der Konkurrenz, die ruhig auch mal ein wenig aktiver werden könnte. Wenn alle um die 6.000 hätten, wären wir sehr viel weiter. -
@ Youngblood:
Ich gebe nunmal nur das wieder, was ich gehört habe… Ob es nun 100prozentig stimmt, weiß ich nicht.
Allerdings wird es wohl so sein, dass die gewünschten Zuschauerzahlen nicht erreicht wurden und von dieser Zahl hängt nunmal der Etat ab. -
Mit dieser unsinnigen Regelung wäre der Unterbau, sprich Zweite Liga, zum Sterben verurteilt. Hört sich polemisch an, ist aber so.
Damit hätte ein Otto R. endlich geschafft, wonach er seit Jahren strebt - eine Eliteliga, wo keiner mehr reinkommt, z.B. ambitionierte und liquide Zweitligisten.