Wildcard-Verfahren 2010?
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Ok, Retorten funktionieren nicht. Dafür gibt es das Beispiel Köln.
Ich halte dagegen: Aufsteiger funktionieren nicht. Es ist fast schon wie im Handball: Mit dem Aufstieg riskiert man den Fortbestand des Vereins. Beispiele: Schwelm, jetzt wohl Nördlingen. Den wäre es wohl beiden besser ergangen, wenn sie einfach auf den Aufstieg verzichtet hätten. Der Kraftakt in Jena war auch nicht von Erfolg gekrönt.
Ja, es gibt Gegenbeispiele bei den Aufsteigern. Aber dieses “Retorte funktioniert nicht” kann man meiner Meinung nach nicht so alleine stehen lassen. “Aufstieg hat ein enormes Risiko in sich” gehört da meiner Meinung nach direkt an die Seite gestellt.
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Ok, Retorten funktionieren nicht. Dafür gibt es das Beispiel Köln.
Ich halte dagegen: Aufsteiger funktionieren nicht. Es ist fast schon wie im Handball: Mit dem Aufstieg riskiert man den Fortbestand des Vereins. Beispiele: Schwelm, jetzt wohl Nördlingen. Den wäre es wohl beiden besser ergangen, wenn sie einfach auf den Aufstieg verzichtet hätten. Der Kraftakt in Jena war auch nicht von Erfolg gekrönt.
Ja, es gibt Gegenbeispiele bei den Aufsteigern. Aber dieses “Retorte funktioniert nicht” kann man meiner Meinung nach nicht so alleine stehen lassen. “Aufstieg hat ein enormes Risiko in sich” gehört da meiner Meinung nach direkt an die Seite gestellt.
Düsseldorf ist auch eine Retorte.
Wie wäre es Nördlingen wohl ergangen, wenn sie vor die Wahl gestellt worden wären, sich zu übernehmen oder zu verzichten? Warum kann man einen Aufsteiger nicht einfach mit solide finanzierten 750.000 Euro Etat mitspielen lassen? Selbst wenn kein Sieg dabei rausspringt, bleibt Erfahrung und der eine oder andere Sponsor, der den nächsten Aufstieg einfacher macht oder bei der Professionalisierung hilft.
BBL und ProA können sich meiner Meinung nach nur durch Fahrstuhlteams annähern. Mit jeder neuen Saison, in der das Sportliche ad absurdum geführt wird, kann man den Gelegenheitszuschauern an den etablierten Standorten doch immer weniger erklären, warum Gießen und Bremerhaven jetzt auf einmal nicht abgestiegen sind und dafür aber Köln und Nördlingen. Und warum Herten als Zweiter nicht aufgestiegen ist, dafür aber der Abaufsteiger Freiburg, Hannover (punktgleich mit dem Absteiger Freiburg) und Osnabrück (Sechster). Gleichzeitig verschwindet aber Bremen plötzlich aus der ProA. Diese Liste ist von nur einer Saison und beinhaltet nicht einmal die Dinge, die zwischendurch in der Schwebe waren und mindestens in den Lokalmedien zusätzlich für Verwirrung gesorgt haben. Zeitweise war der 7. der ProA in Gefahr eines Zwangsabstiegs, weil der 10. der ProB einen höheren Etat eingereicht hatte und deshalb im Zweifel vorgezogen worden wäre!
Und das ist nur der Auf- und Abstiegsquatsch. Davon, dass Spieler innerhalb der Hinrunde mehrfach für verschiedene Teams gegen ein anderes Team spielen können, braucht man gar nicht anfangen.
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Ich muss im Gegensatz zu meinen Vorrednern sagen, dass ich die WC auch als Chance und Neuanfang für Team und Fans sehen.Ob es Sinn macht , diese auszugeben , sei dahingestellt, aber die Fans sind doch froh wenn Ihre Mannschaft zurückkehrt oder aufsteigt, egal wie!!!Ob jemand aus der Retorte kommt oder nicht, ist völlig egal.Leverkusen war ja ebenfalls so gut wie Pleite, nach dem Bayerabgang, also musste eh ein Neuanfang her.Göttingen und Giessen dürften wir gar nicht bestauen in der BBl, wenn Sie keine WC bekommen hätten!!!
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.Göttingen und Giessen dürften wir gar nicht bestauen in der BBl, wenn Sie keine WC bekommen hätten!!!
NOCHMAL: Nicht posten wenn es draussen dunkel ist - das ist NICHT Deine Welt - Göttingen ist sportlich aufgestiegen - nix Wildcard!!!
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Ok, Retorten funktionieren nicht. Dafür gibt es das Beispiel Köln.
Ich halte dagegen: Aufsteiger funktionieren nicht. Es ist fast schon wie im Handball: Mit dem Aufstieg riskiert man den Fortbestand des Vereins. Beispiele: Schwelm, jetzt wohl Nördlingen. Den wäre es wohl beiden besser ergangen, wenn sie einfach auf den Aufstieg verzichtet hätten. Der Kraftakt in Jena war auch nicht von Erfolg gekrönt.
Ja, es gibt Gegenbeispiele bei den Aufsteigern. Aber dieses “Retorte funktioniert nicht” kann man meiner Meinung nach nicht so alleine stehen lassen. “Aufstieg hat ein enormes Risiko in sich” gehört da meiner Meinung nach direkt an die Seite gestellt.
Düsseldorf ist auch eine Retorte.
Wie wäre es Nördlingen wohl ergangen, wenn sie vor die Wahl gestellt worden wären, sich zu übernehmen oder zu verzichten? Warum kann man einen Aufsteiger nicht einfach mit solide finanzierten 750.000 Euro Etat mitspielen lassen? Selbst wenn kein Sieg dabei rausspringt, bleibt Erfahrung und der eine oder andere Sponsor, der den nächsten Aufstieg einfacher macht oder bei der Professionalisierung hilft.
BBL und ProA können sich meiner Meinung nach nur durch Fahrstuhlteams annähern. Mit jeder neuen Saison, in der das Sportliche ad absurdum geführt wird, kann man den Gelegenheitszuschauern an den etablierten Standorten doch immer weniger erklären, warum Gießen und Bremerhaven jetzt auf einmal nicht abgestiegen sind und dafür aber Köln und Nördlingen. Und warum Herten als Zweiter nicht aufgestiegen ist, dafür aber der Abaufsteiger Freiburg, Hannover (punktgleich mit dem Absteiger Freiburg) und Osnabrück (Sechster). Gleichzeitig verschwindet aber Bremen plötzlich aus der ProA. Diese Liste ist von nur einer Saison und beinhaltet nicht einmal die Dinge, die zwischendurch in der Schwebe waren und mindestens in den Lokalmedien zusätzlich für Verwirrung gesorgt haben. Zeitweise war der 7. der ProA in Gefahr eines Zwangsabstiegs, weil der 10. der ProB einen höheren Etat eingereicht hatte und deshalb im Zweifel vorgezogen worden wäre!
Und das ist nur der Auf- und Abstiegsquatsch. Davon, dass Spieler innerhalb der Hinrunde mehrfach für verschiedene Teams gegen ein anderes Team spielen können, braucht man gar nicht anfangen.
Nördlingen hätte mit 750k kosten mitspielen können, der etat geht nur auf einnahmen nicht auf ausgaben Seite Hier war aber auch das fortbleiben der zuschauer ein grund, grade da sie mti den kleinen Etat nicht gebacken bekommen haben einen konkurrenzfähigen team aufzustellen. Wenn sie lso mit 250k weniger eEtat, aber den selber Buffer und zuschauerschnitt antreten(was passieren würde), ist die chanche höher das sie baden gehen.
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.Göttingen und Giessen dürften wir gar nicht bestauen in der BBl, wenn Sie keine WC bekommen hätten!!!
NOCHMAL: Nicht posten wenn es draussen dunkel ist - das ist NICHT Deine Welt - Göttingen ist sportlich aufgestiegen - nix Wildcard!!!
Um 06:04 Uhr ist es schon hell.
Daran kann es also nicht liegen… -
Mit ein wenig Grips, hättet Ihr kappiert bzw. bemerkt, dass ich mich nur verschrieben habe.Ich meine natürlich Bremerhaven, also nicht in die Hose machen und Euch auf den hohen Thron setzen wollen.Peace out!!!:-)
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Zumindest bestätigt der Artikel indirekt ja überhaupt mal, dass Düdo eine Lizenz für die Pro A beantragt hat. Da gab es ja soweit ich weiß bisher keine Aussagen zu. Dass dies die unwahrscheinlichste Variante ist, wundert mich nicht. Leider riecht das wieder nach hop oder top wie letzten Sommer bei Köln.
@guwac und trin: Frankfurt ist auch eine Retorte und das schon seit über 10 Jahren. Mal mehr, mal weniger erfolgreich.
@ trin: Herten war letzte Saison Dritter. Du meinst Wolfenbüttel.
@ all: Irgendwo in einem der vielen Threads hatte gestern oder vorgestern jemand geschrieben, dass er das Gefühl hat die BBL hätte gerne einen Closed Shop. Ich weiß leider nicht mehr wo das stand. Wenn es noch einer weiß, PN an mich. Ich würd gern drauf antworten.
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Zumindest bestätigt der Artikel indirekt ja überhaupt mal, dass Düdo eine Lizenz für die Pro A beantragt hat. Da gab es ja soweit ich weiß bisher keine Aussagen zu. Dass dies die unwahrscheinlichste Variante ist, wundert mich nicht. Leider riecht das wieder nach hop oder top wie letzten Sommer bei Köln.
Doch, das gabs schon vorher mal als Info…
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Einsparungspotentiale sehe ich eher beim Championscup, ASD und den bis zu 15 Playoff-Partien für die Finalisten. Ersten beiden messe ich so gut wie keinen sportlichen Wert zu und die Playoff-Teams können auf Einnahmen evtl. leichter verzichten als der Rest der Liga.
Genau das scheint ja der Knackpunkt zu sein. Die BBL GmbH muß mit dem Championscup, ASD und BBL-Liga-Pokal Wertschöpfung betreiben. Ohne diese, diesjährig teilweise reformierten Veranstaltungen wäre sie vermutlich fast Pleite?
Ich wäre ein Verfechter der Play-offs und Play-downs. Da ginge auch nach unten noch mal was ab.
Play-downs würden Spannung generieren und terminlich keinem weh tun.
Innerhalb der BBL zum Ausspielen des/der Absteiger bergen sie natürlich die Gefahr, dass ein Team, das eine durchschnittliche Saison gespielt hat, aufgrund eines oder mehrerer verletzten/Schlüsselspieler/s absteigt. Das wiegt doch sportlich schwerer als z.B. ein vorzeitiges Ausscheiden aus den Palyoffs aus ähnlichen Gründen. Ob das sportlich gerechtfertigt und von einer Mehrheit der BBL befürwortet ist, bezweifle ich.
Playdowns als Relegation zwischen BBL und ProA wären bezüglich der unterschiedlichen Deutsch-Quoten sportlich wohl etwas unausgewogen und vielleicht schon zu sehr closed shop.
@jochen:Wäre eine quasi Verpfändung einer Einlage und Einbehalt durch die BBL im Insolvenzfall einer Teams (wie von ScheSche skizziert) Deiner Meinung nach grundsätzlich mit dem Insolvenzrecht vereinbar?
bitteschön @Li
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Danke @9, aber das Posting meinte ich nicht. Was mein Schatz qnibert schreibt, les ich schon genau und vergess es auch nicht. Ich könnte es ja mal gegen ihn verwenden.
Das kommt davon, wenn man sich kein bookmark setzt, wenn man nicht direkt antworten kann. Ich such heute abend noch mal nach dem Post.
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Ich halte dagegen: Aufsteiger funktionieren nicht.
Dagegen halte ich. Mit Schwelm wurde ja schon einige Jahre nach hinten gegangen. Ich halte sogar die letzten 20 Jahre für ein Gegenargument:
Artland Dragons, Telekom Baskets Bonn, Braunschweig und letztlich auch noch Trier, die sich in der Liga etabliert haben. Gerade Quakenbrücks Etablierung basiert dabei auch nicht nur auf dem Geld vom Mäzen Kollmann. Ohne die ständigen 3000 Zuschauer/Spiel würde wohl kaum der Geldbeutel von Kollmann aufgehen. Mit den Einschränkung einens Neuanfangs nach einer Krise, kann man noch Ulm, Oldenburg, Ludwigsburg und wie man es sieht auch Bonn (dann in der ersten Nennung wegfallend) dazuzählen, die sich nach ihrem letzten Aufstieg etabliert haben.
@trin
Wieso soll eine Abkehr vom Mindestetat (und dabei spielt erstmal keine Rolle, dass es ein Mindestumsatz ist und in der Regel ja auch alles ausgegeben wird) die Lage der Liga verbessern soll? Also für mich ist die Liga nicht wirklich schlechter geworden. Die zahlreichen Rückzüge und Pleiten der BBL-Clubs in Vor-Mindestetat-Zeiten zeigen ja, dass der Mindestetat nicht wirklich das Problem ist, sondern das all zu naive Angehen an eine BBL-Saison das Kernproblem ist. Überwiegend ehrenamtliche Verantwortliche kalkulieren leichtgläubig den Kostenbedarf und übersehen Risiken. Das Erwachen folgte dann nach 1-2 Saisons wenn man zahlungsunfähig wurde. In der 2.Liga war das ganze übrigens noch viel schlimmer, wobei man ja jetzt erst seit 2 Jahren Mindestetat und -halle vorschreibt.
Um auch auf Dein Beispiel mit 750.000 EUR einzugehen: Also wenn ganz klar ist, dass man sang- und klanglos absteigt, wird auf ein Zuschauerniveau wie Paderborn fallen. Wer guckt sich abgesehen von dem traditionellen Stammpublikum so etwas an?. Ich bezweifle, dass man dann mit 1-1500 Zuschauern/Schnitt (wenn man das dann überhaupt erreicht) dann mit Sponsoreneinnahmen das Niveau von 750.000 EUR erreicht. -
Ok, Retorten funktionieren nicht. Dafür gibt es das Beispiel Köln.
Ich halte dagegen: Aufsteiger funktionieren nicht. Es ist fast schon wie im Handball: Mit dem Aufstieg riskiert man den Fortbestand des Vereins. Beispiele: Schwelm, jetzt wohl Nördlingen. Den wäre es wohl beiden besser ergangen, wenn sie einfach auf den Aufstieg verzichtet hätten. Der Kraftakt in Jena war auch nicht von Erfolg gekrönt.
Ja, es gibt Gegenbeispiele bei den Aufsteigern. Aber dieses “Retorte funktioniert nicht” kann man meiner Meinung nach nicht so alleine stehen lassen. “Aufstieg hat ein enormes Risiko in sich” gehört da meiner Meinung nach direkt an die Seite gestellt.
Also in der Basketball Bundesliga haben sich die Aufsteiger in den letzen Jahren hervorragend etabliert. Nimmt man die letzten zehn -elf Jahre, so konnten sich OL, Bhv, Artland, Göttingen sogar in die Spitzengruppe spielen. Im Fussball ist das Beispielsweise nur sehr wenigen gelungen (Hoffenheim, Wolfsburg und Werder nach dem Wiederaufstieg)
Mindestetats sind auch ein Schutz der Vereine vor sich selber und ein Aufstieg ist bei Mißerfolg immer mit dem Untergangs-Risiko verbunden. Das ist in jeder Sportart so, weil, wie schon erwähnt, wer kommt dann noch und zahlt für die Grütze. Der FC St.Pauli war schon mehrmal dem Untergang geweiht und das immer nach den Abstiegen….
Jenas Abschneiden war fast vorhersehbar, Paderborn hat darauf hingearbeitet (das Abschneiden in dieser Saison war auch absehbar), Düsseldorfs Abstieg überrascht doch.
Das es mit der WC auch gut funktionieren kann zeigen Bhv und Gießen. Letzteren hätte ich damals aber eher geraten einen Neuanfang in der Pro A zu starten anstatt 100000 Euro für eine WC auszugeben. Nun gut, sie haben recht behalten, zumindest wirtschaftlich stehen sie besser da. Sportlich sollte man sich mal wieder höher platzieren, sonst gehts irgendwann wieder in die Hose. Was dann folgen kann? Siehe oben. -
In Bayreuth muß kein Parkettboden von der Stadt gesponsert werden. In der OFRA liegt schon seit vielen Jahren Parkett!!
Lediglich bei der Linienführung muß was getann werden da ja ab der kommenden Saison keine Fremdlinien mehr vorhanden sein dürfen.Ist richtig. Daher muss ein neuer Boden rein. Nur Linien wegmachen funktioniert nicht.
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Ganz ehrlich die WC für Bremerhaven fand ich die größte Verarsche der letzten Jahre. Bremerhaven ist mit ganzen fünf Siegen abgestiegen und war damit so schlecht wie wir dieses Jahr.
Wo bleibt der Wettbewerb, wenn man so scheiße spielen kann wie man will und sich dann trotzdem per Wildcard aus dem Sumpf zieht? Wer so abgeschlagen Letzter wird, sollte generell keine Wildcard bekommen.
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Ganz ehrlich die WC für Bremerhaven fand ich die größte Verarsche der letzten Jahre. Bremerhaven ist mit ganzen fünf Siegen abgestiegen und war damit so schlecht wie wir dieses Jahr.
Wo bleibt der Wettbewerb, wenn man so scheiße spielen kann wie man will und sich dann trotzdem per Wildcard aus dem Sumpf zieht? Wer so abgeschlagen Letzter wird, sollte generell keine Wildcard bekommen.
Eine Wildcard hat nunal nichts mit sportlicher Leisung zu tun, für mich macht das kein Unterschied ob man 17 oder 18 wird1
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Sie hätten ja auch insolvenz anmelden können und hätten sich als Giants Bremerhaven neu beworben. Wäre es dann besser? Denn die Eisbären waren ja zu schlecht für die Wildcard… was ein Blödsinn.
Eine Wildcard ist NIE gut und hat NICHTS mit Sport zu tun. Wenn ein Platz frei wird sollte der 3 der 2 Liga oder der beste Absteiger oder sonst wer den Platz erhalten. Oder man spielt mit einem Team weniger.
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Ok, Retorten funktionieren nicht. Dafür gibt es das Beispiel Köln.
Ich halte dagegen: Aufsteiger funktionieren nicht. Es ist fast schon wie im Handball: Mit dem Aufstieg riskiert man den Fortbestand des Vereins. Beispiele: Schwelm, jetzt wohl Nördlingen. Den wäre es wohl beiden besser ergangen, wenn sie einfach auf den Aufstieg verzichtet hätten. Der Kraftakt in Jena war auch nicht von Erfolg gekrönt.
Ja, es gibt Gegenbeispiele bei den Aufsteigern. Aber dieses “Retorte funktioniert nicht” kann man meiner Meinung nach nicht so alleine stehen lassen. “Aufstieg hat ein enormes Risiko in sich” gehört da meiner Meinung nach direkt an die Seite gestellt.
Also in der Basketball Bundesliga haben sich die Aufsteiger in den letzen Jahren hervorragend etabliert. Nimmt man die letzten zehn -elf Jahre, so konnten sich OL, Bhv, Artland, Göttingen sogar in die Spitzengruppe spielen. Im Fussball ist das Beispielsweise nur sehr wenigen gelungen (Hoffenheim, Wolfsburg und Werder nach dem Wiederaufstieg)
Mindestetats sind auch ein Schutz der Vereine vor sich selber und ein Aufstieg ist bei Mißerfolg immer mit dem Untergangs-Risiko verbunden. Das ist in jeder Sportart so, weil, wie schon erwähnt, wer kommt dann noch und zahlt für die Grütze. Der FC St.Pauli war schon mehrmal dem Untergang geweiht und das immer nach den Abstiegen….
Jenas Abschneiden war fast vorhersehbar, Paderborn hat darauf hingearbeitet (das Abschneiden in dieser Saison war auch absehbar), Düsseldorfs Abstieg überrascht doch.
Das es mit der WC auch gut funktionieren kann zeigen Bhv und Gießen. Letzteren hätte ich damals aber eher geraten einen Neuanfang in der Pro A zu starten anstatt 100000 Euro für eine WC auszugeben. Nun gut, sie haben recht behalten, zumindest wirtschaftlich stehen sie besser da. Sportlich sollte man sich mal wieder höher platzieren, sonst gehts irgendwann wieder in die Hose. Was dann folgen kann? Siehe oben.Naja der Vergleich zum Fußball hinkt etwas. Bremen musste sich nie etablieren, die sind nur einmal in 47 Jahren Bundesliga abgestiegen und dann sofort wieder auf. Hoffenheim steht noch auf wackeligen Beinen, die sind gerade mal das zweite Jahr dabei und haben sich diese Saison gerade mal gerettet. Wolfsburg hats geschafft das stimmt. Außer Bayern und Hamburg haben alle Bundesligaclubs mal zwischendurch zweite Liga gespielt auch wenn es lange her ist. Viele Vereine sind heute aus der Bundesliga nicht mehr wegzudenken, dafür sind einige, die Jahrelang immer fest dabei waren in der Versenkung verschwunden.
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Der der @Lange_Eugen es anderenorts hervorgekramt hat. Bei Bayern München bewegt sich was.
1. Umzug in das Olympia Eisstadion, eine 6000+ Halle. (danke @DragonLi)
2. Mitgliederbefragung, mit folgendem Fragebogen (via Lee’s Corner)
Der FC Bayern München beschäftigt sich mit dem Thema, ein Spitzenbasketballteam in München zu etablieren.
Es wurde unter anderem gefragt:
“Stimmen Sie zu, dass der FC Bayern München e.V. das Prekt mit einer Anschubfinanzierung unterstützt, um es erfolgreich zu starten”
Ein Schelm, wer bei diesen Zeichen glaubt, dass das eine langsame ProA-Planung ist. Mal sehen, wann die Liga auf Wildcard entscheidet und wann der FC Bayern München seinen Hut in den Ring wirft. Ein wenig Debatte auf SD gibt es hier.
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@Nordwest: Nein, DIE Aufsteiger haben sich nicht etabliert. Einige haben sich etabliert.
Schwelm hat der Aufstieg die Existenz gekostet. Nürnberg ebenso. Nördlingen scheint auch noch am Abenteuer BBL zu knabbern. Paderborn stand mit klaffendem Etatloch kurz vor dem Aus. Bremerhaven hatte, obwohl sie sportlich bereits etabliert waren, auf einmal ein Etatloch und ist sportlich abgestiegen. Wie sie das verkraftet hätten, wäre da keine Wildcard gekommen, weiß kein Mensch.
Alles was ich sagen wollte: Sportlicher Aufstieg ist nicht minder riskant als eine Wildcard.
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Das Ergebnis ist aber trotzdem dürr. Die Historie spricht immer noch klar dafür, dass sich Aufsteiger besser etablieren als Wildcard-Aufsteiger. Zudem fehlen für eine solche Aussage noch ein paar Wildcard-Aufsteiger, zurzeit ist das aufgrund der wenigen Wildcard-Aufstiege im Grunde eine Einzelfallanalyse.
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Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Vereinspräsident Uli Hoeness vor Jahren schon seine Liebe zum Basketball kundgetan.
Wenn die Bayern etwas anpacken, dann richtig. Für den deutschen Basketball kann es nur ein Glücksfall sein, wenn der in jeglicher Hinsicht - Wirtschaft, Medien - bestvernetzte Verein Deutschlands sich in der BBL engagiert. Deshalb hinkt auch ein Vergleich mit den Köln 99ers, die genau das Gegenteil waren, spätestens nachdem Pütz und Zimmer verbrannte Erde hinterlassen hatten. Ein weiterer Vorteil: Basketball würde vor der Haustür von Sport1 gespielt. Mit ihren Möglichkeiten könnten die Bayern, falls sie sich tatsächlich voll reinhängen sollten, die ganze Liga auf eine andere Ebene bringen. Mit allen Vor- und Nachteilen, vielleicht würde es in der Liga zunehmend professioneller zugehen, weniger “dörflich”, weniger “kuschelig”.
Aber hoffentlich bleiben auch noch ein paar Euro für Mehmet Scholls Kegelbrüder übrig. -
Diese Aussage vom Würschtl-Ulli wird seit Jahren falsch überliefert.
In Wahrheit war der Gute in Amerika bei nem NBA-Spiel und hat sich begeistert von den Marketing-Möglichkeiten gezeigt, weniger vom Sport.
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Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Vereinspräsident Uli Hoeness vor Jahren schon seine Liebe zum Basketball kundgetan…
Ja, vollkommen richtig! Zitat aus einem Interview mit Uli Hoeneß in der Süddeutschen Zeitung aus dem Jahr 2005: “… denn ich liebe Basketball! In der Schule war ich neben dem Fußball auch im Basketball ganz gut, ich war in der Schulmannschaft und total begeistert von diesem Sport … Heute schaue ich mir nachts oft Spiele der NBA an, und als ich letztens bei Freunden in Houston war, da war dort natürlich meine erste Aufgabe, mir die Houston Rockets anzuschauen.”
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Diese Aussage vom Würschtl-Ulli wird seit Jahren falsch überliefert.
In Wahrheit war der Gute in Amerika bei nem NBA-Spiel und hat sich begeistert von den Marketing-Möglichkeiten gezeigt, weniger vom Sport.
Falsch! Siehe oben!
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Diese Aussage vom Würschtl-Ulli wird seit Jahren falsch überliefert.
In Wahrheit war der Gute in Amerika bei nem NBA-Spiel und hat sich begeistert von den Marketing-Möglichkeiten gezeigt, weniger vom Sport.
Falsch! Siehe oben!
Die Legende nachzubeten macht sie auch nicht richtiger.
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Diese Aussage vom Würschtl-Ulli wird seit Jahren falsch überliefert.
In Wahrheit war der Gute in Amerika bei nem NBA-Spiel und hat sich begeistert von den Marketing-Möglichkeiten gezeigt, weniger vom Sport.
Falsch! Siehe oben!
Die Legende nachzubeten macht sie auch nicht richtiger.
Du solltest zunächst einmal das Interview nachlesen, bevor du hier Falschinformationen schreibst!
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Vor einigen Jahren wurden doch auch mal Bewerber aus dem benachbarten Ausland (Luxemburg, Belgien, u. a.) ins Gespräch gebracht. Ist da denn noch was dran?
Wäre evtl. sinniger,da zu suchen und die Liga damit auch qualitativ zu stärken, anstatt auf Teufel komm raus irgendeinen Bewerber durchzuboxen.
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Verdächtig viele Lauterer, die hier schreiben……
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
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Dann hätte Lautern ja in einem Jahr zwei Bundesliga-Absteiger …
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Dann hätte Lautern ja in einem Jahr zwei Bundesliga-Absteiger …
Naja geteiltes Leid ist halbes Leid
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Vor einigen Jahren … doch auch mal Bewerber aus dem benachbarten Ausland …
Ja, und im November 2008: US-Investoren wollen BBL-Club in Hamburg etablieren
"Investoren aus den USA wollen in die Basketball-Bundesliga einsteigen und in Hamburg ein Spitzenteam installieren. Boris Schmidt, der Vorsitzende des Hamburger Basketball Verbandes, bestätigte SPIEGEL ONLINE die Gespräche mit den potentiellen Investoren. Diese hätten klare Vorstellungen von ihren Zielen: ‘Der Club soll dann in kürzester Zeit Nummer eins in Deutschland werden’, so Schmidt. Mittelfristig wollten die Geschäftsleute mit ihrem Hamburger Basketball-Team an die Spitze Europas – auch unter die besten vier der Euroleague… Sollten die Planungen der US-Investoren realisiert werden, würde die BBL der Mannschaft eine Wildcard für die Bundesliga geben. "
Es gab hier bei SD sogar einen eigenen Thread …
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Vor einigen Jahren wurden doch auch mal Bewerber aus dem benachbarten Ausland (Luxemburg, Belgien, u. a.) ins Gespräch gebracht. Ist da denn noch was dran?
Wäre evtl. sinniger,da zu suchen und die Liga damit auch qualitativ zu stärken, anstatt auf Teufel komm raus irgendeinen Bewerber durchzuboxen.
Bitte nicht! Wenn wir einem Team aus Luxemburg oder Belgien das erlauben, kommen als nächstes wahrscheinlich Teams aus den Niederlanden, Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich oder der Schweiz mit einer Bewerbung für die BBL, da auch diese sich davon mehr Niveau und Zuschauereinnahmen versprechen, als in ihren noch schwächeren eigenen Ligen. Da können wir ja gleich eine BBL Europe aufmachen…
Und zum Thema Hamburg: Ich habe das schon im anderen Thread gefragt: Gibt es seit dem mittlerweile 1 1/2 Jahre alten Spiegel-Artikel irgendwelche Neuigkeiten dazu? Da die Planungen für das Projekt ja schon weit fortgeschritten zu sein scheinen, wird man das Projekt wohl kaum einfach wieder einstampfen, oder? Kann man in den nächsten Jahren damit rechnen? -
Ich fände die Idee, notfalls mit 17 Teams anzutreten, gar nicht so verkehrt. Jedenfalls besser, als einen Verein mit Gewalt in die Liga zu würgen, der nicht wirklich konkurrenzfähig dafür ist. In jedem Fall sollte man sich davor hüten, die eh schon relativ niedrigen Standards noch weiter herunter zu setzen. Irgendwann machen wir einen Korb an den Bierwagen und einen an den Bratwurststand und spielen dazwischen open air BBL-Basketball.