Interkulturelle Konflikte im Basketball?
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Es geht auf schoenen-dunk um Basketball und damit um die Frage, ob für manche Spieler Sonderrechte gelten sollten, nur weil sie einer Primitivkultur entstammen
Sorry saladin, aber so etwas kann man einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Wie man sich anmaßen kann eine Kultur/Religion als primitiv hinzustellen und damit generell abzuwatschen, ist mir ein Rätsel.
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Wenn in gewissen Urlaubsländern im Mittelmeerraum unverschleierte Frauen auf Schritt und Tritt belästigt werden, dann nenne ich das primitiv.
Wenn das nun auch in Deutschland in Vierteln passiert, wo Kopftuch tragende Frauen in der Mehrheit sind, dann ist das eine Primitivkultur…
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sicherlich soll, darf und muß man sich als aufgeklärter mensch mit dem kopftuchverbot und anderen theman auseinandersetzen und ich für meinen teil tue das sehr engagiert.
aber hier in SD hat das nichts zu suchen, ebenso wenig wie etwa seitenlange erörterungen über tierquälerei, kindesmußhandlungen, ritualmörde, hungersnöte … und was es sonst noch auf der welt gibt.
hierfür existieren entsprechende einschlägige expertenforen.
ich schreibe bei “amnesty international” ja auch nicht über basketball in der deutschen liga…das thema zu dieser arbeit ist natürlich mist.
wer sucht sich denn so ein thema aus und fragt dann in einem forum nach ideen und anregungen. so dummm kann man doch nicht sein.
da muß ich eben ein anderes thema wählen, eines, bei dem der schreiberling mehr ahnung hat.das wars von meiner seite zu diesem thema und das beste wäre es, den thread zu schließen.
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Wenn in gewissen Urlaubsländern im Mittelmeerraum unverschleierte Frauen auf Schritt und Tritt belästigt werden, dann nenne ich das primitiv.
Wenn das nun auch in Deutschland in Vierteln passiert, wo Kopftuch tragende Frauen in der Mehrheit sind, dann ist das eine Primitivkultur…
In Stuttgart, Berlin und Hamburg wurden auch schon Frauen belästigt und vergewaltigt. Primitivstädte?
Ansonsten bitte ich Dich nochmal, Deine religiös-politischen Stammtischthesen nicht mehr zu posten.
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Ok, wenn auf gewissen Inseln im Mittelmeer Horden von Männern ihre Mannschaftsfahrt abhalten und dabei aus Eimern trinken und jedem Weib auf den Arsch schauen und hinterherpfeifen… ja wie nenn ich das dann?!?!?
Das ist primitives Verhalten; aber in der Qualität nicht zu vergleichen.
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Ah ok, mir war nicht bewußt, dass es beim primitiven Verhalten noch Qualitätsunterschiede gibt. Quasi Oberklasse, obere Mittelklasse, Mittelklasse und Kompaktklasse.
Der gemeine Tunesier wäre demnach wohl ein gebrauchter Ford Fiesta und der Ballermann Touri eher so der gepflegte Audi A4.Zurück zum Thema. Ich bin für multikulti beim Basketball. Nur so kann man sich austauschen und seinen Horizont erweitern. Ignorante Deppen gibt es leider schon genug.
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Ah ok, mir war nicht bewußt, dass es beim primitiven Verhalten noch Qualitätsunterschiede gibt. Quasi Oberklasse, obere Mittelklasse, Mittelklasse und Kompaktklasse.
Der gemeine Tunesier wäre demnach wohl ein gebrauchter Ford Fiesta und der Ballermann Touri eher so der gepflegte Audi A4.Zurück zum Thema. Ich bin für multikulti beim Basketball. Nur so kann man sich austauschen und seinen Horizont erweitern. Ignorante Deppen gibt es leider schon genug.
Äh, nein, da es keine primitiven Kulturen gibt, gibt es auch kein primitives Verhalten. Da es kein primitives Verhalten gibt, gibt es keine Qualitätsunterschiede im primitiven Verhalten.
Im Übrigen bin ich wie die meisten Baller Anhänger des Fitness- und Schönheitskults. In Ausübung meiner religiösen Pflicht lehne ich es ab, ein minderwertiges Synthetik-Produkt an meinen Astralkörper zu lassen.
Ich fordere das Recht auf: “eins, zwei, drei: Oberkörperfrei!” bei Punktspielen im deutschen Basketball.
Dem Aufmalen der Rückennummer kann ich nur zustimmen, wenn die Farbe weiß ist, weil sonst meine gesunde Bräune nicht genügend zu Geltung kommt.
Wer mich an der Ausübung meines Glaubens hindern will, ist ein widerlicher Ignorant, dem der geistige wie kulturelle Horizont fehlt. -
Dachte mir schon, daß es so laufen würde hier. Um Himmels Willen, bitte nicht urteilen! Wir sind alle gut, ein Kopftuch unterdrückt niemanden und wenns da noch irgendwelche Zweifel gibt, dann organisieren wir halt ne Lichterkette oder auch ne Mahnwache.
Zum Glück ist man ja auch überall - auch in den ausdrücklich nicht primitiven anderen Kulturen - ja genauso tolerant gegenüber anderen Kulturen und Religionen. Da können wir uns jetzt alle lieb haben.
Also, ich persönlich möchte beim Basketball weder Kopftücher, noch Kippas, Turbane und noch viel weniger irgendwelche rasierten Glatzen mit Runen drin sehen. Ich fand die politisch-religiös motivierten Randale beim Spiel der Israelis in der Türkei letztes (?) Jahr skandalös. Hier gehts um Sport, und ich habe absolut keinen Bock darauf, daß irgendwer unser geliebtes Spiel mißbraucht, um ein politisches oder religiöses Statement abzugeben. Andersrum wird ein Schuh draus - wer bei mir mitspielen will, der kommt und ordnet sich ein, und dann wird am Spiel gearbeitet statt an Nebenkriegsschauplätzen.
So, jetzt kommt bestimmt der Onkel und fordert wieder mal die Löschung des Beitrags
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_Leider befindet sich dieser Thread momentan auf dem Weg vom Thema “Basketball” weg, hin zu Politik- und Religionsdiskussionen. SD ist aber immer noch eine Basketball-Community. Ich bitte Euch hiermit wieder zum eigentlich Topic zurück zu kehren.
Sollte der Thread weiter in eine Politik- und Religionsdiskussion ausarten, werden wir ihn schließen.
Danke im Vorraus!
MfG DragonLi_
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Es geht auf schoenen-dunk um Basketball und damit um die Frage, ob für manche Spieler Sonderrechte gelten sollten, nur weil sie einer Primitivkultur entstammen, wo es nötig ist sich zu verhüllen, um nicht Vergewaltigungsopfer zu werden?
Da diese Gefahr in Europa nicht gegeben ist, ist diese Forderung abschlägig zu beurteilen.
Die Spielregeln sind für alle gleich;also keine Sonderrechte aus nichtigen Gründen…
wir bekämpfen unterdrückung, indem wir weiter unterdrücken Und um zum Fall zurück zukommen, das Mädel hat nach der pupertät die entscheidung pro kopftuch gemacht und in ihrer Familie ist es nicht üblich und es lebt in der schweizer primitiv Kultur.
Die Frage ist doch warum geht sowas nicht beim basketball, und wieso müssen wir dort ausgrenzen statt Grenzen zu überwinden?
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wir bekämpfen unterdrückung, indem wir weiter unterdrücken Und um zum Fall zurück zukommen, das Mädel hat nach der pupertät die entscheidung pro kopftuch gemacht und in ihrer Familie ist es nicht üblich und es lebt in der schweizer primitiv Kultur.
Die Frage ist doch warum geht sowas nicht beim basketball, und wieso müssen wir dort ausgrenzen statt Grenzen zu überwinden?
Sorry, aber .
Da du mich zwingst mit dieser Person zu beschäftigen, habe ich das kurz getan und musste feststellen:Diese Dame lebt nur ihre Geltungssucht aus, hat sogar eine Homepage, wo sie ihr Trauma verarbeitet und sich als Opfer stilisiert.
www.sura-spielt-mit.ch/crbst_1.htmlDiese Dame wollte ne Extrawurst, und hat se nicht bekommen.
Mehr ist dazu nicht u sagen, bestätigt aber mal wieder alle Vorurteile… -
und seit wann hat sie ihre homepage, seitdem sie in ihren rechten beschnitten wurde? Ist das eintreten für eigene Intressen nun ein Zeichen für unterdrückung, ich denke nein. Das mitgestalten in der gesellschaft bei misständen was sie macht, ist doch eher ein gutes beispiel für demokratie.
Und wie gesagt, sie beleidigt mit den Tuch niemanden und schränkt oder gefährdet keinen, also wieso soltle es nicht erlaubt sein wie es bei ihr auch sehr sehr lange war - das war kein oplitisches Statement wie es hier dagestellt war sondern ein intressen konflikt mit ihren persönlichen Werten und ihren Hobby das zumindest aus meinen Augen leicht zu kombinieren ist.
[…]
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Die Frage ist doch warum geht sowas nicht beim basketball, und wieso müssen wir dort ausgrenzen statt Grenzen zu überwinden?
Wozu soll das gut sein? Du scheinst Dir über die Sinnhaftigkeit von Grenzen bisher keine Gedanken gemacht zu haben.
Ich will man zwei Aspekte in diesem Zusammenhang herausgreifen: Eine Gruppe kann bis zu einem gewissen Grad Verschiedenheiten ihrer Mitglieder kompensieren. Das heisst, die Gruppe bleibt als solche abgrenzbar gegenüber (benachbarten) Gruppen (Identität) und funktionsfähig (z. B. in Hinblick Selbstschutz und Solidarität in Notfällen). In diesem Rahmen muss eine Gesellschaft auch Toleranz gegenüber ihren Mitgliedern üben.
Diese endet - wie übrigens im Außenverhältnis zu anderen (benachbarten) Gruppen auch -, wenn die Existenz der Gruppe oder ihre Funktionsfähigkeit in Frage gestellt wird. Werden die Gegensätze zu groß, in sozialer, politischer oder religiöser Hinsicht, löst sich die Gruppe in Gewalt auf (oder gerät in Konflikt mit einer anderen Gruppe) und ordnet sich anschließend neu. Ob man das Krieg, Bürgerkrieg, Revolution, Genozid etc. nennt, ist letztlich nebensächlich. Der Kern ist immer derselbe.
Grenzen erfüllen also eine wichtige Funktion. Sie sind aus der Erkenntnis heraus geboren, dass sich nicht alle Widersprüche innerhalb einer Gruppe (friedlich) lösen lassen, sondern häufig besser zwischen in ihrem Bestand gesicherten Gruppen. Europa hat allerdings sehr lange gebraucht, das zu begreifen.
Diese Erkenntnis löst sich inzwischen durch die Idiologie von multikulturellen Gesellschaften in Teilen wieder auf: Was man im Außenverhältnis zu anderen (benachbarten) Gruppen begriffen hat, wird nicht als notwendige Voraussetzung im Innern einer Gesellschaft erkannt. Gegensätze sind nur kompensierbar, soweit die Funktion der Gesellschaft (s.o.) nicht beeinträchtigt ist und die (ursprünglichen) Mitglieder Ihre Identität nicht bedroht sehen. Ansonsten wird sich die Gruppe früher oder später in Gewalt auflösen.
Was hat das Sport im Allgemeinen oder mit Basketball im Besonderen zu tun? Auch Basketball funktioniert nur, wenn die Regeln, die nichts anderes als Grenzen sind, von allen Mitspielern letztlich anerkannt werden und das Spiel noch funktioniert. Hat jeder auf dem Platz seine eigenen Regeln, findet das Spiel schlicht nicht mehr statt. Es macht also gar keinen Sinn, das Spiel zu entgrenzen (Du sprichst von Grenzen überwinden). Wer am Spiel teilnehmen will, muss die Regeln auch für sich als verbindlich annehmen.
Bezogen auf das Spielen mit Kopftuch, Schmuck oder Tätowierungen muss sich der Verband also immer die Frage stellen, ob dies geeignet ist, das Spiel zu behindern (auch andere z. B. zu verletzen) oder - das beschäftigt zumindest die Fiba offenbar auch - ob sich die teilnehmenden Mannschaften (Gruppen) über den eigentlichen Wettkampf hinaus herausgefordert fühlen könnten. Das versucht sie zu verhindern, um das Spiel möglich zu erhalten.
Dieses Forum zeigt warum: Es geht ihr auch um Basketball. Diese Begrenzung auf Basketball hält sie für nötig, damit es auch einen Wettbewerb zwischen Gruppen geben kann, die (zur Zeit) vielleicht nur das Interesse für diesen Sport verbindet. Politische oder kulturelle Verschiedenheiten sind auch durch die Basketballgemeinde manchmal nicht zu kompensieren.
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Ich frage mich, auf welchem Kulturverständnis Deine Frage aufbaut: Kann Kultur z. B. individuell sein? Ist das nicht von Hause aus ein Begriff, der an eine Gruppe anknüpft? Man mag ja einem Kulturkreis zugehören, aber eine (höchst)eigene Kultur hat man wegen der Zugehörigkeit (zu einer solchen Gruppe gerade) nicht entwickelt.
Umgangssprachlich existieren Begriffe wie Fankultur und Basketballkultur. Die Fangruppen mögen sich in Zuneigung zu ihrem Verein gelegentlich sogar künstlerisch ausdrücken. Die Kunst ist sicher ein Teil des Kulturbegriffs. Den Begriff würde ich daher hier noch (mit allerdings sehr großen Bedenken, siehe unten) akzeptieren.
Aber zeigen sich zwischen u.s.-Basketball und Balkan-Basketball kulturelle Unterschiede? Das scheint mir hoch gegriffen. Ich meine nicht, dass in jeder Vorliebe - selbst wenn sie zu einer Tradition erstarkt - auch eine künstlerische oder geistige Grundhaltung liegt, die man anderen mitteilen möchte.
Knüpft man den Kulturbegriff sogar die Voraussetzung, dass sich hierüber größere Gruppen (wie Völker) als solche definieren (und dadurch von anderen unterscheidbar machen), kannst Du mit Deiner Frage nach interkulturellen Konflikten im Basketball ohnehin einpacken. Zu dieser Definition neige ich, so dass ich mit Deiner Frage bisher ehrlich gesagt nicht viel anfangen kann: Ich mag mich ja mit einem Bamberger oder Bonner Kollegen nicht über den nächsten deutschen Meister einigen können. Deswegen trennt uns aber mit Sicherheit noch kein Kulturunterschied. Und eine Auseinandersetzung mit einem solchen Fan stellt bestimmt keinen interkulturellen Konflikt dar.
Durch die 91 im Nickname des Threaderstellers würde ich mal darauf tippen, dass es sich nicht um eine Abschlussarbeit an einer Hochschule handelt und man daher die ungenaue Fragestellung etwas verzeihen kann. Grundsätzlich bin ich nämlich mit dir einer Meinung, dass man die Frage so nicht wirklich sinnvoll beantworten kann, weil da einiges vermengt zu sein scheint - vor allem Themen, die man so eigentlich nicht in einem Stück bearbeiten kann.
An Konflikte zwischen Spielern und Trainern würde ich eher führungstheoretisch rangehen - echte kulturelle Probleme wird es da weniger geben.
An Konflikte zwischen einzelnen Spielern würde ich eher über Gruppentheoreien rangehen - die (Herkunfts-)kultur der Spieler ist dabei sicherlich relevant für die Rolle, die der Spieler in der Gruppe (im Team) einnimmt, aber meiner Meinung nach sicher nur ein Element von vielen.
Spielstile und die Umgewöhnung USA->Europa ist für mich einfach eine Frage der “BB-Philosophie” des Trainers - mit Kultur hat das meiner Meinung nach nur entfernt etwas zu tun.
Mit der Vereinbarung von Vereinskultur und individueller Kultur meint er hoffentlich die Vereinbarung der Kultur des Herkunftslandes ausländischer Spieler und der Kultur des Gastlandes in dem der Spieler spielt. Herangehen - wie oben - gruppentheoretisch sinnvoll, aber das ist wahrscheinlich die einzige der Fragen, an die man auch kulturtheoretisch sinnvoll rangehen kann.
Zwischen verschiedenen Fankulturen und -gruppen… Hier muss ich dir widersprechen Tiuz: Kulturelle Unterschiede gibt es nicht nur zwischen Völkern, sondern auch zwischen anderen (kleineren) sozialen Gruppen - s.g. Subkulturen. Allerdings würde ich auch an diesen Punkt nicht über den Kulturbegriff rangehen, sondern eher die Fan-Identifikation mit dem Team/Verein betrachten. @Eule91: Schau dir hierzu mal die “Theorie der sozialen Identität” bzw. “Social Identity Theory” von Tajfel an. Ich habe mal eine Seminararbeit über die Auswirkungen der Annahmen dieser Theorie auf das Sportmarketing geschrieben. Das Thema ist sehr interessant - nicht nur aus Marketingsicht.
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es kann ja auch sinn machen zu fragen um auf was “neues” zu stoßen, zusätzlich zu den bekannten imho wäre es dumm nichtmal rumzufragen neben der eigenen Recherche schreiben werden wir es ihn eh nicht.
Und Tiuz, ich denke diese Regeln mit den Foulregeln gleichzuetzen ist doch etwas komisch den die Foul regeln werden tatsächlich benötigt um ein faires und sicheres Spiel zu gewährleisten, uniformregeln sind soweit wichtig das man die teams leicht unterscheiden kann aber ob da lila gefärbte haare, oder ein Bandana, Kopftuch etc. soviel ausmachen denk ich nicht. Und zum Grenzen ziehen ich dachte eigl. imemr sport überwindet die grenzen(zumidnest auf den Spielfeld), und hier hat es zumindest getan zudem plädiere ich dazu Volksmusik und Bushido hörer nach er logik auszuschließen, den die machen mich aggressiv find ich viel schlimemr als ein kreuztatto(was ja schon erlaubt ist) oder ein Kopftuch/Bandana/lila gefärbte haare die für mich aber eher ästhetisch nicht so prickelnd sind aber eigl. kein Hinderniss grund.
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Und zum Grenzen ziehen ich dachte eigl. imemr sport überwindet die grenzen(zumidnest auf den Spielfeld),
Nein, Sport (speziell Wettkampf-Sport) soll zunächst einmal das Einhalten von Regeln (Grenzen) einüben. Ich habe schon an anderer Stelle einmal darauf hingewiesen, dass “Sportsgeist” sich hier nicht zuletzt dadurch auszeichnet, ein Ziel nicht um jeden Preis erreichen zu wollen; Grenzen also zu achten.
(Einige gesellschaftliche Entwicklungen der letzten Zeit könnte man übrigens sehr gut als “Entgrenzungs-Probleme” begreifen: Es spielt keine Rolle, ob man hier eher in Richtung “Prekariat” oder eher in Richtung leitende Angestellte ( “Manager” ) schaut oder ob man der Globalisierung misstraut.)
Und auch “auf dem Spielfeld” geht es genau genommen nicht um Verbrüderung - im Gegenteil, denn ansonsten kommt ein Wettkampf gar nicht zustande. Du musst also nicht alles glauben, was Funktionäre und andere - dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend - in die Welt setzen: Auch hier ist Basketball zwingend auf Abgrenzung (wir hier - ihr da) angewiesen. Von Deinem Standpunkt aus betrachtet ist zumindest der Wettkampf-Sport also durchaus ambivalent.
…zudem plädiere ich dazu Volksmusik und Bushido hörer nach er logik auszuschließen, den die machen mich aggressiv find ich viel schlimemr als ein kreuztatto(was ja schon erlaubt ist) oder ein Kopftuch/Bandana/lila gefärbte haare die für mich aber eher ästhetisch nicht so prickelnd sind aber eigl. kein Hinderniss grund.
Und ich würde gerne 98% aller Radiomoderatoren und deren Programmdirektoren töten. Ich muss aber eingestehen, dass sich diese wohl noch regelmäßig in den von mir beschriebenen Toleranz-Bereich unserer Gesellschaft bewegen. Ich werde mich also zügeln.
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ja aber die grenze an aussehen, glauben der Spieler auszumachen - kommt mir vor wie ein Schritt in die Vergangenheit den die regeln dienen nicht dazu das man übt wie man regeln einhält sondern das ein Wettkampf unter fairen bedingungen für die gesundheit nicht abträglichen bedingungen stattfindet. Und nicht wie grenze ich Leute aus, die an was anderes Glauben wie ich den dann kannst ja auch sagen das Basketball nur ein Spiel für Weiße/Schwarze ist da sie für den entsprechenden Kulturkreis ungewohnt aussehen und das die “natürlichen” Grenzen überschreitet und nur zu Hass und differenzen führt.
Das diese grenzen, zumindest in deutschland auf den Basketballplätzen kaum vorliegen hat für mich eigl. immer auch den Charme ausgemacht - egal ob die Kommunikation mit den Russen/Chinesen etc. nicht immer einfach war fand ich das gut. Einen fairen spiel hat das eigl. auch nicht geschadet, auch wenn es ohne neutrale aufsicht auch mal ruppiger werden konnte, das ging aber ebenso gut gegen andere Deutsche. Kopftücher hab ich zwar weniger gesehen, aber mal ein Cappie oder Badenes und ich habs überlebt.
Edit: Zudem was lernt man aus konsequenter Regelanwendung hier, das Leute anderen Glaubens dreck sind und nicht mitspielen sollen als jemand der nicht betroffen ist, oder als Betroffener das die anderen nichts mit einen zu tun haben wollen und sich für für was besseres halten. Imho wäre mir die begegnung in einen fairen Wettstreit lieber, als sich gegenseitig aufschaukelner Hass auch wenn er sich nur außerhalb des Spielfeld entladen kann
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Wie glaubwürdig ist die Berliner Zeitung, welche diesen interessanten Artikel schrieb (kurz nach dem Playoff-Aus gegen Bonn)
Die Frage ist noch nicht beantwortet. Der Artikel stammt von Florian Witte. Ich würde ihn mit Vorsicht genießen - nicht weil es eine Boulevardzeitung ist, sondern weil Herr F. Witte meiner Meinung nach zumindest zu diesem Zeitpunkt Politik in Sachen Spielzeit für Deutsche (bei Alba) betrieben hat.
Ob die im Artikel beschriebenen Vorkommnisse eine zutreffende Tatbestandsbeschreibung darstellen, lässt sich für mich nicht beantworten. Wie selektiv der Autor die Umstände beleuchtet, kann ich ebenfalls nicht einschätzen. Normalerweise hätte ich jedoch erwartet, dass sich eine solche Zerrüttung auch in der Folgesaison zeigt (obwohl es natürlich auch ein paar Personalwechsel gegeben hat). Bisher gibt es dafür jedoch keine Anzeichen.
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ja aber die grenze an aussehen, glauben der Spieler auszumachen - kommt mir vor wie ein Schritt in die Vergangenheit den die regeln dienen nicht dazu das man übt wie man regeln einhält sondern das ein Wettkampf unter fairen bedingungen für die gesundheit nicht abträglichen bedingungen stattfindet. Und nicht wie grenze ich Leute aus, die an was anderes Glauben wie ich den dann kannst ja auch sagen das Basketball nur ein Spiel für Weiße/Schwarze ist da sie für den entsprechenden Kulturkreis ungewohnt aussehen und das die “natürlichen” Grenzen überschreitet und nur zu Hass und differenzen führt.
Die Regeln sind kein Selbstzweck. Sie existieren nicht allein deshalb um eingehalten zu werden. Das habe ich auch nicht geschrieben. Ich sprach von Wettkampfsport wie Basketball, der dazu dient, die Einhaltung von Regeln zu üben (und deren Sinn zu erkennen - z. B. dass sie zunächst einmal das Spiel selbst definieren und darüber hinaus nur die Einhaltung derselben auch einen fairen Ablauf gewährleistet).
Die Ausgrenzung ist ein tückischer Begriff. Worum geht es hier? Zunächst einmal um eine schlichte Abgrenzung. Der Begriff Ausgrenzung unterlegt das allerdings mit einer Tendenz: Die einen sind drin, der andere draußen. Die Ausgrenzung liefert zwar keine Erklärung für das Verhältnis von drinnen und draußen, dennoch legt der Begriff nahe, die drinnen lassen den anderen nicht rein.
Das muss aber nicht stimmen: Vielleicht ist der draußen auch bockig und geht partout nicht rein. Oder er will rein, aber nur, wenn er - um im Bild zu bleiben - in der Wohnung alles nach seinem Geschmack umräumen darf. Ist das noch Ausgrenzung? Wenn ja, von wem geht sie dann aus?
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ja aber die grenze an aussehen, glauben der Spieler auszumachen - kommt mir vor wie ein Schritt in die Vergangenheit den die regeln dienen nicht dazu das man übt wie man regeln einhält sondern das ein Wettkampf unter fairen bedingungen für die gesundheit nicht abträglichen bedingungen stattfindet. Und nicht wie grenze ich Leute aus, die an was anderes Glauben wie ich den dann kannst ja auch sagen das Basketball nur ein Spiel für Weiße/Schwarze ist da sie für den entsprechenden Kulturkreis ungewohnt aussehen und das die “natürlichen” Grenzen überschreitet und nur zu Hass und differenzen führt.
Die Regeln sind kein Selbstzweck. Sie existieren nicht allein deshalb um eingehalten zu werden. Das habe ich auch nicht geschrieben. Ich sprach von Wettkampfsport wie Basketball, der dazu dient, die Einhaltung von Regeln zu üben (und deren Sinn zu erkennen - z. B. dass sie zunächst einmal das Spiel selbst definieren und darüber hinaus nur die Einhaltung derselben auch einen fairen Ablauf gewährleistet).
Die Ausgrenzung ist ein tückischer Begriff. Worum geht es hier? Zunächst einmal um eine schlichte Abgrenzung. Der Begriff Ausgrenzung unterlegt das allerdings mit einer Tendenz: Die einen sind drin, der andere draußen. Die Ausgrenzung liefert zwar keine Erklärung für das Verhältnis von drinnen und draußen, dennoch legt der Begriff nahe, die drinnen lassen den anderen nicht rein.
Das muss aber nicht stimmen: Vielleicht ist der draußen auch bockig und geht partout nicht rein. Oder er will rein, aber nur, wenn er - um im Bild zu bleiben - in der Wohnung alles nach seinem Geschmack umräumen darf. Ist das noch Ausgrenzung? Wenn ja, von wem geht sie dann aus?
Wenn da spieler mit Kopftuch auflaufen, wird keiner rausgeschmissen und das Spiel bleibt weiterhin so fair wie es war. Zudem brauch man nicht viel Einfühlungsvermögen, um einzusehen das solche überzeugungen nicht so leicht abzulegen sind und da kann man dann eben nicht sagen dann zieht das doch eben aus. Das ist ausgrenzung von den leuten die drin sind, ebenso wie wenn es ausgrenzung ist wenn es heißt das man nur mit Kopftuch spielen darf(wenn es keine Funktion in Spiel hat, und da kann ich mir grade keinen Sport vorstellen und über Staaten sollen wir hier ja nicht reden und ja in der Richtung finde ich es auch nicht gut).
Aber hier Opferzum Täter zu machen ist imho großes Kino.
Und wenn man sagt, ne überzeugte Moslems der “Kopftuchströmung” wollen wir nicht dabei haben dann soltlen wir auch nur noch “durchnitts deutsche” Zulassen und jeden von Spielfeld jagen der überzeugungen/sichtweisen abseits von Mainstream hat ausgrenzen ach ne man grenzt ja alle anderen aus. Ich bitte um einen test um solche individuen in Vorfeld auszusortieren, den die sind ja echt böse.
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Der Gleichheitsgedanke im Sport hat eine hohe Bedeutung. Sobald die Trikots übergezogen werden, erkennt man keine Unterschiede mehr zwischen Manager und Möbelpacker.
Wenn jetzt jemand meint, seine ganz persönlichen Werte leben zu müssen und sich anders anzieht, dann stellt er sich außerhalb der Gemeinschaft.
Deshalb ist das Kopftuch ja auch so verpönt, weil man es nicht deutlicher machen: “Ich gehöre nicht dazu!”Außerdem: wenn man sich mal die Homepage von der Dame ansieht, ist das alles ganz professionell aufgezogen; mit Hochglanzfotos, mehre Protestformen, Video, Lancierung in den Medien usw.
Das kostet alles Geld und Zeit.
Wenn man die Dame in dem Video sieht, dann wirkt sie eher zurückhaltend.
Kurz: das hat die nicht allein gemacht, wahrscheinlich steht mal wieder ein islamischer Verband dahinter -wie so häufig in solchen Fällen! -
Übrigens ganz aktuell:
Fifa verbietet Teilnahme der iranischen Fussballfrauen an olympischen Jugendspielen wegen Kopftuch und langen Hosen. -
Wenn da spieler mit Kopftuch auflaufen, wird keiner rausgeschmissen und das Spiel bleibt weiterhin so fair wie es war.
Es geht in diesem konkreten Fall nicht um Fragen von Fairness. Es geht um die Frage, ob Schiedsrichtern zugemutet werden soll, die individuelle Kopfbedeckungen von (unter Umständen mehreren) Spielerinnen auf Verletzungsgefahr hin kontrollieren zu müssen.
Es geht um die Frage von Gleichbehandlung in Hinblick auf Accessoires, die bereits zugelassen werden (Stirnbänder).
Und es geht um die Frage, ob ein Verband wie die Fiba ein Recht besitzt, (ihren) Basketball zu einer bekenntnisfreien Zone zu machen. (Grundsätzlich kennt auch unsere Rechtsordnung ein Recht auf negative Bekenntnisfreiheit.)
Deine Behauptung, Kopftücher seien generell sicher, ist eine Luftnummer. Nur, weil Dir dieses Ergebnis lieb wäre, ist der Tatbestand noch lange nicht so - der ordnet sich deinem (gewünschten) Ergebnis nämlich nicht ohne weiteres unter.
Zur Frage der Gleichbehandlung hast Du nach meiner Erinnerung nicht Stellung genommen.
Die Frage der negativen Bekenntnisfreiheit habe ich hier nicht vertieft, weil ich das für eine Überforderung der meisten Nutzer halte. Ich habe insoweit nur dargestellt, dass die Fiba durchaus Gründe für eine solche Reglung hat; ob sie in praxi die Erwartungen des Verbandes erfüllen kann, habe ich bezweifelt. Die rechtliche Betrachtung habe ich unter den Tisch fallen lassen und werde dabei bleiben.
Die Frage der Ausgrenzung habe ich gestreift, um Dir zu verdeutlichen, dass Toleranz sich nicht in einem Tun dürfen erschöpft, sondern auch in einem Verzicht, einer Anpassung liegen kann - insbesondere dann, wenn man in ein anderes Land mit einer anderen Geschichte und einer anderen Kultur einwandert.
Ob ein Basketballverband bezogen auf seine Veranstaltungen eine ähnliche “Toleranz durch Abstinenz” einfordern kann, lasse ich offen. Der Gedanke scheint mir aber nicht sofort abwegig - das habe ich bereits begründet. Dennoch scheint mir das zweifelhaft zu sein. Ich denke, er wird letztlich nur mit dem Verletzungsrisiko oder dem Aufwand für Kontrollen argumentieren können. Letzteres ist jedoch im Vergleich zu den Rechten der Spielerinnen nach meiner Einschätzung ein schwaches Argument - ersteres nicht.
Ich habe zum Ausdruck gebracht, dass ich die Religionen und die Relgionsausübung von unserer Rechtsordnung für überbewertet halte (Stichwort Gebetsräume in Schulen, Beten während der Unterrichtszeit etc.). Ich füge hinzu, dass eine weitreichende Gewährung solcher Rechte, das “Integrationsvolumen” einer Gesellschaft schnell erschöpft. Jede (gewährte) Extrawurst wird damit teuer erkauft.
Opfer und Täter halte ich in diesem Zusammenhang für einen völlig unpassenden Begriff. Sie gehören ins Strafrecht - Straftaten stehen hier nicht zur Diskussion.
Du darfst zudem getrost unterstellen, dass - falls es hier um Fragen von Täter- und Opfer ginge - ich davon sehr viel mehr verstehe als Du.
Schließlich scheine nicht ich den “Mainstream” zu vertreten, sondern Du. Für meine Position muss man ja gegen den Zeitgeist argumentieren. Ich beabsichtige dies unverdrossen weiter zu tun.
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Du darfst zudem getrost unterstellen, dass - falls es hier um Fragen von Täter- und Opfer ginge - ich davon sehr viel mehr verstehe als Du.
Ich schätze Deine Postings meist sehr, da Du eben sehr gut darlegst, warum Du eine Position vertrittst, auch wenn sie eben nicht main stream ist. Und nicht zuletzt auch häufig weil Du sie vertrittst.
Aber der oben zitierte Satz ist - selbst wenn er wahr ist - in einer Diskussion natürlich ein echter Totschläger. Das hast Du nicht nötig!
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Der Gleichheitsgedanke im Sport hat eine hohe Bedeutung. Sobald die Trikots übergezogen werden, erkennt man keine Unterschiede mehr zwischen Manager und Möbelpacker.
Wenn jetzt jemand meint, seine ganz persönlichen Werte leben zu müssen und sich anders anzieht, dann stellt er sich außerhalb der Gemeinschaft.
Deshalb ist das Kopftuch ja auch so verpönt, weil man es nicht deutlicher machen: “Ich gehöre nicht dazu!”!
Da gehört sie also nicht dazu, da sie ncht mit ihren freunden spielen darf, ah ha. Aber scheinbar ist es echt so, aber es ist wohl, nur das es eher ein Zeichen ist das man nicht erwünscht ist und daher nicht dazu gehören kann.
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Schließlich scheine nicht ich den “Mainstream” zu vertreten, sondern Du. Für meine Position muss man ja gegen den Zeitgeist argumentieren. Ich beabsichtige dies unverdrossen weiter zu tun.
Im Gegenteil: deine Einstellung ist allgemeiner Konsens in der öffentlichen Meinung. Die veröffentliche Meinung allerdings ist manchmal etwas realitätsscheu; was damit begründet werden kann, dass mehr als 80% Der Journalisten Grüne/Spd/Linke wählen.
Da die Grünenwählerschaft fast zur Hälfte aus verbeamteten Lehrer(innen) besteht, setzten sich die untauglichen Toleranz-Ideologien häufig auch in vielen Schülerhirnen fest.
Soviel zu dem Thema, dass Propaganda nicht wirke… -
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Da gehört sie also nicht dazu, da sie ncht mit ihren freunden spielen darf, ah ha. Aber scheinbar ist es echt so, aber es ist wohl, nur das es eher ein Zeichen ist das man nicht erwünscht ist und daher nicht dazu gehören kann.
Das ist falsch! Wie man auf dem Video vom SF sehen kann, spielt sie auch weiterhin mit ihren Freunden Basketball.
Sie hat sich allerdings für das Kopftuch und gegen ihre Freunde entschieden, was das Wettkampfspiel anbelangt.
Das ist ihre freie Entscheidung. Man kann nicht alles haben im Leben. -
Argumente wären nur Perlen vor die Säue, angesichts des Mists, den Du hier absonderst.
Schade um eine durchaus lesenswerte Diskussion von tiuz und CrazyEye.
nein, CrazyEye argumentiert rein emotional und damit meist sachlich falsch.
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_Da hier die Diskussion sich immer weiter vom Basketball-Kontext in einen Politik-Religion-Kontext entwickelt hat, ist hier jetzt - wie angekündigt - Schluß.
SD ist immer noch eine Basketball Community und kein Politik/Religions-Forum.Danke für euer Verständnis.
MfG DragonLi_