Zuschauerzahlen 2006/07
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Aus dieser Zuschauerstatistik eine grundsätzliche Zuschauersteigerung rauszulesen ist verkehrt.
Denn zieht man sich diese Tabelle mal zu Gemüte stellt man ganz schnell fest das die ganze Gesamtsteigerung einzig und allein z.Z. auf 5 Vereinen beruht.
Man kann eigentlich sagen - Dank Alba und Bonn steigen die Zuschauerzahlen!!! -
Im Auslastungs-Vergleich gegen die anderen großen Ballsportarten (bzw. Pucksportart) braucht sich der Basketball jedoch nicht zu verstecken. Fußball und Basketball liegen bei ca. 85%, Handball bei 69% und Eishockey liegt noch weiter dahinter.
Und die Auslastung halte ich schon für wichig, denn wer hat schon große Lust, sich ein Spiel vor halbvoller Kulisse anzusehen (beim Eishockey sind teilweise nur 1/3 der Plätze besetzt).
Noch was: Zum hochgelobten Handball kommen auch gerade mal 4163 Zuschauer durchschnittlich. Beim Basketball sind’s 4025. -
Auch wenn es Interessant ist die Hallenauslastung etc. zu vergleichen, so sollte man dies nicht nach den ersten 3 Spieltagen tun. Ich denke in nahezu allen Hallen werden im Laufe der Saison die Zuschaueranzahl zunehmen. Und as der gegenwärtige Anstieg an Bonn und Berlin liegt ist mit den neuen hallen logisch. Aber ich denke (oder hoffe), dass der Zuschauerschnitt in Bonn nocht etwas steigen wird. In Berlin wird er sicherlich fallen, aber auch da werden über 10.000 Zuschauer im Schnitt kommen und dies ist vor allem für Außenwahrnemung der BBL sehr wichtig.
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Hallo, ich möchte meinen Vorsprecher aus Bonn etwas wiedersprechen. Ich bin nun ein großer Sportfan und verfolge neben Fußball, Eishockey auch Basketball, obwohl mein herz für den Fußball schlägt. Zu den Zuschauerzahlen möchte ich folgendes sagen. Ok, Fußball ist die Nummer eins. Die Stadien sind ausverkauft und mit Fußball kann man in deutschland viel geld verdienen.
Auf Platz zwei kommt Eishockey. Hier die folgende Zuschauerzahlen im Schnitt: Mannheim 13500, Köln 12500, Hamburg 10000, um hier nur einige zu nennen.
Basketball folgt für mich leider auf den letzten Platz. Noch hinter Handball.
Hier möchte ich nur Bremerhaven nennen. Die Eisbaeren geben an, sie hätten 3500 Zuschauer im Schnitt. dazu muß man wissen, daß bei jedem Heimspiel fast 1000 Freikarten ausgegeben werden. D.h. hauptsache die Halle ist voll, egal ob bezahlt wird. dazu gibt es jährlich noch 965 000 aus steuerlichen Subventionen.
Ist das ok?
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Hi Mopsi,
wenn Du schon mit Zahlen kommst, dann bitte doch mit einigermaßen richtigen.Hier für Dich die aktuellen:
MannschaftKapazitätZuschauerAuslastung Kölner Haie18.65010.56156,63%Eisbären Berlin14.50014.20097,93%Adler Mannheim13.60011.21182,43%DEG Metro Stars13.40005.89443,99%Hamburg Freezers12.75907.41558,12%Hannover Scorpions11.00004.40340,03%Sinupret Ice Tigers08.40003.80145,25%Krefeld Pinguine08.02904.44755,39%Augsburger Panther07.77403.58846,15%Frankfurt Lions06.94605.99086,24%Kassel Huskies06.10003.98365,30%Straubing Tigers05.94003.12552,61%Iserlohn Roosters04.96703.98480,21%ERC Ingolstadt04.68103.13466,95%Grizzly Adams Wolfsburg04.50001.91342,51%Füchse Duisburg04.50001.68737,49% Ø09.10905.58459,83%
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Du sprichst von der Auslastung. Ok, trotzdem sind die Zahlen im Eishockey und Fußball weitaus höher. Eishockey und Fußball haben einfach eine höhere Tradition.
Ok, bei euch in Bonn mag das anders sein. Ich sehe es hier nur in Bremerhaven. In den Play-Offs gegen Alba gerade mal 2900, wobei ich die vielen Freikarten nicht mitrechne.
Tradition ist sehr wichtig. Deswegen drücke ich Giessen auch die Daumen, daß sie es finanziell schaffen.
Vielleicht wäre es ja auch in Giessen möglich, so wie bei uns in Bremerhaven, durch staatliche Subventionen den Sport am Leben zu erhalten. Schön wäre es
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On 2008-10-08 13:22, Mopsi wrote:
Hier möchte ich nur Bremerhaven nennen. Die Eisbaeren geben an, sie hätten 3500 Zuschauer im Schnitt. dazu muß man wissen, daß bei jedem Heimspiel fast 1000 Freikarten ausgegeben werden.Sofern du diese kühne Behauptung nicht konkret beweisen kannst, wäre ich mit solchen Aussagen aber mal ganz vorsichtig…
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ALBA hat bisher einen Schnitt von ca. 14.000 Zuschauern.
HSV Hamburg, Vfl Gummersbach und die Rhein-Neckar-Löwen spielen in gleich großen oder sogar größeren Arenen und haben so 4.000 bis knapp unter 6.000 Zuschauer.
Von daher finde ich im Vergleich zu anderen Sportarten nicht, dass ALBA die Statistik verzerrt. So eine Halle muss man auch erstmal füllen. -
Diese Vergleiche unter den Sportarten haken an allen Ecken und Enden. Darf man Kölnr Haie mit den 99ers vergleichen? Oh je. Oder aber ALBA mit den Berliner Eisbären, Frankfurt Lions mit den Skylinern? Adler Mannheim mit den Telekom Baskets? Auch das sind doch jeweils völlig unterschiedliche Verhältnisse.
Gut ist, dass ALBA die O2-World gefüllt bekommt, denn damit gerät Basketball auch wieder auf den Schirm der Medienberichterstattung. Das ist ja das, was sich die BBL mal von Köln versprochen hatte. Vielleicht schaffen es dann in zwei, drei Jahren Spiele wie das gegen Bonn auch mal wieder ins TV-Hauptprogramm.
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On 2008-10-08 15:18, Mopsi wrote:
Du sprichst von der Auslastung. Ok, trotzdem sind die Zahlen im Eishockey und Fußball weitaus höher. Eishockey und Fußball haben einfach eine höhere Tradition.40.000 Zuschauer pro Begegnung beim Fussball sind schon ne Hausnummer.
Aber 5.500 Zuschauer im Durchschnitt beim Eishockey sind ja jetzt wohl nicht so doll. -
Zu Cypher:
Ich brauche nicht vorsichtig sein. Daß bei der BLG Freikarten ohne Ende rumliegen weiß jeder.Gehe mal in die Carl.v.Oss. Schule. Da gibts Karten ohne Ende. Auch die Sparkasse gibt Karten raus.
Erzähle mir bitte nicht, daß das alle Sponsorenkarten sind. Blödsinn, man will die Halle vollkriegen.
Ich finde das auch ok. Lieber spiele ich vor 3000 Leuten mit Freikarten, als vor 1200 leuten.
Also, rege dich nicht auf.
Aber eine Frage habe ich noch:
Wieso brauchen die Eisbaeren bei einem Gesamtetat von 3 Millionen Euro und angeblich 3500 zahlenden Zuschauern (bei brutto 11,50) noch einen staatliche Subvention von 965 000 Euro und einen Nachschlag von 300 000 im Mai.
Wieso???
Denke bitte mal nach. Sei bitte ein mündiger Fan.Übrigens kritisiere ich das auch bei anderen Sportarten in bremerhaven.
Wie gesagt: Ich bin Sportfan und ein mündiger Bürger, der es sich erlaubt seine meinung zu äußern.
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On 2008-10-08 13:22, Mopsi wrote:
Zu den Zuschauerzahlen möchte ich folgendes sagen. Ok, Fußball ist die Nummer eins. Die Stadien sind ausverkauft und mit Fußball kann man in deutschland viel geld verdienen.Quatsch. Wenn die Banken im Fußball die selber Maßstäbe wie im Basketball anlegen würden, dann wären 90 % der Erstligisten in Europa bankrott. Heute wurde vermeldet, dass die englische Liga mit sage und schreibe 3,85 MILLIARDEN Euro in den Miesen ist. Die DFL hält sich sehr bedeckt, aber ich habe mal Schätzungen von 300 Mio Miesen gesehen. Quelle: http://www.morgenpost.de/printarchiv/sport/article950741/3_85_Milliarden_Euro_Schulden_in_England.html
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Offtopic.
Die DFL steht deutlich besser als 2003 da. Eine hohe Schuldenlast dürfte es nur noch beim KSC, bei Hertha, vielleicht noch in Cottbus geben. Die meisten Vereine sind gesund, Problemfälle haben sich seit 2003 saniert (HSV, Stuttgart) oder in die zweite Liga verabschiedet (Rostock, Klautern) oder beides (Nürnberg). Die Frage ist auch, wie man die Schulden berechnet: Der FC Bayern zum Beispiel hat sein berühmtes Festgeldkonto, seine Stadion GmbH allerdings natürlich hohe Schulden.
Offtopic Ende. -
On 2008-10-09 12:30, billabong wrote:
Also Anfang der Saison 03/04 hatte die Bundesliga (Fußball) 700 Mio Schulden.Wenn die BBL ähnlich verschuldet gewesen wäre (1/10 der Zuschauer = 1/10 der Schulden = 70 Mio / 16 Vereine = 4,375 Mio pro Verein), dann gäbe es die BBL nicht mehr (vielleicht bis auf ALBA)!
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Ich kann nur eines dazu sagen, dass die Eintrittspreise in Tübingen viel zu teuer sind und dann wundert man sich, dass die Halle nicht voll wird.
Ich zahl doch keine 20 Euro für die Basketball Bundesliga.
Wenn es die ACB wäre dann ok, aber doch nicht die Basketball Bundesliga. -
On 2008-10-09 11:55, TS wrote:
On 2008-10-08 13:22, Mopsi wrote:
Zu den Zuschauerzahlen möchte ich folgendes sagen. Ok, Fußball ist die Nummer eins. Die Stadien sind ausverkauft und mit Fußball kann man in deutschland viel geld verdienen.Quatsch. Wenn die Banken im Fußball die selber Maßstäbe wie im Basketball anlegen würden, dann wären 90 % der Erstligisten in Europa bankrott. Heute wurde vermeldet, dass die englische Liga mit sage und schreibe 3,85 MILLIARDEN Euro in den Miesen ist. Die DFL hält sich sehr bedeckt, aber ich habe mal Schätzungen von 300 Mio Miesen gesehen. Quelle: http://www.morgenpost.de/printarchiv/sport/article950741/3_85_Milliarden_Euro_Schulden_in_England.html
Das problem ist halt das Manchester 150 Miollonen pro Jahr schuldenabbau betreiben kann, da sie einen verflucht hohen Reingewinn haben
Imho sind das also schulden die sie Gut abstottern können, das heißt für die banken ist es ein lukrativer Kredit und ebenso für die Fußballclubs.
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PAsst evtl zum Thema, da es ja um einen Konkurrenten der BBL geht:
http://www.sport1.de/de/eishockey/eishockey_del/artikel_21939.html
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@Pforsberg. Schöner Artikel, danke dafür. Zeigt gut, was die BBL auf keinen Fall machen darf. Wenn man genau hinschaut sieht man hier oder da aber auch Ähnlichkeiten in den Risiken.
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Hier nochmal die aktuellen Zuschauerstatistiken:
SaisonGesamtØZuwachsØ KapazitätAuslastung2005/060.977.0463.619+04,74%4.23885,39%2006/071.160.9313.455-04,53%4.61774,83%2007/081.198.3253.577+03,53%4.25484,09%2008/09Vor 3 Wochen4.025+12,52%4.72585,19%Heute3.864+08,02%81,78%
Wie man sieht, sind die Zuschauerzahlen in den letzten 3 Wochen leicht zurückgegangen. Da war aber mit zu rechnen, da ALBA den Schnitt nicht halten konnte. Es sind aber immer noch beachtliche 13.323!
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@mopsi
Dieses Freikartengequatsche geht mir auf die Nerven. Die BLG und die Sparkasse sind Sponsoren der Eisbären und im Eintrittskarten sind Bestandteil eines Sponsorenvertrages.
Das dürfte bei jedem Verein und in jeder Sportart so sein - diese Karten sind also bezahlt.
Und wenn Karten in Schulen gehen, dann ist das doch gut in die Zukunft inverstiert.
Und das Albaspiel vor 2900 Leuten hat doch nichts mit Zuschauerzahlen zu tun, sondern ausschließlich mit der Stimmung, die zu dieser Zeit in der Stadt war. -
Vergleiche heute zu vor 3 Wochen sind mit der O2 World kaum aussagekräftig. Wenn man vergleichen will, sollte das auf Basis von kompletten Spieltagen geschehen.
Das kann man auch beim Eishockey sehr gut erkennen. Die Eisbären hatten relativ wenig Heimspiele am Anfang der Saison. Dadurch war der Ligaschnitt am Anfang recht schwach. Jetzt steigt durch jedes Eisbären-Heimspiel, unabhängig von den anderen Spielen, der Ligaschnitt um mehr als 100 Zuschauer. Aus einfachen Vorjahresvergleichen oder Monatsvergleichen kann man da kaum einen Trend lesen.
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Na klar, die Zahlen sind noch nicht aussagekräftig. Interessant aber schon.
Eigentlich wollte ich hier mal den Vergleich mit Eishockey und Handball aufmachen. Und das um zu zeigen, daß der Basketball gar nicht mal so schlecht dar steht.
Wenn man bedenkt, wie viele Jugendliche mittlerweile Basketball spielen, kann man sogar davon ausgehen, daß Basketball in den nächsten 10 Jahren die Nummer 2 in den Ballsportarten sein wird (oder werden könnte). -
Glaube ich nicht. Vor 10, 15 Jahren auf dem Höhepunkt des Jordan-Booms haben mindestens genauso viele gespielt, in manchen Vereinen deutlich mehr und gar nichts ist passiert.
Genausowenig wie man irgend was aus dem EM-Titel 93, Nationalmannschaftserfolgen bei EM und WM gemacht hat, sowie aus dem Dirk-Hype allgemein. -
Wenn man bedenkt, wie viele Jugendliche mittlerweile Basketball spielen, kann man sogar davon ausgehen, daß Basketball in den nächsten 10 Jahren die Nummer 2 in den Ballsportarten sein wird (oder werden könnte).
Davon bin ich (und noch so der eine oder andere) vor 20 Jahren schon ausgegangen. Vor 10 Jahren auch noch. Inzwischen nicht mehr. Basketball schafft es einfach nicht, in größerem Rahmen öffentlich wahrgenommen zu werden. Auf jeden Fall schlechter als Handball und nicht besser als Eishockey (das auch nicht wahrgenommen wird). Seit 15 - 20 Jahren gelingt das gleichbleibend schlecht. Ohne das Zugpferd Nowitzki wird es eher bergab gehen. Basketball als Nummer 2 ist absolutes unrealistisches Wunschdenken.
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Davon bin ich (und noch so der eine oder andere) vor 20 Jahren schon ausgegangen.
Hast du dir wirklich schon vor 20 Jahren (1988) sorgen um die Basketball Bundesliga gemacht?
Ich denke die Zuschauerzahlen derzeit sind nicht wirklich positiv in den meisten Städten. Wäre da nicht Alba und Bonn würden die Zahlen gar nicht mehr gut aussehen. Man schaue mal nach Düsseldorf, Nördlingen, Tübingen, Paderborn oder gar Oldenburg. (zufällig sind davon viele Hallen auch noch eher “Turnhallen”). Und in Bremerhaven und Ludwigsburg wird es auch noch bergab gehen, wenn die Ausnahme Spiele in Stuttgart oder Bremen nicht mehr so viel Zählen in der Statistik.
Ich finde die Entwicklung der Zuschauerzahlen bisher in dieser Saison eher besorgniserregend als
positiv. Gut aussehen tun sie insgesamt wegen weniger Ausnahmen…PS
Von 60 BBL Spielen waren bisher nur 7 Spiele ausverkauft. (Davon waren, welch eine Überraschung, im Artland. Die anderen waren jeweils einmal Alba, Ulm und Köln(!). -
@albafan4ever
Ich gebe Dir Recht, daß die von Dir genannten Städte nicht gerade mit hohen Zuschauerzahlen auffallen. Das dürfte aber mit Ausnahme von Paderborn kaum damit mit der Qualität der Hallen zusammenhängen. Auch wenn bis auf die Nördlinger und Oldenburger Hallen tatsächlich die Hallen für Schulsport genutzt werden, so sind ausser Paderborn alle Hallen moderne Multifunktionshallen, die auf jeden Fall die Ansprüche neuer Zuschauer entsprechen. Oldenburg ist eigentlich gar kein Problemfaktor, da man die Halle eigentlich immer voll hat und die neugebaute Halle wesentlich hätte größer bauen müssen.
Es liegt wohl eher an den Clubs, wie sie sich einmal selbst präsentieren und auch in der jeweiligen Stadt/Region präsentieren.Letztlich ist die Lage momentan so, wie sie schon seit Jahren ist. Die Zuschauerzahlen stagnieren beim Durchschnittsclubs. Dieses Jahr bekommt man immerhin durch die sowieso zuschauerstarken Clubs Berlin und Bonn ein wirkliches Wachstum hin.
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Ja wir können uns alle über +80% in Berlin und +40% in Bonn freuen. Insgesamt sehe ich die Lage aber wie @albafan4ever, diese beiden Standorte täuschen über die allgemeine Lage hinweg. Ich picke einfach mal ein paar Standorte raus:
Bamberg
Zeigt gegenwärtig ein kleines Minus. Das ist verständlich, wenn man von fast dauerausverkauft kommt und umbaut.Oldenburg
Hier tut der bisherige Zuschauerrückgang weh. Es ist nicht viel, aber schon nach drei Spielen mit wenig Zuschauern ist gerade wegen der kleinen Halle sehr wahrscheinlich, dass es insgesamt weniger werden.Braunschweig ist etwa stabil in den Zahlen, aber auf welchem Auslastungsniveau? Eigentlich ist es das Dauersorgenkind der Liga. Das Interesse bestenfalls durchschnittlich und die moderne Halle noch immer viel zu groß.
Düsseldorf
zeigt nach toller Eröffnung trotz sportlichem Erfolg fallende Kurven. Hat die Tradition in Leverkusen darüber hinweggetäuscht, dass ein US-College-Team in einer neuen Stadt nicht begeistern kann? Trotz Geib und Co. spielen in Düsseldorf zu etwa 90 % der Zeit Amerikaner die zum Großteil nicht einmal eingefleischte Fans kennen.Paderborn bricht ja bislang geradezu ein: Minus 18,x%, fast jeder fünfte Zuschauer bleibt weg. Klar, da war ein sehr schlechtes Spiel dabei, aber bei solch massiven Einbrüchen muss man sich schon fast Sorgen über die Kalkulation machen.
Nördlingen
MIt viel gutem Willen kann man eine positive Tendenz erkennen. Aber 2200 Zuschauer das ist nen Schnitt, den sonst nur klare Absteiger aufweisen.Gefährlich ist, dass es zum Teil gerade die finanzschwächeren Clubs sind, bei denen die Zuschauer zurückgehen. Gerade hier kann es im Budget spürbar sein.
Der Einmaleffekt in Bremerhaven durch das SPiel in Bremen rettet den Schnitt. Ganz vielleicht bietet sich hier ein neuer, finanzstärkerer Standort zumindest für Topspiele an.
Positiv sollte man auch Trier hervorheben: Das Wildcardteam stößt in die Top6 der Liga vor.
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+80% in Berlin und +40% in Bonn hören sich auf den ersten Blick gut an, doch man darf nicht vergessen beide Vereine wechselten von kleineren in grössere Hallen und da ist bedingt durch den Neuigkeitseffekt und den bisherigen bestandenen Wartelisten der Zuwachs zwangsläufig.
Wie der Zuwachs auf Dauer sich entwickelt wird entscheident sein. Schaffen beide dies was in Bamberg* gelang ist es gut für die Akzeptanz und Vermarktung der Liga. Für einen möglichen Ligasponsor ist eine hohe Zuschaueranzahl eine Entscheidungsbasis.
Saison 2005/2006 = Auslastung 68%
Saison 2006/2007 = Auslastung 97%
Saison 2007/2008 = Auslastung 99% -
Da die Daten der letzten Jahre lt. BBL incl. der Playoffs wahren, gibt’s hier jetzt den Vergleich ohne Playoffs.
SaisonGesamtØZuwachsØ KapazitätAuslastung2005/060.841.0193.504+ 4.23882,69%2006/071.031.0963.370-03,82%4.61772,98%2007/081.061.7433.470+02,97%4.25481,56%2008/09Vor 3 Wochen4.025+15,99%4.72585,19%Heute3.864+11,35%81,78%
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Jetzt noch die Zahlen von Bonn und Berlin rausrechnen und außerdem die ersten sieben Spieltage dieser mit den ersten sieben Spieltagen der vergangenen Saison vergleichen, dann wird ein Schuh draus.
Ich glaube, man kann fast nur jeden Standort isoliert betrachten, wie es Grübler gemacht hat, schließlich haben wir in der BBL vier neue Hallen. Erfreulich ist, dass die Hallenprojekte in Bonn und Berlin funktionieren. Für Bonn tippe ich, dass es im Winter mit Sitzplatztickets schon eng werden wird.Dios Pessimismus kann ich übrigens nicht ganz teilen. Ganz blöd gesagt: Jede Sportart ist mal mit 'nem Boom dran. Tennis und Tour de France sind jetzt out, Boxen und Formel 1 lassen nach; mal sehen, was Neues kommt.
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On 2008-10-30 23:47, Langer_Eugen wrote:
Jetzt noch die Zahlen von Bonn und Berlin rausrechnen und außerdem die ersten sieben Spieltage dieser mit den ersten sieben Spieltagen der vergangenen Saison vergleichen, dann wird ein Schuh draus.Hmm. Irgendwo hatte ich das nach Spieltag 3 oder 4 mal gemacht gehabt. Finde es nicht wieder, aber es war böse…
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Hallo,
eigentlich bin ich Fußballfan,besuche aber seit knapp einem Jahr regelmäßig die Heimspiele der Tigers Tübingen.Ich bin vom gebotenen Sport und der Stimmung begeistert. Auch die Spieler vor und nach dem Spiel hautnah zu erleben ist insbesondere für meinen 9 Jahre alten Sohn einfach toll. So ein persönlicher Kontakt ist z.B im Fußball nicht möglich. Die Basketballer sind wirklich durchgehend nette und bodenständige Typen.
Von daher verstehe ich nicht weshalb nur um die 2000 Zuschauer das Spektakel erleben wollen. An den Preisen (18,- € für einen Sitzplatz) kann es in Tübingen nicht liegen.
Im Fußball zahlt mann doch das doppelte.