McElroys Foul
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Wen es interessiert (unabhängig von der Farce um imac und dessen unsportliches Foul), so geht ein professioneller Verband mit Tätlichkeiten um.
www.faz.net 09. Mai 2007: Sieben Spiele Sperre für da Silva
Die Misere der BBL ( TV-Präsenz, Insolvenzen, usw.) hängt auch mit der mangelnden Professionalität der dort handelnden Personen zusammen. Wenn das weiter so bleibt - auch mit der fühlbaren Ungleichbehandlung der Vereine - bleibt Basketball eine Randsportart mit lächerlicher Verbandspolitik. Das sollte nicht unser Interesse als Fans sein, egal wie der jetzige Vorfall gewertet wird.
Und wenn der Thread, in dem es mir nicht um die […] Handlung des […] imac geht - wiederum geschlossen wird aufgrund einer unsachlichen Einwendung eines blökenden users : Dank dem Zensor !
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@ rai
Wenn ich Deinen Text lese, denke ich sowieso dass Du beim Fußball mehr Spaß hast als beim BB, nur als kleiner Tip für die Freizeitgestaltung.
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War es nicht erst die Verschwörungstheorie mit Biricik? Und jetzt doch die BBL?
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Mich würde, abgesehn davon, dass das Thema lächerlich ist, echt mal interessieren was Biricik zu der Aktion sagt…
Wenn das für ihn ein normales Foul ist, sollte er vllt in den Finals nicht mehr eingesetzt werden, auch wenn ich ihn für einen der besten halte!
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http://www.wikio.de/news/Manfred+Amerell
ich meinte das, war doch nicht bayern bin halt ein fußball noob^^
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Lieber Rai,
der DFB geht da genauso professionell vor, wie die BBL. Denn:
Da SchiedsrichterThorsten Kinhöfer (Herne) das Vergehen bei der 0:2-Niederlage der Cottbuser am vergangenen Freitag nicht gesehen hatte, konnte der DFB-Kontrollausschuss nach Auswertung von Fernsehbildern Anklage erheben.
Hätte der Schiedsrichter das Foul gesehen und geahndet, wäre es eine Tatsachenentscheidung gewesen und der Spieler hätte nachträglich nicht gesperrt werden können. Es gab aber keine Tatsachenentscheidung, daher die nachträgliche Sperre.
Bei McElroy hat Biricik aber ein Foul gepfiffen, es gab also eine Tatsachenentscheidung gegeben.
Du vergleichst hier also zwei Vorfälle, die unterschiedlicher nicht sein können und somit gar nicht zusammen passen.
Ich frage mich, was diese Stimmungsmache gegen die BBL und die Beschimpfungen gegen McElroy sollen. Aber gut, mit deinem Beitrag hast du dich ja schon selbst ins Abseits gestellt.
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Und trotzdem ist festzuhalten das dieses üble verhalten von IMäc nicht zu tollerieren ist und er dafür auch zumindest für ein Spiel zu sperren ist.
Aber wie fähig unsere BBL Führung ist hat man ja auch an einen ganz anderen Beispiel gesehen. Sage nur! Kölner Insolvenz.
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Nun könntest Du allmählich Deine Emotionen ein wenig im Zaume halten. Wie Du die Aktion von iMac wertest, ist Dir über lassen; es gehört sich aber nicht, das als grenzdebil und ihn als Schläger darzustellen.
In der Sache übersiehst Du den wesentlichen Unterschied: im von Dir genannten Fall des Fußballspiels wurde die Aktion nicht gesehen, also auch nicht vom Schiedsrichter geahndet.
Überdies sind die beiden Aktionen in keiner Weise vergleichbar, denn iMac hat den armen, armen Kolodziejski auf den Arm geboxt, während der Fußballer seinem Gegner den Ellbogen ins Gesicht gerammt hat.Da im Basketballspiel Biricik das Foul von iMac geahndet hat, ist reglegemäß die Angelegenheit als Tatsachenentscheidung erledigt.
Das Foul von iMac hätte auch als unsportliches Foul gewertet werden können, keinesfalls aber als disqualifizierendes. Zum Vergleich: der damalige ALBA-Spieler Frankie King nahm in Hamburg Penberthy in den Schwitzkasten und würgte ihn solange, bis Mitspieler diesen befreiten. DAS ist eine Tätlichkeit, die einen sofortigen Spielausschluß und eine Sperre rechtfertigt.
Bei dem hysterischen Gekreische um die ruchlose Tat des iMac fiel mir wieder die Episode aus einem Spiel Bamberg-ALBA ein, in dem Rick Stafford Pesich einen heimtückischen Schlag (von hinten!) auf die Niere verpaßte und der Kommentator des DSF sich nciht genug ereifern konnte über den Schauspieler Pesic — bis die Situation aus einer anderen Kameraperspektive gezeigt wurde, in der man das Foul Staffords klar sehen konnte. Auch hier wurde »nur« auf ein Foul entschieden; Buschmann konnte aber schwer akzeptieren, daß sein Vorwurf des »sterbenden Schwans« ungerechtfertigt war.
Was das mit diesem Fall zu tun hat? Hier wurden mE die Emotionen erst durch das unqualifizierte und durch und durch unprofessionelle Verhalten von Stefan Koch und Dennis Wucherer im BBL.TV hochgekocht; in den Pauseninterviews und noch nach dem Spiel wurden die beiden und die Interviewerin nicht müde, auf dieser Szene herumzureiten. Gerade die Interviews mit den beiden Bonner Spielern Kolodziejski und Strasser waren vom journalistischen Standpunkt gesehen unprofessionell — mit vor Empörung bebender Stimme befragt diese Schande der Zunft die Spieler und legt ihnen die Formulierungen in den Mund.
In allen Interviews wurde nur eine einzige Kameraeinstellung gezeigt, die den Vorgang nur von hinten und halb verdeckt zeigt — selbst wenn es eine Situation für die Anwendung des Videobeweises gegeben hätte: für eine Sanktionierung hätte das nicht gereicht.
Strasser hat die Szene nach eigenem Bekunden nicht mitbekommen, und Kolodziejski, der übrigens eher peinlich berührt als aufgebracht war, fand erst nach mehrmaligem Soufflieren zu der auf Sport1.de zitierten Formulierung. Peinlich berührt war er aus gutem Grund, weil er natürlich die Vorgeplänkel zu dem Ausraster von iMac kannte …Selbst Stefan Koch hätte diesen Vorfall als normales Offensivfoul durchgelassen, wen nicht Wucherer losgekreischt hätte. Über dessen Motive …, naja.
Alles in allem war also diese Situation nicht so gravierend, wie sie vor allem durch das BBL.TV hochstilisiert worden ist. Das finde ich in diesem Fall besonders infam, weil natürlich Bilder leichter in den Köpfen hängen bleiben und so eine (Vor-)Verurteilung von iMac herbeigeführt worden ist, ohne daß dieser sich überhaupt dazu äußern konnte.
Wenn diese Aktion so gravierend gewesen wäre: glaubt hier wirklich jemand, die Bonner Spieler oder die Bank hätten das während des Spiels so gleichmütig hingenommen?Aus einem weiteren Grund ist es infam von Koch/Wucherer, gerade nur diese Szene immer wieder zu zeigen: es gäbe genügend Möglichkeiten, beispielsweise die Verhaltensweise beider Spieler bis zu diesem Zeitpunkt herauszufiltern und so eher ein abgerundetes und vor allem: faires Bild von der Vorgeschichte dieser Aktion zu zeigen.
So ging es hier nur darum, sensationsheischend die Emotionen hochzukochen. Und das ist ihnen allerdings gelungen. Wenn auch um den Preis der Seriosität.q
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Ich denke wir haben alle Augen im Kopf. Natürlich war es eine Tätlichkeit, daher kein U, sondern ein D. Darüber ist man sich doch schon längst einig.
Szene wurde fehlinterpretiert - Tatsachenentscheidung - keine Sperre.
Ist gut jetzt.
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du solltest dir mal die Stafford Pesic sache noch ein paar mal anschauen. Dann wirst auch du als Berliner erkennen das der gute Marco der grösste Schauspieler war! Genau so wie er sich in der Halbzeit hinstellt und meint das do IMäc überaus provuziert wurde. Lächerlich!
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Naja, imho wäre es schon interessant zu wissen was Biricik “gemeint gesehen zu haben” als er das Foul gegen McElroy gepfiffen hat. Eigentlich kann er den Faustschlag nicht gesehen haben, denn wenn er das so gesehen hätte, hätte er das anders ahnden müssen. Vielleicht hat er da einen Schubser o.ä. erkannt, was weiß ich… und das ändert dann im Endeffekt den Sachverhalt Tatsachenentscheidung schon. Wenn für den Schiedsrichter die Tätlichkeit nicht ersichtlich war, dann könnte man die meiner Meinung nach immer noch nachträglich bestrafen.
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On 2008-06-10 10:31, GSHBlockE wrote:
@quetzaldu solltest dir mal die Stafford Pesic sache noch ein paar mal anschauen. Dann wirst auch du als Berliner erkennen das der gute Marco der grösste Schauspieler war! Genau so wie er sich in der Halbzeit hinstellt und meint das do IMäc überaus provuziert wurde. Lächerlich!
Nö, damit liegt er mE genau richtig. Und im Gegensatz zu Dir hat er mit solchen Aktionen genug Erfahrung.
Ich habe die genannte Szene nicht nur gut in Erinnerung, sondern auch auf Video.
Schauspieler gab und gibt es im übrigen genügend in der BBL. Da fiele mir neben Pesic auch die liebe Steffi ein …Aber das ist eben nicht der Kern des Sachverhalts.
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@queztal:
Ich finde es faszinierend, wie Du die unbeteiligten (neutralen) Stimmen zu diesem Vorfall einfach wegwischst und gleichzeitig einen Angriff eines Sportlers auf die Gesundheit eines Kollegen verharmlost. Motto: die Kommentatoren haben eh keine Ahnung und sind unfair - McElroy ist Opfer einer Kampagne…
Es ist (mir) ja inzwischen klar, dass es sich um eine Tatsachenentscheidung im Sinne der Definition handelt - das Problem in der BBL ist nur leider, welche “Tatsachen” die Schiedsrichter (in diesem Fall Biricik) schaffen… egal, ob Unfähigkeit oder Absicht, in jedem Fall traurig!!! -
Kauf dir bitte ne Brille und setz dich ne Std vor deinen Fernseher! Und wenn du den Fehler deiner Aussage gefunden hast meld dich wieder!
Die Aussage von Pesic noch als richtig einzustufen ist schon der Hammer!
Hoffe ihr bekommt morgen die passende Antwort dafür! -
On 2008-06-10 10:26, robbe wrote:
Ich denke wir haben alle Augen im Kopf. Natürlich war es eine Tätlichkeit, daher kein U, sondern ein D. Darüber ist man sich doch schon längst einig.Szene wurde fehlinterpretiert - Tatsachenentscheidung - keine Sperre.
Ist gut jetzt.
Das finde ich ein wenig anmaßend. Du entscheidest nicht darüber, wann Juser keinen Diskussionsbedarf mehr sehen dürfen.
Zudem ist Dir entgangen, daß es neben der Bewertung der Handlung McElroys um eine kritische Würdigung des Fehlverhaltens der Crew des BBL.TV geht.Zur Bewertung der Handlung iMacs: der vermeintliche Konsens darüber, daß es eine »klare Tätlichkeit« gewesen sei, wurde mE durch die manipulative Darstellung im BBL.TV und durch die überaus hysterische Reaktion vor allem der Mehrheit der Bonner Fäns erzeugt. Eilfertig wurden dann allenthalben (Lippen-)Bekenntnisse abgegeben, daß es gewiß eine Tätlichkeit, »ein klares D« gewesen sei, etc. pp.
Gruppendynamisch interessant, in der Sache nicht überzeugend.Diese Bonner Aufgeregtheiten kenne ich lange genug. 2001 z.B. wurde in einem Hauptrundenspiel der damalige Bonner Spieler Igor Perica von Rödl in Höhe der Mittellinie gefoult; bei einem Dunking kurz danach verletzte sich Perica an der Mittelhand. Die empörten Bonner Fäns behaupteten, diese Verletzung sei das Resultat des bösen Fouls von Rödl gewesen und forderten dessen Bestrafung wegen einer Tätlichkeit.
Das Reaktionsschema wird deutlich, denke ich.
Etwas anderes sollten diejenigen bedenken, die nur aufgrund der Bildsequenz des BBL.TV ihr Urteil bilden: hierzulande hat jeder Beschuldigte das Recht, in der Sache angehört zu werden. Ehe ein Urteil in der betreffenden Sache gefällt wird, versucht man zunächst, den Sachverhalt zu klären. Das wurde vom BBL.TV unterlassen. Selbst wenn der Sachverhalt klar ist, also die Tat als solche feststeht, wird ermittelt, ob es rechtfertigende oder entschuldigende Gründe für eine Tat gibt. Auch das wurde unterlassen. Nur ein Juser hat, soweit ich die Diskussion verfolgt habe, erwöhnt, daß er beobachtet habe, Kolodziejski sei iMac mehrfach auf den verletzten Fuß getreten. Auch hier wäre es sinnvoll vom BBL.TV gewesen, mehr Bildmaterial auszuwerten, ehe man iMac öffentlich an den Prager stellt.
Insofern hat, ungeachtet der konkreten Bewertung der Handlung iMacs, die Vorgehensweise des BBL.TV einen faden Beigeschmack.
Wie eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters zustandekam, ist völlig unerheblich. Tatsachenentscheidungen werden als solche nicht hinterfragt.
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On 2008-06-10 10:56, quetzal wrote:
Zur Bewertung der Handlung iMacs: der vermeintliche Konsens darüber, daß es eine »klare Tätlichkeit« gewesen sei, wurde mE durch die manipulative Darstellung im BBL.TV und durch die überaus hysterische Reaktion vor allem der Mehrheit der Bonner Fäns erzeugt.Putzig - langsam fehlen einem echt die Worte…
Was sollte denn die Faust auf der Schulter, Deiner Meinung nach?!? Eine Fliege verjagen? -
On 2008-06-10 10:56, Alex_Z wrote:
@quetzalzu Deinem höchst polemischen und zum größten Teil inhaltlich einfach falschen Beitrag erstmal nur soviel: Bevor Du weiter spekulierst, wie es die Bonner Vereinsseite sieht bzw. gesehen hat, lies doch mal hier, 5. Absatz…
Das ist lange NACH dem Spiel geäußert worden. Ich sprach aber über die ausbleibenden Reaktionen WÄHREND des Spiels.
Deinen Vorwurf, mein Beitrag sei inhaltlich falsch, solltest Du begründen. Ansonsten darf ich das gleichfalls der gekränkten Seele eines Bonner Fäns zuordnen.
Polemik (im eigentlichen Sinne) ist übrigens ein legitimes Stilmittel in einer streitigen Diskussion, um Standpunkte zuzuspitzen. Das Fehlverhalten der Crew vom BBL.TV und die überbordende Reaktion einiger Kommentatoren hier verdientn diese Zuspitzung.
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Ein normales Foul ist es, wenn ein Spieler etwas versucht, was sportlich zum Spiel gehoert, es aber auf Grund der Bewegungen von Ball, Gegenspieler etc. regelwidrig danebengeht.
Es gibt keine Spielsituation im Basketball, in der es zum Spiel gehoert, mit der Faust in Richtung seines Gegenspielers zu schlagen. Somit ist das eine klare Unsportlichkeit, auch wenn das viele hier mal wieder nicht wahr haben wollen.Leider wird bei der Fussball-EM den Verharmlosern noch das Wort geredet. Da regt sich gestern der Reporter auf, weil es Gelb fuer Spielverzoegerung durch Ballwegschlagen gibt. Ballwegschlagen, wenn lange abgepfiffen ist, ist einfach unsportlich, weil es nicht versehentlich bei dem Versuch passiert, regelgerecht zu spielen. Da muss man uebrigens mal den Basketball loben - aehnlich wie im Handball (2 Min.) wird im basketball schon lange konsequent bestraft, wer das Spiel durch Ballwegwefen absichtlich verzoegert.
Im uebrigen gehoert in allen genannten Sportarten das Trikotziehen endlich konsequent bestraft, weil es ebenfalls immer unsportlich ist. Es gibt keine Situation im Basketball, wo es sportlich erlaubt ist, am Trikot des Gegenspieler zu ziehen. Zudem ist der Ball auch so gross, dass man, wenn man nach ihm greift, nicht versehentlich eine Bewegung machen kann, bei der man, dann das Trikot greift. Ergo ist Trikotziehen immer unsportlich und gehoert entsprechend geahndet.
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@ quetzalIch werf mich echt gleich weg! Selbst wenn Kolodziejski IMäc auf den Fuss getreten sein sollte, hat er nicht mit der Faust nach den Spieler zu schlagen! Das ist nun mal als grob unsportliches verhalten zu sehen! Was demnach auch als solches zu ahnden ist!
@ Tuchi
morgen ein Bier in der Halle??
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Ich denke die Diskussion um McElroys unsportliches Verhalten ist durchaus gerechtfertigt.
Ich erinnere mich moch gut an ähnliche Aktionen von Helmanis oder Stafford die hier vor allem von Users aus Städten, die her nun nach dem Sinn fragen, wochenlang aufs allerheftigste geführt wurden.
Eine solche Aktion ist und bleib unsportliche, egal ob von Helmanis oder McElroy, ergo kann darf dies auch durchaus kontrovers diskutiert werden.
Imho ist es sehr richtig, dass unabhängige Medien und Medienvertreter diese Szene diskutieren und auch in Interviews ansprechen. Wie schon gesagt, sind Koch, Wucherer und Beckmann unabhängige Journalisten und keine Mitarbeiter der ALBA Pressestelle. Der auslösende Tatbestand dieser Unsportlichkeit waren ja nicht deren Fragen sondern McElroys verhalten vorher. Hier darf man nicht Ursache mit Wirkung verwechseln.
Wenn sich dann Pesic Junior so äußert, nun ja, hätte man sicherlich anders kommentieren müssen. Hohe Intensität erwünscht - absichtliches Schlagen nein danke. Auch für diesen Kommentar kann Frau Beckmann nichts, vielleicht hofft der Junior Pesic ja auch noch auf einen ALBA Job.In einer gerechten Welt, könnte man McElroy sicherlich für ein Spiel sperren, eben weil die Disqualifikation verpasst wurde. Das hat jetzt auch nichts mit Brandmarken oder Verfolgen zu tun, sondern schlicht und einfach etwas mit Gerechtigkeitsempfinden und Zeichen für einen sauberen Sport setzen.
Als Bamberger liebt man Härte auf dem Feld, aber bei solchen Aktionen habe auch immer stets meine Spieler kritisiert.
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On 2008-06-10 11:09, Kosmonaut wrote:
Ich denke die Diskussion um McElroys unsportliches Verhalten ist durchaus gerechtfertigt.[…]
Ja, ist sie. Jedoch wurde der Threadname erst später geändert. Der erste Threadtitel war wieder eine Verschwörung gegen die BBL. Unter dem neuen Namen kann man jetzt über das Foul reden. Da hast du Recht.
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On 2008-06-10 11:06, whistleblower wrote:
Ein normales Foul ist es, wenn ein Spieler etwas versucht, was sportlich zum Spiel gehoert, es aber auf Grund der Bewegungen von Ball, Gegenspieler etc. regelwidrig danebengeht.
Es gibt keine Spielsituation im Basketball, in der es zum Spiel gehoert, mit der Faust in Richtung seines Gegenspielers zu schlagen. Somit ist das eine klare Unsportlichkeit, auch wenn das viele hier mal wieder nicht wahr haben wollen.Wir sind uns doch einig darin, daß es ein unsportliches Foul war. Die Diskussion dreht sich eher darum, ob eine Disqualifikation hätte die Folge sein müssen.
Für mich hat der Faustschlag (es war übrigens, wenn ich es richtig gesehen habe, der Oberarm, nicht die Schulter) keine andere Bedeutung, als ein Ellenbogencheck oder auch nur ein Schubser gegen einen Gegenspieler, der nicht direkt im Zusammenhang mit einer Ballbewegung oder einer konkreten Spielsituation steht. Solche Handlungen werden üblicherweise mit einem technischen Foul bestraft; Disqualifikationen erfolgen selten.
Man muß doch auch achtgeben, die Maßstäbe nciht zu verschieben. Wenn schon der Faustschlag iMacs auf den Oberarm von Kolodziejski ein D rechtfertigen soll: wie will man dann Fouls ahnden, die wirklich nur geeignet sind, die Gesundheit eines Spielers zu beeinträchtigen? Z.B. der Tritt gegen den Knöchel oder gegen das Knie? Oder einen Spieler, der gerade beim Dunking auf den Korb zufliegt, in der Luft herumzureißen, so daß er, wenn er ungünstig genug aufkommt, sich das Genick brechen kann?
Entgegen der Behauptung Tuchis war der Schlag iMacs keineswegs gesundheitsgefährdend.
Aber dieses Interpretationsschema der Bonner kennen wir ja, wie ich am Beispiel des Gezeters nach Pericas Verletzung illustriert habe.Auch da konnte die Verletzung nur Ergebnis eines böswilligen Fouls und die milde Ahndung durch den Schiedsrichter Teil einer umfassenden Verschwörung gewesen sein.
So wie hier zumindest andeutungsweise Biricik Absicht unterstellt wird.
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@q: Ich verbiete niemandem etwas, ist auch gar nicht mein Recht. Ich bin nur der persönlichen Meinung, dass 10+ Seiten persönlicher Meinungen zu diesem Thema genug sind.
Es gab ein paar haltlose Anschuldigungen gegenüber Kolodziejski, einen abenteuerlichen Versuch der Erklärung, dass McElroy sich lediglich vom Gegenspieler befreit habe, und dass das, was der Großteil der User als Faustschlag ausmachte, im Prinzip einer normalen Basketballbewegung entspreche, und nun einen meiner bescheidenen Meinung nach sehr wagen Erklärungsversuch Deinerseits, dass Kolodziejski Deiner Wahrnehmung nach im Interview „peinlich berührt“ gewesen, und dass daraus auf eine Vorgeschichte zu schließen sei.
Ihr könnt das gerne weitermachen. Es gibt da sicherlich viele Theorien und Mutmaßungen.
Ich bleibe lieber bei den Bildern, die mir zu Verfügung stehen. Und die sind laut Usern aus der ganzen Republik, nicht nur dem Deiner Meinung nach traditionell hysterischen und überempfindlichen Haufen aus Bonn, eindeutig. Dass diese User manipuliert, mediengesteuert und unfähig sein sollen, sich ihre eigene Meinung zu bilden, halte ich dann wieder für anmaßend.
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On 2008-06-10 11:20, robbe wrote:
Es gab ein paar haltlose Anschuldigungen gegenüber Kolodziejski, einen abenteuerlichen Versuch der Erklärung, dass McElroy sich lediglich vom Gegenspieler befreit habe, und dass das, was der Großteil der User als Faustschlag ausmachte, im Prinzip einer normalen Basketballbewegung entspreche, und nun einen meiner bescheidenen Meinung nach sehr wagen Erklärungsversuch Deinerseits, dass Kolodziejski Deiner Wahrnehmung nach im Interview „peinlich berührt“ gewesen, und dass daraus auf eine Vorgeschichte zu schließen sei.
Dann schau Dir doch das Interview noch einmal an. Die Interviewerin legt ihm die Kritik geradezu in den Mund. Gleiches bei Strasser, der zu ihrer Enttäuschung dabei bleibt, daß er es nicht gesehen hat.
Ich bleibe lieber bei den Bildern, die mir zu Verfügung stehen.
Wenn das die des BBL.TV sind: zu wenig, um sich ein qualifiziertes Urteil bilden zu können.
Und die sind laut Usern aus der ganzen Republik, nicht nur dem Deiner Meinung nach traditionell hysterischen und überempfindlichen Haufen aus Bonn, eindeutig.
Was soll an einer halbverdeckten Kameraeinstellung, die aus dem situativen Zusammenhang gerissen ist und isoliert präsentiert wird, eindeutig sein?
Dass diese User manipuliert, mediengesteuert und unfähig sein sollen, sich ihre eigene Meinung zu bilden, halte ich dann wieder für anmaßend.
Nö. Das ist meine Meinung, die ich begründet dargelegt habe. Eine sehr schwache Retourkutsche, robbe.
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@queztal: Ja, ja ich weiß!
Dass Faustschläge nicht dazu dienen, die Gesundheit des Gegenüber zu gefährden, haben wir bei diversen “Vergehen” von BBL-Spielern ja gelernt.
Was bitte war denn seine Intention bei dem Schlag?!?
Ich bitte, bei einer evt. Antwort, um Berücksichtigung der juristischen Defintion der “Körperverletzung”, da bist Du ja fit drin… -
On 2008-06-10 11:16, quetzal wrote:
Man muß doch auch achtgeben, die Maßstäbe nciht zu verschieben. Wenn schon der Faustschlag iMacs auf den Oberarm von Kolodziejski ein D rechtfertigen soll: wie will man dann Fouls ahnden, die wirklich nur geeignet sind, die Gesundheit eines Spielers zu beeinträchtigen? Z.B. der Tritt gegen den Knöchel oder gegen das Knie? Oder einen Spieler, der gerade beim Dunking auf den Korb zufliegt, in der Luft herumzureißen, so daß er, wenn er ungünstig genug aufkommt, sich das Genick brechen kann?
Entgegen der Behauptung Tuchis war der Schlag iMacs keineswegs gesundheitsgefährdend.
Na dann würde ich sagen, immer schön mit der flachen Hand auf die Fresse hauen. Das ist nicht gesundheitsgefährend, gibt folglich nach quetzals Lokig lediglich “U” und wird den Gegner so richtig schön provozieren…
:-?Der Schlag gegen Artur war eine Tätlichkeit, egal ob gesundheistgefährdend oder nicht. Wobei ein Hämatom auch eine Körperverletzung ist, nebenbei gesagt…
Das ist und war ein “D”, jeder neutrale User sah das bisher so, jeder neutrale Betrachter wird das auch weiterhin so sehen.
Irgendwelche Vergleiche mit Rödl oder sonstwem interessieren bei diesem Fall nullkommanull.Da keine Sperre zu erwarten ist, weil Biricic die Situation falsch interpretiert hat, ist für mich die Sache eigentlich seit tagen durch.
Die Diskussion wird nur noch angefeuert durch irgendwelche vereinbrillenbedingte Mindermeinungen, die eine absichtliche Tätigkeit negieren. -
@quetzal
Der Ansatz Tätlichkeiten untereinandre relativieren zu wollen führt meiner Ansicht nach hier nicht zum Ziel. Die von Dir aufgezählten Tätlichkeiten, die zum Glück nur höchst selten vorkommen, müssen selbverständlich - wenn sie eindeutig als solche erkennbar sind - zu Spielsperren führen.
Die Frage hier müsste eigentlich anhand einer möglichst einfachen Fragesteellung bewertet werden - es war eindeutig ein Schlag, und ein solcher hat mMn ebenfalls in jedem Fall eine Sperre nach sich zu ziehen, da es über eine einfache Unsportlichkeit hinaus geht und in keiner Weise toleriert werden darf.
Über die Länge der Sperre kann man diskutieren - ich würde es bei einem einzigen Spiel belassen haben.Aber alle Theorie ist Grau - hätte, wäre usw. ist leider nicht mehr relevant. da wir es ja hier wie schon mehrfach dargestellt, um eine Tatsachenentscheidung zu tun haben die bereits bewertet wurde.
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Hey Jungs,
lasst es sein! Quetzal hat sowieso immer Recht und wird auch nie eine andere Meinung akzeptieren
Ein Faustschalg ist immer unsportlich! Völlig egal was vorher war und das gilt nun mal auch für Spieler von Alba!
Bonn wird morgen schon die richtige Antwort geben!!! -
Völlig unabhängig von der Meinung die man dazu hat, finde ich es unmöglich, dass wenn z.B. ein User den anderen als “dumm” bezeichnet, das sofort wegzensiert wird…
…wenn ein User dann aber auch noch im Eröffnungspost einen Spieler als “grenzdebil” und “Schläger” bezeichnet, wird das nicht zensiert.
Mac liest ja nicht mit, also kann man hier mit wüsten Beleidigungen um sich werfen und die Chefzensoren vom Dienst Pucki und Lomax kümmert es einen Dreck. Echt super.Das ist das eigentlich unglaubliche an diesem bescheurten Thread.
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Ich würde es begrüssen, wenn die Regularien in der Richtung geändert würden, daß unabhängig von der Entscheidung der oftmals durch die Spielschnelligkeit überforderten Schiedsrichter auch Bildmaterial zugelassen wird und zumindestens zu einer Befragung der Beteiligten führt.
Mir geht es gar nicht mehr um den aktuellen Vorfall (mit Meeks Griff in die Hoden gegen den Bamberger Bären und nachfolgender Schlägerei plus Nachtreten unseres damaligen Centers, der ja auch nicht der Intelligentesten einer war, hatten wir Bonner selbst ja auch schon Unsportlichkeiten in den POs zu verkraften), sondern um ein klareres Vorgehen in solchen Dingen.
Es kann m.E.s nicht sein, daß ich im TV in einer Sportart, egal welcher, derartiges Fehlverhalten sehe und keine Reaktion des Verbandes erfolgt. Das geht ja nun mal nicht um den Grenzbereich zwischen normalem Körperkontakt und Foul, über den wir immer streiten werden, sondern um gezielte Tätlichkeit.
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@q: Nein, kein Versuch der Retourkutsche, nur meine Meinung zu den Reaktionen auf diesen Vorfall.
Die Fernsehbilder reichen aus, um eine Tätlichkeit von McElroy zu identifizieren. Dafür braucht man keine fünf Minuten Spielszenen im Voraus. Egal wie der situative Zusammenhang aussieht, die Tätlichkeit ist vor der Linse.
Wie Du die Fragen der Reporterin und die zurückhaltende Miene der Befragten interpretierst spielt da auch keine Rolle.
Und noch eine kleine Erklärung zu Fouls: Jedes normale Foul beim Korbleger, wie es in einem Playoffspiel ständig vorkommt, ist gefährlicher für die Gesundheit des Spielers, als die durchschnittliche, milde Tätlichkeit. Darum geht es aber überhaupt nicht. Ein Faustschlag ist ein Faustschlag. Das ist ein D.
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On 2008-06-10 11:28, Tuchi wrote:
@queztal: Ja, ja ich weiß!
Dass Faustschläge nicht dazu dienen, die Gesundheit des Gegenüber zu gefährden, haben wir bei diversen “Vergehen” von BBL-Spielern ja gelernt.
Was bitte war denn seine Intention bei dem Schlag?!?
Ich bitte, bei einer evt. Antwort, um Berücksichtigung der juristischen Defintion der “Körperverletzung”, da bist Du ja fit drin…Jetzt wird es albern. Eng gefaßt, ist ein Spiel eine Anhäufung von Körperverletzungen.
Du fragst nach der Intention beim Schlag: das kann eigentlich nur iMac beantworten.
Wenn sich zwei Spieler z.B. gegenseitig schubsen, sind das zwei Körperverletzungen, die sich aber hier im sportlichen Kontext aufheben. Es gibt zwei Ts und die Sache ist damit erledigt.Es ist ein schönes Beispiel für Dialektik, wenn Du einfach diejenigen, die Deine Meinung unterstützen, als neutrale Beobachter qualifizierst, um so den Eindruck von Sachlichkeit zu erzeugen.
Zum einen sind die Bonner Fäns in dieser Frage alles andere als sachlich, zum anderen können sich auch neutrale Beobachter irren, und es gibt nichts, was diesen eine besondere Urteilskraft verleihen könnte. Insofern ist das Bemühen »neutraler« Beobachter überflüssig und irrelevant.
Tätlichkeiten werden ja nicht untereinander relativiert; sie werden qualifiziert in Hinblick auf eine mögliche Bestrafung.
Die von mir erwähnten Tätlichkeiten (Schubsen z.B.) führen ja nicht zwangsläufig als solche zur Disqualifikation, sondern nur dann, wenn in ihnen eine grobe Unsportlichkeit liegt.
Hier liegt dann auch der Ermessensspielraum des Schiedsrichters,der in Sekundenbruchteilen entscheiden muß, wie er eine Handlung bewertet.Tätlichkeit ist eben nicht gleich Tätlichkeit; wer dieses Rückgriff auf das Formale befürwortet, würde sich wundern, wenn in Umsetzung einer solchen Betrachtungsweise ein Spiel nach 10 Minuten zu Ende wäre, weil keiner mehr den Ball einwerfen könnte …
Ich bewerte die Handlung iMacs im übrigen auch nicht abschließend, weil ich der Meinung bin, daß das vom BBL.TV gebotene Material nicht ausreicht, um ein abschließendes SACHGERECHTES Urteil zu bilden. ich wende mich aber vehement gegen die hier vollzogene Verurteilung iMacs, die — ich bleibe dabei — nur aufgrund des manipulativen Vorgehend des BBL.TV erzeugt wurde.
Was wäre denn gewesen, wenn Wucherer nicht so losgekreischt hätte?
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Rai, was das angeht hast Du sicherlich Recht, das wäre UNABHÄNGIG von Tätrlichkeiten der Vergangenheit ein interessantes Threadthema.
Das könnte man dann z.B. “Videobeweis?” nennen und es wäre sicher eine spannende Diskussion.
Bei deinem Eingangspost scheint es aber darum überhaupt nicht zu gehen, es geht Dir nur darum, den Spieler zu beleidigen und eine Verschwörung zu wittern.
Das ist doch eigentlich schade, das könnte nämlich ein gutes Thema sein.