Wo wollen wir hin mit unserer Sportart?
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Warum immer versuchen, um fast jeden Preis (Bayern, RB, TV-Prostitution) nach "oben zu kommen? So schlecht geht es doch keinem der hier Schreibenden, oder? Ihr habt Eure Clubs, besucht Eure Spiele, habt Spaß. Was noch? Reicht doch.
Nach “oben” bedeutet auch: Noch mehr finanziellen Druck, noch mehr Entfremdung von der Basis, noch mehr Selbstdarsteller, höhere Preise und und und…… Die einzigen, die wirklich was davon haben(könnten), sind dann Spieler, die mehr Geld fordern und - vielleicht - bekommen. -
“Nach oben” ist gleichbedeutend mit mehr Geld und dementsprechend besseren Spielern. Bessere Spieler gibt mehr Siege, mehr Siege gibt mehr internationales Ansehen. Mehr internationales Ansehen heißt mehr Teams international vertreten, mehr internationale Teams gibt die Gegner die ich gerne sehen möchte, und zwar nicht nur mal mit einem Sensationssieg hier oder einer achtbaren nur-10-Punkte-Niederlage gegen Panathinaikos oder Maccabi dort.
Ich will und muß keine Weltrmeisterschaften gewinnen oder Abonnementsmeister in der EL sein. Aber einfach auf größerer Bühne gleichberechtigt mitmischen wäre toll, und das geht nur über eine Verbesserung des gesamten Status des Sports in Deutschland. -
Wie der Thread-Ersteller ja schon schreibt: “Wo wollen wir hin?”
Wollen wir auf Platz 2, oder besser müssen wir das?
Müssen wir nicht! Aaaaaaaaaber, können wir uns Stillstand leisten??? Stillstand = Rückschritt!
Daher finde ich dieses Thema sinnvoll und wichtig.Ich denke die BBL und der DBB sind mit der aktuellen Jugendarbeit auf einen guten Weg. Fast jeder BBL Verein macht Werbung in den Schulen, JBBL ist für junge Spieler aktraktiv und meine Generation wird den B-Ball Virus an seine Kinder weiter geben. Ob dies für Deutschland Sportart Nr. 2 reicht???
Wir werden sehen, aber wir müssen ja nicht. -
Ist es das wert? Der ganze Aufwand, nur damit einige Clubs international ein paar Spiele mehr gewinnen? Nöö….
Basketball in der Bevölkerung eine breitere Basis zu schaffen ist ja ein durchaus lobenswerter Vorsatz. Aber wirklich brauchen? Hmm… Nö… Mir persönlich würde eine Verbesserung im Ranking der populären Sportarten rein gar nichts bringen.
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Die meisten Lehrer spielen selbst kein Basketball und haben keine Ahnung von den Regeln
Wenn ich sehe, dass manche Professoren an der Uni für angehende Sportlehrer die Note mit dem Werfen von 15 Freiwürfen bestimmen (triffst du 15, hast du 15 Punkte, triffst du 0, hast du 0 - im Basketball richtig, an der Uni bedenklich), verwundert mich das nicht.
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Keine Chance, Basketball ist in D eine Randsportart und wird es auch bleiben.
Sowohl im Spitzen- als auch im Breitensport wird sich nicht viel ändern.Wir sind ein ganz ganz kleiner Kreis von Freunden des Spiels. Außerhalb interssiert sich keine Sau dafür.
Änderungen gehen aus meiner Sicht nur mit viel viel Geld und einer attraktiven, erfolgreichen und vor allen Dingen “coolen” 1.Liga.
Alles nicht gegeben. -
Manchmal glaubt man wir reden hier vom Wasserball.
Klar Basketball steht hinter Handball aber es gibt eine 1.Liga die im TV läuft, gleiches gilt für das Nationalteam.
245 Amateur-Ligen (unterhalb der Regionalligen) in Bayern, 128 in Hessen, 162 in Niedersachsen, usw. (einfach mal ein paar Beispiele entnommen aus dem Ligen-Überblick von basketball-bund.net) sind doch wohl keine schlechten Werte.
Das mit dem fehlenden Basketball im Schulsport kann ich hier auch nicht bestätigen. Meinen Erinnerungen zu folge haben wir im Schulsport bestimmt 1/3 Basketball gespielt. Zugegebenermaßen stamme ich aus einer Basketballverrückten Stadt, aber ich kenne auch in meinem überregionalen Freundeskreis niemanden der etwas mit Sport anfangen kann, aber kaum Basketball Erfahrung hat, weil alle bestätigen dass sie es viel in der Schule gespielt haben. Und auch bestätigen mir viele Leute dass sie zumindest auf dem Freiplatz spielen/gespielt haben.Ich habe Basketball damals wirklich nur in der Grundschule vermisst Aber es ist doch toll zu sehen dass Profivereine wie Bamberg und ALBA (und sicher auch viele mehr, bei den beiden habe ich mich nur mit dem Konzept beschäftigt) dort viel investieren und Programme anbieten bzw. mit den Schulen kooperieren.
Ich habe in 4 verschiedenen Bundesländern aktiv gespielt oder gecoacht (auf “Bezirksebene” ) und nie musste ich aufgrund mangelner Anzahl an Vereinen auffällig lange Fahrten machen, wie es beispielsweise mein Vater noch in den 70er Jahren machen musste als sich sogenannt Bezirksligen weit über Bezirksgrenzen zusammengesetzt haben mangels Vereinen. Heute noch ein Zustand in anderen Sportarten!
Es ist nicht alles perfekt in unserer Sportart (was einem besonders bewusst wird wenn man uns mit anderen europ. Ländern vergleicht) aber man muss es auch nicht übertreiben. So schlecht steht der Basketball nicht da!
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Baskets09: Basketball hat seinen Kern besonders in den USA und im Mittelmeerraum. Dazu kommt der Bereich um das Baltikum und Russland plus Frankreich und Deutschland. Ansonsten ist Mitteleuropa und Nordeuropa kaum vertreten .Die Mannschaften anderer Kontinente spielen mit Ausnahme von Argentinien bei der Vergabe von Medaillen keine Rolle.
leider falsch. Brasilien ist unter den aktuell bestehenden Basketball Federations nach USA immer noch die erfolgreichste Basketball-Nation (gemessen an WM-Medaillen)
Dass andere Mannschaften im Normalfall bei Medaillenvergabe keine Rolle spielen ist faktisch auch falsch.
Chile, Philippinen, Taiwan, Puerto Rico und Kuba waren bereits im WMHalbfinale. (neben Neuseeland)
Bei den olympischen Spielen waren bereits Mexiko, Kanada, Uruguay, Kuba und Australien im Halbfinale.
Dazu kommen die von dir erwähnten Erfolge von Argentinien und USA. (wenn man die Türkei denn noch zu Europa zählt)
Das mit den Erfolgen von nicht-europäischen Handball-Teams zu vergleichen ist schon ein schlechter Witz.Baskets09: Handball: ……Der Mittelmeerraum ist mit Ausnahme Griechenlands stark vertreten
grenzen Türkei, Italien, Israel etc. nicht mehr ans Mittelmeer?
Baskets09: Übrigens war Südkorea 1990 auch Weltmeister
in welcher sportart?? im handball wars jedenfalls nicht….
Baskets09: Brasilien und Argentinien bewegen sich auf ordentlichem Niveau.
Brasilien auf ordentlichem Niveau? In welcher sportart?? im handball jedenfalls nicht (es sei denn du siehst es als tolle leistung an wenn man in über 50-jähriger geschichte schon eine handvoll WM-vorrundenspiele gewonnen hat)
**Fazit:
handball hat weltweit nicht annähernd die Resonanz von Basketball und wird niemals auch nur einen Bruchteil der BBall-Popularität haben.**
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Was weltweit ist, sollte eigentlich im Moment nicht so wichtig sein. Es reicht schon aus erstmal in Deutschland zu schauen und da ist es so, dass die HBL letzte Saison rund 2,8 Mio Zuschauer insgesamt hatte und beim Basketball waren etwa 1,5 Mio. Das ist schon mal ein deutliches Zeichen, dass bisher Handball noch vor Basketball ist.
Für den Basketball in Deutschland sollte es wichtig sein, als Marke zu wachsen und sein Image stärker auszubauen. Genau so muss versucht werden die Fernsehresonanz zu erhöhen. Am besten mit Marken wie dem FCB oder auch große Sponsoren alla Red Bull. Auch New Yorker könnte da etwas mehr Geld reinpumpen.
Es ist wichtig die Sponsorengelder zu erhöhen, damit eine höhere Qualität zu erreichen und auch in Europa verstärkt ein Wörtchen mitzureden.
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Es gibt ganz offensichtlich viel zu tun. Die Frage ist, ob es einen Masterplan geben könnte, der Basketball einen höheren Stellenwert in der Wahrnehmung, als auch bei den Mitgliederzahlen ermöglicht.
Ich würde mich auch freuen, wenn wir mehr Basketballer in Deutschland hätten.
Vllt finaziert Red Bull ja eine ganz groß angelegte Werbekampagne. -
Baskets09: Basketball hat seinen Kern besonders in den USA und im Mittelmeerraum. Dazu kommt der Bereich um das Baltikum und Russland plus Frankreich und Deutschland. Ansonsten ist Mitteleuropa und Nordeuropa kaum vertreten .Die Mannschaften anderer Kontinente spielen mit Ausnahme von Argentinien bei der Vergabe von Medaillen keine Rolle.
leider falsch. Brasilien ist unter den aktuell bestehenden Basketball Federations nach USA immer noch die erfolgreichste Basketball-Nation (gemessen an WM-Medaillen)
Dass andere Mannschaften im Normalfall bei Medaillenvergabe keine Rolle spielen ist faktisch auch falsch.
Chile, Philippinen, Taiwan, Puerto Rico und Kuba waren bereits im WMHalbfinale. (neben Neuseeland)
Bei den olympischen Spielen waren bereits Mexiko, Kanada, Uruguay, Kuba und Australien im Halbfinale.
Dazu kommen die von dir erwähnten Erfolge von Argentinien und USA. (wenn man die Türkei denn noch zu Europa zählt)
Das mit den Erfolgen von nicht-europäischen Handball-Teams zu vergleichen ist schon ein schlechter Witz.Baskets09: Handball: ……Der Mittelmeerraum ist mit Ausnahme Griechenlands stark vertreten
grenzen Türkei, Italien, Israel etc. nicht mehr ans Mittelmeer?
Baskets09: Übrigens war Südkorea 1990 auch Weltmeister
in welcher sportart?? im handball wars jedenfalls nicht….
Baskets09: Brasilien und Argentinien bewegen sich auf ordentlichem Niveau.
Brasilien auf ordentlichem Niveau? In welcher sportart?? im handball jedenfalls nicht (es sei denn du siehst es als tolle leistung an wenn man in über 50-jähriger geschichte schon eine handvoll WM-vorrundenspiele gewonnen hat)
**Fazit:
handball hat weltweit nicht annähernd die Resonanz von Basketball und wird niemals auch nur einen Bruchteil der BBall-Popularität haben.**
Wie aus meinem Post hervorgeht sehe ich Basketball in der Breite außerhalb Europas besser vertreten. In der Spitze macht es sich in den letzten 20 Jahren allerdings kaum noch bemerkbar. Argentinien und die USA sind absolute Spitze. Dahinter wird es allerdings dünn. Die Erfolge Brasiliens liegen mehrere Jahrzehnte zurück, ebenso die Halbfinalteilnahmen vieler der genannten Nationen.
Womit du Recht hast ist Südkorea. Die waren nur Olympiazweiter bei den Männern. Der WM-Titel wurde bei den Frauen errungen.
Insgesamt ging es in deiner ursprünglichen Aussage auch nicht um Popularität sondern darum, dass es im Handball deutlich einfacher wäre Titel oder Medaillen zu erringen.
Lässt sich das wirklich halten? USA, Argentinien, Türkei, Serbien,Litauen, Frankreich, Griechenland, Spanien, Russland, Kroatien. Wenn man diese Teams als Medaillenanwärter sieht ist es doch relativ realistisch oder?
Im Handball gibt es da Frankreich, Kroatien, Island, Dänemark, Polen, Spanien, Serbien, Russland,Norwegen, Deutschland.Einen großen Unterschied an qualitativ hochwertigen Mannschaften erkenne ich da nicht.
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Handball ist ein absoluter Nischensport, weltweit gesehen.
Wenn Deutschland schon unbestritten “die stärkste Liga der Welt” ist, dann kann was mit dem Sport nicht stimmen, dann muss das in etwa eine globale Breite haben wie Biathlon, Bobfahren oder Rennrodeln.Seit gestern abend ist der Handball steil auf dem Weg in die mediale Bedeutungslosigkeit. Der Typ mit dem Schnäuzer hat sich abgenutzt, hat nur noch kreischend an eine vermeintliche “Ehre” appelliert - habe mich spontan an König Dirk und seine letzte Auszei in Oldenburg erinnert - “das Ende des Zyklus”.
Selbst Sport-Zwerge wie Island sind im Handball besser als Deutschland, was soll man sich denn dann darauf einbilden, dass man Bahrain oder Ägypten wechhaut? In der Liga gähndende Langeweile - seit Jahren bestimmt Kiel, wer den Titel gewinnt, und dann ist es zur Abwechselung halt mal Flensburg oder Hamburg. Wie toll für die “deutsche Entwicklung”.Fanbasis: Hier inner Kneipe waren vorgestern ein paar “Experten” der festen Überzeugung, dass Deutschland amtierender Weltmeister im Handball ist. Das sind wahrscheinlich dieselben Fußballer die glauben, Basketball sei körperlos und Alba Berlin ewiger Meister dieses Mädchen- und Behindertensports. Handball hat keine breitere Basis als Basketball in Deutschland, es ist ein rein norddeutsches Phänomen mit einigen nostalgischen süddeutschen Einsprengseln.
Alles in allem: Basketball ist imho heute schon populärer als Handball, und es ist aufsteigend.
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@Mailmann: Trotzdem sollten wir Handball als Vorbild nehmen. Die HBL kommt häufiger bei Sport 1 als die BBL.
Wenn ich es allerdings richtig verfolge auch erst seit dem Wintermärchen 2007 oder wann das war.
mit dem Rest deines Post liegst du aber schon richtig -
Ich sehe zwei Themenfelder die in nächster Zukunft angegangen werden müssen: Die BBL-Teams wecken/verstärken das Interesse am Basketballsport bei Kindern im Grundschulalter intensiv. Es hat nahezu jedes Team ein Grundschulprogramm - das scheint eine interne Vorgabe der Liga zu sein. Die oben geforderte Werbekampangne findet doch längst statt. Es ist auch gut, wenn die Teams im Stammverein selbst Jugendarbeit und die Förderung der Nachwuchsarbeit in der Spitze übernehmen. Mit der Verteilung der Mittel aus den Nachwuchsfördertop an die kleinen Vereine mit traditionell gute Jugendarbeit wurden ein Anfang gemacht. Aber gleichzeitig müssen auch Strukturen geschaffen werden, um die Schüler aus den Grundschulen in normalen kleinen Vereinen vor Ort aufzunehmen - auch jenseits der Leistungs-Nachwuchsförderung. Es müssen Lobbies für Hallenzeiten geschaffen werden. Die Trainerausbildung muß intensiviert werden - evtl. ergibt sich ja ein positiver Rückkopplungseffekt und eine Kofinanzierung mit den Trainern aus den Schulprogrammen. Wenn sich da beide Seiten auf ein Geben und Nehmen einlassen und nicht blos ihre eigenen Interessen sehen … Nun ja - ich träume.
Ein anderes unbestelltes Feld sehe ich in der Pro B. Nachdem die Pro A in den Strukturen und Zuschauerzahlen (auch ohne die Bayern) quasi den Stand der BBL von vor 15 bis 20 Jahren erreicht hat, sollte das Niveau der Pro B auch vor dem Hintergrund der Nachwuchsförderung in der Spitze angehoben werden. Damit meine ich die Trainingsintensität, -häufigkeit und -qualität - der Pool der Spieler ist ja eh vorgegeben. Es geht aber auch darum, Mindeststandards festzulegen, wie Jungprofis bei Aufbau eines zweiten Standbeins außerhalb des Sports gefördert werden - naturgemäß werden es nicht alle schaffen. Ich will damit nicht die jetztigen Pro B Teams kritisieren - ich hoffe nur, daß der sportliche Wettbewerb dort noch etwas härter wird und denke, daß so manches Team mehr Potential hat, als es derzeit nutzt. Man hat die Chance, im eigenen Land eine Alternative zur Collegeausbildung zu schaffen. Klar - es bleibt die Frage, wer all das bezahlen soll. Aber wenn man irgendwo hin will, dann kostet das.
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Wie lassen sich deine Ausführungen mit den Mitgliederzahlen des jeweiligen Sportbundes vereinen?
Ich habe vom Handball keine Ahnung - und auch keine Ahnung, wie populär der Sport ist, aber die Mitgliederzahlen stützen deine These nicht unbedingt.
DBB 2008: 190.744
DHB 2008: 842.070Quellen:
und
http://www.dhb.de/index.php?id=445&tx_ttnews[tt_news]=790&tx_ttnews[backPid]=20&cHash=31e9259dc8
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mMn sollte man sich hauptsächlich den Breitensport-Bereich ansehen.
Hallenprobleme kann der Verband nicht beeinflussen - das ist Politiksache, aber wenn in den Jugendligen reihenweise Klassen mit nur 5, 6, oder 7 Mannschaften besetzt sind, 1-2 Mannschaftsrückzüge pro Spielzeit und Klasse aber die Regel sind, keine Pokalrunden mehr ausgerichtet werden mangels Organisatoren, dann sind das denkbar schlechte Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung in der Breite! Hier geht’s keinen Millimeter Vorwärts - eher noch Rückwärts…Die Kontinuität und Qualität der Kaderarbeit im untersten Level mußdeutlich verbessert werden.
Die Zusammenarbeit mit dem Schulsport zu verbessern wäre auch schön, ist aber schon insofern problematisch als viel zu wenig Trainer/Übungsleiter existieren die zu Zeiten vor 16:00 da aktiv werden können.
Früher war das die Domäne der Oberstufenschüler und Studenten. In Zeiten von G8, Bachelor, Studiengebühren usw. bricht dieser Bereich immer mehr weg…
Vielleicht kann der Verband Fortbildungsangebote für Sportlehrer organisieren?Ich denke nur eine deutliche Verbreiterung der Basis würde auch den Stellenwert des Basketballs insgesamt in der Bevölkerung heben.
Permanent an den Strukturen der semipfrfessionellen und professionellen Ligen rumzudoktorn oder immer neue Jugendligen und -kaderteams ins Leben zu rufen in der Art und Weise wie es die vergangenen 10 Jahre erfolgt ist bringt den Stellenwert des Basketballs nicht sonderlich weiter - das ist meine Überzeugung!
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Handball ist ein absoluter Nischensport, weltweit gesehen.
Wenn Deutschland schon unbestritten “die stärkste Liga der Welt” ist, dann kann was mit dem Sport nicht stimmen, dann muss das in etwa eine globale Breite haben wie Biathlon, Bobfahren oder Rennrodeln.Seit gestern abend ist der Handball steil auf dem Weg in die mediale Bedeutungslosigkeit. Der Typ mit dem Schnäuzer hat sich abgenutzt, hat nur noch kreischend an eine vermeintliche “Ehre” appelliert - habe mich spontan an König Dirk und seine letzte Auszei in Oldenburg erinnert - “das Ende des Zyklus”.
Selbst Sport-Zwerge wie Island sind im Handball besser als Deutschland, was soll man sich denn dann darauf einbilden, dass man Bahrain oder Ägypten wechhaut? In der Liga gähndende Langeweile - seit Jahren bestimmt Kiel, wer den Titel gewinnt, und dann ist es zur Abwechselung halt mal Flensburg oder Hamburg. Wie toll für die “deutsche Entwicklung”.Fanbasis: Hier inner Kneipe waren vorgestern ein paar “Experten” der festen Überzeugung, dass Deutschland amtierender Weltmeister im Handball ist. Das sind wahrscheinlich dieselben Fußballer die glauben, Basketball sei körperlos und Alba Berlin ewiger Meister dieses Mädchen- und Behindertensports. Handball hat keine breitere Basis als Basketball in Deutschland, es ist ein rein norddeutsches Phänomen mit einigen nostalgischen süddeutschen Einsprengseln.
Alles in allem: Basketball ist imho heute schon populärer als Handball, und es ist aufsteigend.
Da frage ich mich, wie kommen die Handballer zu solchen Einschaltquoten?
www.quotenmeter.de/cms/Und bei der Basketball WM…… da waren es, wenn ich mich recht erinnere 300 000 im Schnitt
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Lässt sich das wirklich halten? USA, Argentinien, Türkei, Serbien,Litauen, Frankreich, Griechenland, Spanien, Russland, Kroatien. Wenn man diese Teams als Medaillenanwärter sieht ist es doch relativ realistisch oder?
…und Australien vergessen…seit 1988 immerhin 3mal dank überragender Einzelspieler im Olympischen Halbfinale…
…ok mittlerweile bin ich offtopic…
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Dieses Thema könnte nun in den nächsten Jahren interessanter werden in Bezug auf die (Beko) BBL.
Am Rande des Allstar-Days wurde die Gründung eines sog. “Coaches Council” bekanntgegeben.
Sinn und Ziel dieses Projektes ist es, die Entwicklung der BBL voranzutreiben und (Achtung!) bis 2020 die stärkste Liga Europas hier zu haben gemessen an Wirtschaftskraft, sportlichem Erfolg und medialer Präsenz!
Das sind Mal wirklich ambitionierte Ziele - wow!In diesem Coaches Council werden je 4 BBL-Trainer für 2 Jahre gewählt und diese 4 werden mit dem BBL-Präsidium zusammenarbeiten. Die ersten 4 sind Fleming, Patrick, Spradley und Rödl.
Ich bin gespannt, was sich hieraus ergibt.
Was haltet ihr von dieser Maßnahme und was erwartet ihr euch von dieser?
Info-Artikel aus der FNP:
Artikel in der FNP vom 24.01.2011 -
Dieser neue
passt auf jeden Fall gut in diesen Thread, denn dieser Film zeigt zumindest ein gewisses Selbstbewusstsein der Liga.Nur ein bisschen inkonsequent, dass nirgendwo im Film der neue Claim auftaucht …
Wenn man sich genau anschaut wie die Informationen aufbereitet sind, dann wird deutlich, dass dieser Film einen anderen Claim hat und eine ganz andere Zielgruppe. Der scheint mir nicht auf Zuschauer sondern auf Investoren/Sponsoren/Vermarkter zugeschnitten zu sein. “Spürst du das Dribbeln” wäre da auch falsch. Professionell, dass sie insoweit differenzieren.
Dilz6WuVi30
Edit: Warum klappt denn das youtube-Embedding wiedermal nicht? Was mach ich falsch? ah… der Tick ist: youtube(in klammern) "nur die Videokennung /youtube(in Klammern)
na hat sich bei 1:14 die #24 erstmal schön an den eiern gejuckt ?! weiss wer wer das war ? g
Das war Darren Fenn Ist aber ja auch wichtig, dass Alles an seinem Platz ist…
Edit erkennt gerade, dass ich mit meiner Antwort vieeeel zu spät bin!
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hier mal ein interessanter artikel zur situation handball!!!
http://sport.freenet.de/handball/spoxmeinung-zum-wmdebakel-wir-sind-nicht-besser_2306188_489282.html
nach dem kläglichen abschneiden bei den beiden letzten großen turnieren und dem wahrscheinlichen verpassen der teilnahme zur olympia steht es lange nicht so gut um den handball, wie einige hier vielleicht denken!!
in dem artikel spricht man von ähnlichen problemen, wie wir sie hatten und immer noch leicht haben wie zB jugendarbeit und einsatzzeit der deutschen spieler in der heimischen liga!nur haben “wir” beim basketball diesbezüglich eher einen vorteil:
wir haben das problem vor einer weile bereits erkannt und auch wenn die ergebnisse noch nicht 100% da sind und die einsatzzeiten besser sein könnten, so hat sich trotzdem einiges getan und wir haben zumindest eine quote einzuhalten. das hat der handball nicht.
des weiteren sehe ich mit der proA und proB ebenfalls einen vorteil bei uns, da man da junge spieler ausbilden und besser heranführen kann. und dass junge spieler aus der proA auch im nationalteam mithalten können hat man ja auch schon gesehen. ganz im gegensatz zu den handballern!! natürlich muss bei uns dann auch noch der nächste schritt kommen, aber ich denke wir sind zumindest auf einem guten weg.nächster punkt: die bayern kommen!!
irgendwo, entweder hier oder in einem ähnlichen thread bei SD hat jemand einen artikel von sport1 gepostet, aus dem man quasi den neid der handballer auf den einstieg der bayern herauslesen kann.
huerzu erst mal folgendes: bayern steigt nicht ein und pumpt geld ohne ende in den verein!!
ziel ist es, mit eigenen sponsoren auf eigenen füßen zu stehen. bei bayern stehen die sponsoren schlange und die die beim fußball nciht zum zug kommen werden jetzt quasi zum basketball geschickt. darüber hinaus hat audi eine studie angefertigt, in der klar erkennbar ist wie viel potential in basketball steckt. das hat audi anscheinend so begeistert, dass die auch im basketball groß einsteigen wollen! und DAS sagt nicht nur sehr viel über den basketball aus, sondern auch über die viel kritisierte umfrage der ARD über die 2. beliebteste sportart in deutschland aus, nämlich dass diese nicht so sehr falsch sein kann!!!sicher gibt es momentan mehr mitglieder beim handball, sicher haben die die stärkste liga der welt. aber global gesehen ist handball nur eine randsportart!!
man muss das ja auch mal so sehen: alle handballbegeisterten sind mitglieder beim handball!! der basketball geht aber über die grenzen des sports hinaus. dazu gehört die kultur wie hiphop, rap usw, dazu gehört der streetball und auch die nba!! und von all diesen aspekten sind nunmal die wenigsten auch mitglieder des basketballs. streetballer zocken nunmal rein auf der straße!! leute die sich für hiphop oder die nba interessieren und ständig spiele schauen sind auch nicht unbedingt mitglied. ganz anders beim handball, denn das ist “nur” ein sport. die meisten handballbegeisterten haben eben mal selbst handball gespielt und wurden da quasi hingeführt, sind also auch eher mitglied.mann muss ja auch nur mal eines betrachten: wie viele leute siehst du mit einem handballtrikot herumlaufen?? richtig, ich kenne NIEMANDEN!! und das obwohl ich aus einer handballbegeisterten stadt komme, welche auch noch jahr für jahr mit dem schleckercup eines der bestbesetzten handballturniere ausrichtet.
im gegensatz zu den ganzen jungen, die mit den basketballtrikots ihrer lieblingsspieler rumlaufen. da sieht man immer wieder welche!
der vollständigkeit halber: in ehingen gibt es nicht nur den schleckercup, sondern auch ein proB basketballteam, welches zur urpsringschule und somit DEM deutschen nachwuchsförderungsstützpunkt in deutschland gehört!!im basketball steckt einfach viel mehr potential. die handballliga in D ist vielleicht die beste der welt, aber erstens ist dort nicht alles gold was glänzt und zweitens ist deren potential bereits ausgeschöpft, mehr geht einfach nicht!!! die BBL hat erstens viel mehr potential, was sich, national gesehen, nicht unbedingt in mitgliederzahlen ausdrückt und zweitens gibt es, global gesehen, viel mehr möglichkeiten die man allein in europa und vielleicht auch auf den anderen kontinenten und den USA ausschöpfen könnte!! gerade mit einem verein wie bayern münchen. und gerade in zeiten, als amerika wirtschaftlich gesehen längst nicht mehr so attraktiv ist. josh childress und allen iverson werden mittel- bis langfristig sicher nur der anfang gewesen sein.
auch eishockey wird da, sollte die BBL ihre ziele verwirklichen können, bald ncht mehr mithalten können, denn ich sehe auch deren potential als ausgeschöpft an. und global hat eishockey längst nicht den status von basketball.
insgesamt lässt sich sagen: sollte sich der positive trend fortsetzen und die BBL ihre durchaus ambitionierten ziele erreichen, ist mittel- langfristig der basketball in D als auch in europa nicht mehr aufzuhalten.
dafür MUSS auch in den kleinsten abteilungen zwar noch viel passieren, aber das potential ist auf jeden fall gegeben.ob man jetzt die zweitbeste sportart werden MÖCHTE oder MUSS ist natürlich eine andere frage…
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hier mal ein interessanter artikel zur situation handball!!!
Sorry, der Artikel ist nicht interessant, weil er eine übliche Abrechnung ist von Schreibern nach einem schlechten Turnier ist. Zudem ist er ja klar gekennzeichnet als Meinung.
in dem artikel spricht man von ähnlichen problemen, wie wir sie hatten und immer noch leicht haben wie zB jugendarbeit und einsatzzeit der deutschen spieler in der heimischen liga!
Die Meinungsäußerung wurde praktisch von Heiner Brand dem Schreib scheinbaren diktiert. Die Probleme sind bei weitem nicht so wie beim Basketball:
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Alle deutschen Nationalspieler spielen auch in Deutschland. Die stärktste Liga der Welt zahlt mit die höchsten Gehälter, folglich zieht es gute Spieler wie beim Basketball nicht ins Ausland.
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Da die Liga die attraktivste weltweit ist, sind die Löhne entsprechend höher. Folglich konkurrieren deutsche Spieler nicht mit mittelmäßigen Spieler, sondern mit den besten Spielern der Welt. Wenn in der besten Liga der Welt deutsche Spieler sich nicht aufgrund ihrer Qualität durchsetzen (Lohn spielt weniger eine Rolle), dann ist das ein klares Argument gegen Quoten oder fehlende Einsatzzeit in der Liga.
wir haben das problem vor einer weile bereits erkannt und auch wenn die ergebnisse noch nicht 100% da sind und die einsatzzeiten besser sein könnten, so hat sich trotzdem einiges getan und wir haben zumindest eine quote einzuhalten. das hat der handball nicht.
Man braucht keine Quote, wenn sowieso die besten Spieler der Welt in der Liga spielen.
Desweiteren sollte man das Abschneiden der Nationalmannschaft sowohl beim Basketball als auch beim Handball nicht überbewerten. Durch die jährliche Austragung von EM/WM ist ein schlechtes und auch gutes Abschneiden z.B. nicht mit dem bei einer Fußball-EM oder -WM vergleichbar. Man kann das z.B. auch daran sehen, dass es kaum Seriengewinner gibt. Beim Handball hat immer wieder eine Nationalmannschaft einen Neuaufbau zu verkraften. Schweden hat z.B. einige magere Jahre erlebt und steht jetzt im Halbfinale. Die deutsche Nationalmannschaft war vor 4 Jahren Weltmeister, zudem war Deutschland 2005 ebenfalls 9. und wurde dann 2 Jahre später Weltmeister. Es ist daher sehr vermessen an einem Turnier festzumachen, dass Sportart A oder B jetzt besser dasteht.des weiteren sehe ich mit der proA und proB ebenfalls einen vorteil bei uns, da man da junge spieler ausbilden und besser heranführen kann. und dass junge spieler aus der proA auch im nationalteam mithalten können hat man ja auch schon gesehen. ganz im gegensatz zu den handballern!!
Soll das eine Qualitätsaussage sein? Wenn 2.-Ligaspieler in der Nationalmannschaft mitspielen ist das gut? Sorry, aber wenn überwiegend die besten Spieler des Sports in der 1.Liga spielen, wieso soll man dann sich Spieler in der 2.Liga suchen?
sondern auch über die viel kritisierte umfrage der ARD über die 2. beliebteste sportart in deutschland aus, nämlich dass diese nicht so sehr falsch sein kann!!!
Das war doch diese Umfrage, in der hier bei SD dann auch versucht wurde, BB auf Platz 2 zu bringer? Sorry, aber das kann doch nicht dein Ernst sein, diese Umfrage in eine seriöse Analyse einzubringen.
man muss das ja auch mal so sehen: alle handballbegeisterten sind mitglieder beim handball!! der basketball geht aber über die grenzen des sports hinaus. dazu gehört die kultur wie hiphop, rap usw, dazu gehört der streetball und auch die nba!! und von all diesen aspekten sind nunmal die wenigsten auch mitglieder des basketballs.
Was für ein Schwachsinn. Ich würde mich auch als handballbegeistert bezeichnen, bin aber kein Mitglied, dafür bin ich Mitglied eines BB-Vereins. Diese Aussage kannst Du nicht belegen.
mann muss ja auch nur mal eines betrachten: wie viele leute siehst du mit einem handballtrikot herumlaufen?? richtig, ich kenne NIEMANDEN!! und das obwohl ich aus einer handballbegeisterten stadt komme, welche auch noch jahr für jahr mit dem schleckercup eines der bestbesetzten handballturniere ausrichtet.
Das wird immer hanebüchener. Ist ja in ordnung, wenn in Ehingen keine Leute mit Handball rumlaufen. Aber warst Du auch schon mal in anderen Städten? Ich sehe weder Leute mit Handball- noch Basketballtrikots rumlaufen. Laufen in Ehingen dann viele Leute mit Ehingen-Trikots rum?
in ehingen gibt es nicht nur den schleckercup, sondern auch ein proB basketballteam, welches zur urpsringschule und somit DEM deutschen nachwuchsförderungsstützpunkt in deutschland gehört!!
Dann lauf mal in Gummersbach, Großwallstadt, Flensburg oder Magdeburg rum. Da gibts auch Handballschwerpunkte. Das alles ist doch kein Argument, dass Sportart A besser da steht als Sportart B.
Sorry, aber Dein Beitrag zeigt wenig Kenntnis vom Handball. Zudem wundere ich mich immer wieder über die Pauschalurteile über Handball, Eishockey und auch Fußball hier bei SD. Für eine Analyse für die Unterschiede ist mehr notwendig als ab und zu mal einen Artikel in einer sonst nicht groß über handballberichtetenden Zeitung zu lesen, erst recht kann man sowas nicht mal schnell pauschal hinschreiben. Das gleiche gilt auch umgekehrt, hab das auch mal in einem Handball-Forum so mitbekommen.
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Wie unklug wird Deutschland eigentlich noch?
Gestern ging es im Alba-Thread um eine Umfrage des Vereins auf der Internetpräsenz von Alba, welche die Frage stellte, ob die Entlassung von Luka Pavicevic richtig war.
User-Aussage: Sie sei ja repräsentativ - haben ja immerhin schon ne Menge Leute teilgenommen - und überhaupt, zeige sie, dass die Fans schon eine ganze Weile LPs Rauswurf wollten.
Die Umfrage wurde übrigens erst nach dem Rauswurf gestartet.Und jetzt dieser tolle Artikel(und die folgenden Kommentare) über Handball, welcher auch wieder mehrfach gelobt wurde.
Wo habt ihr bloß alle euren Kopf??? -
Desweiteren sollte man das Abschneiden der Nationalmannschaft sowohl beim Basketball als auch beim Handball nicht überbewerten. Durch die jährliche Austragung von EM/WM ist ein schlechtes und auch gutes Abschneiden z.B. nicht mit dem bei einer Fußball-EM oder -WM vergleichbar. Man kann das z.B. auch daran sehen, dass es kaum Seriengewinner gibt. Beim Handball hat immer wieder eine Nationalmannschaft einen Neuaufbau zu verkraften. Schweden hat z.B. einige magere Jahre erlebt und steht jetzt im Halbfinale. Die deutsche Nationalmannschaft war vor 4 Jahren Weltmeister, zudem war Deutschland 2005 ebenfalls 9. und wurde dann 2 Jahre später Weltmeister. Es ist daher sehr vermessen an einem Turnier festzumachen, dass Sportart A oder B jetzt besser dasteht.
Die Logik verstehe ich nicht. Ich sehe es genau anders herum.
Es hat doch deutlich mehr Aussagekraft, wenn du bei einer Handball-WM gegen die Topmannschaften wie Frankreich, Spanien quasi chancenlos bist als wenn du bei einer Fussball-WM unglücklich 0:1 im Achtelfinale ausscheidest. Gerade im Fussball kannst du bei Losglück bei einer WM locker in die Weltspitze vordringen (Beispiel Südkorea WM 2002), was beim Handball oder Basketball quasi unmöglich ist. Und dass Deutschland jetzt EM-Zehnter und WM-Elfter oder Zwölfter wird, ist sicher kein Zufall. Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir in den nächsten drei, vier Jahren um Medaillen kämpfen werden. Und personelle Umbrüche gibts zwar, aber die wirken sich meiner Meinung nach nicht so stark aus, denn die vier, fünf Topnationen haben sich die letzten Jahre kaum verändert.Und dass Basketball global Handball deutlich überlegen ist, ist kein Geheimnis, aber das bringt der BEKO BBL erstmal auch nichts. Natürlich gibts viele Kids, die Basketballtrikots tragen. Aber das sind eben Trikots von Nowitzki, Kobe und LeBron. Dass diese Trikots irgendwann mit denen von Benzing, Schwethelm oder Ohlbrecht ausgetauscht werden, ist wohl eher unwahrscheinlich.
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Und dass Deutschland jetzt EM-Zehnter und WM-Elfter oder Zwölfter wird, ist sicher kein Zufall. Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir in den nächsten drei, vier Jahren um Medaillen kämpfen werden.
Siehste mal, so unterschiedliche Ansichten kann man haben. Ich dagegen glaube, dass mit einer Rückkehr von Nowitzki und evtl. Kaman sowie der (hoffentlichen oder bereits eingetretenen) Weiterentwicklung von Spielern wie Benzing, Pleiss, Harris, Zwiener, Schwethelm, Günther usw. in der näheren Zukunft ein äußerst großes Potenzial vorhanden ist.
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Desweiteren sollte man das Abschneiden der Nationalmannschaft sowohl beim Basketball als auch beim Handball nicht überbewerten. Durch die jährliche Austragung von EM/WM ist ein schlechtes und auch gutes Abschneiden z.B. nicht mit dem bei einer Fußball-EM oder -WM vergleichbar. Man kann das z.B. auch daran sehen, dass es kaum Seriengewinner gibt. Beim Handball hat immer wieder eine Nationalmannschaft einen Neuaufbau zu verkraften. Schweden hat z.B. einige magere Jahre erlebt und steht jetzt im Halbfinale. Die deutsche Nationalmannschaft war vor 4 Jahren Weltmeister, zudem war Deutschland 2005 ebenfalls 9. und wurde dann 2 Jahre später Weltmeister. Es ist daher sehr vermessen an einem Turnier festzumachen, dass Sportart A oder B jetzt besser dasteht.
Die Logik verstehe ich nicht. Ich sehe es genau anders herum.
Es hat doch deutlich mehr Aussagekraft, wenn du bei einer Handball-WM gegen die Topmannschaften wie Frankreich, Spanien quasi chancenlos bist als wenn du bei einer Fussball-WM unglücklich 0:1 im Achtelfinale ausscheidest. Gerade im Fussball kannst du bei Losglück bei einer WM locker in die Weltspitze vordringen (Beispiel Südkorea WM 2002), was beim Handball oder Basketball quasi unmöglich ist. Und dass Deutschland jetzt EM-Zehnter und WM-Elfter oder Zwölfter wird, ist sicher kein Zufall. Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir in den nächsten drei, vier Jahren um Medaillen kämpfen werden. Und personelle Umbrüche gibts zwar, aber die wirken sich meiner Meinung nach nicht so stark aus, denn die vier, fünf Topnationen haben sich die letzten Jahre kaum verändert.Und dass Basketball global Handball deutlich überlegen ist, ist kein Geheimnis, aber das bringt der BEKO BBL erstmal auch nichts. Natürlich gibts viele Kids, die Basketballtrikots tragen. Aber das sind eben Trikots von Nowitzki, Kobe und LeBron. Dass diese Trikots irgendwann mit denen von Benzing, Schwethelm oder Ohlbrecht ausgetauscht werden, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Richtig, die 4-5 Topnationen haben auch noch immer die gleichen Spieler. Warte mal ab wenn bei Frankreich der Torwart aufhört oder Karabatic (keine Ahnung wie man den Namen schreibt xD). Die werden auch richtig schlecht abschneiden.
Ist zwar Offtopic aber auch der Herr Brand hat da einiges zu verantworten. Er passt einfach nicht mehr zu den Spielern, bzw seine Wechselstrategie ist manchmal mehr als fragwürdig. Meiner Meinung nach kommt er zu den jungen Spielern nicht mehr durch.
Desweiteren spielen viele der Deutschen mit ihren Vereinen in der Championsleage, mit Einsatzzeit!
Basketball-Deutschland hat einen Spieler in der NBA.Für mich ist es noch ein meilenweiter Abstand zum Handball.
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Die Logik verstehe ich nicht. Ich sehe es genau anders herum.
Es hat doch deutlich mehr Aussagekraft, wenn du bei einer Handball-WM gegen die Topmannschaften wie Frankreich, Spanien quasi chancenlos bist als wenn du bei einer Fussball-WM unglücklich 0:1 im Achtelfinale ausscheidest. Gerade im Fussball kannst du bei Losglück bei einer WM locker in die Weltspitze vordringen (Beispiel Südkorea WM 2002), was beim Handball oder Basketball quasi unmöglich ist. Und dass Deutschland jetzt EM-Zehnter und WM-Elfter oder Zwölfter wird, ist sicher kein Zufall. Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir in den nächsten drei, vier Jahren um Medaillen kämpfen werden. Und personelle Umbrüche gibts zwar, aber die wirken sich meiner Meinung nach nicht so stark aus, denn die vier, fünf Topnationen haben sich die letzten Jahre kaum verändert.Meintest Du mit EM-12. jetzt auf BB oder Handball bezogen? Wobei, ist für meine Ansicht darüber egal, denn auch beim BB sehe ich diese Wellenentwicklung. Wie geschrieben war die Handball-Nationalmannschaft bei der WM 05 vor dem “Wintermärchen” 2007 Neunter, und ich kann mich an ähnliche Diskussionen damals erinnern wie heute.
Diese Wellenentwicklung (auch beim Basketball) hängt von vielem ab und dauert auch nicht immer gleich lang. Aber es gibt für mich dafür Anhaltspunkte:
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Bestimmte Trainer prägen den Spielstil, führen Spielsysteme ein, die relativ revolutionär sind, und können mit bestimmten Spielern besonders umgehen, die dadurch scheinbar explodieren. Das ist aber begrenzt auf die Arbeitszeit des Trainers und natürlich auch auf die Spieler, die mit ihm spielen.
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Manche Spieler prägen besonders ein Team. Beim BB ist es offensichtlich, dass seit Nowitzkis Nationalmannschaftsdebut es ergebnismäßig deutlich aufwärts ging und man teilweise sogar an einem Titel dran war. Die Ergebnisse waren im Schnitt besser als in den Jahren zuvor. Ähnlich sehe ich das z.B. auch beim Handball und dem erwähnten franz. Torwart Omeyer. Der ist ein überragender Spieler, der trotz seiner Position enorme Auswirkungen auf das Spiel verursacht. Das gilt sowohl für seine Nationalmannschaft als auch für sein Clubteam.
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Die Rolle der kleineren Länder: Ich zähle Deutschland nicht zu den kleinen Ländern. Es geht um Länder wie Litauen beim BB oder Island beim Handball. In diesen Ländern haben z.B. die genannten Sportarten einen großen Stellenwert, aber gleichzeitig ist das Spielermaterial begrenzt. Aber gerade diese Länder haben ihre Hochphase gehabt, wenn sie besonders starke Jahrgänge hatten. Litauen ist momentan beim BB für mich keine Übermannschaft wie sie es vor einigen Jahren mal war.
Diese ständige Entwicklung sehe ich übrigens auch beim Fußball. Nur dauert diese länger an. Bei “größeren” Mannschaften heißt das zudem ja auch allgemein nicht, dass sie besonders schlecht spielen. Beim Fußball war Spanien jahrelang immer eine Topmannschaft, hat aber in letzter Konsequenz sich nicht durchsetzen können. Auch beim Handball ist der 11./12. Platz weit mehr von einem Spiel abhängig, als das den Anschein hat. Hätte man gestern z.B. gegen Norwegen gewonnen, hätte man um Platz 5/6 gespielt.
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Mir persönlich stellt sich bei der hier geführten Debatte die Frage, ob der Durchbruch des deutschen Basketballs wirklich so reziprok mit der Entwicklung des deutschen Handballs zusammenhängt?
Ist für den Durchbruch der einen Sportart der, wenn auch nur stückweise, Niedergang der anderen Notwenig? Muss Basketball für einen Durchbruch Handball als Sportart Nummer 2 verdrängen - gemessen an den hier diskutierten Kategorien?
Meines Erachtens sind für eine Analyse auf dieser Basis die Ausgangssituationen zu unterschiedlich. -
In der aktuellen Sportbild wird dem Basketball auch Platz zwei der deutschen Sportarten zugeschrieben…. Jetzt liegt es nur noch an den Klubs, dem Verband, der Liga und uns, den Fans, dafür zu sorgen, dass der SPort weiter an Popularität wächst… Die Medien darf man natürlich nciht vergessen… aber auch da sind alle oben genannten gefragt…
Also: Egal zu welchem Verein ihr gehört: Schnappt euch Freunde, Schwestern und Brüder, Eltern oder einfach den Typen auf der Straße und ab in die Hallen… Wäre doch mal cool wenn an einem Spieltag alle Hallen ausverkauft wären… Das ließe sich auch super promoten…
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…bei einer Handball-WM gegen die Topmannschaften wie Frankreich, Spanien quasi chancenlos bist …
Aha, Spiel gegen Spanien gesehen ? Klar geführt, mit 3-4 Minuten Aussetzer “unglücklich” in Rückstand geraten ist “chancenlos”… so, so…
Gegen Frankreich kann man tatsächlich in dieser “goldenen” Generation nur an perfekten Tagen gewinnen…
Aber ansonsten ist halt im Handball die Leistungsdichte bei den besten 11 Mannschaften der Welt einfach so, dass es keine Seriensieger gibt, wenn man die Ausnahmemannschaft Frankreich mit Thierry Omeyer, Karabatic, den Gilles-Brüdern mal ausnimmt…
Bist Du gut ins Turnier gestartet, bist Du in der oberen Hälfte, sonst schnell unten drin…
Sagte zum Beispiel auch der spanische Trainer.Aber wenn jemand Vergleichen möchte: Handball-WM findet öffentlich-rechtlich statt, “Basketball-WM” nur zwischen der Werbung auf Sport1. Das ist noch ein wahrnehmbarer Abstand, da helfen keine Umfragen…
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Ist das DER Indikator? BB WM oder EM war vor Jahren auch im öffentlchen zu sehen. Ich glaube das sagt nicht so viel aus, auch wenn Handball momentan natürlich trotzdem noch vor BB steht.
Bin mal auf das gespannt welche mediale Wirkung das Bayernspiel erreicht.
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Stimme Da_Vi vollkommen zu. So toll wie gerne behauptet wird, ist es um den deutschen Handball derzeit in der Tat nicht bestellt. Wenn Handball hierzulande so viel mehr Traditioon und Stellenwert hat und die HBL zudem eine Ausnahmestellung als beste Liga der Welt, dann finde ich es eigentlich wesentlich eher bewundernswert, dass die BBL “nur” rund 1000 Zuschauer im Schnitt weniger hat und Top-Teams wie Alba oder Brose einen ähnlich hohen Etat haben wie vergleichbare Handball-Top-Teams. Da kann man sich schon fragen, WER hier sein Potenzial nicht nutzt.
Und der Bayern-Effekt wird sicher dafür sorgen, dass diese Entwicklung weitergeht. Der Einstieg der Bayern hat ja schon jetzt mehr Medienaufmerksamkeit verschafft als die gesamte Handball-WM oder deutsche Handball-Meisterschaft. Uli hat ja auch schon gesagt, dass Basketball neben Fußball die aussichtsreichste deutsche Sportart ist (sinngemäß, habe das genaue Zitat nicht mehr im Kopf).
Und dass sich die Streetball- und NBA-Kids nicht für die BBL interessieren, stimmt ja auch nicht. Gerade, weil die BBl im Unterschied zur NBA derezti regelmäßig live im Fernshen zu sehen ist, sehen viele Jugendliche sich das mittlerweile auch gerne an und kenenn die Teams - da hat die Abstinenz der NBA in den deutschen Medien also sogar was gutes. -
dass die BBL “nur” rund 1000 Zuschauer im Schnitt weniger hat und Top-Teams wie Alba oder Brose einen ähnlich hohen Etat haben wie vergleichbare Handball-Top-Teams.
naja, aber nur tausend Plätze heißt doch vermutlich das die BBL einen Zwachs von Grobgeschätzt 25-33% Prozent braucht um auf das Niveau von Handball zu kommen - das finde ich schon eine Menge.